DE1506081A1 - Sicherheitsgurtgeschirr - Google Patents

Sicherheitsgurtgeschirr

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DE1506081A1
DE1506081A1 DE19671506081 DE1506081A DE1506081A1 DE 1506081 A1 DE1506081 A1 DE 1506081A1 DE 19671506081 DE19671506081 DE 19671506081 DE 1506081 A DE1506081 A DE 1506081A DE 1506081 A1 DE1506081 A1 DE 1506081A1
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DE
Germany
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spindle
reel
frame
belt
harness
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DE19671506081
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English (en)
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Glauser James Ernest
Wright Jun William Sorelle
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Pacific Scientific Co
Original Assignee
Pacific Scientific Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/38Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Sicherheitsgurtgeschirr Die Erfindung betrifft Sicherheitsgurtgeschirre zur Verwendung von Fahrzeuginsassen, beispielsweise Insassen von Kraftfahrzeugen und Luftfahrzeugen, und insbesondere trägheitsbetätigte, beschleunigungse.mpfindliche Sicherheitsgurtgeschirre, die bei Unfällen und dergleichen den Benutzer automatisch auf seinem Sitz hr-"lten. Sicherheitseinrichtungen dieser Art sind bereits entwickelt worden und werden in Luftfahrzeugen, Straßen- und Schienenfahrzeugen usw. verwendet. Bekannte Geschirre sind beispielsweise in den U.S.-Patentschriften 2,845,233 und 3,058,687 beschrieben. Solche Geschirre bestehen in allgemeinen aus einem Gehäuse und einer Haspel, die &uf einer Spindel drehbar montiert ist und auf die ein Gurt automatisch aufgewickelt bzw. von der dieser abgewickelt wird, wenn sich der Benutzer bewegt; diese Haspel treibt ein federbelastetes Trägheitsglied an und damit zusammenwiricende Verriegelungsmittel dienen dazu, die Haspel gegen eine Drehung zu verriegeln, wenn der Gurt, und damit der Benutzer, sich gegenüber seinem Sitz mit übermäßiger und gefährlicher Beschleunigung bewegt.
  • Im Gebrauch ist es allgemein erforderlich gewesen, diese Geschirre auf die Rückseite des Sitzes zu montieren, oder im Fahrzeug in einer solchen Lage, daß die spindelgestützte Haspel im wesentlichen horizontal liegt, um dafür zu sorgen, daß das Geschirr bei der einzestellten Beschleunigung einheitlich arbeitet. Wenn das Gehäuse des Geschirres vertikal oder geneigt liegt, so daß die Haspel nicht horizontal 1.#tuft, ändert sich das effel:tive Gewicht des federbelasteten Trägheitsgliedes, so daß das Geschirr bei einer Rnderen als der eingestellten Beschleunigung arbeitet und damit unzuverlässig wird, und d,#s ist besonders bei langsameren Fahrzeugen zu beanstanden, wie Straßenfahrzeugen, Helikoptern usw., wo die g-Einstellung des Geschirres im allgemeinen niedriger ist als in den meisten Flugzeugen.
  • Durch die Erfindung soll ein neuartiges SicherheitSgurtgeschirr verfügbar gemacht werden, das im Betrieb zuverlässig, ist und mit der Be-Z, schleunigung arbeitet, für die es eingestellt ist, unabhängig d9von, C> in welcher Lage da.s Geschirr im Fahrzeug montiert ist. Durch die Erfindung wird ein neuartiges Sicherheitsgurtgeschirr der beschriebenen Art verfügbar gemacht, bei dem das Trägheitselement ein Schwungrad ist, das positiv in axialer'Richtung der Spindel gehaltert ist, so daß es kein Gewicht auf die Belastungsfeder bringt, wenn die Spindel im Betrieb geneigt ist oder einer Längsbeschleunigung ausgesetzt ist, so daß die effektive Federspannung jederzeit im wesentlichen gleich ist, so daß das Geschirr bei der gewünschten Beschleunigung oder g-Einstellung des Geschirres verriegelt.
