DE1501930A1 - Brenner fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents
Brenner fuer fluessige BrennstoffeInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23M9/00—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
- F23M9/06—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in fire-boxes
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D5/00—Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
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Description
Petrol Injection Ltd., Valley Road, Plympton, Plymouth, Devon
(Großbritannien)
"Brenner für flüssige Brennstoffe"
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige Brennstoffe
mit einer annähernd zylindrischen Brennkammer, die mit einer Düse für die Brennstoffzufuhr, einem Druckluft-Zuführungsrohr
für Primärluft und mit mindestens einer Einlaßöffnung für Sekundärluft versehen ist, wobei die Düse und das Primärdruckluftsuführungsrohr
gemeinsam der Brennkammer ein zerstäubtes Brennstoff-Luft-Gemisch in etwa tangentialer Richtung zuführen,
wo es zirkulierend umläuft und unter Zusatz von Sekundärluft verbrennt.
Es ist ein Brenner dieser Art bekannt, bei dem die Sekundärluft
ebenso wie das Brennstoff-Luft-Gemisch der Brennkammer
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tangential zugeführt wird. Darüber hinaus kann auch in der
Mitte des.Bodens der Brennkammer eine Öffnung vorgesehen werden, durch die Sekundärluft in axialer Richtung in die
Brennkammer eingeblasen werden kann.
Diese bekannte Brennkammer hat den Nachteil, daß das aus
der Düse austretende, entzündete Brennstoff-Luft-Gemisch auf die Brennkammerwandung aufschlägt und an dieser entlangstreicht,
so daß sich die Brennkammerwandung stark erhitzt und deshalb einer Ausmauerung oder einer besonderen
Kühlung bedarf. Erfolgt die Zuführung der Sekundärluft in axialer Richtung von der Mitte des Brennkammerbodens aus,
so wird die Flamme noch mehr an die Brennkammerwandungen
gepreßt 111Id e° wird beim Austritt aus der Brennkammer eine
.--■■■■*......-' lauge spitze Flamme erzeugt, die für viele Anwendungen
unerwünscht ist.
Um das Aufschlagen der Flamme auf die Brennerwandung zu mildern und den Ansatz von ölkoks an dieser Stelle zu vermeiden,
ist es auch schon bekannt, in der Brennkammerwandung an der dem Brennstoff-Zuführungsrohr gegenüberliegenden
Stelle eine Stufe vorzusehen, so daß sich hier ein Gaswirbel
bildet, in dem sich keine Rückstände absetzen können.
Ss ist auch bereits ein Schwerölbrenner bekannt, bei dem das aus dem Brennstoff-Zuführungsrohr ausfließende öl in
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Form eines dünnen und möglichst breiten Filmes über die Brennkammerwandung verteilt wird, wo es vergast, gezündet
wird und unter Zusatz von tangential eingeführter Sekundärluft verbrennt. Um die Flamme von der Mündung des Brennstoff-Zuführungsrohres
fernzuhalten, ist diese von dem Primärluftkanal umgeben, der das nur mit geringem Druck
aus dem Brennstoff-Zuführungsrohr austretende öl in die Brennkammer mitnimmt und dort an der Brennkammerwandung
ausbreitet.
Auch bei diesem bekannten Brenner bewegt sich die Flamme an der Innenwandung der Brennkammer entlang, wobei diese
stark erhitzt wird. Die Brennkammerwandung ist deshalb auch hier mit einer Ausmauerung versehen und wird zusätzlich
durch einen die Brennkammerwandung umgebenden Luftkanal gekühlt, durch den der aus der Brennkammer austretenden
Flamme von außen her weitere Verbrennungsluft durch einen Ringspalt zugeführt wird. Auch bei diesem bekannten Brenner
wird eine sehr lange Flamme erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
co Brenner zu vermeiden und einen Brenner für flüssige Brenn-
to stoffe zu schaffen, bei dem der Brennstoff bei seinem Aus-
*** tritt aus dem Brenner mit einer blauen Flamme von verhalten
o nismäßig großer Flächenausdehnung vollständig verbrennt,
.>. so daß die Abgas· nur einen geringen Gehalt an Kohlenmon-
oxyd besitzen, bei dem aber im Innern der Brennkammer Brenn-
Stoff, Primärluft und Sekundärluft so geführt werden, daß
die Brennkammerwandungen nicht übermäßig erhitzt werden und eine Verbrennung in unmittelbarer Nähe der Einspritzdüse
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß im Innern der Brennkammer eine gebogene Leitschaufel zum
Ablenken des injizierten Brennstoff-Luft-Gemisch-Strahles von der Brennkammerwand angeordnet ist, daß die Einlaßöffnung
für die Sekundärluft etwa auf der Verlängerungslinie der Leitschaufel liegt und daß die Brennkammer durch einen
mehrere Durchbrechungen für den Austritt der Verbrennungsgase aufweisenden Deckel nach oben abgeschlossen ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die sich bildende Flamme von der Brennkammerwandung abgelenkt und durch die
auf der Verlängerungslinie der Leitschaufel eintretende Sekundärluft stark verwirbelt wird, so daß beim Austritt
aus dem Brenner eine vollständige Verbrennung gewährleistet ist. Durch die Anordnung des mit Löchern versehenen
Deckels wird erreicht, daß sich über diesem eine Flamme mit großer Oberfläche bildet, die zum Ausbrennen nur einen
kurzen Feuerungsraum benötigt.
