DE1518971A1 - Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylaminen

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DE1518971A1
DE1518971A1 DE19651518971 DE1518971A DE1518971A1 DE 1518971 A1 DE1518971 A1 DE 1518971A1 DE 19651518971 DE19651518971 DE 19651518971 DE 1518971 A DE1518971 A DE 1518971A DE 1518971 A1 DE1518971 A1 DE 1518971A1
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DE
Germany
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oxidation
ammonia
cyclohexanol
cyclohexanone
cyclohexylamines
Prior art date
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Application number
DE19651518971
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English (en)
Inventor
Barker Robert Samuel
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Halcon International Inc
Original Assignee
Halcon International Inc
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D201/00Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
    • C07D201/02Preparation of lactams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/48Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups
    • C07C29/50Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only
    • C07C29/52Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only in the presence of mineral boron compounds with, when necessary, hydrolysis of the intermediate formed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

D-*. 1. M. MAAS
DR. W. G. PFEIFFER PATENTANWÄLTE MÖNCHEN 23 UNGERERSTR. 25 - TEL 333036
Expl.
Halcon International, Inc., New York, H.Y., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Cyclobexylaminen Zusatz zu Patent .(Patentanmeldung H 51 693 IVb/i2x>)
ffi
Die Erfindung betrifft eine bevorzugte Ausfübrungsform des Verfahrens nach Patent ....... (Patentanmeldung H 51 693 IVb/i2o).
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyölο-hexy!aminen aus Cyclohexanon und iet dadurch gekennselohnet, das" man ein Cyelobexan in der flüssigen Phase alt Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck umsetzt, das gebildete Cyolohexanoxydationsprodukt abtrennt und mit Ammoniak in Gegenwart von V/asseratoff und eines Hydrierungskatalysator bei erhöhter Temperatur und erhöhten Brück umsetzt und das gebildete Oyolohexylamin gewinnt.
9.09830/1380
Es wurde gefunden, dass bei diesem Verfahren besonders günstige Ergebnisse dann erhalten werden, wenn das verwendete Ausgangematerial und die Molverhältnissa der Reaktionsteilnehmer bestimmten Bedingungen genügen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Cyelobexylaminen aus Cyclohexanon durch Oxydation eines Cycloj| hexans mit Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck ™ in der flüssigen Phase und Ußoetssung dos abgetrennten Cyclohexane Oxydationsprodukts mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierungskatalysator büi ei'höhter Temperatur und erhöhtem Druck nach Patent (Patentanmeldung H 51 693 IVb/
12o), dadurch gekennzeichnet, dass man ein Cyclohexanoxydationsprodukt, das unter Verwendung eines niederen Hydrats der Borsäure in der Cyclohexanoxydation hergestellt worden ist und auoser dem Aarin als Hauptbestandteil vorliegenden Cyclohexanol bis zu etwa 15 des entsprechenden Cyclohexanone enthält, mit 2 bis Ίο Mol ^ Ammoniak und 2 bis 1o Hol Wasserstoff je Mol eingesetzten Roh- cyclohexanole umsetat.
Unter Kohcyclohexanol sind robes Cyclohexanol selbst und rohe Subetitutionsprodukte von Cyclohexanol zu verstehen, die anstelle eines oder mehrerer ringständiger Wasserstoffatome aliphatische
oder
und bzw./aromatische Kohlenwasserstoffreste enthalten. Zu Verbindungen dieser Art gehören Methy!cyclohexanol und Dimethylcyclohexanol.
909830/1380 BAD ORIGJNAl
Die Assinierungereaktion wird unter den im Hauptpatent angegebenen Temperatur- und Brackbedingungen durchgeführt, nämlich Ewiachen 13o und 5oo°C, vorzugsweise 15o und 25o°C, und zwischen 5 und 2So AtU.
Falle erwünscht, kann man das Cyclohexanoxydationsprodukt oder Rohcyolobexanol nit TerdUnnten wässrigen Alkalien oder äquivalenten Stoffen waschen, um vor der Aminierungereaktion Adipinsäure daraus zu entfernen. '
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie au beschränken. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel
In ein Gemisch aus 2711 Teilen Cyolohexan und 135 Teilen Metaboreäure wird bei etwa 165eC und 8,4 atü Luft bis zur Absorption von etwa 77 Teilen O2 eingeleitet. Hierbei werden etwa 8 i* Cyclobexan -umgesetzt. Das flüssige Reaktionsgemisch wird abgezogen, mit Wae~ ser hydrolysiert und von der festen Orthoboreäure abgetrennt.
Die von der Ortboborsäure angebtrennte ölige Flüssigkeit wird einer Destillation unterworfen, durch die rohes Cyclohexanol mit einem Cyclobexanongehalt von etwa 9 # als Bodenfraktion abgetrennt wird. Diese Bodenfraktion wird mit etwa 2 Mol Ammoniak je Mol
909830/1380 BAD ORIQtNAt
Cyclohexanol bei etwa 2oo°C und 14 atü Über einen aus Nickel auf Aluminiuraoxyd, oder Kieselgur bestehenden Hydrierungskatalysator geleitet.
Das gebildete Cyclohexylamin wird von dem Reaktionsgemisch durch Destillation abgetrennt. Die geringe Menge Rückstand, der eine rohe Schiffsche Base des Cyclohexanone und/oder nicht umgesetzte Cyclohexanoxydationsprodukte enthält, wird in die Aminierungsstufe
■ zurückgeführt. Auf diese Weise werden Zwischenreinigungsstufen vermieden und allein durc'j diese Rückführung Verbeeeerungen der
Jjninauebeute von 5 - 3o erzielt.
Bei der Durchführung der Aminierungsreaktion kann man dem ale Aue gangsmaterial verwendeten Rohcyclohexanol auch den organischen Rückstand zusetzen, der bei der Destillation des Produkts der im folgenden beschriebenen weiteren Verarbeitung des Cyclohexylamine anfällt:
1 Mol Cyolohexylamin wird mit 2-4 KoI Wasserstoffperoxyd bei etwa O <■· 2o*C in Gegenwart von 2oo Gew.-^ Wasser und 4 Gew.~# Hatriumwolframat, bezogen auf das Amin, umgesetzt. Das gebildete Cyclohexanonoxim wird in üblicher V/eise durch Destillation der zunächst vorliegenden Amin-Oxim-Kriatalle abgetrennt. Die verhältni8mä8sig geringe Menge an Destillationsrückstand wird dann in die Aminierungsstufe zurückgeführt.
909830/1380
BAD ORIG(NAL
Dieae Arbeitsweise hat den Vorteil, dass keine Nebenprodukte verwertet werden müssen oder Verluste vermieden werden und die erzielbare Ausbeute au Cyclohexanonoxim allein durch diese Kückfübrung um etwa 3 - To # verbeosert wird.
909830/1380

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylaminen aus Cyclohexanon durch Oxydation eines Cyclohexane mit Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in der flüssigen Phase und Umaetsung dee abgetrennten Cyelohexanoxydationsprodukts mit Ammoniak in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierungskatalyea- k tors bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck nach Patent
    (Patentanmeldung H 51 693 IYb/i2e>), dadurch gekennzeichnet, dass
    ein
    man/Cyclobexanoxydationsprodukt, das unter Verwendung eines niederen Hydrata der Borsäure in der Cyclobexanoxydation hergestellt worden ist und aueser dem darin als Hauptbestandteil vorliegenden Cyclohexanol bis su etwa 15 # des entsprechenden Cyclohexanone enthält, mit 2 bis 1o Mol Ammoniak und 2 bis 1o Mol Wasserstoff je Mol eingesetEten Rohcyclohexanols umsetzt.
    909830/1380
DE19651518971 1963-02-14 1965-01-18 Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylaminen Pending DE1518971A1 (de)

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BE643224A (de) 1964-07-31
SE334351B (de) 1971-04-26
NL6401009A (de) 1964-08-17
GB1038264A (en) 1966-08-10
CH444852A (fr) 1967-10-15
FR88113E (fr) 1966-12-16
GB1059575A (en) 1967-02-22
LU45352A1 (de) 1965-08-04
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LU47949A1 (de) 1966-08-09
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FR1422043A (fr) 1965-12-24

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