DE1503099B2 - Werkzeug zum impulsweisen ausueben eines drehmomentes - Google Patents

Werkzeug zum impulsweisen ausueben eines drehmomentes

Info

Publication number
DE1503099B2
DE1503099B2 DE19641503099 DE1503099A DE1503099B2 DE 1503099 B2 DE1503099 B2 DE 1503099B2 DE 19641503099 DE19641503099 DE 19641503099 DE 1503099 A DE1503099 A DE 1503099A DE 1503099 B2 DE1503099 B2 DE 1503099B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
blade
chamber
guide slot
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19641503099
Other languages
English (en)
Other versions
DE1503099A1 (de
DE1503099C (de
Inventor
Leo Chester N.J. Kramer (V. St.A.)
Original Assignee
Thor Power Tool Co., Aurora, IH. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thor Power Tool Co., Aurora, IH. (V.StA.) filed Critical Thor Power Tool Co., Aurora, IH. (V.StA.)
Publication of DE1503099A1 publication Critical patent/DE1503099A1/de
Publication of DE1503099B2 publication Critical patent/DE1503099B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1503099C publication Critical patent/DE1503099C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/145Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1453Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers for impact wrenches or screwdrivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum impulsweisen Ausüben eines Drehmomentes auf Gegenstände wie Muttern, Bolzen, Schrauben od. dgl. mit einer Kammer, in der ein Arbeitsmedium, wie beispielsweise Öl, das Drehmoment zwischen dem Kammergehäuse und einer darin befindlichen, exzentrisch relativ zu der Kammer drehbaren Spindel überträgt, die durch schmale bandförmige Berührungsflächen mit der Innenwand des Kammergehäuses dasselbe zeitweise abdichtend in Bereiche unterschiedlichen Druckes unterteilt, wobei die Abdichtung nur in einer einzigen Stellung des Schaftes gegenüber dem Kammergehäuse durch eine Klinge erfolgt, die in einem in der Längsrichtung des Schaftes verlaufenden Führungsschlitz gleitend geführt und unter der Wirkung mindestens einer Feder gegen die Innenwand des Kammergehäuses gedrückt ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 564 212 ist ein hydraulisches Werkzeug bekannt, das allerdings hauptsächlich beim Antrieb von Kraftfahrzeugen Verwendung finden soll und mit einer Kammer versehen ist, in der ein Arbeitsmedium wie beispielsweise Öl das Drehmoment zwischen dem Kammergehäuse und einer darin befindlichen, exzentrisch relativ zu der Kammer drehbaren Spindel überträgt, die durch schmale bandförmige Berührungsflächen mit der Innenwand des Kammergehäuses dasselbe zeitweise abdichtend in Bereiche unterschiedlichen Druckes unterteilt. In der Kammer ist dort ein
ίο exzentrisch gelagerter zylindrischer Verdrängerkörper mit kleinerem Durchmesser als dem der Kammer vorgesehen, wobei der Verdrängerkörper in der Kammer gegenüber dieser drehbar gelagert ist und mit der Antriebswelle verbunden ist. Die mit der Antriebswelle verbundene Kammer wird innen durch zwei radial einander gegenüberstehende, federnd bewegliche Trennwände in zwei Teilräume unterteilt, wobei die Trennwände an der zylindrischen Oberfläche des Verdrängerkörpers abdichtend anliegen.
Die Drehung des exzentrischen Verdrängerkörpers bewirkt eine Volumenabnahme und dementsprechend eine Druckzunahme in dem einen Teilraum und analog eine Druckabnahme im anderen Teilraum, während eine weitere Drehung des Verdrängerkörpers die Verhältnisse umkehrt. Da die Trennwände wegen der Exzentrizität des Verdrängerkörpers eine veränderliche Größe haben, wirkt der hohe Druck auf unterschiedlich große Flächen und hat demzufolge ein Drehmoment an der Kammer zur Folge, das über die Antriebswelle abgegeben wird. Nachteilig ist bei diesem bekannten Werkzeug, daß die beweglichen Teilwände einen hohen Fertigungsaufwand erfordern und im harten Dauerbetrieb vorzeitig verschleißen können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, das bekannte Werkzeug so zu verbessern, daß damit das von einem Antrieb kontinuierlich erzeugte Drehmoment in rasch aufeinanderfolgende Drehmomentimpulse und diese auf Gegenstände ausgeübt werden können, wobei eine robuste Konstruktion mit geringerem Fertigungsaufwand und großer Lebensdauer geschaffen werden sollte.
