DE1523747A1 - Drehvorrichtung fuer ein Ende einer Uhrwerkswelle - Google Patents
Drehvorrichtung fuer ein Ende einer UhrwerkswelleInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
4 DUbbhkUUK* X
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
Telefon (0211) 360514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
UnserZeiAen: 6991-a Datum: J50. September I968
(F 49 562 IXb/83a)
Pabrique d'Horlogerie CHS TISSOT & PILS S.A., 24, rue Beau-Site,
Le Loole/NE (Schweiz)
Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung für ein Ende einer Uhrwerkswelle, gekennzeichnet durch eine in einem Lager verankerte
Buchse aus selbstsehmierendem Werkstoff und durch eine ringförmige Wandung, die sich in das Innere einer in dem Lager
ausgebildeten öffnung hinein erstreckt.
Bei den meisten der bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art
begrenzte die Buchse eine mittlere öffnung, die vollständig durch sie verlief und eine zylindrische Innenfläche aufwies.
Diese war an Jeder Seite des Lagers mit einer ebenen oder kegelstumpfförmigen
Fläche gestoßen, welche diejenigen Teile der Buchse begrenzte, die teilweise das Auflager überdeckten, um die
Verankerung der Buehse zu gewährleisten. Diese Anordnung war fertigungstechnisch
mit großen Schwierigkeiten verbunden. Da die Buchse aus einem Kunststoff hergestellt wird, d^n man direkt
auf das Auflager aufspritzt, zu welchem Zweck das letztere in eine geeignete Form gegeben wird, mußte zur Schaffung einer
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durch das Lager hindurchgehenden mittleren öffnung eine "Form
verwendet werden, bei der ein Abschnitt eine rechts von der Öffnung der Buchse gelegene Öffnung aufwies und der andere Abschnitt einen zylindrischen Zapfen besaß* der beim Schließen
der Form teilweise in die öffnung des ersten Abschnitts eingreifen
-mußte. Es ist offensichtlich, daß öle Einpassung dienes
Zapfens in die öffnung ohne Spiel und ohne-Verkanten zu erfolgen hatte. Tatsächlich ist es so, daß die Form nach jeder. Spritz
vorgang geöffnet werden muß, um das fertige Lager herausnehmen
und ein neues Auflager einsetzen, zu können. Durch diese Arbeitsbedingungen
war schnell ein leichter Verschleiß an den Händern der öffnung in dem den Zapfen aufnehmenden Abschnitt der Form
bedingt dergestalt, daß die fertigen Lager entlang einer der Kanten der mittleren öffnung der Buchse einen Grat -aufwiesen.
Nun aber wurde festgestellt, daß es rnöglieii ist, die Form der
Buchse so zu ändern, daß dieser Kachteil vollständig entfällt
und darüber hinaus die so erhaltene Form im Vergleich zur
.früheren Ausführung einen funktioneilen Vorteil bietet.
Die vorliegende Erfindung hat daher eine Drehvorrichtung der im Vorstehenden erwähnten Art zum Gegenstand, welche diese
Vorteile bietet.
Aus diesem Grunde ist die erfindungsgeniäße Vorrichtung dadurch,
gekennzeichnet, daß die Buchse eine' Art Hülle umfaßt,
die zusammen mit der ringförmigen Wandung eine Lagerung rait
einer Öffnung begrenzt, "welche sich auf einer der Seiten des
Auflagers öffnet, und weiter dadurch, daß das Ende der Welle
einen in der Lagerung sitzenden und von der ringförmigen Wandung j t
geführten Drehzapfen und einen in Kontakt mit einer Außenfläche der Buchse stehenden Schulterabschnitt besitzt.
Die beigefügte Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Figuren
1 und 2 Axialschnitte der ersten und zweiten Ausführungsfor- :
men darstellen.
