DE1522560A1 - Dispersionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Bilder - Google Patents

Dispersionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Bilder

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DE1522560A1 DE1967A0054798 DEA0054798A DE1522560A1 DE 1522560 A1 DE1522560 A1 DE 1522560A1 DE 1967A0054798 DE1967A0054798 DE 1967A0054798 DE A0054798 A DEA0054798 A DE A0054798A DE 1522560 A1 DE1522560 A1 DE 1522560A1
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Description

PATKNTABTCILUNe LEVERKUSEN
-1. Feb, 1967
Dispersionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Bilder
Sie Erfindung betrifft einen Dispersionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Bilder bestehend aus einer unpolaren organischen Flüssigkeit und darin dispergierten Pigmenten.
Es ist bekannt, elektrostatische Bilder auf elektrophoretischem Wege sichtbar zu machen. Dieses Entwicklungsverfahren wird beispielsweise in der britischen Patede ehrift 755 486 und in der US-Patentschrift 2 907 674 beschrieben. Die für das elektrophoretisch^ Verfahren verwendeten Entwicklerpigmente können sowohl positiv als auch negativ geladen sein. Die Größe der Ladung und die Polarität der Entwicklerteilchen läßt sich durch sogenannte Steuerstoffe beeinflussen. Diese Steuerstoffe können thermoplastische Harze sein, mit denen die Entwicklerteilchen umhüllt sind.
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Die Steuerstoffe wirken dann gleichzeitig als Fixiermittel für die abgeschiedenen Entwicklerteilchen.
Nachteilig an den bekannten Entwicklerdispersionen ist ihre geringe Stabilität. Diese unerwünschte Eigenschaft beeinträchtigt die Lagerfähigkeit der Entwicklerdispersionen ebenso wie die Betriebssicherheit der mit solchen Dispersionen arbeitenden Kopiergeräte.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dispersionsentwickler anzugeben, dessen Dispersionsmittel eine unpolare, organische Flüssigkeit ist und der die für die praktische.Anwendung erforderliche Stabilität besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Dispersionsentwickler gelöst, der aus einer unpolaren organischen Flüssigkeit und darin dispergieren Pigmenten besteht und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Dispergiermittel ein bivalente oder trivalentes Metallsalz einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure enthält, die wenigstens einen organischen Rest trägt.
Als salzbildende Metalle kommen beispielsweise Zink, Kadmium, Kupfer, Aluminium oder Eisen in den folgenden Salztypen in Frage:
a) Mono- oder Diester einer vom Phosphor abgeleiteten Oxy säure,
b) vom Phosphor abgeleitete Oxysäuren mit einem oder zwei organischen Resten, die über ein Kohlenstoff-Atom an den Phosphor gebunden sind oder
c) vom Phosphor abgeleitete Oxysäuren, die. eine Ester-
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gruppe vit einem organischen Rest enthalten, der über ein Kohlenstoff-Ate« an den Phosphor gebunden ist, wobei dieser Host aliphatisch, cycloaliphatisch oder aromatisch aain kann.
Die erwähnten organischen Gruppen bestehen aus wenigstens 4 O-Atomen und vorzugsweise aus 10 bis 18 C-Atomen. Dabei kann die Kohlenetoffkette substituiert sein und/oder durch
■ ■ *··
Heteroatome, wie beispielsweise Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff unterbrochen werden.
Ziur Verbesserung der Löslichkeit der Salze in der organischen Xösungsmittelphaee let es von Vorteil, wenn die organischen Gruppen vereweigte Kohlenwasserstoffe sind, z.B. verzweigte aliphatisohe Reste, wie etwa 2-Butyl-octyl.
Die folgende Liste enthält eine Zusammenstellung der gemäß der vorliegenden Erfindung als Dispergiermittel geeigneten Salat;pen:
a) Hypo-. Ortho- und Pyrophosphate
1) MeII(RH)3)2 6)
2) Me11CRPO4) 7)
3) Me11CRHPO4)J 8) MeIIi:(RHPO4)3
4) MeIi:(R2PO4)2 9) Me111CR2PO4J3
5) Me11CR2P2O7) 10) Me2 111CR2P2O7J3
b) Phosphonsaure Salze
1) Me11CRPO3) 4)
2) MeIICRHPO3)2 5)
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c) Phosphlnsaure Salze
1) Me11CR2POg)2 2)
d) Phoephoneäureeeter
1) Me11CR2PO3),, 2)
In diesen Formeln bedeutet
Me" ein bivalentes Metallkation,
Me ein trivalentes Metallkation,
R einen organischen Rest mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen gegebenenfalls substituierten Alkylreet, wobei als Substituenten vor allem hydrophob« nicht polare Reste wie Halogen und vorzugsweise Fluor . in Frage kommen.
Sie Herstellung derartiger Metallsalze ist relativ einfach. Sie besteht im wesentlichen darin, daß man eine stoichiometrische Menge einer Oxysäure in einem aliphatischen Alkohol löst und dann die Lösung oder Suspension eines Metallacetates in einem aliphatischen Alkohol zufügt. Das Metallsalz der Phosphoroxysäure kann dann durch Ausfällung in Alkohol oder durch Verdampfen des Lösungsmittels isoliert werden.
Im folgenden soll die Herstellung einiger als Dispergiermittel geeigneter Verbindungen beschrieben werden.
Verbindung 1
Zinkdibutylphosphinat
A-G 212 - 4 -
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10 g Dibutylphoephinat werden in 50 ecm Methanol gelöst und zu einer Lösung von 6,23 g Zinkacetatdihydrat in 50 ecm Methanol gegeben. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und mit Methanol gewaschen.
Zn berechnet : 15»6 f>
Zn gefunden: 15»4 #
Verbindung 2
Cu[cH3 (CHg)1 .,PO3]
Kupfer (II)laurylphosphonat
4 g Kupfer(II)acetatmonhydrat werden bei 500C in 250 ecm Methanol gelöst. Zu der warmen Lösung gibt man dann 5 g Laury1-phosphonat. Das ausgefallene Kupfer(II)laurylphosphonat wird bei 500C mit Methanol gewaschen.
Cu berechnet: 20,38 #
Cu gefunden: 20,35 #
Verbindung 3
Zn ([cHF2(CP2)9CH2]po4
Eine Lösung von 12,7 g Bis(1,1,2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8, 9,9,10,10-fluorundecyl)phosphat, gelöst in 50 ecm Methanol, gibt man zu 1,1 g Zinkacetat 2 aq. in 20 ecm Methanol. Die erhaltene Lösung wird bis zur Trockne eingedampft. Den Rückstand wäscht man mit Wasser und trocknet bei 1050C
Zn berechnet: 2,82 #
Zn gefunden: 2,81 Ί»
A-G 212 - 5 909838/1167
Verbindung 4:
1. Mono (2-buty1) oct.v!phosphat
Sine Lösung von 2 Mol 2-Butyloctanol in 500 ecm Dichloräthan wird unter Rühren in einer Lösung von 2 Mol Fhorphoroxychlorid und 2,05 Mol Pyridin in 500 ecm Dichloräthan bei 220C eingetropft. Das gebildete Pyridinhydrochlorid wird abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Das dabei entstehende öl mischt man mit einem Liter Wasser und erhitzt unter Rühren 2 Stunden auf dem Wasserbade. Anschließend wird die Mischung mit Benzol extrahiert, der Extrakt unter vermindertem Druck eingedampft und schließlich im Ölpumpenvakuum völlig getrocknet. Ausbeute: etwa 70 $> bezogen auf den Alkohol.
2. Zinksalz des Momi2-butyl)--octy !phosphates
Man gibt 1 Mol Zinkacetatdihydrat in 750 ecm Methanol bei 550C unter Rühren zu einer Lösung von 0,7 Mol Mono(2-butyI)-octylphosphat in 500 ecm Methanol, wobei das Zinksalz ausfällt.
Nach einer halben Stunde wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen und die zurückgebliebene Fällung dreimal 15 Minuten in 350 ecm Methanol auf dem Wasserbade erhitzt und jeweils abdekantiert.
Danach löst man die Fällung am Rückflußkühler in 1,7 1 Aceton und läßt das Zinksalz durch Abkühlen der Lösung auskristallisieren.
Ausbeute: 75 bis 80 56 bezogen auf das Phosphat.
Die erfindungsgemäßen Dispergiermittel werden vorzugsweise in Verbindung mit Dispersionsentwicklern folgender Zusammensetzung angewandt:
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A-G 212 - Λ -
a) ülrägerflüssigkeit: Eine organische Flüssigkeit,die zur Hauptsache aus einem nichtpolaren organischen Lösungs mittel, besteht, .das mit Wasser praktisch nicht mischbar ist und einen Siedepunkt zwischen 1500C und 2200C besitzt, beispielsweise eine Mischung aliphatischer Kohlenwasser stoffe mit einem Siedepunkt oberhalb 1500C. Ausgezeich nete Ergebnisse liefert ein Gemisch aliphatischer Kohlen wasserstoffe mit der Bezeichnung "SHELLSOL Tn, ein Handelsprodukt der Belgian Shell Company N.V. Brüssel mit folgenden charakteristischen Eigenschaften:
Dichte (15°C) 0,764
Siedebereich 180-200°C
Viskosität (250C) 1,62 cP
KB-Zahl 31
b) Pigment: Es sind schwarie oder gefärbte Entwicklerpigmente geeignet. Bevorzugt wird RuB mit einer Teilchengröße von 10 bis 100 m/u. Andere brauchbare Pigmente sind z.B. Brilliantgrün (CI. 42 040) sowie Phthalocyaninpigmente.
c) Fixlermittel: Da die obenbeschriebenen Phosphorderivate filmbildend und wasserunlöslich sind, ist ein Fixiermittel aneich entbehrlich. Zusätslich können jedoch die üblichen Harze verwandt werden, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 2 907 674, der britischen Patentschrift 998 184, die niederländischen Patentanmeldung 64/07 923 und den belgischen Patentschriften 636 708 und 637 734 beschrieben sind. Als bevorzugte Fixiermittel seien in diesem Zusammenhang lang-, mittel- oder kurzölige Alkydharze genannt. 909838/1167 A-G 212 - 7 -
Geeignete Steuerstoffe werden in der niederländischen Patentschrift 64/07 923 beschrieben.
Die hier beschriebenen Dispergiermittel vermitteln Pigmenten wie Ruß eine positive Ladung. Damit werden solche Entwickler besonders für die Verarbeitung negativ geladenen elektrophotographischer Zinkoxidschichten interessant.
Einer der wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Phosphorverbindungen ist der, daß sie in einer Substanz polarisierende, fixierende und dispergierende Eigenschaften vereinen, und daß sie bei der elektrophoretischen Entwicklung deshalb gleichzeitig als Steuerstoff, als Fixiermittel und als Dispergiermittel fungieren können.
Der Pigmentgehalt eines frischen Entwicklers liegt in der Regel zwischen 0,1 g und 1 g pro Liter. So ein Entwickler enthält sowohl isolierte Pigmentteilchen als auch Agglomerate dieser Teilchen, beispielsweise Rußagglomerate in einer durch-
_2
schnittlichen Größe zwischen 10 und 2/U.
Falls der Entwicklerdispersion außer dem Dispergiermittel noch ein Fixiermittel zugesetzt wird, dann soll das Gewichtsverhältnis des Dispergiermittels bezogen auf das Entwicklerpigment zwischen 10 und 200 mg/g liegen. Falls aber beide ' Eigenschalten der erfindungsgemäßen Phosphorverbindungen benutzt werden sollen, also die dispergierenden und die fixierenden Eigenschaften, dann wählt man zweckmäßigerweise ein Gewiehtsverhältnis von Phosphorverbindung zu Entwicklerpigment,
A-G 212 - 8 -
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das zwischen 500 mg/g und 1000 mg/g liegt.
Selbstverständlich können auch Mischungen der hier beschriebenen Phosphorverbindungen verwendet werden.
Im übrigen eignen sich die erfindungsgemäßen elektrophoretischen Entwickler zur Entwicklung aller Arten elektrostatischer Bilder ohne Rücksicht auf ihre Entstehung. Bas heißt, es können mit diesen Entwicklern sowohl Bilder sichtbar gemacht werden, die unter Verwendung einer Koronaentladung erzeugt worden sind, als auch solche, die durch bildgemäße Polarisation des Aufzeichungsmaterials entstanden sind.
Beleftiti J
Es wird folgender Dispersionsentwickler hergestellt:
30 g Ruß mit einer mittleren Teilchengröße von 20 m/U werden in 650 ecm BHSXiLSOL Ϊ (eine Mischung aliphatlecher Kohlen-Wasserstoffe der Belgian Shell Co. K.Y.) und 45 g ZinkmonolaurylphOBphat 30 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert. Danach wird die konzentrierte Dispersion mit dem Gemisch aliphatiioher Kohlenwasserstoffe SHEiLSOL T im Volumenaverhältnis §/1000 verdünnt.
Die bo hergestellter verdünnte Entwioklerdispersion ist zur elektrophoretiechen Entwicklung von Ladungebildern geeignet, die durch bildweiee Belichtung negativ geladener photoleitfähiger Zinkoxidβchiohi/Äntstanden sind.
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Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man das Zinkmonolauryl-
phosphat durch 45 g Kupfer(ll)laurylpna|>hat ersetzt.
Beispiel 3
Ein elektrophoretischer Dispersionsentwickler, der ein Fixiermittel enthält -und ausgezeichnete Fixiereigenschaften besitzt, wird wie folgt hergestellt.
500 g ALKYDAL L 67 (ein Leinöl modifiziertes (673*) Alkydhar der Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen) und 500 ecm Spiritus, der 11 Gew.-# aromatische Verbindungen enthält,werden auf 600C erwärmt bis eine klare Lösung A entsteht. Nach Abkühlen verwendet man 150 g dieser Lösung A als Fixiermittel in folgender Entwicklerdispersion:
30 g Ruß (mittlere Teilchengröße 20 nyu) 1,5 g Zlnkmonotnäecylphosphat 750 ecm SHELLSOL T, eine Mischung aliphatischer Kohlen wasserstoffe.
Die Mischung der Lösung A mit der Entwicklerdispersion führt man wie folgt durch:
150 g der Lösung A werden mit 1,5g Zinkmonotridecylphosphat in einer Kugelmühle vermischt. Dann gibt man 30 g Ruß zu und schließlich noch 750 ecm der Mischung aliphatieoher Kohlenwasserstoffe Shellsol T.
Nachdem man dies« Mischung 15 Stunden lang dispergiert hat, verdünnt man das Entwicklerkonzentrat mit dem Gemisch allphatiecher Kohlenwasserstoffe SHELLSOL T in einem Verhältnie von 15:1000.
9Ο9838/Ί11°67
Man erhält einen sehr stabilen Entwickler mit vorzüglicher Wischfeetigkeit.
Beispiele 4-7
Beispiel 3 wird wiederholt. Anstelle des dort verwendeten Alkydharzes ALKYDAL L47 verwendet man die in der folgenden Tabelle zusammengestellten modifizierten Alkydharze.
Handels- Ölmodifiziertes name Alkydharz
Säurezahl
Hersteller
ALKYDAL
V 25
styrolmodifiziertes Alkyd
harz auf der Basis von 15$
Phthalsäureanhydrid mit
35$ trocknenden pflanzl.
Ölen
10 Farbenfabriken
Bayer A.G.
Leverkusen
ALKYDAL
E 43
kurzöliges mit Erdnußöl
modifiziertes (4396) Alkyd
harz auf der Basis von 40$
Phthalsäureanhydrid.
20 Farbenfabriken
Bayer A.G.
ALKYDAL
S 65
langöliges mit Sojaöl modi
fiziertes (63$) Alkydharz
auf der Basis von 63$ Phthal
säureanhydrid
10 Farbenfabriken
Bayer A.G.
PARALAC
10
langöliges Alkydharz mit 68$
trocknender Fettsäure
- Imperial Chem.
Industries Ltd.
London. EnÄland
SUPER-
BECKOSOL
1352
langöliges Isophthalsäure
Alkydharz mit 60 $ Sojaöl
3-7 Reichhold-
Beckacite S.A.
Bezons - Paris
BECKOSOL
P 323
mittelöliges Alkydharz auf
der Basis von 33 $ Phthal
säureanhydrid mit 53$ Soja
öl
2-8 Reichhold-
Beckacite S.A.
Bezons - Paris
SCOPOL
41 N
Vinyltoluolmodifiziertes lang
öliges Alkydharz auf der
Basis von 25,5$ Phthalsäure
anhydrid mit 60 $ Ricinusöl
5-8 Styrene Copoly
mers Sale
Che shire, England
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Beispiel 8
Al
Zu 100 g der in Beispiel 3 beschriebenen Lösung A gibt man 30 g Ruß, 3 g Zinkdibutylphosphinat und 650 ecm SHELLSOL A.
SHELLSOL A ist ein Kohlenwasserstoffgemisch der Shell Company, das 97 Ί» aromatische Verbindung enthält und folgende Eigenschaften besitzt:
Dichte (150C) 0,869
Siedebereich 162-1790C
' KB-Wert 90
Man dispergiert 15 Stunden in einer Kugelmühle und verdünnt die Mischung dann im Verhältnis 2:100 mit SHELLSOL T oder · ISOPAR H einer Mischung aliphatischer Kohlenwasserstoffe der Standard Oil Company, New Jersey mit folgenden Eigenschaften:
Bichte (150C) O ,757
Siedebereich 1 77-1880C
Viskosität (250C) 1 ,24 cp3
KB-Wert 27
Der erhaltene Dispersionsentwickler besitzt eine vorzügliche Stabilität und liefert wischfeste Bilder mit guter Deckung.
Beispiel 9
Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man anstelle der 1,5 g Zinkmonotridecylphosphat 3 g Bis-(1 ,1 ,2,2,3, 3,4,4,5*5,6,6-fluorheptyl)zinkphosphat einsetzt. Man erhält einen stabilen und wischfesten Entwickler.
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Beispiel 10
100 g Ruß mit einer mittleren Teilchengröße von 28 m/U werden in 1030 ecm ISOPAR H, einem Gemisch aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit den in Beispiel 8 beschriebenen Eigenschaften und
10 g Zinkmono-2-butylocijylphosphat zusammengerühik. Man verwendet dazu einen unter dem Namen "Waring Blendor" bekannten schnellaufenden Mischer und dispergiert 2 Minuten bei einer Rührergeschwindigkeit von 28500 rpm.
Die konzentrierte Dispersion wird anschließend mit dem Kohlenwasserstoff gemisch ISOPAR H im Volumensverhältnis 5/1000 verdünnt.
Die so hergestellte Entwicklerdispersion ist für die elektrophoretische Entwicklung negativer Ladungsbilder auf photoleitfähigen Zinkoxidschichten geeignet.
Beispiel 11
der im folgenden beschriebene Dispersionsentwickler enthält ein Fixiermittel, das seine Wischfestigkeit verbessert. 400 g SUPER BECKOSOL BA 30/70 W, ein mit 63 $ Sojaöl modifiziertes Isophthalsäurealkydharz der Reichhold-Beckacite S.A. Bezons,S.et-O. Prankreich und 600 ecm des Kohlenwasserstoffgemisches ISOPAR H werden zusammengerUhrt bis eine klare klare Lösung A entsteht.
500 ecm dieser Lösung A mischt man dann mit folgenden Die— persionen:
100 g Ruß (mittlere Teilchengröße 28 m/u) 5 g Zinkmono-(2-butyl)-octylphosphat und
700 ecm ISOBAR H, einer Mischung aliphatischer
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Kohlenwasserstoffe mit den in Beispiel 8 angegebenen Eigenschaften.
Die Mischung führt man wie folgt durch:
500 ecm der Lösung A werden in einem schnell laufenden Mischer (Waring Blendor) bei einer Rührergeschwindigkeit von 18500 rpm mit 500 g Zinkmon(2-butyl)-octylphosphat zusammengerührt. Dann setzt man 100 g Ruß und schließlich 700 ecm des Kohlenwasserstoffgemisches ISOPAR H zu. Diese Mischung wird anschließend 2 Minuten dispergiert und der konzentrierte Entwickler schließlich im Verhältnis 1,5:1000 mit dem Kohlenwasserstoffgemisch ISOPAR H verdünnt.
Man erhält einen Dispersionsentwickler von ausgezeichneter Stabilität und Wischfestigkeit.
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Claims (19)

  1. JlS
    Patentansprüche;
    ( 1.^Dispersionsentwickler zur Entwicklung elektrostatischer Bilder bestehend aus einer unpolaren organischen Flüssigkeit und darin dispergierten Pigmenten, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler als Dispergiermittel ein bivalentes oder trivalentes Metallsalz einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure enthält, die wenigstens einen organischen Rest trägt.
  2. 2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz ein Salz
    a) eines Monoesters oder Diesters einer vom Phosphor abgeleiteten Oxy säure ist oder
    b) einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure mit einem zwei organischen Resten, die über ein Kohlenstoff-Atom an den Phosphor gebunden sind oder
    c) einer vom Phosphor abgeleiteten Oxy säure, die eine Estergruppe mit einem organischen Rest enthält, der über ein Kohlenstoffatom an den Phosphor gebunden ist.
  3. 3. Entwickler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein Zink-, Cadmium-, Kupfer-, Aluminium- oder Eisensalz ist.
  4. 4. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz wenigstens einen organischen Rest mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen enthält.
    A-G 212 - 15 -
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  5. 5. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz wenigstens einen organischen Rest mit 10 bis 18 Kohlenstaoffatomen enthält.
  6. 6. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der organische Rest ein aliphatischer Rest ist.
  7. 7. Entwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Rest verzweigte Struktur besitzt.
  8. 8. Entwickler nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Rest mit einer hydrophoben Gruppe substituiert ist.
  9. 9. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unpolare organische Plüssgkeit ein Gemisch aliphatischer Kohlenwasserstoffe ist, das nur geringe Mengen aromatischer Kohlenwasserstoffe enthält.
  10. 10.Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er als Fixiermittel ein Harz enthält.
  11. 11.Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Steuerstoff enthält, der den dispergierten Pigment eine elektrische Ladung vermittelt.
  12. 12.Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er Kohlenstoffteilchen enthält, die auf Grund ihrer Aufladung elektrostatisch angezogen werden können. ' A-G 212 - 16 -
    909838/1167
  13. 13. Entwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Steuerstoff enthält, der den dispergierten Kohlenstoffteilchen eine negative oder überwiegend negative Ladung vermittelt.
  14. 14. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sein Pigmentgehalt zwischen 0,1g und 1g/l liegt.
  15. 15. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Dispergiermittels zu den dispergierten Teilchen zwischen 10 und 100 mg/g liegt.
  16. 16. Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das bivalente oder trivalente Salz zu einer der folgenden Gruppen gehört:
    a) üypo-. Ortho- und Pyrophoaphate
    1) Mei:t(RPO3)2 6)
    2) Me11CRPO4) 7)
    3) MeII:(RHPO4)2 8) MeII:[(RHPO4)3
    4) Me11CR2PO4J2 9)
    5) Me11CR2P2O7) 10)
    b) PhoBphonsaure Salze
    1) Me11CRPO3) 4) Me2 111CRPO3),
    2) Me11CRHKu)2 5) Mem(RHPO3)3
    A-G 212 - 17 -
    909838/1167
    «:) Phosphinsaure Salze
    1) Me11CR2POg)2 2) Mem(R2PO2)5
    d) Phosphonsaureester
    1) MeII(R2PO3)2 . 2) M
    worin
    Me ein bivalente Metallkation bedeutet, Me für ein trivalente Metallkation steht und R einen organischen Rest mit wenigsten 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
  17. 17.Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er als bivalentes Metallsalz Zinkmonotridecylphosphat enthält.
  18. 18.Entwickler nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er als bivalentes Metallsalz Zink-(2-butyl>ectyl phosphat enthält.
  19. 19.Verfahren zur elektrophoretischen Entwicklung von Ladungsbildern, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Entwicklerflüssigkeit, bestehend aus einer Dispersion von Teilchen, die auf Grund ihrer Ladung elektrostatisch angezogen werden können, in einem unpolaren Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch, wobei die Flüssigkeit ein bivalentes oder trivalentes Metallsalz einer vom Phosphor abgeleiteten Oxysäure enthält, die wenigstens einen organischen Rest trägt und worin alle Wasserstoffatome, die durch eine Metallatom ersetzt werden können, substituiert sind.
    909838/1167
DE1967A0054798 1966-02-04 1967-02-03 Elektrophotographischer suspensionsentwickler Granted DE1522560B2 (de)

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