DE1513207A1 - Koordinatenantrieb mit unmittelbarer fotoelektrischer Zeichnungsabtastung - Google Patents

Koordinatenantrieb mit unmittelbarer fotoelektrischer Zeichnungsabtastung

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DE1513207A1 DE19511513207 DE1513207A DE1513207A1 DE 1513207 A1 DE1513207 A1 DE 1513207A1 DE 19511513207 DE19511513207 DE 19511513207 DE 1513207 A DE1513207 A DE 1513207A DE 1513207 A1 DE1513207 A1 DE 1513207A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • einer ,lerks-t@..ick"latte nach Beil 1ionturen einer Zeichnurlö sind in ver@:chiedenenusf@ährunen bekannt. Das Abtasten der zieichnunL- erfolgt beisl)iels,,,-eise durch eine fotoelektriscllc: Steuerun-, bai @::telcher ein Lichtpunkt h;#lfti auf oine scil:rarze ichenkante mit einer die ichtung bestiiiiinellden Vorverle-;unL projeziert wird. yine Fotozelle im Abtastkopf erfaßt den reflektierten Lichtwert una gibt d s Signal auf einen Verstärker, der ausäarigseitig einen '3tellmotor speist. 'L,.;L"it der ,:lotor,velle ist ein Dreh"-randler mechanisch gekuppelt, welcher eine Zerle;un, der Drehbe:-jej#uilg in z"";ei elektrische Ä7orn>ollenten voriii:.-@iit. Die eine Komponente liefert eine .;ecils°l:@;y@alln@iil@;, @lelc'ile ..ich iliit Uem Sinus des ..C#,.'?torverdrehungs@jink#,lo <-..iridert, "<ährenu die andere Koinp#)nente eine dem Cosinus des -Dreh-::inkels ents-y)recherlde Sl)arlrun,# abc,*"ib-t: Die beiden SI)ailulieli vierden ph-_isenei:i")fin(-lich leich@ericiltct uild steuern je oiiie @tromricfaereizästal'e fUr je einen Antriebsi:iotor der Ldn@;s- und wuerbe"-re#;ung.
    dafür sorgt, daß der Lichtfleck seine "halb schwarz - halb ideiß"-Stellung beibehält.
  • Bine solche Anordnung ist relativ aufwendig und liL..t den üroßen ldüchteil, daß die fär die Steuerung der Antriebsmotoren erforderlichen sin-cos-Sollwertspannun ,en über denr@r:@eg einer mechanischen Drehbewebung des Drelzaalidler s durch den Stellmotor von den elehtrischen Ausgan gsderten der Fotozelle mittels des Fotoskopverstl:;.rkers Geronnen ..,erden 1.:asen. 1@:chtf,ili; ist auch die daß nicht nur der Drehaandler, sondern auch die Potoskopoptik riit ihrer Vorlaufblende nach der Laufrichtung mitgedreht ;,erden müssen.
    Weiterhin ist es bekannt, als Tastkopf ein sogenanntes Vidicon zu verwenden. Dabei werden die Komponenten unter Inkaufnahme eines erheblichen Aufwandes nicht fotoelektrisch, sondern. elektrisch ermittelt, wobei Sinus- und Gosinus-Spannungen dadurch geschaffen werden, daß immer dann, wenn der Abtaststrahl das Bild der Kurve überstreicht, ein Impuls erzeugt wird und daß die Zage der Impulse in bezug zur Ablenkspannung ausgewertet wird. Somit bilden bei dieser Ausführung die aufgenommenen Impulse erst nachträglich die Komponenten. Bei einer Einrichtung zur Auswertung von Radarbildern ist eine Fotozelle mit vier Sektoren bekannt. Die so gebildeten vier elektrischen Schichtquadranten sind aber elektrisch getrennt und es ist ein umlaufender Schalter mit vier Segmenten vorgesehen, von denen je eines der Fotozelle zugeordnet ist, so daß ein umlaufender Schaltarm eine aufeinanderfolgende Ab- durchführt. Dabei werden verschiedene Beaufschlagungen der Quadranten durch einen exzentrischen Lichtfleok spannungsmäßig abgetastet. Diese bekannte Einrichtung arbeitet mit-dem umlaufenden Schaltarm elektromechanisch. Diese Ausführung eignet sich nicht für Koordinatenantriebe, die mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten, zumal bei dieser"bekannten Ausführung keine fortlaufende Auswertung entsprechend einem Linienverlauf von einer Zeichnung stattfindet, sondern einzelne Meßwerte aneinandergereiht werden, deren Abstand von der Zeit abhängt, mit der der Schaltarm umläuft. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fotozellensteuerurig zu schaffen, bei der die Sollwert-Komponenten auf fotoelektrischem gelte erzeugt werden und in der Teile sowie mechanische Stehgrößen vermieden sind, wobei ein einfacher Aufbau beabsichtigt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zelle feststehend -angeordnet ist und die Sektoren der in an sich bekannter Weise in wenigstens vier Sektoren aufgeteilten Zelle elektrisch zusammengeschaltet sind und die Sollwert-Komponenten unmittelbar auf fotoelektrischem ;lege liefern. Durch die Zusammenschaltung der Sektoren ist eine unmittelbare fotoelektrische Auswertung ohne Zwischenschaltung mechanischer Glieder möglich. Dabei entfällt gemäß vergleichbaren bekannten Ausführungen der Fotoskopverstärker mit seinem Stellmotor, dem Tachodynamo, dem Untersetzungsgetriebe und der mechanische Drehwandler. Auch die Optik braucht nicht mehr nachgedreht zu werden. Der auf den Bildwandler übertragene Lichtfleck wird elektronisch so verarbeitet, daß an den Antriebsmotoren des Längs- und Querantriebs die gewünschte Drehzahl und Drehrichtung entsteht..
  • Durch diese unmittelbare Steuerung fallen auch alle störenden Trägheitsmomente, welche bisher die Höhe der Vorsehubgesehwindigkeiten begrenzen, fort, so daß nur noch die Ankerträgheitsmomente der Antriebsmotoren die Umsteuerzeiten bestimmen. . Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die im Fotoskop angeordnete Fotozelle undrehbar bzw. in der Dreheinstellung gegenüber einem Wagen festetellbar vorgesehen und liefert gleichzeitig eine Steuerkomponente für die Mi.ttensymmetrieregler für beide Koordinatenachsen. Unter Verwendung einer kreisförmig ausgeführten fotoelektrischen Zelle sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung eine Schaltung der vier Sektoren als Vierfachstern vor.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, insbesondere mit einer kreisförmig ausgeführten fotoelektrischen Zelle, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die vier Sektoren an sich und paarweise in Reihenschaltung angeordnet sind, wobei diese Reihenschaltung an einen Transformator mit Mittelabgriff angeschlossen ist und zwei.Zweige der Reihenschaltung als Brückenzweige vorgesehen sind.
  • Bei der Ausführung als Vierfachstern sind vorteilhaft sich einander gegenüberliegende Sektoren an einen Transformator mit Mittelabgriff angeschlossen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß als Koordinatenmotoren sogenannte Linearmotoren mit einer entsprechenden Umkehr- und Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen sind in die die Istgeschwindigkeit über optische oder magnetische Maßstäbe in die Anordnung einführbar ist. Dabei entfallen auch Ritzel und Zahnstangen und der Koordinatenantrieb ist nur noch von dem Trägheitsmoment des Längs- und Querwagens abhängig. Auch di'e Bildung des Drehzahl-Istwertes fü,r jede Koordinate kann durch bereits bekannte optische oder magnetische Abtastgeräte erfolgen, so daß man auch auf die Tachodynamos beider goordinatenantriebe verzichten kann. Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen: Fig. 1 ein Schaltschema einer Regeleinrichtung und eine Antriebssteuerung wie sie bisher bekannt ist; Fig. 2 eine gegenüber der Figur 1 erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung; Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Bildwandlers und 4 und Funktionsskizzen für dessen Wirkung; Fig. 5 .entsprechende Darstellungen wie in den Fig, und 6 3 und 4, jedoch aber eine andere Ausführungsform für einen Bildwandler. In den Zeichnungen sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Zeichnungen