DE1513736A1 - Statische Wechselrichteranlage - Google Patents
Statische WechselrichteranlageInfo
- Publication number
- DE1513736A1 DE1513736A1 DE19681513736 DE1513736A DE1513736A1 DE 1513736 A1 DE1513736 A1 DE 1513736A1 DE 19681513736 DE19681513736 DE 19681513736 DE 1513736 A DE1513736 A DE 1513736A DE 1513736 A1 DE1513736 A1 DE 1513736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- energy
- switching
- diode
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/5157—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only wherein the extinguishing of every commutation element will be obtained by means of a commutation inductance, by starting another main commutation element in series with the first
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
DR. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · »ipi^-phys. W. SCHMlT2r
; HAMBURG 86 · NEUER WAiLI. 41
p nc j."* 736 7 MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
TBL.038058«
Borg-Warner Corporation T"MF· nkgbdapatbntmüxchbn
HAMBURG, 21.1.1969
Statische Wechselrichteranlage
Die Erfindung betrifft eine statische Wechselrichteranlage und insbesondere eine derartige Anlage, die Halbleiterschalter
und damit verbundene Eeaktenzen benutzt, um den laststrom von
dem einen zum anderen der Haltleiterschalter umzuschalten oder zu übertragen, wobei neuartige und nicht naheliegende Mittel
verwandt werden, um die Umschaltenergie unter minimaler Erwärmung
der Halbleiterschaltteile wiederzugewinnen.
Da die elektrische Schaltleistung der Halbleiterschalter, wie z.B. gesteuerter Siliziumgleichrichter, vergrößert worden ist,
sind dtrartige Teile mehr und mehr dazu verwandt worden, Wechselatromenergie
für den Antrieb von Lasten, wie z.B. Wechselstrommotoren, zu liefern. Be ist offenbar wünschenswert, von
den Halbleiterschaltern eine maximale Bnergieabgabe an die
last zu^rhalten, um die größtmögliche Last oder eine gegebene
Last mit einem Halbleiterteil, da» minimale Abmessungen hat und minimal· Kosten verursacht, *u versorgen. Der Durchfluß
-2-
909882/0661 bad original
des Iaststroms und das abwechselnde Leiten^und Nichtleiten
eines jeden ^albleiterschalters verursacht eine Erwärmung des gesteuerten Siliziumgleichrichters, die, wenn sie nicht
für den einzelnen gesteuerten Siliziumgleichrichter unter einem gegebenen Wert gehalten wird, ader diesen Wert wenigstens
nicht für mehr als einen sehr kurzen Zeitraum übersteigt, den Schalter für immer beschädigen kann.
Es ist allgemein üblich, während des Umschaltzeiträume aus
einer Hilfsquelle, wie z.B. einem Kondensator, Umschaltenergie abzugeben. Es kann angenommen werden, daß diese Umschaltenergie
einen Lastteil (unter Lastbedingungen) und einen Anteil enthält, der die Schaltreaktanz oder die induktive Wicklung
erregt, die mit einem ersten Halbleiterschalter in Beine gekoppelt ist, um eine Sperrspannung für einen zweiten Halbleiterschalter
zu schaffen, ^ieser letztere Teil der Schaltenergie,
der in der Induktinnswicklung "abgeladen" wird, wird
nachfolgend zur Erleichterung der Erklärung seinerseits als die Umschaltenergie bezeichnet. Der °eitraum der Energieabgabe
beginnt, wenn der erste geeteuerte Halbleitergleichrichter eingeschaltet wird; die Wicklung wird sowohl elektrisch wie
auch magnetisch an eine zweite ähnliche Wicklung gekoppelt, um einen Umschaltdrosselaufbau zu schaffen. Sie zweite Wicklung
ist ihrerseits mit dem zweiten gesteuerten Siliziumgleichrichter in Reihe gekoppelt. Sie Überführung der Spannung
-3-
909882/0661
BAD ORIGINAL
zwischen den Induktionswicklungen des Drοsselaufbaus während
des "Abladens" der Umechaltenergie in die erste Induktionswicklung
wird beim Abschalten des zweiten gesteuerten Öiliziumgleichrichters benutzt. Weil dieser zweite gesteuerte
Siliciumgleichrichter durch diese Umschaltwirkung abgeschaltet
wird, besteht zu dieser ^eit kein leitend gekoppelter
Weg für den Stromfluß durch den zweiten gesteuerten Siliziumgleichrichter oder die zweite Wicklung. Daher wird
während und nach dem Umschaltzeitraum die Umschaltenergie nach und nach von der ersten Wicklung freigegeben und wieder
durch einen Stromkreis geschickt, der den ersten gesteuerten Siliziumgleichrichter und die erste Wicklung einschließt
und eine Erwärmung des ersten Halbleiterschalters hervorruft, die wesentlich größer ist als die von dem Laststrom erzeugte
Wärme. Es ist daher ersichtlich, daß, wenn die Wärmehöhe- und -menge, die bei der Rückführung der Umechaltenergie durch den
gesteuerten Siliziumgleichrichter auftritt, auf ein Minimum gebracht werden kann, mehr von der thermischen und der Schaltleistung
anhaftenden Wechselrichterbeanspruchung dazu verwandt
werden kann, den Belastungserfordernissen zu dienen, wodurch die Leistung des Wechselrichters erhöht wird.
Es ist demgemäß Hauptaufgabe der Erfindung, einen Wechselrichter mit beträchtlich erhöhter Leistung zu schaffen, indem
die Wirkung der Bückführung der Umschaltenergie auf die Halbleiterschalter
nach dem Abschalten des eingeschalteten Schalters auf ein Minimum reduziert wird.
909882/0661 ~4~
Bei der Erfindung wird dies allgemein dadurch erreicht, daß Teile des Stromkreises, die sonst während des Umschaltzeitraums
ruhen, für die Rückführung der Umschaltenergie an den Eingangsstromkreis benutzt werden.
