DE1504525A1 - Verfahren zur Herstellung eines hochfesten waermebestaendigen Polymerisatfilms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hochfesten waermebestaendigen Polymerisatfilms

Info

Publication number
DE1504525A1
DE1504525A1 DE19601504525 DE1504525A DE1504525A1 DE 1504525 A1 DE1504525 A1 DE 1504525A1 DE 19601504525 DE19601504525 DE 19601504525 DE 1504525 A DE1504525 A DE 1504525A DE 1504525 A1 DE1504525 A1 DE 1504525A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
temperature
rollers
stretched
stretching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19601504525
Other languages
English (en)
Inventor
Marcelius David Lennart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE1504525A1 publication Critical patent/DE1504525A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/04Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique
    • B29C55/06Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique parallel with the direction of feed
    • B29C55/065Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique parallel with the direction of feed in several stretching steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C71/00After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2067/00Use of polyesters or derivatives thereof, as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2077/00Use of PA, i.e. polyamides, e.g. polyesteramides or derivatives thereof, as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur herstellung eines hochfesten, wärmebeständigen Polymerisatfilms Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines hochfesten, wärmebeständigen Polymerisatfilms und besonders die Herstellung eines Films, der als Unterlage- oder Trägerbestandteil für einen äußerst dünnen (ultra-thin) magnetischen Wiedergabestreifen geeignet ist.
  • Filme aus organischen Polymerisaten, die beim Kaltstrecken bei der Röntgenstrahlena@slyse eine charakteristische lineare Orientierung zeigen, wie z.B. die zogen@@nten "Superpolymerisate", die bei bifunktionellen Kondensationsumsetzungen, z.B. Veresterung, Umesterung, Amidbildung und Verähterung, erhalten werden, werden in ihrer Zähigkeit und anderen Eigenschaften durch Reckspannung (tensilization) oder Orientierung infolge Kaltstreckens stark verbessert. Das Kaltstrecken erfolgt gewöhnlich bei oder etwas oberhalb der zweiten Übergangstemperatur des Polymerisatz, z.B. bei etwa 80°C bei Polyäthylenterephthalat. Da der orientierte Pill bei der anschließenden Einwirkung erhöhter Temperaturen übermäßig schrumpft, wird der Pill dann durch Einwirkung höherer Temperaturen unter Zugspannung, gewöhnlich 150 - 220°C bei gestrecktem (tensilised) Polyäthylenterephthalat, oder Temperaturen in einem beschränkteren Bereich bei niedriger schmelzenden Polymerisaten in der Hitse verfestigt.
  • Die Wärmeverfestigung erfolgt gewöhnlich durch Spannen des Pille über swei einstellbare Führungseinrichtungen (tracks), von denen jede eine endlose Kette von Klammern trugt, die die Kanten des Films bein Durchgang unter einem Infraroterhitzer oder durch einen Ofen festhalten.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Wärmeverfestigung Mit einer Einrichtung, die man Strecken (tensilizing) des Pille geeignet ist, ohme daß große Öfen zur Wärmeverfestigung und teure, komplizierte Spanneinrichtungen erforderlich sind.
  • Gleichzeitig wird der Film zwecks Verfestigung bzw. Verstärkung (strengthen) in der Längsrichtung erneut gestreckt (retensilized). Die Wärmeverfestigung und gleichzeitige erneute Streckung (retensilization) erfolgen vorzugsweise bei derart hohen Temperaturen, daß der Piln ein charakteristisches knisterndes Geräusch verursacht, wenn er die Oberflächen, mit denen er während des Verfahrens in Berührung kommt, verläßt Die gleiche oder eine sogar noch einfachere Vorrichtung kann nach der Wärmeverfestigung sur Aufhebung der in den Pils verbleibenden Spannungen (strains) verwendet werden, wobei der Film unter einer geregelten, Jedoch wesentlich geringeren Zugkraft (tension) erhitzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein gestreckter (tensilized) Film mit einer gleichbleibendne Einlaßgeschwindigkeit in Oberflächenberührung über seiner gesamten Breite eder von einer Reihe von feststehenden, eng beisinanderliegenden und drehbaren Oberflächen ununterbrechen zugeführt, der Film in Berührung Mit der Reihe von Oberflächen auf eine Wärmeverfestigungstemperatur oberhalb von 150°C und innerhalb eines Bereichs von 30°C, jedoch unterhalb der miedrigsten Temperatur (im engl. Orig.: "and within 30°C of, but lese than, the lowest temperature"..), bei der die optische Oberfläche des gestreckten Films beschädigt wird, wenn er auf einer polierten Messingoberfläche kurzzeitig gestreckt (if stretched momentarily against a polished brass surface) und davon abgezogen wird, erhitzt, der Film, während er noch nit der letzten in der Reihe der Oberflächen in Berührung steht, abgeschreckt und der abgeschreckte Film von der letzten der Oberflächen Mit einer gleichbleibenden Auslaßgeschwindigkeit abgezogen wird, die mindestens das 1,2-fache der Einlaßgeschwindigkeit beträgt.
  • Das Streckverhältnis, d.h. das Verhältnis von Einlaß- ru Auslaßgsschwindigkeit, wird vorzugsweise auf einen Wert eingestellt, der den natürlichen Streckverhältnis des Pille bei der Arbeitstemperatur entspricht oder diese. etwas überschreitet.
  • Das natürliche Streckverhältnis soll das Verhältnis der gedehnten Länge mr der ursprünglichen Länge an der Stelle der Zug-Spannungskurve des gestreckten (tensilized) Films bezeichnen, bei den man weiteren Strecken des Pille eine wesentlich erhöhte Zugkraft erforderlioh ißt, Dieser Punkt der Kurve steht im Gegensatz zu der Streckgronze, einem frühren Punkt auf der Zug-Spannungskurve, bei dem eine wesentlich geringere Zugkraft zum weiterem Strecken des Films erforderlich ist.