Ein Werkzeug der bekannten Art ist nach einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag schon dadurch verbessert worden, daß bei der Kupplung die Abdichtung nur in einer einzigen Stellung der Spindel gegenüber dem Kammergehäuse durch eine Klinge erfolgt, die in einem in der Längsrichtung der Spindel verlaufenden Führungsschlitz gleitend geführt und unter der Wirkung mindestens einer Feder gegen die Innenwand des Kammergehäuses gedrückt ist. Durch diese Ausbildung der Kupplung kam das Werkzeug der eingangs genannten Art zustande.
Hiervon unterscheidet sich das erfindungsgemäße Werkzeug dadurch, daß die Klinge eine T-förmige Gestalt aufweist, daß der in Längsrichtung der Spindel verlaufende Querteil der T-förmigen Klinge aus der Spindel herausragt und an der Wand der Kammer anliegt, daß der Mittelteil der T-förmigen Klinge tief in den Führungsschlitz der Spindel hineinragt und daß die T-förmige Klinge mit einem solchen Querspiel in dem Führungsschlitz geführt ist, daß die Klinge in dem Führungsschlitz kippbar ist und Arbeitsmedium von außen her in den Führungsschlitz eindringen kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Werkzeuges bietet gegenüber dem bekannten Stand der Technik
insofern große Vorteile, als die Beaufschlagung der Klinge in Richtung auf die Wandung, an der sie abdichtend anliegen soll, nicht allein von Druckfedern abhängig ist. Vielmehr preßt der sich aufbauende Druck im Arbeitsmedium die Klinge zusätzlich gegen die Wandung des Gehäuses, da das Arbeitsmedium wegen des etwas breiter als die Klinge selbst ausgeführten Führungsschlitzes in den Führungsschlitz eindringen und an der innenliegenden Kante der Klinge angreifen kann. Diese Art der Beaufschlagung der Klinge ist von besonderem Vorteil, weil die Klinge immer nur dann stark angepreßt wird, wenn eine solche Anpressung tatsächlich notwendig ist. Außerdem läßt sich die Klingenführung in Gestalt des Schlitzes wirtschaftlich herstellen und instandhalten, da das vorgesehene große Querspiel die Fertigung vereinfacht. Der Verschleiß an den Auflagelinien der gekippten Klinge bleibt ebenfalls gering, weil Klinge und Spindel dauernd in das Arbeitsmedium wie beispielsweise Öl eintauchen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht darin, daß an den Innenseiten von die Kammer stirnseitig abschließenden Endkappen Verbindungsnuten vorgesehen sind, durch die der auch stirnseitig offene Führungsschlitz zusätzlich mit der Kammer verbindbar und die Klinge zusätzlich mit Arbeitsmedium beaufschlagbar ist. Eine solche Ausbildung unterstützt den raschen Druckaufbau an der innenliegenden Kante der Klinge.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In den Zeichnungen bedeutet
F i g. 1 einen Seitenschnitt des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
Fig. 2 eine Ansicht des Werkzeuges nach der Linie4-4 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt des Werkzeuges nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3,
F i g. 5 bis 7 Schnitte ähnlich der F i g. 4, wobei aufeinanderfolgende Betriebsstellungen des Werkzeuges dargestellt sind,
Fig. 8 und 9 Schnitte, die eine Abwandlung der entgegengesetzten Endkappen des Werkzeuges darstellen und
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 3.
In der Fig. 1 weist das Werkzeug einen vorderen Gehäuseabschnitt 21 und einen hinteren Gehäuseabschnitt 22 mit einem Handgriff 23 auf, wobei die vorderen und hinteren Gehäuseabschnitte lösbar, z.B. durch Kopf schrauben 24 miteinander verbunden sind. Der hintere Gehäuseabschnitt 22 enthält einen luftbetätigten Motor 26 herkömmlicher Bauart. Eine Druckluftleitung kann mit den Anschlußstutzen 27 am Handgriff 23 verbunden sein, und die Luftzufuhr zum Motor 26 wird mit einem Drosselventil 28 gesteuert, das im Handgriff 23 untergebracht und durch einen Abzug 29 betätigbar ist.