sind weitgehend schematisch gehalten, so daß sie zur Vermeidung von unübersichtlichen Darstellungen lediglich die für das Verständnis der Funktion erforderlichen Teile besitzen. Die Figur 1 zeigt ein soz;eiianntes Fotoskop 1, welches in einem Koordinatenantrieb in zwei Richtungen beweglichen ';lagen angeordnet ist. Die Xoordinaten sind durch die Zahnstangen 2, 3 verdeutlicht, in welche Ritzel 4,5 eingreifen. Entweder werden zum Antrieb von Kreuzschlittenwagen die Zahnstangen 2,3 in Richtung der eingezeichneten XY-Achsen angetrieben oder die Zahnstangen sind fest angeordnet, so daß sich dann die betreffenden Wagen des Kreuzschlittensystems reit den angetriebenen Ritzeln 4,5 bewegen. Solche Ausf'ihrungen sind bekannt und daher nicht näher beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Ritzel 4, 5 jeweils über ein Getriebe 6, 7 mit einem Antriebsmotor, dem sogenannten Koordinatenmotor 8, 9, in Verbindung stehen, und daß auf der -Delle dieses ivlotors zugleich Tachometerdynamos 10, 11 angeordnet sind, welche eine bestimmte Leistung über Zeitungen 12, 13 in eine Regeleinrichtung zurückspeisen. Die lwlotoren 8, 9 werden über die Leitungen 14, 15 gespeist. Der oder die erwähnten Wagen, welche das Fotos kop tragen, Nerden durch die erwähnten Koordinaten antriebsmittel über eine Zeichnung gefahren, welche beispielsweise eine Kontur, gegebenenfalls einen Strich 16 hat. Die Lichtquelle ist mit 19 bezeichnet und wird über eine Anschlußleitung 20 durch den Fotoverstärker 21 gespeist. Das Fotoskop enthält optische, d.h. l,inseneinrichtunGen 21., 22 und Blenden 23.
  • Der Lichtfleck 17 wird auf die ringförmibe Fotozelle 18 abgebildet. Der Fatozellenstrom wird im sogenannten Fotoskopverstä,rker 21 , bestehend aus einem Vorverstärker 24 und einer Umkehrstromrichterendstufe 25 in einer Ein;#änGsbrUckenschaltung so abgeglichen, daß bei der Blendenstellung "halb weiß -halb schwarz" am Verstärkerausgang die Spannung ilull herrscht. Die Umkehrendstufe speist einen Gleichstromstellmotor 26, der seinerseits über ein Untersetzungsgetriebe 27 die Optik mit einer Vorlaufblende, welche die ;Iarschrichtung angibt, sowie einen Drehwandler 28 verstellt. `@"lird die I,Iittelstellung des Lichtflecks durch eine Richtungsänderuns; der Zeichenkontur gestört, so gelangt an den Verstärkereingang eine von der Größe der Abweichung proportionale Spannung, die je nach der Abweichungsrichtung ein positives oder negatives Vorzeichen arinirunt. Der Stellmotor läuft somit in der entsprechenden Drehrichtung mit einer der Abweichung entsl;rechenden Drehzahl an und kommt erst wieder zur Ruhe, wenn Uber den Koordinateriantrieb der Lichtfleck seine Ausgangsstellung "halb schwarz - halb weiß" wieder eingenoi:-Lmen hat.
  • Zur Dämpfung dieses Regelvorganges ist mit der `lelle des Stellmotors 26 ein Tourendynamo 29 gekuppelt, der eine der Lrehzahl des Antriebsmotors proportionale Spannung abgibt, die bei R ich-tunz-,-,uinkehr des Stellmotors ihre Polarität entsprechend ändert. Die Tachodynainospannung wird als Dämpfung in den Ein,#;äng des Fotoskopverätärkers 21 zuriickgeführt und bewirkt ein :jchnelles Abklingen der Eingangschwingungen am Verst:irkereingang beim Ausregeln einer vorgegebenen Störgröße. Die während der Zeichnuni;sabtastung sich laufend ändernde Stellung des Lichtfleckes wird über den Stellmotor auf den' Drehwandler 28 übertragen. Der Rotor des Drehwandlers wird ' einphasig aus dem Sollwertgeber 30, dessen Spannung zur Festlegung der Vorschubgeschwindigkeit stufenlos über einen Abgriff 31 einstellbar ist, erregt. Der Sollwertgeber 30 wird ebenso wie der Fotoskopverstärker 21 aus einem Netzanschluß 32, 33 gespeist.
