DE1523221A1 - Kontaktloses Geschwindigkeitsmesswerk - Google Patents
Kontaktloses GeschwindigkeitsmesswerkInfo
- Publication number
- DE1523221A1 DE1523221A1 DE19661523221 DE1523221A DE1523221A1 DE 1523221 A1 DE1523221 A1 DE 1523221A1 DE 19661523221 DE19661523221 DE 19661523221 DE 1523221 A DE1523221 A DE 1523221A DE 1523221 A1 DE1523221 A1 DE 1523221A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- air gap
- probes
- magnetic field
- probe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/49—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/46—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring amplitude of generated current or voltage
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/4802—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage by using electronic circuits in general
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
Description
PHN.10ο3
Anmelder: N.Y. Philips' Gloeilampenfabriekeo
Akt· NJa PHH- 1083
"Kontaktloeee Geschwindigkeitsmesswerk."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontaktlosen Messen von Geschwindigkeiten, insbesondere
Winkelgeschwindigkeiten von sich drehenden «eilen, welche Vorrichtung aus einem magnetischen System it it einem Luftspalt
besteht, wobei v/enigstens ein Teil des magnetischen Systems aus Mitteln besteht oder mit diesen versahen ist,
durch die in dem luftspalt ein magnetisches Feld erzeugt wird, und wobei in dem. Luftspalt ein bewegliches, wenigstens
teilweise aus elektrisch leitendem Material bestehendes Element angeordnet ist, (Jessen Gescnwindigkeit
9 0 9 8 15/07 00
lü^^' PHN.1O83
-2-
bestimmt werden soll,
Solche Verrichtungen sind bekannt. Dabei ist
:i ne bewegliche Meεscheibe :-ius nicht magnetischem, elektrisch
leitendem Material in einem Luftsyalt zwischen zwei
Teilen eines magnetischen Systems angeordnet. Mittels durch Wechselstrom geενeister Erregerspulen werden gemäss
dem "Ferraris-Prinzip Wirbelatröme in der Messcheibe
erzeugt. 3in durch diese Wirbelströme erzeugtes, magnetisches Feld induziert in den im Luftspalt angeordneten
magnetischen Abnehmern einen Strom bzw. eine Spannung, dessen (deren) Amolitude bei Drohung der Scheibe ein !lass
für die Winkelgeschwindigkeit ist.
Eine andere bekannte Vorrichtung ist eine zylindrische j'.usführungsicrm der genannten Verrichtung.
Äs wird dabei ein bekannter Induktionsmotor benutzt,
dessen Statorwicklungen mit V/echselstrom gespeist werden,
so dass durch Drehung des Rotors in dem Luftspalt ein
Wechsel!eld erzeugt wird, d~.s in einem magnetischen Abnehmer
einen Wechselstrom bzw. eine Wechselspannung induziert. Die Aü.jlituäe dieses Wechselstroms bzw. dieser
wechselspannung ist ein Mass für die Winkelgeschwindigkeit
des Rotors.
Bei solchen Induktionssystemen besteht ein Nachtail darin, das3 die Beziehung zwischen der Winkelgeschwindigkeit
und dem in den magnetischen Abnehmern induzierten Strom über einen grossen Messbereich nicht
linear ist. "Sin weiterer Naciiteil ist der, dass durch
JCnderungen des magnetischen Feldes in dem Luftspalt in-
9 0 9 8 1 5 / 0 7 0 Q
folge Speisespannung^ chwankungen oder anderer äusserer
Einflüsse das Messergebnis beeinflusst wird. Zweck der Erfindung ist, ein solches magnetisches Feld und eine
solche Anordnung magnetischer Sonden in dem Luftspalt
zu schaffen, dass an erster Stelle ein erheblich besser linear mit der Geschwindigkeit veränderliches !«iessergebnis
erhalten wird und ausserdem Speieespannungsschwankungen und Störungen grösstenteils beseitigt v/erden.
