DE15147C - Neuerung an den unter P. R. Nr. 6015 und 9418 patentirten Gasfeuerungen - Google Patents

Neuerung an den unter P. R. Nr. 6015 und 9418 patentirten Gasfeuerungen

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DE15147C
DE15147C DENDAT15147D DE15147DA DE15147C DE 15147 C DE15147 C DE 15147C DE NDAT15147 D DENDAT15147 D DE NDAT15147D DE 15147D A DE15147D A DE 15147DA DE 15147 C DE15147 C DE 15147C
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DE
Germany
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innovation
firing systems
gas firing
generator
patented under
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Active
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DENDAT15147D
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English (en)
Original Assignee
W. OLSCHEWSKY in Berlin N., Kesselstrafse 7
Publication of DE15147C publication Critical patent/DE15147C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/64Processes with decomposition of the distillation products
    • C10J3/66Processes with decomposition of the distillation products by introducing them into the gasification zone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
A ist ein Generator gewöhnlicher Construction, d. h. ein schachtförmiger Raum, der oben mit einer Vorrichtung zum Beschicken versehen ist und unten durch einen der Natur des darin zu vergasenden Brennstoffes angepafsten Rost geschlossen ist. In den verschlossenen Aschenfallraum mündet seitlich ein Kanal k, der mit dem oberen freien Raum des Generators durch einen ringförmigen Sammelkanal r in Verbindung steht. In der nach dem Aschenfall führenden Mündung dieses Kanals ist ein Gebläserohr für atmosphärische Luft angebracht, dessen Mündung infolge des denselben verlassenden Luftstromes' als Injector und demnach auf den oberen freien Theil des Generators saugend wirkt. Hierdurch werden die im oberen Theil des Generators entwickelten Destillationsproducte gezwungen, in Gemeinschaft mit der durch ein Gebläse eingedrückten Luft unter den Generator zu treten und die auf dem Rost befindliche glühende Koksschicht zu durchziehen. Hierbei werden die Destillationsproducte derart zersetzt, dafs sich Kohlenoxyd und freier Wässerstoff bildet. Die den Rosten zugeführte Luft bewirkt eine schliefsliche Verbrennung der Koks zu Kohlenoxyd, und entwickelt hierbei so viel Wärme, um die Koksschicht in genügender Glut zu halten. Sollte die Menge und Qualität (mehr oder weniger Wasserdampf) der in dem zu vergasenden Brennstoff enthaltenen Destillationsproducte eine derartige sein, dafs die durch die Verbrennung der Koks zu Kohlenoxyd producirte Wärmemenge dasjenige Wärmequantum nicht deckt, welches zur Zersetzung der Destillationsproducte nothwendig ist, so kann man durch dieselbe Vorrichtung, welche die Destillationsproducte abführt, ein Quantum brennbaren Gases unter den Rost führen und durch die Wärmemenge, welche durch Verbrennung dieses Gasquantums gebildet wird, die Wärmeabsorption, welche durch Zersetzung der Destillationsproducte eintritt, compensiren und dadurch stets eine genügend hohe, glühende Koksschicht halten. Man hat nur nöthig, für kurze Zeit weniger Brennstoff aufzuwerfen oder das in der Leitung L befindliche Ventil mehr zu schliefsen, um aufser den Destillationsproducten eine mehr oder minder grofse Quantität brennbaren Gases durch den Kanal k unter den Rost zu führen. Selbstverständlich wird das Verhältnifs zwischen der Entfernung der Roste bis zum Austritt L und derjenigen der ganzen Schütthöhe, sowie dasjenige der Düsenweite zum freibleibenden Querschnitt desKanals k sieh nach der Natur des zu vergasenden Brennstoffes richten.
Das Gasgemenge, welches durch die auf den Rosten befindlichen glühenden Koks nach dem Sammelkanal R und von hier durch die Leitung L nach dem Brennofen zieht, besteht der Hauptmasse nach aus Kohlenoxyd, freiem Wasserstoff und Stickstoff, d. h. es enthält keine condensirbaren Bestandtheile und kann demnach auf weite Strecken hingeleitet werden, ohne dafs sich bei noch so beträchtlicher Abkühlung flüssige Producte daraus abscheiden.
Der Heizwerth dieses Gases ist ein weit höherer als der des in gewöhnlichen Generatoren erzeugten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An den unter No. 6015 und 9418 patentirten Generatorfeuerungen das Absaugen der Destillationspro ducte aus dem obersten Theil derselben durch mechanische Mittel (Injectoren u. s. w.) und Zuführung dieser Gase zum Rost, um auf diese Weise den guten und richtigen Gang des Generators zu sichern und zu reguliren.
    Hierzu 1' Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. ■ GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT15147D Neuerung an den unter P. R. Nr. 6015 und 9418 patentirten Gasfeuerungen Active DE15147C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388169B (de) * 1986-05-28 1989-05-10 Voest Alpine Ag Verfahren zum vergasen von brennstoffen

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