  • In die beiden um 90o versetzten Ständerwicklungen 34, 35 induziert der Rotor 36 des Drehriomentwandlers 28 je eine Wechselspannung, die sich bei der Lrehung des Rotors dem Betrage nach in der einen Wicklung mit @lem Sinus und in der anderen ;'iicklung mit dem Cosinus des Verdrehungswinkels ändern. Diese beiden Spannungskomponenten geben den Sollwert für die Drehzahl und Drehrichtung der zugehörigen Umkehrantriebe (37, 38) für die Längsbewegung (Y-Achse) und die Querbewegung (Z.-Achse). Diese vom Drehwandler abgegebene Sollwertspannung wird zuerst, wie symbolisch dargestellt ist, phasenempfindlich gleichgerichtet und steuert dann in einem .Regelverstärker mit Soll-Istwertvergleich als veränderliche Gitterspannung den Zündeinsatz eiües Umkehrstromrichters mit Thyratron- oder Thyristorenbestückung. Die Antriebsmotoren J,9 sind freniüerreete Gleichstrommotoren, deren Dreirichtung und Drehzahl kontinuierlich unibesteuert derden können. Die Tachodynamos 10, 11 führen eine der tatsächlichen Gaschwindit3keit proportionalen Spannung -als Ist-3ert in den jeweiligen ReGelverstärker des Umkehrantriebs zurUch. Durch Soll-Ist".,ertver...leich im Regelverstärker wird die von der Laufrichtung uriabhängige gleichbleibende resultierende Vorschubgeschwindi-keit des Koordinatenantriebs erzielt.
  • Die Erfindung; ":ird nun anhand der Figur 2 erläutert. Soweit die seile übereinstimmen, sind sie mit @,leichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß sich eine Beschreibung erübrigt. Gemäß Figur 2 ist beispielsweise ein Fotoskop 39 auf dem nicht dargestellten C4uerviägen eines Kreuzschlittens,rsteins angeordnet. Dieses fotoskop besitzt in einem Gehäuse 40 ein :Linsensystem 41, eine Blendenanordnunö 42 und eine Spezialfotozelle 43, die auch als Bildwandler b2zeichnet
    Die vom Bildwandler 43 abgegebenEnsin/cos-Signale werden jeweils einem Umsetzer 85, 86, einem für jede Komponente,zugeführt und dort mit einer Steuergröße gemischt, welche aus dem Soll-Istwertgeber 87 geliefert wird. In diesen wird ein einstellbarer Sollwert für die Vorsohubgeschwindigkeit mit der tatsächlichen Drehzahl, gemessen von den Tachodynamos 10, 11 derart verglichen, daß das Ausgangssignal,welches der Soll-Istwert -:,,leger an den Umsetzer 85, 86 gibt, bereits die Soll-Istwertkorrektur für die Drehzahl enthält. Diese der Solldrehzahl proportionale Steuerspannung wird im Umsetzer 85, 86 mit dem vom Bildwandler gelieferten Sinus- bzw. Cosinus-Signal; welches vorwiegend die Marschrichtung bestimmt, derart gemischt, daß ein endgültiges Steuersignal, welches in der Amplitude die Drehzahl und in der %#'Tinkellage die Drehrichtung angibt, am Verstärker 88, 47 zur Verfügung steht. Zur Dämpfung des Regelungsvorganges liefern die Tachodynamos 10, 11 an die Verstärker 88, 47 eine drehzahl- und drehrichtungsabhängige Spannung g welche in üblicher Weise eingefügt wird. Bevor die verstärkte Steuerspannung den Urnkehrstromrichtern 48, 49, die über Energieanschlüsse 50, 51 gespeist werden und dem zugehörigen Antriebsmotor 8 zugeführt ,,rird, muß noch eine Steuergröße eingefügt werden, welche - ebenfalls an der Bildwandlerzelle abgenoiümen - in den sogenannten Symmetrierreglern 52, 53 dafür sorgt, daß die Littensymmetrie des Lichtflecks während der Bewegung gewahrt wird, d.h. , daß der Lichtfleck immer in eine symmetrisch gleich große schwarze wie weiße Hälfte aufgeteilt bleibt. Wären diese Symmetrieregler für jede Bewegungsachse nicht vorhanden, dann könnte der Lichtfleck nicht auf der Zeichnung gehalten werden und es entstände auf der Bildwandlerzelle 43 keine symmetrische Hell-Dunkel-Aufteilung und damit erhielte die Steuerung keine einwandfreien sin/cos-Komponenten. Nunmehr wird anhand der Figuren 3 bis 6 der Bildwandler 43 beschrieben, und zwar in einer Ausführungsform. Beispielsweise