Im einzelnen wird bei einer statischen Wechselrichteranlage mit Halbleiterschaltern und einer Umschaltdrosselanordnung
mit zwei Wicklungen, die in Reihe an die halbleiterschalter gekoppelt sind, die ihrerseits an einen Eingangsstromkreis
angeschlossen sind, während ein Ausgangsstromkreis an den gemeinsamen Punkt zwischen den Wicklungen gekoppelt ist, und
mit Kondensatoren, von denen je einer mit einer Diode zwischen den Eingangs- und Ausgangsstromkreisen angeschlossen ist, wobei
die Dioden einen Strompfad für den Strom von den Halbleiterschaltern bilden, die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Energierückführungsstromkreis
zwischen wenigstens eine Eingangsleitung und die Umschalt-Drοsselwicklungen angeschlossen ist,
in dem Mittel vorgesehen sind, die einen zusätzlichen Leitpfad vervollständigen und die eine Wicklung der Umschaltdrosselanordnung
mit einer zweiten induktiven Reaktanz koppelt, wenn die in der Umschalt-Drosselanordnung aufgespeicherte Energie
den maximalen Wert erreicht und sich zu verringern beginnt, und in den Stromkreis Mittel eingebaut sind, die an die zweite induktive
Reaktanz angeschlossen sind und die in den Umschaltdrosselwicklungen
aufgespeicherte Energie an den Eingänge st rom·* kreis, zurückführen.
-5-
909882/0661
Die Erfindung ist von besonderem Vorteil in einer Wechselrichteranlage,
in der ein Halbleiterschalterpaar zwischen die betreffenden angeschlossenen Wicklungen einer Umschaltdrosselanordnung
gekoppelt ist, wobei diese Wicklungen sowohl elektrisch wie auch magnetisch miteinander gekoppelt sind. Wanrend
einer der Halbleiter eingeschaltet wird, wird Umschaltenergie schnell in seine angeschlossene Umschaltwicklung abgegeben.
Bei der Erfindung wird bei dem Beginn der Rückführung der Umschaltenergie ein Hilfsstromkreis vervollständigt, so
daß die andere Wicklung der Umschaltdrossel, nämlich die Wicklung, die an den gerade abgeschalteten Schalter angeschlossen
ist, den zu der Rückführung der Umschaltenergie beitragenden
Stromfluß teilt. Wie ersichtlich, wird mit Einsehliessung der anderen Wicklung in die Hilfsbahn die Höhe des durch
die Rückführung der Umschaltenergie durch den gerade eingeschalteten Schalter fließenden Stroms wesentlich reduziert.
In der folgenden Beschreibung und der Zeichnung sind Ausführungabeispiele
der Erfindung erläutert und dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema einer bekannten Schaltung einer Wechselrichteranlage;
Fig. 2 und 3 graphische Darstellungen des über der ^eit auf-
-6-909882/0661 6AD ORIGINAL
getragenen Stroms, die beim Verständnis der Arbeitsweise bekannter Wechselrichter helfen sollen;
Fig. 4 ein Teilschema, das eine Form der Erfindung mit Anschluß in einen Wechselrichterstromlcreis wiedergibt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung des über der Zeit aufgetragenen
Stroms, die beim Verständnis der Betriebsweise der in Fig. 4 gezeigten Ausführungaform von
Nutzen ist;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung, die sich auf die von Fig. 4 bezieht;
Fig. 7 ein Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine der Fig. 7 gleichwertige Schaltung, die beim Verständnis
der Arbeitsweise des in Fig. 7 gezeigten Stromkreises hilft; und
Fig. 9-11 schematische Schaltbilder von anderen Ausführuru-sformen
der Erfindung.
-7-909882/0661
- 7 Allgemeine Arbeitsweise des Wechselrichters
Der in Fig. 1 gezeigte Stromkreis kann eine Phase eines
Drei-hasenwechselrichters oder aber ein einphasiger Wechselrichter
sein. Jede geeignete Batterie oder andere Gleichstromquelle kann Gleichstromenergie über einen Eingangsstromkreis
leiten der Leiter 20 und 21 enthält. Das abwechslnde Leiten von Halbleiterschaltern 22 und 23 erzeugt Wechselstromenergie
an einem Ausgangsstromkreis, der einen an irgendeine Last (nicht gezeigt) führenden Leiter 24 einschließt. Jeder der
Halbleiterschalter ist als gesteuerter diliziumgleichrichter dargestellt, mit a als Anode, c als Kathode und g als Gitter
oder Eingangsteil. Entweder die betreffenden Gitter 22g und 23g oder an diese Gitter gelegte Leiter 25 bzw. 26 können als
Mittel ζ .m Einleiten des Betriebs dieser Halbleiterschalter
zwischen ihren nicht leitenden und leitenden Zuständen betrachtet
werden. Diese Arbeitsweise ist bekannt, so daß der zugehörige logische oder Steuerstromkreis hier nicht weiter
beschrieben zu werden braucht. Der gezeigte Wechselrichter weist zwei getrennte Kommutierungswicklungen oder Kommutierungsreaktanzen
27 und 28 auf. Diese Wicklungen sind zwischen die Kathode 22c des gesteuerten Siliziumgleichrichters 22 in
dem oberen Unterstromkreis des Wechselrichters und die Anode
23a des gesteuerten Siliziumgleichrichters 23 in dem unteren unterStromkreis des Wechselrichters in Reihe leitend gekoppelt.
