DE1511186A1 - Papierbahnfoerdervorrichtung - Google Patents

Papierbahnfoerdervorrichtung

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Publication number
DE1511186A1
DE1511186A1 DE19661511186 DE1511186A DE1511186A1 DE 1511186 A1 DE1511186 A1 DE 1511186A1 DE 19661511186 DE19661511186 DE 19661511186 DE 1511186 A DE1511186 A DE 1511186A DE 1511186 A1 DE1511186 A1 DE 1511186A1
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DE
Germany
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belt
paper web
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Pending
Application number
DE19661511186
Other languages
English (en)
Inventor
Ola Sepall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anglo Paper Products Ltd
Original Assignee
Anglo Paper Products Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

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  • Paper (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD 1511186 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
20.12.1966 B/Se
ANGLO PAPER PRODUCTS, LIMITED, P.O. Box 1456, Quebec City, Quebec, Kanada. Papierbahnfördervorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Papierbahnübertragungevorrichtung für Papierherstellungsmaschlnen.
In einer Ubllohen Papierherstellungsmaschine wird die nasse Papierbahn naoh ihrer Bildung auf einem bewegten Langsieb auf einen Filz übertragen und zwisohen Prefiwalzen hlndurohgeführt, um der Papierbahn zusätzliches Wasser zu entziehen. Die Papierbahn wird dann in einen Trookenabschnitt tibertragen, der aus einer Anzahl von innen durch Dampf beheizten Zylindern besteht und der so angeordnet 1st, daß sioh die Papierbahn nacheinander über alle Trockenzylinder bewegt, wodurch eine progressive Verdampfung des restliohen Wassers,erzielt wird. BIe Papierbahn wird hierauf zwisohen harten Walzen gepreflt und zu den fertigen' Rollen aufgewickelt.
Die Übertragung der nassen Papierbahn, die leioht relit, vom einen zum anderen Absohnitt, wie z.B. von Langsieb auf den VlIz und von den Prelwalien auf die Trockeneinrichtung, stellt «in in der Papierindustrie bekanntes Problem
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dar. Selbstverständlich beeinträchtig? ein häufiges Reifen der Papierbahn ernstlich die iesamtleistung der Masohine.
Bei der üblichen maschinellen Herstellung von Glanzpapier wird ein Yankee-Trockner verwendet, in welchem der ilanz auf dem Papier erzeugt wird, indem man dasselbe veranlaßt, an der Oberfläche eines Trockenzylinders aus poliertem Stahl anzuhaften, und indem man dem Papier ermöglicht, mit dieser Oberfläche in Berührung zu bleiben, bis es trocken ist. Um maximalen Glanz zu erzielen, ist es erforderlich, daß der ganze Trocknungsvorgang auf einem Zylinder ohne Ablösung der Papierbahn erfolgt. Dieser Umstand ergibt eine Schwierigkeit bei der Konstruktion von Maschinen mit hoher Leistung, da es eine praktische Grenze für die •ruße des einzelnen Yankee-Trockners gibt, die durch Pestigkeitserfordernisse diktiert wird, welche erforderlich sind, um dem inneren Dampfdruck Widerstand zu leisten. Auferdem sind große Zylinder naoh Art des Yankee-Trookners (mit einem Durchmesser von 2,4 - 3,6 m) mit genauen Abmessungstoleranzen schwierig herzustellen.
•egenstand der Erfindung ist eine Paplerherstellungsmasohdne mit einem Behälter zur Aufgabe der Papierbreisuspension und einem bewegten Langsieb zur Entfernung des Wassers aus der Suspension und zur Bildung einer nassen Papierbahn. Die Maschine 1st gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Forderung der nassen Papierbahn, welche aus einem endlosen Riemen aus undurchlässigem Material besteht, und durch Einrichtungen, welche den Riemen bei seiner Bewegung abstützen, wobei dir Riemen einen Teil aufweist, der sich in dicht angrenzender, in der Querrichtung paralleler Lage zu einen Teil des Siebes befindet zwecks Eingriffs mit der auf dem Sieb liegenden Papierbahn, und wobei der Riemen eine glatte, im wesentlichen ununterbrochene Oberfläche aufweist, an welcher die Papierbahn anhaftet.
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeiohnung beschrieben, in welcher zeigt:
Fig. 1 sohematisch eine Seitenansicht einer Papierherstellungsmaschine, die gemäfl der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 einen teilweieen trundrii eines endlosen Riemens, der gemäi der Erfindung verwendet wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch Seitenansichten
von abgeänderten Ausftthrungsformen der Maschine, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