Das aus Pig, 1 ersichtliche Lager besteht aus einem metallischen
Lagerkörper 1 und einer selbstschmierenden Kunststoffbuchse 2, die mit dem Körper 1 verankert ist. Der in einem
Stück hergestellte Körper 1 (beispielsweise durch Passondrehen) umfaßt einen Boden 3 in Form einer runden Scheibe mit einer
zylindrischen Mittelöffnung 4. Entlang dem Rand des Bodens j?
verläuft eine ringförmige Rippe 5, deren Süßere Seitenfläche
zylindrisch und deren innere Seitenfläche nach oben kegelstumpfförmig
aufgeweitet ist. Der Boden ^ besitzt ebenfalls eine ko- ;
axial mit der Rippe·5 verlaufende ringförmige Hippe 6, die
nach der. gleichen Seite vom Boden vorspringt wie die Rippe 5
entlang $em Rand der Öffnung 4. Die Rippe6weist einen trapezförmigen
Querschnitt auf. Ihre innere Seitenfläche läuft in . j
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- ■ ;: .; ■/■ . .. _4- ■■■ ■
die Verlängerung der Waridung der öffnung 4 aus. Ihre Oberseite
hat die Form eines weit offenem Kegelstumpfes und
springt über den Boden 3 vor, wobei sie radial von der Lagerachse
abgesetzt ist. Sie wird durch eine runde Kante 7 begrenzt* die tiefer als der Scheitelpunkt der Rippe 5 liegt.
Die Kante 7 springt auf Grund der Trapezform der Rippe 6 über
dem Boden > ^/or und stellt so eine Verankerung für den Werkstoff
der. Buchse-■ 2 dar. Der Lagerkörper 1 ist an der den Rip-Ä
pen 5 und βgegenüberliegenden Seite durch eine ebene Fläche
m - "■'. ■■'-..' : :'' ■■■■■■■ -.;- : ■■■■..- - - - ■'■■■■
Q begrenzt«" die--sich zwa Rand der öffnung 4 erstreckt.
Die Buchse S Mr«! aus einer Kunststoffmasse gebildet, die
jeglichen freien Raum zwischen den Rippen 5 urrö 6 oberhalb
der letzteren- bis zum Scheitel der Rippe 5 ausfüllt. Sie
umfaßt außerdem eine ringförmige Wandung 9* die sich gegen
■'■die'-Innenfläche der öffnung 4 erstreckt und innen durch eine
zylindrische Fläche IO abgegrenzt wird, welche in die obere
Außenfläche des Lagers mündet. Die Buchse 2 besitzt darüber
W hinaus eine Hülle 11,- die den Boden eines Lagers 12 bildet,
welches durdh die. .ringförmige Wandung 9 und die Hülle II begrenzt
wird» Die nach unten gedrehte Außenfläche der Hülle
11 ist kalottenförmig ausgebildet und verlauft bis zur Unterseite 8 des Iwigerkörpers 1/ indem sie über die Grenzflächen
der öffnung 4 hinaus vorspringt. Die Hülle 11 bildet somit
über die Wandung9 hinaus einen seitlichen Flansch 1^, der die
Verankerung;.der Wandung 9rinitciei? Lagerkörper 1 gewährleistet.
Das in Flg. 2 gezeigte Lager umfaßt genau die gleichen EIesiente
wie die Ausführung .nach Figo 1, doeli ist lediglich sei=
ne Form etwas anders, da das Verhältnis g^isclien eier Hölle und
dem Durchmesser des Lagers 12 geringer auofällto .Darüber hinaus
besitzt die Buchse 2 dieses Lagers eine Hülle l4 mit awei efae-
neu Flachen» Die untere Außenfläche 13 vjIpö αινϊ30ΐι eine kegelstumpf förmlge Seitenfläche ΐβ begrenzt» '
Bei beiden beschriebenen Ausführungsforraen verläuft die die
Unterseite des Lagers 12 bildende Fläche in Höhe mit der Unterseite 8des Lagerkörpers.