  • Ein Polyäthylenterephthalatfilm z.B., der durch Strecken un etwa das 3-fache in der Länge- und Querrichtung gestreckt (tensilized) worden ist, kann bei 230°C ein natürliehen Streckverhältnis voa etwa dc 2,0-fachen haben und bein Strecken um etwa das 2,4-fache reißen. Obwohl jedes wesentliche Streckverhältnis bei dieser hohen Temperatur, z.B. von 1,2 oder darüber, die Festigkeit des Pilus in der Streckrichtung wesentlich verbessern kann, ist die Weigung des Films zum Schrumpfen sehr groß, uad seine Ränder neigen zum Wendern un Verdicken mit Besug auf die Mitte. Dieser Randverlust kann auf ein @indest@@ß verringert werden, wenn das Streckverhältnis auf oder in der Nähe des Maximalwertes gehalten wird, oberhalb von welchen ein übermäßiges Brechen des Pille auftritt, z.B. bei oder etwas oberhalb des natürlichen Streckverhältnisses.
  • Bei dem erfindungsgemäß vergeschlagenen Verfahren werden die besten Ergebnisse gerade unterhalb der tiefsten Temperatur erhalten, bei der die optische Oberfläche des Pille beschädigt wird, vun sie km Cqe eine polierte Massingeberfläche gestreckt und davon abgezogen wird, wobei ein um se geringerer Vorteil erzielt wird, je weiter von dieser Temperatur abgewichen wird. Je höher die Arbeitstemperasur ist, um se höher ist die Wirksamkeit der Wärmeverfestigung. Je höher ferner die Arbeitstemperatur ist, um so gröker ist das mögliche Streckverhältnis bei einer demzufolge erhöhten Festigkeit des Filmprodukts. Wenn das Streckverhältnis al oder ja der Jäh. des obersten Wertes gehalten wird, wird das Ausmaß des Randverlustes bei einer erhöhten Arbeitstemperatur verringert.
  • Eine Klasse von linearen Superpolymerisaten, die bei der Ausführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens vorzugsweise verwendet werden, kann als "Polymethylenterephthalat" bezeichnet werden. Zu dieser Klasse gehöhren Polyester aus etwa stöchiometrischen Mengen von Terephthalsäure und einem Polymethylenglykol der Formel HO-(CH2)n-OH, in der n eine ganse Zahl zwischen 2 und 10 eingchließlich ist.
  • Geringere Mengenanteile, Wd zwar bis zu etwa 10 - 20 % , der Terephthalsäure können durch eine andere Diearbensäure ersetzt werden, so durch Isophthalsre, Sebaeinsäure na Adipinsäure, dorn Glykolester bei einer Temperatur von beständig ist, wobei die zuletzt angegebene Säure beverzugt wird, wenn ein Film mit haher Klarheit hergestellt werden soll. Sehr geringe Mengenanteile des @lykeis können auch durch ein anderes Glykol, wie Diäthylenglykol, ersetzt werden.
  • Die verliegende Erfindung wird an Hand der Zeic@-nungen weiter erläutert, in denen Fig. 1 ein schematischer Querschnitt einer Vorrichtung zum gleichseitigen ernsuten Strecken (retensilizing) und Wärmsverfestigen und d@@@ Entsp@@@@@ des @@@@ter@@@@@@ gestreckten (tensilized) Polyesterfilms in der Wärme und Fig. 2 eine ähnlich Ansicht einer Vorrichtung man aufeinanderfolgenden Auspressen, Strecken (tensilizing) und gleichzeitigen erneuten Strecken (retensilizing) und Wärmeverfestigen eines Polyesterfilms nach einem ununterbrochenen Verfahren it.
  • In Pie. 1 hält eine Zuführwalze eine lange Bahn eines Polyesterfilms 6, z.B. aus Polyäthylenterephthalat, der zuvox bei einer Temperatur etwas oberhalb zeiner zweiten Übergangstemperatur auf etwa das 3-fache der ursprünglichen Abmessungen in jeder Richtung zweiachsig gestreckt worden ist.
  • Ein Paar Kneifwalzen 8, deren größere einen elastischen Kautschukmentel trägt, ziehen den Pils 6 von der Zuführwalze 5 ab und dienen in Vorbindung mit den angetriebenen Beschickungswalzen 9 zum Erzeugen eine gleichbleibenden Einlaßgeschwindigkeit zu einer Reihe von Leerlaufführungswalzen 10 und 11.
  • Beim Abziehen von der Vorratzwalze 5 wird der Film 6 6 zwecks Erzeugung sauberer Ränder durch die Messer 7 beschmitten, weil ungenzue Ränder ein Reißen des Films bei dem unten beschriebenen Verfahren bewirken können. Die angetriebenen Auslaßwalzen 12 und die angetriebenen Kneifwalzen 13 (deren größere mit Kauts@buk überzegen ist) dienen zum Hindurchziehen des Films durch eine Reihe von leerlaufführungswalzen 10 und 11 und zum @rzeugen einer unabhängigen gleichbledbenden Auslaßges@hwindigheit. Dabei sellte darauf ge@chtet werden, daß die K@sifwalzen von Ve@@@einigungen freigehalten werden, die dem Film ver-@chlechtern könnten. Zur Ver@eidung dieser Schwierigkeit werden ver@ugsweise die K@eifwalzen 8 und 13 nur d@@@ ang@@chaltet, wenn das @@@ Ven@iden eine @lei@@@@ auf@@i@@lich ist.