  • Weiter soll durch die Erfindung ein neuartiges Sicherheitsgurtgeschirr der beschriebenen Art verfügbar gemacht werden, bei dem Kugeln in abgeschrägten Aussparungen verwendet werden, um die Verriegelun#isbewegung eines Verriegelungsringes zu bewirken, der dazu verwendet wird, das Verriegeln des Geschirres herbeizuführen, bei dem gleichzeitig das Trägheits-Schwungrad Lls Käfig für die Kugeln d- nt, so daß diese während des Verriegelne zuverlässig arbeiten.
  • Schließlich soll durch die Erfindung ein einfaches, robustes Sicherheitsgurtgeschirr verfügbar gemacht werden, bei dem der Enddruck, der durch das Verriegeln des Gerätes erzeugt wird, von der Haspelepindel aufgenommen wird und nicht vom Gehäuse des Geschirres, so daß die Gehäusekonstruktion vereinfacht wird.
  • Diese und weitere eler!.-.male und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden 72eschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigens 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemhßes Sicherheitsgurtgeschirr; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig- 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig- 3A eine Fi!y. 3 entsprechende Darstellung der Teile in der Verriegelungsstellung; Fig. 4 einen Schnitt 1.,'jngs der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig- 5 einen Schi-itt längs der Linie 5-5 in Fig. 1; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 1; und Fig- 7 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Das in Figuren 1 - 6 dargestellte Sicherheitsgurtgeschirr besteht aus einem Rahmen oder Gestell 1, das im wesentlichen U-förmig ist und eine Basis 11 hat, die mit Befestigern 2 an einem Träger 3 'befestiL-t werden kann, beispielsweise der Rücklehne des Sitzes, der Decke oder dem Boden des Fahrzeuges, oder vielleicht an einem Türpfosten, beispielsweise bei Verwendung des Geschirrs in einem Kraftfahrzeug. Die Innenseiten der Schenkel der Basis 1 weisen Verriegelungsringe 4 und 41 auf, die am Gestell befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Die Schenkel der Basis 1 und die Verriegelungsringe 4 und 4' sind mit Iausgefluchteten Ylittelöffnungen versehen, in denen Lager 5 bzw. 5' liegen, die eine drehbare Mlittelspindel 6 aufweisen, die in Form eines Bolzen mit einer Mutter 7 auf dem Gewindeteil dargectellt ist. Der Kopf des Bolzens oder der Spindel 6 ist bei 8 etwas verbreitert und bei 9 mit einer Abflachung versehen, um die Haspel 10 an einer Drehung eegenUber der Spindel 6 zu hindern, jedoch eine begrenzte Längsbewegung der Haspel auf der Spindel zuzulassen. Die Haspel 10 weist einen ringförmigen Endflansch 11 auf, der mit einer Mittelöffnung versehen ist und die Spindel 6 umfaßt, und der eine angepaßte AbflachunL: aufweist, die mit der Abflachung 9 der Spindel 6 in Eingriff steht, so daß bei Drehung der Haspel 10 während des Betriebes sie auch die Spindel 6 in den Lagern 5 und 51 dreht. Die Haspel 10 hat einen Scheibenflansch 12 am anderen Ende; die Flanschen 11 und 12 sind auf dem Mittelteil der Haspel 10 beispielsweise rit Iletallzlingen 131 festgelegt.
  • Die innere zylindrische Grfnung der Haspel 10 ist etvas größer als der Bolzen oder die Spindel 6, so daß die 3riden eines üurtes oder eines !inderen -,ugelementes 13 durch einen L-4ngsschlitz 14 eiiigeführt werden '-.önnen, --ler in der Haspel 10 vorgesehen ist, und einmal uni die Spindel 6 teldickelt und nach außen gebracht und, wie bei 15 durgestellt, Rn die 1 art des Gurtes 1 j) nngenäht werden hann, so d-#13 der Gurt an de-- #ipindel 6 und der Haspel 10 so befesti;t werden Kann, da.3 er um iie letztere herum gewickelt werden kann, wie in Fig. 2 1-Irgestellt ist. Eine S.,)iraleii-i#'u61'eder 16 i2t mit einem Ende an der hutter 7 befestigt und #-#t Jem aiideren Ende c#inem Federhaus 17, Ins beisnielsweise mit n1 #ebot#c-nen Zun-en 18 befe:-itigt ist, die durch Öffnun#-en in einem ScLen-3-I:;is 1 hindurc-,hgreifen und in Schlitze 19 des Verriegelungsringes "' passen. Die Füder 16 ver,ucht, len Gurt 13 -#uf die Huspel 10 urid der Gurt 13 ist mit dem ('#esciiirr des Benutzer- verbunen, sü .#A ""ewöhnliche Bewegungen de,-- Benatzers durch Auf- und Abwic#,eln des Gurtes 13 auf der Haspel 10 durch die Rückwickelfeder 16 zugelassen werden. Vorzugsweise sind Kunststoffringe 40, beispielsweise aus Polyäthylen, auf der Ilaspel 10 an den Kanten des Gurtes oder Bandes 13 vorgesehen$ um diese Kanten gel#.,en Abnutzung im Betrieb zu schützen. Der Haspelendflansch 11 ist mit einer Reihe winkelmäßig gegeneinander versetzter ?,ugelaufnghmen oder Aussp-#-run'-en 20 versehen, die verjüngte Teile 21 (vgl. Fi#-uren 3 und 4) zur Äufriahme von l#u,-eln 22 haben. Die Kugeln 22 greifen ferner in ähnliche Aufnahmen oder Aussparunjen 201 eines Kupplungsringes 23, der um die Spindel 6 liegt und in der dargestellten Ausführungsform mit Zähnen 24 varsehen ist, die formschlüssig in Zähne 241 auf dem 7erriegelungsring 4 eingreifen f'--önnen.- Vorzugsweise besteht der Kupplungsring 23 aus einem leichten 'Werkstoff, wie CD A Aluminium, und die Kugeln 22 vorzu"jsweise aus Stahl oder ebenfalls einem leichten vIerk-stoff, beispielsweise ein;3r lklui#iiniumlet:ierulig. #,in relativ schweres Trä-heitsj-Iied oder Schwungrad 25, beispielsweise aus -Stahl, liegt ur.,i #.en Flansch 11 und den 23 herum und weist eine Yiabe 26 auf, die irehb",#r auf einem Lar-er 27 montiert L't, d#-,.s am Kopf 8 der Blindel 6 befesti,-t ist und zwijehen dern Plansch 11 und dem Verriegeluri_.,srin#; l liegt. Das Sch#xun..r:#--d 25 weist einen radialen '29 auf, der die äußere Schwun.,ri.dmasse ..iit der llrbe 26 verhindet und mit einer heihe von winkelmä3ig gegeneinander versetzten kreiaför-!1,#;en Üffnungen 30 versehen ist, die die Zugeln 22 formschlüssig aufnehmen, wie besonderz in Figuren 1 und 4 ersichtlich ist. Dieser Gteg dient i.,la Käfig für die 1..u-,eln 22 im Betrieb, so laß, wenr, das SchtrunCr#-#d 25 r_ gegenüber dem Haspelflansch 33 winkelmiißig versetzt wird, es dazu dient, die Kugeln 22 die verjüngten Teile 21 der Aussparungen 20 und 201 heraufzuzwingen, so deß der Kupplungsring in LänL-srichtung gegenüber der Spindel 6 ve--rschoben wird, so daß die Zähne 24 in die Zilihne 241 des Verriegelungsringes 4 eingreifen, wie noch erläutert wird.
  • Das Scilwun&radluger 27 ist in der dargestellten Ausführungsform mit einem Radialflansch 28 versehen, der am Verriegeluni-ur-ing 4 anliegt, und dieser Flansch dient nls Drucklager für iie Nabe 26 des '-cliwungrades 25-Wenn jetzt die Lipindel 6 beispielsweise auf ihr Ende Gestellt wird, wird das Gewicht des Sil#wurigr#,des 25 von der Ii.-be 26 ?uf deil Lagerflansch 28 oder Puf den Flansch 11 der Ilaspel 10 übertragen, so d#42 das Schwungrad 25 in einer Bewegung in axialer Ric'#itung länGs ti(Ir Spindel 6 gehindert ist. Eine Druck-Belastungsfeder 31 umf##-'3t die I#'abe 26 und ist zwif-cliezi den Kupplungsring 21 und einen Uchnappring 32 ein#_eLlemmt, der auf der 'it-be 21# befesti6t ist. Der Druch dieser Belastungsfeder 31 dient dazu, den 11-upplungsring 23 gegen die'Kugeln 22 zu drängen, so daß diese norine#lerweise im tiefsten Teil der Aufnahmen 20 und 201 liegen.
  • Der Scheibenflansch 12 der Haspel 10 ist in der d;-rge#-tellten Ausführungsform r-.it einem abgewinkelten Ansatz 33 am Umfang versehen, der mit dem Verriegelungsring 41 iii kraftschlüs.-igen 1,ont,-kt kofrirnen kann, wie noch be.- -1-.--iebc-ii -vird. Eine Tellerfeder 394 umf#ißt die Spindel 6 und dr;«,ckt -Leicht am Umfing gegen den Verriegelungsring 4' und am X.ittelteil den Scheitenflpnsch 12 df,i, Haspel 10, so dziß diese Ilaspel nach &Psehen in Fig. 1, i-edrän-t wird, wodurch normalerweise der Flansch 11 leicht gegen die Schulter 42 gedrückt wirdl die zwischen der Abflachung 9 und dem Kopfteil 8 der Spindel 6 gebildet istg und die Schwungradnabe 26 gegen den radialen Lagerflansch 28 hält. Ein Staubschutz 36 mit einem Schlitz 37 zur Aufnahme des Gurtes 13 ist längs bei 38 gespalten, so daß er leicht über die Verriegelungeringe 4 und 4t geschnappt werden kann, um die Innenteile des Sicherheitagurtsgeschirrs gegen Staub und Schmutz zu schützen. Diese Abdeckung ist gewünschtenfalls leicht abzunehmen, indem sie am Spalt 38 auseinandergezogen wird. Wenn sich der Benutzer im Betrieb auf seinem Sitz bewegt, wickelt sichder Gurt je nach den Bewegungen auf und ab. Wenn sich der Gurt bewegt, dreht er die Haspel 10, und da die Feder 31 die Kugeln 22 in den tiefsten Teilen der Aufnahmen 209 201 hält, drehen sich auch das Schwungrad 259 der Kupplungsring 23 und die Feder 31- Falle der Benutzer jedoch einer übertriebenen Beschleunigung ausgesetzt ist, wie sie bei Unfällen und dergleichen auftreten, zieht der Benutzer den Gurt 13 aus der Abdeckung 36 heraus, wobei die Beschleunigung des Gurtes davon abhängt, wie schnell das Fahrzeug verzögert wird. Die Spannung der Belastungsfeder 31 bestinmt die Beschleunigung, bei der das Geschirr verriegelt. Je steifer diese Feder ist, umso höher ist die Beschleunigung. Wenn angenommen wirdt daß die Belastungsfeder 31 so%eingestellt ist, daß das Gerät bei 2 g arbeitet, wird, wenn der Gurt 13 mit einer Beschleunigung von 2 g herausgezogen wird, die Trägheit des Schwungrades 25 gegen die Spannung der Feder 31 die Kugeln 22 an der Illitdrehung hindern, so daß diese Kugeln aus ihren Aufnahmen 20 und 201 heraustreten I und den Kupplungsring 23 nach links, gesehen in Fig. 1, bewegen, so daß die Zähne 24 in die Zähne 24' im Verriegelungiring 4 eingreifen, wodurch eine weitere Drehbewegung des Gurtes 13 verhindert wird, so daß der Benutzer auf seinem Sitz festgehalten wird.
  • *Wenn die Belastung des Gurtes nicht zu stark ist, reichen die Zähne 24 und 241 aus, den Gurt an einer weiteren Bewegung zu hindern. Falls die Spannung des Gurtes 13 jedoch sehr stark ansteigt, wandern die Kugeln 22 weiter aus den Aufnahmen 20 und 201 heraus, so daß die Haspel 10 insgesamt nach rechts gedrückt wird, gesehen in Fig. 1, und zwar gegen die Spannung der relativ steifen Tellerfeder 34, so daß der Winkelvorsprung 33 des Plansches 12 am Verriegelungsring 41 anliegt, so daß beide Enden der Haspel am Drehen gehindert werden. In dieser Situation trägt ersichtlich die Spindel 6 die volle Endbelastung der Verriegelungseinrichtungen, d.h. den Druck des Kupplungsringes 23 gegen den Verriegelungsring 4 und den Druck des Vorsprunges 33 gegen die Verriegelungsring V, so daß das Gestell 1 von dieser hohen Belastung entlastet wird und deshalb relativ leicht konstruiert werden kann, während bei bekannten Gurtgeschirren das Gehäuse des Geschirrs diese Last aufnehmen mußte, so daß ein außerordentlich starkes und damit teures Gehäuse erforderlich wurde, was nicht benötigt wird, wenn ein erfindungsgemäßes Geschirr verwendet wird.
  • Da die Xugeln 22 und der Kupplun:,sring 23 leicht aufgebaut sind, und die U Belastungsfeder 31 das Gewicht des relativ schweren Schwungrades 25 nicht aufzunehmen braucht, arbeitet das Geschirr genau bei dem gewünschten g-Wert, auch wenn das Gehäuse beispielsweise mit vertikaler oder gegen die Vertikale geneigter Spindel montiert wird, was nicht der Fall wäre, wenn das Gewicht des Trägheits-Schwungrades 25 von dieser Feder aufgenommen würde, wie bei bekannten Geschirren. Da die Kugeln 22 vom Schwungrad 25 formschlüssig betätigt werden,*ist die Verriegelungswirkung des erfindungsgemäßen Geschirre zuverlässigg besonders bei Benutzung in langsameren Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen und anderen Land- oder Wasserfahrzeugen, in denen das Geschirr so einge-17 stellt wird, daß es bei relativ kleiner Beschleunigung arbeitet. iach der Verriegelung entriegeln die Federn 31 und 34 automatisch die Haspel, wenn die Last des Gurtes 13 weggenommen wird, so daß die Haspel in den normalen Betriebszustnnd zurückgeführt wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 7 ist ähnlich aufgebaut wie die beschriebene, nur daß sie etwas vereinfacht ist; den Teilen der zunächst beschriebenen Ausführungsform entsprechende Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ersichtlich sind bei dieser Ausführungsform die Verriegelun"#sringe 4 und 4' weggelassen worden, Ansätze 41 und-411 an den Schenkeln des Gestells 1 nehmen ihre Stelle ein. Der Kupplungsring 23 verriegelt direkt gegen den Ansatz 41 am Schenkel des Gestells 1, und auch der Winkelvorsprung 33 verriegelt direkt gegen den Ansatz 41' am Gestell 1, so daß die Konstruktion vereinfacht wird. Weiter ist das Geschirr kompakter aufgebaut, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Nabe 261 des Schwungrades 25 ist verkürztp und diese verkürzte Nabe wird mit einem Schnappring 39 an Ort und Stelle gehalten, der auf dem Kopfteil 8 des Bolzens 6 sitzt. Der Betrieb dieses Geschirrs ist ähnlich dem nach der ersten Ausführungsform. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß bei den dargestellten Ausführungsformen zwar Zähne 24 und 241 als Verriegelungsmittel verwendet wurden, solche Zähne brauchen jedoch nicht verwendet zu werden und die Bremsflächen oder Eingriffsflächen des Kupplungsringes 23 und des Verriegelungsringes 4 können aufgerauht oder gerändelt oder sogar ziemlich glatt ausgebildet werden, und trotzdem arbeitet das Geschirr. In ähnlicher Weise können die einander gegenüberliegenden Flächen des Ansatzes 33 und des Verriegelungsringes 41 gerändelt oder aufgerauht sein, wenn das gewünscht wird. Ersichtlich ist ilso die relativ hohe Trägheit des Schwungrades 25 im Gebrauch durch den Lagerflansch 28 gemäß Fig. 1 oder den Schnappring 39 gemäß Fige 7 an einer axialen Bewegung gehindert, aber frei, zu drehen und auf die Kugeln 22 einzuwirken. Der Vorte 1 dieser Konstruktion besteht darin, daß das Verhältnis der Systemträgheit, d.h. das Schwungrad 25, zur Federmasse, d.h. dem VerHegelungsring 23 und den Kugeln 22, hoch ist und die Achsenempfindlichkeit des Sicherheitsgurtgeschirrs verringert, so daß kleinere Beschleunigungseinstellun,en des Geschirrs mögc; lich sind.

Claims (2)

  1. P a t 9 n t a n a p r U o h o 1. Sicherheitagurtgeschirri bestehend aue einen Gestell" einer in dienem Gestell drehbaren Spindel# einer Haspel mit zwei Fl«aobene die auf der Spindel sitzt# einen auf die Haspel gewickelten gurtg der sich von Gestell nach außen eretrecktg um an den Körper einen Benutzers angeschlossen zu worden# eine zwischen den Gestell und der Naspel liegende Rückwickelfeder, die bei normalen Bewegon M den Benutzer* auf uainen Sitz ein Abwickeln den gurten zuläßt und ein Zurückvickeln bewirkt, einer Xupplung gegenüber einen Planach der Naapolg und einander gegenüberliegenden Aufnahmen in der Kupplung und den dieser gegenilberliegenden Ilanpolflanaoh mit abgeachrigten Seiten@ in denen Kugeln liegen# rekenaseiMhült A!irch ein Trächeitaglied mit einen den Plansch und die Kupplung überragenden Rand und einen zwischen den Planach und dem Kupplungeoloment liegenden Steg# der mit die Kuieln unfa!inenden Auseparungen versehen ist# und das eine drehbar auf der Spindel gelagerte Nabe aufweiatt eine von der Spindel getragen* ?oder# die gegen die Kupplung drückte und eine Brenrefläche auf dem Gestell der Kupplung gegenüber.
  2. 2. Gurtgeschirr nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet# daß auf der Spindel ein AnschUg vorgeNehen ist# mit der die Azialbewegung der Haspel in Richtung auf die Poder zu begrenzt wirdg eine zusätzlich* Bremsfläche am Gestell dem anderen Haspelflansch gegenüber vorgesehen iat, eine steife Peder zwischen diesen anderen Plansch und dem Gestell liegt, mit der normalerweise die Haspel gegen den Anschlag gehalten wird, so daß bei extremen Zuj.kräften am Gurt durch Nachgeben der zweiteng steifen Poder die Haapel an beiden Seiten gebremst wird, wobei aie so Rauf die Enden das Gestelle wirkenden krUfte von der Spindel aufgenommen worden. Geschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 6ekennzeichnotg d8U die tupplung ein inde Kier Spindel umfaßt. Gurtgeschirr niich Anupruch 1, 2 otter 3, dadurch gekonnzeichnotg daß d-,is 'li'rägheitaglied an einer #xialbewe,.,-ung auf der Spindel gehindert ist. (#urtil-ebohii,r nfich itrispruch 49 di durch gekennzeichnet, da.4 die #pIndel init einem Anschlag für die Niabe des Trägheit-,elemente!# versehen isto der ao wirkt# daß Lewicht des stuni,#-,feder beeinfludt. Z
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