•emäf den Fig, 1 und 2 bestehen die .üblichen Teile einer Papierheratellungsmaschine aus einem Behälter 10, aus einem Fourdrlnler-Langsieb 11 auf einer Brustwalze 12 und einer tautschwalze 13» sowie aus Saugkasten 14. Die nasse Papierbahn, die auf dem bewegten oberen waagerechten Abschnitt des Siebes gebildet wird, 1st mit 15 bezeichnet.
femäß der Erfindung ist ein endloser Riemen 16 auf Walzen 17 beweglich angeordnet, von denen wenigstens eine angetrieben wird, wobei die Laufgeschwindigkeit des Riemens 16 und des Siebes 11 annähernd gleich sind. Wie aus der Zeiohnung ersichtlioh ist, überdeckt «in Bndteil des Riemens angrenzend an die fautschwalze einen Bndteil des Siebes zweoks Eingriffs mit der auf dem Sieb befindlichen Papierbahn.
Der Riemen 16 ist aus Netall, Kunststoff e.dgl. hergestellt. Der Riemen 1st undurchlässig und weist eine ebene, im wesentlichen ununterbrochene Oberfläche 18 für den Eingriff mit der Papierbahn auf. Ein zufriedenstellendes Material für die Herstellung des Riemens ist nicht rostender Stahl. Eine angemessene Dicke des Riemens beträgt 0,5 - 2,5 mm.
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Die glatte Oberfläche des Riemens wird auf irgendeine entsprechende Weise erhalten. Beispielsweise kann der Riemen mit einer polierten Oberfläche versehen werden.
Da die glatte Oberfläche des Riemens 16 eine viel größere Oberflächenanziehung auf die nasse Papierbahn besitzt als das Sieb 11« wird die Papierbahn vorzugsweise am Riemen anhaften und auf denselben Übertragen werden.
Nach der Bewegung vom Sieb weg kann die auf dem Riemen befindliche Papierbahn durch einen Preßabschnitt geführt werden, der aus den Preßwalzen 19 und einer Heizeinrichtung 20 besteht.
Der übrige Teil der auf dem Riemen befindlichen bewegten Papierbahn wird einem Trocknungsvorgang mit Hilfe einer Trockenhaube 21 unterworfen, die von mit großer Geschwindigkeit bewegter Luft duehströmt wird.
Die Papierbahn wird schließlich vom Riemen abgelöst und zu einer Rolle 22 aufgewickelt. Gewünschtenfalls kann die Papierbahn vorher einem Kalandervorgang unterworfen werden. JBei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 fließt die Papierbreisuspension aus dem Behälter 10 unmittelbar auf die Oberfläche des Riemens 2j5, der in jeder Hinsicht dem Riemen 16 ähnlich ist. Der Riemen 23 ist auf den Walzen angeordnet und wird auf irgendeine Weise angetrieben. Das Wasser aus der Papierbreisuspension 23 auf dem Riemen wird mittels eines auf Walzen 27 angeordneten Siebes 26 und mittels der Saugkästen 28 entfernt. Das Sieb 26 steht mit der Oberseite der Suspension in Eingriff und wird mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben. Die Suspension auf dem Riemen geht dann zwischen Preßwalzen 29 hindurch und über eine Trockenhaube J50 hinweg, die von mit großer Oeschwindigkeit bewegter Luft durchströmt wird und die
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unterhalb des Riemens angeordnet ist. Die Papierbahn wird dann vom Riemen abgelöst und beispielsweise zu einer Aufwickeleinrichtung 31 geführt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist keine freie Übertragung der Papierbahn erforderlich.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Pig. 4 wird die auf dem Sieb 11 befindliche Papierbahn 15 vom Sieb auf einen Riemen 32 übertragen, der auf Walzen 33 angeordnet ist und ebenfalls mit der Geschwindigkeit des Siebes angetrieben wird. In diesem Fall sind die ebenen bewegten Abschnitte des Riemens sehkrecht angeordnet. Der Preßabschnitt besteht bei dieser Ausführungsform aus Pilzen 34 und die Papierbahn wird hierauf durch einen üblichen Trockenzyllnderabsohnitt 35 geführt.
Bei der letzteren Ausführungsform ist nur eine freie Übertragung erforderlich. Diese Ausführungsform ist von Interesse, wenn die Herstellung eines stärkeren Papiers gewünscht wird, das erhalten wird, indem ein Schrumpfen der freien Papierbahn während des Trocknens zugelassen wird. Der Riemen hat den Vorteil, daß die schwierigen Übertragungen am nassen Ende beseitigt werden, wo die Papierbahn am schwächsten ist.
Die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefaßt werden:
1. Die Verringerung oder Beseitigung der freien Übertragungen überwindet das Problem des Reifens der Papierbahn am nassen Ende und ergibt eine größere Leistungsfähigkeit der Maschine*
2. Die vereinfachte und wirksame Handhabung der Papierbahn ermöglicht die einfache Anwendung automatischer und AnlaßSteuerungen.
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3". Sie ermöglicht die Verwendung moderner Trocknungeverfahren, wie z.B. des Wirbelbett-Hitzeübertragungesystems.
4. Glanzpapier kann auf eine weniger kostspielige und wirksamere Welse maschinell hergestellt werdet.
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Claims (5)