  • Alle Leerlaufwalzen 10 und 11 wie auch die erste der engetriebenen Auslaßwalzen 12 bestehen aus einem wärmeleitfähigen Naterial, z.B. aus mit Ohrom platiertem Stahl, und sind mit einem hohlen Innenraum versehen, durch den eine Flüssigkeit zwecks Wärmeaustausch gepumpt wird. Bo kann z.B.
  • Öl M einen (nicht gezeigten) Heizelement vorbei und durch die Leerlaufwalzen 10 und 11 zwecks Erzeugung einer Oberflächentemperatur von 220°C gepumpt werden, während die erste der angetriebenen Auslaßwalzen @2 Mit Hilfe von hindurchgepumptem kaltem Wasser auf einer Temperatur ovn 25°C gehalten werden kann. Jede dieser Walzen hat einen Durchmesser von etwa 11,5 cm, nur die Leerlaufwalze 10 hat etwa die doppelte Größe.
  • Die aufeinanderfolgenden Walzen dieser Reihe sind etwa 1 @@ voneinander antfernt. Der Film überbrückt somit ohne Träger zwischen den kleieren Weisen eine Entfernung von etwa 2,2 cm und zwischen der großen Leerlaufwalze 10 und der ersten kleineren Walze 11 eine Entfernung von etwa 2,6 cm.
  • Die Walzen sind in der Reihe vorzugsweise soweit voneinander entfernt, daß der Film mindestens 1,27 cm zwischen aufeinanderfolgenden Walzen überbrückt. Da der Film bei de verwendeten hohen Temperaturen und besonders dann, wenn das Streckverhältnis den obersten Wert erreicht, fest an dem Walzen haftet, wird tatsächlich die gesamte Zugspannung (stres@ of tensilization) auf die nicht-umterstützte Fljche des Films beschränkt; bei engeren Zwischenraum würde die Gefahr des Reißens ungebührlich verstärkt werden. Wenn anderarseitz der Zwischenraum soweit erhöht würde, daß der Pill sehr als 5 cm zwischen aufeinanderfolgenden Walzen zu überbrücken hätte, würde ein unzweckmäßiges Abkühlen des Films bewirkt werden, das bei einem ungleichmäßigen Abkühlen zu einer Faltenbildung des Pille führen könnte.
  • Der erneut gestreckte (retensilized) Film 6 kann dann von den Kneifwalzen 13 direkt su einer Aufnahmewalze geleitet werden, weil dieser Pils für viele wesentliche Verwendungszwecke ausreichend wärmebeständig ist, so für Unterlagen für Magnetwiedergabebänder und für Verpackungszwecke. Zur Erzeugung einer überlegenen Wärmebeständigkeit jedoch wird der Film 6 in einen senkrechten Luftumwälzffen 14 ua eine Leerlaufwalze 15 geleitet, die etwa die gleiche Oberflächentemperatur wie die Luft in de Ofen hat, und dann durch eine abgekühlte Leerlaufwalze 16 auf @aumtemperatur abgeschreckt. Die angetriebenen Kneifwalzen ia führen dann dc Pils 6 Bu eine Messerpaar 19, du die in Bezug auf da Mittelteil des Films während des Verfahrens verdickten Ränder abschneidet. 1 Filmprodukt wird dann zwecks Lagerung auf eine Aufnahmewalze 20 aufgewunden. Die Geschwindigkeit der kmeifwalzen IS und der Aufnahmewalze 20 wird von einer Steuerwalze 17 geregelt, die mit einem (nicht gezeigten) einstellbaren Gegengewieht zwecks Regelung der Zugkraft (tensien) in @ dc Pils guustet ist, weea dieser durch den Wär;enungsofen hindurchgeht.
  • Der Wärmeentspannungsofen wird, wie ges@gt, vorzugsweise senkrecht angeordnet, weil dadurch eine einfache visuelle Betrachtung des Films ermöglicht wird und Düsen für Kühlluft leicht angebracht werden können, die zur Vermeidung eine.
  • Schrumpfens dienen. Der Ofen kann aber wdh waagerecht angeerdnet werden, wobei der Film entweder ohne Träger hindurchgeleitet oder Qber die Oberfläche einer Reihe von Walzen oder feststehenden Trägern oder abgweckselnd über und unter einer Reihe von erhitzten Leerlaufwalzen geleitet werden kann, nur ist dabei ein stjrkerer Zug (tension) in das Film erforderlich, ais für ein. vollständige Eliminierung der Spannungen zweckmäßig ist.
  • Wenn der Film 6 in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung durch die Zuführwalzen 9 mit einer gleichbleibenden Einlaßgeschwindigkeit von 6 Metern je Minute und durch die Auslaßwalzen 12 mit einer gleichbleibenden Auslaßgeschwindigkeit von 12 Metern je minute befördert wird, erreicht der Film nahezu die Oberflächentemperatur der erhitzten Leerlaufwalzen, d.h.
  • 2205C, und wird dann durch die erste der angetriebenen Auslßwalzen 12 auf nahezu Raumtemperatur abgeschrsekt. Wenn sowehl Einlaß- als auch Auslaßgeschwindigkeit verdeppelt werden, kann der Film - besenders dann, wenn er verhältnismäßig aia ist diese Temperatur nicht erreichen, sodaß eine Erhöhung des Durchmesserz der Leerlaufwalze 10 oder eine Erhähung der Temperatur des darin umgepumpten Öles zweskmäßig sein kann. Der Pill dürfte sonst nicht fest genug an der Leerlaufwalze 10 haften, sodaß des Schrumpfen in der Breite (withwise neckdown) verstärkt und die Breite des brauchbaren Frodukts verringert wird. Dieses Schrumpfen bzw. Vorringern der Breite ("neckdown") wird durch eine Strsckung in Längzrichtung erzeugt. Set höheren Geschwindigkeiten des Filmdurchgangs kann uok die erzte der Auslaßwalzen 12 den Pils nicht ausreichend abschrecken, sodaß eine Erniedrigung der Temperatur des darin umgepumten Wassers oder die Anordnung einer weiteren gekühlten Leerlaufwalze zweckmäßig sein kann. Der Film auf jedoch nicht unbedingt vollständig auf Raumtemperatur abgekühlt werden, bevor er die erste der Auslsß@nlsen 12 verläßt, so lange er nicht schrumpft bzw. Falten schlägt.
  • Im der in fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist ein amorpher Film nicht gleichzeitig gestreckt (tenzilized) und wärmsverfestigt werden, weil der Film bei den erfindungsgemäß verwendeten hohen Temperaturen zu einem Ankleben an den Leerlaufführungswalzen neigt. Obwohl die Oberflächen der Leerlaufwalzen mit einem Überzug versehen werden könnten, der des Ankleben verhindert, wird vorzugsweise eine Vorrichtung, wie dir in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung, verwendet, in der ein amerpher Film zunächst durch Kaltstrecken bei den bischer verwendeten Temparaturen geztreckt (tensilized) und anschließend ermeut gestreckt (restensilized) und wärmeverfestigt wird.
  • Za der in Pig. 2 gezeigten Vorrichtung wird ein gesehmelze@er Polymerisatfilm 21, z.b. aus einem Polyäthylenterephthalatpolyester, vorzugsweise mit abgerundeten Rändern auf eine zich drchende Abschrecktrommel 22 ausgepresst und davon mit Hilfe von angetriebenen Kmeifwalzen 23 und angetriebenen Beschickungswalzen 24 abgezegen und zu einer Reihe von Leerlaufführungswalzen 25 befördert. Eine durch diese Leerlaufwalzen 25 strömende erhitzte Flüssigkeit Mit deren Oberflächentemperatur auf oder etwa über der zweiten Übergangstemperatur des Films, während durch eine kalte Flüssigkeit die durch die erzte der fünf angetriebenen Zugwalzen 26 strömt, der Film auf Raumtemperaturen abgekühlt wird. Die Walzen 26 werden mit gleichblsib der Geschwindigkeit z.B. Mit der 5- bis 6-f@@her Geschwindigkeit der Beschickungswalzen 24, betrieben, sodaß der Pill in Längarichtung gestreckt (tensilized) wird.
  • Die angetriebenen Zugwalzen 26 dienen auch als Zuführwalzen für eine zweite Reihe von Leerlaufführungswalzen 27, 28 und 29, die alle - die letzte Leerlaufwalze 29 ausgenommen - die gleiche Ba@@eise, Größe, Abstand, Arbeitstemperatur und -funktion wie die in Fig. 1 gezeigten Leerlaufwalzen 10 und 11 haben. Eine Gruppe M angetriebenen Auslaßwalzen 30 und angetriebenen Kneifwalzen 31 zergt für eine unabhängige gleichbleibende Filmauslaßgeschwindigkeit und befördert den Film su den Messern 32, die die gebördelten Ränder abschneiden, worauf der Film zwecks Lagerung zu einer Rolle aufgewunden wird. Die letzte Leerlaufwalze 29 und die erst. der Auslaßwalzen 30 werden durch hindurchströmendes Wasser von innen gekühlt und schrecken beide den Pils ab, bevor dieser große Entfernungen ohne Abstützung zurücklegt.
  • Bei einer Temperatur der Oberflächen der Leerlaufwalzen 27 und 28 innerhalb eines Bereichs von 30°C, jedoch unterhalb des Klebpunktes des gestreckten (tensilized) Films und bei einer Geschwindigkeit der Auslaßwalzen 30, die su der Geschwindigkeit der angetriebenen Zugwalzen 26 so eingestellt ist, daß der gestreckte (tensilized) Film bei etwa seine n@türlichen Streckverhältnis flir die Temperatur gestreckt (stretched) wird, wird ein wärmebeständiges Filmprodukt erhalten. das eine außergewöhnlich hohe Festigkeit in Längsrichtung besitit. Da der Film bei dieser Temperatur stark haftet und bei seinem natürlichen Streckverhältnis unter einer beträchtlichen Spannung steht, wird das Schrumpfen in der Breite (widthwise neckdown) auf ein Mindestmaß gehalten, sodaß der Pill in eine. mäßigen Ausmaß in Querrichtung gestreckt (tensilized) wird und das erhaltene Filmprodukt eine weitaus geringere Neigung man Reißen oder man Auffasern (Trennung in einselne Fasern) als dann besitzt, wenn Temperatur und Streckverhältnis wesentlich geringer wären. Auch der Randverlust als Folge einer Dickenveränderung wird verringert.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung kann durch Anbringen eines Spannrahmens zwischen der ersten und zweiten Reihe der Walzen zum Ziehen des Filme 21 in Querrichtung ver-Mindert werden. Auch kann der Film von den Kneifwalzen 31, wie in Fig. 1 gezeigt, in einen Wärmeentspannungsofen geführt werden.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtungen sind vorzugsweise so eingerichtet, daß die Mit der Oberseite des Films in Berührung kommenden Walzen gegenüber den abwechselnden Walzen nach oben bewegt werden können, spdaß du Einführen einer neuen Filmbahn in die Vorrichtung erleichtert wird.
  • Die Leerlaufführungswalzen müassen nicht unbedingt Leerlaufwalzen zein, sondern jede der Walzen kann mit der Geschwindigkeit angetrieben werden, Mit der sie sich sonst drehen wïrde.
  • Die angetriebenen Walzen, z.B. die erste der Auslaßwalzen 12 von Fig. 1, die dicht en der Reihe der Leerlaufwalzen angeordnet sind, können auch al Leerlaufwalzen ausgebildet werden.
  • Selbstverständlich können auch andere Mittel, @@@ als die im Innenraum umströmenden Flüssigkeiten, zum Erhitzen und nun Abschrecken des Films verwendet werden; dergleichen Abänderungen liegen innerhalb des Erfindungsbereichs.
  • Die genaue Temperatur, bei der irgend ein gestreckter (tensilized) Film aus einem linearen Kondensationssuperpolymerisat nach dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren behandelt werden kann, kann leicht nach eine. Verfahren bestimmt werden, bei de. ein Ende eines polierten Messingstabes gegen eine heiße Platte gehalten und der Rest des Stabes der Luft ausgesetzt wird. Wenn die Temperatur des Stabes das Gleichgewicht erreicht, wird die Temperatur durch messungen ar einer Ansahl von Punkten aufgetragen. Schmale Streifen des gestreckten (tensilized) Pille werden dann an verschiedenen Punkten sowohl fUr kurze als auch für längere Zeit gegen den Stab gestreckt und anschließend gbgezogen, worauf die optische Güte dieser Streifen untersucht und dadurch die noch zulässigen Temperaturen gefunden werden, bei denen das Verfahren durchgeführt werden kann und auf die die Oberflächen der Loerlaufwalzen bei de erneuten Streckgang (retensilizing operation: erhitzt werden können. Es ist notwendig, den Film gegen den Stab zu strecken, weil sich der Film sonst ablöst und nicht in fester Beruhrung mit de. Stab bleibt.
  • Die Temperatur eines 90 ca langen Messingstabes Bit eine Querschnitt voa 1,27 cm wurde nach einer Aufwärmzeit von 2 Stunden mit Hilfe eines "Alnor Pyroo@n"-Kentaktthermometers Bit eine Meßkopf der Handelsbeneiehnung @ 4040 bestimmt. Mit diesem Stabe wurde bestimmt, daß ein Polyäthylenterephthalatfilm, der auf etwa Cu 3-fache in beiden Richtungen gestreckt (tensilized) werden war und eine Stärke von 0,0@54 -hatte, beim kurzzeitigen Strecken bzw. Spannen gegen das polierte Metall bei einer Temperatur von etwa 235 oder 240°C anklobte und beim Abziehen optisch beschädigt wurde. Die niedrigste Temperatur, bei dci die optische Oberfläche eines @@@rkeren gestreckten Films aus des gleichen Polymerisat, und zwar eines Filme alt einer Stärks von 0,0762 und 0,127 mm, beim kurzzeitigen Strecken gegen den Messingstab und Abziehen davon beschädigt wurde, betrug etwa 245°C. Obwohl dieser Film bei einer Temperatur von 240°C nicht klebte, wird er wahrscheinltch beim Behandeln bei einer Temperatur oberhalb von 230 oder 235°C zu übermäßigem Reißen (breakage) neigen.
  • Eine 50 cm breite Rolle aus eine Polyäthylenterephthalatfilm, der zuvor auf etwa das 3-fache in beiden Richtungen bis su einer Dicke von etwa 0,122 - gestreckt worden war, wurde durch eine Vorrichtung, die der in Fig. 1 gezeigten entsprach, geleitet, nur gehörten Du dieser Vorrichtung Ler erhitzte Leerlaufwalzen alt einem Durchmesser von 11,5 en.
  • Das Öl in den Leerlaufwalzen hatte eine Temperatur von etwa 250°C, sodaß die Oberflächentemperatur etwa 230°C oder möglicherweise etwas weniger betrug. Die Geschwindigkeit der Auslaßwalzen betrug 1,5 Meter je Minute, während das Einlaß- zu Auslaßverhältnis 2,1 betrug. Der erneut gestreckte (retensilized) Film wurde dann in der Wärme entspannt, indem er im vangerechter Richtung und ohne Abstützung bei einer Spannung von nahozu Full durch einem 1,3 Meter langem Luftwälzefen mit einer Temperatur von 155°C geleitet wurde. ftreifan in einer Breite von 2,54 ci des Filmprodukts sowohl vor als auch nach der Entspannungsstufe und des als Ausgangsmaterial verwendeten zweiachsig orientierten Films wurde@ dann in eine "Scott"-Zugfestigkeitsprüfer bei einer anfänglichen Backenentfernung von 2,54 om, einer relativon Backenbewegung von 2,54 ca Je Minute und bei 2,00 unterzucht. Die erhaltenen Ergebnisse sinb in Tabelle A angegeben.
  • Die Zugfestigkeitswerte b@@ einer Dehnung von 5 % sind bedeutungsvoll, weil ein gebräuchlicher, zweiachsig orientierter Polyäthylenterephthalatfilm normalerweise eine @elsstische Dehnung bis au etwa mindestens 5 % zeigt, bei einer etwas höheren Dehnung jedoch schädigend verformt werden kann. Die Dehnungswerte bis zum Reißen sind wegen des Gleitens in der besonderen Halterungsvorrichtung, die bei dem "Scott"-Zugfestigkeitsprüfer verwendet wird, sehr hoch.
  • In der Tabelle A sind auch Wärmeschrumpfungsangaben enthalten, die durch einbringen von Filmstreifen in einen Luftumwälzofen für eine Zeit von 2 Minuten erhalten wurden.
  • Die Schrumpfung wsr innerhalb von 30 Sekunden nahesu vollständig, und das weitere unbegrenzte Einwirkenlassen der gleichen Temperatur hatte keine Wirkung.
  • Tabelle A Erneut ge- Wärmeent-Ausgangs- streckter spannter film (retensilized) Pl.
  • Film Filmdicke in mm 0,122 0,0652 0,0678 Längsschrumpfung bei 150°C 1,0 % 5,9 % 1,6 % Längszugfestigkeit bei 5% Dehnung, kg/cm2 1025 1980 1235 Längszugfestigkeit bis zum Reißen, kg/cm2 2040 3800 3760 Längsdehnbarkeit bis zum Reißen 186 % 45 % 85 % Querschrumpfung bei 150°C% 1,8 % 1,2 % 0,2 % Querzugfestigkeit bis zum Reißen, kg/cm2 1990 1260 1455 Querzugfestigkeit bis zum Reißen, kg/cm2 1990 1260 1455 Querdehnbarkeit bis zum Reißen 180 % 240 % 250 % Beispiel 2 Ein zweischsig erientierter Film aus einem line@ren Polyester aus Äthylenglykol und einer Diearbensäure, und zwar 90 Teilen Terephthalsäure und 10 Teilen Isephthalsäure, bat in Vergleich Su eine gestreckten (tensilized) Polyäthylenterephthalatfilm einen verhältnismäßig tiefen Erweichungspunkt und kann nach des vorgeschlagenen Verfahren nicht behandelt werden, wenn die Anfungstemperatur der Walzen weit oberhalb von 150°C liegt. Nachden Jedoch der Film in Bewegung gekommen ist, kann die Oberflächentemperatur der Walzen merklieh erhöht werden, ohne daß der Film beschädigt wird. Nach dc in Beispiel 1 beschriebenen Versuch lag die tiefste Temperatur, bei der Sie optische Oberfläche dieses zweiachsig orientierten Polymerisatz beim kurzzeitigen Strecken gegen einen Messingstab und Abziehen beschädigt wurde, bei etwa 180°C. bin ausgepresster Pils aus diesem Superpolymerisat sit einer Breite von 60 cm, der auf etwa du 3-fache in jeder Richtung orientiert, Jedoch suvor in der Wärme nicht gehärtet worden war, wurde durch die in Beispiel 1 verwendete Vorrichttung geleitet. Das kl in den Leerlaufführungswalzen wurde auf eine Temperatur von etwa 155°C erhitzt, sodaß die Oberflächentemperatur auf etwa 15000 gehalten wurde. Die Auslaßwalzen wurden mit einer gleich@@eibenden Geschwindigkeit von 6 Metern je Minute betrieben, während die Zuführwalzen zwecks Irseugung verschiedenen Verhältnisse von Auslaß- su Einlaßgeschwindigkeit eingestellt wurden.
  • Die Filmprodukte dieses Beispiels und von Beispiel 1 waren in den mittleren Flächen etwas dünner aie en den Rändern, sodaß stets die Randanteile verworfen werden mußten, wenn ein Pils nit gleichmäßiger Dicke gebraucht wurde. Wenn z.B. ein solcher Pils als Träger für ein Magnetwiedergabeband, für du ein erneut gestreckter (retansilized) Polyäthylenterephthalatfilm, vorzugsweise itt einer Stärke von etwa 0,025 - oder darunter, besonders gut geeignet ist, verwendet werden soll, kann die durch erneute Streckung (retensilization) verursachte sehr geringe Dickenabweichung in Kauf genommen werden, weil die Dicke der normalerweise handelsüblichen Polyäthylentersphthalatfilme bis zu dem maximal zulässigen Ausmaß schwankt. Die durch erneutes Strecken (retensilization) verursachte Dickenänderung wird demgemäß in Grenzen von # 1 % gehalten. Im Tabelle B wird die Braite in Prozent der Gesamtbreite des erneut gestreckten (retensilized) Filmprodukts angegeben, die bei jedem Probentück von Beispiel 2 dissen bevorzugten wert erreicht.
  • Die in Tabelle 1 angegebenen Werte wurden naoh den im Zusammunhang mit Tabelle A beschriebenen Verfahren erhalten; die Zugfestigkeitzwerts sind jedech aur für die Längsrichtung angegeben worden.
  • Tabelle B Ausgangsfilm Verhältnis von Auslaß zu Einlaß 1,2 1,5 1,8 2,0 Filmdicke in mm 0,0335 0,027 0,0234 0,0193 0,0183 Schrumpfung in der Breite (widthwise nackdown) 9,6% 9,6% 7,5% 7,5% Breite des Films mit einer Dickenabweichung von # 1 % 71,5% 77,5% 85,7% 86,5% Schrumpfung bei 95°C über 40% 4,6% 6,4% 4,4% 5,0% Zugfestigkeit bei 5% Dehnung, kg/cm2 745 1040 1160 1590 2280 Reißen, kg/cm² 2020 2210 2550 3400 3540 Dehnbarkeit bis zum Reißen 241% 143% 103% 62% 30% Andere Probestücke des gleichen Ausgangsfilms wurden mit Hilfe der Leerlaufwalzen bei einer Temperatur von 88°C und bei Auslaß- zu Einlaßverhältnissen zwischen 1,2 und 1,6 ermeut gestreckt (retensilized). Die Schrumpfung solcher Filmprodukte bei einer Temperatur von 95°C betrug etwa 45 %.
  • Bei einer Temperatur von 880 C konnte der Film bei einem Auslaß- z@@@@nlaßverhält, ie von mehr als etwa 1,8 ohne übermäßigen Reißen (breakage) @icht gestreckt werden.
  • Beispiel 3 @morpher Nylonfilm, der biexial um etwa das 3-fache in Jeder Richtung bei einer Temperatur von 8800 gestreckt worden war, wurde in der in Beispiel 1 verwendeten Vorrichtung in der Längsrichtung in der Wärme verfestigt, wobei das tal in den Leerlaufwalzen eine Temperatur von etwa 200°C hatte und die Oberflächentemperatur etwa 185 - 190°C betrug. Die Auslaßges@hwindigkeit wurde gleichbleibend auf 6 Meter je Minute gehalten, während die Einlaßgeschwindigkeit zwecks Erzeugung verschiedenartiger Auslaß- zu Einlaßverhältnisse verändert wurde. Die Breite der Ausgangsfilme lag bei den verschiedenen Probestücken zwischen etwa 53 und 61 on. Die in Tabelle 0 angegebenen Werte wurden in der gleichen Weise wie die in Tabelle B angegebenen erhalten.
  • Tabelle C Ausgangsfilm Auslaß- zu Einlaßverhältnis 1,2 1,4 1,5 Filmdicke in mm 0,032 0,028 0,025 0,023 Schrumpfung in der Breite (widthwise neckdown) 6,4% 5,9% 6,2% Breite des Films mit einer Dickenabweichung von # 1% 77,7% 79,5% 82,2% Schrumpfung bei 95°C über 30% 1,8% 2,2% 2,0% Schrumpfung bei 150°C über 50% 5,0% 6,2% 5,4% Zugfestigkeit bei 5% Dehnung, kg/cm2 940 1075 1095 1380 Zugfestigkeit bis zum Reißen, kg/cm2 1665 2315 2525 3120 Dehnbarkeit bis zum Reißen 132% 93% 61% 77% Bei der Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung hat sich bei dc Hylonfilm eine Arbeitstemperatur von 200°C als vorteilhaft erwissen, obwohl die Oberflächentemperatur der Leerlaufwalzen etwa 10 - 15°C unterhalb dieser Temperatur liegen sollte, wenn der Film die Walzen vor dc Ingangsetzen der Vorrichtung berührt. Bei einer Temperatur von etwa 215°C klebt der Film und wird optisch beschädigt, wenn er kurzzeitig gegen einen polierten Meszingstab gepreßt und dann abgezogen wird.
  • Neben der ausgezeichneten Zugfestigkeit haben die in Beispiel 3 beschriebenen Filmprodukte einem besonders gute Widerstandsfestigkeit gegen Abrieb, sodaß sie als Träger oder Unterlage für Schleifblätter besonders gut geeignet sind.
  • Ihre große Zähigkeit nacht diese Produkte auch für Verpackungszwecke geeignet.
  • Hin Film, der zunächst Moh bekannten Verfahren zweiachsig gestreckt und dann nach dc erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren erneut gestreckt (retensilized) worden ist, eignet sich besonders als Träger oder Unterlage fur Magnetwiedergabebänder oder für photographische Pille und kann im Vergleich zu bekannten Filmen in wesentlich verringerter Stärke hergestellt werden, ohne daß er an Festigkeit oder Dauerhaftigkeit einbüßt. Ein Magnetwiedergabestreifen z.B. mit einer Unterlage aus einem Polyäthylenterephthalatpolyesterfilm Bit einer Stärke von weniger als 0,018M, der aber Mch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren hergestellt worden ist, widersteht normalerweise Kräften biv. nach größeren Kräften, als ein solcher Wiedergabestreifen Bit einer 0,0254 mm starken Unterlage aus einem Polyäthylenterephthalatfilm herkömmlicher Art. Da der neuartige Wiedergabestreifen von restlicher Orientierung frei ist, ist das Reißen nermalerweise von einer geringen unelastischen Dehnung begleitet.
  • Ein zerrissener Streifen kann daher gewöhnlich ohne Verlust oder merkliche Veränderung der Aufzeiehnung repariert werden.
  • Wenn die zum Reißen des Streifens führende Kraft nur kurzseitig einwirkt, kann der neuartige Streifen einer wesentlich höheren Kraft als ein wesentlich stjrkerer Polyesterwiedergabestreifen herkömmlicher Art widerstehen, weiI bei dem letzteren selbst eine kurze Einwirkung einer ausreichenden, die Streckgrenze überschreitende Kraft zerstörend wirkt.
  • Da die meisten Kräfte, die aus Reißen eines Magnetwiedergabesade bei normaler Verwendung führen, kruzzeitig einwirken (wie bei Überrundung durch die Trägheit einer Bandspule), ist der neuartige Wiedergabestreifen aus besondere behandelten Polyesterfilm (als Träger) nit einer Stärke unterhalb von 0,018 mm im Hinblick auf die Festigkeit eine Wiedergabestroifen aus einem 0,0254 mm starken, gestreckten Polyesterfilm herkömmlicher lit weit 2berlegen. Äußerst dünne (ultrathin), sehr feste Magnetwiedergabestreifen eignen sich besonders fur magnetische Aufzeichnungsvorrichtungen in Raketengeschossen, für Automagnetbandgeräte, (Autofahrtschreiber 1 automobile dashboards) und für transportierbare Geräte, bei denen eine Gewichtsvorringerung wesentlich ist.
  • Ein Film, der nach bekannten Verfahren zunächst nur in der Längerichtung gestreo kt (tensilized) und dann nach dc erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren in der Längsrichtung erneut gentreckt (retensilized) worden ist, eignet sich besenders als Aufreißstreifen zum Öffnen von Verpackungen, bei denen der Zusammenhalt in Querrichtung nicht besonders wesentlich ist. Wenn solche filmprodukte mit glänsenden Überzügen, z.B. aus Metall, überzogen und dann in schmale Streifen geschnitten werden, werden schmückende "Fasern" erhalten, die in Geweben verwendet werden können. Die vergeschlagenen Filmprodukte eignen sich auch PUT Herstellung von Magnetwiedergsbestreifen sehr geringer Breite. Die bisher bestehenden Festigkeitsbeschränkungen haben die Herstellung von Magnetwiedergabestreifen mit einer Breite von weniger als etwa 6,33 - unmöglich gemacht.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum ununterbrochenen erneuten Strecken (retensilizing) und gleichzeitigen Wärmoverfestigen eines gestreskten (tensilized) Films aus einem linearen Kendensatienssuperpolymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß (1) der Film mit einer gleichbleibenden Einlaßgeschwindigkeit in Berührung über seiner ges@nten Breite mit einer Reihe von feststchenden, sich drchenden Oberflächen geleitet wird, wobei die Tangentialentfernung zwischen aufeinanderfolgenden Oberflächen in der Reihe zwischen 1,27 und 5 cm liegt, (2) der Film in Berührung mit dieser Reihe von Oberflächen auf eine Wärmeverfestigungstemperatur oberhalb von 150°C und innerhalb eines Bereichs von 305C, jedoch auf eine Temperatur unterhalb der niederigeten Temperatur, bei der die optische oberfljche des Films beschädigt wird, wenn er auf einer polierten Messingoberfläche kurzseitig gestreckt und davon abgezogen wird, erhitzt, (3) der Film, während er noch mit der letzten in der Reiche der Oberflächen in Berührung steht, abgeschreckt und (4) der abgeschreckte Film von der letzten der Oberflächen mit einer gleichbleibenden Auslaßgeschwindigkeit abgezogen wird, die mindestens das 1,2-fache der Einlaßgeschwindigkeit beträgt.
  2. 2. Vorfahren noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus Polymethylenterephthalat besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus Polyäthylenterephthalat besteht wLd die Temperatur in Stufe (2) zwischen 215 und 235°C liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Film von der letzten der Oberflächen in stufe (4) bei etwa dem natürlichen Streckverhältnis des Films abgezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach eine. der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Piln nach dc Abziehen von der letzten der Oberflächen in Stufe 94) unter praktisch keinem Zug einer Temperatur von etwa 100 - 175°C auzgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pili autor durch Strecken auf etwa das 2,5- bio 3,25-fache sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gestreckt (tensilized) werden ist.
DE19601504525 1959-06-15 1960-06-14 Verfahren zur Herstellung eines hochfesten waermebestaendigen Polymerisatfilms Pending DE1504525A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82022059A 1959-06-15 1959-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1504525A1 true DE1504525A1 (de) 1969-05-08

Family

ID=25230218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19601504525 Pending DE1504525A1 (de) 1959-06-15 1960-06-14 Verfahren zur Herstellung eines hochfesten waermebestaendigen Polymerisatfilms

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1504525A1 (de)
GB (1) GB954204A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807576A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-23 Siemens Ag Elektrischer stapel- oder schichtkondensator

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3502766A (en) * 1965-01-28 1970-03-24 Nippon Rayon Kk Process for the improvement of polyamide films
US3510552A (en) * 1965-09-15 1970-05-05 Nippon Rayon Kk Biaxially drawing polyamide film
US4867937A (en) * 1987-02-17 1989-09-19 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process for producing high modulus film

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807576A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-23 Siemens Ag Elektrischer stapel- oder schichtkondensator

Also Published As

Publication number Publication date
GB954204A (en) 1964-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2954525C2 (de)
DE69837904T2 (de) Biaxial orientierte Polyesterfilme und deren Herstellungsverfahren
DE654299C (de) Herstellung von biegsamen Baendern oder Folien aus Polystyrol o. dgl.
DE3529586C2 (de)
DE2028393A1 (de) Dichtungsmaterial
DE2252586A1 (de) Magnetisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu dessen herstellung
DE3621205A1 (de) Verfahren zum herstellen von biaxial gestreckten flachfolien und vorrichtung hierfuer
JPS6056101B2 (ja) ポリエステルフイルムの製造方法
DE1546813A1 (de) Verbundfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2607657A1 (de) Verfahren zur molekularen biaxialen orientierung von polymerfilm
DE1901059A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer biaxial orientierten Polyamidfolie
US2301222A (en) Thermostretchable film
DE2153281A1 (de) Verfahren zum Recken von Folien aus Kunststoffen
DE1504525A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochfesten waermebestaendigen Polymerisatfilms
DE2320118B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folie aus Polyethylenterephthalat
EP2350360A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von strangförmigen waren
DE2038784A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Baendern aus in Laengsrichtung ausgerichteten Kohlenstoff-Fasern
DE1504523A1 (de) Zweiachsig orientierter Polypropylenfilm
DE818422C (de) Verfahren zur Herstellung von Filmen
DE2544089A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen relaxation von thermoplastischen folien
DE1404397A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Filmbahnen aus Polyaethylenterephthalat
DE2456096A1 (de) Verfahren zur thermoremanenten vervielfaeltigung magnetischer aufzeichnungsbaender
DE1504529B2 (de) Verfahren zum trueben eines klaren durchsichtigen kunst stoffilms
DE1404396A1 (de) Aufnahmeband fuer Magnettongeraete
DE1504608C (de) Verfahren zur Herstellung von biaxial orientierten Polypropylenfolien