. Die Erfindung besteht darin, dass die Mittel
zum Erzeugen des Magnetfeldes in dem Luftspalt derart ausgebildet sind, dass die magnetische Induktion zwischen
einander gegenüber liegenden Wänden de.c. Luftsnaltes in der
Längsrichtung des Lufts;altes einen wechselnden, z.B.
im.ulsförmigen oder sinusförmigen Verlauf hat, und in
oder nahe dem Luftspalt mindestens zwei magnetische Sonden derart angeordnet sind, dass eine erste Sonde in einem bei
Stillstand des beweglichen Elementes vorhandenen Maximum des wechselnden Magnetfeldes und eine zwiete Sonde an der
Stelle eines bei Stillstand des beweglichen Elementes vorhandenen Kulldurchgan^es des wechselnden Magnetfeldes
angeordnet sind, und weiter eine Vorrichtung vorgesehen ist, in der d-is Verhältnis zwischen den Signalen, die beim
Bewegen des Elementes in den magnetischen Sonden erzeugt werden, bestimmt wird, welches Verhältnis ein Hase
für die Geschwindigkeit ist.
Die Erfindung bezieht rieh auf Berechnungen
des Feldes in dem Luftspalt, d<;.s beim Bewegen dee wenigstens
teilweise -;ut elektrisch leitendem Katerial ber_i.er:enren
">/ev,<-.ri.] r-hen Kesfie] ementes entsteht.
909815/0700
Eine solche Berechnung zeigt, dass beim Anbringen eines solchen magnetischen Belags suf einem Teil
des magnetischen Systems, dass ein wechselndes, z.B. impuls- oder sinusförmig verlaufendes magnetisches Feld in
dem Luftspalt entsteht, beim Bewegen des Messelementes an den Stellen in dem System, an denen bei Stillstand
des Kesselementes eine maximale magnetische Induktion
vorherrscht, und an den Stellen, an denen bei Stillstand des Meeselementes die magnetische Induktion Null ist
magnetische Induktionen entstehen, deren Verhältnis ein
gewünschtes Mass für die Geschwindigkeit des sich bewegenden Elementes ist.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung lassen
.eich in verschiedener Weise flach oder zylindrisch ausbilden.
In diesen Ausführungsformen kann das bewegliche
Element, das wenigstens zu einem Teil, vorzugsweise atm dem Luftspalt zugewandten Teil aus elektrisch leitendem
Material besteht, z.B. ganz aus Eisen oder aus magnetischem Material mit einer Oberflächenschicht aus elektrisch
leitendem Material oder ganz aus elektrisch leitendem Material, z.B. in der zylindrischen Ausführungsform
aus einem dünnwandigen Kupferzylinder, bestehen.
Eine Berechnung einer Konstellation, wobei das Feld in dem Luftspalt sinusförmig ist und das bewegliche
Messelement ganz aus elektrisch gut leitendem Material, z.B. Kupfer, besteht, zeigt, dass an der Stell·
der maximalen magnetischen Induktion beim Stillstand des
909815/0700
Messelementes (B ) eine Induktion B1 auftritt, die durch
die Formel B. « ΒΛ , *— gegeben wird, wobei w die
1 ° 1 ♦ w2
normierte Geschwindigkeit ( w χ ) ist und wobei <-«j
die wirkliche Geschwindigkeit und Co. die kritische Geschwindigkeit
der Vorrichtung bezeichnen, die als Wirbelstrombremse betrachtet wird. Ferner wurde gefunden, dass
an der Stelle in dem Luftspalt, an der bei Stillstand des Messelementes keine magnetische Induktion vorherrscht,
eine magnetische Induktion Bp bei Bewegung des Elementes
entsteht, die durch die Formel B2 = BQ . 75— gegeben
Nach der Erfindung werden an den beiden erwähnten Stellen magnetische Sonden, z.B. in Form von Hall-Elementen
oder magnetische Verstärkersonden, angeordnet, wobei an den" betreffenden Ausgängen elektrische Signale
auftreten, die zu den gegebenen Induktionswerten B. bzw.
