DE1502455A1 - Trennschneidscheibenanordnung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Trennschneidscheibenanordnung und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1502455A1
DE1502455A1 DE19641502455 DE1502455A DE1502455A1 DE 1502455 A1 DE1502455 A1 DE 1502455A1 DE 19641502455 DE19641502455 DE 19641502455 DE 1502455 A DE1502455 A DE 1502455A DE 1502455 A1 DE1502455 A1 DE 1502455A1
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disk
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DE19641502455
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Lupardo Robert Francis
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INM IND CORP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/12Cut-off wheels
    • B24D5/126Cut-off wheels having an internal cutting edge

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Trennschneidscheibenanordnung und Verfahren zur Herstellung derselben. Die Erfindung bezieht sich auf kreisförmige Schneidräder oder Schneidscheiben, die an ihrer Innenperipherie mit ei er Schneidfläche oder Schneidkante zum Trennschneiden von dünnen Scheiben von Kristallen und Mineralien, keramischen Material sowie von Metallen u. dgl.@ versehen sind. Es ist allgemeine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Trennscheibenanordnung zu schaffen, die Halterung der Trennschneidscheiben den auf sie entfallenden Beanspruchungen gemäss auszubilden und ein Verfahren zur Herstellung vorgespannter Schneidscheiben anzugeben, das zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit beim Trennschneiden führt. Die Erfindung macht sich insbesondere die Schaffung von Anordnungen mit vorgespannten Innenschneidscheiben zur Aufgabe, die stets verfügbar sind oder auch als Abfall verworfen werden können und deren Herstellung mit so geringem Aufwand an Zeit, Handfertigkeit und Material möglich ist, daß eine abgenutzte Scheibe gemeinsam mit ihrer Halterung ohne nennenswerten Verlust weggeworfen werden kann. Ringförmige Innenschneidscheiben werden mit einer kreisförmigen Schneidkante, die gewöhnlich einen Teil eines Belags aus angeschlämmten Diamantstaub hat, an die Benutzer von Schneid-, Schnitt- und Trennschneidmaschinen
    Scheibe mit Hilfe von Stahlringen, zwischen denen sie mittels Schrauben festgeklemmt und eingespannt wird, befestigt wird. Diese Stahlringe müssen mit großer Präzision gefertigt werden, sind dements;rechend kostspielig, so.daß sie immer wieder verwendet werden müssen. Die Unterspannungsetzung einer Trennschneidscheibe mit Innschneidrand erfordert einen beträchtlichen Grad an Sorgfalt und handwerklicher Fertigkeit. Da die abgenutzten Scheiben einer Schneidmaschine im Laufe eines Tages mehrfach ausgewechselt werden iiiüssen, ist der Zeitverlust bei genauer Zentrierung und bei Verspannung der Scheiben innerhalb der Halteringe sowie bei der Befestigung der Schneidscheiben sehr beträchtlich. Daher werden nach einem Verfahren zur Herstellung einer Schneidscheibenanordnung zwei Stahlringe verwendet, deren einer eine konvexe, deren anderer eire konkave Oberfläche aufweist. Zwischen diesen beiden Stahlringen wird die öchneidscheibe derart eingespannt, daß in ihr radialgerichtete Zugspannungen entstehen. Bei der Herstellung der-Anordnung wird zuerst der konkave Ring auf einer zentrierenden Ausspannvorrichtung befestigt, die eine ringförmige Schulter und e--;-ne zentriert angeordnete und axial verschiebbare hülse aufweist) die im wesentlichen einen Konuskörper@und ein gerändeltes Handhabungsorgan aufweist, um durch Verdrehung entgegen dem oder im Uhrzeigersinne zum Anheben oder Absenken des Konuskörpers zu führen. Zuerst wird der Ring mit der konvexen Fläche mittels der Grundschulter an Ort und Stelle gebracht. Sodann wird die Schneidacheibe über der Zentrierungshülse so angeordnet daß sich ihr peripherer Randbereich mit der konvexen Ringfläche deckt. Das Handhabungsorgan wird sodann entgegen dem Uhrzeigersinne solange verdreht, bis die Hülse die Schneidkante der Trennsehneidscheibe berührt. Eine Niederhalteplatte wird hierauf über der Hülse und der Schneidscheibe angebracht und hierbei zentriert. Die Hülse wird hi<:rauf entgegen dem Uhrzeibersinne verdreht, bis sie auf Widerstand stößt, wobei sie das Bestreben hat, die Niederhalteplatte und die Schneidacheibe zu verdrehen. Die Schneidscheibe befindet sich nunmehr in einer zentrierten -Stellung. :Der Aussen- oder konkave Ring wird nunmehr auf den konvexen Ring aufgesetzt, während die Niederhalteplatte mittels Niederhaltekrampen zwecks ihrer Verriegelung sowie zur Verriegelung der Schneidacheibe festgehalten wird. Sodann wird der zweite Ring so lange verdreht, bis in ihm angebrachte Schraubenbohrungen mit Gewindebohrungen igL konkaven Ringfluchten. Nunmehr werden in die Schraubenbohrungen Schrauben eingeführt und zur Erzielung der Veropannung der Schneidscheibe unter Zusammenziehung der beiden Ringe angezogen. Im Anschluß daran werden die Niederhaltekrampen gelöst, und die Niederhalteplatte wird entfernt. Zuletzt wird die Zentrierungshülse abgedreht und die verbleibende Schneidscheibenanordnung auf der Spindel der Trennschneidmaschine befestigt. Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Zentrierung und Verspannung einer Schneidscheibe mit Anordnung dieser zwischen zwei Stahlklemmringen wird wiederum eine Zentrierungsvorrichtung verwendet" die ein konisch geformtes Glied und ausserdem drei Zentrierungsspannbaoken
