DE1504954C - Verfahren zum biaxialen Verstrecken von Folienbahnen aus Polypropylen - Google Patents

Verfahren zum biaxialen Verstrecken von Folienbahnen aus Polypropylen

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DE1504954C DE19631504954 DE1504954A DE1504954C DE 1504954 C DE1504954 C DE 1504954C DE 19631504954 DE19631504954 DE 19631504954 DE 1504954 A DE1504954 A DE 1504954A DE 1504954 C DE1504954 C DE 1504954C
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Hirosuke Harada Kazuya Itoga Masaaki Mishima Yumoto (Japan)
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Description

mehr als 7° C beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum biaxialen Zur weiteren Erläuterung der Erfindung folgt eine
Verstrecken von Folienbahnen aus Polypropylen, bei Beschreibung an Hand der Zeichnungen und von dem nach ihrer Längsverstreckung die auf eine be- Beispielen:
stimmte Temperatur vorgewärmte Folienbahn auf 95 Fig. i zeigt schematisch die Verstreckung einer einem geneigt zur Laufrichtung der Folienbahn ver- Folienbahn in Querrichtung; laufenden Streifen von 20 bis 150mm Breite auf eine Fi g. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1;
um mindestens 70C höher liegende Temperatur F i g. 3 und 4 sind Schnitte einer Infrarotheiz-
erwärmt und querverstreckt wird. vorrichtung;
Will man Folienbahnen aus Polyamiden oder Poly- 30 F i g. 5 ist ein Diagramm, welches die Beziehungen estern, die bereits in einer Richtung verstreckt sind, zwischen der Strahlungsfläche und der von der Folie im 1 echten Winkel zu dieser Richtung bzw. in Rieh- empfangenen Wärme wiedergibt; tung ihrer Breite verstrecken, so kann dies unter F i g. 6 und 7 zeigen ein weiteres, von F i g. 1
! gleichmäßigem Erhitzen mit Heißluft erfolgen. Er- unterschiedliches Warmverstreckungssystem;
wärmt man hingegen Polypropylenfolien auf Tem- 35 F i g. 8 ist ein Diagramm, das die Beziehungen peraturen oberhalb des Schmelzpunktes und verstreckt zwischen der durchschnittlichen Strahlungsbreite und sie dann, so entstehen Einschnürungen und ähnliche der Dickenungleichmäßigkeit darstellt; Unregelmäßigkeiten. Die Folie ist dann unterteilt in F i g. 9 ist ein Diagramm der Beziehungen zwischen
yerstreckte und unverstreckte Abschnitte. Die Folge durchschnittlicher Strahlungsbreite und Dickenunist eine erhebliche Ungleichmäßigkeit der Foliendicke. 40 gleichmäßigkeit gemäß Beispiel 3; Diese Erscheinung tritt in verstärktem Maße auf, wenn Fig. 10 ist ein Diagramm der Beziehungen zwischen
die Folie nach der Verstreckung in einer Richtung noch den Differenzen der Vorerwärmungs- und Verin der dazu senkrechten Richtung, also biaxial, ver- Streckungstemperaturen.
streckt wird. Gemäß F i g. 1 wird die bereits in Längsrichtung
Es ist bereits bekannt, bei der Verstreckung von 45 verstreckte Folienbahn mit der Breite a-a' zugeführt Kunststoffolien die Fläche der Folie, die auf Streck- und wird in Querrichtung von b-V bis c-c' verstreckt temperatur erhitzt wird, auf ein Minimum zu be- und dann mit unveränderter endgültiger Breite nach schränken, so daß fortlaufend über die Länge und d-d' weitergeführt. Die Folienbahn wird mittels einer Breite der Folie im Querstreckbereich immer nur ein mit Infrarotstrahlen arbeitenden Heizvorrichtung erPunkt bzw. eine kleine Fläche kurzzeitig einer das 50 wärmt, die so angeordnet bzw. eingerichtet ist, daß Verstrecken unterstützenden Temperatur ausgesetzt in der Querverstreckungszone die Mittellinie längs wird. Die Erhitzung soll hierbei im Querstreckbereich l-l'-l" verläuft. Die Anordnung ist so getroffen, daß gleichmäßig sowohl in der Durchlauf rieh tung als auch tatsächlich die Breite der zu erwärmenden streifenin der Querstreckrichtung in einzelnen Linien ver- förmigen Zone der Folienbahn einen Unterschied laufen. Dieses für manche Kunststoffarten geeignete 55 bildet. Dies wird erreicht durch Filterung bzw. Ab-Verfahren führt bei Polypropylen nicht zum Erfolg schirmung der Infrarotstrahlen, Strahlensammlung der weitgehenden Vermeidung von Dickenungleich- mittels eines Systems verschiedener Reflektoren und Mäßigkeiten. , einem Teil der direkten Wärmestrahlen. Die Fläche,
Es wurde nun gefunden, daß bei der Verstreckung welche der Infrarotbestrahlung ausgesetzt ist, wird von Pöiypropylenfoiienbahnen die Dickenungleich- 60 in den F i g. 1 und 2 durch die Linien 2-2'-2" und mäßigkeiten durch die Temperaturverteilung in der 3-3'-3" begrenzt.
