DE1508639C - Kern zum Gießen von Hohlkörpern - Google Patents
Kern zum Gießen von HohlkörpernInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Kern zum Gießen von Enden zwar radial beweglich sind, so daß der geHohlkörpern,
deren Hohlraum eine oder mehrere gossene Hohlkörper auch beim Vorliegen von Hinsich
nach außen oder innen erstreckende Aus- bzw. terschneidungen von dem Kern abgenommen werden
Einbuchtungen (Gewinderillen, Hinterschneidungen kann, daß aber andererseits die Lage der Kernteile
od. dgl.) aufweist, mit mehreren, durch in Kernlängs- 5 zueinander und zu der Kernachse durch die Festrichtung
verlaufende Fugen getrennten, die Außen- legung der anderen Enden der Kernteile in einfacher
wand des Kerns bildenden Kernteilen, die aus der Weise bestimmt ist. Trotz ausreichender Beweglich-Form
herausragen und über ihre Länge radial be- keit der Kernteile ist ein Verschieben oder Verdrehen
wegbar sind (Segmentkern). des Gießkerns ausgeschlossen. Aufwendige Gleitfüh-
Gießvorrichtungen mit derartigen Segmentkernen 10 rangen entfallen. Der Bolzen stellt ein einfaches und
sind bekannt. Die Aufteilung des Kerns in mehrere wirkungsvolles Element dar, um die Enden der Kerngetrennte Kernteile dient dazu, das Abnehmen des teile radial nach außen in die der Gießstellung entfertig
gegossenen Hohlkörpers vom Kern ohne eine sprechende Lage zu bewegen. Wenn der Bolzen axial
Zerstörung des Kerns, wie beim sogenannten ver- eingeführt ist, hält er die Kernteile mit hoher Genauiglorenen
Kern, zu ermöglichen oder zumindest 15 keit in radialem Abstand zueinander, so daß der
wesentlich zu erleichtern. Ein Hohlkörper mit einer Durchmesser des Gießkerns in der Gießstellung
oder mehreren umlaufenden Rillen in der Hohlraum- innerhalb engster Toleranzgrenzen konstant gehalten
wandung kann nur abgenommen werden, wenn der werden kann; daraus ergibt sich eine sehr gute Maß-Kern
zerstört wird oder in getrennten Einzelteilen genauigkeit der hergestellten Hohlkörper, auch wenn'
aufgebaut ist, die in radialer Richtung bewegbar sein 30 diese in großer Stückzahl als Massenartikel gegossen
müssen. Ein Hohlkörper mit Innengewinde könnte werden.
zwar auch von einem einheitlichen, nicht verlorenen Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedan-
Kern abgeschraubt werden, jedoch stellt das Ab- kens sind die Kernteile in radialer Richtung elastisch
schrauben einen sehr umständlichen Arbeitsgang, ins- und derart vorgespannt, daß sie bei zurückgezogenem
besondere bei der Herstellung von Massenartikeln, as Bolzen in die der Freigabe des Hohlkörpers dienende
dar. Lage zurückkehren. Dadurch erreicht man eine sehr
Die genannten Aus- bzw. Einbuchtungen des Hohl- einfache und nicht störanfällige Führung des beweg-
raums können auch dadurch gebildet sein, daß Rip- baren Endes der Kernteile gegenüber dem jeweiligen
pen, Wülste od. dgl. in den Hohlraum vorspringen. festgelegten Ende. Wenn keine äußere Kraft auf den
Grundsätzlich tritt die gleiche Schwierigkeit bei allen 30 Kern ausgeübt wird, kehren die beweglichen Enden
Hinterschneidungen des Hohlraums auf, seien sie der Kernteile in diejenige Lage zurück, in der der
durch Vertiefungen in der Hohlraumwand oder durch Hohlkörper abgenommen werden kann,
nach innen ragende Vorsprünge gebildet. Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausge-
Der bekannte Kern besteht aus mehreren völlig staltung des Erfindungsgedankens sind die aus der
voneinander getrennten Kernstücken, die mit ihrem 35 Gießform herausragenden Enden der Kernteile zu
Fuß jeweüs in radialen Gleitführungen aufgenommen einem gemeinsamen Hohlzylinder verbunden. Solche
sind. Ein im Fuß des Kernstücks befestigter Bolzen Kerne lassen sich rasch untereinander austauschen,
erstreckt sich parallel zur Kernachse und greift in ohne daß die Lage und Beweglichkeit der Kernteile
eine Kulisse einer gemeinsamen, konzentrisch zur zueinander verändert wird. Auch die Herstellung sol-
Kernachse angeordneten Drehscheibe. Bei einer Dre- 40 eher Kerne aus einem einzigen hohlzylindrischen Teil
hung der Scheibe werden die in den Kulissen gleiten-, erfordert nur noch verhältnismäßig geringen Auf-
den Bolzen radial verschoben und bewegen dadurch wand. Der in einem gemeinsamen Hohlzylinder
die einzelnen Kernstücke ebenfalls radial. Nachdem endende Kern wird in leichter und einfacher Weise
die einzelnen Kernstücke in die äußere Stellung z. B. in einer Bohrung der Gießvorrichtung so fest-
(Gießstellung) gefahren wurden, wird der sich in der 45 gelegt, daß er zentriert und in axialer Richtung aus-
Mitte des Segmentkerns befindende Hohlraum mit gerichtet ist und rasch ausgewechselt werden kann,
einem Zapfen ausgefüllt, um zu verhindern, daß Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendurigsmög-
Gießmaterial in den Hohlraum einfließt. lichkeiten der neuen Erfindung" ergeben sich aus den
Der bekannte Kern und die zu seiner Betätigung Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus
erforderliche Vorrichtung ist jedoch sehr aufwendig. 50 der folgenden Beschreibung. Es zeigt
Die große Zahl der gegeneinander in Gleitführungen Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Gießvor-
bewegten Teile stellt hohe Anforderungen an die richtung mit dem erfindungsgemäßen Kern, in der
Herstellgenauigkeit und führt zu einer erhöhten Stör- ein Plastikdeckel hergestellt wird,
anfälligkeit, beispielsweise beim Eindringen von Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 der
Gießmaterial. 55 Fig. 1,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Segmentkern F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der
zu schaffen, der die Nachteile des bekannten Kerns Vorrichtung nach Fig. 1, wobei sich der Kern in der
nicht aufweist und insbesondere die einfache Her- Freigabestellung für den hergestellten Plastikdeckel
Stellung und den störungsfreien Betrieb der Gieß- befindet,
vorrichtung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfin- 60 F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus der Gieß- Fig. 3,
form herausragenden Enden des Kerns fixiert sind F i g. 5 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
und die in den Fofmhohlraum ragenden, radial be- Kerns in der Gießstellung,
wegbären Enden mittels eines in das Innere des Kerns F i g. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil
axial eingeführten Bolzens in die äußere, der Gieß- 65 des in F i g. 5 gezeigten Kerns und
stellung entsprechende Lage bewegt und dort ge- ." F i g. 7 einen Teillängsschnitt durch die Gießvorhalten werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß richtung, die zur Herstellung eines eine innere Metalldie Kernteile mit ihren in die Gießform ragenden hülle aufweisenden Plastikdeckels vorbereitet ist.
stellung entsprechende Lage bewegt und dort ge- ." F i g. 7 einen Teillängsschnitt durch die Gießvorhalten werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß richtung, die zur Herstellung eines eine innere Metalldie Kernteile mit ihren in die Gießform ragenden hülle aufweisenden Plastikdeckels vorbereitet ist.