Ansprüche
1. Papierherstellungsmaschine mit einem Behälter zur Aufgäbe der Papierbreisuspension und einem bewegten Langsieb zur Entfernung des Wassers aus der Suspension und zur Bildung einer nassen Papierbahn, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Förderung der nassen Papierbahn, welche aus einem endlosen Riemen aus undurchlässigem Material besteht, und durch Einrichtungen, welche den Riemen bei seiner Bewegung abstützen, wobei der Riemen einen Teil aufweist, der sich in dicht angrenzender, in der Querrichtung paralleler Lage zu einem Teil des Siebes befindet zwecke Eingriffs mit der auf dem Sieb liegenden Papierbahn, und wobei der Riemen eine glatte, im wesentlichen ununterbrochene Oberfläche aufweist, an welcher die Papierbahn anhaftet.
2. Papierbahnfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ der Riemen aus nicht rostendem Stahl besteht und eine Dicke von 0,5 - 2,5 mn aufweist.
J. Papierbahnfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal das Sieb einen oberen waagerechten AbBohnitt zur Aufnahme der Papierbahn aufweist, daß der Riemen obere und untere waagerechte Abschnitte aufweist, dal Teile des oberen Siebabschnitts und des unteren Riemenabschnitts einander gegenüberliegend überdecken, daß der untere Riemenabschnitt durch wenigstens ein Paar Preßwalzen hindurchgeht und daJ eine Trockeneinrichtung beiden Riemenabschnitten gegenüberliegt.
4. Papierbahnfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen einen oberen waagerechten Abschnitt zur Aufnahme der Papierbreisuspension aus dem
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Behälter und einen unteren waagerechten Abschnitt aufweist, daß das Sieb einen unteren waagerechten Abschnitt aufweist, der angrenzend an den Behälter einem Teil des oberen Riemenabschnitts gegenüberliegt, daß ein Teil des vom Behälter entfernten oberen Riemenabschnitts durch wenigstens ein Paar Preßwalzen hindurchgeht und daß eine Trockeneinrichtung dem unteren Riemenabschnitt gegenüberliegt.
5. Papierbähnfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen senkrecht angeordnete Abschnitte aufweist.
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DE19661511186 1965-12-27 1966-12-21 Papierbahnfoerdervorrichtung Pending DE1511186A1 (de)

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DE (1) DE1511186A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2574829A1 (fr) * 1984-12-17 1986-06-20 Du Pin Cellulose Procede et dispositif pour l'elimination du liquide d'une couche obtenue notamment par un procede papetier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2574829A1 (fr) * 1984-12-17 1986-06-20 Du Pin Cellulose Procede et dispositif pour l'elimination du liquide d'une couche obtenue notamment par un procede papetier
EP0188932A1 (de) * 1984-12-17 1986-07-30 La Cellulose Du Pin Verfahren und Vorrichtung zum Eliminieren einer Flüssigkeit aus einem Material insbesondere erhalten durch ein Papiermacherverfahren

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