909882/0661
-8-BAD ORiQiNAL
Die Bezeichnung "Leitkopplung" oder "Leitpfad" zwischen einem
Punktpaar *■ und B, wie sie hier in den Ansprüchen benutzt
wird, bezeichnet einen Pfad zwischen den Punkten A und B,
der in Abhängigkeit von dem Anlegen einer Gleichetrompotentialdifferenz
zwischen diesem Punktpaar Gleichstrom führen könnte. Ein gemeinsamer Kern 30 ist vorgesehen, um die Wicklungen
27 und 28 magnetisch miteinander zu koppeln. Andere herkömmliche Bestandteile schließen einen ersten Kommutierungskondensator
31» der zwischen den Leiter 20 und die gemeinsame Verbindung der Wicklungen 27 und 28 gekoppelt ist, und
einen zweiten KommutierungskondenBator 32 ein, der zwischen den Leiter 21 und dieselbe gemeinsame Verbindung gekoppelt
ist. Es wird betont, daß diese Kommutierungs-Kondensatoren nicht die in den Ansprüchen aufgeführten "Kommutierungsreaktanzen" sind, da diese Kondensatoren nur eine Spei ehe ranl'age
oder Energiequelle sind,die beim Zünden eines der Halbleiterschalter
schnell Energie an die Last und in die angeschlossene
Wicklung (27 oder 28) abführt.'Für die Abgabe dieser Energie können auch andere Mittel, z.B. geeignetes und wahlweises Zwischenkoppeln
einer Hilfsenergiequelle mit geeigneter Polarität, verwandt werden, aber soweit Kondensatoren in herkömmlicher
Weise verwandt sind, werden sie in ihrer herkömmlichen Anordnung gezeigt und beschrieben. Andere herkömmliche Teile schliessen
die "Überström-" oder Energierückführdioden 33 und 34· ein.
Die Diode 33 ist zwischen den Leiter 20 und den gemeinsamen '
—9—
909882/0661
BAD OBlQlNAU
_ Q —
Anschluß der Wicklungen 38 und 40 gekoppelt, die Diode 34
ist zwischen den Leiter 21 und denselben Anschluß gekoppelt. Da die über den Ausgangsleiter 24 angelegte Last häufig eine
. induktive Reaktanz, z.B. ein Motor, ist, hat die Last die Neigung, den Laststromfluß für einen kurzen Zeitraum in derselben
Richtung aufrechtzuerhalten, nachdem der eine oder der andere der ualbleiter3chalter ausgeschaltet worden ist. Demgemäß
bilden die Oberströmdioden 33 und 34 einen Hilfspfad für
einen derartigen kurzen Stroafluß nach dem Abschalten des einen und Einschalten des anderen ^albleiterschalters.
In Fig. 1 wird eine Energierückführungsanordnung 35 gezeigt, die auf dem Gebiet der statischen Wechselrichter einen bedeutsamen
Portschritt darstellt. Wie gezeigt ist, weist der Stromkreis einen Transformator 36 auf, der einen J^ern 37 und eine
Primärwicklung 38 hat, deren eines Ende an den gemeinsamen Anschluß der Dioden 33, 34 gelegt ist. Der Transformator 36
hat eine Sekundärwicklung 40, deren eines Ende zwischen den gemeinsamen Anschluß der Dioden 33» 34 und deren anderes Ende
an den gemeinsamen Anschluß zwischen den Energierückführungsdioden 41 und 42 gelegt ist, die ihrerseits an die betreffenden
Leiter 20 und 21 angeschlossen sind. In der Praxis ist der Transformator 36 vorzugsweise ein Autotransformator, wie
es auch dargestellt ist, um maximale Wirtschaftlichkeit und minimale physikalische Abmessungen zu erhalten, obwohl auch
andere ^ransformatorenanordnungen arbeiten würden.
-10-909882/0661
- ίο -
Unter der anfänglichen Annahme, daß der btromkreis 35 nicht
in der Wechaelrichteranordnung liegt und daß daher zwischen
dem gemeinsamen Anschluß der Kondensatoren 31 und 32 und dem
gemeinsamen Anschluß der Dioden 33 und 34 ein Kurzschlußoder Gleichstrompfad mit dem V/iderstand Null geschaffen wird,
wurde die Arbeitsweise des Wechselrichters mit einer anfänglich eingeschalteten oder leitenden Stellung des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 22 betrachtet. Zu diesem Zeitpunkt fließt ütrom von dem Leiter 20 durch den gesteuerten Siliziumgleichrichter
22, die Wicklung 27 der Kommutierungsdrossel und über den Leiter 24 an die Last. Unter diesen Bedingungen
besteht über dem Kondensator 31 buchstäblich ein Kurzschluß und er sammelt keine Ladung. Jedoch wird zu diesem Zeitpunkt
im wesentlichen die gesamte Batterie- oder Eingangsgleichspannung, die zwischen den Leitungen 20 und 21 liegt, zwischen
die Leiter 24 und 21 gelegt. Folglichi/ird der Kondensator
32 etwa auf die Spannung aufgeladen, die zwischen den Leitern 20 und 21 erscheint.
Nun sei angenommen, daß ein geeigneter Steuer- oder Gitterimpuls über den Leiter 26 an das Gitter 23g des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 23 gelegt wird. Dementsprechend wird der gesteuerte Siliziumgleichrichter 23 unmittelbar leitend
gemacht und schafft einen leitenden ^fad für den otromrückfluß
von der Lagt zurück über den Leiter 24, Wicklung 28 und
-11-909882/0661
- li -
gesteuerten Siliziumgleichrichter 23 an den Leiter 21. Dadurch
beginnt der Kondensator 32 sofort, sich über Wicklung
2ά und gesteuerten Siliziumgleichrichter 23 zu entladen. Im ersten Augenblick ist der in der Wicklung 28 fließende Strom
gleich dem Strom, der in der Wicklung 27 gerade vor der Umschaltung floß und der magnetisch auf die Wicklung 28 übertragen
wurde. Dieser anfängliche Strom in den Umschaltreaktanzen 28 wird durch die Entladung des Kondensators 32 wesentlich
verstärkt, während die Umschaltenergie an die Wicklung
28 abgegeben wird, um einen schnell ansteigenden ütrom zu
schaffen, wie zwischen den Zeiten 10 und ti in ^1Ig. 2 angedeutet
ist. Aufgrund der magnetischen Kopplung der Wicklungen 28 und 27 wird die an der Wicklung 28 anliegende Spannung ungefähr
verdoppelt, um an der Kathode 22c eine Spannung mit geeigneter Amplitude und Polarität zu schaffen, die den gesteuerten
Siliziumgleichrichter 22 abschaltet und für einen Zeitraum abgeschaltet hält, der langer ist, als er für diesen
gesteuerten Siliziumgleichrichter erforderlich ist, um sich zu erholen oder in die Sperrstellung zurückzukehren. Es ist
ersichtlich, daß diese herkömmliche Verwendung der Wicklungen 27 und 28 für die Umschaltung nach der Übertragung des
Stroms von der Wicklung 27 auf die Wicklung 28, wenn der gesteuerte
Siliziumgleichrichter 22 abgeschaltet ist, während des UmschaltZeitraums keinen Stromfluö durch die Wicklung 27
erzeugt, sondern daß Strom nur durch den leitenden Kopplungs-
-12-909882/0661
pfad einschließlich der Wicklung 28 des Drosselaufbaus bis zu den Leiter 21 fließt.
