DE1503048C - Führungskappe aus nachgiebigem Werkstofffür einen mit einem Brennkraftbolzensetzer eintreibbaren Bolzen - Google Patents

Führungskappe aus nachgiebigem Werkstofffür einen mit einem Brennkraftbolzensetzer eintreibbaren Bolzen

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Publication number
DE1503048C
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Germany
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bolt
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internal combustion
resilient material
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Joseph Saint-Etienne Loire Barbier De Courteix (Frankreich)
Original Assignee
Societe Civile dEtude de Procedes de Scellement, Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungskappe aus nachgiebigem Werkstoff für einen mit einem Brennkraftbolzensetzer eintreibbaren Bolzen, die mit einer zylindrischen Sackbohrung über die Bolzenspitze auf den angrenzenden zylindrischen Teil des Bolzens aufschiebbar ist.
Bei einer bekannten Führungskappe dieser Art ist der dem zylindrischen Bolzenteil zugewandte Abschnitt der Kappe als hohler zylindrischer Schaft ausgebildet, der zur Bolzenspitze hin in einen zylindrisehen Flanschabschnitt übergeht. Dieser Flanschabschnitt führt. die Kappe in der Laufbohrung. Der spitzenseitige Abschnitt der Führungskappe ist außen im wesentlichen kegelstumpfförmig und läuft in der Sackbohrung im wesentlichen in eine Spitze aus. Damit die Bolzenspitze in diesem Bereich radial abgestützt werden kann, erstreckt sich dieser spitzenseitige Abschnitt mit einer knickförmigen Stelle zur Bolzenspitze hin und stützt diese an der Knickstelle ringförmig ab. Diese Führungskappe hat den Nachteil, daß sie- zur Bolzenspitze kaum schwenkbar ist, weil im spitzenseitigen Abschnitt die ringförmige Ab- ,_. Stützung der Bolzenspitze und der relativ breite, im .. Lauf geführte Flanschteil solchen Schwenkbewegungen entgegenwirkt. Bei schräg auf dem Werk-~i stück aufgesetztem Lauf kann dadurch beim Schuß die werkstückseitige Bodenfläche der Führungskappe nicht sofort am Werkstück zur Anlage kommen, so.- ~ daß Werkstücksplitter seitlich herausfliegen könneiv;L oder durch seitliches Abrutschen der Führungskappe am Werkstück die Führung des Bolzens — die durch _; die Führungskappe bis zum Eintreiben ins Werk- ' stück gewährleistet sein soll — in Frage gestellt wird,.,.,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungskappe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auf dem Bolzen schwenkbar ist und ein sicheres Führen des Bolzens im Lauf und während des Eintreibens auch dann gewährleistet, wenn die Laufachse etwas von der senkrechten zum Werkstück abweicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine in radialer Richtung frei bewegliche Bolzenspitze und durch eine Führungskappe, die aus zwei kegelstumpfförmigen Abschnitten besteht, deren große Grundflächen aneinanderstoßen.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 den Längsschnitt einer Führungskappe mit der Bolzenspitze,
A b b. 2 eine räumliche Darstellung der Führungs- " kappe mit eingesetztem Bolzen, seitlich zur Bodenfläche hin gesehen,
Abb. 3 den Längsschnitt nach Abb. 1, Führungskappe mit Bolzen während des Schusses im Lauf,
A b b. 4 wie A b b. 3, Führungskappe mit Bolzen während des Auftreffens auf das Werkstück, und
A b b. 5 wie A b b. 3, Führungskappe mit Bolzen beim Eindringen des Bolzens ins Werkstück.
Die Führungskappe I ist mit einer zylindrischen Sackbohrung 2 mit flachem Boden 3 versehen. Die Länge der Bohrung 2 ist größer als die Länge der spitzbogenförmigen Bolzenspitze 4 des Bolzens 5, dessen Schaft abgebrochen dargestellt ist. Das nicht sichtbare Ende dieses Bolzens kann unmittelbar oder gleichfalls durch Führungskappen im Lauf geführt sein. Das mündungsseitige Ende des Bolzens ragt in die zylindrische Sackbohrung 2 der Führungskappe 1 hinein und stößt mit der Spitze am Grund 3 der Sackbohrung an. Die mündungsseitige Bolzenspitze ist somit über die Führungskappe 1 im Lauf geführt. Die Führungskappe deckt dabei die Bolzenspitze 4 schützend ab. Zwischen einer mündungsseitigen Anlagefläche 7 der Führungskappe und dem Grund 3 der Sackbohrung 2 liegt der Kappenboden 6, der dick genug ist, um dem Bolzen 5 als Anschlag dienen zu können.
Eine mündungsseitige Anlagefläche 7 der Führungskappe ist eben und nimmt eine größere Fläche ein, damit sie an der Auftreffstelle des Bolzens ein sicheres Anlegen an das Werkstück möglich macht. Diese Anlagefläche soll auch ein Abgleiten des BoI-zens am Werkstück verhindern. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist hierzu die Anlagefläche 8 konkav ausgebildet, vergleiche die gestrichelte Linie in Abb. 1. Für den gleichen Zweck kann diese Fläche mit Quadrateinteilungen, Rauhigkeiten od. dgl. versehen sein.
. Die äußere Form der Führungskappe besteht aus ^zwei kegelstumpfförmigen Abschnitten, deren große Grundflächen aneinanderstoßen. Der mündungs- seitige Kegelstumpf 9 (kegelstumpfförmiger Abschnitt) dient dazu, daß die Führungskappe und der Bolzen leichter vom Kartuschenlager her eingeführt werden können. Der andere Kegelstumpf (kartuschenseitiger kegelstumpfförmiger Abschnitt) ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Diese beiden kegel- stumpfförmigen Abschnitte dienen im Bereich ihrer zusammenstoßenden Grundflächen (Umfangsteil 11) zum Führen der Führungskappe. Dieser Bereich ist ausreichend, um ein genaues Führen im Lauf zu gewährleisten, und zwar selbst dann, wenn wegen Durchmesserabweichungen des. Bolzens die aufgeschobene Führungskappe mehr oder weniger stark verformt wird.
Die Führungskappe ist aus einem nachgiebigen Werkstoff hergestellt, der eine den Eintreibbedingungen gemäße Festigkeit haben muß, ζ. Β. Kunststoff.
Die Wirkungsweise der Führungskappe ist wie folgt: Der Bolzen 5 ist mit seinem an der Bolzenspitze 4 angrenzenden zylindrischen Teil 12 in der zylindrischen Sackbohrung 2 und die Führungskappe 1 im Lauf 14 des Brennkraftbolzensetzers zentriert und somit geführt. Dabei verhindert der Kappenboden 6 beim Eintreiben ein Verschieben der Führungskappe längs zum Bolzen (A b b. 3). Beim Schuß trifft daher die Führungskappe zuerst auf das Werkstück auf und legt sich mit ihrer mündungsseitigen Anlagefläche 7 dicht an die Werkstückoberfläche 13 an. Erst dann kann die Bolzenspitze 4 den Kappenboden 6 durchdringen und ins Werkstück eindringen. Daher ist der Bolzen bis zum Eindringen ins Werkstück geführt, und es können auch keine Werkstücksplitter an einer etwa nicht am Werkstück anliegenden Stelle der Anlagefläche 7 herausgeschleudert werden.

Claims (3)

Patentansprüche-
1. Führungskappe aus nachgiebigem Werkstoff für einen mit einem Brennkraftbolzensetzer eintreibbaren Bolzen, die mit einer zylindrischen Sackbohrung über die Bolzenspitze auf den angrenzenden zylindrischen Teil des Bolzens auf-
schiebbar ist, gekennzeichnet durch eine in radialer Richtung frei bewegliche Bolzenspitze (4) und durch eine Führungskappe (1), die aus zwei kegelstumpfförmigen Abschnitten (9 und 10) besteht, deren große Grundflächen aneinanderstoßen.
2. Führungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre mündungsseitige Anlagefläche (7) konkav ist.
3. Führungskappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mündungsseitige Anlagefläche (7) das Haftvermögen verbessernde Vorsprünge, Vertiefungen oder Rauhigkeiten aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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