    ebenflächiger Klemmring an der Zentrierungevorrichtung angebracht wird. Die Klemmfläche des Ringes ist gerändelt und zur Verspannung des peripheren Bereichs der Schneidscheibe mit einer V-förmigen Rille versehen. Nach dem Anbringen der Innenschneidecheibe auf dem ersten Ring werden die Spannbacken an die Innenperipherie der Schneid-Scheibe zur Anlage gebracht und angezogen. Sie zentrieren dadurch die Schneidscheibe. Sodann werden die Schneid-. Scheibe und die Spannbacken zur Anpassung der Kopfschraubenlöcher in dem ersten Ring und in der Schneidscheibe verdreht. Ein zweiter Ringg der eine V-förmige Rippe aufweist, wird sodann an der Schneidscheibe angebracht. Die V-förmige Rippe im zweiten Ring liegt dabei in der V-förmigen Rille im ersten Ring. Zur Verbindung der beiden Ringe mit der Schneidscheibe werden sodann Kopfschrauben zur Erzeugung einer Anfanösvorspannung in Stellung gebracht. In den mit einem Innengewinde versehenen zweiten Ring wird ein mit einem Aussengewinde versehener Spannring eingeschraubt und so lange verdreht bis er an einer Fläche der Schneidscheibe anliegt. Eine weitere Verdrehung des Spannrings mit einem Schraubenschlüssel erzeugt in der Schneidscheibe die gewünschte Verspannung. Schließlich wird die Schneidscheibenanordnung in die Schneidemaschine eingebaut. Hei dem ersten bekannten Verfahren zur Spannung eines
    Verfahren erfordert die Erzeugung einer zweckentspreohenden Verspannung einen hohen Grad an Handfertigkeit. Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Schneidscheiben und deren Anbringung auf der Spindel oder Trommel von Feinschneidmaschinen weisaleine Anzahl weiterer Ilüngel auf. So war es bei der Herstellung der Schneidscheibe üblich, das Auftragen des Schleifbelages aus einem zweckentsprechenden Träger angeschlämmter Diamantteilchen an der Innenperipherie der Schneidscheibe im unverspannten Zustand der Schneidscheibe vorzunelunen. Die erst im Anschluss daran erfolgende Verspannung der Schneidscheibe ruft aber unvermeidlich Spannungen auch im Belag hervort was bei der Bildung des Belags in Rechnung estellt werden muß, weil sonst die Gefahr entsteht, dass der Belag abplatztoder abblättert; die Folge davon ist eine Beeinträchtigung in der Verwendbarkeit der Schneidscheibe. Aus:::rdeni erfordern die Scheibenbefestigung koaxial zur Trommelachse in der Schneid- oder Trennmaschine und die Verspannun,#der Scheibe einen hohen Grad an --iandfertigkeit sowie einen beträchtlichen Zeitaufwand, so daß die Ausfallszeit beim Aufbau der Haschine einen entscheidenden Ko:i-l;enpunkt darstellt. Es i-@ ausserdem nur unter Anwendung eines- ausserordentlich hohen Grades an Sorgfalt und Handfertigkeit möglich, bei aufeinanderfolgende Schneidscheiben einen im wesentlichen gleichen Verspannungsgrad der Scheiben in ihren Halterungen zu erzeugen, wenn abgenutzte Scheiben durch neue ersetzt werden müssen.
  • Ein weiterer entscheidender Einwand gegenüber den bisher bekanntgewordenen Befestigungsarten von 0_1:ineidscheiben mit innerar Schneidkante liegt in dem beträchtlichen Gewicht der Klemmringe. Erfolgt die Befestigung nicht genau koaxial mit der Achse. der Spindel oder Trommel der Schneid- oder Feinschneidmaschine, so en"-,stehen dadurch unerwünschte Schwingungen und Vibrationen, die die Sauberkeit und Genauigkeit des Schnittes beeinträchtigen und das Begleitgeräusch beim Betrieb der Feinschneidmaschine wesentlich erhöhen. Eine weitere, bisher aufgetretene Schwierigkeit bei der Montage von Innenschneidscheiben resultiert aus der Tatsache, daß die Befestigungslöcher häufig eine Übergröße aufweisen, wodurch die Scheibenzentrierung eine besondere Sorgfalt erfordert, da die Mittelbohrung so konzentrisch wie nur möglich mit der Spindel- oder Trommelachse sein muß. Die Folge hiervon ist erneuter Zeitverlust. Die Verwendung bisher in Gebrauch befindlicher Innenschneidscheiben macht daher die Beschäftigung von handwerklich besonders geschulten Fachkräften und die Beschaffung geeigneter Werkzeuge durch die Benutzer der Trennschneidscheiben notwendig. Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, sowohl die BeschUdigungsgefahr der Schneidkante beim Anbringen der Scrneidscheiben durch die Benutzer selbst zu beseitigen, wenn diese die Scheiben unter Spannung setzen, als auch die Fachkräfte zu ersparen, die bisher zur Montage und Verspannung der Schneidseheiben erforderlioh waren. Ausserdem soll der für den Einbau von Bchneidscheibenanordnungen in die Schneidmaschine erforderliche Zeitaufwand erheblich reduziert werden. ,Die vorgenannten sowie weitere der Erfindung gesetzte Aufgaben werden erfindungsgemäss durch Verspannung der Schneidscheibe in einer billigen Halterung gelöst, da eine erfindungsgemäss ausgebildete Schneidecheibenanordnung an den Benutzer zur unmittelbaren Befestigung auf der Spindel oder Trommel der Feinschneidemaschine als montagefertige Vertriebseinheit geliefert wird.