DE1523211A1 - Pendelartiges Beschleunigungsmessgeraet - Google Patents
Pendelartiges BeschleunigungsmessgeraetInfo
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Description
An da·
β München 2 Zveibrückenetra··· 12
Telefon 0941/31055
Bayer. Staatsbank, Regentburg 507 Postscheckkonto: München 89369 Telegramme: Begpatent Regensburg
Bayer. Staatsbank, Regentburg 507 Postscheckkonto: München 89369 Telegramme: Begpatent Regensburg
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L/ώ Π1Ο
5. Mär* 1965 W/E
LITIOI IIDUSTRIES, Inc., 336 forth Foothill Road.
Beverly Hill·, Calif., V.St.A.
"Pendelartige· Besohleunigungaaeaagerät"
Sie Erfindung besieht *ioh auf ein pendelartigee Beschleunigung·-
aeaagerät alt einea extrea niedrigen Anaprechachwellvert und
inebeeondere auf ein pendelartige· DrehBoaentabgleich-Beachleunigungeaesegerät,
da· eine Pendelträgeranordnung aufweist, die
in der Weise arbeitet, dass sie die statische Reibung aufhebt und die kinetische Reibung in den Pendelträgerlagern wesentlich
verhindert, daait das Besohleunigungssiessgerät empfindlicher
und genauer wird, indes die Schwelle des BesohleunigungsBessgerätes
und die lull-Unsioherheit herabgesetst werden sowie die
Linearität über einen weiten Bereich der aufgebrachten Beschleunigung «»glichet gun·tig gehalten wird.
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Ein Besohleunigungsaessgerät ist ein Gerät zur Beetluiung
der Beschleunigung eines eich bewegenden Fahrzeuge·· In der Trägheitsnavigation ist ein Beechleunigungsaessgerät ein
Gefeit, das Beschleunigungskraft· feststellt, die dea Gerät in
einea bestimmten Sinne zugeführt werden und das in Abhängigkeit davon ein proportionales Ausgangssignal erzeugt. Eine
Hauptanwendung der Beschleunigungsmessgeräte liegt in der Trägheitsnavigation und in der astronomischen navigation
von Luft- und Raumfahrzeugen.
Bei solchen Anordnungen sind Beschleunlgungsaessgeräte an
einea stabilen Element befestigt, das ein bestimmtes Koordinatensystem einer Trägheitsplattfora festlegt, sodass Fahrzeugbeschleunigungen
längs bekannter Koordinatenachsen festgestellt werden. Durch fortlaufend· Integrieren der Fahrzeugbeschleunigungen,
die von den Beschleunlgungsaessgeräten angezeigt werden, können die Geschwindigkeit, die Lage und die
Entfernung des Fahrzeuges, die relativ zum Startpunkt zurückgelegt worden ist, kontinuierlich bestimmt werden. Da zu
einer einwandfreien Fuhrung des Fahrzeuges das FUhrungssystea
die Geschwindigkeit und die Lage des Fahrzeuges genau berechnen können muss, folgt daraus, dass die Empfindlichkeit und
die Feststellgenauigkeit, mit der die Besohleunigungaaessgeräts
arbeiten, letztlich die Genauigkeit des Führungssysteas
beeinflussen.
Ss wurde bereits versucht» die Beechleunlgungsaessgeräte eapfl:
Hoher und genauer zu bauen· Bsi dem grundlegenden ρendelfOral
gen Besohleunigungsaessgerät, wie ·· z.B. In DBP 1,125*690 ss-
BAD
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•einrieben lat, wird ein pendelfor»igta Eleaent verwendet,
da« Innerhalb ainaa BeachleunigungsBessgerätegehäuses von
zwei koaxial ausgerichteten Stjltslagern gehalten wird, die
aintrBewegung dea pend eiförmigen Eleaentee gegen ein Verdrehen
in einer Ebene üb eine Rotationsachse, welche von den StUtKlagern bestimmt wird, entgegenwirken. Eine willkürliche
neutrale Stellung dea ρendeiförmigen Elementββ bestimmt die
Pendelachae dea Beschleunigungsaessgerätes. Aufgrund dea
Haaaenungleichgewiohtea wird daa pendelfuraige Element von
dieaer neutralen Stellung üb die Rotationaachae aufgrund einea
Kräfteungleichgewichtes veraohwenkt, daa aenkrecht sowohl sur Rotationeaeb.ee ala auoh zur Pendelachae dea Beechleunigungeaeaagerätea,
d.h. länge einer aog. "empfindlichen Aohae" erseugt
wird. Eine Vorrichtung ateilt die Abweichung dea ρendeiförmigen
Eleaentee aua aeiner neutralen Stellung in Abhängigkeit von
Besohleunigungakräftan fest und erseugt ein Signal proportional
der angezeigten Grosse der Verschiebung. Bei den aeiaten BeachleunigungSBessgeräten
wird ein Abgleichdrehmoment dem ρendeiförmigen
Element über ein Paar Krafteinheiten cugefUhrt, die
in Abhängigkeit von dem durch die Feststellvorrichtung erzeugten Signal arbeiten, um daa Element in einer aBgllchst weltgehenden
linearen Meaateilung eu halten. Die Proportionalitätekonstante
«wischen der Grosse der aufgebrachten Beschleunigung und der GrOsse des Zählerdrehmomentes wird der Skalenfaktor
des Besohleunigungsmessgerätes genannt. Bei der Konatruktion
eines Besohleunigungsaessgerätee soll der Skalenfaktor
Über einen weiten Bereich von auftretenden Beschleunigungen konstant sein, well daa Gerät weniger kompliziert und
genauer gebaut werden kann, falls Änderungen des Skalenfaktore
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nicht ausβerhalb kompensiert werden Bussen. Man hat jedoch
festgestellt, dass Beibungsdrehmomente, die in den Stützlager*
dee Pendelelementes erzeugt werden» bewirken, dass der Skalenfaktor eines Beschleunigungsmeesgerätee ziemlich inkonstant
wird, selbst wenn das Beechleunigungsmessgerät so ausgelegt
ist, dass es in eeinea Inneren bis zu einen bestimmten Grade
thermisch induzierte Änderungen im Skalenfaktor von selbst auegleicht.