Bei der Herstellung der beschriebenen Lager benutzt man eine
Form, bei der ein Abschnitt einen zur Ausbildung des Lagers 12 bestimmten Zapfen aufweist. Der Zapfen läuft in einer ebenen
Stirnflache aus, die in Höhe der Fläche 8 zu liegen kommt,
während der andere Abschnitt der Form gegenüber diesem Zapfen
eine konkave Höhlung in Form eines kugelförmigen Deckels nach Fig. 1 und in Form eines Kegelstumpfes von geringer Höhe
nach Fig. 2 aufweist. Beim Einspritzen wird der freie Raum
zwischen dem Boden der Höhlung und dem Zapfen mit dem die
Hülle 11 oder 14 bildenden Material gefüllt. Hierdurch ist
es unmöglich, daß irgendwelche Grate an irgendeiner Stelle
der Buchse entstehen. Außerdem gewährleisten der Rand 1>
sowie die Rippen 5 und 6 eine perfekte Verankerung der Buchse.
909836/06 0 8 ""6~
BAD ORK3INAL
Die vor^besehP!.ebenen Lager sind zur Befestigung an eines.! B
menteil eines Uhrwerkes sowie zur Führung, des Zylinüerzapfens
17 der Welle :;B eines derartige» Werfe©© gedacht.-, Der Zapfen.
IT greift in cms Lager 12 ein, dessen Tiefe größer als aiii
Höhe des !Sapfoas gewählt wircL Die Wells l8 -hat am Bodeu- des
Zapfens eine <-\bene ringföFKige Sclialter1 19^ äie aa^i' äeij Oberseite 20 der I'uchse 2 "um das Lagei5 12 ϊίθι-ιιτ-λ aufliegto hi^
axiale Bewegung' des Drehteils kanndureh ¥erstellxmg df-.i Lagers in der öffnung des Rahmenteils reguliert werden^ v/alohee
dasselbe träg'üo Dureh Ahorclnung der Hüllen 11 und 14 ,w.ixicl
das Eindringen von Staub iron außen in das Lager verhindert o
Diese Hüllen erfüllen somit die Funktion, den Drehzapfen
gegen -Verschmutzung eu schiltzens
BAD ORIGINAL
3 09836/06 0 8
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Drehvorrichtung für ein Ende einer Uhrwerkswelle, gekennzeichnet durch eine in einem Lager verankerte Buchse aus selbstschmierendem Material und durch eine ringförmige Wandung, die sich in das Innere einer in dem Lager ausgebildeten öffnung hinein erstreckt, sowie weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse eine Art Hülle umfaßt, die zusammen mit der ringförmigen Wandung ein Lager mit einer öffnung begrenzt, welche sich auf einer der Seiten des Auflagers öffnet, und daß das Ende der Welle einen im Lager sitzenden und von der ringförmigen Wandung geführten Drehzapfen und einen in Kontakt mit einer Außenfläche der Buchse stehenden Schulterabschnitt besitzt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle in Höhe einer Fläche des Auflagers verläuft, welche sich parallel zu derjenigen Seite erstreckt, in die das Lager mündet, und auf der Fläche über den Rand der Öffnung Übersteht.>« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die JBuehse einteilig aus Kunststoff mit der Hülle gegossen J. ist und daß das Auflager aus Metall besteht.9 09836/0608 ~8~Neue Unterlagen (Art. τ %, Abs, 2 *. rs* * *,4-. Vorrichtung nach Anspruch y, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine konvexe Außenfläche aufweist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine ebene Außenfläche besitzt, die durch eine kegelstumpfförmige Seitenfläche begrenzt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager aus einem ringförmigen Lagerkörper mit einer zylindrischen Mittelöffnung gebildet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper einen ringförmigenBoden und zwei koaxiale Rippen hat, die auf der gleichen Seite de$ Bodens vorspringen, wobei eine der Rippen den äußeren Rand des Lagers bildet und die andere, etwa niedrigere, die zylindrische öffnung begrenzt und ein Verankerungselement von trapezförmigem Querschnitt ergibt.X/bl.-909836/06 0 8
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