B2 proportional sind. Das Verhältnis zwischen den beiden
Signalen liefert das erwünschte Messergebnis, d.h. 2 = w.
Es wird auf diese Weise eine lineare Beziehung gefunden, während ausserdem der Faktor B als Mass für die Induktion
des Feldes in dem Luftspalt bei Stillstand des beweglichen Elementes aus der Formel weggefallen ißt. Das Verhältnis
zwischen den beiden Induktionen B1 und B2 kann in an sich
bekannten Vorrichtungen zum Messen des Verhältnisses zwischen elektrischen Signalen oder in näher zu beschreibender
tfeise bestimmt werden, wobei der gleiche Steuerstrom
909815/0700
. 1083 -6-
fiir die magnetischen Sonden benutzt und die Grosse dieses
Steuerstroms durch die in einer Sonde erzeug^· Mesespannung
bestimmt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung naher
erläutert, in der
Fig. 1 ein erstes Prinzipschaltbild einer
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Beispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein zweites Beispiel,
Fig. 5 das Prinzipschaltbild einer Anordnung zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen den magnetischen Induktionen,
Fig. 6 ein weiteres Beispiel der Anordnung
nach Fig. 5 zeigen .
In der Errichtung nach Fig. 1 bilden die Teile 10 und 11 ein magnetisches System z.B. aus ferromagn·-
tischem Material mit einem Luftspalt 12. Darin befindet sich ein bewegliches Messelement 15. Der Teil 10 dee
Magnetsystems ist mit Mitteln 13 versehen, durch die in dem Luftspalt 12 ein sinusförmiges (14) oder imiiUlsförmiges
(16) Magnetfeld erzeugt wird, -^i e Mittel 13 können
z.B. durch einen an sich bekannten Magnetbelag oder eine Spulenanordnung gebildet werden. In der Praxis kann auch
der Teil 11 in diesem Beispiel mit solchen Mitteln 13 versehen sein, so dass der Verlauf des Feldes weiter
betont wird. 9098&5/0700
Das Messelement kann in dem Beispiel nach ^ig. 1 ganz aus elektrisch lietendem Material bestehen.
In der Praxis kann auch der Teil 11 des Magnetsystems
mit dem Messelement 15 zu einem Ganzen kombiniert werden.
Der Teil 11 kann wegfallen und das Messelement 15 kann teilweise aus einem magnetischen Material und einem dem
Teil 10 des Magnetsyeteme zugewandten Teil aus elektrisch
leitendem Material zusammengebaut sein. Ee ist schliesslich
noch möglich, dass das Element 15 ganz aus Eisen besteht, des sowohl magnetisch wie auch elektrisch leitend
ist.
Wach der Erfindung werden an den Stellen, an denen bei Stillstand des Elementes 15 Maxima bzw.
Nulldurchgänge des Magnetfeldes auftreten, magnetische Sonden wie Hall-Elemente oder magnetische Verstärkersonden 17, 1t, 19, 20 angeordnet. An der Stelle dieser
Sonden werden bei Bewegung des Elementes 15 die erwähnten Komponenten B1 bzw. Bp der magnetischen Induktion erzeugt.
In diesen Sonden werden die Induktionen in elektrische Signale umgewandelt, die in Form einer Spannung
oder eines Stromes einer !^lesevorrichtung 21 zugeführt
werden. In dieser Vorrichtung wird aus dem Verhältnis von Bp J B. die Geschwindigkeit des Messelementes
bestimmt und angezeigt. In der Vorrichtung nach ^ig. 2
ist 32 ein Magnetsystem mit Polschuhen 32 und dem Luftspalt
33. Dieses Magnetsystem kann aus ferromagnetischem
Material oder z.B. aus einem Dauermagnet bestehen. Die
909815/0700
ücheibe 34 ist das Messelement, das hier um eine Aell·
35 drehbar ist und aue einem nicht magnetischen, elektrisch leitenden Material z.B. Aluminium besteht.