Die die Brenngase von der Brennkammerwandung ablenkende Leitschaufel kann durch eine gekrümmte Platte gebildet wer-
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den, die an der Brennerkammerwandung entspringt und etwa
in der Mitte zwischen Brennkammerwand und Brennkammerachse frei endet. Die Oberkante der gebogenen Leitschaufel hat
hierbei zweckmäßig von dem Deckel der Brennkammer einen Abstand, der in Richtung auf das Brennkammerinnere größer
wird. Hierdurch wird erreicht, daß die unter dem Deckel angesammelten Brenngase ihre Zirkulation fortsetzen und eine
zusammenhängende Schicht von Verbrennungsgasen bilden kön- Jj nen.
Nach der Erfindung kann eine etwa tangential in die Brennkammer hineinragende Einspritzkammer vorgesehen sein, in
die Brennstoff durch die Düse und Primärluft durch das Luftzuführung sr ohr injiziert werden und von der aus beide Bestandteile
als zerstäubtes Brennstoff-Luft-Gemisch in die Brennkammer eintreten. Da die Einspritzkammer bis ins Innere
der Brennkammer hineinreicht, können sich der zerstäubte Brennstoff und die Primärluft innig mischen, bevor sie in "
die Brennkammer gelangen. Die Verbrennung der Brenngase in unmittelbarer Nähe der Brennstoffdüse wird verhindert und
die in der Brennkammer zirkulierenden Brenngase werden durch die Wandung der Einspritzkammer aufs neue von der Wandung
der Brennkammer ferngehalten.
Besonders zweckmäßig ist es, den flüssigen Brennstoff und die Primärluft in einem spitzen Winkel zur Längsachse der
tangential zum Zylindermantel der Brennkammer angeordneten
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Einspritzkammer zum Brennkammermittelpunkt liin geneigt
einzuspritzen oder einzublasen. Außerdem kann die Brennstoffdüse und das Primärluft-Zuführungsrohr zum Boden der
Brennkammer abfallend geneigt sein. Hierdurch wird erreicht, daß das aus der Einspritzkammer austretende Brennstoff-Luft-Gemisch
nicht frontal auf die Umlenkschaufel auftrifft, sondern in sanfter Rundung in die Brennkammer
eingeführt wird. Der Weg des Brennstoff-Luft-Stromes ist
W lang genug, so daß das noch unverbrannte öl durch die Flamme
genügend aufgeheizt und rechtzeitig vergast wird, bevor die Brenngase auf die Leitschaufel auftreffen, so daß sich
dort keine öltröpfchen ansammeln können.
Die Einlaßöffnung für die Sekundärluft kann von einem mit seiner Längsachse etwa parallel zur Brennkammerachse verlaufenden
kegelstumpfförmigen Vorsprung gebildet werden, der sich zum Brennkammerinnenraum hin gleichmäßig zuneh-
^ mend erweitert. Durch den trichterförmigen, ins Innere der
Brennkammer hineinragenden Einlaß für die Sekundärluft werden Flammgeräusche beträchtlich vermindert und die Sekundärluft
wird von selbst ins Innere der Brennkammer eingesaugt. Der kegelstumpfförmige Vorsprung bewirkt ferner eine
weitere Verwirbelung der Brenngase und eine gute Verteilung der zugeführten Sekundärluft.
