DE3501047A1 - Formschlussduebel fuer beton - Google Patents
Formschlussduebel fuer betonInfo
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Description
j NACHGEREICHT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Formschlußdübel für harte Bauwerkst offe, insbesondere
Beton, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein lediglich für weiche Bauwerkstoffe, wie bspw.
Ziegelsteine oder dgl, geeigneter Formschlußdübel dieser Art ist aus der DE-PS 8 3 223 bekanntgeworden.
Bei diesem bekannten ForjTischlußdübel sind die vier
. schräg zur Dübel-Längsachse verlaufenden Stifte am hinteren Ende der Dübelhülse angeordnet und unter
einem Winkel von größer als 60° zur Längsachse radial nach außen gerichtet. Das Eintreiben dieser Stifte
erfolgt mit Hilfe eines Eintreibwerkzeuges, dadurch, daß die Stifte mit ihrem inneren Ende en Konus des
Eintreibwerkzeuges entlanggleiten. Dieser Formschlußdübel ist aus mehreren Gründen nicht für harte Bauwerkstoffe,
wie Beton, geeignet: die Stifte werden ganzflächig in den Bauwerkstoff eingetrieben, was
bedeutet, daß sie sich selbst ein Loch in diesem 0 Eauwerkzeup bohren müssen. Da die Stifte am hinteren
Ende der Dübelhülse angeordnet sind, besteht bei der Aufwendung größerer Kräfte Gefahr, daß die Dübelhülse
ORlGlHAL
hinten aufreißt und/oder daß dar; Mauerwerk in diesem
Bereich platzt. Außerdem besteht dadurch der Nachteil, daß die auf den zu befestigenden Gegenstand
aufzuwendenden Kräfte sehr begrenzt sind. 5
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Formschlußdübel der genannten Art zu schaffen, der
für harte Bauwerkstoffe, insbesondere für Beton geeignet ist und der in einfacher Weise handhabbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Formschlußdübel der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Da beim erfindungsgemäßen Formschlußdübel der mindestens eine Stift vorzugsweise im Bereich des inneren Endes
der Dübelhülse und daher vorzugsweise im wesentlichen nahe dem Bohrungsgrund angeordnet ist, kann der Formschlußdübel,
da das den Formschluß bewirkende Teil , sehr tief gesetzt ist, wesentlich höher belastet
werden, d.h. er kann eine höhere Auszugskraft aushalten. Der sehr flache Winkel bedeutet weiterhin, daß die
Stifte sich ]ängs der Bohrungsinnenwandung entlangmeiß^ln
bzw. teilweise eingraben können, jedoch nicht in die Wandung vollfächig eindringen. Auf diese
Weise ist es möglich, einen Formschluß zwischen dem · Formschlußdübel und" der Bohi^ungswandung zu erreichen.
Darüber hinaus kann beim erfindungsgemäßen Formschlußdübel der mindestens eine Stift unmittelbar von
hinten und in im wesentlichen axialer Richtung eingetrieben werden, so daß hierzu praktisch keine Kraftumlenkung
vom Eintreibgerät auf den Stift notwendig ist. Zur ausreichenden Führung ohne Verkanten und
Abstützung des Stiftes während des Eintreibens ist die Länge der teilweise als offene Rinne in die Dübelhülse
eingearbeiteten Bohrung mindestens etwa gleich der Länge des Bolzens.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung verlaufen die Bohrung und der oder die Stifte unter
einem spitzen Winkel von etwa 3° bis 20° zur Längs-0 achse der Dübelhülse.
Um ein relativ wenig Kraft aufwendendes Eintreiben des Stiftes in die Bohrungsinnenwandung zu erreichen,
überragt der Stift im eingeschlagenen Endzustand mit -
ORIGINAL
bis etwa zu seinem halben Durchmesser d^n Außenumfang
der Dübelhülse. Dies bedeutet, daß sich der Stift nur bis etwa seinem halben Querschnitt und auch
nur im vorderen Bereich in die Bohrungswandung eingräbt. Dies ist für ein sicheres Halten ausreichend.
Gegen Herausfallen aus der Dübelhülse sowohl nach innen als auch nach außen, ist der in die Führungsbohrung eingeführte Stift im in die Dübelhülse
eingesetzten Ausgangszustand am Ende des geschlossenen Teils der Führungsbohrung durch Verstemmen der äußeren
Bohrungswandung gehalten. Bei zwei oder mehr Stiften sind diese ferner dadurch gesichert, daß sie im in
die Dübelhülse eingesetzten Ausgangszustand mit ihren inneren gerundeten Enden aneinander anliegen.
Damit sich das vordere Ende des Stiftes nicht in die als Führung dienende Bohrungswandung eingraben
kann, jedoch andererseits sich in die Betonbohrungsinnenwandung einmeißeln kann, geht die Stirnfläche
des Bolzens scharfkantig in eine Außenfase über.
Bei zwei oder mehr Stiften an einem Formschlußdübel gemäß vorliegender Erfindung ist das die Bohrungen
5 in Form einer offenen Rinne enthaltende vordere Ende
BAD ORIGINAL
der Dübelhülse durchmesserkleiner, so daß erreicht ist, daß der von den Stiften aus der Bohrungswandung
ausgemeißelte Beton zwischen dem vorderen Ende der
- Dübelhülse und der Bohrungsinnenwandung Platz findet.
' . :ί~ "-'.-."
Der Formschlußdübel kann mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube oder aber auch mit
einem Außengewinde zur .Aufnahme einer1 Befestigungs-
-mutter versehen sein* -wobei er im letzteren Falle derart ausgebildet ist,, d.aßyer zur Durchsteckmontage
geeignet ist. " -: -■_,'"■
Gemäß weiterer Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung ist eine einzige Bohrung für einen einzigen
Stift vorgesehen, dessen Außendürchmesser etwa gleich dem
oder größer als der Innendurchmesser der Dübelhülsen-Aufnahmebohrung
für ein Befestigungselement ist. Ein derartiger Formschlußdübel ist in besonders einfacher
und kostengünstiger Weise gegegenüber einem Form- - schlußdübel, der mit .zwei oder mehr Stiften versehen
ist,, herstellbar. Außerdem.ist ein Formschlußdübel dieser konstruktiven Ausführung bei gleichem Innengewindedurchmesser
und dabei gleicher Beanspruchung erheblich kleiner in seinen Ausmessungen.
Der Formschlußdübel gemäß diesen bevorzugten Aus· führungsbeispielen ist auch preisgünstig in der
Herstellung .
Gemäß einem dieser vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele,
bei dem der Formschlußdübel mit einem Innengewinde in der Dübelhülsen-Aufnahmebohrung
versehen ist, die in der Längsachse der Dübelhülse liegt, ist der Kerndurchmesser des Innengewindes
etwas kleiner als der Außendurchmesser des Stiftes und es ist die schräge Bohrung für den Stift durch
die Innengewindebohrung der Dübelhülse hindurchgebohrt.
Die Handhabung dieses Formschlußdübels ist besonders einfach, da dieser in beliebiger Weise in eine in
üblicher Weise hergestellte Bohrung eingesteckt und dann durch Einschlagen des einzigen Stiftes versetzt
werden kann. Der Stift kann in einfacher Weise 0 bei der Montage von hinten, d.h. von der Innengewindebohrungsseite
her eingesetzt und beim Versetzen des Formschlußdübels von dieser Seite her in die
Bohrung eingetrieben werden. Damit trägt im versetzten
Zustand der schräg.eingetriebene Stift im
BAD
wesentlichen die gesamte'Last zusammen mit der
- Reibungskomponente zwischen Bohrungsinnenwandung
und der dem Stift gegenüberliegenden Außenfläche der Dübelhülse, die durch -das Andrücken der Dübelhülse
aufgrund des eingetriebenen Stiftes bewirkt wird. ·■.-'■■","'"■.
Gemäß dem anderen . · Beispiel der oben genannten Ausführungsbeispiele mit nur einer einzigen
Bohrung für einen einzigen Stift und mit einem Innengewinde in der Dübelhülsen-Aufnahmebohrung ist
die Längsachse der Innengewindebohrung unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Dübelhülse angeordnet.
Dieser Formschlußdübel wird in eine unter dem erwähnten spitzen Winkel hergestellte Bohrung
eingesetzt, so daß-die Längsachse der Innengewindebohrung und damit die Befestigungsschraube entsprechend
senkrecht zur Befestigungsflache angeordnet ist. Da in dieser Richtung die am Formschlußdübel
befestigte Last wirkt, ist hier anders als bei dem vorgenannten einen Ausführungsbeispiel eine erheblich
größere Anlageflache des Dübels am Beton gegeben,
da als Lastaufnehmer nicht der Stift, sondern nahezu die gesamte"Dübelhülse wirkt. Der Stift selbst wirkt
' -■ - ..'.■■■■■ - BAD ORIGINAL
im wesentlichen lediglich als Sicherung. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Schlagenergie beim Versetzen des Dübels, d.h. beim Eintreiben des
Stiftes, unmittelbar und in voller Höhe auf diesen Stift übertragen wird. Insbesondere ist dieser
Formschlußdübel gemäß der genannten bevorzugten Variante dort geeignet, wo die Gefahr von Kreuz-
:JT~- rissen im Beton an der betreffenden Befestigungsstelle
besteht. Wird angenommen, daß ein eventueller Kreuzriß
sich etwa in der Längsachse der Innengewindebohrung bildet , so ist ersichtlich, daß sich ein sehr
wesentlicher Teil der Lastaufnahmefläche der Dübelhülse aus diesem Kreuzrißbereich: mit größer werdender
Setztiefe weiter entfernt, so daß dieser Dübel hier wesentlich sicherer halten kann.
Dieser Formschlußdübel ist insbesondere bei Gruppenbefestigung sehr vorteilhaft,
insbesondere dann, wenn die in schräger Richtung
gesetzten Dübelhülsen voneinander wegseigen, so daß,
die in der Mauerwerksbohrung auftretenden Kräfte bspw. sternförmig auseinandergerichtet sind. Das
Vorstehende gilt auch bei einem Befestigungssystem,
25
BAD ORIGINAL
wie es nach den Ansprüchen 24 und/oder 25 verwirklicht
ist .."■""
Aus herstellungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig,
die Bohrung für den Stift koaxial zur Innengewindebohrung vorzusehen.. Es ~ ist jedoch auch möglich,
zur weiteren Erhöhung .der Sicherheit des Dübels im Kreuzriß die Längsachse der Bohrung für den Stift
, · ebenfalls unter einem spitzen Winkel zur Längsachse 10- der Innengewindebohrung anzuordnen, wobei dieser
Winkel demjenigen spitzen Winkel zwischen den Längsachsen von Bohrung für den Stift und Dübelhülse
abgewandt ist.
. Für ein einfaches Herstellen der Bohrung für den
Formschlußdübel ist es zweckmäßig, die Längsachsen, von Innengewindebohrung und Dübelhülse in eine
gemeinsame Längsmittelebene des Dübels zu legen. In diesem Falle muß die entsprechende Bohrung in
der Betonwa'nd entweder .senkrecht nach unten oder waagerecht zu einer Seite hin vorgesehen werden.
Es ist aber auch möglich, diese Längsachsen in verschiedenen sich kreuzenden Ebenen anzuordnen.
Da beim oben genannten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Formschlußdübels die Lastaufnahme
im wesentlichen ausschließlich durch die Außenfläche
der Dübelhülse erfolgt, kann es bei manchen Anwendungen
vorteilhaft sein, die Dübelhülse mit einer den Ort des Stiftes in versetztem Dübelzustand wesentlich überragenden
inneren Verlängerung zu versehen, da mit zunehmender Länge der Dübelhülse und damit mit zunehmender
Setztiefe die Verankerung, insbesondere auch im Falle eines auftretenden Kreuzrisses wesentlich verbessert wird.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Beispiel der oben genannten
Ausführungsbeispiels mit nur einer einzigen Bohrung für einen einzigen Stift ist der Dübel gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 16 zusätzlich mit einer Spreizschale versehen. Ein solcher Dübel ist im erwähnten
sog. Kreuzriß noch vorteilhafter, da er in diesem Falle bei einer Bohrungserweiterung aufgrund seiner Zugbelastung
über die Spreizschale wieder nachspreizen kann, so daß danach wieder ein sicherer Halt gewährleistet ist. Dies
bedeutet, daß der unter normalen Bedingungen durch Formschluß im Bohrungsloch gehaltene Dübel dann zusätzlich
durch Kraftschluß gehalten wird, wenn in diesem Befestigungsbereich
ein Kreuzriß auftritt.
Zweckmäßigerweise umgibt die Spreizschale einen vorzugsweise
um ihre Wanddicke verjüngten Bereich der Dübelhülse, so daß nach wie vor lediglich eine übliche zylindrische
Bohrung in der betreffenden Wand für den Dübel vorgesehen sein muß. Das ggf. notwendige Aufspreizen bzw. Nachspreizen
des Dübels geschieht zweckmäßigerweise über eine am verjüngten Bereich der Dübelhülse vorgesehene konische Außenfläche.
Um eine wirksame Aufspreizung der Spreizschale im oben
beschriebenen Falle eines Kreuzrisses zu: gewährleisten,
ist die Spreizschale mit einer der offenen Seite abgewandten Wanddickenschwächung, vorzugsweise in Form eines Schlitzes
versehen.
.
Vorteilhaft ist es desweiteren, wenn der Stift in seiner
Ausgangslage in der Führungsbohrung mit seinem vorderen Ende in die öffnung der offenen Seite der Spreizschale
greift, da dadurch zum einen die Spreizschale in ihrer
2G richtigen Lage und zum anderen der Stift in seiner Ausgangslage
im Montagezüstand des Dübels sicher gehalten ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung
zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert wird.
Es zeigen:
Figur 1 in teilweise geschnittener Darstellung eine
Seitenansicht eines Formschlußdübels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung in in ein Bohrloch eingesetztem Zustand,
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung des Formschlußdübels, jedoch in im Bohrloch
formschlüssig versetztem Zustand,
Figur 3 eine Unteransicht des Formschlußdübels gemäß
Pfeil III der Figur 2,
15
15
Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung des Formschlußdübels, jedoch im Endzustand,
in dem ein Gegenstand mittels einer Schraube und mit Hilfe des Formschlußdübels befestigt
ist,
Figur 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Formschlußdübels gemäß einem zweiten Ausführungs·
beispiel vorliegender Erfindung in in ein Bohrloch eingesetztem Ausgangszustand,
.10. ,
35010Λ7
Figur 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung
des Formschlußdübels, jedoch in im Bohrloch formschlüssig versetztem Zustand,
Figur 7 eine Unteransicht desFormschlußdübels gemäß
Pfeil VII der;Fig. 6
Figur 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Formschlußdübels gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
in in einem Bohrloch formschlüssig versetztem Zustand,
Figur 9 eine Draufsicht des Formschlußdübels gemäß Pfei 1 IX der Fig. 8,
Figur 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Formschlußdübels gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung in in ein Bohrloch eingesetztem Ausgangszu
stand,
Figur 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung des
Formschlußdübels, jedoch in im Bohrloch versetztem
Zustand,
Figur 12 eine Unteransicht des Formschlußdübels gemäß Pfeil VII der Fig. 6,
Figur 13 eine Darstellung halb in Seitenansicht und A, B halb im Längsschnitt bzw. eine Draufsicht
der beim vierten Ausführungsbeispiel verwendeten
Spreizschale, und
Figur 14 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Formschlußdübels gemäß einer Variante
des vierten Ausführungsbeispiels vorliegender
Erfindung für die Durchsteckmontage in in einem Bohrloch formschlüssig versetztem Zustand
Der in der Zeichnung dargestellte Formschlußdübel 11,
111, 211 bzw. 211' aus Metall dient zu seinem formschlüssigen Verankern innerhalb einer zylindrischen Bohrung 12, 112,
212, 312 bzw. 312' in einer Betonwand 13 oder dergleichen Wand oder Decke aus einem harten Bauwerkstoff und dadurch
zum Befestigen eines Gegenstandes 14 mittels einer Schraube 16 oder einer Mutter an der betreffenden Wand.
Gemäß dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
besitzt der Dübel 11 eine Dübelhülse 21, die mit einer konzentrischen Sacklöchbohrung 22 versehen
ist, die über ihren größten Bereich hinweg mit einem Innengewinde 23 versehen ist. Die Dübelhülse
21 ist an ihrem hinteren Bereich außenumfangsseitig
glatt ausgebildet und ist an ihrem vorderen Ende als durchmesserkleinerer konzentrischer Vorsatz
24, der massiv ist, ausgebildet.
Über etwa die vordere Hälfte der Dübelhülse 21
erstrecken sich vier über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Führungsbohrungen 26, die
unter einem Winkel von beim Ausführungsbeispiel
10°30' zur Längsachse 27 verlaufen. Die Führungsbohrungen 26 sind derart unter diesem spitzen
Winkel zur Längsachse 27 angeordnet, daß sie sich von hinten nach
f . vorne gesehen von innen nach außen erstrecken und
r bis etwa zum vorderen Ende des durchmesserkleineren
Vorsatzes 24 reichen. Wie aus den Figuren 1 bis 4
ersichtlich ist, treten die Führungsböhrurigen 2 6
'■■.--■■ t - " ' .
\ 5 e>twa auf ihrer halben Länge; aus der Wandung" der ' ,
Dübelhülse 21 aus und setzen, sich daran anschließend
zum vorderen Ende hin in. Form einer offenen Rinne 2 fort, deren Begrenzungswände sich zum vorderen Ende
der Hülse 21 hin verkleinern. Da auch die Sackloch-10
bohrung 22 in der Hülse 21 etwa im Bereich des Austrittes 4er Führungsbohrungen 26 aus der Hülse 21 endet, be.-.sitzen
die Führungsbohrungen 2 6 in ihrem die Rinne 2 f.* , - bildenden Teil eine durch den Grund der Rinne 2 8
■ gebildete Führungsfläehe für darin eingesetzte Stifte
i ■ ' !."'..- Wie den Figuren 1 bis U zu entnehmen ist, ist in jede
'! Führungsbohrung 26 ein einsatzgehärteter Stift 29
C- rS>
eingesetzt, dessen Außendurchmesser nur wenig kleiner
ist als der Innendurchmesser der Führungsbohrungen 26,
M 20 so" daß jeder Stift 2 9: iTinerhalb der Führungsbohrung
S) - 26 leicht verschiebbar !gehalten ist. Die Länge der
*j' ■ Stifte 29 ist etwa gleich der Hälfte der Gesamtlänge
^1I" . der Führungsbohrungen 2.6. Jeder Stift 2 9 besitzt an
t* ' ■■ ' '■", seinem, hinteren inneren Ende eine kugelig geformte
'Ά ' 25 ■ . - -
H . - :. -; ■-■■■ - ■ · -.■■,.-.■■ . ■
k:i ■ :>
,■■■■./■:. -
'-Sl· · ■" · BADORiGlNAL
ΙΨ
Kappe 3i und ist an seinem vorderen Ende mit ■-.,"'■■
" einer Fase .32 versehen, die über eine scharfe
Kante 3 3 in die kreisrunde Stirnfläche '34 übergeht. '
Wie der Figur 1 zu. .entnehmen ist, werden die Stifte
2 9 im Ausgangszustand, derart in die Führungsbohrungen 2 6 von vorne her eingesetzt,·daß der Rand ihrer
, Stirnfläche 31+ etwa mit dem Außenumfang der Hülse 21
bündig ist. Dabei .sind .die. Werte für den Winkel der
Führungsbohrungsachse; zur Hülsenlängsachse 27 und· für die Länge der Stifte: 29 derart gewählt, daß sich
die Stifte 2 9 an ihrem inneren Ende 31 berühren bzw. aneinander anliegen, so daß sie nicht nach innerhalb
der Dübelhülse 21 rutschenbzw. fallen können. Mit
anderen Worten, die beim ,Ausführungsbeispiel vier ' ;
über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Stifte 29 stützen sich im Ausgangszustand innerhalb
der Saekloehbohrung 22 der Dübelhülse 21 voneinander
ab. Ein Herausfallen der in;den Äusgangszustand . ■ -,
gebrachten bsw. eingeschobenen Stifte" 29 aus den Führung£bohrüngen 2ß eier Dübelhülse 21 nach vorne ist
dadurch, .vermieden, -daß die Außenwandung der Dübelhülse
im Bereich des Austritts der Führungsbohrungen 26: aus
der Hülse 21: bspw. im Bereich 36 verstemmt, d.h. in." die
■-.. ■■■
BAD
Bohrung hinein leicht verformt wird, so- daß die
Stifte 29 leicht eingeklemmt sind.
■ · Wie aus der Figur 1 zu entnehmen ist, wird der
Formschlußdübel 11 in montiertem Ausgangsaustand in die betreffende Bohrung 12 einer Betonwand 13
oder dgl. eingesetzt, wobei die Tiefe der Bohrung etwa gleich der Länge des Formschlußdübels 11 ist.
Daraufhin wird ein Eintreibwerkzeug 39, das ein ' dickeres Eintreibende 40 und einen durchmesserkleineren
Eintreibdorn 41, der in die Sacklochbohrung 20 paßt, besitzt, derart angesetzt, daß die Stirn
des Dorns 41 an den Endkappen 31 aller vier Stifte 29 zur Anlage kommt. Durch Schlagen in Richtung
des Pfeiles A mittels eines Hammers auf das Werkzeug
39 werden die Stifte 29 in Richtung der Längsachse ; 30 der Führungsbohrungen 2 6 vorgetrieben, was
-bedeutet, daß sie sich mit' ihrer Kante 33 in die.
Wandung der Betonwandbohinihg 12 oberflächig eingraben
bzw. einmeißeln. Das Eintreiben der Stifte 29 er- :' folgt soweit, bis die. Stirnflächen 34 der Stifte
etwa mit dem Ende des Vorsatzes 24 der Dübelhülse abschließen. Um dies überprüfen zu können, ist der
■ "■■-. : .Dorn 41 des Werkzeuges 39 mit einer der Eintreib-
: . ■''■"■· ·■■,'■..
35010«
strecke entsj^-ecrheritten Länge versehen, so daß die
Schulter;. 4 3 das Werkzeug 39" nach erfolgtem aus- ' . "■ .
reichendem Eintreiben der-Stifte-29 aih äußeren Ende ;■
der Dübelhülse 21 zur- Anläge kommt. : .
. . ■ . ' ' -· :' -\ ' '■'-.:.' ' .."..-.. ■■;
Figur 2 zeigt diesen .-verankerten Zustand des Form- :-
schlußdübels 11, wobei gleichzeitig ersichtlich ist,' daß die-Stifte 2 9 mit: ihrer Stirnfläche 34 die Auß.enumfangsflache
der Dübelhülse 21 lediglich um einen ; ' Betrag überragen, der maximal: ihrem halben Durchmesser
entspricht. Mit anderen Worten, die Stifte 29 haben sich also nicht ganzflächig in die Wandung der Betonwandbohrung
12 eingebohrt, sondern haben sich oberflächig etwa halbflächig durch Ausmeißeln von Werkstoff
eingegraben. Der abgemeißelte Werkstoff findet in nicht dargestellter Weise in dem Bereich zwischen dem durchmesserkleineren
Vorsatz, 2 4 und dei*· Innenwand der:.
Betonwandbohrung 12 Plät:-z>
."'-",·
Wie der Figur" 1^ zu .entnehmen ist, kann, dann ein zu ■
20: befestigender (pegenst.and :14 an die Betonwand 13
angelegt-und' mit Hilfe der Schraube: 16, die in. das
Innengewinde 2 3 der Dübelhülse 21 greift, befestigt
werden. Dabei wird zweckmäßigerweise eine vorgespannte
Siicherungsscheibe 18 zwischen Gegenstand IM und
Kopf der Schraube 16 gelegt. Mit einem Drehmomentschlüssel
kann die Anzugskraft der Schraube überprüft
werden.
Figuren*^ bis 7 zeigen gemäß einem zweiten
ATäiSführungsbeispiel vorliegender .Erfindung- einen
Dübel 111, der vom Prinzip her gleich wie der Dübel
·■■■-■■ ■■■'■' ■ - ' ' '
Λ% der Figuren 1 bis 4 wirkt, der jedoch lediglich
einen einzigen einsatzgehärteten Stift 12 9 in einer einzigen Führungsbohrung 126 in einer Dübelhülse 121
aufweist. '".
Die Dübelhülse 121 besitzt eine vom hinteren Ende aus-.
15 ' gehende Sacklochbohrung 122, die mit einem Innengewinde
123 versehen ist und die sich über etwa die halbe - ,'■■■_ Länge der Hülse 121 erstreckt. Die Längsachse der
f*\ _ · Sacklochbohrung 122 ist identisch mit der Längsachse
' /: 127 der Dübelhülse 121. Die Führungsbohrung 126 ist .
· 20 derart angeordnet, daß sich ihre Längsachse 130 unter
; - ■;■;.- einem spitzen Winkel von beim .Ausführungsbeispiel 10°
.^ : ■ zur Längsachse 127 der Dübelhülse 121 bzw. der Sack-.";■■:
' lochbohrung 122 erstreckt. Die Führungsbohrung 126 ; "■■·■■:;;'■■·; , erstreckt sich über die gesamte'Länge der Dübelhülse 121,
;..-;"' 25 ip der Form, daß ihre Längsachse 130 sich mit der Längs-
BAD
achse 127 der Dübelhülse 121 in einem. Funkt B schneidet,
der. nahe dem hinteren- Ende der Dübelhülse 121 liegt.
Dadurch ergibt sich,/daß die Führungsbohrung 12 6 :
teilweise als offene Rinne 12 8 ausgebildet ist,. und zwar
in einem Bereich, der ..sich etwa; vom. inneren' letzten .
Drittel ..des Innengewindes.12 3 bis zum inneren bzw-. .
vorderen Ende der Dübel-hülse 121 erstreckt. Außerdem;
ist die Führungsbohrung 126 an ihrem hinteren Ende in die Innengewinde-Sacklochbohrung 122 teilweise eingearbeitet
integriert,...wie dies aus den Fig. 5 und 6
hervorgeht. Dadurch ist zwar das Innengewinde 12 3 durch die Führungsbohrung 126 teilweise angeschnitten, es
■ verbleiben jedoch noch genügend Gewindegänge mit aus-!·
reichender Gewindetiefe zum sicheren Halten: einer" hier ^
nicht dargestellten Befestigungsschraube. . / . ;
Der einzige Stift 12.9 ist aus ein sat ζ gehärtetem Vollrundmaterial :und besitzt einen Außendurchmesser, der
dem Innendurchmesser der Führungsbohrung 12 6 entspricht.
0 Da beim Ausführungsbeispiel der Kerndurchmesser des ■
Inneng-svjindes 12 3 etwas kleiner gehalten ist als der'
Außendurchmessfer des Stiftes 129, ergibt sich im
Bereich des Rinnenbodens am übergang zwischen dem
von oben offenen Ende des Innengewindes 123 und .der^
5 Rinne 128 ein übergang mit einer relativ geringen Stufe,
BAD
so daß da die Füh rungs boh rung 126 durchgehend ist,
außer einem einfachen Einführen des Stiftes 129 ■' ; in die Dübelhülse 121 vom hinteren: Ende her1 auch
7 , ein Durchschieben desselben in die offene Rinne 12 8
. : ' 5" gewährleistet ist. Der Stift 129 besitzt an seinem
'. ' "-.-' vorderen Ende eine Fase 132 * die über eine scharfe ,
Meißelkante 13 3 in die vordere Stirnfläche 134 über- «^ geht. Im in Fig. 5 dargestellten Ausgangszustand ist
der Stift 129 an einem Bereich 136 in der Dübelhülse ■-. .10 121 gehalten, welcher Bereich den Austritt aer
Führungsbohrung 126 aus der Dübelhülse 121 etwa markiert
.,' und der zum. Stift hin verstemmt bzw. leicht verformt
ist, so daß der Stift 129 leicht eingeklemmt ist.
λ ' ■ ' 15 ': -Die Herstellung der Dübelhülse 121 erfolgt bei allen
• '-■ . Arbeit ε gangen vom hinteren Ende her, d.h., es kann
sowohl die Sacklochbohrung 122 als auch das Innengewinde
*: ■.."■." 123 als auch die Führungsbohrung 126 von diesem einen
■-·_-' Ende her eingearbeitet werden. Die Dübelhülse 121
■"'■"' .... 20 besitzt eine iLänge,. die etwas mehr als die zweifache
;-.::.- . .■'.' Länge des Stiftes. 129 ausmacht. ·■ ■
,i ;■'..: , Das Versetzen des Dübels 111 erfolgt in ähnlicher
■'■.' Weise wie das des Dübels 11 der Fig. 1 bis 4. Es wird
25 ;■=..-■■
BAD ORiGINAL
■355tD435&:}i?
in einet· Betonwand 13 eine.."rein zylindrische Bohrung
112 hergestellt, -die. sich, senkrecht zur Außenfläche: '
der Betonwand 13 erst^ecki::. - In diese Bohrung 112- wird
der Dübel 111 im; Ausgangszustand gemäß Fig. 5 ■
eingesteckt 5) wobei der Bo:hrungsinnenduischmesser gleich
dem Außendurchmesser der Dübelhülse. 121 und die Bohrungslänge gleich der Länge derDübelhülse 121 ist. Es
wird dann zum Eintreiben des Stiftes 129 ein dem
Werkzeug 39 der Fig. 1,entsprechendes'Eintreibwerkzeug
IQ angesetzt und der Stift -129,. entlang der durch die
Rinne 12 8 gebildeten Führungsfläche in die in Fig. .6
dargestellte Lage, versetzt.Dadurch, daß die Dübelhülse
121 den Stift 129'in der versetzten Lage etwas überragt,
bleibt Platz für die .Aufnahme des v.om Stift 12 9 mit ■
der Meißelkante 133 aus der Betonbohrungswand gemeißelten Betons. Wie den Fig.;. 6 und, 7 zu entnehmen ist, über-. ·
ragt im vei^setzten. .Z.u-stand der Stift 129 mit knapp ■
seinem halben Durehmesser .die Außenumfangsfläche der
Dübelhülse 121, und es ist der Stift 129 um etwa seine
eigene Länge gegenüber dem Ausgangszusiand versetzt
worden. Der Stift : 1-29: ist jedenfalls S;O weit eingetrieben,
:daß "sein ihiriteres^Ende das Innengewinde;123
zum Einschrauben .einer Befestigungsschraube vollkommenfrei gibt*: Bei diesem Aus führungs beispie !wirkt' bei
Belastung des DUb^Io 111 in Richtung (W; .Vfcilcv C
die den Außenunifarig der· Dübel hü] r.r>
121 üb^rt'agende
F] äehe 13 7 O<■·· r; Stift es 129 al r; La st au f nä hmfj f 1 üch« .
5: Die Figuren ?· und 9 zeigen .einen Dübf-1.211 g*rniäß
einem dritten Ausf ührungsbeispiel vor lie ge η eier Erfindung.
Auch dieser Dübel 211 besitzt eine Dübelhülse 221, die mit einer Sacklochbohrung 222 mit
Innengewinde 223 als auch mit einer einzigen Führungs-10;
bohrung 226 versehen als auch einen einzigen einsatzgehärteten Stift 2 29 aufnimmt. -
I ■ - ■ ■ - -
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist ebenfalls die Längsachse 230 der
Führungsbohrung 22 6 unter einem spitzen Winkel, der hier 8° beträgt, zur Längsachse 227 der Dübelhülse
angeordnet. Anders als beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist jedoch hier die Längsachse 230 der
Führüngsbohrung 226 koaxial mit der Längsachse der .Sacklochbohrung 222., d..h. ,: diese beiden Längsachsen
von Führungsbohrung 2 26 und Sacklochbohrung 22 2
fallen" zusammen. Dabei ist.'.1er Innendurchmesser der
■ :Führuηgsbohrung 2 26 gleich ;T^m Kerndurchmesser des
Innengewindes 22 3. Die Sacklochbohrung 2 22 mit dem
BAD ORIOlNAt
Irine η ge w j rule 22 3 uiul
<lie Fuhrungsbohrung 226 gehen vom hinteren Ende 23& Vier". Dübelhülse 221 aus , das
entsprechend' winklig -zur .Hülsenlängsachse 227 , jedoch
rechtwinklig zur·. Bohru.rvgsiängsachse 230. ist, wobei
5" das Innengewinde 223 -vor- dem Austritt der Führungsbohrung 226 aus der Dübelhülse 221 endet, welche letztere
sich in einer of jenen:-.'Rinne 228 bis zum vorderen bzw.
inneren Ende der Dübelhülse 221 hin fortsetzt.
Die Abmessungen sind ebenfalls derart," daß die Länge
der Dübelhülse 221 etwas mehr als die zweifache Länge
des Stiftes 229 .ist und daß sich das Innengewinde
'tviü 0'- " '-i<f- - Ιν,Η'ί; Ui-Ji r^V-der r -^ Π :.,üj,".e 2Ϊ.Ϊ -r1--etwa
über die halbe Länge der Dübelhülse 221 er-"
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streckt und daß die offene Rinne 22 8 entsprechend ".'!"' -!1:Γ·-:πι r-'h^;' T; "V *:-r 1- -:f.; ' ■ "i"··" i"i% ■-".::■; ■'"..- /:>7
ihrem schrägen - Verlauf zur Hülsenlängsachse·227
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allmählich von hinten nach rvorne gesehen immer niedriger
bzw. flacher wird. Auch der. Stift 229 besitzt an
seinem vorderen inneren Ende eine Fase 232, die
über eine scharfe Meißelkante 2 33 in die ebene Stirnfläche
y.\'- :'" \ *;;."" r ■:"»''.^ ;Λ'."ίή '. '. ": . r-- \ ." ' : ■ :: ,;. -■■'■ \·-' i . ■-■„ *'it·
20. ' 2 3M-übergeht. Auch hier ist ein Verstemmbe.reich 236 ·
etwa am-Ausgang, der Führungsbohrung 226 aus der Dübelhülse 2-21 vorgesehen, um den Stift 22 9 im in Fig'. Il
dargestellten Ausgangssustand festzuhalten. Die Pübel-
e^ö OPdaiNAL
hUlup· ??1 ist an ihr^in hinten-pn Ende b/.w. Ringrand 23i>
mit zwei diametral gegenuberliegenOftn WerVz^ugsch] ätzen
238 versehen, die die Lage der Führungsbohrung 226 bei in die Betonbohrung 212 eingestecktein Dübel 211.
angeben, da sie in Richtung der Führungsbohrungs-Längsachse
230 verlaufen, und deren Verbindungsebene
senkrecht zu einer Ebene 2 25 angeordnet ist, in der sowohl die Längsachse 230'der Führungsbohrung 226
,-: ■ ' ■ als auch gemäß Fig. 9 die Längsachse 227 der Dübelhülse
- 221 liegt und die eine Symmetrieebene des Dübels 211 bildet.
Das Versetzen des Dübels 211 geht folgendermaßen vor sich: In die Betonwand 213 wird mittels einer mit einem *
geeigneten Vorsatz versehenen Bohrmaschine o.dgl. eine
rein zylindrische Bohrung 212 unter einem entsprechenden
Winkel von hier 90° + 8° zur Außenfläche der Betonwand 213 eingearbeitet bzw."-gebohrt. Durchmesser un-3
Tiefe der schrägen Betonbohrung' 212 entsprechen dem
Außendurchmesser und der Länge der Dübelhülse 221. Es wird nun der Dübel 211 im Ausgangszustsnd gem-'lß
Fig. 11 in die schräge Bohrung 212 derart eingesetzt, daß die Längsachse 230 der Irmengewinde-Sacklochbohrüng
2?2 senkrecht zur Außenfläche der Betonwand 213 verläuft.
25:: ■■..■"■■■■■'"■■..
BAD
Dies erfolgt mit Hilfe eines nicht weiter dargestellten
Werkzeugs, mit dessen Hilfe der Stift 229 in die in Fig. 8 dargestellte Lage eingetrieben bzw. versetzt wird.
Die Eintreibbewegung wird dabei vom Werkzeug unmittelbar, d.h. ohne Kräfteumlenkung in gerader Linie auf den
Stift 229 übertragen, der sich in die Bohrungswandung einmeißelt und der dabei ebenfalls so weit eingetrieben
wird, daß er das Innengewinde 223 zum Einschrauben einer Befestigungsschraube vollkommen frei gibt.
Bei einer Belastung des Dübels 211 entgegen der Richtung der Eintreibbewegung, also, in Richtung des Pfeiles D5
ist hier die dem Stift 229 abgewandte Außenfläche der Dübelhülse 221 als Lastaufnahmefläche 237 ausgebildet.
Diese Fläche ist wesentlich größer als die Lastaufnahmefläche
137 beim Ausführüngsbeispiel der Figuren 5 bis so daß der Dübel 211 insbesondere im in Fig. 9 angedeuteten
Kreuzriß 255 besser hält.
Bei einer nicht dargestellten Variante dieses dritten
Ausführungsbeispieles vorliegender Erfindung ist der Dübel bis auf eine Verlängerung identisch mit dem Dübel
211 der Figuren 8 und 9 ausgebildet. Diese vorgesehene Verlängerung der·Dübelhülse 221 in Richtung nach innen
bedeutet, daß für diesen Dübel eine tiefere schräge
Bohrung 212 in der Betonwand 13 vorgesehen sein muß, was eine größere Setztiefe dieses Dübels ergibt.
Dadurch ist das innere Ende der Verlängerung relativ zum hinteren Ende 235 um den Faktor seitlich versetzt,
welcher größer ist als der entsprechende Faktor a zwischen dem inneren Ende der Hülse 221 und dem
hinteren Ende 235 gemäß Fig. 8. Die Größe der Verlängerung kann entsprechend gewählt werden.
Die genannten Spitzen Winkel können bei allen Ausführungsbeispielen
auch andere Werte im Bereich zwischen 3° und 20° besitzen.
Mit dem dritten Ausführungsbeispiel der Figuren 8 bis
10 einschl. dessen Variante ist ein Befestigungssystem geschaffen, bei dem die Dübelhülse 221 des Dübels 211
in eine spitzwinklig zur Hauptbelastungsrichtung des Dübels durch den zu befestigenden Gegenstand, d.h.
senkrecht zur Wandaußenfläche verlaufende Bohrung 212
der betreffenden Wand, Decke o.dgl. eingesetzt ist, deren Längsachse mit dieser Hauptbelastung denselben
spitzen Winkel bildet wie die Längsachsen 227, 230 von
Dübelhülse 221 und Innengewindebohrung 222, 223 miteinander. Besonders vorteilhaft ist dies bei einem Befestigungssystern,
bei dem zwei oder mehr Dübel verwendet sind, dann, wenn die spitzwinklig verlaufenden
Bohrungen 212 in voneinander wegweisende bzw. auseinanderlaufende
Richtungen ."weisen.
Gemäß einer anderen Variante des zuletzt beschriebenen
dritten Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung sind die Längsachsen 230 bzw. 227 von Führungsbohrung
226 und Sacklochbohrung 222 einerseits und der Dübelhülse
221 andererseits nicht in einer gemeinsamen Ebene, sondern sie sind auch in der dritten Dimension spitzwinklig
zueinander und damit in zwei sich kreuzenden Ebenen angeordnet. Gemäß einer weiteren Variante sind
die Längsachsen von Führungsbohrung 226 und Sacklochbohrung 222 nicht identisch, sondern sind entsprechend
dem zweiten Ausfuhrungsbeispiel der Figuren 5 bis 7 spitzwinklig zueinander angeordnet, und zwar derart
daß die Längsachse 230 der Führungsbohrung 226 der Längsachse 227 der Dübelhülse 221 bezogen auf die Längsachse
der Sacklochbohrung 222 abgewandt ist, welche letztere bei versetztem Dübel 211 bzw. 211' senkrecht
zur Außenfläche der Betonwand 13 verläuft.
Die Figuren 10 bis 12 zeigen gemäß einem vierten (bevorzugten) Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
einen Dübel 311, der vom Prinzip her gleich wie der Dübel 111 der Figuren 5 bis 7 ausgebildet ist und
3 η
wirkt, und der außer einem einzigen einsatzgehärteten Stift 329 in einer einzigen Führungsbohrung 326 in einer
Dübelhülse 321 zusätzlich eine Spreizschale 346 an der Dübelhülse 321 aufweist.
5
5
Die Dübelhülse 321 besitzt eine vom hinteren Ende ausgehende Sacklochbohrungen 322, die mit einem Innengewinde
323 versehen ist, die sich jedoch nur über etwa 1/3 der Länge der Hülse 321 erstreckt. Die Längsachse
der Sacklochbohrung 322 ist identisch mit der Längsachse 327 der Dübelhülse 321. Die Führungsbohrung 326 ist
derart angeordnet, daß sich ihre Längsachse 330 unter einem
spitzen Winkel von beim Ausführungsbeispiel 10° zur Längsachse 327 der Dübelhülse 321 bzw. der Sacklochbohrung·
322 erstreckt. Die Führungsbohrung 326, die hier von der Sacklochbohrung 322 abgewandten Ende der Dübelhülse
her eingearbeitet ist, erstreckt sich über restlichen bspw. 2/3 der gesamten Länge der Dübelhülse 321, in der
Form, daß am übergang von der Führungsbohrung 326 zur Sacklochbohrung 322 an einem Innenumfangsbereich eine
Stufe 341 gebildet ist, die im Bereich des inneren Endes des Innengewindes 323 der Sacklochbohrung 322 angeordnet
ist. Auch hier ergibt sich, daß die Führungsbohrung teilweise als offene Rinne 328 ausgebildet ist, und zwar
über einen Bereich von etwa 2/3 ihrer Länge bis hin zum
inneren bzw. vorderen Ende der Dübelhülse 321. Die
Führungsbohrung 326 ist durchmessergrößer als die Innengewinde-Sacklochbohrung 322.
Die Dübelhülse 321, die bei diesem „bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung langer ist als
beim zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 7, besitzt einen zylindrischen hinteren Teil 342 und einen
einstückig daran anschließenden zumindest teilweise mit einem Außenkonus versehenen, vorderen Teil 343. Der
Übergang zwischen den beiden Teilen 342 und 343, von
denen der vordere Teil 343 nur wenig kürzer ist als der hintere zylindrische Teil 342, erfolgt über einen Rücksprung
344, an den sich, nach vorne gesehen, ein zylindrischer
Bereich 343a und danach ein konischer Bereich 343b des Außenumfangs des vorderen Teils 343 anschließt, von
welchen der letztere am vordersten Ende denselben Außendurchmesser
wie der zylindrische hintere Teil 342 wieder annimmt. Der Konuswinkel des konischen Außenumfangsflächenteils
343b beträgt etwa 8 bis 9°. Dieser äußere Rücksprung 344 wirkt sich dabei lediglich auf die Höhe der
offenen Rinne 328 aus, nicht jedoch auf deren nach wie vor stetige Grundfläche.
Der einzige Stift 329 ist aus einsatzgehärtetem Vollrundmaterial und besitzt einen Außendurchmesser, der
dem Innendurchmesser der Führungsbohrung 326 entspricht. Am hinteren Ende des Stiftes 329 ist ein durchmesserkleinerer
Ansatz 331 vorgesehen, der in die Innengewinde-Sacklochbohrung 322 eingreifen kann und der eine Ringschulzer
335 schafft, die im in die Dübelhülse 321 eingeschobenem Ausgangszustand gem. Fig. 10 an der Stufe 341
anliegt. Der vom vorderen Ende der Dübelhülse 321 in die Führungsbohrung 326 einzuschiebende Stift 329 besitzt an
seinem vorderen Ende eine Fase 332, die über eine scharfe Meißelkante 333 in die vordere Stirnfläche 334 übergeht.
Die beim Dübel 311 des bevorzugten Ausführungsbeispiels
vorliegender Erfindung verwendete Spreizschale 346 ist gemäß Fig. 13 eine außen vollständige und innen teilweise
zylindrisch geformte an einem Umfangsbereich in Längsrichtung
offen geschlitzte Hülse, die über einen Umfang von etwas mehr als 270° verläuft. Diese metallische Spreizschale 346
besitzt aüßenumfangsseitig eine Rändelung 347 und ist der
offenen Seite 348 diametral gegenüberliegend mit einem wesentlich schmäleren Schlitz 349 versehen, der vom in
Gebrauchslage vorderen Ende her über einen wesentlichen Teil der Länge der Spreizschale 346 eingearbeitet ist. Die
Länge des Schlitzes 349 beträgt etwa 3/4 der Gesamtlänge der Spreizschale 346. Die Seitenflächen des Schlitzes 349
verlaufen ebenso wie die Seitenflächen der offenen Seite
348 der Spreizschale 346 parallel zu ihrer entsprechenden Längsmittelebene 351. Innenumfangsseitig ist die Spreizschale
346 am vorderen Ende mit einem über etwa 1/4 der Gesamtlänge der Spreizschale verlaufenden Konus 352 versehen.
Der Winkel dieser inneren konischen Fläche 352 entspricht dem Konuswinkel der äußeren konischen Fläche 343b
des vorderen Teils 343 der Dübelhülse 321.
Die Montage des Dübels 311 erfolgt in der Weise, daß die
Spreizschale 346 entsprechend der Fig. 10 über den vorderen Teil 343 der Dübelhülse 321 gebracht wird, und zwar in der
Weise, daß die Spreizschale 346 in einer Lage, in der die offene Seite der offenen Rinne 328 quer zur offenen Seite
348 der Spreizschale 346 liegt, über den vorderen Teil 343 der Dübelhülse 321 geschoben und dann um 90° verdreht wird.
Damit ist die offene Seite 348 der Spreizschale 346 in
Flucht mit der Öffnung der offenen Rinne 328 dem geschlossenen
Teil der Führungsbohrung 326 benachbart, in Flucht gebracht. Es kann dann vom vorderen Ende der Dübelhülse
321 her und mit seinem Ansatz 331 voraus der Stift 329 in die offene Rinne 328 eingesetzt und in Richtung zur
Sacklochbohrung 322.hin eingeschoben werden. Beim Einschieben des Stifts 329 wird, da die lichte Weite der
offenen Seite 348 der Spreizschale 346 etwas kleiner ist als
der"Außendurchmesser des Stiftes 329, die Spreizschale 346
elastisch etwas gespreizt. Der Stift 329 wird so weit ein-
geschoben, bis seine Ringschulter 335 an der Stufe 341 anschlägt. Dabei sind die Maße von Stift 329, Teilen
342 und 343 der Dübelhülse 321 und Spreizschale 246 derart, daß in diesem eingschobenem Ausgangszustand
des Stiftes 329 nur noch die Fase 332 des Stiftes 329 im Bereich der Spreizschale 346 liegt, so daß die letztere
wieder zurückschnappen und den Stift 329 in der Führungsbohrung 326 gegen Herausfallen sichern kann. Es ist somit
ein elastisch federndes Zusammenhalten des montierten
Dübels 311 geschaffen, da nicht nur der Stift 329 in der Führungsbohrung sondern auch die Spreizschale 346 am
vorderen Teil 343 der Dübelhülse 321 lagerichtig gehalten ist. Wie der Fig. 10 zu entnehmen ist, liegt in diesem
Zustand die konische Innenfläche 352 der Spreizschale an der konischen Außenfläche 343b der Dübelhülse 321 an.
Das Versetzen des Dübels 311 erfolgt in gleicher Weise wie die des Dübels 111 der Figuren 5 bis 7. Der versetzte
Zustand ist durch die Figuren 11 und 12 dargestellt. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, daß sich beim Eintreibvorgang
des Stiftes 329 die Spreizschale 346 nicht oder nur unwesentlich am vorderen Teil 343 der Dübelhülse
321 verschiebt. Durch das zusätzliche Vorsehen der Spreizschale
346 ist erreicht, daß die in Fig. 11 durch Pfeile gekennzeichnete Lastaufnahmefläche 337 nicht nur im Bereich
■ des über die Dübelhülse 321 hinausragenden Stiftes 329
•vorhanden ist, sondern auch im gegenüberliegenden
Außenflächenbereich der Spreizschale 346. Die weitere Wirkung der Spreizschale 346 besteht darin, daß im
Falle des bereits erwähnten Kreuzrisses 355 (siehe Fig. 12) im Beton der Wand 313, mit der dadurch sich erweiternden
Bohrung 312 und dem sich dadurch ergebenden Nachgeben des Dübels 311 aufgrund seiner Belastung, die
Spreizschale 346 bei sich bewegender Dübelhülse 321 über den Konus 343b von deren vorderem Teil 343 rutschen und
sich dadurch spreizen kann, so daß sich ein erneutes, zusätzlich zum formschlüssigen nunmehr auch ein kraftschlüssiges
Versetzen des Dübels 311 in der Bohrung 312 ergibt.
Figur 14 zeigt eine Variante des Dübels 311 des vierten
Ausführungsbeispiels in Form des Dübels 311'. Vom Grundsatz her sind die beiden Dübel 311' und 311 gleich ausgebildet, jedoch ist der Dübel 311' langer als die Betonwandbohrung
312', in der er einzusetzen ist, und wird zur Befestigung des Gegenstandes 314' in Durchsteckmontage
verwendet. Während also die Dübelhülse 321 des Dübels gemäß den Figuren 10 bis 12 bis zur Außenfläche der Betonwand
313 reicht, durchdringt die Dübelhülse 321' des Dübels 311' auch die betreffende Bohrung des zu befestigenden
Gegenstandes 314' und überragt dessen Außen-
seite mit ihrem Außengewinde 361. Der Dübel 311' besitzt
in gleicher Weise und in gleicher Konstruktion eine Sacklochbohrung 322', die jedoch kein Innengewinde
aufweist, sondern glatt ist, eine Führungsbohrung 326', in der ein Stift 329' geführt ist, und eine Spreizschale 346'. Bezüglich deren Ausbildung sei auf den
Dübel 311 verwiesen. Zum Versetzen des Dübels 311' mittels Eintreiben des Stiftes 329' ist zusätzlich ein
Eintreibstift 362 vorgesehen, der in der Sacklochbohrung 322' bewegbar gehalten ist und dessen vorderes durchmesserkleineres
Ende 363 am Ansatz 331 des Stiftes anliegt. Nach dem Versetzen des durch die Bohrung des
zu befestigenden Gegenstandes 314' hindurch in die Betonwandbohrung
312' eingeführten Dübels 311' wird unter
Zwischenfügen einer Scheibe 364 auf das Außengewinde 361 eine Mutter 366 aufgeschraubt und damit der Gegenstand
314' befestigt.
Ή- - Leerseite
Claims (25)
- PatentansprücheFormschlußdübel für harte Bauwerkstoffe, insbesondere Beton, mit einer Dübelhülse, die von mindestens einer an einer Stelle des Umfangs angeordneten, zur Längsachse schrägen Bohrung durchdrungen ist, in die ein Stift zum Halten des Dübels in einer Bohrung des Bauwerkstoffs eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (26, 126, 226, 326) für den Stift (29, 129, 229, 329) vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes der Dübelhülse (21, 121, 221, 321) derart unter einem spitzen Winkel zur Längsachse (27, 127, 227, 327) der Dübelhülse (21, 121, 221, 321) angeordnet ist, daß der Stift (29, 129, 229, 329) in eingetriebenem Endzustand nur über einen Teil seines Durchmessers in den Bauwerkstoff eindringt und während der Eintreibbewegung über seine gesamte Länge in der teilweise als offene Rinne ( 28, 128, 228, 328) in die Dübelhülse (21, 121, 221, 321) eingearbeiteten Bohrung ( 26, 126, 226, 326) geführt und abgestützt ist.
- 2. Formschlußdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung ( 26, 126, 226, 326) für den Stift bzw. der Stift (29, 129, 229, 329) unter einem spitzen Winkel von etwa 3° bis 20° zur Längsachse ( 27, 127, 227, 327) der Dübelhülse ( 21, 121, 221, 321) verläuft.
- 3. Formschlußdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise einsatzgehärtete Stift (29, 129, 229, 329) in eingeschlagenem Endzustand mit bis etwa zu seinem halben Durchmesser den Außenumfang der Dübelhülse (21, 121, 221, 321) überragt.
- 4. Formschlußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29, 129, 229, 329) im in die Dübelhülse (21, 121, 221, 321) eingesetzten Ausgangszustand am Ende des geschlossenen Teils der Bohrungen ( 26, 126, 226, 326) durch Verstemmen der Führungsbohrungswandung gesichert ist.
- 5. Formschlußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche ( 34, 134, 234, 334) des Stiftes (29, 129, 229, 329) scharfkantig in eine Außenfase (32, 132, 232, 332) übergeht.
- 6. Formschlußdübel mit zwei oder mehr über den Umfang der Dübelhülse verteilt angeordneten schrägen Bohrungen, in die Stifte eingeführt sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (29) im in die Dübelhülse (21) eingesetzen Ausgangszustand mit ihren inneren gerundeten Enden (31) aneinander anliegen.
- 7. Formschlußdübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bohrung (26) in Form einer offenen Rinne (28) enthaltende vordere Ende (24) der Dübelhülse (21) durchmesserkleiner und vorzugsweise massiv ist.
- 8. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Bohrung (126, 226, 326) für einen einzigen Stift (129, 229, 329) vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser etwa gleich oder größer als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung (122, 222, 322) in der Dübelhülse (121, 221, 321) für ein Befestigungselement ist.
- 9. Formschlußdübel mit einem Innengewinde in der Dübelhülsen-Aufnahmebohrung, die in der Längsachse der Dübelhülse liegt, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndurchmesser des Innengewindes (123) etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Stiftes (129) und daß die schräge Bohrung (126) für den Stift (129) durch die Innengewindebohrung (123) der Dübelhülse (121) hindurchgebohrt ist.
- 10. Formschlußdübel mit einem Innengewinde in der Dübelhülsen-Aufnahmebohrung, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (230) der Innengewindebohrung (222) unter einem spitzen Winkel zur Längsachse (227) der Dübelhülse (221) angeordnet ist.
- 11. Formschlußdübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen den Längsachsen (230, 227) von Innengewindebohrung (222) und Dübelhülse (221) zwischen etwa 3° und 20°, vorzugsweise bei etwa 8° 1iegt.
- 12. Formschlußdübel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (226) für den Stift (229) koaxial mit der Innengewindebohrung (222) ist.
- 13. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (230, 227) von Innengwindebohrung (222) und Dübelhülse(221) in einer gemeinsamen Längsmittelebene (225) des Dübels (211) liegen.
- 14. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (221) mit einer den Ort des Stiftes (229) in versetztem Dübelzustand wesentlich überragenden inneren Verlängerung (220) versehen ist.
- 15. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (221) an ihrem hinteren Ende (235) mit mindestens einem in Richtung der Längsachse (230) der Innengewindebohrung(222) verlaufenden Werkzeugschlitz (238) versehen ist.
- 16. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Spreizschale (346) aufweist, die beim versetzten Dübel (311) etwa in Höhe des Stiftes (329) angeordnet ist.
- 17. Formschlußdübel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß die Spreizschale (346) einen vorzugsweise um ihre Wanddicke verjüngten Bereich (343) der Dübelhülse (321) umgibt.
- 18. Formschlußdübel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Bereich (343) mit einer konischen Außenfläche (343b) versehen ist.
- 19. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschale (346) eine offene Seite (348) aufweist, deren Öffnung mit der öffnung der offenen Rinne (328) der Führungsbohrung (326) fluchtet.
- 20. Formschlußdübel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschale (346) eine der offenen Seite (348) abgewandten Wanddickenschwächung, vorzugsweise in Form eines Schlitzes (349) aufweist.
- 21. Formschlußdübel nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß am übergang von der Führungsbohrung (26) zur Aufnahmebohrung (322) an einem Umfangsbereich eine Stufe (341) für eine am Stift (329) vorgesehene Anschlagschulter (335) angeordnet ist.
- 22. Formschlußdübel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,daß die lichte Weite der offenen Seite (348) etwas kleiner als der Außdendurchmesser des Stiftes (329) ist.
- 23. Formschlußdübel nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (329) in seiner Ausgangslage in der Führungsbohrung (326) mit seinem vorderen Ende ( 332) in die öffnung der offenen Seite (348) der /*** Spreizschale (346) greift.
- 24. Befestigungssystem, bei dem mindestens ein Dübel nach den Ansprüchen 1 und 8 und einem der Ansprüche 10 bis 15 verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (221) des Dübels (211) in eine spitzwinklig zur Hauptbelastungsrichtung des Dübels durch den zu befestigenden Gegenstand verlaufende Bohrung (212) der betreffenden Wand, Decke o. dgl. eingesetzt ist, deren Längsachse mit dieser Hauptbelastungsrichtung denselben spitzen Winkel bildet wie die Längsachsen (227, 230) von Dübelhülse (221) und Innengewindebohrung (222, 223) miteinander.
- 25. Befestigungssytem, bei dem zwei oder mehr Dübel verwendet sind, nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die. spitzwinklig verlaufenden Bohrungen (212) in voneinander wegweisende bzw. auseinanderlaufende Richtungen weisen.BAD
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