Das stillstehende Magnetfeld in dem Luftspalt 33 wird z.B. durch die Anordnung von einem oder mehreren
Dauermagneten 36 oder von einer nicht weiter dargestellten,
an sich bekannten Spulenanordnung geliefert, die aus einer Gleichstromquelle gespeist wird, oder wenn dae Magnetsystem 31 ein Dauermagnet ist, wird es von dem Magneten selber geliefert. Nach der Erfindung muee das Magnetfeld in dem Luftspalt 33 einen wechselnden, z.B. sinus- od*^; iiriFulsförmigen Verlauf haben, was bedeutet,
dass j^ehfe Fig. 3),.y$iae Stelle P in dem Luftspalt, an
der die magnetische f^uktion ein Maximum B aufweist,
mit einer Stelle Q1 ba&w. Q2 abwechseln soll, an der wenigstens bei Stillstand der Scheibe 34, keine magnetische
Induktion herrscht. Dies kann in bekannter Weise durch passende Wahl der Gestalt des Materials der ^olschuhe
oder durch eine bestimmte Anordnung der Magnetelemente oder durch eine geeignete Spulenanordnung erreicht werden.
Nach der Erfindung werden die magnetischen Sonden (37 und 36) durch Hall-Elemente oder durch magnetische Verstärkersonden an den Stellen P und Q1 oder Q2
angebracht. An den Auegängen dieser Sonden 37 und 38 erscheinen die erwünschten Signale für die erwähnten Feldkomponenten B1 und B2, von welchen Signalen in einer Vorrichtung 39 in bekannter Weise das Verhältnis B2 t B1 * w,
also die Geschwindigkeit der Scheibe 34 bestimmt wird.
90 98 15/0700 Om&UAL inspected
•^ig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, die ganz zylindirsch ausgebildet
ist. Bezugsziffer 42 bezeichnet einen hohlen und 43 einen konzentrisch im ersteren angeordneten massiven
Zylinder z.B. aus ferromagnetische^ Material. Die Zylinder
42 und 43 entsprechen den Teilen 10 bzw. 11 der Errichtung nach Fig. 1. Die Zylinder 42 und 43 echliessen einen Luftspalt*
44 ein, in dem ein zu den beiden Zylindern 42 und konzentrischer, drehbarer Zylinder 45 aus nicht magnetischem,
elektrisch leitendem Material entsprechend dem Messelement 15 der *ig. 1 angeordnet ist Ähnlich wie
bei der Vorrichtung nach Fig. 1 angegeben ist, kann der drehbare Zylinder 45 mit dem Zylinder 43 kombiniert werden.
Das Magnetfeld wird in dem Luftspalt 44 durch Dauermagneten 46 mit abwechselnden N- und S-x'olen erzeugt,
die z.B. in den äusseren Zylinder 42 aufgenommen sind,
oder durch eine nicht dargestellte, durch Gleichstrom gespeiste Spule. Bei dieser Anordnung wird in einfacher
Weise direkt der erwünschte Feldverlauf erhalten, da an den Stellen P1 bzw. P2 beim Stillstand des Zylinders 45
eine maximale magnetische Feldinduktion (B0) und an den
Stellen P, bzw. P. ein« minimale Induktion (-B) entstehen.
Ferner ist an den Stellen Q1, Q2, Q·, und Q. bei
Stillstand des Zylinders 45 die magnetisch· Induktion Null. Durch Anbringung von mehreren Magneten oder Spulen
längs des Umfanges des Zylinders 42 können mehrere entsprechende
Punkte P und Q vorgesehen werden.
Es sei bemerkt, dass bei Verwendung von Spulen Anordnung eine XhnliclJceit mit dem normalen Induk-
909815/Ϊ700
PHN.1083
-10-
tionsraotorsystem aufweist, wobei der Unterschied jedoch der
ist, dass die Speisung des Spulen des Stators durch Gleichstrom erfolgt.