Die Mengen des der Einspritzkammer zugeführten flüssigen
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Brennstoffes und der Primärluft sind derart bemessen, daß
keine vollständige Verbrennung in der Brennkammer zustandekommt. Brennstoff und Primärluft werden auch mit einer derart
hohen Geschwindigkeit in die Einspritzkammer eingeleitet, daß ein ßückschlagen der Flammen und eine Verbrennung
in unmittelbarer Nähe der Einspritzdüse verhindert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nur als Beispiel dienenden
ölbrenners, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt einen Brenner nach der Erfindung in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt der Fig. 1 nach der strichpunktierten Linie in der durch
die Pfeile X-X angedeuteten Blickrichtung.
Fig. 3 ze'igt einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt,
,jedoch in Blickrichtung der Pfeile Y-Y.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt der Fig. 1
nach Linie Z-Z.
In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 1 der Zerstäuberteil bezeichnet, welcher mit der Verbrennungskammer 2 durch
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eine Bodenlasche 3 verbunden ist, die zusammen mit den Füßen 4· an der Unterseite der Brennkammer 2 angebracht ist
und den Brenner als Ganzes trägt.
Der Zerstäuber 1 enthält einen Elektromotor 5, der einen
Ventilator 6 und eine ölpumpe 7 antreibt. Diese drei Teile bewirken zusammen die Zufuhr von öl und Primärluft in
die Einspritzkammer 8, die in die Brennkammer 2 einmündet. Das öl wird in die Einspritzkammer 8 durch die Zerstäuberdüse
9 eingespritzt, während die Primärluft durch das Druckluftrohr
10 eingeblasen wird, welches die Zerstäuberdüse 9 konzentrisch umgibt.
Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, verläuft die Längsachse der Einspritzkammer 8 im wesentlichen tangential zu
der zylindrisch ausgebildeten Brennkammer 2. Die Zerstäuberdüse 9 und das Druckluftrohr 10 sind zur Längsachse der
Einspritzkammer 8 geneigt und zwar in Richtung auf die Längsachse des Brennkammerzylinders und in Richtung auf dessen
Fußpunkt.
Ferner ist zur Umlenkung und Verwirbelung der in die Brennkammer eintretenden Gase eine Ablenkplatte oder Leitschaufel
11 in der Brennkammer 2 vorgesehen, die von oben gesehen eine gekrümmte Form hat und die an der Stelle entspringt, an welcher
die Einspritzkammer 8 tangential den Zylindermantel der
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Brennkammer 2 trifft. Der freie Rand der Leitschaufel 11
befindet sich etwa in der Mitte zwischen der Brennkammerachse und der Brennkammerwandung. Wie insbesondere aus Fig.
zu ersehen ist, verbleibt zwischen dem oberen Rand der Leitschaufel 11 und dem Deckel der Brennkammer 2 ein freier Abstand,
der sich zum freien Ende der Leitschaufel 11 hin noch vergrößert.
Die Brennkammer 2 ist ferner mit einem Paar Zündelektroden 12 zur Zündung des Brenngases sowie mit einer Einlaßöffnung 13
für Sekundärluft versehen, deren Ausbildung und Wirkungsweise noch eingehender beschrieben wird.
Die Oberseite der Brennkammer 2 wird durch einen Deckel 14 verschlossen, der nahezu auf seiner gesamten Fläche Durchbrechungen
15 aufweist, durch welche die Verbrennungsgase hindurchtreten, um anschließend mit blauer Flamme zu verbrennen.
.
Während des Betriebes befördert die Pumpe 7 das öl mit hohem
Druck zur Düse 9» an welcher es durch eine kleine Öffnung
in der Düse hindurchgepreßt und dadurch zerstäubt wird. Gleichzeitig
wird durch den Ventilator 6 Primärluft durch das Druckluftrohr
10 zugeführt. Die Primärluft und das zerstäubte öl
gelangen dann durch die Einspritzkammer θ in die Brennkammer
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Sie einzelnen Teile sind in ihrer Größe so bemessen, daß durch, den Ventilator 6 in Abhängigkeit von der durch die
Pumpe 7 geförderten ölmenge nur so viel Primärluft zugeführt wird, daß eine vollständige Verbrennung des Öls
nicht zustandekommt. Gleichzeitig wird ferner das öl und
die Luft mit einer derartigen Geschwindigkeit zugeführt, daß die Flamme zum Erlöschen neigen würde, wenn der vollständige
Verbrennungsvorgang in der üblichen Weise vor sich ginge. Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise,
bei der eine verminderte Menge Primärluft mit hoher Geschwindigkeit dem an der Düse 9 zerstäubten Brennstoff zugeführt
wird, wird jedoch erreicht, daß sich einmal Brennstoff und Luft in der Einspritzkammer 8 innig mischen und zum anderen
die Verbrennung der Brenngase in unmittelbarer Nähe der Düse 9 verhindert wird. Die Zündung der Brenngase geschieht
durch Zündfunkelektroden 12, an die eine hohe elektrische Spannung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Umspanners
angelegt ist. Es ist zugleich ein Merkmal des erfingungsgemäßen Brenners, daß die Zündelektroden etwas abseits
vom Hauptstrom der Verbrennungsgase angeordnet sind, so daß sie sich während des normalen Betriebes weder erhitzen
noch den Gasstrom in der Brennkammer 2 in irgendeiner Weise behindern.
An den Elektroden 12 braucht übrigens der Zündfunken zur Entzündung
der Verbrennungsgase nur einige Sekunden lang überzu-
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springen. Danach kann die elektrische Zündung abgeschaltet
werden.
Der Winkel, unter welchem die Düse 9 einspritzt und das Druckluftrohr
10 einbläst, und die Winkelstellung und Form der Leitschaufel
11 sind so gewählt, daß das öl und die Gase auf die Umlenkschaufel 11 nicht frontal auftreffen, sondern in sanfter
Rundung in die Brennkammer eingeführt werden. Ferner wird infolge der ausreichenden Zeit vor dem Auftreffen des Öl-Luft-Stromes
auf die Leitschaufel 11 das noch unverbrannte öl durch die Flamme genügend aufgeheizt und rechtzeitig vergast, so
daß auf die Umlenkschaufel keine öltröpfeh auftreffen und sich
dort ansammeln können.
Der in der Brennkammer 2 zirkulierende Öl-Luft-Strom streicht auch über und um die Einlaßöffnung 15 für die Sekundärluft
herum, wodurch die Sekundärluft in die Brennkammer 2 eingesaugt wird. Durch die Zumischung dieser Sekundärluft wird
eine vollständige Verbrennung eingeleitet und vollendet.
Versuche haben ergeben, daß es ungünstig ist, die Einlaßöffnung für die Sekundärluft als einfaches Loch im Boden der
Brennkammer 2 auszubilden, da der darüber hinwegstreichende Öl-Luft-Strom an dieser Stelle zu heftig verbrennt und Flammgeräusche erzeugt. Diese ...>imageräusche lassen sich Jedoch
beträchtlich vermindern oder ganz ve """"βden, wenn die Einlaß-
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öffnung für die Sekundärluft unter gleichzeitiger Verbreiterung
bis etwa zum Kern des Hauptstromes verlängert wird. Dementsprechend wurde bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes diese Einlaßöffnung für die Sekundärluft als kegelstumpfförmiger, nach innen gerichteter
Vorsprung ausgebildet, der sich in Richtung auf das Brennkammerinnere erweitert.
Die Menge der angesaugten Sekundärluft läßt sich durch geeignete Wahl der Größe des Zutrittsloches 16 im Boden der
Brennkammer 2 bestimmen, durch welche die Sekundärluft eintritt. Es hat sich gezeigt, daß die angesaugte Sekundärluft
der kegelstumpfförmigen Form des Vorsprunges 13 wegen sogleich
gut in der Brennkammer 2 verteilt wird, ohne daß dieser Vorsprung 13 die in der Brennkammer 2 zirkulierenden
Brenngase allzusehr behindert.
Die Verbrennungsgase zirkulieren an der Einlaßöffnung 16
für die Sekundärluft 13 vorbei und steigen in der Brennkammer 2 bis zu deren Oberwand an, an der sie durch die Durchbrechungen
15 im Deckel 14 teilweise gebremst werden. Geringe
Mengen der Verbrennungsgase entweichen unmittelbar durch die Durchbrechungen 15» während der übrige Teil der Verbrennungsgase die Zirkulationsbewegung unmittelbar unterhalb des Dekkels
14 fortsetzt und erneut über die Einspritzkammer 8 und die Leitschaufel 11 hinwegstreicht, wodurch unmittelbar unter
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der Deckplatte 14 eine in sich zusammenhängende Schicht von
Verbrennungsgasen entsteht.
Wenn die Verbrennungsgase durch die Durchbrechungen 15
schließlich ins Freie treten, geraten sie in unmittelbare Berührung mit der Außenluft, wodurch eine blaue Flamme mit
sehr guten Verbrennungseigenschaften entsteht.