Eine Impulseinheit 31 im vorderen Gehäuseabschnitt 21 weist eine drehbare Spindel mit einem Spindelteil 32 auf, die in einer Buchse 33 des Gehäuseabschnittes 21 gelagert ist. Das äußere Ende des Spindelteils 32 ist als Vierkant 34 ausgebildet und weist einen herunterdrückbaren Anschlag 35 zur lösbaren Anbringung eines Schraubenschlüssels auf. Das Gehäuse 41 der Impulseinheit 31 schließt ein äußeres Gehäuse 43 mit einem mit Flansch 44 versehenen Vorderende und einem innen mit Gewinde versehenen rückwärtigen Endteil 46 ein. Eine Zylinderbuchse 47 (Fig. 3 und 4), die einen exzentrischen, inneren Zylinderhohlraum 48 aufweist, ist im Preßsitz in dem äußeren Gehäuse 43 und zwischen Endkappen 49 und 51 (F i g. 3) angeordnet, wobei Ringdichtungen 52 in Nuten 50 in den Innenflächen der jeweiligen Endkappe gegenüber den Axialenden der Zylinderbuchse 47 angebracht sind. Die vordere Endkappe 49 stößt gegen den Flansch 44 und hat einen ίο nach vorn vorstehenden verjüngten Lagerteil 53 mit einer Bohrung 53', die der Spindelteil 32 aufnimmt. Eine Ringdichtung 54 ist in einer ringförmigen Nut
55 in dem Lagerteil 53 angebracht.
Ein Gewindering 56 greift in das Endteil 46 ein und stößt gegen die hintere Endkappe 51, um die Teile des Gehäuses 41 zusammenzuhalten. Die Endkappen 49 und 51 werden in bezug auf den Zylinderhohlraum 48 der Buchse 47 mit Kerbstiften 57 und 58 (F i g. 4) fixiert. Wie in F i g. 2 zu sehen ist, ist der innere Umfang des Gewinderinges 56 mit Vertiefungen 59 versehen, so daß, nachdem der Gewindering
56 auf das gewünschte Ausmaß angezogen worden ist, eine Fixierschraube 60 durch eine der Vertiefungen 59 eingesetzt und in ein Gewindeloch 61 der hinteren Endkappe 51 eingeschraubt werden kann, um den Gewindering 56 in der angezogener! Stellung zu sichern.
Eine innere Spindel 42 hat einen vergrößerten Mittelteil 62 von unregelmäßigem Vieleckigem Querschnitt und ist in dem exzentrischen Zylinderhohlraum 48 der Zylinderbuchse 47 angeordnet, wie es am besten F i g. 4 zeigt. Ein Lagerstummel 63 (F i g. 3) der Spindel 42 ist in eine Lagerhülse 64 eingepaßt, die in einem Lager 65 an einem vorstehenden An-Satzteil 66 der hinteren Endkappe 51 gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende der Spindel 42 ist in dem Lagerteil 53 der vorderen Endkappe 49 mittels des Spindelteils 32 (F i g. 3) gelagert. Der Spindelteil 32 und der Lagerstummel 63 sind mit der Drehachse des Gehäuses 41 koaxial.
Der exzentrische Zylinderhohlraum 48 der Zylinderbuchse 47 ist mit einem Öl oder einem anderen druckübertragenden Strömungsmittel gefüllt. Die hintere Endkappe 51 ist mit einem Sechskantbolzen 73 (F i g. 3) versehen, der von dem Ansatzteil 66 vorsteht und in eine entsprechend gestaltete Öffnung 74 (Fig. 1) der Motorwelle eingreift. Auf diese Weise kann der Motor 26 das Gehäuse 41 mit den Teilen (43, 47, 49, 51 und 56) der Impulseinheit 31 drehen.