Quetrichtung der Folienbahn stark beeinflußt werden F i g. 3 zeigt eine für die Vorwerwärmüng und kann. Verstreckung an dem Folienverstreckapparat anzu-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ordnende Infrarotheizvorrichtung. Diese hat einen Verfahren zum biaxialen Verstrecken von Folien- 65 Infrarotstrahler β, einen Reflektor 7, eine Abschirmbahnen aus Polypropylen zu schaffen, bei dem die platte 8, Zuführleitungen 9,9'und Zuführleitungen 10, verstreckten Folienbahnen eine gleichmäßige Dicke 10' für ein Kühlmedium. Die Folienbahn ist mit 11 über ihre Breite aufweisen. bezeichnet.
Der über dem Infrarotstrahler* angeordnete Re- · Formel definiert: .
flektor 7 hat eine zylindrisch gebogene Fläche. Am
unteren Ende des Reflektors 7 ist beidseitig die Ab- maximale Dicke — minimale Dicke m0(
schirmplatte angeordnet, deren Scblitzöffnung mit mittlere Dick" "
Ε einer anstellvorrichtung oder Abdeckvorrichtung 5
versehen ISL Die Abschirmplatte 8 ist mittels eines (fortlaufendgemessenfüreineMeßstreckevonlOOccm) durchfließenden Kühlmediums kühlbar eingerichtet. Verfolgt man Punkt^i1 auf der Folie der Fig. 1
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform so schreitet er über B1 nach C1 fort, wo die Verstreckuni der tafrarotheizvorrichtung. Unterhalb des Infrarot- bei der Maximaltemperatur erfolgt Er wandert weitei Strahlers 6 ist an beiden Seiten des Reflektors 7 eine ίο nach D1, parallel mit der DurchlauMehtung dei Abschirmplatte 8 angeordnet Zur Regelung der Menge Folienbahn. C1 ist öfter an der Seite, welche nahe am der Warmestrahle» ist die Breite des Schützes 12 Ende der Strahlungsfläche liegt Bei Betrachtung des einstellbar. Die Abschirmplatte 8 wird ständig vom Punktes At sieht man, daß die Verstreckung bei C, Kühlmedium durchflossen, so daß sie nicht erwärmt stattfindet A0 an der Mittellinie wird bei C0 verstreckt wird und keine Wärme ausstrahlt Mittels einer der- 15 Die Verstreckung erfolgt längs der Linie C0-C1-C2. artigen Heizvorrichtung ist es möglich, die FoUe linear Nach Überschreiten der Linie 2-2'-2" ist die Tempera-
c~ 'v einer s^eifenförmigeQ Zone zu erwärmen. tür niedriger als die VereteeckungstemperaUir. Wenn
hur Vorversuche wurde ein Apparat gemäß Fi g. 4 eine in einer Richtung verstreckte Polypropylenfolie verwendet. Eine Polvpropylenfolie 13, die in Längs- unter lokaler Erwärmung rechtwinklig zur ersten richtung bzw. Durchlaufrichtung auf das Vierfache 30 Richtung verstreckt wird, beträgt die Temperaturyerstreckt war und eine Dicke von 200 μ hatte, wurde differenz in der Länge der Strahlungsgrenzlinie an dei crt, durch8an8sebeneanSebracht· Über dieser Zuführseite der Folienbahn mindestens 3°C und Folie 13 wurde eine Polyäthylenterephthalatfolie 14 vorzugsweise mehr als 100C.
angeordnet, die durch Vakuumaufdampfen mit Alu- Das Verfahren der Erfindung kann mit gleicher
minium beschichtet war. Die Aluminiumschicht war 35- Wirkung sowohl zum Querverstrecken von bereits auf der nach oben gerichteten Fläche. Nachdem die längsverstreckten Folienbahnen als auch zur Längs-Strahlungskraft des Infrarotstrahlers 6 den vorge- verstreckung bereits querverstreckter Folienbahnen schnebenen Wert erreicht hatte und das thermische angewendet werden.
Gleichgewicht hergestellt war, wurde die Folie 13
für einen Augenblick weggenommen. Für eine be- 30 B e i s ρ i e 1 1
stimmte Zeit, z. B. nach genau 3 Sekunden, die mit
einem elektronischen Zeitmesser gemessen wurden, Zu 98°/0 isotaktisches Polypropylen, welches nach
wurden die Spitzen eines Temperaturmeßmaterials 15, dem Äther- und n-Heptanextraktionsverfahren herdas vorher 10 mm unterhalb vorbereitet war, gleich- gestellt war und in Tetralin die maximale Viskosität 25, zeitig herangeführt. Zu gleicher Zeit wurde die Wärme- 35 gemessen bei 135°C, hatte, wurde geschmolzen, strahlung des Infrarotstrahls 6 durch die Folie 13 extrudiert und abgekühlt. Die Folie von 100 μ Dicke abgeschlossen. und 500 mm Breite) welche ia Extrudierrichtung auf
Zur Überprüfung der Meßwerte des Temperatur- das Vierfache verstreckt war, wurde gemäß dem meßmaterials wurde außerdem die Obeiflächentempe- Schema nach F i g. 1 in Querrichtung auf das Vierratur der Folie 13 mit einem Widerstandsthermometer 40 fache verstreckt. Es entstand eine in zwei Richtungen oder mit Thermoelementen gemessen. Die vom verstreckte Folie, die 25 μ dick und 2000 mm breit war. Infrarotstrahler 6 ausgestrahlte Wärmemenge wurde Die Heizkapazität und die Abschirmplatte waren so für jede Stelle der Folie 13 gemessen. Die Ergebnisse eingestellt, daß die Wärmemenge auf der Folie sich sind aus F1 g. 5 ersichtlich. auch bei Wechsel der Strahlungsfläche nicht änderte.
In Fig. 5 veranschaulicht Kurve F die Wärme- 45 Der vordere Teil an der Grenzlinie 3-3'-3" des Infrarotaufnahme bei einer Schlitzbreite von 80 mm, Kurve F Strahlers wurde durch Heißluft gleichmäßig auf 1200C bei einer solchen von 40 mm und Kurve G bei 10 mm. vorerhitzt. Die durchschnittliche Strahlungsbreite Die Kurven zeigen die Ausbreitung der Wärmemenge. wurde auf 50, 100, 150, 200 und 250 mm eingestellt. Durch graphische Integralrechnung kann man aus dem Es zeigte sich, daß die Dickenungleichmäßigkdt
Abstand zwischen jeder Kurve und der Querachse die 50 plötzlich und sprungweise anstieg, sobald die durch-Langeneinheit des Infrarotheizers und die Wärme- schnittliche Strahlungsbreite über 200 mm hinausging, menge, weiche die Folie pro Zeiteinheit aufgenommen Bei 250 mm riß die Folie öfter, da die Verstreckung hat, bestimmen. ungleichmäßig wurde. Ein kontinuierliches Arbeiten
Wenn man die von Kurve G umschlossene Fläche war dann nicht mehr möglich. Die Ergebnisse sind gleich 1 setzt umschließen infolge der höheren 55 aus F i g. 8 zu ersehen, in welcher auf der Ordinate Schhtzbreite die Kurven F und E das Vierfache bzw. die Dickenungleichmäßigkeit in Prozent und auf der Achtfache. Die Form und Größe der Verbreitung ist Abszisse die durchschnittliche Strahlungsbreite in unterschiedlich je nach Art, Kapazität und Anord- Zentimeter aufgetragen ist.
nung des Heizers und nach Art des Reflektors sowie
der Abschirmung bzw. Filterung. Die Strahlungsffäche 60 B e i s ο i e 1 2
ist bestimmt durch die halbe Fläche (halbe Breite)
des Maximalbetrages der aufgenommenen Wärme In gleicher Weise.wie im Beispiel 1 wurden Versuche
und die Grenzlinien dieser Fläche als die Strahlungs- mit einer durchschnittlichen Strahlungsbreite von 50, randlinie. 40,30,20,10 und 7 mm durchgeführt. Die Bedingungen
Die durchschnittliche Strahlungsbreite ist bestimmt 65 wurden durch Vorerhitzen vorn an der Linie 3-3'-3" als der Mittelwert der Querlänge, die im rechten Winkel (F i g. 1) so gewählt, daß die Verstreckungstemperatur zur Mittellinie l-l'-l" der Strahlungsfläche in F i g. 1 konstant 1550C betrug. Bei Strahlungsbreiten oberhalb legt. Die Dickenungleichmäßigkeit ist durch folgende 20 mm zeigte die Dickenunßleichmäßiekeit keine
Änderungen. Bei 10 mm war sie etwas erhöht. Bei 7 mm stieg sie sprunghaft an. Die Ergebnisse sind aus F i g. 9 zu ersehen.
Beispiel 3
In den Beispielen 1 und 2 wurde festgestellt, daß es eine oihere lind untere Grenze der durchschnittlichen Strahlungsbreite gibt, außerhalb der die Qualität der Folien und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt sind.
Der weitere Versuch wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die mittlere durchschnittliche Strahlungsbreite wurde auf 50 mm festgesetzt. Die Vorerhitzungsbedingungen wurden variiert, und die Kapazität des Infrarotstrahlers wurde so geregelt, daß eine konstante Verstreckungstemperatur von 155°C bestand. Die Ergebnisse zeigt F i g. 10. Im Diagramm ist auf der Abszisse AT (CC) aufgetragen, das ist die Differenz zwischen der Vorerhitzungstemperatur und ao der Verstreckungstemperatur (155°C). Die Vorerhitzungstemperatur ist diejenige an der Linie 3-3'-3" in Fig. 1. Da diese Temperatur nicht notwendigerweise gleichförmig ist, wurden für AT Durchschnittswerte angegeben. as
Aus Fig. 10 ist folgendes zu ersehen: Wenn AT oberhalb 7° C liegt, ändert sich die Dickenungleichmäßigkeit nicht mehr. Unterhalb 7°C verstärkt sie sich und erreicht bei 5°C beträchtliche Werte. Bei einer Temperalurdifferenz von 3°C ist ein gleichmäßiges Verstrecken nicht mehr möglich. Die Beziehungen gemäß F i g. 10 ändern sich ein wenig, wenn man die durchschnittliche Strahlungsbreite variiert. Innerhalb des Temperaturbereichs zwischen 3 und 7"C befindet sich jedoch immer ein Knickpunkt der Kurve wie in Fig. 10, auch wenn die Massengeschwindigkeit verringert wird.
Beispiel 4
1-1'-1"). Die Vorerhitzungsvorrichtung wurde eingeschaltet, die Folienbahn zugeführt, Verstreckt und die Temperatur an der Randlinie gemessen. Die Ergebnisse zeigt Tabelle I.
Tabelle I
Einfluß von Temperaturveränderüngen
an der Strahlungsrandlinie
auf die Dickenungleichmäßigkeit
40
Probe 3' Temperatur (0C) R Dickenungleich-
mäßigkeil der ver-
290 18
Nr. 135 Meßstelle 135 strecklen Folie 28 37
135 128 (%) , 8
1 135 95 9
2 125 85 248
3 125 125 >35O beimStrek-
4 135 145 ken gerissen
5 >35O beim Strek-
6 125 145 kengerissen
7 145 115 ;
125 121
8 Q
9 135
130
115
105
125
145
135
125
123
Aus einem Polypropylenmateiial gemäß Beispiel 1 wurde wie dort aus einer 500 mm breiten, 100 μ dicken, in Längsrichtung auf das Vierfache verstreckten Folienbahn durch Querverstreckung eine in zwei Richtungen verstreckte Folienbahn von 2000 mm Breite hergestellt. Es wurde das Schema gemäß F i g. 1 verwendet.
Die Kapazität des Infrarot si rahlers für die Erhitzung und Verstreckung betrug 20 kW. Der Querschnitt des Verslrcckungsheizers war durch Anordnung eines so Reflektors gemäß F i g. 3 so bemessen, daß die Iolienoberfläche in der kleinstmöglichen Zone erhitzt wurde. Eine gleiche Konstruktion wurde für den Vorerhilzer gewählt, mit dem Unterschied, daß von diesem die Wärme über eine breite Fläche verteilt wurde.
Die Abschirmplatte gemäß F i g. 3 wurde darch Wasser gekauft. Die Schlitzblende war in Richtung der Linien 1-1 '-I" ond 2-2'-2" angeordnet mit rechtwinkligen Schlitzen von 2 cta, die in mehreren Reihen ohne Zwischenräume angeordnet waien; minds einer Regulierschraube konnte der Absland zwischen den gegenüberliegenden Schlitzen dugesletl werden. Die Schltoöunnns des InirawJtiieJä*rs wurde je nach der töitsfiieciieiiden Stalle geändert.
Die Sirafolnngsrandünic auf der FflmzrafälirseHe «wintäe dorcSi dnc lofrarolvcrstircclungsorhitzung in «ftiem Vorvcrsudi cimriaefl dmaBei mr MftleHinic Probe 1 wurde unter gleichmäßigem Erhitzen der gesamten Folienbahn verstreckt. Die Dickenungleichmäßigkeit betrug 290%. Bei den Proben 3 und 4 betrug die Temperaturdifferenz zwischen den Meßstellen 3' und R 400C. Die Dickenungleichmäßigkeit war mit 8 bzw. 9% beachtlich gering. Bei Probe 9 war die Temperaturdifferenz zwischen 3' und R 4°C. Die Dickenungleichmäßigkeit betrug 37%. was je nach dem Verwendungszweck noch statthaft ist.
Beispiel 5
Das gleiche Folienmaterial wie im Beispiel 1 wurde nach Extrudieren und Abkühlen in Extrudierrichtung auf das Vierfache verstreckt. Die Folie von 100 μ Dicke und 500 mm Breite wurde nach dem Schema gemäß F i g. 1 auf das Vierfache verstreckt. Die Heizvorrichtung hatte eine Kapazität von 20 kW und entsprach der Fig. 3. Man erhielt eine in zwei Richtungen verstreckte Folie von 25 μ Dicke und 2000 mm Breite.
Die Infrarotheizvorrichtung wurde längs der Linie 1-1 '-I" angeordnet. Die Öffnung des Sohlätaes 12 betrug 50 mm. Die Ungleichmäßigkeit der Verstreckung war verhältnismäßig groß. Die Ergebnisse von Versuchen, bei denen die Schlitzbreite an jeder Seite geändert wurde, zeigt Talbelle IL
Die Lage der in der Tabelle angegebenen Meßstellen H, 1, J ist aus F i g. 1 zu ersehen.
Der Oesamtdurchschniit der Slrahlungsbreiic entsprechend jeder Schlilzöffnung von 2 cm Länge wurde als durchschnittliche Strahlungsbreite gesetzt.
Aa der Folienzuföhnragsseite wurde der Infrarotstrahler gleichmäßig mit Heißluft auf 135"C erwärmt.
Wie aus der rechten Spalte der Tabelle II ersichtlich, wird die Dickennngjcichmäßigkeit der Folie verbessert, wenn die Strahlungsbreite in Richtung Il->i-yJ schmaler wird. Die Änderung der ScMilzbrcite mf der Strecke HU kann nicht nur in linearer Abnahme, sondern auch in verschiedenartigcff) Wecfcsd variiert werden.
; TabelleII
Versuche mit Änderung der Strahlungsbreite in Längsrichtung der Strählungsfläche
Wart· ι i<tl« Durchschnitt H Meßstelle J Dickenungleich Bemerkungen
versuch
-Kl-
liche Schlitzbreite 50 (mm) 50 mäßigkeit
INr.. (mm) 52 / 48 (%) ■ :, . ■■■■■.'■■ ν
1 50 48 50 52 78
2 50 50 38 Folie wegen ungleichmäßiger Verstreckung
3 50 56 50 44 250 gerissen
44 46
4 50 65 50 35 11 Verstreckung nicht möglich
5 50 70 50 30 250
6 50 75 50 25 10
7 50 80 50 20 8
8 50 85 50 15 9
9 50 90 50 10 8
10 50 80 50 80 10
11 50 85 50 75 18
12 80 75 80 85 97
13 80 80 32 Folie wegen ungleichmäßiger Verstreckung
14 80 120 80 40 280 gerissen
15 80 80 8
Die Verteilung bzw. Aussteuerung der Wärmemenge durch jede Schlitzzone wurde in gleicher Weise wie bei dem obenstehenden Vorversuch ermittelt. Die tatsächlich der Folienbahn pro Längeneinheit des Infrarotstrahlers zugeführte Wärmemenge und die Schlitzöffnung waren nahezu proportional.
Wie aus F i g. 5 erichtlich, entsprechen die Schlitzbreiten von 10, 40 und 80 mm den Strahlungsbreiten von 20, 40 und 60 mm, und jeder von der Folienbahn absorbierte Wärmebetrag ist 1,2 bzw. 4,6 bzw. 9,8 Cal/cm2 see.
Bei gleichem Verhältnis zwischen Wärmemenge und Schlitzbreite kann die von der Folienbahn absorbierte Wärmemenge aus den in Tabelle II aufgeführten Schlitzbreilen berechnet werden.
Bei Versuch Nr. 11 in Tabelle II entstand eine bemerkenswerte Dickenungleichmäßigkeit. Die Festigkeit, Dehnung und andere physikalische Eigenschaften an beiden Enden und im mittleren Teil wurden geprüft, wobei sich ein Unterschied von etwa 10°/ ergab. Dies ist jedoch ein Bereich, der industriell zulässig ist. Bei diesem Versuch war die Änderungsrate
der Wärmemenge 160°/o· Dies ist die Grenze, wenn, wie gemäß Tabelle II, die Strahlungsbreite 50 mm beträgt. Dieser Wert ändert sich entsprechend den Herstellungsbedingungen.
Dieser Grenzwert ist sehr weit und man kann vorteilhafte Arbeitsbedingungen ohne jede Schwierigkeit mit Änderungsraten von 10% oder, sofern möglich, von mehr als 20% festsetzen.
Beispiel 6
Der Versuch wurde ähnlich wie im Beispiel 5, jedoch mit Anordnungen gemäß dem Schema der F i g. 6 und 7 durchgeführt. Das heißt, daß die Infrarotstrahler gemäß den Linien 21-2Γ-21" bzw. 31-31' angeordnet waren. Die Ergebnisse waren gleichartig denen von Tabelle II.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Diese Aufgabe wird bei dem eingang geschilderten
    ^ Patentanspruch: Verfahren dadurch gelöst, daß die Folienbahn entlang
    £ >, des Streifens mit einem Temperaturgefälle zu den
    »; tv* Verfahren zum biaxialen Verstrecken von Folien» Rändern der Folienbahn hin von mindestens 30C
    ^4 I bahnen aus Polypropylen, bei dem nach ihrer 5 erwärmt wird.
    \'~ · Längsverstreckung die auf eine bestimmte Tem- Mh diesen Maßnahmen gelingt es, beim Polypro-
    ^. #, peratur vorgewärmte Folienbahn auf einem geneigt pylea, das sich beim Verstrecken anders verhält als
    ·& 1 \zur Laufrichtung der Folienbahn verlaufenden die anderen Kunststoffe, das Entstehen von Dicken-
    $ *· Streifen von 20 bis 150 mm Breite auf eine um Unterschieden weitgehend zu vermeiden.
    ■■' mindestens 7° C höher liegende Temperatur er- io Die Versuche haben ergeben, daß bei einer durch-
    * wärmt und quervejstreckt wird, dadurch schnittlichen Strahlungsbreite von weniger als 7mm
    gekennzeichnet, daß die Folienbahn ent- eine gleichförmige Verstreckung ziemlich unmöglich lang des Streifens mit einem Temperaturgefälle ist Hingegen machen sich bei einer Erhöhung der f zu den Rändern der Folienbahn hin von mindestens Strahlungsbreite bis zu 200 mm im allgemeinen noch
    ΐ 3"9C erwärmt wird. 15 keine nachteiligen Einflüsse bemerkbar.
    ·"· " Wenn die durchschnittliche Stiahlungsbreite inner-
    S - halb der angegebenen Grenzen liegt, ist es erforderlich,
    daß die Differenz AT zwischen der Folientemperatur
    und der Verstreckungstemperatur an der Strahlungsao randlinie bzw. an der Grenzlinie der Strahlungszone
DE19631504954 1962-04-14 1963-04-11 Verfahren zum biaxialen Verstrecken von Folienbahnen aus Polypropylen Expired DE1504954C (de)

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JP1499062 1962-04-14
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JP1499062 1962-05-18
JP1970462 1962-05-18
JP1970462 1962-05-18
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DE1504954A1 DE1504954A1 (de) 1969-09-25
DE1504954B2 DE1504954B2 (de) 1972-07-06
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