DE1600682C - Dichtungsanordnung fur einen Kugelhahn - Google Patents

Dichtungsanordnung fur einen Kugelhahn

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DE1600682C
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sealing
ring
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English (en)
Inventor
Eulas R Lynnwood Sugar Land Stewart j un Joseph T Braesmont Houston Tex Atkinson (V St A )
Original Assignee
ACF Industries Ine , New York, N Y (V St A)
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Description

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liehe, unter Druck stehende Medium radial aufge- Anordnung so getroffen, daß der Dichtungsring eine weitet wird, wodurch das Medium hinter das Trag- kegelstumpfförmige Grundfläche aufweist, deren öffheitszentrum des Dichtungsringes gelangen kann. nungswinkel kleiner ist als jener der ebenfalls kegel-Unter diesen Umständen kann der Dichtungsring ver- stumpfförmig ausgebildeten Abstützfläche der Nut. hältnismäßig einfach durch die verengte Öffnung der 5 Dadurch wird die kegelstumpfförmige Grundfläche Nut zumindest so weit herausgedrückt werden, daß des Dichtungsringes bei dessen Zusammendrückung er bei einer darauffolgenden Bewegung des Kükens an ihrem innen gelegenen Umfangsabschnitt stärker abgeschert wird. Zwar ist es zur Verhinderung dieses zusammengedrückt als an ihrem außen gelegenen Nachteiles bereits vorgeschlagen worden, Sitzkörper Umfangsabschnitt, wodurch am innen gelegenen Ummit Entlastungsbohrungen zu versehen, jedoch haben io fangsabschnitt des Dichtungsringes eine Ringzone sich auch solche Ausbildungen nicht völlig bewährt, hoher Zusammendrückung gebildet wird, welche abgesehen davon, daß die Dichtungsprobleme ver- einerseits die Dichtung verbessert, anderseits das kompliziert werden. Außerdem muß hierbei der Herausspülen des Dichtungsringes aus der Nut wirk-Dichtungsring bei Druckschwankungen im Hahn eine sam verhindert. Es kann jedoch auch im Rahmen verhältnismäßig lange Strecke in radialer Richtung 15 der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, daß durchwandern, so daß also im Betrieb der elastomere der Dichtungsring an seinem innen gelegenen UmDichtungsring wiederholt gedehnt bzw. zusammen- fangsabschnitt mit einem sich über die Hypothenuse gedrückt wird, was den Verschleiß des Dichtungs- seines Dreiecksquerschnittes hinaus erstreckenden materials beschleunigt. ringförmigen Vorsprung versehen ist, welcher an der
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Kon- 20 Abstützfläche der Nut anliegt. Dieser Vorsprung wird struktion einer Dichtungsanordnung für einen Kugel- durch die Anlage verformt und bildet im Dichtungshahn der eingangs beschriebenen Art derart zu ver- ring eine Ringzone hoher Zusammendrückung, bessern, daß der Dichtungsring sicher in der Nut welche ebenfalls die oben erwähnten Vorteile gedes Sitzkörpers gehalten ist und nicht durch das Lei- 'währleistet, tungsmedium herausgedrückt werden kann. 25 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
Querschnittsform der Nut im wesentlichen dreiecks- zeigt
förmig ist, die bei eingelegtem Dichtungsring von Fig. 1 einen Schnitt durch einen in erfindungs-
diesem nicht vollständig ausgefüllt ist, so daß zu- gemäßer Weise ausgebildeten Kugelhahn,
mindest ein Ringspalt in einer Ecke der Nut frei- 30 F i g. 2 den in die Nut des Sitzkörpers bei einer
bleibt und daß der Querschnitt des Dichtungsringes Konstruktion nach Fig. 1 eingelegten Dichtungsring
im entspannten Zustand in seinem innen liegenden nach dem Zusammenbau im Schnitt,
Bereich mit einem sich über eine der Abstützfläche Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 bei Auftreten
der Nut zugewandte Fläche des Dichtungsringes hin- sehr hoher Leitungsdrücke,
auserstreckenden Vorsprung versehen ist, welcher an 35 Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
der Abstützfläche zur Anlage kommt und dort eine Dichtungsringes im Schnitt,
Zone erhöhter Abdichtwirkung bildet, die im ge- Fig. 5 den Dichtungsring nach Fig. 4 im eingesamten in Frage kommenden Druckbereich weiter bauten Zustand in einem Schnitt ähnlich F i g. 2. innenliegt, als das Trägheitszentrum des Dichtungs- Gemäß F i g. 1 ist der Kugelhahn 10 mit einem ringquerschnitts. Auf diese Weise wird der Dich- 40 Gehäuse 12 versehen, welches eine Kammer 14 biltungsring ständig sicher in der Nut gehalten, auch det, in die Durchströmkanäle 15 münden. Der Eindann, wenn der Betriebsdruck des Hahnes zwischen bau des Gehäuses in die Leitung erfolgt mittels Flansehr hohen und sehr niedrigen Drücken schwankt. sehen 16 oder mittels einer Schweißverbindung 17, Gleichzeitig wird hierbei die Dichtwirkung umso einer Schraubverbindung usw. Der Kugelhahn 10 mehr verbessert, je höher der Betriebsdruck des 45 kann symmetrisch ausgebildet sein, jedoch auch als Hahnes ist, da nunmehr die Dichtung nicht mehr ent- am Leitungsende einzubauender Hahn, wobei am lang einer Linie, sondern entlang einer Fläche er- Gehäuse 12 ein Abschlußteil 20 mittels Schrauben 22 folgt. Das Leitungsmedium kann nicht mehr hinter befestigt ist, der einen Durchströmkanal 23 aufweist, das Trägheitszentrum des Dichtungsringes gelangen. Das Gehäuse 12 ist mit einem Ablaßfitting 21 ver-Durch die im wesentlichen dreiecksförmige Quer- 50 sehen und mit fluchtenden Bohrungen 26, 28 oben schnittsform des Dichtungsringes und der Nut wird bzw. unten ausgebildet, in die je ein Zapfen 30 bzw. auch die Steifheit des Dichtungsringes günstiger ge- 32 eingesetzt ist. In der Kammer 14 ist ein Kugelstaltet als z. B. jene eines O-Ringes und es wirkt der küken 34 mit einem Durchströmkanal 36 drehbar anin erfindungsgemäßer Weise gestaltete Dichtungsring geordnet, welches einander gegenüberliegende Bohnun auch mit den Wänden der dreieckförmigen Ring- 55 rungen 38, 40 aufweist, in die die inneren Enden der nut anders zusammen als dies ein O-Ring kann. Es Zapfen 30, 32 eingreifen. Zwei Stifte 42, welche in wird nämlich der Dichtungsring in begrenzten Ring- entsprechende Bohrungen des Kugelkükens und des zonen besonders stark zusammengedrückt, so daß Zapfens 30 eingreifen, verhindern dessen Verdrehung dort eine erhöhte Dichtwirkung auftritt, die verhin- relativ zum Kugelküken 34. In analoger Weise ,ist dert, daß das unter Druck stehende, von der Lei- 60 der untere Zapfen 32 mittels Stiften 43 gesichert. Am tung geführte Medium hinter den Dichtungsring ge- Gehäuse 12 sind ferner mittels. Schrauben 48 bzw. langen und diesen aus der Nut herausdrücken kann. 50 Deckel 44 bzw. 46 befestigt, welche die beiden Infolge der schmalen Vorsprünge schmiegen sich die Zapfen 30, 32 axial festlegen.
Dichtungsringe an kleine Unregelmäßigkeiten der Im Gehäuse 12 ist konzentrisch zur Bohrung 26 metallischen Begrenzungsfläche der Nut an, so daß 65 ein verbreiterter ,Bohrungsabschnitt 52 ausgebildet, eine zusätzliche Sicherheit gegen Herausspülen des dessen Wand zusammen mit der zylindrischen Ober-Dichtungsringes aus der Nut gegeben ist. fläche des oberen Zapfens 30 einen Ringraum zur
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahme einer Dichtungspackung 54 begrenzt.
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welche den Zapfen 30 gegenüber dem Gehäuse 12 Bei Auftreten sehr hoher Leitungsdrücke wird der
gegen das von der Leitung geführte Medium abdich- Dichtungsring 100 durch das auf seinen inneren Um-
tet. Von dem die Dichtungspackung 54 aufnehmer.- fang wirkende Medium einer Zugbeanspruchung
den Raum führt eine Gewindebohrung nach außen, unterworfen. Das Medium trachtet, den inneren Um-
ih welcher eine Nachstellschraube 56 eingeschraubt 5 fangsabschnitt des Dichtungsringes 100 von der zy-
ist, durch die halbstarres Dichtungsmaterial, z.B. lindrischen Wand 88 der Ringnut82 abzuheben
Kunststoff od. dgl., oder Schmiermittel, z.B. schwe- (Fig. 3). Durch die innige Anlage des Dichtungs-
res Schmierfett, nachgedrückt werden kann, so daß ringes an der kegelstumpfförmigen Wand 84 wird ver-
die Dichtungspackung wieder unter Druck gesetzt mieden, daß das unter Druck stehende Medium hinter
werden kann. io den Dichtungsring gelangt und diesen aus der Ringnut
Am oberen Ende des oberen Zapfens 30 ist ein durch deren verengte Öffnung hindurch aushebt, wo-
Handgriff 58 befestigt, mit welchem der Zapfen 30 bei die erwähnte Zone erhöhter Anpressung unter
sowie das mit ihm verbundene Kugelküken 34 von allen Umständen weiter innen liegt als das Trägheits-
der Offenstellung in die Geschlossenstellung bzw. um- Zentrum bzw. der Querschnittsschwerpunkt des Dich-
gekehrt gedreht werden kann. .15 tungsringquerschnitts, so daß das Druckmedium nicht
Das Gehäuse 12 ist mit zwei Aussparungen 70, 72 hinter das Trägheitszentrum des Dichtungsringes 100 versehen, in deren jeder ein Sitzkörper 74 bzw. 76 bzw. nicht weiter nach außen gelangen kann, als der angeordnet ist. Jeder der Sitzkörper 74, 76 weist Querschnittsschwerpunkt des Dichtungsringes 100 einen ringförmigen Bauteil 78 und einen damit ver- liegt. Die Verlegung der Dichtstelle zwischen Dichbundenen Haltering 80 auf, welche zusammen eine 20 tungsring 100 und kegelstumpfförmiger Wand 84 an Ringnut 82 von im wesentlichen Dreiecksquerschnitt den Innenumfang der der Wand 84 gegenüberliegenbegrenzen. Diese Ringnut 82 (F i g. 2) wird von einer den Oberfläche des Dichtungsringes 100 verhindert kegelstumpfförmigen Abstützfläche 84 und einer ebe- zusammen mit der beschriebenen Gestalt desselben nen Oberflächenpartie 86 des ringförmigen Bauteiles nicht nur, daß das Druckmedium hinter den Dich-78 des Sitzkörpers begrenzt, während die dritte Be- 25 tungsring gelangt, sondern trägt auch an sich zur grenzungswand der Ringnut 82 von einer zylindri- Verbesserung der Dichtung am Innenumfang bei. sehen Oberflächenpartie 88 des Außenumfanges des Wie sich aus den in F i g. 3 eingezeichneten Kraft-Halteringes 80 gebildet wird. Die kegelstumpfförmige richtungspfeilen ergibt, bewirkt der auf den zustrom-Oberflächenpartie 84 und die ebene Oberfläche 86 seitigen Sitzkörper wirkende Mediumdruck, daß der sind hierbei durch entsprechende Hinterschneidung 30 Dichtungsring 100 radial aufgeweitet und dadurch des inneren Umfanges des Sitzringes 78 gebildet. Die gedehnt wird, wobei die innere Umfangsfläche des Abstützfläche 84 liegt im wesentlichen parallel zu Dichtungsringes 100 von der zylindrischen Obereiner Tangente an die sphärische Oberflächenpartie flächenpartie 88 des Halteringes 80 abgehoben wird, des Kugelkükens 34, gesehen im Querschnitt. Ferner Es ist jedoch ersichtlich, daß infolge der im wesentist der Sitzkörper mit einer abgeschrägten Stirnfläche 35 liehen dreieckigen Querschnittsform des Dichtungsausgebildet, welche von den kegelstumpfförmigen ringes 100 die vom Medium am biegsameren inneren Stirnflächen des Halteringes 80 und des Sitzringes 78 Umfangsteil des Dichtungsringes ausgeübte Kraft den gebildet wird. Dadurch werden eine innere Ringlippe inneren Umfangsabschnitt des Dichtungsringes in am Haltering 80 und eine äuße.re Ringlippe 87 am noch dichtere Anlage an die kegelstumpfförmige Sitzring 78 gebildet, welche zusammen eine verengte 40 Wand 84 drückt, so daß die Dichtung dort noch verÖffnung der Ringnut 82 begrenzen. In der Ringnut bessert wird. Aus dem Zusammenwirken der Quer-82 liegt ein Dichtungsring 100, dessen Querschnitts- schnittsform des Dichtungsringes und der anfängform im wesentlichen jener der Ringnut 82 ent- liehen hohen Belastung an seinem Innenumfang erspricht. Ein ringförmiger Abschnitt des Dichtungs- gibt sich, daß das Druckmedium die anfängliche ringes 100 erstreckt sich durch die verengte öffnung 45 Dichtstelle nicht hinter das Trägheitszentrum des der Ringnut zwischen den beiden Ringlippen hinaus Dichtungsringes verschieben kann. Es wird daher und liegt dichtend am Kugelküken an. Der im we- wirksam verhindert, daß der Dichtungsring aus der sentlichen dreieckige Querschnitt des Dichtungsringes Ringnut 82 herausgezogen werden kann.
100, vorzugsweise aus Kunststoff, weist im entspann- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ten Zustand eine Querschnittsform auf, wie sie in 5° weist der Grundkörper des Dichtungsringes 110 eben-F i g. 2 strichliert dargestellt ist und welche bei Ein- falls im wesentlichen dreiecksförmige Querschnittssetzen des Dichtungsringes 100 in die Ringnut 82 form auf. Mit seiner kegelstumpfförmigen Fläche 112 durch Anlage des Dichtungsringes an den Wänden liegt der Dichtungsring an der kegelstumpfförmigen 84, 86, 88 der Ringnut 82 entsprechend deren Quer- Wand 84 der Ringnut 82 an. Der Dichtungsring 110 schnittsform verformt wird. Beim Übergang von der 55 ist in unverformtem Zustand mit einem ringförmigen strichliert dargestellten Form in die mit voll ausgezo- Vorsprung 114 versehen, welcher sich über die genen Linien' dargestellte Form entsteht eine sehr Ebene, in welcher die kegelstumpfförmige Oberschmale Ringzone hoher Zusammendrückung zwi- flächenpartie 112 liegt, hinauserstreckt. Wird der sehen der kegelstumpfförmigen Wand 84 und dem Dichtungsring 110 in die Ringnut 82 eingesetzt und Dichtungsring 100, welche Ringzone am inneren Um- 60 durch Aufziehen des Halteringes 80 auf den Sitzring fang des Dichtungsringes liegt. Durch die auf diese 78 zusammengedrückt, so wird der ringförmige VorZone, entlang welcher der Dichtungsring 100 an der sprung 114 durch die kegelstumpfförmige Wand 84 Wand 84 flächig anliegt, wirkende hohe Belastung der Ringnut 82 in die Ebene der Oberfläche 112 verwird das Kunstsloffmaterial des Dichtungsringes 100 formt (Fig. 5), wobei eine schmale Ringzone geso verformt, daß es sich an kleine Unebenheiten der 65 schaffen wird, in welcher der Dichtungsring 110 unter Sitzoberl'läche anschmiegt, so daß eine wirksame Ab- sehr hohem Druck an der kegelstumpfförmigen Abdichtung zwischen dom Dichtungsring 100 und der Stützfläche 84 anliegt. Diese schmale Zone hoher Bc-Waiid 84 erhallen wird." : ansprucliung bewirkt eine genügende Deformation
des Materials des Dichtungsringes, um den Dichtungsring an kleine Unregelmäßigkeiten der metallischen Dichtfläche anzuschmiegen, so daß am Innenrand der Oberflächenpartie 112 des Dichtungsringes 110 eine gute Abdichtung erzielt wird. Dadurch wird ein ähnlicher Effekt erzielt, wie er oben in bezug auf die Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Das unter Druck stehende Medium kann nicht hinter den Dichtungsring geraten und ihn aus der Ringnut 82 ausheben, sondern trägt dazu bei, die Anlage des Dichtungsringes mit seinem Innenrand an der kegelstumpfförmigen Abstützwand 84 noch inniger zu gestalten, so daß die Dicht-
wirkung verbessert wird. Der Dichtungsring 110 wird hierbei durch sehr hohe Leitungsdrücke in der gleichen Weise radial aufgeweitet, wie dies in bezuf auf den Dichtungsring 100 (F i g. 2, 3)' beschrieben wurde. Auch bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 wird der Dichtungsring 110 durch den Druck des in der Leitung befindlichen Mediums in die äußere Ecke der Ringnut 82 gedrückt und keinesfalls durch den zwischen den beiden Lippen bestehen-
o den Ringspalt aus der Ringnut 82 herausgezogen.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung eignet sich daher sowohl für niedrige als auch für hohe Leitungsdrücke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 den als elastomere Dichtungsmaterialien bezeichnet) Patentansprüche: fürden Dichtungsring verwendet, welche die Vorteile der Billigkeit und der Anschmiegungsfähigkeit an
1. Dichtungsanordnung für einen Kugelhahn, auch nicht sehr glatte Oberflächen aufweisen. Da-"bei der ein elastischer Dichtungsring in eine Nut 5 durch können die Bearbeitungskosten für die Dichteines im Hahngehäuse axial verschieblich ge- flächen der Hähne auf ein Minimum gesenkt werlagerten, ringförmigen, zweiteiligen Sitzkörpers den. Solche Dichtungen aus elastomerem Material eingelegt ist, die durch eine Ausnehmung in dem verformen sich schon unter einem geringen Leitungsäußeren Teil des Sitzkörpers und durch einen druck derart, daß sie sich auch an sehr kleine Uninneren Haltering gebildet wird, wobei die Nut io regelmäßigkeiten in der Dichtfläche des Kugelhahnes zum Küken hin eine verengte öffnung aufweist, dichtend anschmiegen. Sie weisen jedoch den Nachaus der der im Querschnitt im wesentlichen dem teil auf, daß sie bei hohen Leitungsdrücken dazu Nutquerschnitt angepaßte Dichtungsring heraus- neigen, sich übermäßig zu verformen, so daß sich in ragt und am Küken anliegt, dadurch ge- der Folge eine übermäßige Bewegung der Hahnbaukennzeichnet, daß die Querschnittsform der 15 teile in abstromseitiger Richtung ergibt. Ferner be-Nut (82) im wesentlichen dreiecksförmig ist, die steht bei hohen Leitungsdrücken stets die Gefahr, bei eingelegtem Dichtungsring (100;110) von die- daß der Dichtungsring aus der Nut herausgerissen
. sem nicht vollständig ausgefüllt ist, so daß zu- wird und durch das von der Leitung geführte Memindest ein Ringspalt in einer Ecke der Nut (82) dium in den abstromseitig liegenden Leitungsteil gefrei bleibt und daß der Querschnitt des Dich- 20 langt. Es braucht nämlich das Material des Dichtungsringes im entspannten Zustand in seinem tungsringes nur wenig durch den Leitungsdruck aus innenliegenden Bereich mit einem sich über eine der Nut herausgezogen zu werden, um bei Vorliegen der Abstützfläche (84) der Nut (82) zugewandte ' ungünstiger Umstände vom Küken beim Übergang Fläche des Dichtungsringes hinaus erstreckenden von der Offen- in die Schließstellung erfaßt und aus Vorsprung versehen ist, welcher an der Abstütz- 25 der Nut herausgezogen zu werden. Wenn der Dichfläche (84) zur Anlage kommt und dort eine Zone tungsring zwar in der Nut verbleibt, aber zu stark erhöhter Abdichtwirkung bildet, die im gesamten hervorragt, so kann er abgeschert werden,
in Frage kommenden Druckbereich weiter innen Man hat daher für bei hohen Leitungsdrücken liegt als das Trägheitszentrum des Dichtungs- . arbeitende Hähne vorgeschlagen, Kunststoffdichtunringquerschnitts. 30 gen, z. B. aus Polytetrafluorethylen und voll gesättig-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten Fluor-Kohlenstoff-Kopolymeren von Chlorkennzeichnet, daß der Dichtungsring (100) eine trifluorethylen und Vinylidenfluorid zu verwenden, kegelstumpfförmige Grundfläche aufweist, deren Zwar erwiesen sich diese Kunststoffe für hohe Lei-Öffnungswinkel kleiner ist als jener der ebenfalls tungsdrücke als zufriedenstellend, da sie weniger kegelstumpfförmig ausgebildeten Abstützfläche 35 leicht verformbar sind, sie konnten jedoch dort nicht (84) der Nut (82) (Fig. 2). - befriedigen, wo hohe und niedrige Leitungsdrücke
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge· zur Anwendung kamen. Kunststoffe auf Fluorkennzeichnet, daß der Dichtungsring (110) an Kohlenstoff-Basis und andere verhältnismäßig harte seinem innen gelegenen Umfangsabschnitt mit Kunststoffe haben außerdem den Nachteil, daß sie einem sich über die Hypothenuse seines Dreiecks- 40 die Gesamtkosten des Hahnes nachteilig beeinflussen, querschnittes hinaus erstreckenden ringförmigen Dies folgt daraus, daß sich solche Kunststoff dich-Vorsprung (114)'versehen ist, welcher an der Ab- tungen nicht mehr so gut an Unregelmäßigkeiten der Stützfläche (84) der Nut (82) anliegt (F i g. 5). metallenen Dichtfläche anschmiegen können und da-
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- her diese Dichtflächen genauer bearbeitet, z. B. feinkennzeichnet, daß der ringförmige Vorsprung 45 poliert, werden müssen. Außerdem haben solche (114) im wesentlichen dreieckigen Querschnitt Kunststoffdichtungen den Nachteil einer verhältnisaufweist (F i g. 5). mäßig geringen Elastizität, so daß sie bei hohen Be-
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 triebsdrücken bleibend deformiert werden. Bei der bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Nut eingangs geschilderten Konstruktion kann dies zwar (82) begrenzende, vom Haltering (80) gebildete 50 dadurch vermieden werden, daß das Küken an die Wand (88) zylindrisch ist. / ^ metallischen Stirnflächen des Sitzkörpers zur Anlage
kommt. Bei der bekannten Konstruktion bewirkt dies
. - aber eine sehr starke Zusammendrückung des Materials des Dichtungsringes, welcher die Nut zur '' '' · 55 Gänze ausfüllt, so daß die Gefahr von Verquetschun-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungs- gen dieses Materials besteht. Dieser Nachteil wurde anordnung für einen Kugelhahn, bei der ein elasti- bisher in Kauf genommen, da man der Ansicht war, scher Dichtungsring in eine Nut eines im Hahn- daß durch eine völlige Ausfüllung der Nut durch gehäuse axial verschieblich gelagerten, ringförmigen, das Material des Dichtungsringes dessen Haftung in zweiteiligen Sitzkörpers eingelegt ist, die durch eine 60 der Nut verbessert wird, so daß er nicht aus der Nut Ausnehmung in dem äußeren Teil des Sitzkörpers herausgerissen werden kann. Untersuchungen haben und durch einen inneren Haltering gebildet wird, gezeigt, daß das Herausreißen des Dichtungsringes wobei die Nut zum Küken hin eine verengte Öffnung aus seiner Nut darauf zurückzuführen ist, daß der aufweist, aus der der im Querschnitt im wesentlichen Dichtungsring an der Bodenfläche der Nut bei jenen dem Nutquerschnitt angepaßte Dichtungsring heraus- 65 Konstruktionen, bei welchen der Dichtungsring die ragt und am Küken anliegt. Solche Ausbildungen sind Nut nicht völlig ausfüllt, lediglich entlang einer Linie bekannt. Zumeist werden hierbei Gummi oder anliegt. Diese Linie wird nach außen verlagert, wenn gummiähnliche synthetische Materialien (im folgen- der Dichtungsring durch das in der Leitung befind-

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