DD255155A1 - Vorrichtung zur halterung eines schneideinsatzes fuer schneidraedchen - Google Patents

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Eckhard Knoechelmann
Thomas Reinhardt
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Torgau Flachglas
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Schneideinsatzes fuer Schneidraedchen, vorzugsweise zum Schneiden von Glastafeln. Erfindungsgemaess besteht die Vorrichtung aus einem, aus ferromagnetischem Material bestehenden Schneideinsatz, der einen Bund und einen zylindrischen Zapfen aufweist und einer am unteren Teil des Schneidkopfes befindlichen, mit einer dem Zapfen angepassten Bohrung versehenen Aufnahme, die von einem Permanentmagneten umgeben ist. Mit der Vorrichtung ist eine exakte Zentrierung des Schneideinsatzes sowie ein schneller Wechsel moeglich.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Schneideinsatzes für Schneidrädchen zum vorzugsweisen Schneiden von Glastafeln mit automatischen Schneidmaschinen für Gerad- und Kurvenschnitte.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Halterung von Glasschneidrädchen sind verschiedene technische Lösungen bekannt. Vorzugsweise werden separate Schneideinsätze verwendet, bei denen das Schneidrädchen auf einer Achse gelagert ist. Bei einem Wechsel des Schneidrädchens wird der gesamte Schneideinsatz ausgetauscht. Der eigentliche Wechsel des Schneidrädchens kann dann unabhängig von der Schneidmaschine erfolgen. Obwohl sich diese Lösung prinzipiell bewährt hat, treten bezüglich eines schnellen Wechsels bzw. sicheren Befestigens der Schneideinsätze an den Schneidmaschinen Probleme auf. So ist bekannt, Schneideinsätze durch Schraub- oder Klemmverbindungen an der Schneidmaschine zu befestigen. Je nach Ausführung ist der von Hand unter Verwendung von teilweise speziellen Werkzeugen entsprechend zeitaufwendig. Im Laufe der Zeit treten z. B. an den Gewinden und Klemmstellen Verschleißerscheinungen auf, die ein sicheres Befestigen des Schneideinsatzes nicht mehr ermöglicht.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines selbsthemmenden Kegelsitzes. Neben den Problemen der Fertigung hat sich jedoch gezeigt, daß ein Lösen nur mit Hilfsmitteln möglich ist oder der Schneideinsatz von selbst aus dem Kegelsitz fällt. Bekannt ist auch der Grundsatz von federnden Schneideinsätzen aus Kunststoff oder dünnem Stahlblech, die nur für eine einmalige Verwendung gedacht sind. Für sehr hohe Schnittgenauigkeiten und hohe Laufleistungen des Schneidrädchens sind diese Schneideinsätze nicht geeignet. Zum Wechsel des Schneideinsatzes ist in diesem Fall meist auch ein Hilfsmittel erforderlich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen schnellen Wechsel und eine zuverlässige Befestigung des Schneideinsatzes mit Schneidrädchen an vorzugsweise automatischen Schneidmaschinen für Gerad- und Kurvenschnitte für Glastafeln zu erreichen und die Nachteile der bekannten Lösungen zu befestigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Halterung eines Schneideinsatzes für Schneidrädchen zum Schneiden von Glastafeln mit insbesondere automatisch arbeitenden Schneidmaschinen für Gerad- und Kurvenschnitte zu schaffen, mit welcher ohne Verwendung von Hilfsmitteln ein schneller Wechsel des Schneideinsatzes möglich und die Befestigungs derart ist, daß eine lange Laufleistung des Schneidrädchens und eine hohe Schnittgenauigkeit gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus einem ferromagnetischen Material bestehender Schneideinsatz einen Bund und einen zylindrischen Zapfen aufweist. Am Schneidkopf der Schneidmaschine befindet sich eine Aufnahme mit einer dem Zapfen angepaßten Bohrung. Die Aufnahme ist mit einem segmentförmig, lateral magnetisierten ringförmigen Permanentmagneten umgeben.
