DE1523715B1 - Einrichtung zum Schutz eines als Zeitnormal verwendeten mechanischen Schwingers gegen Stoesse und Erschuetterungen - Google Patents
Einrichtung zum Schutz eines als Zeitnormal verwendeten mechanischen Schwingers gegen Stoesse und ErschuetterungenInfo
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Claims (6)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum eine elastische Begrenzung in vertikaler Richtung
Schutz eines als Zeitnormal verwendeten mechani- durch den Schraubenkopf 4 und die Platine 5 sowie
sehen Schwingers gegen Stöße und Erschütterungen, durch die Biegsamkeit der Klinge 2 erfolgt,
bei welcher die Schwingungsamplitude durch An- Auf diese Weise wird jeder Stoß in drei Kompo-
schläge auf einen Maximalwert begrenzt wird. 5 nenten zerlegt, deren Stoßrichtungen den dreiHaupt-
Die in Uhrwerken als Zeitnormale und bzw. oder achsen des Schwingers entsprechen. Da die Festig-Antriebsorgan
verwendeten mechanischen Schwin- keit bzw. Starrheit des Schwingers in Richtung seiner
ger haben eine genau bestimmte Schwingungsampli- drei Hauptachsen im allgemeinen verschieden ist,
tude, welche im allgemeinen sehr klein ist. Es ist wird die Elastizität der Schutzeinrichtung in Abhändaher
sehr wichtig, im Falle der Einwirkung von io gigkeit von der Festigkeit bzw. Starrheit des Schwin-Stößen
oder heftigen Erschütterungen zu verhindern, gers in seinen drei Hauptachsen abgestimmt. In den
daß die Schwingungsamplitude einen bestimmten Richtungen, wo die Festigkeit bzw. Starrheit des
Wert überschreitet. Dieser Maximalwert der Schwin- Schwingers sehr groß ist, braucht keine Schutzeingungsamplitude
wird einmal bestimmt durch die ela- richtung vorgesehen zu werden,
stischen Grenzen des Materials, aus welchem der 15 Nach Fig. 2 werden die gleichen Elemente wie
Schwinger hergestellt ist, ferner durch die Einrich- nach F i g. 1 verwendet, jedoch in umgekehrter Antung
zur Übertragung der Schwingungen in eine Ordnung. Hierbei ist die Klinge 2 fest an der Pia-Drehbewegung,
welche im allgemeinen aus einer tine 5 angeordnet, während die Anschlagschraube 4
ständig in mechanischer Verbindung mit einem Sperr- in einer Ausnehmung 6 in dem Schwinger 1 sitzt,
rad befindlichen Klinke bestehen, sowie durch die ao F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, wobei an dem
nahe Anordnung anderer Bestandteile des Uhr- Schwinger 1 eine elastische Klinge 6 in S-Form anwerkes,
die unter Umständen durch den Schwinger geordnet ist, deren freies Ende mit einem Zapfen 7
beschädigt oder zumindest in ihrer Wirkungsweise ausgestattet ist, weicher einerseits in eine Öffnung 8
beeinträchtigt werden können. der Platine 5 und andererseits in eine koaxial zu die-
Einrichtungen zur Begrenzung der Schwingungs- 25 ser Öffnung angeordnete Öffnung 9 in einer Brücke
amplitude des Schwingers sind bereits bekannt. Bei 10 ragt. Die S-förmige Ausbildung der Klinge 6 beeinem
Schwinger in Form einer Stimmgabel bestehen wirkt eine Elastizität in der Ebene der Schwingungsdiese
Einrichtungen beispielsweise darin, daß eine richtung F, wobei die Elastizität der Klinge in dieser
der schwingenden Massen mit einem Zapfen, einem Ebene größer ist als bei der ringförmigen AusAnschlag
od. dgl. ausgestattet ist, welcher bei einem 30 bildung 3 der Klinge 2 bei der Ausführungsform nach
bestimmten Maximalwert der Schwingungsamplitude Fig. 1.
gegen die andere schwingende Masse stößt. Bei an- F i g. 4 zeigt die Draufsicht auf eine andere Aus-
deren Ausführungsformen des Schwingers ist dieser führungsform der Klinge 2, womit eine verhältnismit
einer Bohrung versehen, in welche ein fest an der mäßig große Elastizität in der Schwingungsebene erPlatine
sitzender Zapfen eingreift. Diese bekannten 35 reicht wird, die hierbei mit der Zeichenebene zusam-Einrichtungen
haben jedoch den Nachteil, daß bei menfällt. Die Klinge 2 ist hierbei gegenüber der
Wirksamwerden dieser Einrichtungen der die Schwingungsrichtung F abgewinkelt ausgebildet.
Schwingung begrenzende Gegenstoß nicht gedämpft Fig. 5 stellt ebenfalls im Schnitt und in Draufsicht
ist und die den Schwinger erreichende Stoßwelle eine eine weitere Ausführungsform dar, bei welcher das
Interferenzschwingung mit der Schwingungsfrequenz 40 freie Ende der Klinge 2, welches fest an dem Schwindes
Schwingers auslösen kann. ger 1 sitzt in Form einer Scheibe 11 ausgebildet ist,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese die mit Spiel in einer kreisförmigen, durch eine Platte
Nachteile zu vermeiden. Ausgehend von einer Ein- 13 abgedeckten Ausnehmung 12 angeordnet ist. Wie
richtung der eingangs beschriebenen Art ist die Er- bei der Ausführungsform nach F i g. 2 kann die Anfindung
zu diesem Zwecke dadurch gekennzeichnet, 45 Ordnung der Klinge 2 hierbei ebenfalls umgekehrt erdaß
eine elastische Klinge mit einem Ende fest ent- folgen, indem die Klinge fest in der Platine 5 angeweder
an dem Schwinger oder an einem relativ hier- ordnet und die Ausnehmung 12 in dem Schwinger 1
zu unbeweglichen Teil angeordnet ist und die Be- vorgesehen wird.
wegung des jeweils freien Klingenendes gegenüber Um bei der erfindungsgemäßen' Schutzeinrichtung
entweder diesem unbeweglichen Teil oder dem 50 alle möglichen Deformationen in den verschieden-Schwinger
an dem jeweils anderen Teil in bestimm- sten Richtungen zu berücksichtigen, können die einten
Grenzen elastisch begrenzt wird. zelnen Teile, z. B. der Ring, der Zapfen oder die An-
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausfüh- schlagschraube, in den verschiedensten Formen und
rungsformen und Anordnungsmöglichkeiten einer Querschnitten ausgebildet werden,
derartigen Schutzeinrichtung dargestellt. 55 Fig. 6 zeigt hierzu beispielsweise einige Ausfüh-
Fig. 1 zeigt hierbei in einem Vertikalschnitt und rungsmöglichkeiten des Ringes3a, 3 b, 3 c, welcher
einer Draufsicht eine erste Ausführungsform, bei bei Ausführungsformen nach den F i g. 1 oder 2 mit
welcher eine elastische Klinge 2 fest an einem einer Anschlagschraube 14 zusammenarbeitet.
Schwinger 1 angeordnet, beispielsweise eingebettet Fig. 7 zeigt eine ringförmige Ausbildung 3 des
ist, welcher in der Richtung des Doppelpfeiles F 60 freien Klingenendes, welches mit Spiel Zapfen mit
schwingt. Das freie Ende 3 der Klinge 2 ist ring- verschiedenen Querschnitten 15 c, 15 b und 15 c umförmig
ausgebildet und umschließt mit entsprechen- schließt,
dem Spiel den zylindrischen Teil einer Anschlagschraube 4, welche in die Platine 5 eingeschraubt ist.
dem Spiel den zylindrischen Teil einer Anschlagschraube 4, welche in die Platine 5 eingeschraubt ist.
Dieser ringförmige Teil der Klinge 2 ist elastisch ver- 65 Patentansprüche:
formbar und dämpft auf diese Weise die Stöße, welche durch eine Vergrößerung der Amplitude in der 1. Einrichtung zum Schutz eines als Zeitnormal
Schwingungsebene hervorgerufen werden, während verwendeten mechanischen Schwingers gegen
Stöße und Erschütterungen, bei welcher die Schwingungsamplitude durch Anschläge auf einen
Maximalwert begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Klinge (2; 6), mit einem Ende fest entweder an dem
Schwinger (1) oder an einem relativ hierzu unbeweglichen Teil (5) angeordnet ist und die Bewegung
des jeweils freien Klingenendes gegenüber entweder diesem unbeweglichen Teil (5) oder
dem Schwinger (1) an dem jeweils anderen Teil (5 bzw. 1) in bestimmten Grenzen elastisch begrenzt
wird.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) an
ihrem freien Ende (3) mit einer Öffnung versehen ist, welche einen Zapfen (4; 14; 15) mit
Spiel umschließt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (6) am
freien Ende mit einem Zapfen (7) versehen ist, welcher mit Spiel in mindestens eine entsprechende
Ausnehmung (8,9) ragt.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) ein
scheibenförmig ausgebildetes freies Ende (11) aufweist, welches mit Spiel innerhalb einer entsprechenden
Ausnehmung (12) angeordnet ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2, 6) in
der Schwingungsebene des Schwingers (1) gekrümmt oder gewinkelt ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (6) S-förmig
gekrümmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
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CH1645265A CH447956A (fr) | 1965-11-30 | 1965-11-30 | Dispositif de protection contre les chocs d'un résonateur mécanique pour pièce d'horlogerie électro-mécanique |
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- 1966-10-31 DE DE19661523715 patent/DE1523715B1/de active Granted
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FR1502850A (fr) | 1967-11-24 |
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