DE1505138A1 - Laufstreifenprofil fuer Kraftfahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

• haufstreifenprofil für Kraftfahrzeugluftreifen Die Erfindung hat ein Laufstreifenprofil für Kraftranrzeugluftreifen aus Natur- oder Kunstkautschuk und Gewebeeinlagen und m :L *t im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen und Rippen und senkrecht zur Umfangsrichtung angeordneten geraden Einschnitten zum: Gegenstand.
• Es sind bereits Kraftfahrzeugluftreifen bekannt, bei denen annähernd in Umfangsrichtung verlaufende gegebenenfalls gezackte Rillen vorgesehen sind. Zn den verbleibenden Rippen sind dabei Feineinschnitte verschiedenster Art angeordnet, um eine erhöhte Rutschfestigkeit, insbesondere bei nassen Straßen zu erzielen. Es wurde nun gefunden, daß das obengenannte Laufstreifenprofil für Kraftfahrzeugluftreifen wesentlich verbessert werden kann:, indem die senkrecht zur Umfangsrichtung des Reifens angeordneten geraden Einschnitte mindestens von der Mitte der Schulterrippe her mit einem bogenförmigen Boden in den Boden der Rille einlaufen und eine Breite von mindestens 1 mm aufweisen. Diese Breite kann bei kleinen PKW-Reifen noch um ein geringes unterschritten werden. Bei-LKW-Reifen kann die Breite der Einschnitte bis zu 5 mm'betragen. Entscheidend ist, daß die Wände des Einschnittes sich beim auf dem Boden stehenden Reifen noch nicht richtig gegeneinander abstützen, so daß sie bei Scherbeanspruchung in der Aufstandsfläche noch aneinander vorbeigleiten können. Der Ein- schnitt soll dabei gerade so breit sein, daß beim seitlichen Verbiegen der Profilteile z.B. infolge Bremsens am Einschnitt eine gegenseitige Abstützung unter gleichzeitiger Bildung einer kleinen Stufe zustande kommt. Ein solcher Reifen weist gegenüber dem gleichen Reifen ohne diese in der Schulterrippe angebrachten Einschnitte eine Erhöhung der Rutschfestigkeit von etwa 30 % auf. Es ist dabei wichtig, daß diese bogenförmigen Einschnitte in der Schulterrippe angeordnet sind und zur ersten Rille verlaufen so daß die Schulter von außen her keinen Einschnitt aufweist. Diese Maßnahme bewirkt zunächst eine hohe Seitenführungskraft wegen der ununterbrochen durchlaufenden äußeren Kante an der Schulterrippe. Die bogenförmig geführten Einschnitte habene wie schon angedeutet, zur Folgeg daß beim Auftreten von Traktionskräften die Kanten der gewissermaßen an drei Seiten freiliegenden Stollen sich unter Verschiebung gegeneinander legen. Sie bilden infolge des Kräftespiels eine Stufe und sind dadurch in der Lageg durch die entsprechend hervorstehende Kantelt die Griffigkeit gegenüber der Straßenoberfläche zu erhöhen. Die bogenförmige Gestaltung des Einschnittbodens auf der Laufflächenaußenseite bis zum Rillenboden hin bewirkty daß eine zunehmende Versteifung des an drei Seiten offenen Profilblockes nach außen hin eintritt. Das hat ebenfalls eine Erhöhung der Rutschfestigkeit zur Folge. Diese Gestaltung kommt deswegen besonders zum Tragens weil mit der erfindungsgemäßen Gestalt und Anordnung der Einschnitte besonders in demjenigen Bereich des Reifens eine Wirkung erzielt wirdy der bei richtigem Luftdruck und bei richtiger Last den größten spezifischen Druck in der Aufstandsfläche aufzunehmen hat. Die Anordnung der Einschnitte an weiter nach innen liegenden Rippen anstatt an der Schulterrippe vermindert die Wirksamkeit erheblich.
• Der Abstand von je zwei Quereinschnitten in der Rippe beträgt etwa das zehnfache der Einschnittsbreite bei kleinen Reifen. Dieses Maß läßt zwar nach oben und unten je nach sonstiger Profilgestaltung Abänderungen zu. Es berücksichtigt jedoch die Verformungskräfte in den an drei Seiten offenen Stollen zur Seite hin,-um gerade die richtige Höhe bei der Stufenbildung zu ermöglichen. Bei LKW-Reifen ist das Abstandsverhältnis im allgemeinen kleinere damit auch hier die an drei Seiten freien Stollen ausreichend beweglich bleiben.
• Die bogenförmige Krümmung des Einschnittbodens setzt mit dem tiefer -liegenden Bodenteil etwa unter der Mitte der Einschnittlänge ein, wenn eine verhältnismäßig breite äußere Schulterrippe für das- :Profil vorgesehen ist.
• Der Krümmungsradius des Bodens des Einschnittes stimmt annähernd überein mit der Einschnitt-Tiefe der umlaufenden Rille. Dadurch wird den teilweise freistehenden Stollen die gewünschte Standfestigkeit gegeben, so daß zwar eine seitliche Verschiebung, nicht dagegen ein Abkippen der Stollen möglich ist. Die Einschnittbreite ist im allgemeinen kleiner als die benachbarte Rillenbreite, da die gegenseitige Anlage der an drei Seiten offenen Stollen früher erfolgen soll als etwa eine Anlage der Stollenkanten an die der Schulterrippe benachbarte Rippe. Ferner ist vorgesehen, daß die Einschnitte bei zick-zack-förmig gestalteten umlaufenden Rinnen von dem in die Schulterrippe hineinragenden Rllenbereich ausgehen. Dadurch wird den teilweise freien Stollen ein erhöhtes Standvermögen und ihren Kanten eine hinreichende Formstabilität erteilt.
• Weitere wertvolle Einzelheite sind anhand der Abbildungen 1 und 2 beschrieben.
• Die Abbildung 1 zeigt ein Reifenprofil mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einschnitte mit bogenförmigem Boden. Das Profil zeigt neben in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen 1, 2, 3 und 4 die dazwischen liegenden Rippen 5, 6, 7- In den Schulterpartien des Reifens sind die Schulterrippen 8 und 9 durch die zick-zack-förmig verlaufenden Rillen 10 und 11 und die Rippen 15 und 16 von dem mittleren Profilteil getrennt. An jeder zweiten nach außen weisenden Kante der Rillen 10 und 11 sind Einschnitte 12 und 13 vorgesehen, die sich in regelmäßigem Abstand am Umfang des Laufstreifens wiederholen.
• Zur näheren Erläuterung sind in Abbildung 2 diese Einschnitte im Querschnitt des Reifens gezeigt. Die Rille 11 hat eine Tiefe r,

Claims (1)