Im Bedarfsfalle kann zusätzlich der in Fig. 3 dargestellte
Flammenverteiler 17 auf der Oberseite des Deckels 14 angeordnet
werden. Es hat sich herausgestellt, daß ein derartiger Flammenverteiler sowie sonstige sperrige Zusatzteile
außerhalb der Brennkammer die Wärmeeigenschaften der Flamme wenig beeinflussen.
Der Brenner nach der Erfindung kann aus jedem beliebigen geeigneten
Werkstoff hergestellt sein. Der perforierte Deckel 14 muß selbstverständlich aus feuerbeständigem Werkstoff,
beispielsweise aus feuerfestem Edelstahl hergestellt sein. Für die übrigen Teile der Brennkammer 2 können jedoch andere
und billigere Werkstoffe verwendet werden. Beispielsweise kann die Wandung der Brennkammer aus gewöhnlichem Stahlblech
oder Gußeisen bestehen.
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Claims (1)
- Tc 1256. 1. 1969 :stPatentansprücheBrenner für flüssige Brennstoffe mit einer annähernd zylindrischen Brennkammer, die mit einer Düse für die Brennstoffzufuhr, einem Druckluft-Zuführungsrohr für Primärluft und mit mindestens einer Einlaßöffnung für Sekundärluft versehen ist, wobei die Düse und das Primärdruckluftzuführungsrohr gemeinsam der Brennkammer ein zerstäubtes Brennstoff-Luft-Gemisch in etwa tangentialer Richtung zuführen, wo es zirkulierend umläuft und unter Zusatz von Sekundärluft verbrennt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Brennkammer (2) eine gebogene Leitschaufel (11) zur Ablenkung des injizierten Brenii3toff-Luft-Gemisch-Strahles von der Brennkammerwand angeordnet ist, daß die Einlaßöffnung (16) für die Sekundärluft etwa auf der Verlängerungslinie der Leitschaufel liegt und daß die Brennkammer (2) durch einen mehrere Durchbrechungen (15) für den Austritt der Verbrennungsgase aufweisenden Deckel (14) nach oben abgeschlossen ist.2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel (11) durch eine gekrümmte Platte gebildet wird, die an der Brennkammerwandung entspringt und etwa in der Mitte zwischen Brennkammerwand und Brennkammerach.se frei endet.909836/0548- 15 -3. Brenner nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der gebogenen Leitschaufel (11) von dem Deckel (14) der Brennkammer einen Abstand hat, der in Richtung auf das Brennkammerinnere größer wird.4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine etwa tangential in die Brennkammer (2) hineinragende Einspritzkammer (8), in die Brennstoff durch die Düse (9) und Primärluft durch das Druckluftrohr (10) injiziert werden und von der aus beide Bestandteile als zerstäubtes Brennstoff-Luft-Gemisch in die Brennkammer (2) eintreten.5· Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff und die Primärluft in einem spitzen Winkel zur Längsachse der tangential zum Zylindermantel der Brennkammer angeordneten Einspritzkammer (8) zum Brennkammermittelpunkt hin geneigt eingespritzt bzw. eingeblasen werden.6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff und die Primärluft zum Boden der Brennkammer (2) abfallend geneigt eingespritzt bzw. eingeblasen werden.7. Brenner nach, einem der Δΐιε-rüche 1 bis 6, dadurch gekenn-909836/0548- 16 -zeichnet, daß die Einlaßöffnung (16) für die Sekundärluft von einem mit seiner Längsachse etwa parallel zur Brennkammerachse verlaufenden kegelstumpfförmigen Vorsprung (13) gebildet wird, der sich zum Brennkammerinnenraum hin gleichmäßig zunehmend erweitert.8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (16) für die Sekundärluft im Abstand von der Einspritzkammer (8) vorzugsweise dieser diametral gegenüberliegend, im Brennkammerboden angeordnet ist.9· Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennkammer (2) eine Funkenzündeinrichtung (12) etwa an der Stelle angeordnet ist, an der die Einspritzkammer (8) tangential zur Zylinderwand in die Brennkammer (2) einmündet.10. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen für die Verbrennungsgase von Löchern (15) gebildet werden, die in einer an der Oberseite der Brennkammer (2) befestigten Abdeckplatte angeordnet sind.11. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zerstäubte Brennstoff-Luft-Gemisch mit einer derart909836/0548 - 17 -hohen Geschwindigkeit in die Einspritzkammer eingeleitet wird, daß eine Verbrennung in unmittelbarer Nähe der Einspritzdüse verhindert wird.909836/0548
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