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß eine verspannte Schneidscheibe zuverlässig und sicher mittels einer aus billigem Press- oder Gußmaterialien gefertigten Halterung im Gegensatz zu den bisher verwendeten, mit den Mitteln der Feinwerkteehnik hergestellten, gebohrten, demgemäss teueren Stahlringen zur Verwendung gebracht werden kann. Bisher konnten die Schneidecheibenhersteller oder die- jenigen die die Diamantbeläge anbrachten, die Trennscheiben nicht in bereits vorgespannten Zustand auf den Markt bringen, da die Ringe bei weitem teuerer sind als die Schneidscheiben. Die Erfindung ermöglicht es, mit geringen Kosten für die in den Sohneidseheibenanordnungen benötigten Guß- und Pressringe fertig vorgespannte Anordnungen_auf den Markt zu bringen. Ein gebrauohsfertiger Satz kann von jedem einzelnen Fabrikanten hergestellt werden; eine in seiner Halterung vorgespannte Schneidscheibe kann unbeschichtet in die Fabrik geliefert werden, in der ein Diamant- oder anderer Schleif-Belag angebracht wird. Die derzeitige Handhabung bei der Verspannung einer bereits mit einem Belag versehenen Schneidscheibe kann jedoch auch weiterhin insofern beibehalten werden, als eine bereits mit einem Belag versehene Schneidscheibe bei der Herstellung eines vorgespannten Satzes aus Schneidscheibe und Halterung gemäss der Erfindung verwendet wird. Die Erfindung ermöglicht es auf die dargestellte Weise, eine gleichförmig ausgewuchtete und verspannte Scheibe, die sofort in einer Befestigungavorrichturg der Trennmaschine montierbar ist, auf den Markt zu bringen. Die fertige Schneidscheibenanordnung kann sogar nach Verschleiß ohne weiteres weggeworfen werden. Die Notwendigkeit zur Verwendung der oben erwähnten, kostspieligen Stahlringe fällt völlig fort. Eire erfindungsgemäss ausgebildete Schneidscheibenanordnung weist vorzugsweise starre Plastikringe auf, zwischen denen oder in denen der Aussenumfang der Schneidscheibe eingeklemmt, eingebettet oder sonetwie verankert ist. Die Erfindung bezieht sich weiter auf verschiedene, einfache und nicht aufwändige Vorrichtungen zur Verspannung der Schneidscheiben. Die Erfindung ermöglicht das Anbringen der Schneidscheibenanordnung, solange sich diese in der Halterung der Scheibe in gespannten Zustand befindet. Der Spannungszustand der Schneidfläche einer Scheibe oder eines Rades bleibt auf diese Weise konstant, da er weder reduziert noch vergrößert wird. Die Verspannung der Scheiben durch den Hersteller ermöglicht ausserdem das Ausstanzen einer Mittelbohrung, wenn sich die Scheibe bereits unter Spannung befindet. Auf diese Weise tritt keine Verwerfung ein, wie dies der Fall ist, wenn die Mittelbohrung zuerst ausgestanzt und die Schneidkante erst anschließend angebracht wird, wobei die Schneidscheibe durch den Benutzer durch Verdrehen des mit einer Gewindeverschraubung versehenen Spannungsringes oder sonstwie unter.Spannung gesetzt wird. Die Herstellung der Schneidscheibe in einem vorgespannten Zustand ermöglicht demnach vor dem Zusammenbau und der Verspannung das Ausstanzen der Mittelbohrung in genauer Größe, mit kreisförmigen Verlauf und mit vollkommener Konzentriz ität, nachdem die Schneidscheibe in ihrer Halterung unter Spannung gesetzt wurde. Auch der Verspannungsgrad kann durch den Herstellerj.der sich 'die Anschaffung von Spezialgeräten hierzu leisten kann, gleichförmiger gehalten werden. Derartige Spezialgeräte stehen aus wirtschaftlichen Gründen solchen Schneidscheibenbenutzern, deren Fachkräfte den richtigen Verspannungsgrad mehr oder weniger Befühlemässig bestimmen, nicht zur Verfügung Falls Facharbeiter nicht die erforderliche Fertigkeit besitzen und nicht über eine lange Erfahrung verfügen, besteht immer die Gefahr einer Verspannung der Schneidscheibe über die zulässige Verspannungsgrenze hinaus, so daß Verziehen der Scheiben und Ausschuß die Folge sind. Da die Schneidscheiben aus Edelstählen, Phosphorbrunze, Kupfer sowie anderen Metallen hergestellt werden können, würde ausserdem ein Wechsel von einem zu@anderen Material die Umschulung der Benutzer und deren Fachleute hinsichtlich der Einstellung der richtigen Schneidscheibenverspannung erforderlich machen. Durch die Erfindung wird demnach ein neuer Schneidscheibensatz bereitgestellt, so daß die Schneidscheibenanordnung r3 ,n den Benutzer in vorgespanntem Zustand und auf Grund der Halterung an der Aussenperipherie der Scheiben montagefertig zur Befestigung auf der Spindel oder Trommel mit oder ohne Zwischenscheiben und Vorsätzen je nach der Beschaffenheit der jeweiligen Spindel oder Trommel geliefert wird. Da die Mittelbohrung einer Scheibe in der Herstellerfabrik ohne Schwierigkeiten konzentrisch