3 4
In den Figuren ist eine Gießvorrichtung A dar- eingeführt, welcher einen ringförmigen Rand 54 mit
gestellt, die zur Herstellung einer aus Preß- oder einem im wesentlichen dem Gewinde 18 entsprechen-
Gießmasse bestehenden Kappe oder Deckel mit ge- den Gewinde besitzt. Auf gleiche Weise wird eine
gossenem Gewinde dient. Sie weist einen Gießform- der Rippe 22 entsprechende Rille 53 in dem Deckel
körper 2 auf, der mit einer einen Gießformhohl- 5 gebildet. Die Rille 53 in dem Deckel kann dazu ver-
raum 6 bildenden Form 4 zusammenwirkt. Die wendet werden, eine übliche, mit Wachs imprägnierte
Form 4 hat einen Gießtrichter 8, der mit einer Spritz- Dichtungsscheibe fest aufzunehmen. Da die Teile 24,
gießvorrichtung üblicher Bauart verbunden ist und 26 von dem Stift 50 abgestützt werden und die Seiten-
durch den die Gieß- oder Preßmasse 10 unter hohem flächen 28, 30, 32, 34 der betreffenden Teile anein-
Druck in den Formhohlraum 6 eingeführt wird. io ander anstoßen, tritt das Gieß- bzw. Preßmaterial
Eine Halteplatte 12 trägt einen elastischen hohl- nicht zwischen die Kernteile, wodurch das Gewinde
zylindrischen Kern 14, welcher durch den Gießform- an dem Deckelrand so kontinuierlich wie das Gewinde
körper 2 hindurchragt und außerhalb der Fläche 16 an dem Kern wird.
desselben in einem mit Gewinderillen versehenen Hat der gegossene Deckel 52 die zum Entfernen
Endstück 18 endet. Am axialen äußeren Ende des 15 der Form 4 erforderliche Beschaffenheit erlangt, so
Gewindes befindet sich eine ringförmige Rille 20 und kann der Bolzen 50 aus der Halteverbindung mit dem
eine ringförmige Endrippe22, deren Zweck im fol- Gewindeende 18 gezogen werden, z.B. in die in
genden näher beschrieben wird. Der Kern 14 wird Fig. 3 veranschaulichte Stellung. Die Elastizität der
an seinem Umfang in Längsstücke unterteilt, wobei Kernteile 24,26 bewirkt, daß sie genügend weit radial
jeweils die versetzten Kernteile 24 gleiche Form ao verschoben werden, so daß das Kerngewinde 18 und
haben und die dazwischenliegenden Kernteile 26 die Rippe 22 das Deckelrandgewinde (F i g. 3 und 4)
ebenfalls jeweils gleiche Form haben, die von der freigeben, wonach der Deckel 52 von dem Gewinde-Form
der Kernteile 24 verschieden ist. Jedes Kern- ende des Gießkerns, ohne das eine von dem anderen
teil 24 besitzt gegenüberliegende längs verlaufende abzuschrauben, entfernt werden kann,
ebene Flächen 28,30, welche zu einer Linie zwischen as Wegen der an den Teilen 24,26 befindlichen kondiesen Teilen 24 und der Mittelachse des Kerns 14 vergierenden und divergierenden Seitenflächen 28,30, zusammenlaufen. Jedes Kernteil 26 besitzt gegenüber- 32,34 bewegen sich die Teile 24,26 beim Zusammenliegende längs verlaufende ebene Flächen 32,34, die ziehen des Gießkerns nicht gleichmäßig radial nach nach der Außenseite des Kernes 14 hin zusammen- innen. Die Kernteile 26 bewegen sich so weit radial laufen. Jedes Kernteil 24 besitzt eine gewölbte innere 30 nach innen, um das Deckelgewinde und die Deckel- und äußere Fläche 29, 31, wobei die letztere langer rille 53 freizugeben, und auch weit genug, einen freien ist, während jedes Kernteil 26 eine längere innere Raum zu schaffen, der es den verbleibenden Kerngewölbte Fläche 33 und eine kürzere äußere gewölbte teilen 24 gestattet, sich danach radial nach innen zu Fläche 35 besitzt. Die Flächen 28, 30, 32, 34 er- verschieben. In F i g. 6 ist ein Teil des Kerns in ausstrecken sich von dem einen Ende des Kerns 14 nach 35 gezogenen Linien in der ausgedehnten und gestrichelt dem befestigten Ende des Kernes und enden in einem in der zusammengezogenen Stellung gezeigt. VorBereich 36, der wesentlich außerhalb des Gewindes zugsweise verschieben sich die Teile 24 auf solche 18 liegt. Ungefähr bei 36 sind die Teile 24, 26 innen Weise, daß der radial äußerste Teil der Flächen 31 und außen mit konischen Schultern 38, 40 versehen, radial innerhalb des Kerndurchmessers 51 (F i g. 6) welche in innere und äußere Abschnitte 42, 44 größe- 40 des Gewindes liegt, welches zustande kommt, wenn ren Durchmessers übergehen, und etwa an den Schul- sich der Gießkern in seiner ausgedehnten Stellung tern 38, 40 sind die Kernteile 24, 26 durch Schlitze befindet.
ebene Flächen 28,30, welche zu einer Linie zwischen as Wegen der an den Teilen 24,26 befindlichen kondiesen Teilen 24 und der Mittelachse des Kerns 14 vergierenden und divergierenden Seitenflächen 28,30, zusammenlaufen. Jedes Kernteil 26 besitzt gegenüber- 32,34 bewegen sich die Teile 24,26 beim Zusammenliegende längs verlaufende ebene Flächen 32,34, die ziehen des Gießkerns nicht gleichmäßig radial nach nach der Außenseite des Kernes 14 hin zusammen- innen. Die Kernteile 26 bewegen sich so weit radial laufen. Jedes Kernteil 24 besitzt eine gewölbte innere 30 nach innen, um das Deckelgewinde und die Deckel- und äußere Fläche 29, 31, wobei die letztere langer rille 53 freizugeben, und auch weit genug, einen freien ist, während jedes Kernteil 26 eine längere innere Raum zu schaffen, der es den verbleibenden Kerngewölbte Fläche 33 und eine kürzere äußere gewölbte teilen 24 gestattet, sich danach radial nach innen zu Fläche 35 besitzt. Die Flächen 28, 30, 32, 34 er- verschieben. In F i g. 6 ist ein Teil des Kerns in ausstrecken sich von dem einen Ende des Kerns 14 nach 35 gezogenen Linien in der ausgedehnten und gestrichelt dem befestigten Ende des Kernes und enden in einem in der zusammengezogenen Stellung gezeigt. VorBereich 36, der wesentlich außerhalb des Gewindes zugsweise verschieben sich die Teile 24 auf solche 18 liegt. Ungefähr bei 36 sind die Teile 24, 26 innen Weise, daß der radial äußerste Teil der Flächen 31 und außen mit konischen Schultern 38, 40 versehen, radial innerhalb des Kerndurchmessers 51 (F i g. 6) welche in innere und äußere Abschnitte 42, 44 größe- 40 des Gewindes liegt, welches zustande kommt, wenn ren Durchmessers übergehen, und etwa an den Schul- sich der Gießkern in seiner ausgedehnten Stellung tern 38, 40 sind die Kernteile 24, 26 durch Schlitze befindet.
46 getrennt, welche entfernt von dem festgelegten Der Bolzen 50 kann vor dem Gießen des nächsten
Ende des Kerns 14 enden. Deckels axial in die in den F i g. 1 und 2 veran-
Ein Bolzen 50 ist fest auf einer verschiebbaren 45 schaulichte Stellung verschoben werden. Diese Bewe-
Halterung 48 befestigt, erstreckt sich koaxial durch gung des Bolzens 50 dehnt den Kern 14 aus, wobei
den Kern 14 und endet konzentrisch im Gewinde- die Teile 24,26 radial nach außen bewegt werden,
ende 18, sobald sich die Vorrichtung in der Gieß- bis die Seitenflächen 28, 30, 32, 34 der betreffenden
stellung befindet, wie dies in F i g. 1 veranschaulicht Teile einander berühren.