Mit Bezugnahme wieder auf Fig. 2 ist bei der Zeit Tl alle Umwandlungsenergie
von dem Kondensator 32 (oder einer anderen geeigneten Quelle) in der Spule 28 aufgespeichert, und die
Höhe des Stromflusses durch diese Spule ist gerade im Abnehmen begriffen. Bei den meisten früheren Wechselrichteranlagen
wurde die Umschaltenergie durch fortwährendes Umlaufen auf einem -Pfad vernichtet, der die Wicklung 28, gesteuerten Siliziumgleichrichter
23 und die Überströmdiode 34 einschließt. Die hauptsächliche Vernichtung trat in Form einer Erwärmung
der Halbleiterteile 23 und 34 auf. Infolge der Tatsache, daß es eine Begrenzung der thermischen Belastung des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 23 gibt und daß ein wesentlicher Teil dieser Belastung von der durch die Rückführung der Umschaltenergie
entstehenden Hitze anstatt von der allein aufgrund des LastStroms entstehenden Hitze geliefert wird, ist die herkömmliche
Rückführung der Umschaltenergie verschwenderisch, besitzt einen schlechten Wirkungsgrad und zieht höhere Kosten
und größere physikalische Abmessungen pro Kilovoltampere des Wechselrichters nach sich. Die durch die Rückführung der Umschaltenergie
durch Umlauf durch die Halbleiterteile entstehende Erhitzung ist in Pig. 2 durch die kreuzweise schlaffierte
Fläche zwischen den Zeiten ti und t2 angedeutet. In dem Ausmaß, in dem die kreuzweise gestrichelte Fläche redu-
-13-9Q9882/0661
ziert werden kann, wird die durch die herkömmliche Rückführung der Umschaltenergie hervorgerufene Erhitzung der Halbleiter
reduziert, was einen entsprechenden Anstieg in der Belastbarkeit des Wechselrichters schafft.
Eine bedeutsame Verbesserung in der Hitzeverringerung während der Rückführung der Umschaltenergie wird durch den Stromkreis
35 gewährleistet. Während die Primärwicklung 38 in die Bahn für die Rückführung der Umschaltenergie eingefügt ist, ist
der Transformator 36 so ausgelegt, daß während der Rückführung Energie über diesen Transformator und über Dioden 34, 41 oder
33» 42 an den Eingangsstromkreis rückgeleitet wird und die für diese Snergierückführung erforderliche Zeitspanne wesentlich
verkürzt wird. Durch diese Energierückführungsanordnung wird nicht nur die dafür erforderliche Zeit, sondern auch die
Größe der Erhitzung der Halbleiterteile 23 und 34 (und 22 und 33, wenn der gesteuerte S^llziumgleichrichter 22 eingeschaltet
ist) bedeutsam reduziert, was durch die kreuzweise schraffierte Fläche zwischen den Zeiten ti und t3 in *ig. 3 dargestellt
ist. Dennoch fließt ein hoher ütrom durch die Wicklung 28
zur Zeit ti und unmittelbar danach immer noch, und es gibt
also noch genügend Spielraum far eine weitere Verbesserung der
Ene rgi er c icf üb.rungsanlage .
-14-
6AO ORfQiNAL
9 O d B -ji i fj ο ι, -
Bei der Erfindung wird ein neuartiger Energierückführungsstromkreis
geschaffen, um eine zusätzliche Bahn für den Stromfluß durch die Wicklung 28 während der Zeit zu schaffen, in
der die Umschaltenergie von dieser Wicklung rückgeführt wird. In diesem Hilfsweg ist eine zusätzliche Induktivität oder
Wicklung in Reihe an die Windungen der Wicklung 28 geschaltet, und diese zusätzliche Induktivität ist magnetisch mit der
Wicklung 28 gekoppelt. Die in dem zusätzlichen Weg vorgesehene zusätzliche Induktivität kann den anderen Wicklungsteil
27 des Umschaltwicklungsaufbaus 27, 28, insofern einschliessen, als daß diese Wicklungen magnetisch über einen Kern 30
gekoppelt sind. In herkömmlichen Wechselrichteranordnunß'en
führt die Wicklung 27 nach dem Abschalter: des gescheuerten
Siliziumgleichrichters 22 während des Umschaltzeitraums keinen Strom, sondern empfängt nur in der zuvor beschriebenen Weise
die induzierte Spannung von der Wicklung 28, um das Abschalten des gesteuerten Siliziumgleichrichters 22 zu unterstützen.
Es ist ersichtlich, daß der Energierückführungsstromkreis auch an den Eingangsatromkreis 20, 21 gekoppelt ist, um die
Umschalter:ergie von der Wicklung 28 mit e_n&r minimalen Rück-
führu*.3 aber den Leitpfad einschließlich des gesteuerten
Silizi mg eichrichters 23 und der Diode 34 an den Eing-.r.gsstromkreis
rückzuführen.