zur Halterung angebracht werden kann, ist der Benutzer in der Zage, wegen der einfachen Montage des äußeren Ringaufbaues der Halterung diese Trennscheibenanordnung ohne Schwierigkeiten zu zentrieren. Nach Abnutzurig einer Schneidocheibenanordnung kann der ganze Satz weggeworfen und durch einen neuen Satz ersetzt werden. Alle Teile der Halterung können aus Kunststoffen, insbesondere Kunstharzen, beispielsweise aus Polyvinylohlorid, hochgradig stoßfestem Styrol-polymeren od. dgl., die Einwirkungen der beim Anbringen der Schneidkante verwendeten chemischen Agentien wiedereteheh, hergestellt sein. Infolge des niedrigen epezifschen Gewichts der Ringteile der Halterung wird jede unerwünschte Schwingung selbst dann vermieden, wenn die Zentrierung nicht so genau vorgenommen wird, wie es bisher beim Festklemmen und Verspannen durch Stahlringe erforderlich war. Die vorgenannten Merkmale der. Erfindung und durch sie erreidhte Vorteile sowie weitere erfindun"egemäß ausgebildete Einzelheiten, Aufgaben, Wirkungen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines , Ausfülirungsbeispieles an Hand der Zeichnungen, in denent Fig. 1 die Draufsicht auf einen kompletten Satz Innenschneidringe mit der Darstellung des an der Aussenperipherie mit Halteringen aus plastischen Werkstoffen festgeklemmten und durch einen Plastikspannring unter Spannung versetzten Schneidrades ist.
  • Fig. 2 stellt einen waagerechten Teilschnitt nach Linie 2 - 2 in Fig. 1 dar. Es sind
    Figuren 1 und 2. Diese zeigen abweichende Verfahrensweisen zum Festklemmen des Schneidrades in der Halteringvorrichtung und zur Erzeugung einer radialen Spannung. In den Figuren 1 und 2 ist ein dünner Kreisring, eine Kreisringscheibe oder auch Rad 10 gezeigt, dessen Aussenumfang mit 11 und dessen Innenperipherie mit 12 bezeichnet ist. Die Kreisringscheibe 10 kann aus einem beliebigen, jedoch zweckentsprechenden Material, vorzugsweise aus Metallen, wie beispielsweise Phosphorbronze, Kupfer, Stahl od. dgl., gefertigtsein. Die an die innere Peripherie des Kreisringes 10 angrenzenden Flächen des Kreisringes 10 sind mit einem Schneid- und Schleifbelag versehen, der im wesentlichen aus Diamantteilchen oder angeschlämmtem Diamantstaub besteht und dieser Belag ist an der Schneidkante und auf einer Ringfläche mit kurzer radialer Erstreckung längs der Innenperipherie festhaftend angebracht. Die Anbringung des Belages kann in herkömmlicher Weise vorgenommen werden und bedarf keiner weiteren Beschreibung, da sie nicht Gegenstand der Erfindung bildet. Die Halterung umfasst wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, aussen und innenliegende Teile; die Halterung ist als Ganzes mit 14 bezeichnet. Die Halterun; besteht aus Einfassringen 15 und 16 (Pig.2) sowie aus einem Spannring 17, der, wie bei 18 gezeigt, mit Gewinde in den Ring 15 eingreift. Der so getroffene Aufbau gleicht demjenigen, der auch bisher bei Schneidrädern verwirklrht wurde, indem maschinell hergestellte Einfass- und Spannringe verwendet und die radiale Spannung im Schneidrad selbst eingestellt wurde. Gemäss der Erfindung sind die Ringe 15, 16 und 17 aus einem billigen Werkstoff hergestellt, beispielsweise aus gepressten oder gegossenen, thermoplastischen oder duroplastischen Kunstharzen wie Polyvinylehlorid, stoßfestem, hochpolymeren Styrol, verschiedenen Copolymeren, gehärtetem Polyester- und Epoxydkunstharzen usw.. Der Halteringaufbau kann demgemäß entweder durch den Schneidradhersteller selbst oder in der Fabrik,in der die Anbringung des Belags erfolgt, durchgeführt werden. Bisher mussten die Abnehmer und/oder Benutzer von Schneidrädern, diese Räder wie oben beschrieben, unter Spannung setzen. Nunmehr kann diese Aufgabe vom@Schneidradhersteller selbst wirtschaftlicher, zuverlässiger und gleichförmiger vorgenommen werden, @a er den' billigen Halteringaufbau mit der Schneidscheibe zusammenbauen und letztere auf ver^chiedene Weise und unter ein für allemal festgelegten, -e#ebenenfalls genormten Bedingungen unter Spannung setzen kann. Eine Möglichkeit des Zusaziuuenbaues ist in FiG. 2 gezeigt. Hierbei kommt der mit einem Schraubengewinde versehene Ring 15 an der Schneidscheibe zum Angriff und spannt dieses umso stärker, je weiter die Verdrehung des Ringes 17 etwa im Uhrzeigersinne durchgeführt wird. Der Hersteller kann das Ausmaß der Verdrehung des Ringes einheitlich festlegen; er hat ausserdem die Möglichkeit, verhältnismässig kostspielige Messgeräte zur Bestimmung des Verspannun-sgrades der ,Scheibe zu verwenden. wie bereits oben dargelegt, kann der Hersteller mittels der Halteringe entweder ein iPertigrad oder eine fertige Seheibe mit bereits angebrachter Schneidkante zusanunenba.uen oder aber auch einen Sehneidradrohling zuerst spannen und dann erst die Diama.ntschicht auftragen. Das Rad oder die Scheibe können anschließend mit der Halteringvorrichtung gemeinsam an den Abnehmer oder den Nutzer geliefert werden, wobei sich Rad bzw. Scheibe bereits in vorgespanntem Zus Land befinden.
  • Im herstellbrbetrieb iUt zweifellos auch eine bessere Zentrierung dc, R"":der oder Scheiben möglich, als dies beim Benutzer der Fall sein kann; ausserdem können hierbei:ein fast vollkommen ausgebildeter Kreisring und damit ein besser ausgewuchtetes Rad sowie eine größere Schwingungsfestigkeit dadurch erzielt werden, daß zuerst im Radrohling eine untermassige Stanzung vorgenommen und der über- . schüosige Werkstoff erst nach erfolgter Unterspannungssetzung ausgestanzt, ausgedrückt, ausgestossen oder sonstwie entfernt wird, so daß eine praktisch vollkommen zentrierte, kreisförmige Ausnehmung übrig bleibt. Mit zur Zeit in Gebrauch befindlichen, maschinell hergestellten Halteringen wird die Scheibe 10 mit.Hilfe von AZLENschrauben (die als solche in Fig. 1 nicht gezeigt werden, da nur die Rückseite des Ringes gezeigt wird) mit den Ringen 15 und 16 zusammengeschraubt, wobei die Scheibe Bohrungen aufweist, die mit denjenigen in den Ringen zum Einfügen der Schrauben zusammenpassen. Die Durchführungsbohrun,;en für ALLENschrauben im Ring 15 haben kein Gewinde; die Sackbohrungen im Ring 16 sind jedoch zur Aufnahme der Schraubenschäfte mit eingeschnittenen Gewinden oder Bleidübeln oder -hülsen versehen, in welche die Schrauben selbst ihr Gewinde einschneiden. Löcher 20 (Fig.i) sind an beiden Enden zur Aufnahme von Kopfschrauben auf beiden Seiten zur Befestigung der Halterung unmittelbar an der Trommel der Schneidemaschine oder an einem an deren Spindel befestigten Adapter aufgeweitet, während die Bohrungen 21 mit solchen in der Trommel oder .im Adapter übereinstimmen und Stifte für eine rohe, anfängliche Zentrierung aufnehmen, die später entfernt werden. Der Spannring 17 weist naturgemäss Ausnehmungen zur Aufnahme der Mitnahmedorne eines Spannwerkzeuges bei dessen Drehung auf. Die Fig. 3 bis 9 zeigen verschiedene Arten von Radbefestigungsmöglichkeiten einer Halterung mit Ringen aus Kunstharzen oder sonstigen billigen Werkstoffen. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wurden die Plastikringe 15 und 16 nach Fig. 2 zu einem einzigen Press- oder Gußring 24 vereinigte während die Scheibe 10 während des Press- oder Gießvorgangs in den Ring eingefügt wurde. Zur Sicherung der Verbindung der Scheibe 10 mit dem Ring 24 können Faßstifte 25 in Abständen kreisförmig angeordnet sein. Hierauf wird Spannring 26 in einer Presse mit einem so starken Druck gegen Scheibe 10 gepresst, daß die-erforderliche radiale Spannung in der Scheibe 10 entsteht. Sodann erfolgt,wie bei 27 gezeigt, eine Kaltverschweissung des Ringes 26 mit dem Ring 24, zweckmässig unter Verwendung eines Lösungsmittels oder eines Kunstleims, nach dessen Erhärtung der Pressdruck auf den Ring 26 aufgehoben wird. Fig. 4 zeigt eine Fig. 3 ähnliche Verbindungsmöglichkeit, bei der an Stelle eines Klebmittels oder eines anderen Kaltverschweißungsmittels Expansionsstifte 28 verwendet worden sind, die entsprechende, radiale Aus,nehmungen 29 und 30 in den Ringen 24 und 26 durchsetzen, wobei in einer Flucht liegende Paare dieserAusnehmungenauf einer Kreislinie der Ringe 249 26 hintereinander angeordnet sind. Bei dem-Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist Scheibe 10, wie nach Fig. 4, in dem ein einheitliches Ringstück bildenden Ring 24 eingebettet. Eine Reihe von Metallstiften 31 steht über den Ring radial nach innen vor. Die Stifte 31 sind in Bajonettsohlitzen aufgenommen, die jeweils einen axial verlaufenden Teil 33 und hieran anschließend einen peripher verlaufenden Teil aufweisen. Nach axialem Aufstreifen des Ringes 32 auf die Stifte 31 wird der Ring 32 etwas verdreht, so,daß die Stifte 31 in den peripheren Abschnitten der Bajonettschlitze.liegen. Die Abmessungen des Spannringew 32 sind so,getroffenp daß seine axiale, det Scheibe 10 zugewandte Begrex.zunt;s-. fläche in der Verbindungsstellung die Scheibp.;10"so. . herunterdrückt, daß in der Scheibe 10 die erfqrderliche Spannung entsteht. Zu diesem Zwecke weisen die peripher verlaufenden Anschnitte der Bajonettschlitze einen leichten, axialen Anzug auf, so daß die gwünschte Verspannung der Scheibe 10 beim Verdrehen des' Ringes 32 erhalten wird. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist demjenigen nach Fig. 2 ähnlich; zum Unterschied gegen das letztere ist der Ring 16 mit einem Innengewinde 34 versehen, mittels dessen Ring.34 mit der Trommel oder dem Adapter an der Schneidmaschine verschraubbar ist. Die Ringe 15 und 16 können, wie nach den Figuren 3, 4 und 5, wieder einstückig ausgebildet sein. In diesem Falle können die Schrauben 19 und die entsprechenden Bohrungen und Gewindesacklöcher wegfallen. Die Halterung nach Fig. 7 weist einen einheitlichen Plastikring 24 auf, in den der periphere Randbereich der Scheibe 10 eingebettet worden ist, und zwar entweder durch Eingießen oder durch Umpressen. Bei dieser Ausbildung weist der Spannring 35 eine radial angesetzte Ringrippe 36 auf, die so angebracht ist, daß die Ringrippe 27 beim Einpressen des Ringes 35 in den Ring 24 den Rand der Scheibe 10 so deformiert, daß die erforderliche Spannung in der Ringscheibe 10 entsteht.