Der exzentrische Zylinderhohlraum 48 der Zylinderbuchse 47 ist mit einem Paar von breiten Umf angsnuten 81 (F i g. 3 und 4) versehen, die durch ein Paar von diametral angeordneten axial verlaufenden Dichtungskanten 82 und 83 unterbrochen sind. An der einen Seite der Schaftachse ist der Mittelteil 62 der Spindel 42 verjüngt und endet in einer axial verlaufenden Schneide 84, welche die Umfangsnuten 81 überspannt und während der Relativdrehung von Gehäuse und Spindel mit der Dichtungskante 83 eine abdichtende Verbindung herstellt. Die entgegengesetzte Seite des Mittelteiles 62 der Spindel ist (wie bei 85, F i g. 4, gezeigt ist) abgerundet und mit einem radial verlaufenden Führungsschlitz 86 versehen, der entgegengesetzt zur Schneide 84 angeordnet ist. Eine T-förmige Klinge 87 ist mit ihrem Mittelteil 88 in den Führungsschlitz 86 eingesetzt. Der Querteil 89 der T-förmigen Klinge 87, der sich in der Zylinderbuchse
47 in axialer Richtung erstreckt, überspannt die Umfangsnuten 81. Wie am besten in F i g. 4 ersichtlich ist, ist die Weite des Führungsschlitzes 86 wesentlich größer als die Dicke der Klinge 87, so daß die Klinge nur einen losen Sitz im Führungsschlitz 86 hat.
Ferner sind Druckfedern 91 in Bohrungen 92 (F i g. 3) des Mittelteiles 62 an der Basis des Führungsschlitzes 86 angeordnet. Die Druckfedern erstrecken sich in Bohrungen 93 in den axial vorstehenden Enden des Querteiles 89 hinein, um die Klinge 87 normalerweise nach auswärts gegen die Wand des Zylinderhohlraumes 48 zu drängen. Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, ist die äußere Kante des Querteiles 89 abgerundet (bei 94), um für eine intermittierende Abdichtung an der axial verlaufenden Leiste 82 während der Relativdrehung von Gehäuse und Spindel zu sorgen.
An Hand der. F i g. 4 sowie 5 bis 7 ist ein Betriebszyklus des Werkzeuges beschrieben. Wie in F i g. 5 ersichtlich ist, wird das Gehäuse 41 einschließlich der Zylinderbuchse 47 durch den Motor 26 in Uhrzeigerrichtung angetrieben, wie es durch den Pfeil angedeutet ist. Beim Festziehen einer Schraube od. dgl. über den Vierkant 34 wird am Anfang der Drehbewegung von der Spindel 42 sehr geringer Drehmomentwiderstand angetroffen, und dementsprechend ist der Reibungseingriff der federbeaufschlagten Klinge 87 mit der Innenwand des Buchsenhohlraumes 48 ausreichend, um die Spindel 42 zu veranlassen, sich in Uhrzeigerrichtung gemeinsam mit dem umlaufenden Gehäuse 41 zu drehen. Wenn der Drehwiderstand sich verstärkt, beginnt das Gehäuse 41 sich relativ zu dem und schneller als die Spindel 42 zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt wird wegen der exzentrischen Form des Hohlraumes 48 das Öl frei zwischen den entgegengesetzten Seiten der Spindel 42 strömen, so daß der Druck im Zylinderhohlraum 48 im wesentlichen gleichmäßig verteilt ist. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, wird jedoch, wenn das Gehäuse 41 fortfährt, in Uhrzeigerrichtung relativ zu der Spindel 42 umzulaufen, das anteilige Volumen des Zylinderhohlraumes 48 unter der Spindel 42 allmählich zunehmen, wohingegen das anteilige Volumen des Zylinderhohlraumes 48 über der Spindel 42 allmählich abnimmt.
F i g. 6 zeigt die Stellung der Teile der Impulseinheit gerade vor dem Impuls. Wie ersichtlich ist, nähert sich die Schneide 84 des Mittelteils 62 der Spindel 42 einer Stellung, in der eine Abdichtung an der Leiste 83 erfolgt, und in der gleichen Weise nähert sich die Außenkante 94 der Klinge 87 der Dichtungskante 82. Gleichzeitig hat das Volumen des oberen Teiles des Zylinderhohlraumes 48 über der Spindel 42 weiter abgenommen, aber das Öl kann noch frei zwischen entgegengesetzten Seiten der Spindel durch die Umfangsnuten 81 strömen.
In F i g. 7 hat sich das Gehäuse 41 gegenüber der Stellung in F i g. 6 etwas weitergedreht, so daß die Dichtungskanten 82 und 83 in bezug auf die Klinge 87 und die Schneide 84 abdichten und das Öl nicht länger frei zwischen den entgegengesetzten Seiten der Spindel strömen kann. Infolge dieses plötzlichen Abschlusses wird eine momentane Druckzunahme in dem oberen Teil des Zylinderhohlraumes 48 erzielt (Buchstabe H). In dem unteren abgeschlossenen Teil des Zylinderhohlraumes 48 ist der Öldruck wesentlich geringer (Buchstabe L). In. einem typischen Beispiel kann der Druck in der Zone H bis zu 2,11 kg/mm2 (3000 Pfund pro Quadratzoll) betragen. Diese momentane Druckzunahme in der Zone H erlegt der Klinge 87 eine exzentrische Kraft auf und veranlaßt die Spindel 42 dadurch, sich in Uhrzeigerrichtung zu drehen und das Befestigungselement anzuziehen.
Wenn das Gehäuse 41 sich über die in F i g. 7 gezeigte Stellung gegenüber der Spindel 42 weiterdreht, ist der Druck in dem gesamten Zylinderhohlraum 48 im wesentlichen wieder auf Grund der exzentrischen Form des Zylinderhohlraumes 48 gleichmäßig verteilt, da die freie Verbindung über die Umfangsnuten 81 wiederhergestellt ist. Die andauernde Drehung des Gehäuses 41 bewirkt, daß der vorhergehende Zyklus wiederholt wird, so daß wiederholte Druckzunahmen in der Hochdruckzone H des Zylinderhohlraumes 48 erzeugt werden, und diese Druckzunahmen ergeben Impulse, die der Spindel 42 erteilt werden.
Wegen der schnellen Drehung des Gehäuses 41 wird die beschriebene Impulserzeugung laufend wiederholt. Jedoch ist, um den richtigen Betrieb des Werkzeuges zu gewährleisten, ein kleines Leck zwischen dem Gehäuse 41 und der relativ dazu drehbaren Spindel 42 vorgesehen. Beispielsweise wird bei dem Zusammenbau des Werkzeuges der Gewindering 56 genügend angezogen, um die Innenflächen der Endkappen 49 und 51 an die entgegengesetzten Axialenden des Mittelteiles 62 der Spindel 42 so anzupressen, daß für dynamische Verhältnisse eine Abdichtung entsteht, aber der Spielraum dazwischen ausreichend ist, um ein vorherbestimmtes statisches Leck zwischen den Hoch- und Niederdruckseiten des Hohlraumes 48 zu bilden. Dieses Verhältnis ist notwendig, um zu gewährleisten, daß kein übermäßiges Antriebsdrehmoment von dem Motor 26 aufgebracht werden muß, um das Gehäuse 41 über die dynamisch abdichtende Stellung der Fig. 7 hinaus zu drehen. Eine ähnliche Wirkung kann z. B. auch durch eine besondere Nut 96 an der Ölverschlußschraube 71 der Endkappe 49 erzielt werden (Fig. 10).
Eine Bohrung 97 erstreckt sich winklig durch den Spindelteil 32 und steht an ihrem einen Ende mit dem Zylinderhohlraum 48 und an ihrem anderen Ende mit der Ringnut 55 des Lagerteils 53 in Verbindung, um den Öldruck zu der Ringdichtung 54 hin freizugeben. Im dynamisch abgedichteten Zustand der Impulseinheit sucht das Strömungsmittel von der Hochdruckzone H des Zylinderhohlraumes 48 längs des Spindelteils 32 in die Ringnut 55 zu sickern und kann dann durch die Winkelbohrung 97 an die Niederdruckzone L des Zylinderhohlraumes 48 gehen.
Der Führungsschlitz 86 ist breiter als die Klinge 87, um der letzteren zu gestatten, sich zu neigen oder in dem Führungsschlitz zu kippen. Beispielsweise kann die Klinge 87 in einer praktischen Ausführung eine Dicke von etwa 5,16 mm (13/β4 Zoll) haben, während der Führungsschlitz 86 eine Weite von etwa 6,35 mm (1A Zoll) hat. Beim Kippen bewirkt der hohe, auf die eine Seite des Querteils 89 der Klinge wirkende Druck des Arbeitsmediums, daß die entgegengesetzte Seite des Querteils 89 dicht gegen eine Wand des Führungsschlitzes 86 im Bereich seiner Einlaßkante 101 gepreßt werden (Fig. 4). Auch veranlaßt das sich ergebende Neigen der Klinge den Mittelteil 88 der Klinge, an der entgegengesetzten Wand des Führungsschlitzes 86 anzugreifen, wie es bei 102 in F i g. 4 gezeigt ist.
In der geneigten Lage der Klinge 87 hat das Arbeitsmedium aus der Zone H freien Zugang zu dem Führungsschlitz 86 durch den vergrößerten winkligen Spielraum zwischen der Klinge und der Schlitzwand an der der Kante 101 entgegengesetzten S Seite der Klinge. Auf diese Weise drängt das Arbeitsmedium in dem Führungsschlitz 86, das auf die inneren Längskanten des Querteiles 89 wirkt, die Klinge nach auswärts in Eingriff mit der Dichtungskante 82. Gleichzeitig wird eine wirksame Abdich- tung längs der Kante 101 erzeugt, um ein Entweichen von Öl aus dem Führungsschlitz 86 in die Niederdruckzone L zu verhindern.
Um die Drehrichtung des Vierkants 34 umzukehren, wird die Drehrichtung des Motors 26 umgekehrt, wodurch das Gehäuse 41 in entgegengesetzter Richtung umläuft und dementsprechend die Hoch- und Niederdruckzonen H und L, die in den F i g. 4 bis 7 dargestellt sind, ausgetauscht werden. In der entgegengesetzten Drehrichtung wird die Klinge 87 in der entgegengesetzten Richtung geneigt oder gekippt, aber die Arbeitsweise bleibt sonst die gleiche. So ist das Werkzeug leicht umkehrbar, und die richtige Druckbelastung der Klinge 87 ist nicht vom Betrieb eines Rückschlagventils od. dgl. abhängig.
Zur weiteren Beschleunigung des Druckanstiegs an der Klinge 87 kann die Innenfläche der Endkappe 49 mit einem Paar von parallelen länglichen Verbindungsnuten 136 versehen sein, welche in diesem Beispiel die Bohrung 53' in dem Lagerteil 53 kreuzen (Fig. 8). Wenn sich die Spindel 42 im Zustand dynamischer Abdichtung mit den Dichtungskanten 82 und 83 befindet, ist stets eine der Verbindungsnuten 136 in der Hochdruckzone H des Zylinderhohlraumes 48 angeordnet, und das Öl dringt somit durch die Verbindungsnut 136 in das Axialende des Führungsschlitzes 86 hinter die Innenkante des Querteils 89 ein. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, kann die Innenfläche der hinteren Endkappe 51 ebenfalls mit einem ähnlichen Paar von Verbindungsnuten 138 versehen sein, die sich in diesem Beispiel mit dem Lager 65 schneiden. Je nach der Drehrichtung des Werkzeuges bewirkt eine der Verbindungsnuten 138 ebenfalls einen direkten Durchgang des Öls aus der Zone H an den Führungsschlitz 86 an dem entgegengesetzten Ende des Mittelteils 62 der Spindel 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 584/20

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum impulsweisen Ausüben eines Drehmomentes auf Gegenstände wie Muttern, Bolzen, Schrauben od. dgl. mit einer Kammer, in der ein Arbeitsmedium wie beispielsweise Öl das Drehmoment zwischen dem Kammergehäuse und einer darin befindlichen, exzentrisch relativ zu der Kammer drehbaren Spindel überträgt, die durch schmale bandförmige Berührungsflächen mit der Innenwand des Kammergehäuses dasselbe zeitweise abdichtend in Bereiche unterschiedlichen Druckes unterteilt, wobei die Abdichtung nur in einer einzigen Stellung der Spindel gegenüber dem Kammergehäuse durch eine Klinge erfolgt, die in einem in der Längsrichtung der Spindel verlaufenden Führungsschlitz gleitend geführt und unter der Wirkung mindestens einer Feder gegen die Innenwand des Kammergehäuses gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (87) eine T-förmige Gestalt aufweist, daß der in Längsrichtung der Spindel (42) verlaufende Querteil (89) der T-förmigen Klinge (87) aus der Spindel (42) herausragt und an der Wand der Kammer (48) anliegt, daß der Mittelteil (88) der T-förmigen Klinge (87) tief in den Führungsschlitz (86) der Spindel (42) hineinragt und daß die T-förmige Klinge (87) mit einem solchen Querspiel in dem Führungsschlitz (86) geführt ist, daß die Klinge (87) in dem Führungsschlitz (86) kippbar ist und Arbeitsmedium von außen her in den Führungsschlitz (86) eindringen kann.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten die Kammer (48) stirnseitig abschließenden Endkappen (49, 51) Verbindungsnuten (136,138) vorgesehen sind, durch die der auch stirnseitig offene Führungsschlitz (86) zusätzlich mit der Kammer (48) verbindbar und die Klinge (87) zusätzlich mit Arbeitsmedium beaufschlagbar ist.
DE19641503099 1963-01-08 1964-01-06 Werkzeug zum impulsweisen Ausüben eines Drehmomentes Expired DE1503099C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US250160A US3214940A (en) 1963-01-08 1963-01-08 Impulse tool
US25016063 1963-01-08
DET0025393 1964-01-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1503099A1 DE1503099A1 (de) 1969-10-16
DE1503099B2 true DE1503099B2 (de) 1973-01-25
DE1503099C DE1503099C (de) 1973-08-30

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH440172A (de) 1967-07-15
GB980539A (en) 1965-01-13
DK119250B (da) 1970-11-30
DE1503099A1 (de) 1969-10-16
US3214940A (en) 1965-11-02
SE312104B (de) 1969-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3779642T2 (de) Hydraulischer impuls-schraubenschluessel.
CH628717A5 (de) Einstellbare vorrichtung zur absorption kinetischer energie.
DE1503100A1 (de) Impulswerkzeug
DE2517259C3 (de) Vorrichtung zum umwandeln einer translationsbewegung eines in einem arbeitszylinder gleitenden kolbens mit daran befestigter zahnstange in eine drehbewegung eines mit einer welle festverbundenen zahnrades
DE2552873A1 (de) Hydraulisches spannelement
DE1503099C (de) Werkzeug zum impulsweisen Ausüben eines Drehmomentes
DE4202466A1 (de) Hydraulischer motor
DE1503099B2 (de) Werkzeug zum impulsweisen ausueben eines drehmomentes
EP0292752B1 (de) Hydro-Impulsschrauber
DE2000326C3 (de) Gehäuseabdichtung für die Wellen von Mischrotoren
DE102004061629A1 (de) Drehtürantrieb
DE1302962B (de)
DE4210512C2 (de) Druckmittelbetätigter Kraftschrauber
DE2746073C2 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers
DE1458577B1 (de) Geraet zur erzeugung von druckmittelimpulsen fuerden antrieb eines hydraulischen werkzeugs
DE3348244C2 (de) Verdrängermaschine
CH433147A (de) Durch ein Druckmittel angetriebenes Gerät zum Anziehen von Schrauben, Muttern und Bolzen und zum Bohren, Gewindeschneiden und für andere Arbeiten
DE1042309B (de) Auf einer glatten Welle verstellbare Huelse, Muffe oder Nabe, insbesondere Kreismesserhalter fuer Vielfachkreisscheren
EP0460592B1 (de) Hydro-Impulsschrauber
DE2151742C3 (de) Druckluft- oder druckölbetätigter umlaufender Spannzylinder
DE2207902A1 (de) Hydraulisch oder pneumatisch betaetigbarer drehantrieb
DE1014279B (de) Steuerung fuer den Ein- und Auslass einer als Kompressor oder Motor verwendbaren Rotationseinheit
DE1600682C (de) Dichtungsanordnung fur einen Kugelhahn
DE8012521U1 (de) Prallmuehlenrotor
DE2007754B1 (de) Zahnärztliches Handstuck

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)