kann man zur Umwandlung eines Lichtfleckes in eine sin/cos Komponente das in der Fernsehtechnik bekannte Vidicon verwenden, das mit einer entsprechenden Abtastelektronik versehen, jedoch relativ aufwendig wird. Eine wesentlich einfachere Lösung zeigen die Fig. 3 bis 6. Verwendet wird eine kreisförmige Fotozelle, vorteilhaft eine Selen- oder Siliziumzelle. Es können jedoch auch Cadmium-Sulfid-Fotowiderstände in entsprechender Anordnung verwendet werden. die die Fig. 3 zeigt, wird die Fotozelle in vier Sektoren 54 bis 57 geteilt, die elektrisch hintereinander geschaltet werden. Die Anschlüsse sind mit 58, 59 und die,Verbindungen mit 60, 61 bzw. 62 bezeichnet. An die Anschlüsse 58, 59 wird ein Transformator 91 angeschlossen, der an eine Spannungsquelle 90 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung , hat einen Mittelabgriff 89 und in der Reihenschaltung ist in der Verbindung entsprechend ein Mittelabgriff 63 vorgesehen, so daß an den Anschlüssen 64, 65 eine Brückenspannung abgenommen werden kann, die bei einer halbkreisförmigen mittensymmetrischen Beleuchtung bei Drehung des Halbkreises sich mit einer dreieckförmigen Sinusfunktion ändert. Die Wirkungsweise geht im einzelnen aus der Fig. 4 hervor, in welcher die Abhängigkeit von der Drehbewegung des Halbkreises dargestellt ist. In der folgenden Erläuterung anhand der Figuren 4a bis i sind die Spannungsrichtungen in den einzelnen Sektoren jeweils durch Pfeile angegeben.
  • In Fig. 4a heben sich die beiden Spannungen der beleuchteten Fläche zu Null auf. In Fig. 4b entsteht die halbe Spannung in positiver Richtung. Die beiden äußeren Achtelsektoren heben sich auf, da die Spannung hier gebensinnig gerichtet ist. In Fig. 40 ist die volle Spannung erreicht, die bei Stellung Fig. 4d wieder auf die Hälfte zurückgeht. In Fig. 4e wird der Nullpunkt erreicht, Fig. 4f zeigt den halben negativen Wert, Fig. 4g das negative Maximum, Fig. 4h den negativen Halbwert und Fig. 4i den Nullpunkt und den Ausgangspunkt der Betrachtung. Die Kurvenform kann mit an sich bekannten Siebgliedern rein sinusförmig gestaltet werden. Auch ist es bekanntlich möglich, aus einer sinusförmigen Spannung elektrisch eine nach dem Cosinus-Gesetz verlaufende Spannung abzuleiten. Wird dafür gesorgt, daß die Reflektion der abzutastenden Zeichenkante als wittensymmetrische Teilung des Halbkreises auf die Vierfachzelle abgebildet wird, dann ist die Aufgabe, aus dem Lichtfleck direkt die sin/cos-Komponente zu gewinnen, gelöst.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung. Verwendet wird die gleiche Zelle, deren Sektoren 66, 67, 68, 69 jedoch durch Mittelverbindungen 70 zu einem Vierfach-Stern mit gemeinsamen Mittelpunkt geschaltet sind. Die sich gegenüberliegenden Sektoren 66, 68 bzw. 67, 69 sind jeweils an eine Sekundärwicklung 71, 72 eines Transformators 73, 74 angeschlossen, die von einer Energiequelle 75, 76 gespeist werden. An den Sekundärwicklungen befinden sich Mittelabgriffe 77, 78, die zu Anschlüssen 79, 80 führen, denen entsprechende Anschlüsse 81, 82 zugeordnet sind, die vom Mittelpunkt 70 abgeführt sind. Zwischen dem Zellenmittelpunkt und dem je,aeiligen Transformatormittelpunkt entstellt an den Kleiunen 80 und 82 eine sinusförmig verlaufende Spannung und an den Klemmen 79 und 81 eine entsprechende cosinus-Komponente. Die ;irkungsjieise erläutert die Fig. 6a bis i. Die ausgesteuerte Kurvenform ist theoretisch trapezförinig. In ':Eirklichkeit verschleifen sich die 'Gerte und können finit bekannten L"itteln zu einer Sinusform korrigiert werden. Im Punkt a der Fig. 6 hat die cosinus-Komponente das negative Maximum, während die beiden belichteten Achtelstücke 83, 84 für die Sinusfunktion sich zu lull aufheben, Bei Fig. 6b sind beide Komponenten gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet.