  • Die erforderliche Elastizität des Ringes 35 gewähren zahlreiohe Kunstharze. Stehen diese nicht zur Verfügung, so kann durch Schlitzbildung an einer Stelle der Ring 35 geteilt ausgeführt sein, so daß er sich etwas zusammenzieht, wenn Rippe 36 in den Ring 24 eingeführt, zum Beispiel eingepresst wird. Die Rippe 36 wirkt dann als Sprengring. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist Ring 26 in ausreichendem Masse zur *Erzeugung der erforderlichen radialen Spannung in Scheibe 10 in einer zweckentsprechend ausgebildeten Presse heruntergedrückt. Wenn das der Fall ist,fluchten die radialen Ausnehmungen 38 mit entsprechenden Ausnehmungen 39 im Ring 24. In diesem Zeitpunkt werden Haltestifte 40, die als Expansionsstifte ausgebildet.sein können, eingeschlagen. Expansionsstifte haben den Vorteil, beliebig grosse Abstände zuzulassen. Im Bedarfsfall können die Ausnehmungen 38 und 39 auch als Gewindelöcher ausgebildet sein, um Schrauben aufzunehmen, die von der Aussenperipherie des Ringes 24 her eingeführt werden. F'ig. 9 zeigt schliesslich eine weitere Aufbauvariation, bei der die Halterung aus einem Stück besteht und im Querschnitt Z--förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel 41 axial und ein weiterer Schenkel 42 radial verläuft. Die der Scheibe 10 zugewandte Begrenzungsfläche des Schenkels 42 weist-eine Anzahl Anschläge, Stifte, Vorsprünge od. dgl. 43 auf, die in den entsprechenden Ausnehmungen am Rande der Scheibe 10 aufnehmbar sind. Am Innenumfang des Schenkels 41 befindet sich ein Gewinde zur Aufnahme eines mit"einem Aussengewinde versehenen Spannringes 44, der eine kreisförmige Nut 45 zur Aufnahme der Stifte aufweist. Der Spannring 44 hat einen sich nach unten vorspringenden Ringwulst 469 der an der Scheibe 10 zur Anlage kommt und diese während der Verdrehung des Spannringes 44, üblicherweise im Uhrzeigersinn, unter Spannung setzt. Zur Vermeidung der erforderlichen feinen Dimensionierung des Ringes 449 zur Erzielung sowohl der Verbindung der
    lich verbunden werdeng beispielsweise mittels Epoxpyd-oder Polyesterkunstharzen, plastischer Dichtungsmassen aus Polyesterkunstharz oder anderen Klebemitteln; die Scheibe 10 kann aber auch mechanisch mit dem Ring 41 verbunden werden, etwa durch Vernietung oder mittels einer Krampenanordnung. Die Befestigung der Innschneidrohlinge oder der bereits mit Schneidkanten versehenen Rohlinge an der Haltering-Vorrichtung sowie die Verspannung der Scheiben können aber auch, wie oben beschrieben, auf andere, jeweils verschiedene Art und Weise erfolgen. Die Schneidscheibe kann beispielsweise zwischen zwei Plastikringen festge-
    Ring eingebettet, eingegossen, eingeformt, umgepresst oder sonstwie festgelegt werden, worauf das Unterspannungsetzen der Scheibe: mittels eines dritten Ringes folgt; dieser dritte Ring greift entweder mittels eines Gewindes in den übrigen Haltering oder in die izbrigen Halteringe ein oder weist kein Gewinde auf und wird in diesem Falle in einer zweckentsprechend ausgebildeten Presse gegen eine in der Nachbarschaft der Halteringvorrichtung liegende Scheibenfläche aus einem Teil oder aus mehreren Teilen bestehend so lange gepresst, bis in der Scheibe die gewünschte Spannun; entsteht, worauf der Spannring mittels zweckentsprechender Befestigungsmittel an der Halteringvorrichtung oder mittels zu einer oter Kaltverschweißung führender Lösungsmittel oder mittels Klebstoffe für plastisches Material an der Haltevorrichtung befestigt wird. Auch die Schneidscheibe selbst kann die Halterung tragen, die dann unmittelbar auf den äusseren Scheibenrand aufgegossen oder aufgepresst wird, und zwar unter Spannung, beispielsweise durch Herstellung einer Übergröße der Scheibe, durch Anlegen einer Reihe um die Peripherie der Scheibe herum angeordneter Spannvorrichtun:Jen an den Aussenumfang der Scheibe und dadurch, daß.diese Spannvorrichtungen unter*Spannung gesetzt werden, wobei die Scheibe auf die erforderliche Größe gebracht wird. Hiernach wird die Halterung auf beidqSeiten der Scheibe aufgepresst, in deren Randbereich eine Reibe von Ausnehmungen so angebracht sind, daß die zur Herstellung der Halterung benutzte Masse die Ausnehmun;_:;en ausfüllt, womit sich gegenüberliegende Ringe der Halterung zu einem einheitlichen, halternden Ringkörper verbinden. Die Scheibe 10 kann dabei üorsprünbe, Rippen, Warzen oder sonstige vorstehende und gegebenenfalls hinter-oder unterschnittene Teile aufweisen, die in die ringförmige Kunstharzmasse eingebettet sind und die Scheibe mit der Halterung oder den Teilen verbinden. Nach Lösung der Spannvorrichtung können über die Kunstharzmasse hinausragende Scheibenteile entfernt, z.B. abgeschnitten, abgegratet oder sonstwie abgetrennt werden, worauf die Schnellkante am Innenrand der Scheibe angebracht wird, falls das nicht schon vorher geschehen ist. Bei einem derartigen Herstellungsverfahren kann der Spannring wegfallen. Die axiale Länge der Spannringe 17, 26 und 44 sollte vorzugsweise so eingestellt sein, daß eine Spannringbegrenzungsfläche in Endstellung der Spannringe (wie in den Fig. 2 bis 9 gezeigt) entweder mit der entsprechenden Fläche der Außenring 15, 24 oder 41 bündig liegt oder diesen Flächen gegenüber etwas zurückspringt. Das Verspannen der Scheibe vor Anbringung des Schleifbelages hat, wirtschaftlich gesehen, insofern einen weiteren Vorteil, als nur ein dünnerer Belag erforderlich i:,-t und gleichzeitig weniger Schnittmaterial im Schnittspalt verloren geht. Da bis jetzt nicht verspannte Scheiben nicht vollst.I.ndif; flach waren, mußleein Schleifmittelbelag mit einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,05 mm aufgetragen werden, um sicherzustellen, daß der Belag seine Stärke behielt und eine ständige Hindeststärke von 0,025 mm aufwies. Dadurch, daß zuerst der Rohling gespannt und auf diese Weise flachkehalten wird ist-die Anbringung einer nur 0,025 mm starken Trennschleifschicht möglich, so daß deshalb, weil die maximale Schichtstärke bei bekannten Scheibenausführungen 0,075 mm, wenn nicht mehr, betrug, die Tiefe des Schleifspaltes um mindestens ungefähr 0,05 mm und vielfach sogar um 0,1 mm reduziert werden kann, wenn man den Vorschlägen vorliegender Erfindung vorgeht. Durch die Erfindung werde bedeutsame Vorteile dadurch erzielt, daß es mit ihrer Hilfe gelingt, die Schneidkante anzubringen, nachdem die Scheibe bereits mittels der vorgeschlagenen Halterung verspannt worden ist. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf dieses Merkmal, sondern umfasst auch Anordnungen und Verfahren, bei denen ein bereits an der Innenperipherie mit einer Schneidkante versehener, kreisringförmiger Körper mittels einer verhältnismässig einfachen und billigen Halterung unter Spannung gesetzt wurde. Derartige Halterungen bestehen vorzugsweise aus festen Press- oder Gießharzmassen, sie können aber auch aus Spritzguß- oder scnstiben Press-oder Gußmetallen bestehen. Voraussetzung ist allerdings, daß das Metall ausreichend starX' und so billig ist, daß es unter Berücksichtigung der sonstigen erzielbaren Ersparnisse wirtschaftlich vertretbar ist, die abgenutzte Halterung wegzuwerfen. Dadurch ist erreichbar, eine bereits fertig zusammengebaute vorgespannte Scheibenanordnung auf den Markt zu bringen. Es versteht sich, daß für den Fall, die Trommel der Feinschneidemaschine weist einen Ringwulst,eine Aufspannrippe oder einen ringförmigen Aufspannflansch auf und die Schneidscheibe ist mittels bekannter Halterungen an der Trommel befestigt, und dass ferner in den Fällen, die Trommel weist andere Durchmesser wie die erfindungsgemäß benutzte Halterung auf, ein zweckendsprechend ausgebildeter Adapter zu verwenden ist, der ständig an der Trommel befestigt wird, so daß er eine flache, kreisförmige Aufspannfläche mit entsprechendem Durchmesser liefert, wobei der Adapter mit Gewinden versehene Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben aufweisen kann, die durch die Ringe 15 und 16 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 durchgeführt sindv wenn nicht eine abweichende, gleichwertige Ausbildung erfindungsgemäß vorzusehender Ausführungsformen vorliegt, die entsprechend angepaßte Maßnahmen verlangt, Die beim Fressen und Gießen der Halte und Spannringe verwendete Kunstharzmasse kann in üblicher Weise durch Verwendung von Füll- und Farbstoffen sowie durch Verstärkun-seinlageng beispielsweise aus Zellulose, Glas-, Asbestfasern od. dgl. aufbereitet und/oder verstärkt sein.

Claims (21)

  1. P a t e n t a n s p r ü c 4t-e 1. Als Vertriebseinheit ausgebildete Schneidscheibenanordnung, bestehend aus einem dünnen kreisringförmigen Schneidblatt mit einer Schneidkante am inneren Umfang sowie aus einer Halterung, in der der Außenumfangsbereich des Blattes verspannt aufgenommen ist.
  2. 2. Vorgespannte Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 1, in der die Halterung ganz oder teilweise aus nichtmetallischen Werkstoffen besteht.
  3. 3. Vorgespannte Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 2, in der die Halterung Teile aufweist, die aus Kunst-Stoffen, insbesondere Kunstharzen, bestehen.
  4. 4. Vorgespannte Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 3, in der das Kunstharz ein festes Polyvinylchlorid ist.
  5. 5. Vorgespannte Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Schneidkante einem am Innenumfang der verspannten Scheibe aufgetragenen Schleifbelag angehört.
  6. 6. Vorgespannte Schneidscheibenanordnung mit einem Schleifbelag am Innenumfang und im wesentlichen bestehend aus einem dünnen kreisringförmigen Schneidblatt sowie einer Halterung, in der der Außenumfangsbereioh des Kreisringblattes verspannt aufgenommen und befestigt ist.
  7. 7. Sehneidscheibenanordnung nach Anspruch 6, in der die Halterung ganz oder teilweise aus Kunststoffen, insbesondere Kunstharzen, besteht. B.
  8. Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 6, in der die Halterung aus Teilen zusammengesetzt ist, die ihrerseits aus Kunststoffen, insbesondere aus Kunstharzen bestehen.
  9. 9. Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 69 in der der Kunststoff ein festes Polyvinylchloridkunstharz ist.
  10. 10. Als Vertriebseinheit ausgebildete Schneidseheibenanordnung nach Anspruch 19 in der die Halterung einen einheitlichen Ring aufweistg in dem der Außenumfangsbereich der verspannten Sehneidscheibe aufgenommen ist.
  11. 11. Sehneidscheibenanordnung nach Anspruch 1, in der die Halterung im wesentlichen einen einheitlichen Ring aufweist, in dem*der Außenumfangsbereich der vorgespannten Scheibe aufgenommen ist.
  12. 12. Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 1, in der die Halterung einen Ring aufweist, in dem der Außenum-.fangsbereich der verspannten Scheibe aufgenommen ist, wobei im Inneren des erstgenannten Ringes ein Spannring liegt, der am Scheibenrand liegt und die Scheibe verspannt.
  13. 13. Schneidscheibenanordnung nach Anspruch 1, in der die Halterung zwei Ringe, beispielsweise aus Metallguss oder Gieß- oder Pressharzen, umfaßt, zwischen denen der Außenumfangsbereich der Schneidscheibe eingespannt
    winde versehener Spannring mit dem letztgenannten Ring in Eingriff steht und auf dem äußeren Schneidscheibenrand unter Spannung aufliegt.
  14. 14. Halterung für Innenschneidscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mindestens zwei Ringe aus festen Werkstoffen mit Durchmessern aufweist, die dadurch bestimmt sind, daß zwischen ihnen der äußere Umfang einer Schneidscheibe einspannbar ist, wobei die Ringe Einrichtungen zur gegenseitigen Verstellung und dadurch bewirkter Verspannung der Schneidsoheibe aufweisen.
  15. 15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Spannring ausgebildeter Innenring der Halterung mit einer Außenringanordnung über Gewinde in Verbindung steht, wobei die Außenringanordnung entweder aus einem einheitlichen Ringstück besteht oder aus mehreren Ringstücken zusammengesetzt oder vereinigt ist, wobei wenigstens eines der Ringstücke aus festem Kunststoff, insbesondere Kunstharz, besteht.
  16. 16. Halterung nach einem der Ansprüche 14 und 15, in der Ringstücke aus starrem Polyvinylchloridkunstliarz bestehen.
  17. 17. Halterung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe über ringförmige Federn und Nuten unter.Verspannung der Sohneidscheibe in Ver-@ bindung stehen.
  18. 18. Als Vertriebseinheit ausgebildete Schneidscheibenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Ringstück mit Ir-förmigem Querschnitt aus Kunst-. harz enth-@lt, dessen axial verlaufender Schenkel an der inneren Begrenzungsfläche ein Schraubengewinde aufweist, mit dem das Außengewinde eines Spannringes kämmt, wobei zwischen Spannring und einem radial nach ihnen vorspringenden Schenkel de s.I@-förmigen Halteringes eine Schneidscheibe liegt, an der eine ringförmige Schulter des Spannringes anliegt.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung von Schneidscheibenanordnungen zum Einbau in eine Innenschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Schneidscheibe in einer diese aufnehmenden Halterung unter gleichzeitigem Verspannen der Schneidscheibe unter.» gebracht wird.
  20. 20. Verfahren .zur Herstellung von Sahneidscheibenanordnungen zum Einbau in eine Innenschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kreisförmigen Rohling ein kreisförmiges, zentrales Loch mittels Ausstanzens einer entsprechenden Werkstofffläche hergestellt, der übrigbleibende Kreisring in einer Halterung unter Verspannung untergebracht und die Schneidscheibe durch Fertigstanzen auf Maß gebracht wird.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Schneid- Scheibenanordnung zum Einbau in eine Innenschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfangsbereich eines dünnen Metallringes in einer Halterung untergebracht und anschließend die Schneidscheibe verspannt wird.
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