ist. Die Kernteile24,26 sind in radialer Richtung 50 Wie aus Fig.7 ersichtlich, kann die Vorrichtung
elastisch, und wenn sie radial nicht gestützt werden, gemäß der vorliegenden Erfindung dazu verwendet
so sind sie, wie z. B. in F i g. 3 und gestrichelt in werden, einen mit Kunststoff überzogenen Metall-
Fig. 6 dargestellt, in einer zusammengezogenen bzw. deckel zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird eine
zusammengelegten Stellung. Wird jedoch die Spitze Metallhülle 56 dünner Stärke (z. B. 0,2 bis 0,3 mm),
des Bolzens 50 nach innen über die Schultern 38 hin- 55 welche einen Boden 58 und einen nicht mit Gewinde
aus in den Kern 14 eingeführt, so bewegt er die Teile versehenen zylindrischen Rand 60 besitzt, über das
24 und 26 in die in F i g. 1 veranschaulichte Stellung, Gewindeende 18 des Kerns 14 gestülpt, bevor beide
in welcher die Teile 24, 26 von dem Bolzen 50 in in den Formhohlraum 6 eingeschlossen werden. Wird
der ausgedehnten Stellung gebalten werden, so daß Preßmasse in den Formhohlraum 6 eingeführt, so
die entsprechenden angrenzenden Seitenflächen 26, 60 wird der Druck der Preßmasse auf den Rand 60 über-
30,32,34 genau einander berühren und sich das tragen und das Metall des Randes so verformt, daß
Gewinde 18, die Rille 20 und die Rippe 22 entspre- ein Gewinde daran gebildet wird, welches im wesent-
chend kontinuierlich von einem Kernteil zu dem liehen mit dem Gewinde an dem Kern 14 überein-
nächsten fortsetzen. stimmt.
Während des Gebrauchs befindet sich die in 65 Gleichzeitig wird die Hülle 56 mit Kunststoff über-F
i g. 1 veranschaulichte Vorrichtung A in der Gieß- .-" zogen, um ihr ein dekoratives Aussehen zu verleihen,
stellung; danach wird die Preß- bzw. Gießmasse 10 in Thermoplastische Harze, wie Polystyrol, Polyproden Formhohlraum 6 zum Gießen des Plastikdeckels pylen und Polyäthylen hoher Dichte, sind für die
Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung besonders geeignet. Die Erfindung zieht auch
die Verwendung von durch Wärme härtbaren Harzen, wie Phenolformaldehydharze, in Erwägung.
• -5
Claims (3)
1. Kern zum Gießen von Hohlkörpern, deren Hohlraum eine oder mehrere außen oder innen
erstreckende Aus- bzw. Einbuchtungen (Gewinderillen, Hinterschneidungen od. dgl.) aufweist, mit
mehreren, durch in Kernlängsrichtung verlaufende Fugen getrennten, die Außenwand des Kerns bildenden
Kernteilen, die aus der Form herausragen und über ihre Länge radial bewegbar sind (Segmentkera),
dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Gießform (4) herausragenden Enden des Kerns fixiert sind und die in den
Formhohlraum (6) ragenden, radial bewegbaren Enden mittels eines in das Innere des Kerns axial
eingeführten Bolzens (50) in die äußere, der Gießstellung entsprechende Lage bewegt und dort gehalten
werden.
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile (24,26) in radialer
Richtung elastisch und derart vorgespannt sind, daß sie bei zurückgezogenem Bolzen (50) in die
der Freigabe des Hohlkörpers (52) dienende Lage zurückkehren.
3. Kern nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Gießform
(4) herausragenden Enden der Kernteile (24, 26) zu einem gemeinsamen Hohlzylinder verbunden
sind. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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