9 0 9 8 8 2 0 6 6 1 BAD ORIGINAL
Diese periodische oder zyklische Rückführung der Umschaltenergie
(zuerst von einer Wicklung des Drosselaufbaus, dann
von der anderen, usw.) durch den Hilfsweg wird in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben werden, die in dem Energierückführungsstromkreis
4-6 einen '± ransf ormator 47 mit einer Primärwicklung 48 und einer mittig angezapften Sekundärwicklung 49, eine
erste Diode oder einseitig wirkende Stromführungsmittel 50 und ein anderes Diodenpaar 51 und 52 zeigt. Ein Zusatzstrompfad
für die Rückführung der Umschaltenergie verläuft von der
Wicklung 28 über den gesteuerten Siliziumgleichrichter 23» Leiter 21, Diode 50, Primärwicklung 48 des Transformators
und über die Wicklung 27 zurück an die Wicklung 28. Der in der Mitte abgegriffene Anschluß der Sekundärwicklung ist an
den Eingangsleiter 21 gekoppelt, und die -^nden der Sekundärwicklung
49 sind über die Dioden 51 und 52 an den anderen Eingangsleiter 20 gekoppelt.
Die in dem Magnetkreis einschließlich der Wicklung 23 bei der Rückführung der Umschaltenergie unmittelbar vor der Umkehrung
der Polarität an dieser Wicklung gespeicherte Energie steht in Beziehung zu K0I, wobei N die Anzahl der Windungen
der Wicklung 28, 0 die maximale Flußhöhe, die erzeugt wird,
wenn die gesamte Umechaltenergie in die Wicklung 28 gegeben
-16-909882/0661
wird, und I den Spitzenstrom bezeichnet, der zu diesem Zeitpunkt
durcbMe Wicklung 28 fließt. Die Wicklungen 27 und 28
aind magnetisch gekoppelt, so daß diese Energie tatsächlich in dem Drosselaufbau 27, 28 gespeichert wird, obwohl Strom
nur durch die Wicklung 28 fließt. Nachdem die Spannung an der Wicklung 28 sich umkehrt und sobald die Rückführung der Umschaltenergie
beginnt (Zeit ti in Fig. 5)» beginnt der Stromfluß von der Wicklung 28 über den gesteuerten Siliziumgleichrichter
23, über den Hilfspfad mit Diode 50, Wicklung 48,
über die andere Wicklung 27 der Umschaltdrossel zurück an die Wicklung 28. Somit ist tatsächlich die Anzahl der Windungen
verdoppelt worden, da die Windungen der Wicklung 27 in Reihe mit den Windungen der Wicklung 28 geschaltet sind, während
die Größe des Flusses 0 konstant geblieben ist. Da die aufgespeicherte Energie gerade vor der Polaritätsumkehrung und
gerade nach dieser dieselbe sein muß, verringert sich der durch die Wicklung 28 und den gesteuerten Siliziumgleichrichter 23
fließende Strom sofort auf die Hälfte seines ursprünglichen Werts (bei Leerlaufbedingungen). Dieser plötzliche und beträchtliche
Abfall des UmschaltStroms ist in Fig. 5 angedeutet. Das
durch die Rückführung der Umechaltenergie erzeugte Erhitzen
des gesteuerten Siliziumgleichrichters 23 wird daher drastisch
verringert. Die Umschaltenergie bei der Rückführung wird über den Transformator 47 geführt, in einer der Dioden 51 und 52
gleichgerichtet und aufgrund der Anschlüsse an die ^eiter 20,
-17-Θ09882/0661
21 an den -Eingangsstromkreis zurückgeführt. Folglich wird
nicht nur die Erhitzung des gesteuerten Siliziumgleichrich-.ters
23bedeutsam verringert, sondern die in dem Umschaltprozess benutzte Energie wird wiedergewonnen und nachfolgend in
dem zyklischen Aufladen der Kondensatoren 31, 32 und beim darauf folgenden Entladen während je'der Betriebsphase des Wechselrichters
wieder benutzt.
Pig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die von der in Fig. 4 gezeigten dadurch abweicht, daß in dem E-nergierückführungsstromkrei8
55 ein Transformator 56 mit einer zusätzlichen Primärwicklung 57 angeordnet ist. Eine Diode
ist zwischen den unteren Abschnitt der Wicklung 57 und den gemeinsamen Anschluß zwischen dem gesteuerten SLliziumgleichrichter
23 und der Wicklung 28 gekoppelt, und der obere Absohnitt der Wicklung 57 ist an den Eingangsleiter 20 gekoppelt.
Während jeder halben Periode des Wechselrichterbetriebs wird folglich ein Hilfspfad vervollständigt. Das hejßfc,daß,
wenn der gesteuerte Siliziumgleichrichter 23 abgeschaltet ist, während der gesteuerte Siliziumgleichrichter 22 eingeschaltet
ist, ein Hilfsstrompfad von der Wicklung 27 über die
Wicklung 28 des Drosselaufbaus, Diode 58, -Primärwicklung 57,
Leiter 20 und den gesteuerten Siliziumgleichrichter 22 zurück an die Wicklung 27 verläuft. Die Arbeitsweise dieses Stromkreises
während abwechselnder Halbpenoden geht leicht aus den vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 4 gegebenen Erläuterungen
hervor. ß_
909882/0661 6AD °R'G»NAL
- 18 Bevorzugte Ausführungsform
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich
besonders für den kommerziellen Gebrauch eignet. Der Energierückführungsstromkreis
60 weist einen Transformator 61 auf, der ein Paar Primärwicklungen 62 und 63 und eine Sekundärwicklung
64 hat. Ein Ende der Sekundärwicklung 64 ist an den gemeinsamen Anschluß zwischen den Kondensatoren 31» 33 und den
Y/icklungen 27» 28 gekoppelt, während das andere Ende der Sekundärwicklung
in der Zeichnung zwischen den Dioden 3 3 und angeschlossen ist. Ein Ende der Primärwicklung 62 ist über
eine Diode 65 an den Leiter 21 und das andere Ende dieser Primärwicklung 62 ist an den gemeinsamen Anschluß zwischen
der Wicklung 27 und dem gesteuerten Siliziumgleichrichter 22 gekoppelt. Die andere Primärwicklung 63 ist nut einem Ende
über eine Diode 66 an den Leiter 20 und mit dem anderen Ende
an den gemeinsamen Anschluß zwischen der Wicklung 28 und dem gesteuerten Siliziumgleichrichter 23 gekoppelt.
Wenn während des Betriebs der gesteuerte Siliziumgleichrichter 22 abgeschaltet und der gesteuerte Siliziumgleichrichter
23 eingeschaltet ist, wird die in dem Kondensator 32 aufgespeicherte Umschaltenergie schnell in die Wicklung 28 des
Drosselaufbaus 27, 28 abgegeben. Nach der Umkehrung der Polarität
an der Wicklung 28 und dem Beginn der Rückf'jhru- der
909882/0661
Umschaltenergie in den Stromkreis, wird ein Hilfspfad von
der Wicklung 28 über den gesteuerten Siliziumgleichrichter 23, Leiter 21, Diode 65, Primärwicklung 62 und Wicklung 27
zurück an die Wicklung 28 des Drosselaufbaus geschlossen.
Folglich wird ein Leitpfad geschlossen, der die Wicklungen 27 und 28 einschließt, so daß die Wicklung 27 den Strom teilt,
der in dem magnetischen Stromkreis des Drosselaufbaus aufgespeicherte
Energie an den EingangsStromkreis zurückführt.
Ein beträchtlicher Teil der über diesen soeben beschriebenen Hilfsstromkreis übertragenen Energie wird durch magnetische
Kopplung über die Sekundärwicklung 64 des Transformators 61 und zurück über eine der Dioden 33 und 34 (im betrachteten
Moment ist es Diode 33) an den Eingangsstromkreis rückgeführt.
Es gibt auch einen Leitpfad für die Energierückführung, wie in Verbindung mit Fig.8 beschrieben wird. Der wechselweise
Betrieb dieser Anordnung ist dem Faohmann leicht aus den vorhergehenden Beschreibungen und der Darstellung der Transformatoranordnungen
38, 40 in Fig. 1 ersichtlich. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Dioden 65 und 66 die Rückführung der
Reaktanzenergie in ähnlicher Weise wie die Überlaufdioden in den früheren Stromkreisen besorgen.
Fig. 8 zeigt einen gleichartigen Stromkreis für einen Teil des in Fig. 7 gezeigten Wechselrichterstromkreises, wobei
der verhältnismäßig klein« Spannungsabfall über den gesteu-
-20-BAD ORIGINAL
909882/0661
erten Siliziumgleichrichter 23 beim Beginn der Hückführung
der in der Wicklung 28 des Drosselaufbaus aufgespeicherten Energie an den Stromkreis vernachlässigt ist. Aufgrund der
Richtung, in der die Diode in den Stromkreis gekoppelt ist, kann sie als Mittel zum Schließen einer Strombahn angesehen
werden, die nicht nur die Wicklung 28, an die die Umschaltenergie abgegeben worden ist (durch Entladen des angeschlossenen
Dondensators oder auf andere Weise), sondern auch eine zusätzliche Induktivität (in dieser Ausführung die andere
Wicklung 27) einschließt, um den Strom gerade nach dem Beginn der Rückführung der Umschaltenergie zu teilen, indem sie die
Gesamtzahl der Windungen in dem Uberströmstromkreis wirksam erhöht. Es ist ersichtlich, daß eine andere induktive Wicklung
als die Wicklung 27 von der linken Seite der Wicklung direkt an die gemeinsame Verbindung zwischen den Wicklungen
28 und 27 gekoppelt werden könnte, und daß die obere Wicklung 27 des Drosselaufbaus dann bei der Rückführung der Umschaltenergie
nicht benötigt würde. Ein bedeutsamer Teil der Erfindung ist jedoch die Verwendung des oberen Teils 27 des Gesamtdrosselaufbaus
während der Zeit, in der die Überstrom- oder Umschaltenergie rückgeführt wird, wohingegen zuvor kein Stromfluß
durch diese Wicklung (27) bestand, nachdem der gesteuerte Siliziumgleichrichter 22 abgeschaltet worden war.
Nachdem die Umschaltenergie in die Wicklung 28 überführt worden
-21-
9 0 9882/0661
ist, beginnt die Höhe des durch die 'wicklung 28 fließenden
Stromes abzunehmen, und die Polarität der an dieser WicB. uns
erscheinenden Spannung kehrt sich um. Durch die Diode 65» Primärwicklung 62 und die Wicklung 27 beginnt ein Strom i
zu fließen. Unter einem angenommenen Windunjrsverhältnis a
zwischen der Primärwicklung 62 und der Sekundärwicklung 64
fließt durch die Wicklun/r 64 und die Diode 33 ein Strom i /a
nach dem Leiter 20. Dadurch verbleibt ein Strom von i (1-l/a),
der (bei Leerlaufbedingungen) in der Wicklung 28 fließt.
Bei jedem praktischen Windungsverhältnis (und bei Leerlaufbedingungen)
teilen sich die Ströme in den Wicklungen 28 und 27 ungefähr gleich auf, wobei in der Wicklung 28 ein etwas
geringerer Strom fließt als in der Wicklung 27.
Xn dem Stromkreis von ?ig. 9 sind zwei zusätzliche Wioklungen
70 und 71 auf demselben Kern 30 vorgesehen, der die Wicklungen 27 und 28 magnetisch miteinander koppelt. Zusätzlich
sind die Wicklungen 62, 63 und 64 des Transformators 61, die in Fig. 7 eng benachbart gezeigt sind, in anderer Weise dargestellt,
aber ihre elektrischen und magnetischen funktionen sind genau dieselben. Iblglioh wird für eine gegeben· Rückführung
der ÜMBChaltenergie a.B. von Wicklung 28, ein Leitpfad
von dem unteren Absohnitt der Wicklung 28 über den geeteu-
. -22-909682/0681
erten Siliziumgleichrichter 23» Leiter 21, Diode 65» Primärwicklung
62 des Rückführtrarsformators und die Wicklungen 70 und 27 an die Wicklung 28 vollendet. Es ist sofort ersichtlich,
daß mit der Einführung von mehr Windungen in den Strompfad durch den die Umschaltenergie rückgeführt wird, bei konstanter
Energiemenge gerade vor und gerade nach Beginn dieser Energierückführung, der Rückumlaufstrom bei keiner Last beträchtlich
unter die Höhe gesenkt werden kann, die in der Ausführungsform von Fig. 7 erreicht wird, d.h. beträchtlich unter den Punkt,
an dem der Sprung oder die allmähliche Stromabnahme in Fig. gezeigt ist. Das Spannungsverhältnis der Schutzdioden 65 und
66 muß erhöht werden, aber das erhöhte Spannungsverhältnis wird durch die gleichzeitige Abnahme des Stromflusses durch
diese Dioden aufgehoben, so daß die Kosten dieser Bestandteile
ungefähr konstant bleiben.
In Fig. 10 ist eine andere Anordnung für den Energierückführungsstromkreis gezeigt. Zwischen die Leiter 21 und 20
sind eine dritte Induktivität 75t eine dritte Diode 65» eine
vierte Induktivität 74 und eine vierte Diode 66 gekoppelt. Nicht die Darstellung des Kerns, der die Wicklungen 27 und 28
magnetisch koppelt, ist erweitert, sondern die Wicklungen 74 und 75 sind in der Zeichnung in demselben magnetischen
Stromkreis des Drosselaufbaus In gestrichelten Linien 76 und
77 gekoppelt gezeigt. Alle vier Wicklungen 27f 28, 74 und 75
-23-909882/0661 BAD ORJQINAU
können auf denselben magnetischen Kern gewickelt werden, um diese Kopplung untereinander zu bewirken. An die gemeinsame
Verbindung zwischen Diode 65 und Wicklung 74 ist ein Ende der Primärwicklung 78 des Energierlickführtransformator gekoppelt.
Die gestrichelte Linie 30 deutet die magnetische Kopplung zwischen der Primärwicklung 78 und der Sekundärwicklung· 81
des Transformators an. Das andere Ende der Primärwicklung 78
und ein Ende der Sekundärwicklung 81 sind an den gemeinsamen Anschluß der Wicklungen 27 und 28 gekoppelt. Somit wird beim
Beginn der Rückführung der Umschaltenergie von der Wicklung
28 ein Pfad von dieser Y/icklung über den ges"teuerten Siliziumgleichrichter
23» leiter 21, Y/icklung 75» Diode 65 und Primärwicklung
78 an die Spitze der Wicklung 28 vollendet. Dies ist ein anderer Stromkreis für die Schaffung zusätzlicher
Windungen in dem -^eitpfad unmittelbar nach dem Beginn der Umschaltenergierückfdhrung,
um die durch die Rückführung der Umschaltenergie erzeugte Höhe des rücklauf enden citroms weiter
zu verringern.
Der in Fig. 11 gezeigte Stromkreis macht die Art und Weise deutlich, in der die gewünschte Energierückfuhrungsanordnung
durch Hinzufügen von Wicklungen 85 und 86 geschaffen werden kann, die zwischen den Dioden 33 und 34- elektrisch miteinander
gekoppelt sind. Zusätzlich sind diese Wicklungen, wie durch die gestrichelten linien 87 und 88 angedeutet ist, magnetisch·
909882/0661
1513738^
an die gegenwirkenden Drosselaufbauwicklungen 28, 27 gekoppelt.
Daher wird, wenn der gesteuerte Siliziumgleichrichter 23 eingeschaltet wird, von dem unteren Teil der Wicklung 28
über den gesteuerten Siliziumgleichrichter 23, Leiter 21, Diode 34, Wicklung 86 (die in dieser Ausführungsform die zweite
induktive Wicklung zur Aufteilung des Stromes in dem Bückführpfad für die Umschaltenergie ist), Primärwicklung 38, ein Hilfsleitpfad
an die Wicklung 28 geschaffen. Die Rückführung der wieder umlaufenden Energie über die Sekundärwicklung 40 und
die Dioden 41, 42 ist schon beschrieben worden. Es ist ersichtlich,
daß die in Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsformen
getrennte Induktivitäten vorsehen, die nicht Teile der Umschaltdrosselspule sind, über die die Sperrspannung angelegt wird,
um die Anzahl der Windungen in dem Leitpfad für die Rückführungsenergie
zu vergrößern und dadurch die Amplitude des Stroms durch den gesteuerten Siliziumgleichrichter zu verringern,' was
der Rückführung der Umschaltenergie zugute kommt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch die Anwendung der Erfindung eine wesentliche Vergrößerung der Bemessung
oder Schaltleistung eines Wechselrichters erreicht werden kann, der Teile mit gegebener elektrischer und physikalischer
Größe aufweist. Durch unmittelbares Erhöhen der Windungszahl in dem Leitpfad für die Rückführung der Umschaltenergie wird
die Größe des Rückführungsstromes um einen Betrag reduziert,
-25-
909882/0661
BAD
der von der Anzahl der dem Stromrückfülirungspfad zugefügten Windungen abhängig ist. Von wesentlicher Bedeutung ist die
Ausführungsform, in der diese zusätzlichen Windungen "frei" erhalten werden, indem der andere Teil der Umschaltdrosselanlage
in dem Gleichstrompfad benutzt wird, wohingegen normalerweise
durch diesen anderen Teil' der Drosselspule kein Strom fließt, wenn der andere Teil der Drosselspule sich in dem
Laststromkreis befindet. Der Energierückfihrungstransformator
(z.B. Transformator 61 in •Fig. 7) braucht keine physikalisch
große Einheit zu sein, da das Spannungs-Zeit-Integral oder die Kombination der Spannung, die an diesen Transformator
gelegt ist, und der Zeitperiode, während der diese Energieübertragung stattfindet, verhältnismäßig klein, nämlich gerade
groß genug ist, um ein Wiedergewinnen der Umschaltenergie zu gestatten.
Obwohl nur eine besondere Ausführungsform der Erfindung beschrieben
und gezeigt worden ist, ist ersichtlich, daß zahlreiche Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne von ihrem
Bereich abzuweichen.
-26-
909882/0661
Claims (6)
1. Wechselrichter mit einer an die Gleichspannungsquelle
angeschlossenen Reihenschaltung aus einem ersten gesteuerten Gleichrichter, einer Umschaltdrossel, an deren Mitte
der Ausgangskreis angeschlossen ist, und einem zweiten
gesteuerten Gleichrichter, je einem zwischen dem Ausgsngskreis und einem der Pole der Gleichspannungsquelle angeschlossenen
Kondensator, je einer an die Pole der Gleichspannung
squelle in Verrichtung angeschlossenen Ableitdiode und einer Hilfsschaltung, die eine mit der Umschaltdrossel
gekoppelte Induktivität und eine dieser Induktivität mit der Gleichspannungsquelle verbindende, in Bezug auf die
Gleichspannung in Sperrichtung geschaltete Diode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (?8} 57 ί 62,
63) mit ihrem nicht an die Diode (50 >
58; 65, 66) angeschlossenen Ende galvanisch mit der Verbindungsstelle zwischen
der Umschaltdrossel (30) und demjenigen gesteuerten Gleichrichter (22| 23 j 22, 23)» der an den nicht mit der
Diode verbundenen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, verbunden ist.
2. Wechselrichter nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden der UmschaltdroRsel (30) je eine aus
Induktivität (48\ 57» 62, 63) und Diode (50, 58| 65, 66)
bestehende Hilfsschaltung angeschlossen 1st.
-27-
ORIGtNAL INSPECTED
3. Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Induktivität (48; 57; 62, 63) als Wicklung
eines Transformators ausgebildet ist, der eine aber Trenndioden (51, 52) symmetrisch an die Gleichspannungsquelle angeschlossene Sekundärwicklung (49) aufweist
(Fig. 6).
4. Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität (62, 63) als Wicklung eines Transformators (61) ausgebildet ist, der eine mit ihrem
einen Ende an die Mitte der Umschaltdrossel (30) und mit ihrem anderen £nde über je eine der Ableitdioden (33, 34)
an die Pole der Gleichspannungsq.uelle angeschlossene Sekundärwicklung
aufweist (Pig. 7).
5. Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Induktivität (62, 63) eine
mit der Umschaltdrossel (27, 28) induktiv, gekoppelte Zusatzspule (70, 71) vorgesehen ist (Fig. 9).
6. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ableitdioden in an sich bekannter zum Ausgangskreis (24) führen.
909882/0661 6AD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43182565 | 1965-02-11 | ||
US431825A US3349315A (en) | 1965-02-11 | 1965-02-11 | Static inverter system with current sharing by both commutating choke windings during commutating energy recovery |
DEB0085318 | 1966-01-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1513736A1 true DE1513736A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1513736B2 DE1513736B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1513736C3 DE1513736C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6601676A (de) | 1966-08-12 |
SE333770B (sv) | 1971-03-29 |
SE333770C (sv) | 1973-07-12 |
GB1119773A (en) | 1968-07-10 |
BR6676338D0 (pt) | 1973-09-11 |
DE1513736B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1763835A1 (de) | 1971-12-30 |
JPS4811371B1 (de) | 1973-04-12 |
CH439475A (de) | 1967-07-15 |
NL153736B (nl) | 1977-06-15 |
US3349315A (en) | 1967-10-24 |
FR1467639A (fr) | 1967-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3612937C2 (de) | ||
DE69628657T2 (de) | Gleichrichter-stromversorgung | |
DE3616437A1 (de) | Integrierte magnetische anordnung fuer eine elektronische schaltspannungsquelle | |
DE1463876A1 (de) | Starkstrom-Zerhackerschaltung mit Festkoerper-Bauelementen | |
EP1969707A1 (de) | Schaltungsanordnung mit doppeldrossel zur erzeugung einer wechselspannung oder eines wechselstroms | |
DE1488120A1 (de) | Elektrostatischer Wechselrichter | |
DE1806465A1 (de) | Wechselrichteranordnung | |
DE1961195A1 (de) | Wechselrichterschaltung | |
DE2106310A1 (de) | Mehrphasen Leistungskonverterschaltung | |
DE2617694C2 (de) | Stromrichteranordnung | |
DE2233152A1 (de) | Kurzschlusschutzschaltung fuer leistungsschaltungen | |
DE1613979A1 (de) | Gleichspannungskonverter | |
DE3714175C2 (de) | ||
DE1613679A1 (de) | Leistungswandlerschaltung | |
DE3020071A1 (de) | Wechselrichter | |
DE102006016284A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Gleichspannung in eine Wechselspannung oder einen Wechselstrom | |
DE1513736A1 (de) | Statische Wechselrichteranlage | |
DE2239396A1 (de) | Mehrphasiger thyristor-wechselrichter mit zwangskommutierung | |
DE2162988C3 (de) | Stellglied für einen Wechselspannungsregler | |
DE1802901A1 (de) | Rueckgekoppelter Halbleiter-Gegentaktoszillator | |
DE2913622A1 (de) | Schaltungsanordnung einer diagnostischen roentgeneinrichtung hoher leistung mit thyristorstromkonverter | |
DE1513736C3 (de) | Wechselrichter | |
DE1966791C2 (de) | Leistungssteuerkreis | |
DE1026850B (de) | Einrichtung zur Verbindung von Stromkreisen unterschiedlicher Spannungen | |
DE2453248C2 (de) | Wechselrichter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |