DE1519284B

DE1519284B - Überzugsmischung

Info

Publication number: DE1519284B
Authority: DE
Inventors: Douglas Stephen Wyomissing Pa. Richart (V.St.A.)
Original assignee: Knapsack AG, 5033 Hürth-Knapsack

Description

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hielt 120 Tage an, wonach der Versuch abgebrochen B e i s ο i e 1 9
wurde.

B e i s D i e 1 3 4 Gewichtsprozent eines Phenolformaldehydharzes,

ι das reaktionsfähige Methylolgruppen enthielt, wurden

2 Gewichtsprozent Methyl -eis- 3,6 - endomethylen- 5 zu dem chlorierten Polyätherharz gegeben. Die gute

1,2,3,6-tetrahydrophthalsäureanhydrid wurden zu Haftfähigkeit hielt 83 Tage an.

dem Polyätherharz gegeben. Die Haftfähigkeit hielt _, . .

16Tagean. B e ι s ρ ι e 1 10

B e i s D i e 1 4 ^ Teile einer 60gewichtsprozentigen Lösung eines in

ίο der Hitze reaktionsfähigen Harnstoff-Formaldehyd-

4 Gewichtsprozent einer 30gewichtsprozentigen harzes wurden zu dem chlorierten Polyätherharz ge-Mischung von aktivem N,4-Dinitroso-N-methyl-anilin geben. Die Haftfähigkeit hielt 69 Tage an.
wurden zu dem chlorierten Polyätherharz gegeben. Die . . . ₁

Haftfähigkeit hielt 120 Tage an, dann wurde der Ver- üeispielli

such abgebrochen. 15 50 Gewichtsteile feinzerkleinertes Polyätherharz,

B e i s D i e 1 5 modifiziert mit 3 Gewichtsprozent des Phenoladditions-

¹ Produktes von Methylen-Bis-(4-phenyl-isocyanat), wur-

0,5 Gewichtsprozent Dimethylaminomethylphenol den mit 50 Gewichtsteilen einer Mischung aus 3 Vowurden zu dem chlorierten Polyätherharz gegeben. Die lumteilen Trichloräthylen und 1 Volumteil Methylen-Haftfähigkeit hielt 55 Tage an. ao chlorid gemischt, wobei eine Suspension entstand.

Eine ähnliche Suspension wurde mit unmodifiziertem Beispiel 6 chloriertem Polyätherharz hergestellt.

10 · 2,5 · 0,3 cm große Stahlplatten wurden zur Ent-

2 Gewichtsprozent 2,4,6-Tri-(dimethylamino)-me- fernung von Schmutz und Fett mit einem Sandstrahlthylphenol wurden zu dem chlorierten Polyätherharz 25 gebläse behandelt und mit Hilfe einer Spritzpistole mit gegeben. Die gute Haftfähigkeit hielt 71 Tage an. jeder der obengenannten Suspensionen, überzogen.'

Nachdem der Lösungsmittelträger verdampft war,

B e i s ρ i e 1 7 wurden die mit einer lose haftenden Schicht aus

pulvrigem Material- überzogenen Platten 5 bis 10 Mi-

4 Gewichtsprozent 3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenylen- 30 nuten bei 315°C zum Verschmelzen des pulvrigen diisocyanat wurden zu dem chlorierten Polyätherharz Überzuges zu einem kontinuierlichen Film erwärmt, gegeben. Die gute Haftfähigkeit hielt 49 Tage an. Die erhaltenen Überzüge wurden auf ihre Haftfähig

keit mit Hilfe des »Kochend-Wasser-Tests« geprüft.

Beispiel 8 -D^er unmodifizierte Überzug verlor seine Haftfähigkeit

35 in 4 oder weniger Stunden. Der mit 3 Gewichtsprozent

4 Gewichtsprozent 3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenylendi- des Phenoladditionsproduktes von Methylen-Bisisocyanat wurden zu dem chlorierten Polyätherharz (4-phenyl-isocyanat) modifizierte chlorierte Polyäthergegeben. Die gute Haftfähigkeit hielt 90 Tage an. überzug behielt seine Haftfähigkeit 21 Tage.

Claims

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oxäthan, einem die Haftfähigkeit des 3,3-Bis-(chlor-

Patentanspruch: methyl)-oxäthan verbessernden Zusatzstoffes sowie gegebenenfalls üblichen Füllstoffen, wie Pigmente, fein-Harzartige Überzugsmischung mit verbesserter zerteiltes Glas oder Weichmacher, wobei die ÜberHaftfähigkeit zur Verwendung in Schmelzüberzugs- 5 zugsmischung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als verfahren, bestehend aus polymeren! 3,3-Bis- Zusatzstoff Methylen-bis-(4-phenylisocyanat, das (chlormethyl)-oxäthan, einem die Haftfähigkeit Phenoladditionsprodukt von Methylen-bis-(4-phenyldes 3,3-Bis-(chlormethyl)-oxäthan verbessernden isocyanat), Methyl-cis-Sjö-endomethylen-l^^o-te-Zusatzstoffes sowie gegebenenfalls üblichen Füll- trahydrophthalsäureanhydrid, N,4-Dinitroso-N-mestoffen, wie Pigmente, feinzerteiltes Glas oder io thyl-anilin, Dimethyl-aminomethylphenol, 2,4,6-Tri-Weichmacher, dadurch gekennzeich- (dimethylamino) - methylphenol, 3,3' - Dimethoxyn e t, daß sie als Zusatzstoff Methylen-Bis-(4-phe- 4,4' - biphenylendiisocyanat, 3,3' - Dimethyl - 4,4' - binylisocyanat), das Phenoladditionsprodukt von phenylendiisocyanat, ein Phenol-Formaldehydharz Methylen - Bis - (4 - phenylisocyanat), Methyl - eis- mit reaktionsfähigen Methylolgruppen oder ein in der 3,6-endomethylen-1,2,3,6-tetrahydrophthalsäure- 15 Wärme reaktionsfähiges Harnstoff-Formaldehydharz anhydrid, N,4-Dinitroso-N-methyl-anilin, Dirne- enthält, und daß der Zusatzstoff in einer Menge von thylaminomethylphenol, 2,4,6-Tri-(dimethylamino)- etwa V₄ bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge methylphenol, 3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenylen- des polymeren 3,3-Bis-(chlormethyl)-oxäthans, in die diisocyanat, 3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenylendiiso- Harzmischung eingebracht wird,
cyanat, ein Phenol-Formaldehydharz mit reaktions- 20 In den folgenden Beispielen wurden 2,5 · 10 · 0,3 cm fähigen Methylolgruppen oder ein in der Wärme große Stahlplatten gründlich durch Sandstrahlbereaktionsfähiges Harnstoff-Formaldehydharz ent- handlung gereinigt und dann mit polymerem 3,3-Bishält, wobei der Zusatzstoff in einer Menge von (chlormethyl)-oxäthan, dem die erfindungsgemäßen etwa ¹I\ bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Verbindungen zugemischt waren, überzogen. Alle Pro-Menge des polymeren 3,3-Bis-(chlormethyl)-ox- 25 zentangaben sind Gewichtsprozente. In den Beispielen äthans, in der Harzmischung enthalten ist. 1 bis 10 wurden die Platten in einem Fließbett des herge

stellten Harzes beschichtet, indem die Platten zuvor 20 Minuten auf 315°C erhitzt, dann etwa 10 bis 20 Se-

künden in das Fließbett eingetaucht und anschließend

30 ungefähr 4 Minuten bei etwa 275° C in einem Nachheizofen gehalten wurden. In allen Fällen wurde ein

Die Erfindung betrifft harzartige Überzugsmischun- glatter, kontinuierlicher Film von ungefähr 0,38 bis gen, die eine verbesserte Haftfähigkeit auf Gegen- 0,50 mm Dicke einheitlich über der Oberfläche der ständen besitzen. Platte verschmolzen.

Die erfindungsgemäßen Überzugsmaterialien sind 35 Der vergleichbare Grad der Haftfähigkeit wurde chlorierte Polyäther, die durch Polymerisation von jeweils dadurch bestimmt, daß die so erhaltenen Proben 3,3-Bis-(chlormethyl)-oxäthan erhalten werden. Diese in kochendes Wasser getaucht und die Zeitdauer geHarze besitzen eine ausgezeichnete Widerstandsfähig- messen wurde, in der die Haftfähigkeit so weit nachgekeit gegenüber den meisten korrodierend wirkenden lassen hatte, daß beim Einschieben einer Messerklinge Chemikalien und gegenüber organischen Lösungs- 40 unter den Überzug dieser von dem Substrat abgehoben mitteln und sind daher als Überzüge für verschiedene werden konnte. Es wurde durch Überziehen von Ver-Vorrichtungsteile, wie z. B. Behälter, Reaktionsgefäße, gleichsproben auch festgestellt, daß ein Nachlassen Rohrleitungen usw., bei denen Korrosion ein Problem der Haftfähigkeit in 4 oder weniger Stunden eintritt, sein kann, nützlich. wenn keine bzw. zu geringe Mengen der genannten

Gute Überzüge zum Schutz von Metallgegenständen 45 erfindungsgemäßen Verbindungen dem Polyätherharz gegen Korrosion sollen fest am Gegenstand haften. zugemischt wurden.

Beim Beschichten von Gegenständen mit den genannten Die obengenannten, die Haftfähigkeit fördernden.

Polyätherharzen nach bekannten Schmelzüberzugsver- Verbindungen können in Kombination mit verschiefahren wird unter ungünstigen Betriebsbedingungen denen Füllstoffen im chlorierten Polyätherharz verallgemein eine geringe Dauer der Haftfähigkeit be- 50 wendet werden. Solche Füllstoffe sind z. B. Pigmente, obachtet. Herkömmliche Grundierungsmittel liefern feinzerteiltes Glas oder Weichmacher,
keine besseren Ergebnisse, wahrscheinlich wegen des
indifferenten Verhaltens des Polyätherharzes. Verfahren zur Verlängerung der Haftfähigkeit dieser Harze B e 1 s ρ 1 e 1 1
auf Gegenständen unter ungünstigen Betriebsbedin- 55

gungen bedienen sich heute gewöhnlich der mecha- 0,5 Gewichtsprozent Methylen-Bis-(4-phenyl-isocy-

nischen Bindung oder Verblockung, wie sie durch anat) wurden zu dem Polyätherharz gegeben. Nach chemisches Ätzen oder Sandstrahlbehandlung der 4stündigem Eintauchen des überzogenen Gegenstandes Oberfläche des Substrates erzielt werden können; in kochendes Wasser war die Haftfähigkeit des Überdiese Verfahren lassen jedoch viel zu wünschen übrig. 60 zuges verlorengegangen. Wenn dagegen 1 bzw. 4 Ge-Gemäß vorliegender Erfindung wurde nunmehr wichtsprozent dieses Zusatzes enthalten waren, betrug gefunden, daß die Haftfestigkeit von Polyätherharzen die Dauer der Haftfähigkeit 20 Tage,
durch bestimmte Zusätze erheblich verbessert werden

kann. Beispiel 2

Der Erfindungsgegenstand betrifft somit eine harz- 65

artige Überzugsmischung mit verbesserter Haftfähig- 4 Gewichtsprozent eines Phenol-Additionsproduktes

keit zur Verwendung in Schmelzüberzugsverfahren, des Methylen-Bis-(4-phenyl-isocyanates) wurden dem

bestehend aus polymerem 3,3-Bis-(chlormethyl)- chlorierten Polyätherharz zugesetzt. Die Haftfähigkeit