DE1504472B2 - - Google Patents

Description

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Umlenkspritzkopf im Sinn der Erfindung weder mög- schiebbar. In der Zeichnung sind die beiden Kolben lieh noch vorgesehen ist. 19 und 21 links in ihrer unteren und rechts in ihrer

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung oberen Lage dargestellt. Diese obere Lage ist mit können Zuführungskanal und Speicherraum zueinan- 19 α bzw. 21 α bezeichnet. Innerhalb des Ringzylinder koaxial angeordnet sein. 5 ders 22 ist der Ringkolben 21 durch ein Druckmittel

Dies hat den Vorteil, daß der Umlenkspritzkopf beaufschlagbar, welches ihn und damit auch den trotz des Vorhandenseins des Speicherraumes in Ausstoßkolben 19 aus der oberen Lage 21 α bzw. axialer Richtung nicht oder nicht wesentlich langer 19 a in die untere Lage 21 bzw. 19 verschiebt. Die zu sein braucht als übliche Umlenkspritzköpfe ohne umgekehrte Bewegung von unten nach oben kann Speicherraum. io durch den in den Speicherraum 12 fließenden Kunst-

Weiterhin hat sich eine Ausführung als zweckmä- stoff bewirkt werden.

ßig herausgestellt, bei welcher koaxial zu einem Kern Die Hülse 31, die in ihrem unteren Bereich den

des Spritzkopfes eine Hülse angeordnet ist, die in Kern unter Belassung des bereits erwähnten Zufüheinem oberhalb der Eintrittsöffnung für den thermo- rungskanals 32 umgibt, liegt in ihrem oberen Teil plastischen Kunststoff befindlichen Teil unmittelbar 15 31 b fest und unmittelbar am Kern 13 an. Die als am Kern anliegt und mit diesem verbunden ist, den Eintrittsöffnung für den thermoplastischen Kunst-Kern im unteren Teil mit geringem Abstand umgibt stoff dienende Durchbrechung 11 α setzt sich an und in Extrusionsrichtung des Kunststoffes vor der einer Schneide 36 in zwei seitliche Kanäle 35 fort, Spritzdüse endet, wobei der zwischen dem unteren von denen in der Zeichnung nur der dem Betrachter Teil der Hülse und dem Kern befindliche Zufüh- 20 zugekehrte Kanal erkennbar ist. Der zweite Kanal rungskanal an seinem oberen Ende mit der Strang- ist, ebenfalls von der Schneide 36 ausgehend, gegenpresse und an seinem unteren Ende mit dem Spei- über dem ersten Kanal um 180° versetzt. Beide Kacherraum verbunden ist. näle 35 verlaufen in jeweils einem Bogen 37. In dem

Vorteilhaft liegt das untere,offene Ende der Hülse daran anschließenden Bereich 38, der etwa in Längsnicht tiefer als die Tiefstlage des Ausstoßkolbens. 25 richtung des Spritzkopfes 11 und des Kernes 13 ver-

Auf diese Weise wird erreicht, daß der gesamte im läuft, erweitern sich die Kanäle, bis sie am oberen Speicherraum befindliche Kunststoff im Verlauf der Ende des Zuführungskanals 32, also in der Ebene Ausstoßbewegung des Ausstoßkolbens in die Spritz- 39, im Bogenmaß jeweils 180° umfassen und sich düse gelangt, so daß zu lange Verweilzeiten bestimm- somit zu 360° ergänzen und an dieser Stelle in den ter Partien des Kunststoffes im Spritzkopf vermieden 30 Zuführungskanal 32 übergehen,
werden. Unterhalb der Hülse 31, also am Übergang vom

Diesem Ziel kann auch eine andere vorteilhafte Speicherraum 12 in die Spritzdüse 15, ist der Kern Maßnahme dienen, derzufolge der Kern sich unmit- 13 in seinem Abschnitt 13 α kegelförmig erweitert, telbar des offenen Endes der Hülse in Ausspritzrich- Die Unterseite 40 bzw. 40 α des Ausstoßkolbens 19 tung kegelförmig erweitert und die Unterseite des 35 ist dieser Kegelfläche angepaßt. Die Bewegung des Ausstoßkolbens dieser Kegelfläche angepaßt ist. Ausstoßkolbens 19 in Richtung auf die Spritzdüse 15

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der wird mithin durch die obere Seite dieses Kegels beErfindung ein Längsschnitt durch einen Umlenk- grenzt.

spritzkopf dargestellt. Letzterer wird von einer Der Spritzkopf 11 enthält keinerlei Bereiche, die

Strangpresse 10 getragen. An der Verbindungsstelle 40 von dem aus der Strangpresse 10 kommenden Kunstzwischen der Strangpresse 10 und dem Spritzkopf 11 stoff nicht kontinuierlich oder in geringen Zeitabist in letzterem eine Durchbrechung 11 α vorgesehen, ständen durchflossen würden. Mithin besteht keine durch die der thermoplastische Kunststoff in den Möglichkeit, daß sich an irgendeiner Stelle des Spritzkopf 11 hineingefördert wird. Dieser besteht im Spritzkopfes Kunststoff festsetzen kann, der später, wesentlichen aus einem Kern 13 sowie einem Ge- 45 wenn ein anderer Kunststoff verarbeitet wird, mit häuse 14. Der Kern 13 ist auf Teilen seiner Länge diesem vermengt werden kann,
von einer Hülse 31 umgeben, die im unteren Teil Ausstoßkolben 19 und Bolzen 20 sind nicht fest

einen Zuführungskanal 32 beläßt. Kern 13 und miteinander verbunden. Vielmehr liegen die unteren Hülse 31 auf der einen und Gehäuse 14 des Spritz- Enden 20 α der Bolzen 20 lose auf der Oberseite 41 kopfes auf der anderen Seite begrenzen einen Spei- 50 des Ausstoßkolbens 19 auf. Dieser ist demzufolge cherraum 12. Kern 13, Zuführungskanal 32, Hülse schwimmend angeordnet. Dadurch wird einmal die 31 sowie Speicherraum 12 sind koaxial zueinander Gefahr, daß der Ausstoßkolben 19 verklemmt, verangeordnet. Der Speicherraum 12 geht an seinem un- mindert. Zum anderen ist aber auch die Möglichkeit teren Ende in die Spritzdüse 15 über, die aus Düsen- ausgeschlossen, daß auf Grund einer Fehlschaltung kern 16 und Matrize 17 besteht. Düsenkern 16 bildet 55 oder auf Grund sonstiger Umstände eine Aufwärtsdas untere Ende des Kernes 13 und kann in diesem bewegung des Ausstoßkolbens 19 verursacht wird, gegebenenfalls eingeschraubt oder sonstwie befestigt ohne daß gleichzeitig Kunststoff in den Speicherraum sein. Kern 13 und Düsenkern 16 sind gemeinsam 12 einfließt. Es ist also nicht möglich, daß sich im über einen Bolzen 18 in Längsrichtung des Spritz- Speicherraum 12 zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unkopfes 11 hin- und herverschiebbar, wodurch die 60 terdruckzone bildet.

Spaltweite der Spritzdüse 15 und damit auch die Die Verbindung des Bolzens 18, der durch eine

Wandstärke des auszuspritzenden Schlauches regu- Durchbrechung des zylindrischen Teiles 43 hinlierbar sind. Die Betätigung des Bolzens 18 erfolgt durchgeht, mit dem Kolben 34 erfolgt über eine über eine Zylinder-Kolben-Anordnung 33, 34. Flanschplatte 44. Dies weist unterseitig eine Hülse

Im Speicherraum 12 ist ein ringförmiger Ausstoß- 65 45 auf, deren unterer Bereich geringen Durchmessers kolben 19 geführt, der über Bolzen 20 mit einem 45 a den Kolben 34 trägt. Die Außenwandung des zweiten Ringkolben 21 in Verbindung steht. Letzte- Bereiches 45 a der Hülse 45 ist zugleich die innere rer ist in einem Ringzylinder 22 hin- und herver- Begrenzungswandung des Zylinders 33. Eine„Bewe-

gung des Kolbens 34 nach oben oder unten hat über die Teile 45 a, 45 und 44 eine Mitnahme des Bolzens 18 zur Folge. Stirnseitig wird der Zylinder 33 durch die Deckel 46 oder 47 begrenzt.
Die vorbeschriebene Verbindung zwischen Bolzen 18 und Kolben 34 hat den Zweck, über die Flanschplatte 44 eine Verstellung der Teile gegeneinander zu ermöglichen. Die Lage des Bolzens 18 und damit des Düsenkerns 16 kann auf diese Weise höher oder tiefer eingestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 abgekehrten Seite in den durch den Ausstoßkolben entleerbaren Speicherraum, so daß während des AusPatentansprüche· Stoßens die Verbindung zwischen Strangpresse und Spritzdüse unterbrochen ist. Außerdem enthält der 5 Umlenkspritzkopf der bekannten Vorrichtung Be-

1. Vorrichtung zum Herstellen eines schlauch- reiche, in denen die Fließgeschwindigkeit und damit förmigen Stranges aus thermoplastischem Kunst- die Verweilzeit des Kunststoffes innerhalb des Spritzstoff, bestehend aus einer Strangpresse mit nach- kopfes nicht kontrollierbar sind. Unterschiedliche geschaltetem Umlenkspritzkopf, der einen in Verweilzeiten und damit unterschiedliche Tempera-Ausspritzrichtung verlaufenden und mit dem Ex- io tureinwirkungen sind somit unvermeidbar. Dies führt truder durch einen Zuführungskanal verbünde- jedoch zu Qualitätseinbußen beim Endprodukt.

nen ringförmigen Speicherraum für den Kunst- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stoff mit einem ringförmigen Ausstoßkolben auf- Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so ausweist, dadurch gekennzeichnet, daß zugestalten, daß die Förderung des dem Umlenkder Zuführungskanal (32) zwischen Strangpresse 15 spritzkopf vorgeschalteten Extruders in den Spritz-(10) und Speicherraum (12) an der der Spritzdüse kopf hinein nicht behindert wird. Ferner wird ange-(15) des Spritzkopfes (11) zugekehrten Seite des strebt, daß der zu verarbeitende Kunststoff in bezug Speicherraumes (12) in denselben einmündet. auf Verweilzeit innerhalb des Spritzkopfes, Druck

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- und Temperatur eine möglichst gleichmäßige Behandkennzeichnet, daß Zuführungskanal (32) und 20 lung erfährt. Insbesondere soll das Vorhandensein Speicherraum (12) zueinander koaxial angeord- irgendwelcher Zonen innerhalb des Spritzkopfes vernet sind. mieden werden, in denen die Verweilzeit des Kunst-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- stoffes und damit auch die Wärmeeinwirkung auf durch gekennzeichnet, daß koaxial zu einem denselben nicht kontrollierbar sind.

Kern (13) des Spritzkopfes (11) eine Hülse (31) 25 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch angeordnet ist, die in einem oberhalb der Ein- gelöst, daß der Zuführungskanal zwischen Strangtrittsöffnung (25) für den thermoplastischen presse und Speicherraum an der der Spritzdüse des Kunststoff befindlichen Teil (31 b) unmittelbar Spritzkopfes zugekehrten Seite des Speicherraumes in am Kern (13) anliegt und mit diesem verbunden denselben einmündet.

ist, den Kern (13) im unteren Teil (31 d) mit ge- 30 Auf diese Weise wird erreicht, daß der Ausstoß-

ringem Abstand umgibt und in Extrusionsrich- kolben in keiner seiner möglichen Stellungen die

tung des Kunststoffes vor der Spritzdüse (15) en- Verbindung zwischen Strangpresse und Spritzdüse

det, wobei der zwischen dem unteren Teil (31 a) unterbricht. Weiterhin erfolgt durch die erfindungs-

der Hülse (31) und dem Kern (13) befindliche gemäße Ausgestaltung eine bessere Vergleichmäßi-

Zuführungskanal (32) an seinem oberen Ende 35 gung des zu verarbeitenden Kunststoffes hinsichtlich

mit der Strangpresse und an seinem unteren Ende Temperatur, Fließverhalten u. dgl., so daß uner-

mit dem Speicherraum (12) verbunden ist. wünschte Folgen irgendwelcher Ungleichmäßigkei-

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ten, ζ. B. Spannungszonen, Fließlinien u. dgl. im Ferkennzeichnet, daß das untere, offene Ende der tigprodukt vermieden oder doch zumindest wesent-Hülse (31) nicht tiefer liegt als die Tiefstlage des 4° lieh verringert werden. Diese vorteilhafte Wirkung ist Ausstoßkolbens (19). vor allem darauf zurückzuführen, daß der Speicher-

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- raum im Gegensatz zur Vorrichtung gemäß USA.-kennzeichnet, daß der Kern (13) sich unmittelbar Patentschrift 2 954 588 nicht die direkte Verbindung unterhalb des offenen Endes der Hülse (31) in zwischen Strangpresse und Spritzdüse darstellt, so Ausspritzrichtung kegelförmig erweitert und die 45 daß der Kunststoff bei Anwendung der Lehre gemäß Unterseite des Ausstoßkolbens (19) dieser Kegel- der Erfindung im Speicherraum eine gewisse Beruhifläche angepaßt ist. gung und Vergleichmäßigung erfährt, bevor er dann

endgültig durch den Kolben ausgestoßen wird.

Es ist zwar eine Vorrichtung zum Herstellen von 50 Tuben und Flaschen aus organischem thermoplastischem Kunststoff bekannt (deutsche Auslegeschrift

1 062 002), bei der innerhalb eines Zylinders ein

ringförmiger Raum für die Aufnahme des thermoplastischen Kunststoffes vorgesehen ist, der mittels eines 55 Ringskolbens ausgestoßen wird, wobei eine Zuleitung für den thermoplastischen Kunststoff in der

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- Nähe der Austrittsdüse in den Zylinder mündet, und stellen eines schlauchförmigen Stranges aus thermo- zwar derart, daß sie beim Preßhub des ringförmigen plastischem Kunststoff, bestehend aus einer Strang- Kolbens nicht verschlossen wird. Dabei ist der Zylinpresse mit nachgeschaltetem Umlenkspritzkopf, der 60 der jedoch nicht als Speicherraum vorgesehen oder einen in Ausspritzrichtung verlaufenden und mit dem verwendbar. Vielmehr dient dieser Raum dazu, den Extruder durch einen Zuführungskanal verbundenen Druck, unter welchem der Kunststoff steht, zu verringförmigen Speicherraum für den Kunststoff mit ringern, nachdem zuvor ein Teil des Kunststoffes dieinem ringförmigen Ausstoßkolben aufweist. rekt aus der Zuleitung in die Spritzdüse geführt und

Bei einer durch die USA.-Patentschrift 2 954 588 65 von dieser in eine nachgeschaltete Form gespritzt bekannten derartigen Vorrichtung mündet der Zu- worden ist. Diese bekannte Vorrichtung ist praktisch führungskanal zwischen Strangpresse und Speicher- Teil einer Spritzgußmaschine, bei welcher ein Zuraum an der der Spritzdüse des Umlenkspritzkopfes sammenwirken zwischen einem Extruder und einem