DE1519714U - - Google Patents

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DE1519714U
DE1519714U DENDAT1519714D DE1519714DU DE1519714U DE 1519714 U DE1519714 U DE 1519714U DE NDAT1519714 D DENDAT1519714 D DE NDAT1519714D DE 1519714D U DE1519714D U DE 1519714DU DE 1519714 U DE1519714 U DE 1519714U
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radiation
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filter
interference
headlight
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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusterstelle
    Die unterzeichnete Firma beantragt, nachdem sie durch
    Fostscheck-Konto die gesetzliche Gebühr von 15 RM an die
    Kasse des Reichspatentamts eingezahlt hats hierdurch-mit
    dem Antrage auf Verfügung der Eintragung bis nach Erledi-
    Rung Ihrer den gleichen Gegenstand betreffenden Patentai »
    meldung vom 15. Juni 1940-die Eintragung des durch anlie-
    gende Zeichnung und nachstehende BeschreIbung erlauterten
    neuen Modells in die Molle für
    GEBRAUCHSMUSTER unter der Bezeichnung : Lichtquelle in Verbindung mit einem Filter, das einen Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Strahlung hindurchläßt und die übrige Strahlung zurückwirft.
  • Es ist ein Vorschlag bekannt geworden, eine Lichtquelle mit einem Filter zu verbinden, das einen Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Strahlung hindurchläßt und die übrige Strahlung zurückwirkt. Es wurde damit bezweckt, die sichtbare Strahlung hindurchzulassen, die unsichtbare ultrarote dagegen auf die Lichtquelle zurückzuwerfen, dadurch deren Temperatur zu erhöhn und so die gesamte Energieausbeute zu verbessern. Als Filter sollte dabei eine dünne Metallschicht, z. B. eine solche aus Gold verwendet werden.
  • Nach der Erfindung läßt sich jedoch die in Rede stehende Aufgabe erst dann lösen, wenn als Filter ein Interferenzfilter verwandt wird, also ein aus mehreren dünnen Schichten bestehendes Filter, bei dem die Zerlegung der Strahlung in einen hindurchgelassenen und einen zurückgeworfenen Teil durch Interferenzvorgänge erfolgt. Der hier maßgebliche Unterschied gegenüber Filtern aus einer einzigen dünnen Metallschicht liegt in folgendem. Eine einfache Metallschicht ist zwar an sich geeignet, sichtbare Strahlung hindurchzulassen und ultrarote zurückzuwerfen, eine Verbesserung der Energieausbeute läßt sich jedoch mit ihr nicht erreichen.
  • Denn wenn die ultrarote Strahlung durch eine solche Metallschicht in beträchtlichem Maße zurückgeworfen werden soll, so wird die sichtbare von dieser Metallschicht so stark absorbiert, daß die Erhöhung der Temperatur der Lichtquelle durch die auf sie zurückgeworfene Strahlung höchstens genügt, den durch die genannte Absorption verursachten Verlust an sichtbarer Strahlung auszugleichen. Interferenzfilter lassen sich dagegen so ausbilden, daß die erwünschte Strahlung in hohem Maße hindurchgelassen und gleichzeitig die unerwünschte stark zurückgeworfen wird. Mit Interferenzfiltern läßt es sich daher erreichen, daß die gesamte Lichtausbeute erhöht und nahezu der Zustand einer außerhalb der Einrichtung kalten Strahlung erzielt wird.
    Als zahlenmäßiges Beispiel sei folgendes angegeben.
    Verwendet man entsprechend dem oben erwähnten Vorschlag
    z. B. eine Goldschicht von 20 m, so beträgt deren Reflexion
    für ultrarote Strahlen von ljt Wellenlänge ungefähr 85 % und
    ihre Durchlässigkeit für gelbes Licht von 578 mf etwa 40 So
    ., a etwa 40 %.
    Wie eine Rechnung zeigt, ist infolgedessen der Einfluß der
    Reflexion der ultraroten Strahlen auf die Lichtstrahlen ge-
    rade nur ausreichend, um den durch die Absorption der sicht-
    baren Strahlung verursachten Verlust auszugleichen ; die
    Energieausbeute wird also nicht erhöht. Eine Silberschicht
    von 25 m
    von 25 m, Dicke würde ebenfalls eine Reflexion der Strahlung
    von 1/ (. Wellenlänge von ungefähr 85 eq6, dagegen eine Durch-
    lässigkeit für Licht von 578 Wellenlänge von nur unge-
    ./., t, Wellenlänge von nur unge-
    fahr 20 % ergeben ; die Energieausbeute wäre also schlechter
    als bei Verwendung einer dünnen Goldschicht, also schlechter
    als ohne Anwendung eines Filters überhaupt. Mit einem
    (j ei
    Interferenzfilter aus zwei Silberschichten vont25 Mt'Dicke
    und einer zwischen diesen befindlichen Kollodiumschicht von
    l Dicke läßt sich dagegen für ultrarote Strahlung eine
    Reflexion von 95 % und dabei für gelbes Licht eine Durch-
    lässigkeit von 35 % erzielen. Wie eine Rechnung zeigt, läßt
    sich damit dieselbe Ausbeute an sichtbarer Strahlung wie
    ohne Anwendung eines Filters bei einem auf die Hälfte her-
    abgesetzten Energiebedarf erreichen.
    Die Ausbildung der Einrichtung kann in der verschie-
    denartigsten Neise erfolgen. Zweckmäßig vermeidet man nach
    Möglichkeit, daß von den Strahlen absorbierende Schichten
    getroffen werden, bevor das Interferenzfilter von den
    Strahlen getroffen wird, da eine solche vorher absorbierte
    Strahlung fast völlig für die Erhöhung der Temperatur der Lichtquelle verloren geht. Im Falle der Verwendung einer Glühlampe als Lichtquelle ist es daher am besten, wenn man das Filter im Innern des Glaskolbens anbringt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn man die Lichtquelle in einem Spiegelscheinwerfer anordnet, der im wesentlichen parallelstrahliges Licht aussendet, und die Öffnung des Scheinwerfers durch das Interferenzfilter abschließt. Der Scheinwerfer kann bei einer solchen Einrichtung von auch sonst üblicher Bauart sein, und er erhält die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile durch die bloße Einschaltung des Filters.
  • /In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung in einem Schnitt dargestellt. Im Brennpunkt eines paraboloidischen Metallspiegels a befindet sich eine Lichtquelle A. Konzentrisch zu der Lichtquelle ist ein Kugelspiegel b angeordnet. Die Öffnung des Paraboloidspiegels a ist abgeschlossen durch ein mit einer Fassung c befestigtes Interferenzfilter d. Der Kugelspiegel b ist so bemessen, daß er alle Strahlen auf die Lichtquelle zurückwirft, die auf das Interferenzfilter treffen würden, ohne vorher den Paraboloidspiegel getroffen zu haben.
  • Die von dem Paraboloidspiegel zurückgeworfenen Strah-
    len treffen das Interfercnfilter. Sie werden, insoweit sie
    von dem Filter nicht hindurchgelassen sondern zurückgeworfen
    werden, von dem Paraboloidspiegel auf die Lichtquelle zurückgeworfen und erhöhen deren Temperatur.
    Die in der Zeichnung dargestellte Anwendungsform der
    Erfindung enthält, wie ersichtlich, einen Scheinwerfer von
    einer auch sonst vielfach verwendeten Bauart, zu dem nur das
    Interferenzfilter hinzugefügt ist.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche 1. Lichtquelle in Verbindung mit einem Filter, das einen Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Strahlung hindurchläßt und die übrige Strahlung zurückwirft, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein Interferenzfilter ist.
    ..
  2. 2. Lichtquelle in Verbindung mit einem Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einem Spiegelscheinwerfer angeordnet ist, der im wesentlichen parallelstrahliges Licht aussendet, und daß die Öffnung des Scheinwerfers durch das Interferenzfilter abgeschlossen - ist.
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