  • Im Punkt Fig. 6c ist der Cosinus Null geworden, der Sinuswert liegt im positiven Maximum.. In Fig. 6d ist der Cosinuswert auf das positive Maximum angestiegen und bleibt dort gemäß Fig. 6e und 6f, während die Sinusfunktion in Fig. 6e Null geworden ist und in Fig. 6f das negative Maximum erreicht. In Fig. 6g ist der Cosinuswert wieder Null und erreicht in Fig. 6h das negative Maximum und in Fig. 6i ist der Sinuswert auf Null abgeklungen und hat den Ausgangspunkt der Betrachtung wieder erreicht.
  • Die Figuren 4 und 6 zeigen eine Drehung jeweils um 360o, so daß erkennbar ist, daß tatsächlich alle Steuerbedingungen erfaßt werden. Wird, wie schon ausgeführt, die Kurvenform der von der Vierfachzelle gesteuerten, an der Brücke abgegebenen trapezförmigen Spannung entsprechend-gefiltert, dann stehen die benötigten sin/cos-Werte für die Steuerung des Längs- und Quermotors zur Verfügung. Die gleiche Vierfachzelle liefert außerdem die Steuerspannung für den Mittensymmetrieregler der X- und Y-Achse, welcher dafür sorgt, daß der Lichtfleck mittensymmetrisch auf der Zeichenkante geführt wird. Damit ist der Regelkreis geschlossen und die Anordnung in der Lage, jede beliebige Kurvenform abzutasten und zu reproduzieren.

Claims (6)

  1. Heue Patentansprüche 1. Xoordinatenantrieb mit unmittelbarer fotoelektrischer Zeichnungsabtastung und zwei entsprechend einem Kurvenablauf über eine Xoordinatenzerlegung gespeisten Xoordinatenmotoren, wobei in einer Zeichnung eine Randlinie abgetastet und die Abbildung eines Lichtflecks auf eine fotoelektrische Zelle übertragen -.iird, diedie für die Drehzahl und Drehrichtungssteuerung der Koordinatenmotoren benötigten sin/cos-Sollwertkoluponenten vorn reflektierten Lichtfleck erzeugt, dadurch gekellnzeicalnet, daß die Zelle feststehend angeordnet ist und die S3ktoren (54-- 57; 66 - 69) der in an sich bekannter ,eise in aeniöstens vier Sektoren aufgeteilten Zelle elektrisch zusammengeschaltet sind und die Sollwert-Komponenten unmittelbar auf fotoelektrischem Alege liefern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im -Fotoskop angeordnete Rotozelle undrehbar bzw. in der Dreheinstellung gegenüber einem Wagen feststellbar vorgesehen ist und gleichzeitig eine Steuerkomponente für die Mittensymmetrieregler für beide Koordinatenachsen liefert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer kreisförmig ausgeführten fotoelektrischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Sektoren (L#)6 - 69) als Vierfachstern (70) geschaltet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer kreisförmig ausgeführten fotoelektrischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Sektoren (54 - 5-7) an.sich und paarweise in Reihenschaltung (58 - 62) angeordnet sind, wobei diese Reihenschaltung an einen Transformator (91) mit Mittelabdriff (89) angeschlossen ist und zwei Zweige der Reihenschaltung als Brückenzweige vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich einander gegenüberliegende Sektoren (66, 68; 67, 69) an einen Transformator (73, 74) mit Mittelabgriff (78, 77) angeschlossen sind.
  6. 6. Jnordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeiohnet, daß als goordinatenmotoren (8, 9) sogenannte Linearmotoren mit einer entsprechenden Umkehr-und Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen sind, und daß die Istgeschwindigkeit über optische oder magnetische Maßstube in die Anordnung einfuhrbar ist.
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