Ein Schneideinsatz aus einem ferromagnetischen Material ist so ausgebildet, daß er an der zu befestigenden Seite einen Bund und einen zylindrischen Zapfen besitzt. Am unteren Teil des Schneidkopfes ist eine mit einer dem Zapfen angepaßten Bohrung versehene Aufnahme befestigt und gewährleistet eine exakte Zentrierung des Schneideinsatzes. Die Aufnahme wiederum ist
von einem vorzugsweise segmentförmigen Permanentmagneten umgeben. Über den Bund, der einen Durchmesser von 18-22 mm haben sollte, ist eine solche Wirkungsfläche gegeben, daß durch die Magnetkraft des Permanentmagneten der Schneideinsatz in der Aufnahme ausreichend und sicher haftet
Das Auswechseln des Schneideinsatzes kann sehr schnell und mühelos von Hand vorgenommen werden.
Ausführungsbeispiel
Die zugehörige Zeichnung zeigt im Schnitt eine Vorrichtung zur Halterung des Schneideinsatzes für Schneidrädchen am Schneidkopf einer nicht dargestellten Schneidmaschine.
Im Schneideinsatz 1 ist in einem Schlitz auf der Achse 2 das Schneidrädchen 3 drehbar gelagert angeordnet. Die Achse 2 befindet sich in einer durch den Schlitz unterbrochenen Bohrung. Der Schneideinsatz 1 aus Stahl mit seinen ferromagnetischen Eigenschaften besitzt an der dem Schneidrädchen 3 gegenüberliegenden Seite den Bund 4 und den zylindrischen Zapfen 5, der in der Bohrung 6 der Aufnahme 7 sitzt. Damit wird eine ausreichende Zentrierung bzw. Fixierung des Schneideinsatzes 1 gewährleistet. Die Aufnahme 7 ist von einem segmentförmigen, lateral auf der dem Bund 4 zugekehrten Unterseite magnetisierten Permanentmagneten 8 umgeben, der über die relativ große Fläche des Bundes 4 mit 20 mm Durchmesser den Schneideinsatz sicher hält. Eine Haftkraft von 0,2-0,3kp hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Um Bremswirkungen des Magnetfeldes auf das Schneidrädchen 3 zu verhindern, erfolgt gleichzeitig ein magnetischer Kurzschluß.
Bei der Ausführung von Kurvenschnitten ist es günstig, die Aufnahme 7 in Wälzlagern 9 zu lagern. Die Fixierung der Aufnahme 7 und der Wälzlager 9 im Gehäuse 10 erfolgt durch die Distanzbuchse 11 und den Sicherungsring 12. Über das Gehäuse 10 ist die Vorrichtung mit dem Schneidkopf 13 durch die Schrauben 14 verbunden.
Beim Einsatz von keramischen Werkstoffen erweist sich ein konstruktiv vorgesehener Luftspalt von 0,2-0,4mm zwischen dem Permanentmagneten 8 und dem Bund 4 als vorteilhaft, um mechanische Belastung des Werkstoffes zu vermeiden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Halterung eines Schneideinsatzes für Schneidrädchen zum Schneiden von Glastafeln mit insbesondere automatisch arbeitenden Schneidmaschinen für Gerad- und Kurvenschnitte, gekennzeichnet dadurch, daß der Schneideinsatz (1) aus ferromagnetischem Material einen Bund (4) und einen zylindrischen Zapfen (5) aufweist, der konzentrisch und paßgenau in einer Bohrung (6) einer Aufnahme (7) sitzt und daß die Aufnahme (7) mit einem vorzugsweise segmentförmigen, lateral auf der dem Bund (4) zugekehrten Seite magnetisierten ringförmigen Permanentmagneten (8) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bund (4) einen Durchmesser von 18-22 mm hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Verwendung des Permanentmagneten (8) aus einem keramischen Material ein konstruktiver Luftspalt von 0,2-0,4mm zwischen ihm und dem Bund (4) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Permanentmagnet eine Haftkraft von 0,2-0,3 kp ausübt.
DD29807686A 1986-12-22 1986-12-22 Vorrichtung zur halterung eines schneideinsatzes fuer schneidraedchen DD255155A1 (de)

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