DE1509027A1 - Bewehrungsanordnung - Google Patents
BewehrungsanordnungInfo
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- DE1509027A1 DE1509027A1 DE19641509027 DE1509027A DE1509027A1 DE 1509027 A1 DE1509027 A1 DE 1509027A1 DE 19641509027 DE19641509027 DE 19641509027 DE 1509027 A DE1509027 A DE 1509027A DE 1509027 A1 DE1509027 A1 DE 1509027A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/04—Mats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
Tor-Isteg Steel Corporations ,A\ H ^ 19,*T'uejtftläringer,
Luxembourg,, (Luxembourg),
Be\7ehrungsanordnung,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrungßsnordnung
bein Stoß zweier benachbarter, aus kreuzweise verlaufenden Stäben bestehender, zur Armierung von biegebeanspruchten
Stahlbeton dienender Bewehrungssysterne, insbesondere Bewehrungsmatten,
Beim Stoß solcher Bewehrungssysteme, ζ,Β=. Bewehrungsmatten, ist es üblich, die gegen den Rand des jeweils
benachbarten Systems senkrecht verlaufenden Stäbe zumindest auf die erforderliche Verankerungslänge in das
benachbarte Systen hineinragen zu lassen, un dadurch die Kontinuität der Bewehrung des Stahlbetontragteiles,
z.B« einer Platte, zu gewährleisten, Wenn die zu den
Stoßrändern der benachbarten Systeme senkrecht verlaufenden Stäbe die jeweils der Aussenseite des Betons näher
verlaufende Lage des Systems bilden, verlaufen diese Stäbe auch im Bereich des benachbarten Systems in dieser
der Betonaussenseite näheren Lage, also außerhalb der hierzu quer verlaufenden Stäbe des benachbarten Systems o
9098U/078S BAD OBIQINAL
Bei der bisher üblichen Anordnung besteht „jedoch insbesondere
bei Verwendung von Bewehrungsstäben stärkeren Durchmessers aus hochfesten, vergüteten Stahl die Gefahr,
dass die frei ausragenden Enden der Stäbe infolge ihrer großen Steifigkeit einer wenngleich nur schwachen Krümmung
infolge Durchbiegung der Tragkonstruktion derart großen Widerstand entgegensetzen, dass sie aus dem umhüllenden ■■·
Beton herausplatzen und an der auf Zug beanspruchten Seite der biegebeanspruchten Betonkonstruktion zu
Tage treten und den Eeton dort zerstören» Biese Erscheinung tritt insbesondere bei den unter Verwendung
von hochhaftfesten Stählen möglichen kurzen Verankerungslängen auf ο Solche hochhaftfesten Stühle sind z,Bo Rippenstähle
mit kurzen Schrägrippen mit oder ohne durchgehende Längsrippe!!, die ferner'verwunden sein können»
Um diesem Übelstand vorzubeugen, sind dem wesentlichsten
Ilerkmal der Erfindung zufolge die gegen den Rand des
benachbarten Systems senkrecht verlaufenden Stäbe jedes Systems auf die zur Druckzone des Tragwerkes weisende
Seite des jeweils ersten hierzu querverlaufenden Stabes des benachbarten Systems aufgelegto
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird gewährleistet, daß die zu den Stoßrändern benachbarter Systeme parallel
verlaufenden Randstäbe wirksam der Tendenz der frei ausragenden Enden der hierzu senkrecht verlaufenden. Stäbe
des jeweiligen. Nachbarsystems, aus den Beton herauszuplatzen,
entgegenwirken Von den genannten Randstäben, werden diese den Zusammenhang der Betonhaut gefährdenden
9098U/0786
freien Enden der senkrecht hierzu verlaufenden Stäbe
gegen die Zugseite des Betons hin festgehalten und abgesicherte
Die zu dem benachbarten Bewehrungssystem senkrecht verlaufenden Stäbe sind an den Enden un eine Stabdicke
in Richtung zur Druckzone des Tragwerkes gebogen. Die Abbiegung ist zweckmäßig sanft ansteigend vorgesehen.
Man kann aber auch eine winklige Abbiegung vornehmen« Ferner können die betreffenden Stäbe etwas über die
Verankerungslänge, d.h, über den Abstand der Querstäbe
hinaus verlaufen.,
Die Erfindung ist in gleicher Weise und mit gleichem Erfolg beim Stoß von Bewehrungssystemen anwendbar, die
aus mitsamt verbundenen oder aus frei aufeinander aufliegenden Stäben bestehen; hierbei ist es auch gleichgültig,
in welcher Art die zu Bewehrungsmatten vereinigten, einander kreuzenden Stäbe jedes Systems gegebenenfalls mitsamt
verbunden sind, sei es durch Verschweissung, Verknüpfung
oder Verflechtung, oder durch Klammern Uodgl« mittels
gesonderter Verbindung?organe oder durch Kunststoffverbindungenο
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert»
Pig» 1 ist ein Schnitt durch eine mit Bewehrungsmatten armierte Stahlbetondecke»
Fig» 2 stellt in Draufsicht den Verlauf der Stäbe dieser Bewehrung dar0
9098U/0786
8ADORfQiNAL
Pie Stahlbetonplatte 1 ist in Bereich ihrer die zugbean- .'