In den letzten Jahren wurden umfangreiche Entwicklungsarbeiten
durchgeführt, um die bei Beschleunigungemeeegeräten auftretenden
Fehlerquellen zu beseitigen, nämlich das Vorhandensein von Reibung in den Lagern, die die Pendelstasee tragen. Man hat festgestellt,
dass die verhältnismässig hohen Reibungedrehmomente,
die in den Pendelstützlagern aufgrund von statischer Reibung erzeugt wurden, die Empfindlichkeit eines Besohleunigungsmessgerätes
wesentlich herabsetzen, da ein bestimmter Beschleunigungswert in das Beschleunigungsmessgerät eingeführt werden aums,
bevor das Pendelelement sich zu drehen beginnt. Somit begrenzen
auch solche Reibungsdrehmomente die Verwendbarkeit des Beschleunigungsmeesgerätee
sehr stark. Ferner bewirken die Reibeinflüese,
die zur kinetischen, in den Stutslagern auftretenden Reibung beitragen, dass das Ansprechen des Beschleunigungemesegerätes
auf unterschiedliche Werte der aufgebrachten Beschleunigung nicht linear 1st. Um diese durch Reibung eingeführten
Beschränkungen auf ein Minimus herabzusetzen, war es notwendig,
ein Besohleunigungsüeeegerät zu bauen, das ein schwebendes,
pendelföralfes Element aufweist, welches in eine inerte PIotationsflüesigkelt
eingetaucht ist, damit das Gewicht des pendelfBrmigen
Elementes durch Auftriebskräfte getragen wird. Die Bs-
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lastung, dis von den Pendelstütslagern aufgenommen wird, wird
dadrch vermindert, und auf diese Weise wird die Lagerreibung proportional verringert.
Man hat aber erkannt, dass sogar in Beschleunigungsmessgeräten mit sognanntem schwebenden Pendel eine Reibberührung in den
Lagern vorhanden ist (teilweise aufgrund von Dichteänderungen der flotationsflüssigkeit aufgrund der temperatur), die der
Bewegung des ρendeiförmigen Elementes in Abhängigkeit von den
aufgebrachten Beschleunigungen entgegenwirkt. Diese Reibwirkung tritt zu Anfang in den Stützlagern als statische Reibung auf,
die überwunden werden muss, bevor das Pendeleleaent sich ua
die Rotationsachse su drehen beginnt. Diese etatische Reibung begrenzt die Schwellempfindlichkeit des Beschleunigungemess~
gerätes (die kleinste Änderung in der Geschwindigkeit, die die Erzeugung eines Ausgangssignales durch das Beschleunigungsneeegerät
ergibt) in der Weise, dass es shwierig wird, sehr kleine
Beechleunigungskräfte zu messen. Zusätzlich tritt die Reibungswirkungais
kinetische Reibung in den Lagern auf, wenn das Pendeleleaent schwingt; diese kinetische Koitiung bewirkt die Hichtlinearität
des Skalenfaktors des Besehleunigungsnessgerätes. Zwar trifft es zu, dass durch schwebende Anordnung des Pendele
die Empfindlichkeit des Instrumentes verbessert wird; bei vielen Trägheitsaawendungen, bei denen die Terwendung von Besohleunigungsmessgeräten
erforderlich ist, und die Sohwellempfindlich-
-5 keiten in der Oröeienordnung von 1 χ 10 g besitzen, haben
jedoch kleine Ungsnauigkeiten in der Empfindlichkeit und im
Skalenfaktor, die durch Legerreibungen eingeführt werden,
schwerwiegends folgen.
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Bad
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entwickelter pendelartiger Besohleunlgungsmesegeräte wird gemä88
der Erfindung ein pendelartigee Beschleunigungsmessgerät
vorgeschlagen, das ein Stützbauteil verwendet, welches in Richtung der Dreh- oder Schwenkachse, die das Pendelelement innerhalb
eines mit Flotatlonsfltisslgkeit gefüllten Besohleunigungsmesegerätegehäuees
aufnimmt, vibriert. Durch kontinuierliches Vibrieren dieses Stutzbauteiles werden die meisten nachteiligen
Einflüsse der Reibung aufgehoben. Die Yibrationsbewegung dee Pendeletutzbauteiles in den Beschleunigungemeesgerät gemäas
der Erfindung wird in dieser Technik normalerweise als "Zittern"
bezeichnet. Im Laufe der Beechleunlgermeesgeräteentwlcklung
sind beim Bau von Beschleunigungsmessgeräten Zitternechanismen
nie mit Erfolgt verwendet worden. Dies rHhrt teilweise daher,
dass eine Kopplung zwischen der Zittervibration und den Ansprechen dee pendeiförmigen Elementes auf Beschleunigungekräfte
vorhanden 1st, wenn das Zittern nicht mit einer wesentlich anderen Frequenz als die Erregerfrequenz der Verschlebungsfest-8teilvorrichtung
eingeführt wird, und teilweise daher, dass keine Zittermechanismen vorhanden waren, die in Besohleunigungsmeesgeräten
verwendet werden konnten, welche auf Trägheitsplattformen eingesetzt wurden, ohne dass eine ein Signal erzeugende Sohaltung und besondere Schleifringe zu dem Flattformsyetem
erforderlich waren. Wenn Zittermechanismen vorgeschlagen worden sind, 1st man stets davon ausgegangen, dass das
Zittern mit einer wesentlich anderen frequenz als der Frequenz der Erregung der Terechiebungefeststellvorrichtung erfolgen
muee. Der Frequenzunterschied ermöglicht, dass ein Filterkreis
Im Beschleunigungsmeesgeräte-Ausgsjigssignal einfach die durch
das Zittern eingeführte Komponemte von der Pendelverschiebungskosponeate
unterscheid·*. Ua bekannte Zitteraechaniemen mit einer
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anderen frequenz als der Erregerfrequenz der VerBcliiebungsfest-βteilvorrichtung
zu "betreiben, ist ee notwendig, einen besonderen Satz von Schleifringen an den kardanischen Punkten des stabilen
Plattformelementes vorzusehen. Der Satz von Schleifringen führt das Zitterfrequenzsignal von der Sigiialerzeuguhgsschaltung
des Plattfornsyetems auf die Stelle des Beechleunigungsmeesgerätes
auf dem stabilen Element Über. Weil Gewicht und Grftsse
von wesentlicher Bedeutung für ein Trägheitsnavigationesystem
sind, spricht die Hotwendigkeit, ein Beschleunigungemesegerät
mit zwei unterschiedlichen. Signalen zu speisen, was dae Vorhandensein
der beiden zusätzlichen Sätze von Schleifringen und eines zusätzlichen Signalgenerators erfordert, gegen die
Vorteile, die durch die Einführung des Zitterns erzielt werden* Wie bereits oben ausgeführt worden ist, ergibt das Zittern bei
bekannten Beschleunigungsmesageräten eine Kopplung mit anderen
Kräften, die des Beschleunigungsaessgerät zugeführt werden, wodurch
dem Pendelelement ein Drehmoment aufgegeben wird. Das Ansprechen des Pendelelementes auf das Drehmoment wird von
der Verschiebungsfeinstellvorrichtung als Beschleunigung gewertet,
wodurch ein Fehlersignal in das FÜhrungssystem eingeführt
wird.
Andererseits ist in dem Beschleunigungemeeegerät gemäße der
Erfindung der Zittermechanismus so aufgebaut, dass er mit der gleichen Frequenz wie die Verechiebungsfeetetellvorrichtung
erregt werden kann, wodurch die zusätzliche Verkomplizierung aufgrund von besonderen Schaltungen und ein zusätzliches Gewicht
durch die Schleifringe vermieden werden kann. Eine besonders zweckmäeeige Anordnung wird genäse dsr Erfindung zur
Einführung der Zitterbewegung in die Stutslager verwendet,
wobei die Zitterbewegung das Ansprechen de· Besohleunlgungsaese-
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BAD ORföfNiAL
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gerätes wesentlich verbessert. Das Zittern wird dabei nicht
in den lieschleuni&ungsiaessgeräteauBgang eingekoppelt, weil
es durch eine Anordnung in einem Sinne parallel zur Aehee,
die von den Stutzlagern festgelegt wird, zugeführt wird. idatSjjruckerid wird in einem iiusfUhrungsbeispiel nach der Erfindung
die Fähigkeit dee Pendelstützelementee, mit der
gleichen Frequenz zu vibrieren, mit cer die Verachiebungsfeststellvorrichtungen
erregt werden, dadurch erreicht, daaa das Stützbauteil aus eisenhaltigem Material hergestellt wird,
dus in seiner !Form ähnlich einer Stimmgabel auegebildet let
(d.h. U-formic)» welche eine bestimmte Resonanzfrequenz besitzt. Unterhalb einer jeden Zinke ist ein Elektromagnet angeoxi·
not, wobei die Gabel mit dem Beschleunigungsmessgeräte-Gehäuse
verbunden ist. Die beiden Elektromagneten sind in Reihe geschaltet,
eodft.es sie abwechselnd ihre entsprechenden Zinken
gemeinsam anziehen und abstossen» wenn sie von einem Wechselstrom
betätigt werden. Wie weiter unten noch im einzelnen ausgeführt, tritt nahezu die gesamte Vibration in rechtem Winkel zu
der "empfindlichen Achse" des Beschleunigungsmesegerätes
auf; zwei Verschie bungβfeetstellvorrichtungen (die so aufgebaut
sind, dass sie nicht auf reine tranelationeverschiebung des
Pendelelementee ansprechen) erzeugen keine fehlerhaften Signale
in Abhängigkeit von der Vibrationsbewegung. Die Vibrationsbewegurig
in Richtung der Schwenkachse» die in die Pendels tut elager
durch die Zinken des U-föraigen PedelstUtzbauteiles eingeführt
wire t überwindet jedoch die Lagerreibung so weitgehend,
dass die Verechlebungsfesteteilvorrichtungen Euverläaeig
eine Pendelverechiebung aufgrund von Beschleunigungen in der
-5
öröseenordnung von 1 χ 10 g oder besser anaeigen· Oh dies in den Beaohleuxiicunfajnesageräten geaäaa der Erfindung su erreichen, wirÄ d&a Xittern de· ?<gaA®latttttalmttteilea in de« erfiadungage-
öröseenordnung von 1 χ 10 g oder besser anaeigen· Oh dies in den Beaohleuxiicunfajnesageräten geaäaa der Erfindung su erreichen, wirÄ d&a Xittern de· ?<gaA®latttttalmttteilea in de« erfiadungage-
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BAD ORIGINAL
- Jt
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massen Deschleunigungsmessgerät so gewählt, dass es jeden
Schwenkzapfen (zweier edelsteingelagerter Pendelstütslager,
deren jedes einen Drehzapfen und ein entsprechendes Edeist
einzuteilen besitzt) in Bewegung hält. Jeder Drehzapfen ist
dynastisch in dem entsprechenden Edelsteinhütchen aufgrund des
periodisch auftretenden Bnddruckes auf jedes der beiden Lager zentriert. Bei dem Auaführungabeispiel des Beachleunigungsmessgerätes
gemüse der Erfindung tritt das Vibrationaiaoment, obgleich
es in einem Sinne senkrecht zur Rotations- oder Drehachse des Pendeleleaentes, wie es durch die Pendeletützlagor
bestimmt wird, eingeführt wird, etwa in einen Sinne parallel
zur Rotationsachse in einer solchen Weise auf, daaa die statische
Reibung zwischen den Edelsteinen und den Dr£za£,fen vollständig
auegeschaltet wird. Durch Aufhebung der statischen
Reibung in dec Pendelstützlagern wird das BeacliledjaigungBiaeaegerat
besonders empfindlich gegenüber sehr kleinen aufgebrachten Beschleunigungen. Wenn darüber hinaus eine Drehbewegung
zwischen den Edelsteinen und ihren Drehzapfen durch aufgebrachte Beschleunigungen vorhanden ist, wird die kinetische
Reibungskraft zwischen den Edelsteinen und den Lagerhüteben wesentlich vermindert und auf einem weitgehend konstanten,
niedrigen Wert gehalten. Wenn die kinetische iieibungskraft auf
einem vorbestimmten, konstanten Wert gehalten 9ird, wird der
Skalanfaktor des Beschleunigungsmeesgerätee stabilisiert und
seine Linearität wesentlich verbessert.
£s ist deshalb Ziel der Erfindung, sin pendelartiges Beschleunigungsmessgerät
anzugeben, das einen niedrigeren AnspraolDA
schwellwert besitzt als bekannte, mit schwebendem Pendel arbeitend·
Besohleunigungsaeeegeräte.
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Ein weitere· Ziel der Erfindung besteht in einen pendelartigen
Beschleunigungsaesegerat, d·· eine gröeaere Linearität als
bekannte» alt schwebendem Pendel arbeitende Beechleunigungsmessgeräte
in Abhängigkeit von einem weiten Beschleunigung*-
bereich aufweist.
Ferner soll ein alt schwebendes Pendel arbeitendes Messgerät vorgeschlagen werden, das ein in Vibrationen versetzbares
Pendeletutzbauteil enthält, das alt einer Frequenz vibriert»
dfe etwa gleich der Erreger!requenz der Verschiebungsfeststellvorrichtungen dee Pendel elemente« oder mit einer ilaraoniechen
vibriert, um die statische Reibung auszuschalten und die kinetische Reibung in den Stutzlagern dee Jb* end el el ein ent es auglichst
gering und konstant zu halten.
Vielter ist es Ziel der Gründung, die statische Reibung in Pendelatütsl&gern
au behüben sowie die kinetische xieibung Ic Psndel-•tütnlag®ra
au vermindern und etwa aul eine» konstanten Wert
zu halten» wenn das Pendeleleaent in Schwingung versetzt wird.
Schllesslioh ist auch Ziel der Erfindung ein Kechanisaus zur
Slnführung einer Zitterbewegung parallel zur Eotationsaohse eines
alt ^chwebendea Pendel arbeitenden Beschleunigungsaessgerätes,
wobei die Verschiebungsfest»teilvorrichtungen so ausgelegt eind,
dass sie auf die Zitterbewegung nicht ansprechen.
lachstehemd wird die Krfladung in Verbindung alt der Zeichnung
an einea luslührungsbeisplel erläutert. Le stellen dart
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Fig.l ein· isometrisch« Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines alt schwebendes Pendel arbeitenden
Beschleunigungsaesegerätes genäse der Erfindung in
auseinandergebogener Fora»
flg. la die Orientierung von drei Betriebsachsan des frevorzugten
AusfUhrungsbelepiels des Beschleiraigungsiiessgerätee
nach fig. I,
Pig. 2 eine Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Beschleunlgungsaessgerätee nach Fig. 1 in zusaaaengebauter
Porst, wobei in Fig. 2 verschiedene Absohnitte längs der Linie 2-2 in Fig. 3 entfernt sind, um Teile
des Beschleunigungefflesegerätee eu zeigen, die sonst
verdeckt sind.
Flg. 3 eine Ansicht des Grundaufbaues des Besohleunigungsjaeesgerätos
nach den Fig. 1 und 2 von oben, wobei das Eleaent so gezeigt ist« *ie es aussieht, wenn es von
der BeschleimigiingsBsss vor richtung entfernt 1st,
Pig* 4 eine Querechnittsansicht des cusaaaengebauten bevorzugten
AusfUhrungsbelspieles des Beschleunigungsaessgerätes
nach den Flg. 1 und 2» und
graaa die elektrischen Yerblndungen zwischen den Einheiten
der BeschleiuiiguBgaaessvorrlchtung geaäss der
Erfindung.
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BAD ORiGiNAL
3.2 5.3.65 W/E I/p 4310 Litton Ind.
In den Zeichnung en sind gleiche oder entsprechende !feile in
allen Ansichten gleich beziffert; in PigJL let in aueeinandergezogener
?ors» ein« Isometrische Ansicht eine« pendelartigen
BeschleunigungssieisßgeräteB 10 gezeigt, das gemäes 4er Erfindung
*o ausgelegt ist, dass es einen niedrigen Ansprechsohwellwert
besitzt. Se.« Besohleunigungsmeesgerät 10 weist ein örundelement
11 auf, auf welchen ein U-föraiges Bauteil 15 befestigt
ist, das ale "GaI^i" bezeichnet werden soll, und «war in Übereinstimmung
alt seiner Funktion, da ae swiechen seinen Armen
ein schwebendes, pendelartiges Element 1$ aufniant. Zwei Edelsteinhütchen
25 (von denen nur eines geneigt let) und fswei
Drehzapfen 23» die als ein Edeleteinlagerpaar wirken, nehmen
drehbar das pendelartige Eleawrat 19 innerhalb des Eanaee
zwischen den Armen d«e U-f3reigen Bauteiles auf. In Abhängigkeit
Ton Besohleunigungskärften, die parallel jsu einer eepfindlichen
Achse des B«echleuxLicungsftAssgerätes aufgebrauht werden» und
senkrecht eur Rotationsachse« wie sie durch die beiden Edelsteinlager
festgelegt ist, versucht $&e pendelartige Kleaent
aufgrund des MassenungleIchgewichtes eich um die Rotationsachse
zu drehen. Mit Hilfe sweier Abnalbiseeigmalgeneratoren 21 und 22,
dl» auf dem ßruiuSeleaent 11 in der Iahe des einen und des anderen
Endes des pendelartigen Elementes 19 befestigt sind, wird das
Bestreben des psndelartigen Elementes 19t sieh jsu drehen, in
eis proportionales Stellungefehlsrsigiiftl uagewandelt. SIn Demdulator-Teretärker
37 spricht auf das Stelluxigsfehlereignal
an und «rssugt davon ein DrehmoBsntalgnal» das awei Krafteinheitea
29 und 30 aufgegeben wird. Jede Krafteinhtit enthält
•inen Brenaoaentaagnet 33 und eine Drehpoaentspule 55, die auf
des Orundeleaent 11 und des pendelartigen Eleaent 19 Ia einer
solchen Welse befestigt sind, da«s sie aiteinander in Deckung
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A3
körnen, wenn daa Beschleunlgungsaessgerät 10 fertig zusammengebaut
iat. Die Krafteinheiten 29 und 30 arbeiten in der Weise,
daee ale den pendelartigen Element 19 ein Rücketsi!moment aufgaben,
üb dleeee In einer neutralen Lage zu halten» die hier
al· Pendelachse Pl beseichnet tat. Daa it dae pendelartige
Eleaent 19 floh durch die aufgebrachten Beachleunigungskräfte
ohne Reibungenrarzggerung In den Edelsteinstütslagera frei
drehen cder verschwenken kann, sind zwei Elektromagneten 13 und
17 In den Grundsleasnt 11 befestigt, und zwar je einer unterhalb einer jeden Sinke der dabei, die daa TT-föraigt Bauteil 15
1st. Die Elektromagneten 13 und 17 sind in Reihe gekoppelt und nennen beid« ein VechaelstroBbezugseignal puf, ßaa auch dea
Paar von Attnahaeeignalgsneratoren 21 und 22 zugeführt wird.
Das U-fBraige Bauteil 15 ist so ausgelegt, dass «· ic der
Gestalt «liier Abstimmgabel alt einer Torge&*fc«i?,sj& &#ij»y£UJ3:e frequenz älmljlcii. Ist, In Abhängigkeit von dea &S£«l9£t3.~« fe'«^fc-il-Stroab#ssug8s5g&al
bewirken dia beiden ELektroaagn«ten 13 '^d 17»
dass da« !l-f&ralge Bauteil 1$ alt ssiner RAeonaiisfre^ien^ ribdert.
Me Tlbrationsbevsgung, die als "Zittere* beseichnet wird,
tritt etwa In Hlohtung dsr notations- oder 2)reh&ch»& auf, eodass
ils Dr«ib£&pf«a 23 keine «erkllche Berührung mi\ ILreiu Mitsprechenden XdslstelnhUtchan 25 ergeben. Die daxtlaohen erzeugten
Belbungskxäfts warden dadurch vsssntlioh reratndert.
Aus der folgs&ien Beschreieung srglbt sioh, dass der Meohaaiaaus
▼orllegeai«? Brflniung *ur Einführung das Zitterna in die Pendelstatalager
la vielen Tersehiedenen JLrten bekaaater Besohleunigungeneeagerite
und Trägheiteinstruaente rerweniet werden kann.
91s Verwendung sins· solohen iitteraeohaniaaua bei einer bevorzugten
AusfUhrungsfora iss alt schwebendea Pendel arbeitenden
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14 5.3.65 W/E I/? 4310 Litton Ind.
Drehmoffientabgleich-Beechleunigungemeeigerätee ergibt Jedoch
•in erheblich bessert« Messgerät alt eine» extrem niedrigen
Ansprechschwellwert und weit besseren Skalenfaktoreigenschaften.
Eine solche bevorzugte Ausführung eines Besohleunigungamessgerätes
ist in der eingangs erwähnten Deutschen Patentschrift Hr, 1,125,690 erläutert. In Übereinstimmung mit diesem Patent
ist aas peaäelartige Element 19 des vorliegenden Beachleunigungameaagerätee
so aufgebaut, daaa sein Auftriebsmittelpunkt und
sein Mafisenmittelpunkt um bestimmte Abstände von der Rotationsachse
aut jeder Seite versetzt sind. Dieses Merkmal ergibt die inderuages. im aalenfaktor, die durch aufgrund der Temperatur
iniujsierte Änderungen in der Hagnetfeldstärke der Permanentmagneten
33» der Krafteinheiten 29 und 30 bewirkt werden, daait dea l&dörungea des Skalenfaktors entgegengewirkt wird, die
d«< tos der Temperatur induzierten Auftriebekräfteänderungen
der E^t^tiopsflüssigkelt »ususohrelbsii 1st, welche die Räume
#»1·οη·ιι (Uft örundelement 11 und einem Abdeoktell 12 füllt.
%ixS »in Besahleunigungsmessgerät erhalten, ü&» extrem
a^'btitet, weil erstens die »tatische Reibm&g in den Pendslm
aufgiBhoben vmi die kinetische l$ihimg vermindert,
sich
kn>xistant gehaltem worden 1st» anstatt dass »ie /nichtändert»
und sweitsns, weil das Besohleunigungemessgtrafc
gsgenübar Einflüssen isr umgsbungstsmpsratur unem-
pfimdlieh ist.
Wl« bsreits erwähnt, ist das pendelartige Element 19 so bef«stiftt
d&as es sich frei um «eine Drehachee in Abhängigkeit
Toa Besohl«unigungskräfttn, dl· senkrecht xu dieser Achse aufgebracht
werden, bewegen kann.Pis verschiedenen Bstrlebsachssn
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des verllegenden BeschleunigungemessgeräteB lassen sich mit
Hilfe der Fig. la erkennen. In dieser Fig. la sind die drei
wechselseitig senkrecht stehenden Acheen einee pendelertigen
Beschleunigungsineesgerütes dargestellt, die parallel zu entsprechenden
Achsen des B schleunigungsmeßegerätes 10 nach
?ig. I gezeichnet sind. Insbesondere werden Beschleunigungen, die von einem derartigen BeechleunigungBinessgerät festgestellt
werden sollen, parallel zu einer empfindlichen Achse SA aufgebracht. Diese zugeführten Beschleunigungen bewirken, dass sich
die Pandelmaese des Beechleunigungsmessgerätes um eine Rotationsachse
EA dreht, die durch die Pendelstutzlager bestimmt let, und
die senkrecht zu der empfindlichen Achse liegt. In der neutralen Stellung (d.h., wenn keine unabgeglichew«Kräfte auf aas Pendelelement
einwirken! bestimmt die Ruhestellung des Pendelelementes
eine Pendelachse PA, die rechtwinklig sowohl zu der empfindlichen
als auch der Rotationsachse liegt. Dementsprechend könnte man nach dem ersten Eindruck vermuten, dass das Pendel »äsen t 19 dadurch,
dass CL Antriebskräfte parallel zu der empfindlichen
Achse SA des Beschleanigungsmessgerätes 10 aufgebracht werden,
von dem vibrierenden U-förmigen Bauteil 15 ungünstig beeinflusst
würde und dadurch die Brseugvjng von fehlerhaften oder unverständlichen
Beechleunigungssignalen ergeben würde, insbesondere,
da die Vibration die gleiche Frequenz haben kann, mit der die Abnahmesigsalgeneratoren erregt werden. Bei dem Besohleunlgungsmessgerät
gemüse der Erfindung tritt dieser Zustand wegen der Trägheit der Pendelmasse nicht auf. Ferner sind die Abnahmesignalgeneratoren
21 und 22 so ausgelegt, dass sie gegenüber einer reinen Tranelationsbewegung unempfindlich sind, sodass kleine
Streu-Translationsbewegungen des Pendelelementes 19 nicht mit
einer durch die Beschleunigung hervorgebrachten Pendelbewegung vermengt werden.
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Zum besseren Verständnis des innerem Aufbaue· de· Besohleunigungsmessgerätes
10 wird auf die Fig. 2 und 3 Besug genommen« In Fig. 2 ist das Beechleunigungemeeegerät 10 teilweise im
Querschnitt in seitlicher Aneicht gezeigt, wobei da· Pendelelement
19 seine neutrale Stellung einnimmt. Seile der Abäeukanordnung
12 sind weggenommen gezeichnet, daait einer der beiden darin enthaltenen Expansionsbäl/ge 58 sichtbar iwird,
Der freie Eaua zwischen des Srundelement 11 und der Abdeokanordnung
±2 wird mit einer inerten flotationsflüssigkeit
geringer Viskosität, wie wie £.1« unter der Bezeichnung
FLUEALUBS ia Handel ist, gefüllt, soda·· da· Pendeleleaent 19
schwebt und damit die τοη den Pendele tütelagern aufgenommene
Belastung verringert wird.
Wie in Fig. 2 geseigt, 1st der 2ittermeohal«mu· (der da· U-förmige
Bauteil oder £1« Gabel 15 und die Elektromagneten 15 und
17 enthält) in der Iahe des Mittelpunktes de· Beechleunigux»-
aessgerätee 10 angeordnet. Au« den Fig. 2 und 5 ergibt «ich, dass der Elektromagnet 17 innerhalb eines zylindrischen Baumes
16 im Qrundelenent 11 untergebracht ist. In ähnlicher Weise ist
der Elektromagnet 15 in einem Baum 14 vorgesehen; der Elektromagnet
13 und der Baum 14 sind in Fig. 2 nicht sichtbar, sie
sind jedoch in Fig. 3 zu erkennen. Sie Ausnehmung der Elektromagneten innerhalb der Räum· hindert bei einer geeigneten Materialauewahl
für da· Grundelement 11 die entsprechenden magnetischen Felder daran, da·· si· nur auf die Zinken de· U-föneigen
Bauteile· 15 einwirken» soda·· si· nioht mit dem magnetischen
Feld der Drehmomentnagneten 33 oder der Abnahmeeignalgeneratoren
21 und 22 zusammenarbeiten. Wie ferner in Fig. 2 ge-
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zeigt let, wird du· Pondelelement 19 durch da· U-förmige Bauteil
ISt dessen Zinken die Drehzapfen 23 aufnehmen. In seiner Drehstellung
gehalten· Venn das Pendele»ent IQ seine neutrale
Stellung einnimmt, ist eine Abnahm«spulβ 26 eines jeden Abnahmeeignalgenerators
gleich weit von jeder von vier einen Sats bildenden Erregerepulen 40, 41,42 und 43 entfernt. Jedor Satz
von vier Irregerspulen ist in zwei Spulenpaare aufgeteilt, jedes
Spulenpaar erseugt ein Hagnetfeld in Abhängigkeit von des angelegten
Wechselstrombesugsslgnal, da« in seiner Gröeee gleich, in
seiner Polarität jedoch entgegengesetzt dem Fold des anderen Paares ist (φ.. I1Ig. 5)· Venn die Aenahmespule 26 in der neutralen
Stellung steht, vird deshalb eine Bullspannung an der Spule 26 erzeugt. Zum Zwecke der besseren Parsteilung der Lage
der anderen Teile des Abnahnesignalgenerators 22 sind die Erregerspulen 42 und 43 nicht gezeigt.
Die Einführung von Beschleunigungakräften in das Beschleunigungsmessgerät
10 parallel zur empfindlichen Achse SA, versucht) das
P end element 19 von der -endela3h.ee PA un die liotationaachse IU
wegzudrehen» Dies wird durch die Abnahmesignalgeneratoren 21 und 22 angezeigt. Wenn das Pendelelement sich zu drehen versucht,
hebt sich eine Abnahmespule 26 von der neutralen Stellung nach oben ab und die andere Abnahmespule 26 von der neutralen Stellung
nach unten. Ton den Endfluss, der mit den Srregerepulen gekojplt
ist, wird eine Spannung in den A^nahmespulen 26 induziert, und
diese^induzierte Spannung wird dem Demodulatorverstärker 37 aufgegeben.
Aus der induzierten Spannung wird ein Yerachiebungsfehlersignal
von dem Demodulator-verstärker 37 erzeugt. Durch
Yergleich der Gröiae und Phasenlage des fehlersignal es mit des
des Veohselstrombezugssignalcs können die Qröse· und die Richtung
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. aer Verschiebung des Pendelelementes 19 bestimmt werden. Da·
Fehlersignal wird über elektrische Leiter auf die Drehaoaentepulen
35 der KräfteinheJten übertragen. Jede Drehnomentepul·
35 ist um eine Spulenform 36 (Fig.?) gewickelt, die an de»
Pendel el em ent 19 "befestigt ist. In Abhängigkeit vom Aufbringen
des Pehlercignalee erzeugt jede Drehaoaentspule 35 ein elektromagnetisches
Feld, das mit den magnetischen Feld dee zugeordneten
Permanentmagneten 33 zusammenwirkt und eine Kraft auf
das Pendelelement 19 aueübt, um letzteres wieder in die neutrale
Stellung zurückzuführen. Wie in den Pig. 2 und 3 angezeigt,
ist der Permanentmagnet 33» der innerhalb des Grundelementee
angeordnet ist und dessen einer magnetischer Pol dea Pendelelement
19 zugewandt ißt, mit einer hochperaeablen Kappe 52
versehen, die über des Ende des Magneten 33 liegt. Der Peraanentmagnet
33 weist auch einen hochperaeablen Ring 54 auf, der den
Magneten 33 umgibt. Die Drehaoaentspule 35 ist in dem Ringraue
zwischen der Kappe 52 und den Ring 54 angeordnet. Di· letzteren beiden Elemente versuchen einen wesentlichen Teil des von dea
Magneten 33 erzeugten Magnetfeldes in radialer Richtung durch den Spalt zu führen, wo die Drehmomentspule 35 ihre normale
Stellung einnimmt. Eine magnetisch polarisierte Scheibe 50 ist der Oberseite der Kappe 52 benachbart angeordnet, un zu
verhindernt dass das von dem Magneten 33 erzeugte Magnetfeld
die Arbeitswelse der Abnahaeerregervorrichtungen beeinflusst.
Somit ergibt sich im Gesaatbetrleb, dass ein genaues Ansprechen
des Eendelelementee 19 auf eingeführte Besohlsunigungskräfte von
ausschlaggebender Bedeutung ist, da das Ausgangssignal de« Beschleunigungemessgerätes
von der Gruse· des Stromes abhängt, der
A": O
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dan Drehaonentepulen 35 sugaffibxt wird, welcher seinerseits
το» de» An eprechen d·· Pendeleleaentee auf eingeführte Beaehleuaigungen
abhängig lat. Trotadaa bewirkt die Reibung,
die la dea Edelatelaatütalager roraaadea lat (auch weaa das
Pendel la eiaer iaertea Flüssigkeit aehwebead angeordnet let),
dall daa Ansprechen dea Beaohleunlgungsaeegertttes auf eiae bekannte
BeachleuxLigozig unvereinbar lat. Ua diese Schwierigkeit
au Temeidea, aind di* la Seine geaehaltaten Elektreaagnete 13
und 17 parallel su den Erregerepulea gelegt, ua daa U-föraige
Pendelatütsbauteil 15 in Vibrationen au reraetzen. Wie in Fig.
gezeigt, wird diese Vibrationabewegung oder daa Zittern dea
U-föraigen Bauteileβ 15 auf die Edelsteinlager übertragen, eo
dafi der Drehzapfen 25 in Richtung der Rotational oder Dreh»
achae la dea entaprechenden Bdeletelnhfttchea 23 vibriert, T)Ieae
Vibration arbeitet la der Weise, da0 der Zapfen 25 seinen Schwebeauatand in der Pletationsflüaaigkeit sentriaeh *u dea
£delatainaütchen 23 beibehält, wodurch die atatiache Reibung
la wesentlichen beseitigt und die kinetische Reibung in den Lagern reraindert und etwa konatant gehalten wird.
Aua Pig. 5 ergibt sich, daß die Erregerspulen 43« 42, 41 und
eines jeden Abnahaesignalgeneratore in der angegebenen Reihenfolge
in Serie an eiae Weehaelatroabesugaaigaalquelle gelegt
aind. In Abhängigkeit YOa der Zufuhr dea Wecheeletroabesugaaignalea
erseugen die Spulen 40 und 43 dea Abnahaeaignalgeneratora 21 Felder, die die gleiche Polarität (la Hinblick auf
die Abaahaeapule) wie die Felder^ die τοη den Spulen 41 und 42
aufweisen
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la Abaahmealgaalgeaerator 32 aa entgegengeeetaten Ende dee
Pendeleleaentea erzeugt werden« Ia ähnlicher Weiee ereeugen
die Erregerepulen 4I and 42 dee Abnahaeeignalgeneratore 21
eia Feld la der gleichen Richtung wie die Erregerepulen 40 uad 43 d«a Abnahaeeignalgeneratore 22. Zwischen den rerechiedenen
Erregerepulen eind la Fig. 5 Pf«11« angegeben, um die
Polarität den erseugtcn aagnetisehen Felde· eichtbar su aaohen.
Somit aiad die Abnahaeapulea 26 gegenüber eiaer relaea Tranalationererechiebung
dee Pendelelementββ 19 la beiug auf be«w.
in Richtung der Rotationsachse unempfindlich, ebeneo gegenüber
eiaer Rotationebewegung dee Pendeleleaentee ua andere Acheen
ale die Rotationeachee RA. Dieee Tataache iet möglich, weil
während eiaer aolchen Bewegung die Abaahmeapulea 26 gleich«
Beträge dea Magaetfluaaea koppeln, und weil der durch eia· Abnahaeepule
26 gekoppelte FIuJ la eeiaer Polarität entgegengeaetat
dea Fluß iat, der mit der anderen Abnahmeepule gekoppelt
iat. Wie welter la Fig. 5 gezeigt, iat eia Ansehlufl der in
Reihe geachaltetea Abnahaeapulea 26 aa Erde uad ein weiterer AnechluB aa eiaea Demodulatorreratärker 37 gelegt. Der Deaodulatorreretärker
37 spricht auf da· Anlegen de· induzierten
Spannungeeignalee, daa τοη dea Abnahaeeignalgeneratoren 21 uad
22 erseugt iat, aa, ua dleaea iaduaierte Signal mit dem Wechaeletroabeaugaeignal
au Tergleiohen und daa reeultieread· Yergleiohaaigaal
la eia UleiehstroBrrerechiebuagafehlereigaal umzuwandeln,
deeeen Größe die GröBe der Tereohiebmng 4«· Pendeleleaeate·
aae der neutralen Stellung uad deeeen Polarität die Richtung der Terechiebung dareteilt. Di· Auflegung dee
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Deaodulatorrerstärkere, der In Verbindung alt dta Besehleunigungeaeßgerät
geaäß dtr Erfindung rervendet wird, ist durch
dl· elektrischen und aeehanischen Paraaeter do* Beechleunlgungsaeßgerätes
selbst und duroh dit Faraatter des Systeas, in
welchem da· Besehleuniguageaefigerät eingesetzt wird, beetiaat.
Se können sahireiche Ausführungsforaen ein·* Deaodulatorrerstärkere
in einea PendelbesohleunigungsaeSgerät rerwendet werden,
ein berorsugter Deaodulatorreretärker 37 soll jedoch eine
Stabilieierechaltung »ur Sperrung einer Oszillation in dea
Serrokreie enthalten. Ein Widerstand 70 ist von einer Ausgangskleaae 66 des Beaodulatorrerstärkers 37 an Erde gelegt. Der
Widerstand 70 wird noraalerweise als "SkalenfaktorwiderstandH
bezeichnet, dessen Wert während des Endsusaaaenbaues dee Beschleunigungsaeßgerätee
bestiaat wird.
Das Yereohiebuagsfehlereignal wird durch den Deaodulatorreretärker
37 in die in Reihe geeehalteten Drehaoaentspulen 35
eingeführt. Wie bereite erläutert, erseugen die Drehaoaentspulen 35 elektroaagnetische Felder, die in Verbindung alt dea
Magnetfeld der Peraanentaagneten 33 ein Kräftepaar auf das Pendeleleaent erseugen, das dieees Pendeleleaent 19 in seine
neutrale Stellung surückfOhrt. Wie in flg. 5 geseigt, sind die
Elektroaagneten 13 und 17 in Serie geschaltet, wobei ein Anschluß
des Elektroaagneten 17 an Erde und ein Anschluß dee Elektroaagneten 13 an die Stroaquelle des Wechseletroabesugssignalss
gelegt ist. Ia Segensats su dea in fieihe geschalteten Paar τοη
Drehaoaentspulea 35, die so gesohaltet elnd, daß die beiden
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Kräfteiaheiten stete eine entgegengesetzt gerichtete, Jedoch
gleich große Kraft tür Betätigung der Krafteinheiten im Gegentakt
erzeugen, sind die Wicklungen der Elektromagneten 13 and
17 so geschaltet, daß sie gleichseitig gleiche parallele Kraft« in gleicher Richtung auf ihre entsprechenden, zusammenwirkenden
Zinken des U-förmigen Bauteiles 15 aufDringen.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den zugeordneten Teilen des Beschleunigungsmeflgerätes sind über elektrische Leiter Torgenoaaen,
die an entsprechenden Stellen innerhalb des Gerätegehäuses
geführt sind. Aus den Figuren 1, 2 und 3 läflt sich entnehmen,
daQ eine Vielzahl τοη Klemmen 61 auf einer Seite des Grundelementes 11 Torgesehen ist, die die Signale führen, welche
durch die elektrischen Leiter übertragen werden, die die Einheiten des BeschleunlgungsmeSgerätes 10 τοη der Innenseite
des Gerätegehäuses mit zwei öffnungen 60 rerbinden, in welchen
äußere Verbindungen zu dem Beschleunigungsmeßgerät hergestellt
werden können. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung an die Abnahmespulen 26 und die Drehmomentspulen 35» die mit dem
Pendelelement 19 befestigt sind, können flexible Drähte rerwendet
werden. 2.B. ist eine flexible Leitung 24 in Fig. 2 dargestellt, die eine Klemme 31 und eine Klemme 34 auf dem Pendelelement
19 miteinander rerbindet. Der einfacheren zeichnerischen
Darstellung wegen sind die übrigen flexiblen Drahts und
anderen Leitungen aus den Figuren weggelassen worden, da die Herstellung solcher Verbindungen an sich bekannt ist.
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ά·τ ein axial·· Zittern In dl« Stützlager dt» Pendelelementes
einführt, so werden dl« Spulen der Elektromagneten 13 and 17
mit de« Weehsslstronbesugseignal gespeist, damit die entsprechenden
Zinken de« U-föraigen Bauteile· 15 gleichseitig augesogen
und abgestoßen werden und damit bewirken, daß die Enden der Zinken sieh in einer Richtung de» parallel sur Rotationsachse
RA des Pendelelementee 19 nach hinten und vorne bewegen.
Wenn da· BesohleunigungsmeBgerät um £0° gedreht wird, ao daß
die Rotationsachse RA senkrecht und die empfindliche Achse SA horieontal steht, ist das Pendelelement 19 nach Art einer
Schranke aufgehängt. Bei dem bekannten Beechleunigungemeflgerat
mit echwebendem Pendel versucht eine solche Orientierung des
Pendelelementes sowohl die statische als auch die kinetische Reibung in den Pendelβtutslagern su vergrößern, weil das Gewicht
des Pendelelemente· über einen wirksamen Hebelarm in einer
Richtung wirkt, in der da· Pendel nicht dreht. Die Empfindlichkeit bekannter Instrumente ist durch eine solche Orientierung natürlich sehr beschränkt.
Andererseits tritt bei dem Beeohleunigungsmedgerät gemäß der
Erfindung, wie es s.B. in Pig. 4 im Prinsip dargestellt ist,
kein Terlmst an Empfindlichkeit und Kichtlinearltät des Anspreehens
auf, wenn das Pendel 19 nach Art einer Schranke aufgehängt ist. Man hat vorgeschlagen, daß in Verbindung mit Λ·τ
Dämpfung der Translationspendelbewegung durch die Flotationaflüeslgkelt
und aufgrund der kugelförmigen Ausbildung der Drehftapfenspltsen
und der Edeleteinhütehen das axiale Zittern, das
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bei einer hohen Frequenz (z.B. 5 IcHx) in die Edelsteinlager
eingeführt wurde, la Mittel nieaale ermöglicht, daß das Kräftepaar
(aufgrund der eohrankenartlgen Befestigung) den Drehzapfen
23 Ton seiner zentrisehen Stellung la Edelsteinhütchen 25 merklich
Yerschiebt. Die Vibrationsaaplitude eines jeden Zinkene
des U-föraigen Bauteiles 15 wurde in der Größenordnung τοη
25 x 1O" ea gesessen. Ee ist deshalb klar, dsl eine merkliche
Verringerung der kinetischen Reibung in Drehzapfenlagern ausaausen
alt einer wesentlichen Herabeet sung der statischen Reibung durch axiales Vibrieren des Drehsapfene gegenüber dea
Üdelsteinhütohen ersielt werden kann, wenn solche Drehzapfenlager
sur Abstützung eines Bauteiles rerwendet werden, dessen
Bewegung gedäapft wird.
Die Torbeschriebenen Anordnungen zeigen die Anwendung der erfind
ungsgeaäflen Idee. Es sind zahlreiche andere Anordnungen ,
•öglich, ohne daö roa Sohutzbereich der Erfindung abgewichen
wird. Beispielsweise können die Elektromagneten 13 und 17 in
den Seiten des Beschleunigungsaeßgerätegehäuses 12 angeordnet werden, damit sie direkt auf die Zinken in einer Richtung parallel
zur Rotationsachse RA einwirken, welche ron den Pendelstütalagsrn
festgelegt wird.
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Claims (4)
- 25 5.3.65 V/¥ I/P 4310 Litton Ind.Patentansprüche1« Meßgerät, insbesondere Beschleunigungemeßgerät, bei de« eine pendelartige Masse ron zwei Stützlag em aufgenommen wird, die für die pendelartige Masse eine Rotationsachse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager in Richtung der Achse durch die Lager in vibrationen rereetsbar sind.
- 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsbewegung der beiden Lager gleichzeitig in wechselseitig entgegengesetzten Richtungen aufgebracht wird.
- 3· Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Elemente eine« jeden Lagers, z.B. das einen Drehzapfen (23) aufnehmende Hütchen (25) auf einer der beiden Zinken einer β timmgabelförmigen Halterung (15) befestigt 1st, die mit einer ihrer Resonanzfrequenzen in Vibration gebracht wird.
- 4. Meßgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lager durch die Elektromagneten (13» 17)» die τοη dem für das BeachleunigungsmeBgerät verwendeten Wechselstrom erregt werden, in Vlbrationen rersetst werden.909821 /0676
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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