Nach der Erfindung werden weiterhin die magnetischen
Sonden 47 und 48 z.B. an den Stellen P1 und Q1 angebracht,
wobei die betreffenden Ausgänge 49 und 50 dieser Sonden mit einer Vorrichtung 51 verbunden werden, in der
das liessergebnis nach Teilung der beiden magnetischen Komponenten
B. und Bp zur Verfugung steht.
Pig, 5 zeigt ein Schaltbild für das Verhältnis zwischen den elektrischen Signalen, das z.B. aus zwei Hall-Elementen
erhalten wird, welches Verhältnis die Geschwindigkeit CJ andeutet, die somit in einfacher V/eise bestimmt
werden kann.
Die Hall-Elemente S1 und Sp werden durch einen
Steuerstrom von einem Gleichstromdifferenzverstärker 52
gespeist. Mit dem (Jleichstromdif ferenzverstärker 52 mit
einem Stromveratärkungsfaktor g sind die Sonden S1 und Sp
in Reihe geschaltet. Dieser differenzverstärker empfängt an einem Eingang eine Spannung e aus einer Bezugsspeisequelle
und am anderen Eingang eine Spannung «1 von der
Sonde S1.
Die in den Sonden erzeugten Spannungen e- und
β« sind von den betreffenden Peldkomconenten B1 und B«
abhängig:
51 = L1I1B1 und e2 = K2.1.B2, wobei K1 und K2 Konstanten
darstellen. Für den Ausgangsstrom des Differenzverstärker
52 glitt I * g1 (eQ _ S1), wobei g· die Transkonduktanz des
Verst'irkers 52 bezeichnet. Durch die Formel e« « K11LB1
909815/0700
PHN.10Ö3
-11-
wird der Strom I mitbestimmt.
β'βο βο
1 + g'.K1B1 K1-B1
wobei angenommen wird, dase g'K^^ 1 ist.
Weiterhin ist e2 = Kg.I.Bp und somit durch die vorste
hende Formell
.2 .o .
K1B1 K1 kr
80 das« &2 ein direktes Mass für die Geschwindigkeit uj
ist.
Diese Spannung kann an einem Instrument 53 mit z.B. einer in Winkelgeschwindigkeit ω geeichten
Skala abgelesen werden.
Pig. 6 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Beispiels der Anordnung gemäss dem Prinzip nach Fig. 5
mit zwei Sonden S1 und S2.
V bezeichnet dabei eine Speisespannungsquelle für den Verstärker, der ausseräein die Bezugs spannung e0
bedingt. T1, T«f T, und T. sind Verstärkerelemente z.B.
Transistoren des p-n-p- und n-p-n-Ty^s.
R1 , R2, R, und R* sind einstellbare Widerstände für diese Traneistoren. In dieser Anordnung wird
ähnlich, wie an Hand der Fig. 5 beschrieben ist, der
Steuerstrom I durch die Sonden durch den Unterschied zwischen der Spannung e.j τοη der Sonde S1 und einem Teil
der Speisespannung V als Bezugsspannung bestimmt. In
entsprechender Weise ist die Spannung βρ wieder direkt
ein Mass für die Winkelgeschwindigkeit.
9Q9y5/0700
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontaktlosen Messen von Geschwindigkeiten, insbesondere Winkelgeschwindigkeiten
sich drehender Wellen, welche Vorrichtung aus einem magnetischen System mit einem Luftspalt besteht, wobei
mindestens ein Teil des magnetischen ^stems aua Mitteln
besteht oder mit Mitteln versehen ist, durch welche in de« Luftspalt ein magnetisches Feld erzeugt wird, wobei
in dem Luftspalt ein bewegliches Element angeordnet ist, das wenigstens teilweise aus elektrisch leitendem Material
besteht, und dessen Geschwindigkeit bestimmt werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
(13) zum Erzeugen des Magnetfeldes in dem Luftspalt (12) derart ausgebildet sind, dass die magnetische Induktion
zwischen einander gegenüber liegenden Wänden des Luftspaltes (12) in der Längsrichtung des Luftspaltes (12)
einen wechselnden, z.B. impule-(i6) oder sinusförmigen
(H) Verlauf hat, und in oder nahe dem Luftspalt (12) mindestens zwei (17, 18 bzw. 19, 20) magnetische Sonden
derart angeordnet sind, dass eine erste Sonde (17, bzw. 19) in einem bei Stillstand des beweglichen Elementes (15)
vorhandenen Maximum des wechselnden Magnetfeldes und eine" zweite Sende (16 bzw. 20) an der Stelle, einee bei
Stillstand des beweglichen Elementes (15) vorhandenen Nulldurchganges des wechselnden Magnetfeldes angeordnet
sind und weiter eine Vorrichtung (21) vorgesehen ist, in der das Verhältnis zwischen den Signalen, die bei
der Bewegung des beweglichen Elementes (15) in den mag-
909815/0700
?IIN.10Ö3
-13-
netischen Sonden (17, 1ö, 19, 20) erzeugt v/erden, bestimmt
wird, welches Verhältnis ein Maas für die Geschwindigkeit ist.