spruchte Zone bildenden Unterseite mit Bewehrungsmatten 2 ü'
und 2' armiert, die aus einander kreuzenden Stäben zusammengesetzt
sind. Diese Bewehrungsmatten 2,2' bilden alco
die Zugbewehrung der auf Biegung beanspruchten Stahlbetonplatte O
Um die zwei Bewehrungsmatten zu einem kontinuierlich wirksamen Bewehrungssystern zu vereinigen, müssen die gegen
den Rand der jeweils benachbarten Matte hin senkrecht verlaufenden Stäbe 3 jeder Matte zunindest auf die vorgeschriebene Verankerungslänge in das benachbarte System
hineinragen ο
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß diese frei in das jeweils benachbarte System hineinragenden Stäbe 3
auf die- zur Druckzone, also zur Plattenobe'rseite hin,
weisende Seite des jeweils ersten hierzu querverlaufenden
Stabes 4 des benachbarten Systems aufgelegt sindo Der
jeweils erste, zum Stoßrand der Matten 2,2' parallel verlaufende Randstab 4 jeder Matte dient also dazu^
die frei ausragenden Enden der Stäbe '3 daran zu hindern, infolge allzu großer Steifigkeit bei einer Durchbiegung
der biegebeanspruchten Betonplatte an der Plattenunterseite aus dem Beton herauszuplatzen und dabei die
Unterseite dieser Betonplatte 1 zu zerstören, In Richtung der quer verlaufenden Bewehrungsstäbe 4 verlaufen diese
mit ihren Enden über den längsverlaufenden Randstäben 3 mit entsprechender Verankerungslänge in das benachbarte
Bewehrungssystemο
9098U/0786
Bei Auftreten von negativen Stütz- oder Einspannmorcenten
biegebeanspruchter Bauwerksteile ist die Erfindung ebenfalls anwendbar« Die frei ausragenden Enden der gegen
den Stoßrand senkrecht verlaufenden Stäbe der zu stoßenden Bewehrungssysteiüe werden dann an die Unterseite des
ersten, zum Rand parallel verlaufenden Querstat^des Nachbarsystems anzulegen sein, demnach also wieder an jene
Seite des Randstabes, die zur Druckzone des Bauwerksteiles weistc
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Claims (1)
- Ansprüche1, jBewehrungsanordnung bein Stoß von benachbarten,s kreuzweise verlaufenden Stäben bestehenden, zur Ar niet·· rung von biegebeanspruchten Stahlbeton-dienenden Bewehrungssysteinen, insbesondere Bewehrungsnatten, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Rand des benachbarten Systems (2,2·) senkrecht verlaufenden Stäbe (3) jedes Systems auf die zur Druckzone des Trag\7erkes weisende Seite des jeweils ersten hierzu querverlaufenden Stabes (4) des benachbarten Systems aufgelegt sind,2o Be\7ehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem benachbarten System senkrecht verlaufenden Stäbe (3) an den Enden um eine Stabdicke zur Druckzone des Tragwerkes (1) sanft ansteigend gebogen verlaufen»3* Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rand des benachbarten Systems senkrecht verlaufenden Stäbe mit den zur Druckzone weisenden Enden über die Verankerungslänge (Abstand der Querstäbe) hinaus verlaufend vorgesehen- sind„4ο Bevrehrungsanordnung nach einen der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Druckzone des Tragwerkes abgebogenen und auf den jeweils ersten, zum Rand parellelen Querstab des benachbarten Systems aufliegenden Stäbe eine hohe Haftfestigkeit aufweisen, und daß Stäbe mit am Umfang aufweisenden Rippen,mindestens Schrägrippen verwendet sind„9098U/0786
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0026347 | 1964-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1509027A1 true DE1509027A1 (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=7552709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641509027 Pending DE1509027A1 (de) | 1964-06-10 | 1964-06-10 | Bewehrungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1509027A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990000530A1 (en) * | 1988-07-15 | 1990-01-25 | Congoleum Corporation | Compositions and method for renewing a floor |
FR2983499A1 (fr) * | 2011-12-02 | 2013-06-07 | Kp1 | Element de treillis pour dalle en beton |
-
1964
- 1964-06-10 DE DE19641509027 patent/DE1509027A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990000530A1 (en) * | 1988-07-15 | 1990-01-25 | Congoleum Corporation | Compositions and method for renewing a floor |
FR2983499A1 (fr) * | 2011-12-02 | 2013-06-07 | Kp1 | Element de treillis pour dalle en beton |
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