DE1503164A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

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DE1503164A1
DE1503164A1 DE19641503164 DE1503164A DE1503164A1 DE 1503164 A1 DE1503164 A1 DE 1503164A1 DE 19641503164 DE19641503164 DE 19641503164 DE 1503164 A DE1503164 A DE 1503164A DE 1503164 A1 DE1503164 A1 DE 1503164A1
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drive piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/04Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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Description

PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr, REI N HOL D SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München, den 25. September 1964
Ihr Zeichen Unser Zeichen
-/HM
GENERAL WIHE OVEESEAS COHPORATIGIi Saint Louis / Missouri 407 ilorth 8th Street V. St. A.
Antriebsvorrichtung
Die Erfindung "betrifft Antriebsvorrichtungen, insbesondere eine Antriebsvorrichtung unter Verwendung eines Druckmediums zur Betätigung von Handwerkzeugen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Antriebsvorrichtung unter Verwendung eines Druckmediums zur Betätigung von Handwerkzeugen vorzusehen·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bildung einer Antriebsvorrichtung jener Art zur Betätigung von Handwerkzeugen, welche einen Behälter für gespeicherte Energie und
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Han»mann Dipl.-Phyt. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 ■ Telefon: 292102 · Telegramm-Adresse: lipotli/München
Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. RHEINHOLD SCHMIDT
eine Einrichtung zur automatischen Freigabe der Energie enthält, welche ein gewünschtes Werkzeug betätigt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung iat eine neue und verbesserte Antriebsvorrichtung, die einen Kraftspeicher aufweist, in dem ein zusammendrückbares Medium, wie z.B. Gas, unter Druck gehalten und verwendet wird, um ein nicht zusammendrückbares Treibmedium in Bewegung zu setzen, das seinerseits eine Treibeinrichtung betätigt, wie z.B. einen Treibkolben oder Hammer eines Werkzeuges.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bildung einer neuen und verbesserten Arbeitsvorrichtung, die einen Kraftspeicher, in dem ein zusammendrückbares Medium unter Druck gehalten wird, einen Kraftspeicherkolben und einen Treibkolben aufweist, die beide gleichzeitig in eine zurückgezogene oder gespannte lage durch das Einbringen eines nicht zusammendrüekbaren Arbeitsmediums in einen Zylinder bewegbar sind, in welchem die Kolben hin- und herbewegbar sind, wobei das Arbeitsmedium auf ausgesetzte Flächen des Treibkolbens wirkt, um diesen mit dem Kraftepeicherkolben zu bewegen, bis er seine voll gespannte Lage erreicht, worauf die weitere Bewegung des Kraftspeicherkolbens zusätzliche Flächen des Treibkolbens dem Druck des Arbeitsmediums aussetzt, worauf das zusammendrückbare Medium, das mittels des Arbeitemediums wirkt, dem Treibkolben eine Antriebsbe-
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Bin weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bildung einer neuen und verbesserten Antriebsvorrichtung zur Betätigung von Handwerkzeugen, die einen Treibkolben aufweist, der durch das Eindringen eines nicht zusamaendrtickbaren Arbeitsmediuma in einen Zylinder in seine voll gespannte oder zurückgezogene Lage bewegbar und durch die Fortsetzung des Eindringens des Arbeitsmediuns in einen derartigen Zylinder für Arbeite- oder Antriebebewegung in der entgegengesetzen Richtung zu seiner vollständig ausgefahrenen Lage automatisch freigebbar ist, wobei diese Arbeitsbewegung des Treibkolbens durch die Kraft eines zusammengedrückten Grases ausgeübt wird, das über einen Kraftspeicherkolben auf das Arbeitsmedium in einem derartigen Zylinder wirkt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Bildung einer Arbeitsvorrichtung der beschriebenen Art, die ledigläi dann voll betätigbar ist, wenn sie in bezug auf ein Werkstück oder einen zu bearbeitenden Bau in eine geeigne- *te Lage gebracht ist, wobei die Einrichtung mit einer Stillsetzeinrichtung für die Pompe versehen ist, bevor der Treibkolben seisie voll gespannte Lage erreicht, falls die Arbeitsvorrichtuag in keine günstige Arbeitslage gebracht ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Arbeitsvorrichtung der beschriebenen Art, bei der der Treibkolben und der Körper zusammenwirkende Einrichtungen zur Verlangsa-
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BAD ORiGlNAL
nmng oder Begrenzung der Bewegung des Treibkolbens aufweisen, f , wenn dieser seine vollkommen ausgefahrene Lage erreicht, um die Stöße auf den Körper zu vermindern.
Weitere Merkmale und Vorteile der, Erfindung werden im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen der Erfindung und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig.1 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Antriebsvorrichtung nach der Erfindung, wobei der Treibkolben und der Kraftspeicherkolben in ihren ursprünglichen Lagen, vor dem Beginn der Betätigung der Arbeitsvorrichtung, dargestellt sindj
Fig.2 zeigt das Schaltschema des elektrischen Steuerkreises der Antriebsvorrichtung;
Fig.3 einen Teilschnitt, der den Treibkolben und den Speicherkolben in ihren extrem zurückgezogenen oder gespannten Stellungen zeigtj
Fig.4.einen ähnlichen Schnitt wie Fig.3, bei der jedoch Treibkolben und Speicherkolben nahe dem Ende des Antriebshubes des Treibkolbens dargestellt sind;
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Pig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Äusführungsform einer erfindungsgemäßen beitsvorriehtung und
ig« 6 einen Teilschnitt einer abgeänderten Ausführung des Treibkolbens.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung weist die .Arbeitsvorrichtung 10 einen Körper 11 auf, der einen unteren pistolengriffartigen hohlen Handgriff 12 aufweist, dessen offene Seite durch eine nicht dargestellte Seitenplatte geschlossen sein kann, die mittels Bolzen oder Schrauben 13 befestigt ist. Der Körper 11 ist mit einer Hauptbohrung 14 versehen, die sich im wesentlichen senkrecht sum Handgriff 12 erstreckt und einen inneren ringförmigen Plansch 15 aufweist, der mit einer inneren ringförmigen Nut versehen ist, in der ein Dichtungsring (O-Eing) 16 oder ein anderes Dichtungsmittel angeordnet ist, das die Abdichtung zwischen dem Körper und einem Treibkolben 18 bewirkt. Der vordere !eil des Treibkolbens 18 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche der verengte Teil 19 eines· ringförmigen Hammerkopfes 20 erstreckt ist. Dej^rordere Teil des Treibkolbens 18 ist durch ein Führungsrohr 22 erstreckt, dessen rückwärtiger Teil gleitfähig in die Hauptbohrung 14 erstreckt und mit einem länglichen Schlitz 24 versehen ist, in welchen der untere Teil eines Ansehlagbolzens 25 ein-
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greift-, der in ©ine Bohrung des Körpers 11 eingeschraubt ist ο Ss ist offensichtlich» daß der Ansohlagbolzen 25 dujjh Berührung der Flächen des führungsrohr«« 22, welche die einander entgegengesetzten Enden des Schlitzes 24 /bilden, die Einwärta- und Auswärtsbewegung des Führungerohres in der Hauptbohrung H das Körpers 11 begrenzt. Das Bohr 22 wird mittels einer Feder 27 auswärts, in die äußerste in Fig.1 dargestellte Lage, gedrückt, wobei die Feder den Treibkolben 18 umschließt und deren ein Ende der ringförmigen Schulter 28 anliegt, die durch den inneren Flansch 15 gebildet ist und deren anderes Ende an einer ringförmigen inneren Endfläche 29 des Führungsrohres 22 anliegt.
Bas Führungsrohr 22 weist einen zweiten I&ngsschlitz auf, durch den ein Betätigungsarm 32 eines Schalters 33 nach innen in das Führungsrohr erstreckt ist. Der normalerweise geschlossene Schalter 33 weist einen Kontakt 34 auf, der durch den Betätigungsarm 32 jedesmal, wenn dieser durch den Hammerkopf 20 berührt wird, betätigt wird, um den Schalter zu öffnen, wenn der Kolben und der Hammerkopf nach innen zurückgesogen werden. Das Führungsrohr 22 weist überdies einen äußeren Ansatz 36 auf, der einen Betätigungsarm 37 einesf normal offenen Schalters 38 berührt, um den Kontakt 39 desselben in die Schließstellung zu bewegen* Die Schalter 33 und 33 können in dem gleichen Gehäuse 40 angeordnet sein, das in einer Ausnehmung 42 des Körpers 11 befestigt ist, die umaitteH&ar unter der Hauptbohrung 14 und in Verbindung mit
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dieser angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß bei der Einwärtsbewegung des Ere.ibkolbens 18 aus der in Fig.1 dargestellten Lage in die zurückgezogene oder gespannte Lage, die in Fig.3 dargestellt ist, der normalerweise gesääossene Schalter 33 zuerst geöffnet wird und solange offen gehalten wird, als der Treiblcolben sich in seiner im wesentlichen voll zurückgezogenen Lage befindet und daß der normalerweise offene Schalter 38 geschlossen wird, wenn das Führungsrohr 22 in seine voll zurückgezogene Lage bewegt wird«
Die Kontakte 34 und 39 der Schalter 33 bzw. 38 sind zueinander parallel und mit dem beweglichen Kontakt 46 eines Auslösescbalters 47, der im Handgriff 12 angeordnet ist, und einem Pumpenmotor 49 in Serie geschaltet, der eine Pumpe 50 treibt· Einerseits ist der Pumpenmotor 49 «it einer Klemme 52a der Stromversorgung 52 mittels eines Leiters 53 und andererseits mit dem beweglichen Kontakt46 des Schalters 47 über einen Leiter 54 verbunden. Der feststehende Kontakt 55 des Auslöseschalters 47 ist mit einem feststehenden Kontakt 56 des normal geschlossenen Schalters 33 über den Leiter 57 und mit einem geschlossenen Kontakt 58 des normalerweise offenen Schalters 38 über die Leiter 57 und 60 verbunden. Der bewegliche Kontakt 34 des normal geschlossenen Schalters 33 ist »it der anderen Klemme 52b der Stromversorgung 52 durch einen Leiter 62 verbunden, während der bewegliche Kontakt 39 des normal offenen Schalters 38 an die andere Klemme 52b
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der Stromversorgung mittels der leiter 62 und 63 angeschlossen ist. Es ist ersichtlich, daß der Motor 49 immer an die Stromversorgung 53 angeschlossen und somit mit Energie versorgt ist, wenn der Auslöseschalter 47 und einer der Schalter 33 oder 38 geschlossen sind*
Das innere Ende dee Treibkolbens 18 ist mit einem ringförmigen konisch verjüngten Kopf 65 versehen, der eine ringförmige Fläche oder Schulter 66 aufweist, welche die ringförmige Schulter 67 des ringförmigen Flansches 15 des Körpers 11 berührt, um die Auswärtsbewegung des Treibkolbens zu begrenzen. Die Endfläche oder Oberfläche 68 des Kopfes 65 ist im wesentlichen konkav und bildet einen Sitz für die ringförmige Dichtung 69» die in geeigneter Weise, wie z.B. durch Verkitten, an einer konvexen Fläche 70 eines Kraftspeicherkolbens 71 befestigt ist. Der Bereich der Fläche 68 des Kolbenkopfes, der durch die ringförmige Dichtung 69 abgedichtet ist, ist größer als die Querschnittsfläche des Treibkolbens 18 bei der Dichtung 16, so daß, wenn die Dichtung 69 zwischen dem Kraftspeicherkolben 71 und dem Treibkolbenkopf 65 abdichtet, jeder Flüssigkeitsdruck, der auf den Treibkolben wirkt, den Kolbenkopf gegen den Kraftspeicherkolben zu bewegen und in enger Berührung mit demselben zu halten sucht. In Übereinstimmung strebt der Druck des Mediums, der in die Bohrung 14 des Körpers 11 zwischen dem inneren Flansch 15 und dem Kraftspeicherkolben 71 eingebracht
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wird, wenn der Speicherkolben und der Ireibkolben 18 die in . Pig. 1 dargestellten lagen einnehmen, den Treibkolbenkopf in Berührung mit dem Kraftspeicherkolben zu drücken und den Treibkolben in Pig". 1 nach rechts zu bewegen.
Die Hauptbohrung 14 des Körpers 11 ist bei 75 vergrößert, um einen Ausdehnungszylinder 76 aufzunehmen, der am Körper 11 auf geeignete Art dicht befestigt ist, wie z.B. durch Schweißen. Der Speicherkolben 71 ist innerhalb der Zylinderlänge beweglich und weist eine äußere ringförmige Ifüt auf, in der ein Dichtungsring (O-Eing) 78 oder irgendein anderes Dichtungsmittel angeordnet ist, um die Abdichtung zwischen dem Zylinderumfang und dem Kolben zu bewirken.
Eine verlängerte Kraftspeicherhülle ist auf den rückwärtigen Ansatz 82 des Körpers 11 festgeschraubt und eine Dichtung oder ein Dichtungsring 83 ist zwischen einer ringförmigen Schulter 84 des Körpers und dem ringförmigen Ende der Hülle 80 eingeführt, um eine mediumdichte Abdichtung zu bewirken. Unter Druck stehendes Gas kann über ein geeignetes Ventil 86 in die Kraftspeicher- bzw. Druckgaskammer 85 eingebracht werden, die durch die Speicherhülle 80 gebildet wird, Wenn die Kammer 85 mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist, so wird der Speicherkolben 71 nach links gedrückt, wie Fig. 1 zeigt, und strebt den Treibkolben 18 in der in Fig. 1 gezeigten lage zu halten, wobei die ringförmi-
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ge Dichtung 69 zwischen den Flächen 68 des Treibkolbenkopfes 65 und der Fläche 70 des Speicherkolbens dichtet.
Das nicht zusammendrückbare Medium wird in die Hauptbohrung 14 zwischen, der Schulter 67 des inneren Flansches 15 des Körpers 11 und dem Speicherkolben 71 durch einen Kanal 88 im Körper eingebracht, wobei der Kanal die Hauptbohrung mit dem Auslaß 90 der Pumpe mittels der Rohrleitung 91 verbindet, deren beide Enden mit dem Körper bzw. dem Pumpenauslaß durch Armaturen 92 bzw. 93 verbunden sind. Die Pumpe 50 und deren Antriebsmotor 49 sind auf einem Befestigungsarm 94 des Körpers 11, z.B. durch Bolzen 95, befestigt, die in Gewindebohrungen im Befestigungsarm erstreckt sind. Der PumpeneinlaS 96 ist mit einem Behälter 98 über eine Hohrleitung 99 verbunden, deren Enden mit dem Pumpeneinlaß und dem Behälter durch Armaturen 100 bzw. 101 verbunden sind. Die Eohrleitung 99-steht mit der großen Kammer 104 des Reservoirs 98 über die Auslaßöffnung 105 in Verbindung. Der Behälter ist am Körper 11 befestigt, beispielsweise mittels Bolzen 106, die durch seitliche Ansätze 107 des Behälters in Gewindebohrungen im Körper 11 erstreckt sind. Eine Dichtung 109 ist zwischen dem Behälter 98 und der oberen Fläche des Körpers 11 eingesetzt, um eine mediumdiehte Abdichtung um die Einlaßöffnung 111 des Behälters und den ümleitungskanal 112 herum su bswirken. Die Einlaßöffnung 111 mündet in die große Kammer 104 des Behälters 98 in der liähe des Endes dieser Kaiemer, das durch die Kappe 113 verschlossen ist, die in das
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offene Behälterende eingeschraubt ist, wobei ein Dichtungsring 114 eine aediumdichte Abdichtung bewirkt. Der Umleilaingskanal 112 mündet in das untere Ende einer Ventilkammer 115 unterhalb eines Ringsitzes 116, der im Körper 11 angeordnet ist» um einen Sitz für dae Kugelventil 117 zu bilden. Die Ventilkugel 117 wird gegen den Ventilsitz 116 mittels einer Feder 119 gedrückt, deren unterer Endteil die Ventilkugel berührt und deren oberer Teil über einen abwärts gerichteten Vorsprung 120 eines Schraubeinsatzes 121 geschoben ist, welche das obere Ende der Ventilkammer 115 abschließt. Ein Kanal 122 stellt die Verbindung zwischen der Ventilkammer 115 und dem Kanal 88 her. Es ist ersichtlich, daß der Druck des durch den Kanal 88 gepumpten Mediums das Kugelventil 117 in geschlossener Stellung auf dem Ringsitz 116 zu halten sucht, wodurch die Strömung von Medium zwischen dem (!■leitungskanal 112 und dem Kanal 33 verhindert ist.
Das Kugelventil 117 ist normal in offener lage mittels «einer Stange 125 gehalten, welche durch den Körper 11 nach oben mittels eines im Körper angeordneten Kanals 127 in die Ventilkammer 115 und durch den Hingsitz 116 erstreckt ist und die Ventilkugel 117 berührt. Sin Dichtungsring (O-Ring) 128 od.dgl. ist im Kanal 127 zur Abdichtung zwischen Betätigungsstange 125 und Körper 11 angeordnet. Das untere Ende der Stange 125 ist in den hohlen Handgriff 12 erstreckt. Die
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Betätigungsstange 125 ist mittels Führungsbolzen 129 gelagert und in ihrer Lage gehalten, wobei die Führungsbolzen in " bezug auf den Handgriff außermittig angeordnet sind, um einen Auslösehebel 130 frei beweglich zu halten. Letzterer ist zwischen seinen Enden bei 131 drehbar gelagert, wobei der Drehzapfen am Handgriff 12 befestigt ist. Der Auslösehebel hat einen für den betätigenden Pinger bestimmten Teil 132, der durch einen Schlitz 133 des Handgriffes nach außen erstreckt ist. Der Auslösehebel ist zur Erzielung einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten 'Bewegung um seine Drehzapfen durch eine Feder 134 vorgespannt, deren Enden gegen eine Wand des Handgriffes und gegen das untere Ende 135 des Auslösers drücken. Der Auslösehebel und der Handgriff sind mit Federhaltebolzen 136 bzw. 137 versehen, die in die einander entgegengesetzten Enden der Feder erstreckt sind.
Der Auslösehebel weist einen Arm 140 auf, der mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 125 in Berührung treten kann, um diesen in seiner gehobenen Stellung zu halten, wobei dieser die Ventilkugel 117 von dem Ringsitz 116 entfernt halt. Außerdem berührt der Arm 140 des Auslösehebels den AuslÖseschalter 47 und schließt ihn, wenn der Auslösehebel im Uhrzeigersinn gegen den Widerstand der Feder 134 verschwenkt wird, wie es auftritt, wenn der Bedienungsmann den Fingerteil 132 des Auslösehebels in den Handgriff hineindrückt.
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Eine derartige Bewegung des Auslösehebels im Uhrzeigersinn bewirkt eine Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 125 infolge der Schwerkraft und auch infolge der Kraft der Ventilfeder 119· Wenn der Bedienungsmann die auf den Slngerteil 132 ausgeübte Kraft vermindert, so dreht die Kraft der Feder 134 den Auslösehebel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wodurch das Öffnen des normalerweise offenen Schalters 47 und unmittelbar darauf die Aufwärtsbewegung der Bedienungsstange 125 zum Öffnen des Kugelventils 117 bewirkt wird.
Das inkompressible Arbeitsmedium in der großen Kammer 104 des Behälters 99 ist mittels eines Kolbens 150 unter einem vorbestimmten Druck gehalten, wobei der Kolben durch eine Füllung von zusammengepreßtem Gas, das in einer kleinen Kammer 151 des Behälters enthalten ist und gegen das Ende des abgesetzten Kolbenschaftes 152 wirkt, nach einwärts gedrückt wird. Der abgesetzte Kolbenschaft 152 ist mit einer äußeren ringförmigen Nut versehen, in der ein Dichtungsring (0-iäng) 154 zur Abdichtung zwischen dem Kolbenschaft und der zylindrischen Innenwand des Behälters angeordnet ist, welche diöicleine Kammer 151 begrenzt. Der Kolben 150 seinerseits iut analog mit einer äußeren ringförmigen Ausnehmung versehen, in der ein Dichtungsring (O-Sing) 156 od.dgl. eingesetzt ist, der zur Abdichtung zwischen dem Kolben und der zylindrischen Innenwand dient, welche die große Kammer 104 des Behälters begrenzt. Eine lüftungsöffnung 157 iat an dein von den Öffnungen 105 und 111 der großen Kammer 104 ent-
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fernten Ende derselben angeordnet, um den Ein- und Austritt von luft hinter dem Kolben 150 zu ermöglichen, wenn der Kolben im Behälter 98 hin- und herbewegt wird. Ein Gasabsperrorgan 159 ist vorgesehen, durch das Gas unter Druck in die kleinß Kammer 151 hinter dem Kolbenschaft 152 eingebracht werden kann.
Es ist ersichtlich, daß der Kolben 150 des Behälters 98 das nicht zusammendrückbare Arbeitsmedium in der großen Kammer 104 des Behälters unter einem vorbestimmten Druck hält und daß der Kolben 150 gegen die Abschlußkappe 113 bewegt wird, wenn das nicht zusammendrückbare Arbeitsmedium aus der großen Kammer hinaus und in die Hauptbohrung 14 des Körpers 11 gepumpt wird, um die Bewegung des Speicherkolbens 71 und des Treibkolbens 18 gegen ihre zurückgezogene oder gespannte lage zu bewirken.
Der Umstand, daß das Arbeitsmedium im Behälter 98 unter einem vorbestimmten Druck gehalten wird, verringert die Belastung der Pumpe 50, welche das Arbeitsmedium aus der großen Kammer 104 des Behälters in die Hauptbohrung 14 des Körpers 11 gegen den auf den Speicherkolben 71 durch das zusammengedrückte Gas, das in der Kammer 85 enthalten ist, ausgeübten Druck pumpt«
Die normale Ruhelage des Speicherkolbens 71 und des 009812/0346
Treibkolbena 18 sind in Fig«i dargestellt, wobei die Schulter 66 dee Kopfes 65,des Treibkolbens die ringförmige Schulter 67 des inneren Flansches 15 des Körpers 11 berührt, welche dadurch die Abwärtsbewegung des Treibkolbens begrenzt, und wobei der Speicherkolben 71 gegen den Kopf 65 durch die Kraft des zusammengepreßten Gases in der Kammer 85 gepreßt wird. Die Speicherkolbendichtung 69 verhindert nun das Anlegen eines Flüssigkeitedruckes über den vollen Querschnitt der Fläche 68 des Kopfes 65.
■ ■»
Wenn eine Arbeit, wie s.B. das Einschlagen eines Nagels, mittels der Antriebsvorrichtung durchgeführt werden soll, so wird der Auslösehebel 130 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 131 durch Druden des Fingerteils 132 nach innen verschwenkt. Diese Bewegung des Auslösehebels bewirkt, daß die Stange 125 abwärts bewegt wird und die Bewegung der Ventilkugel 117 in ihre geschlossene Stellung gestattet. Die Vollendung der Bewegung des Schalthebels 130 schließt den Auslöseschalter 147 und verbindet, de der normal geschlossene Schalter 33 nun in seiner geschlossenen Stellung ist, weil sein Betätigungsarm 32 nun mit dem Kopf 20 nicht in Berührung steht, den Motor 49 mit der Stromversorgung 52, wodurch der Motor mit Energie versorgt wird. Das Arbeitsmedium wird dadurch mittels derPumpe 50 aus der großen Kammer 104 des Behälters 98 in den Kanal 88 des Körpers 11 und schließlich in die Hauptbohrung 14 zwischen den ringförmigen Flansch 67
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wad den Speicherkolben 71 gepumpt. Da das Kugelventil 117 sichmn in geschlossener Stellung befindet, kann kein Arbeitsmedium von dem Kanal 88 durch den Umleitungskanal 112 in die große Kammer 104 zurückfließen. Wenn das Arbeitsmedium in die Hauptbohrung 14 des Körpers 11 gepumpt wird, so bewirkt es eine Bewegung des Speicherkolbens 71 und des Treibkolbens 18 nach rechts, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Der Treibkolben 18 wird deshalb zur Bewegung nach rechts gemeinsam mit dem Speicherkolben 71 veranlaßt, da, wie bereits erläutert, uer durch die Dichtung 69 abgedichtete Bereich der Fläche 68 größer als die Querschnittsfläche des Kolbens 18 an der Dichtung 16 ist, so daß der auf den Treibkolben wirkende Mediumdruck den Treibkolben ggen den Speicherkolben zu drücken sucht. Die fortgesetzte Einbringung von Arbeitsmedium in die Hauptbohrung 14 zwingt den Speicherkolben 71 und den Treibkolben 18, sich in ihre voll zurückgezogenen Stellungen, wie in Fig.3 gezeigt, gegen den durch das in dem Kraftspeicher oder Kraftkammer 85 zusammengepreßte Gas ausgeübten Druck zu bewegen. Der Treibkolben und der Speicherkopf bewegen sich nach rechts, bis der rückwärtige Hard bzw. die Schulter 165 des Hammerkopfes 20 des Treibkolbens 18 den Betätigungsarm 32 des normal geschlossenen Schalters 33 berührt. Wenn zu dieser Zeit das Führungsrohr 22 nicht nach innen in die in den Fig.3 und 4 gezeigte Lage bewegt worden ist, so schaltet das Öffnen des Schalters 33 den Motor 49 vom VersorgungsStromkreis ab und die Bewe-
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gung des Treibkolbens and des Speicherkolbens wird beendet. Wenn das vordere Ende des Führungsrohres 22 dann gegen das Werkstück oder Bauelement, in das der Nagel eingeschlagen werden soll, gedrückt wird und die Antiebsvorrichtung vorwärtsbewegt wird, so daß der rückwärtige Teil des ■Führungsrohres in die Hauptbohrung 14 hineinverschoben wird, so berührt der äußere Ansatz 36 den Betätigungsarm 37 des normalerweise offenen Schalters 38 und schließt diesen Schalter, so daß der Motor 49 wiederum an den Eingangestromkreis 52 angeschlossen ist. Darauf beginnt die Pumpe 50 wiederum Medium in die Hauptbohrung 14 zu pumpen, wodurch eine weitere Bewegung des Treibkolbens 18 und des Speicherkolbens 71 nach rechts bewirkt wird, bis eine solche Weiterbewegung des Treibkolbens durch die Berührung der Schulter 165 seines Hammerkopfes 20 mit der ringförmigen Schulter 28 des inneren Flansches 15 verhindert wird. Zu dieser Zeit ist der Treibkolben 18 in seiner vollständig zurückgezogenen oder gespannten Lage. Der Speicherkolben 71 dagegen hat die Freiheit, eine derartige Bewegung fortzusetzen, wenn das Pumpen des Arbeitsmediums fortgesetzt wird. Unmittelbar nach einer derartigen Bewegung des Speicherkolbens 71 relativ zu dem nun stehenbleibenden Treibkolben 18 wird die Dichtung zwischen den Flächen 68 und 70 des Treibkolbenkopfes 65 bzw. des Speicherkolbens 71 aufgehoben. Der Druck des Arbeitsmediums wird nun auf die gesamte Querschnittsfläche der konkaven Fläche 68 des Treibkolbenkopfes 65 ausgeübt und als eine Wirkung dieses Umstandes wird der Treibkolben nun kräftig und mit großer Geschwindigkeit zufolge der durch das zusammengeprefite
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Gas des Arbeitsmediums in der Hauptbohrung und in dem Ausdehnungszylinder 76 ausgeübten Kraft nach links bewegt. Der Speicherkolben bewegt sich dahinter und folgt dem Treibkolben, da er sich jedoch über den vollen Querschnitt der Bohrung des Ausdehnungszylinders 76 erstreckt, bewegt er sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Treibkolben, Eine derartige Bewegung des Treibkolbens 18 treibt selbstverständlich den Nagel in das Werkstück oder Bauwerk. Das kegelstumpfförmige Ende des Kopfes 65 bewirkt, daß der Kopf Arbeitsmedium in dem verringerten ringförmigen Raum zwischen den ringförmigen Schultern 67 und 165a einzuschließen versucht, wenn der Kopf 65 den ringförmigen Flansch 15 erreicht, da der ringförmige Kaum zwischen dem Kopf und dem inneren Rand der Schulter 165a verringert wird, wenn sich der Kopf hinter der Schulter 165a gegen die Schulter 67 bewegt» Der Durchmesser der ringförmigen Oberfläche 166 ist kleiner als der Durchmesser des Ausdehnungszylinders. Als Ergebnis verlangsamt dieses Einschließen von Arbeitsflüssigkeit den Treibkolben 18, wenn er das Ende seines Arbeitshubes erreicht, und mildert den Stoß der Berührung der Schulter 66 des Kopfes 65 mit der Schulter 67 des ringförmigen Flansches 15. Der Speicherkolben 71 ist nun von dem Treibkolben 18 infolge der Anwesenheit von zusätzlichem Arbeitsmedium ferngehalten, das durch die Pumpe 50 in die Hauptbohrung und in den Ausdehnungszylinder gepumpt worden ist. Die Pumpe 50 kann selbstverständlich das Pumpen während des Arbeits- oder Antriebshubes des Treibkolbens fortsetzen, aber
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die Bewegung dies Treibkolbens ist primär durch die Kraft bewirkt, die durch das zusammengepreßte Gas in der Kammer 85 ausgeübt wird,' welche durch den Speicherkolben 71 dem Arbeitsmedium übertragen wird.
Wenn der Nagel in das Werkstück oder Gebäude eingeschlagen ist, so läßt der Bedienungsmann den Auslösehebel 130 los, um dessen Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zufolge der von der Feder 134 ausgeübten Kraft zu gestatten, wodurch der Motor 49 abgeschaltet und die Betätigungsstange 125 gehoben wird, ura das Kugelventil zu öffnen·
Das Arbeitsmedium vor dem Speicherkolben 71 wird nun durch den Druck des zusammengepreßten Gases in der Kammer 85 gezwungen, sich durch den Kanal 88, den Kanal 122, die Ventilkammer 115 und den Umleitungskanal 112 in die große Kammer 104 zu bewegen, da die auf den Kolben 152 durch das zusammengepreßte Gas in der Kammer 151 ausgeübte Kraft auf das Arbeitsmedium in der Kammer 104 geringer ist, als die Kraft, die von dem zusammengepreßten Gas auf das Arbeitsmedium in der Hauptbohrung vor de» Speicherkolben 71 ausgeübt wird. Infolgedessen bewegt sich der Speicherkolben nach links, bis seine Dichtung 62 wieder die Fläche 68 des Kopfes 65 des Treibkolbens 18 berührt und wiederum eine Abdichtung zwischen dem vorbestimmten Bereich der FBbhen 68 und 70 des Kopfes 65 bzw* des Kolbens 71 bewirkt wird. Die Antriebsvorrichtung ist nun zu einem neuen Arbeitszylklus bereit.
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Es ist offensichtlich, daß die dargestellte und beschriebene Arbeitsvorrichtung die Arbeit zufolge der Ausdehnung des zusammengedrückten Gases in dem Kraftspeicher bzw. in der Gaskammer 85 durchführt, da das ii die Gaskammer 85 eingeführte Gas bereits einen verhältnismäßig großen Druckwert, z.B. 70 Atmosphären, aufweisen kann und das weitere Zusammenpressen des Gases in der Kammer 85 infolge der Bewegung des Speicherkolbens 71 in dem Ausdehnungszylinder 76 mittels der nicht zusammendrückbaren Arbeitsflüssigkeit bewirkt, daß das Arbeitsmedium einen Druck von noch höherem Wert, z.B; 140 Atmosphären annimmt und daß die auf diese Weise im zusammengepreßten Gas gespeicherte Energie verwendet wird, um den Treibkolben 18 zu betätigen, der solche Funktionen, wie z.B. das Einschlagen eines Nagels ausfuhren kann.
Weiter ist festzustellen, daß das Betätigen oder Freigeben des Treibkolbens 18 ohne der Verwendung von irgendwelchen Ventilen oder sonstigen Einrichtungen erfolgen kann, die beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr. 2 867 086 beschrieben sind und für Beschädigung und Fehlleistungen empfänglich sind, da die Beendigung der Bewegung des Treibkolbens,
wenn er sich in seiner vollen zurückgezogenen oder gespannten ο
ο Lage befindet, und die fortgesetzte Bewegung des Speicherkol-
bens bei der erfindungsgemäßen Ausführung automatisch bewirken, ^ daß der Treibkolben in seine voll ausgefahrene Lage bewegt
u) wird, wobei der Treibkolben Arbeit während dieser antreibenden cn » Bewegung bzw. dieses Hubes ausübt.
Wenn erwünscht, können der Umleitungskanal 112, das Kugelventil 117 und dessen Betätigungsstange 125 weggelassen werden, wobei die Rückkehr des Arbeitsmediums aus der Hauptbohrung 14 des Körpers 11 in den Behälter 98 dann durch die Pumpe 50 erfolgt, welche dadurch zur Drehung in ihrer entgegengesetzten Richtung veranlaßt wird, wenn das Arbeitsmedium durch sie in die große Kammer 104 durch den Druck des zusammengepreßten Gases in der Kammer 85, das auf den Speicherkolben 71 wirkt, getrieben wird.
erwünscht, kann die Kammer 85 für das zusammengepreßte Gas durch einen geeigneten Strömungskanal oder eine Leitungseinrichtung mit der kleinen Kammer 151 des Behälters 98 verbunden werden, so daß der Druck des zusammengepreßten Gases von der Kraftspeicher- oder Druckgaskammer 85 verwendet werden kann, den Behälterkolben 150 vorzuspannen.
Obwohl eine elastische Dichtung 69 zur Bildung der Abdichtung zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen 68 und 70 des Treibkolbenkopfes bzw. des Speicherkolbens beschrieben und dargestellt wurde, kann eine dieser Flächen statt dessen mit einem ringförmigen Flansch versehen sein, der die andere Fläche berührt, um eine metallische Dichtung zu bilden. In dem Falle, daß die elastische Dichtung 69 der Art von Dichtungsringen (0—Ring) angehört, die abgebogen oder nach innen deformiert werden muß, um eine gute Abdichtung zwischen den Flächen zu bewirken, so kann der KoI-
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benkopf 65, wie in Fig.6 dargestellt ist, mit einer Ausnehmung 170 versehen sein, in welche ein elastisches Glied eingesetzt sein kann, das einen Lufteinschluß aufweist, vie z.B. eine Kugel 171, die aus Gummi, Kunststoff od.dgl. besteht, oder z.B. ein Schwamm, der Luft in seinen Poren oder Lücken enthält, so daß die Zusammenpressung des Gases, das in einer derartigen Kugel oder in den Poren eines derartigen Schwammes enthalten ist, eine solche Verformung der Dichtung 69 gestattet. Das zwischen den Flächen in einer derartigen Dichtung eingeschlossene Arbeitsmedium gestattet natürlich keine solche Verformung oder Verbiegung des Dichtungsringes nach innen, da es nicht zusammenpreßbar ist.
Ss ist ersichtlich, daß die Arbeitsvorrichtung 10 einen Körper enthält, der eine Bohrung 14 aufweist, in dem ein Treibkolben 18 hin- und herbevegbar ist und daß der Kolben ein Ende aufweist, das aus der Bohrung nach außen verschiebbar ist, daß der Körper Einrichtungen aufweist, welche den Abschnitt der Bohrung zwischen den Schultern 67 und 165a des Körpers und dem Zylinderansatz 76 enthalten, der einen Zylinder bildet, daß der Treibkolben sein entgegengesetztes Ende in den derartigen Zylinder erstreckt und daß schließlich ein Speicherkolben 71 in diesem Zylinder beweglich angeordnet ist und daß; die zusammengepreßte Luft in der Kammer 85, die durch den Körper und die Kraftspeicherhülle 80 gebildet ist,: eine Einrichtung zum Drücken des Speicherkolbens gegen den Treibkolben ist.
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Es ist veiter ersichtlich» daß der Speicherkolben, venn er den Treibkolben berührt, .einen vorbestimmten Bereich des Treibkolbens gegen den Druck des Arbeitsmediums abdichtet, das in den Zylinder mittels einer geeigneten Einrichtung, vie z.B. die Pumpe 50, eingebracht vird, und daß der Körper und der Treibkolben miteinander in Berührung tretende Einrichtungen 66 bzv« 6? aufweisen, um die Bevegung des Treibkolbens zu begrenzen, so daß die fortgesetzte Bevegung des Speicherkolbens, nachdem die Bevegung des Treibkolbens durch die Begrenzungseinrichtungen eingestellt vurde, bevirkt, daß sich der Speicherkolben von Treibkolben löst, um den vorbestimmten Bereich des Treibkolbens dem Druck des Antriebsmediums auszusetzen, so daß die Druckeinrichtung, die über den Speicherkolben und das Arbeitsmedium virkt, virksam vird, um den Treibkolben aus seiner zurückgezogenen Lage in seine äußere Lage zu bringen·
Es ist veiter ersichtlich, daß der Treibkolben 18 einen Topf 65 aufveist, der zusammen mit dem abgesetzten Teil eines derartigen Zylinders, velcher Teil durch die ringförmige Fläche 166 gebildet ist, zusammenvirkt, um ein federndes oder stoßdämpfendes Mittel zur Verlangsamung der Bevegung des Treibkolbens zu bilden, venn er die äußere Grenze seiner Bevegung in seine äußere Lage erreicht.
Es ist veiter ersichtlich, daß die Einrichtung zum 0098 12/0346
Einbringen nicht zusammendrückbaren Antriebsmediums und der Druck in dem Zylinder zur Bewegung des Treibkolbens und des Speicherkolbens in ihre zurückgezogenen Lagen eine Pumpe 50 einschließt, die durch einen Motor 49 angetrieben ist, und daß die Betätigung des Motors durch die Schalter 33 und 33 gesteuert ist, welche mittels des Führungrohres 22 betätig*- bar sind, um zu gewährleisten, daß das vordere Ende des Führungsrohres gegen das Gebilde gepreßt sein muß, in welches der Nagel eingeschlagen werden soll, bevor der Treibkolben für seine Arbeits- oder Antriebsbewegung oder seiEn Schlag freigegeben wird.
Es ist veiter ersichtlich, daß ein Nebenschlußweg vorgesehen ist, um dem Arbeitsmedium zu gestatten, sich aus dem Zylinder in einen Behälter während der Vervollständigung einnes Arbeitsspieles der Einrichtung zu bewegen und daß der Kolben 150 vorgesehen ist, um das Arbeitsmedium im Behälter unter einem vorbestimmten Druck zu halten, um die Belastung der Pumpe zu vermindern.
Der Treibkolbenkopf 65 kann auch mit einem Kanal 173 versehen sein, der seitlich des Kopfes mündet und in der Längsrichtung in eine Ventilkammer 174 führt, wie Fig. 6 zeigt. Eine konische Oberfläche 175 des Kolbenkopfes bildet einen Sitz für das Kugelventil 176, das gegen den Sitz durch eine Feder 177 gedrückt ist. Ein Ende dieser Feder ist an
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der Ventilkugel und das andere Ende an der inneren Fläche eines Einsatzes 178 abgestützt, der in die die Ventilkammer bildende Bohrung des Kopfes eingeschraubt ist. Die Kraft, mit der'die Ventilkugel in Berührung mit dem Ventilsitz gehalten ist, kann durch Verdrehen des Einsatzes 178 justiert werden. Dieser Einsatz weist einen Kanal 179 auf, welcher den Zutritt von unter Druck stehendem Arbeitsmedium durch den Kanal 173 zu der Fläche 68 des Kolbenkopfes innerhalb der Dichtung 68 gestattet, wenn das Kugelventil geöffnet ist.
Es ist ersichtlich, daß, falls der Kolbenkopf mit dem Kanal 173 und dem Kugelventil 175 versehen ist, der durch die Feder 177 auf die Ventilkugel ausgeübte Druck so eingestellt sein muß, daß das Kugelventil durch den vom Arbeitsmedium ausgeübten Druck in seine offene Stellung gebracht wird, venn der Treibkolben und der Speicherkolben die gespannte Lage erreichen, um das Aufbringen des Druckes des Arbeitsmediums auf den TtiLlen Bereich seiner Fläche 65 und das nächfolgende Bewegen des Treibkolbens in seine äußerste Lage zu gestatten. In diesem Fall kann die gespannte Stellung die durch den Treibkolben gerade vor der Berührung der Schulter 165 des Hammerkopfes 20 mit der ringförmigen Schulter 2 8 des inneren Flansches 15 erreichte Stellung sein, so daß der Hammerkopf niemals die ringförmige Schulter erreicht. Diese Art der Betätigung beugt daher dem Stoß und der Erschütterung vor, die anderseits durch eine derartige Berührung auf die Antriebseinrichtung wirken würden.
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Es ist ersichtlich, daß der Kanal 173 und das Kugelventil des Kopfes eine Einrichtung zum Aufbringen des Drukkes des Arbeitsmediums auf die Fläche des Treibkolbens bilden, wenn dieser eine vorbestimmte gespannte Stellung in der gleichen Weise erreicht, vie die Schulter 28. und die Schulter 165 des ringförmigen Flansches 15 bzw» des Hamrnerkopfes solche Einrichtungen bilden.
Wenn erwünscht, so kann das Kugelventil auch mit einer solchen Kraft gegen seinen Sitz gedruckt werden, daß es geschlossen bleibt, bis der Hammerkopf die Schulter 28 berührt und die Bewegung des Treibkolbens dadurch aafgehalten ist. Der nachfolgende plötzliche Druckanstieg im Zylinder und die Druckverminderung zwischen den Flächen 6b und 70 infolge der Entfernung des Speicherkolbens vom Treibkolben verursachen nun, daß die Ventilkugel sich in ihre offene Stellung bewegt, bevor der Druck zu einem solchen Wert ansteigt, daß die Dichtung 69 brechen könnte. Da in jeder dieser beiden Betätigungsarten des Kugelventils die Dichtung nicht gewaltsam aufgehoben wird und nicht den verhältnismäßig großen Druckdifferenzen, die anderseits zu einer gewaltsamen Aufhebung der Dichtheit notwendig wäre, ausgesetzt ist, wird die Lebensdauer der Dichtung verlängert.
In Fig. 5 ist schematisch eine abgewandelte Ausführungsform der Antriebsvorrichtung dargestellt, deren Treibkolben 200 und deren Speicherkolben 201 gleitfähig in einem
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Zylinder 202 angeordnet sind, dessen eines Ende mittels einer Rohrleitung 203 an einen verjüngten Abschnitt 204 eines Zylinders 206 angeschlossen ist, der eine Gaskammer 205 mit Meinem Durchmesser bildet und dessen erweiterter Abschnitt 207 die große Behälterkammer 208 bildet, in der das nicht zusammendrüclfbare Arbeitsmedium enthalten ist. Der Einlaß 210 der Pumpe 211 steht mit der Behälterkammer 208 für das Arbeitsmedium in Verbindung, während ihr Auslaß 21 3 mit dem Zylinder 202 an jenem Ende desselben verbunden ist, das von jenem Ende entfernt ist, welches durch die Rohrleitung 203 mit dem Zylinder*202 verbunden ist. Ein Kolben 214 weist einen vergrößerten Kopf 215 auf, der in dem größeren Abschnitt 207 des Zylinders 206 angeordnet ist. Der Kopf 215 ist mit einem Dichtungsring 216 (O-Ring) oder einem anderen Dichtungsmittel versehen, um die Abdichtung zwischen dem Kopf und dem Zylinder zu bewirken. Der Kolben 2f4 ist an seinem von dem vergrößerten Kopf 215 entfernten Endteil mit einer Dichtung 218, z.B. einem Dichtungsring (Q-Ring) versehen, der die Abdichtung zwischen ^dera Kolben und dem verjüngten Abschnitt 204 des Zylinders bewirkt.
Der Speicherkolben 201 ist mit einer Dichtung 220 versehen, die zwischen dem Zylinder 202 und dem Speicherkolben wirkt. Eine geeignete Dichtung 225, welche denselben Aufbau und dieselbe Aufgabe wie die Dichtung 69 der in Fig.1
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dargestellten Ausführung aufweist, bewirkt die Abdichtung zwischen der Fläche 226 des Speicherkolbens 2Q1 und der Fläche 227 des Kopfes 228 des Treibkolbens.
Wie in Fig.5 gezeigt, gestattet eine Lüftungsöffnung 230 des Zylinders 207 den Eintritt und den Austritt von Luft aus dem Zylinder,, zwischen der Schulter 232 und dem vergrößerten Kopf 215. Die Pumpe 211 wirkt in der gleichen Weise wie die Pumpe 50, um nicht zusammendrückbares Arbeitsmedium von der großen'Kammer 208 des Zylinders 206 in den Zylinder 202 zu pumpen, um den Treibkolben 200 und den Speicherkolben 201 in ihre zurückgezogene oder voll gespannte Stellung zu bewegen, wobei der Treibkolben freigegeben wird, sobald seine Bewegung beendigt wurde, während die Bewegung des Speicherkolbens 201 fortgesetzt wird, so daß die Antriebsbewegung des Treibkolbens zur Arbeitsleistung frei ist, wie z.B. zum Einschlagen eines ltf
Nachdem der Treibkolben 200 in seine äußerste Lage durch den Druck des zusammengepreßten Gases bewegt worden ist, wird das Arbeitsmedium in die große Kammer 208 zurückbewegt, da der Speicherkolben 201 und der Kolben 214 kleinere Flächen aufweisen, die dem Druck des zusammengepreßten Gases ausgesetzt sind als die Fläche des Kolbenkopfes 215, der über die Pumpe 211 während der Vervollständigung eines
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Arbeitshubes des Treibkolbens 200 mit Arbeitsmedium solange beaufschlagt wird, bis der Speicherkolben 201 viederum die Dichtung 225 des Treibkolbenkopfes 228 berührt. Überdies kann der die Pumpe 211 antreibende ffotor umkehrbare Drehrichtungen aufweisen und durch einen gleichfalls imkahrbare Drehrichtungen aufweisenden Motor angetrieben sein, so daß das Arbeitsmedium aus dem Zylinder 202 in die große Kammer 208 des Zylinders 207 zurückgepumpt werden kann, sobald der Arbeitshub des Treibkolbens 200 beendet ist.
Es ist ersichtlich, daß die Flächen des Speicherkol— bens 201 und des Kolbens 214, die in den Kammern 205 und 23Oa zusammengepreßten Gasen ausgesetzt sind, im wesentlichen gleich sind, daß aber die Fläche des Kolbenkopfes 215, die dem Druck des Arbeitsmediums in der Behälterkammer 208 ausgesetzt ist, größer als diese Flächen des Speicherkolbens und des Kolbens 214 sind. Demzufolge legt der Kolben 214 einen kleineren Weg als die Speieherkolben 201 zurück, wenn die Pumpe 211 eine größere Menge des Arbeitsmediums aus der Behälterkammer 208 in den Zylinder 202 bewegt, und das Volumen der Kammer 23Oa wird um einen größeren Betrag verringert als das Volumen der Kammer 205 vergrößert wird. Zusatz-" lieh bewirkt die Einwärtsbewegung des Treibkolbens 200, wenn Arbeitsmedium in den Zylinder 202 gepumpt wird, eine weitere Bewegung des Speicherkolbens 201, wodurch eine weitere Volumsverminderung der Kammer 230a im Vergleich zum Volumsanstieg der Kammer 205 erfolgt. Demzufolge wird das den
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Speicherkolben gegen den Treibkolben drückende Gase noch mehr zusammengepreßt, wenn sich der Treibkolben gegen seine voll zurückgezogene oder gespannte Stellung bewegt.
Es ist ersichtlich, daß der Durchmesser des Speicherkolbens 201 im Verhältnis zum Durchmesser des Kolbens 214 vergrößert oder der Durchmesser des Kolbenkopfes 215 verkleinert werden kann, um ein derartiges zusätzliches Zusammendrücken des Druckgases zu vermindern, so daß die Belastung der Pumpe während des ganzen Arbeitsganges der Antriebseinrichtung im wesentlichen gleichmäßig wäre.
Es ist auch ersichtlich, daß der Arbeitszyklus der Betätigung der Pumpe umgekehrt werden kann, wenn die Fläche des Kolbens 214, die dem Druck des zusammengepreßten Gases in der Kammer 205 ausgesetzt ist, größer als die Fläche des Kolbenkopfes 215 gemacht wird, die dem Druck des Arbeitsmediums in der Behälterkammer 208 ausgesetzt ist, so dad die Pumpe Arbeitsmedium aus de« Zylinder 202, nachdem der Treibkolben in seine äußerste Lage bewegt worden ist, zur Bewegung des Kolbens 214 nach links gegen die durch das in der Kammer 205 zusammengepreßte Gas ausgeübte Kraft und zur Bewegung des Speidherkolbens nach rechts,'um den Treibkolben zu berühren, pumpt. Wenn die Pumpe nun abgestellt wird, so bewegt das auf den Kolben 214 wirkende zusammengedrückte Gas sowohl den Treibkolben als auch den Speicherkolben bis in ihre voll zurückgezogene oder gespannte Stellung nach links und wehn die volle Fläche 227 des Kopfes 228 des Treibkolbens
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dem Arbeitsmedium in der oben beschriebenen Weise ausgesetzt ist, so wird der Treibkolben nach rechts bewegt. Die Pumpe wird dann eingeschaltet, um wiederum Arbeitsmedium aus dem Zylinder 202 in die Behälterkammer 208 zu pumpen, so daß der Arbeitszyklus der Antriebsvorrichtung wiederholt werden kann.
Weiter kann, vie ersichtlich, das Arbeitsmedium im Behälter mittels eines Kolbens im Behälter unter einem vorbestimmten Druck gehalten werden, wobei, der Kolben durch den Druck des zusammengepreßten Gases in der Druckgaskammer mit einer solchen Einrichtung vorgespannt werden kann, wie durch eine die lammern 85 und 151 verbindende Rohrleitung oder die Leitung 203 (Fig.5), welche die Kammern 230a und 205 verbindet, wobei die Flächen des Speicherkolbens und des Behälterkolbensν die den Drücken des Druckgases und des Arbeitsmediums ausgesetzt sind, in einem solchen relativen Verhältnis stehen, daß sie eine erwünschte Belastung der Pumpe bewirken* Tn vielen BIlen ist es vorteilhaft, eine im wesentlichen konstante Belastung der Pumpe vorzusehen, was dadurch erreicht wird, daß die Flächen solche relativen Abmessungen aufweisen, daß sie einen erwünschten minimalen zusätzlichen Druck auf das zusammengepreßte Gas während des Pumpabschnittes des Betätiguagsablaufes der Pumpe erzielen.
Die obige Erläuterung der Erfindung ist lediglich beispielsweise und ein Austausch von speziellen angeführten Kon-
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struktionsmerkmalen ist möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (16)

  1. Patentanmeldung i Antriebsvorrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    t) Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper (11) eine Bohrung (14) aufweist, in der ein ^reibkolben (18) hin- und herbewegbar ist, der mit einem aus der Bohrung nach außen erstreckbaren Endteil versehen ist, daß der Körper einen Zylinder aufweist, in den sich der entgegengesetzte Endteil des Treibkolbens erstreckt, daß ein Kraftspeicherkolben (71) im Zylinder hin- und herbewegbar ist, wobei der Kraftspeicherkolben durch eine Druckeinrichtung gegen den Treibkolben gedrückt und mit diesem in Berührung gebracht wird, und daß eine Einrichtung zum Einbringen eines Arbeitsmediums in den Zylinder vorgesehen ist, um den Treibkolben und αen Kraftspeicherkolben in zurückgezogene Stellungen gegen die von der Druckeinrichtung ausgeübte Kraft zu bewegen. 0 0 9 8 12/0346
    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: »2102 · Telearamm-Adresse: UpaHi/München
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht zusaramendrückbares Arbeitsmedium vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Angruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicherkolben (71) einen vorbestimmten Bereich des Treibkolbens (18) gegen den Druck des Arbeitsmediums abschirmt, venn der Kraftspeicherkolben mit dem Treibkolben in Berührung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander in Berührung tretende Begrenzungseinrichtungen zur Begrenzung der Bewegung des Treibkolbens (18) an diesem und dem Körper Cn) vorgesehen sind, wodurch die fortgesetzte Bewegung des Speicherkolbens (71), nachdem die Bewegung des Treibkolbens durch die Begrenzungsmittel verhindert ist, die Lösung des Speicherkolbens vom Treibkolben bewirkt, wodurch der vorbestimmte Bereich des Treibkolbens dem Druck des Treibmediums ausgesetzt ist und die Druckeinrichtung wirksam wird, um den Treibkolben von der zurückgezogenen Lage in eine vorgeschobene Lage zu bewegen .
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise automatisch wirkende Einrichtung vorgesehen ist, die den vorbestimmten Be-
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    JS
    reich des Treibkolbens dem Druck des Arbeitsmediums aussetzt, wenn der Treibkolben in eine vorbestimmte zurückgezogene Lage bewegt ist, wodurch die Druckeinrichtung wirksam wird, um den Treibkolben von der zurückgezogenen Lage in eine vorgeschobene Lage zu bewegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben einen dem Arbeitsmedium ausgesetzten kleineren Durchmesser aufweist als der Kraftspeicherkolben.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (ti) eine mit jenem Ende des Zylinders verbundene Kammer (85) aufweist, das dem Zylinderende entgegengesetzt ist, in das sich der Treibkolben (18) erstreckt, wobei der Kraftspeicherkolben (71) im Zylinder zwischen der Kammer (85) und dem Treibkolben (18) hin- und herbewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (85) zur Aufnahme von unter Druck stehendem Gas dient, das den Speicherkolben (71) gegen den Treibkolben (18) drückt und in Berührung mit diesem hält, und daß die Einrichtung zur Einbringung des insbesondere inkompressiblen Arbeitsmediums in den Zylinder den
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    Treibkolben (18) und den Speicherkolben (71) an das andere Zylinderende gegen den durch das zusammengepreßte Gas ausgeübten Druck bewegt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einbringen des Arbeitsmediums einen Behälter für das Arbeitsmedium aufweist, und eine Pumpeinrichtung zur Bewegung des Mediums aus dem Behälter in den Zylinder vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Körper (11) ein Führungsrohr (22) vorgesehen ist, das zwischen einer anfänglichen äußeren Stellung und einer zurückgeschobenen Stellung in Längsrichtung des Körpers beschränkt beweglich gelagert ist, wobei sich das eine Ende des Treibkolbens (18) in das Führungsrohr erstreckt, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Füh— ι rungsrohr in seine äußere Stellung drückt, daß eine erste Einrichtung betätigbar ist, um die Pumpeinrichtung einzuschalten, während eine zweite Einrichtung durch die Bewegung des Treibkolbens von seiner äußeren Stellung in eine Stellung knapp vor seiner inneren Stellung betätigbar ist, die die Betätigung der Pumpeinrichtung verhindert, wenn die erste Einrichtung betätigt ist, und daß eine dritte Einrichtung in Abhängigkeit der Bewegung des PUhrungsrohres in seine rückwärtige Stellung vorgesehen ist, die die Betätigung
    ' > " · 0 0 9 8 12/034 6
    JI
    ' ' der Pumpeneinrichtung gestattet, wenn die erste Einrichtung - betätigt ist, auch wenn die zweite Einrichtung betätigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben mit einem Kanal -versehen ist, der an einem Ende mit dem Zylinder an einem Punkt verbunden ist, der von dem vorbestimmten Bereich abliegt, und dessen andere Öffnung in diesen Bereich mündet, und daß ein druckabhängiges Ventil zum Schließen dieses Kanals vorgesehen ist, durch das dieser Kanal geöffnet wird, wenn der Druck des Arbeitsmediums im Zylinder einen vorgegebenen Wert übersteigt.
  12. 12* Vorrichtung nach einem der vorhsgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß automatisch betätigbare Einrichtungen vorgesehen sind, die zusammenwirkende Begrenzungsmittel an dem Körper und an der Treibeinrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Treibkolbens von seiner äußeren Lage aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit im Behälter mittels einer Einrichtung unter Druck gehalten ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche die Arbeits-
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    flüssigkeit im Behälter unter Druck hält, einen im Behälter beweglichen Kolben und eine Einrichtung zur Verschiebung des Kolbens in eine Stellung aufweist, in der die Flüssigkeit unter Druck gehalten ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verschiebung des Kolbens (150) im Behälter (104,98) eine Verbindung zwischen der Kammer (85) und dem Behälter aufweist, wodurch der Druck des Druckgases in der Kammer (85) dem Kolben im Behälter (98) zugeführt wird.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Speicherkolbens und des Treibkolbens, die dem Druck des Druckgases ausgesetzt sind, und die Flächen des Speicherkolbens und des Behälterkolbens, die dem Arbeitsmedium ausgesetzt sind, in bezug aufeinander derart bemessen sind, daß eine im wesentlichen gleichförmige Belastung der Pumpeinrichtung während des Arbeitszeitraumes derselben innerhalb eines Arbeitsganges erzielt ist.
    17» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Fläche des Treibkolbens dem Druck des Arbeitsmediums ausgesetzt ist, sobald der Treibkolben in eine vorbestimmte zurückgezogene Stellung bewegt worden ist, wodurch die Druckeinrichtung wirksam wird, um den Treibkolben von seiner zurückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stellung zu bewegen.
    009812/0346 ,
    SS L e e r s e i t e
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