2. Vorrichtung nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (21) zum Bestimmen des
Verhältnisses zwischen den Signalen, die beim Bewegen des beweglichen Messelementes (15) in den magnetischen
Sonden (17 ...20) erzeugt werden, aus einem differenzverstärker (52) und einem Anzeigeinstrument (53) besteht,
dass an den Eingängen des Differenzeverstärkers (52) eine Bezugsspannungsquelle (eQ) und ein Ausgang
siner ersten magnetischen Sonde (z.B. 17) angebracht sind und dass die Grosse des Auegangsstromes des Differenzverstärkers
(52) durch den Unterschied zwischen der Bezugsspannung (e^) und der Messpannung (e.,) der ersten
magnetischen Sonde (z.B. 17) bestimmt wird, welcher Auegangssirom
(I) als Steuerstrom für die m-ignetisehen
Sonden (z.B. 17 und 18) dient, wodurch die Ausgangsspannung (e~) der zweiten magnetischen Sonde (z.B. 1j)
die den Anzeigeinstrument (53) zugeführt wird, ein direktes
Mass für das erwähnte Verhältnis ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die magnetischen Sonden durch
Hall-Elemente gebildet werden.
909815/0700
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL656511809A NL150915B (nl) | 1965-09-10 | 1965-09-10 | Contactloze snelheidsmeter. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1523221A1 true DE1523221A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1523221B2 DE1523221B2 (de) | 1974-08-29 |
DE1523221C3 DE1523221C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=19794102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1523221A Expired DE1523221C3 (de) | 1965-09-10 | 1966-09-06 | Kontaktloses GeschwindigkeitsmeBwerk |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3513386A (de) |
BE (1) | BE686634A (de) |
DE (1) | DE1523221C3 (de) |
GB (1) | GB1103644A (de) |
NL (1) | NL150915B (de) |
SE (1) | SE310280B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008765C1 (de) * | 2000-02-18 | 2001-08-02 | Huebner Elmasch Ag | Vorrichtung zur Erzeugung drehzahlabhängiger Signale |
DE10219091A1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-20 | Siemens Ag | Drehbewegungsdetektor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4093917A (en) * | 1976-10-06 | 1978-06-06 | The United States Of America As Represented By The Administrator, National Aeronautics And Space Administration | Velocity measurement system |
US7437942B2 (en) * | 2005-10-30 | 2008-10-21 | Magcanica, Inc. | Non-destructive evaluation via measurement of magnetic drag force |
CN112432615B (zh) * | 2020-11-05 | 2022-06-14 | 渤海造船厂集团有限公司 | 一种不可转动轴的隔空校中方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB618003A (en) * | 1946-10-11 | 1949-02-15 | Furzehill Lab Ltd | Improvements in and relating to electric tachometric devices |
US3018395A (en) * | 1960-07-15 | 1962-01-23 | United Aircraft Corp | Tachometer generator |
CH399019A (de) * | 1961-06-02 | 1966-03-15 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur analogen Messung von Drehgeschwindigkeiten |
US3281682A (en) * | 1962-11-06 | 1966-10-25 | Gen Precision Inc | Hall effect tachometer using an eddycurrent rotor and flux focusing elements |
-
1965
- 1965-09-10 NL NL656511809A patent/NL150915B/xx unknown
-
1966
- 1966-09-02 US US576880A patent/US3513386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-09-06 DE DE1523221A patent/DE1523221C3/de not_active Expired
- 1966-09-07 GB GB39993/66A patent/GB1103644A/en not_active Expired
- 1966-09-08 SE SE12100/66A patent/SE310280B/xx unknown
- 1966-09-08 BE BE686634D patent/BE686634A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008765C1 (de) * | 2000-02-18 | 2001-08-02 | Huebner Elmasch Ag | Vorrichtung zur Erzeugung drehzahlabhängiger Signale |
DE10008765C5 (de) * | 2000-02-18 | 2005-10-27 | Hübner Elektromaschinen AG | Vorrichtung zur Erzeugung drehzahlabhängiger Signale |
DE10219091A1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-11-20 | Siemens Ag | Drehbewegungsdetektor |
US6906513B2 (en) | 2002-04-29 | 2005-06-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Rotary motion detector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1103644A (en) | 1968-02-21 |
DE1523221C3 (de) | 1975-04-17 |
US3513386A (en) | 1970-05-19 |
BE686634A (de) | 1967-03-08 |
SE310280B (de) | 1969-04-21 |
DE1523221B2 (de) | 1974-08-29 |
NL6511809A (de) | 1967-03-13 |
NL150915B (nl) | 1976-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69927385T2 (de) | Bürstenloser elektrischer Motor mit zwei senkrechten Hall Wandlern | |
DE3031997C2 (de) | Anordnung zur berührungslosen Messung statischer und dynamischer Drehmomente | |
DE1138240B (de) | Messwertumformer | |
EP0073017A1 (de) | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung ferromagnetischer Körper | |
DE2745880A1 (de) | Messfuehler | |
DE3301459C2 (de) | Vorrichtung zur Erkennung einer vorbestimmten Winkelstellung an rotierenden Einrichtungen | |
EP0145882A2 (de) | Berührungsloser elektronischer Winkelgeber | |
DE3305888A1 (de) | Geraet mit sonde fuer die messung von magnetischen potentialen | |
DE4123131A1 (de) | Verfahren und anordnung zur bereitstellung eines, von einem drehwinkel linear abhaengigen, elektrischen ausgangssignals | |
DE3929452A1 (de) | Strom-messeinrichtung | |
DE2319927A1 (de) | Wirbelstrommessfuehler | |
DE1523221A1 (de) | Kontaktloses Geschwindigkeitsmesswerk | |
DE4335701A1 (de) | Induktive Winkelmeßeinrichtung | |
DE2001368C3 (de) | Drehstellungsgeber | |
DE3022434C2 (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung eines Wechselstrommotors | |
EP0548674B1 (de) | Einrichtung zum Messen des Achsabstandes von Walzen zueinander | |
EP0059770B1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines Magnetfeldes | |
DE3237843A1 (de) | Einrichtung zur beruehrungslosen linearen messung des abstandes und dessen zeitliche ableitung zwischen einem gegenstand und einem ferromagnetischen koerper | |
DE871185C (de) | Geraet zum Messen von Magnetisierungskurven | |
DE102015200475A1 (de) | Verfahren und Messsignalverarbeitungseinheit zur Generierung eines mehrkanaligen Messsignals für eine Drehzahlmessung sowie Sensoreinheit | |
DE19837331B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Drehbewegung | |
EP0503501B1 (de) | Einrichtung zum Erfassen eines Walzenspaltes | |
DE3109212A1 (de) | Gradientenmesser zum messen der raeumlichen ableitungen eines magnetfeldes h | |
DE69209648T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Abstandes zwischen zwei gegenüberliegenden Oberflächen mittels eines Reluktanzverfahrens | |
DE1285191B (de) | Einrichtung zur beruehrungslosen induktiven Messung der axialen und/oder radialen Verschiebung rotierender Wellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |