DE1501811A1 - OElofen mit Behaelter - Google Patents

OElofen mit Behaelter

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/18Liquid-fuel supply arrangements forming parts of stoves or ranges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ölofen mit Behälter. Die bekannten mit einem Behälter ausgerüsteten Ölöfen sind in aller Regel nur zum Verbrennen der bekannten Heizöle geeignet, das verhältnismäßig leicht flüssig ist und nur im geringen Umfang Verunreinigungen zeigt, d.h. das Öl ist in seiner Qualität und Konsistenz stets gleich bleibend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölofen dieser Art zu schaffen, der auch zum Verbrennen von Altöl geeignet ist. Das Altöl stammt beispielsweise von Autowerkstätten, wo es u.a. beim Ölwechsel von Kraftfahrzeugen anfällt und auch Farbverdünnung, Waschbenzin, Getriebeöl und Motorenöle verschiedener Konsistenz enthalten kann. Das Altöl zeigt daher nicht nur eine schwankende Viskosität und spezifische Dichte, sondern es müssen auch die verschiedensten Verunreinigungen von dem Behälter in den Ofen, d.h. in die Brennerdüse mit der erwünschten Regelbarkeit gefördert werden. Hierzu sind die bekannten Regeleinrichtungen mit verschiedenartigen Ventilen, wie beispielsweise Schwimmerventilen nicht geeignet, weil diese einmal leicht verunreinigt werden und zum anderen die Durchflussgeschwindigkeit nicht der erwähnten stark schwankenden Konsistenz von Altöl angepasst werden kann. Bei Ölöfen ist es aber unerlässlich, dass die Fördermenge über einen längeren Zeitraum konstant oder regelbar gehalten werden kann. Es kommt auch noch hinzu, dass bei den bekannten Ölöfen mit Behältern die Durchflussgeschwindigkeit bei vollem Behälter wegen der größeren kinetischen Energie des Öls größer ist als für den Fall, dass der Behälter nahezu leer ist.
Die Erfindung löst die erwähnte Aufgabe dadurch, dass für die Ölförderung vom Behälter zum Brenner eine Zahnradpumpe vorgesehen ist. Dadurch wird die Förderung auch von Altöl möglich, weil eine Zahnradpumpe die Förderung ohne Abhängig- keit von der Konsistenz oder vom Druck, sondern einzig und allein von der Drehzahl der Zahnradpumpe durchführt. Durch eine stufenlose Regelung des Antriebs der Zahnradpumpe ist somit eine stufenlose Regelung der Fördermenge möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zahnradpumpe in der Nähe des Behälterbodens angeordnet ist. Dadurch ist die Ansaugleitung denkbar kurz, und es kann auch ein grobmaschiges Sieb vor der Ansaugleitung angeordnet sein, um die allergröbsten Verunreinigungen oder Fremdkörper von der Zahnradpumpe fernzuhalten, damit diese nicht beschädigt wird. Bekanntlich wird das Altöl in der Regel nicht gesiebt angeliefert, und das Durchlaufen eines engmaschigen Siebes würde verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass bei der Benutzung von Altöl als Brennmaterial beim Einfüllen des Öls vom Benutzer nicht erwartet werden darf, dass er das Öl etwa durch ein engmaschiges Sieb gießt, wie das sonst bei Verwendung des handelsüblichen Heizöls stets gemacht wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann der Antrieb der Zahnradpumpe durch eine senkrecht angeordnete Welle erfolgen. Die Welle liegt somit ebenso wie die Zahnradpumpe ständig im Altöl, jedoch kann der Antrieb der Welle durch einen Elektromotor über eine Schnecke und ein
Schneckenrad erfolgen, wobei diese Antriebsaggregate über dem Behälter auf einer besonderen Montageplatte angeordnet sein können. Natürlich kann der Antrieb der Welle auch über ein anderes Getriebe, beispielsweise ein stufenlos regelbares Reibradgetriebe, vorgenommen werden, in welchem Falle eine stufenlose Drehzahlregelung des Antriebsmotors nicht erforderlich ist.
Ferner kann in vorteilhafter Weise ein Bimetallrelais zur Regelung bzw. Abschaltung des Elektromotors, beispielsweise in Form einer Überlaufsicherung, dienen.
Um die Pumpe, das Sieb und den Behälter selbst leicht reinigen zu können, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass der Behälter von unten Öl bei das Pumpenaggregat schiebbar ist. In diesem Falle muss der Behälter oben offen sein, und der Abschluss kann durch die bereits erwähnte Montageplatte im zusammengebauten Zustand gebildet werden. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäß verwendete Zahnradpumpe und das unmittelbar daran angeordnete Sieb leicht zugänglich, ohne den Motor oder das Getriebe montieren zu müssen. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Altöl als Brennmaterial besonders wichtig, weil erfahrungsgemäß Altöl großer Mengen an Ölschlamm,
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und dergleichen absetzt. Andere Schwebestoffe, wie
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die sich im Altöl befinden, setzen sich auf dem Boden des Behälters ab und verursacht eine Verschlammung. Dieser Ölschlamm kann nun durch die Erfindung sehr leicht beseitigt werden, indem man den ganzen Behälter wie eine Schublade nach unten herauszieht, ohne dass eine größere Montage erforderlich ist. Hierzu können erfindungsgemäß auch noch Haken an der Innenwandung des Behälters angeordnet sein, so dass z.B. das Abschrauben von Muttern oder dergleichen entfällt. Der Behälter wird erfindungsgemäß durch die Haken ganz einfach eingehängt und kann ebensoschnell wieder ausgehängt werden, was in wenigen Sekunden erfolgen kann. Somit ist der Ölschlamm aus dem leicht abnehmbaren Behälter auch leicht zu entfernen.
Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Druckleitung durch eine obere Montageplatte geführt sein, mittels der das Antriebsaggregat montiert ist.
Auf diese Weise gestattet es die Erfindung, den Behälter völlig unabhängig von der Druckleitung einfach auszuhängen und die erforderliche Reinigung vorzunehmen oder auch nur den Ölschlamm aus dem Behälter zu entfernen.
Zur Einstellung der Temperatur kann ein mit dem elektrischen Antriebsmotor verbundener Schalter mit einem Handgriff vorgesehen sein, durch den die Tourenzahl des Elek- tromotors und damit die Durchsatzmenge des Öls eingestellt werden kann. Wenn nun einmal der Strom ausfällt, geht der Ofen aus, und nach späterem Einschalten des Stromes würde die Pumpe von selbst wieder zu laufen beginnen, das Feuer in der Brennkammer wäre aber bereits gelöscht und die Brennkammer würde somit überflutet werden. Die Erfindung sieht daher vor, einen Thermobimetallschalter unter der Ölleitung anzuordnen, der erst dann den Strom einschaltet, wenn der Ofen schon angeheizt ist. Nach Erkalten des Ofens schaltet der Bimetallschalter den Strom zur Pumpe wieder automatisch ab, so dass erst nach manueller Zündung die Pumpe wieder durch den Thermobimetallschalter in Betrieb gesetzt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Ölofens in Ansicht von vorn und
Figur 2 den gleichen Ofen in Seitenansicht.
In Figur 1 ist mit 1 der eigentliche Ofenkörper bezeichnet, an dem eine Montageplatte 3 angebracht ist, die von zwei Stützblechen 2 und 5 abgestützt werden kann, wobei das Ganze noch durch ein Verbindungsblech 25 zwischen den genannten Stützblechen ergänzt sein kann. Auf der Montageplatte 3 ist ein Elektromotor 4 mit seiner Motorwelle 20 schematisch veranschaulicht, die mit einer Schnecke 6 verbunden ist, die mit einem Schneckenrad 7 im Eingriff steht, das über die senkrecht angeordnete Welle 8 die Zahnradpumpe 9 antreibt. Die Saugseite der Zahnradpumpe 9 ist über eine sehr kurze Leitung 21 mit dem weitmaschigen Sieb 10 verbunden, das dafür sorgt, dass größere Fremdkörper nicht in die Saugseite der Zahnradpumpe 9 gelangen können. Die Druckleitung 11 führt nach oben zurück durch die Montageplatte 3 und von da nach unten zum Brenner 13 in die Brennerdüse 12. Die beiden Stützbleche 2 und 5 dienen gleichzeitig als Führungen zum Einschieben des Behälters 16 von unten in Richtung des Pfeiles 26, siehe Fig. 2. In Fig. 1 ist ferner noch ein Schwimmer 14 veranschaulicht, der mit einem die Montageplatte 3 durchdringenden Maßstab 15 verbunden ist, um den Ölstand in dem in Fig. 1 nicht veranschaulichten Behälter ablesen zu können. Auf der Montageplatte 3 ist ferner noch ein Schalter 18 mit einem Schalthebel 19 veranschaulicht, der elektrisch mit dem Antriebsmotor 4 verbunden ist, um beispielsweise verschiedene Durchlaufgeschwindigkeiten und somit verschiedene Tourenzahlen des Antriebsmotors 4 einstellen zu können. Hierbei kann es sich um einen bekannten Stern-Dreieckschalter handeln, jedoch können auch andere bekannte Mittel bzw. Schalter vorgesehen sein, um die stufenlose Drehzahlregelung des Motors 4 durchzuführen. Es können auch Thermostaten verschiedener Art Verwendung finden, die, beispielsweise mit einem Bimetallrelais, die gewünschte Temperatur regeln, sofern die Flamme nicht ausgegangen ist.
Diese Einrichtung zeigt den sehr großen Vorteil, dass gar keine irgendwie
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Ventile erforderlich sind, und dies nicht nur um Kosten einzusparen, sondern vor allem um das mögliche Verstopfen der bekannten Ventile zu verhüten, wenn erfindungsgemäß Altöl als Brennmaterial verwendet wird. Darüberhinaus gestattet die erfindungsgemäß eingebaute Zahnradpumpe 9 eine sehr genaue Dosierung der Brennstoff-Förderung, die erhebliche Vorteile gegenüber den mit Schwimmerventilen ausgestatteten Öfen zeigt.
In der Seitenansicht nach Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Ölbehälter 16 in gestrichelten Linien und außerdem darunter in voll ausgezogenen Linien veranschaulicht. Er wird also aus der in vollen Linien veranschaulichten Lage in Richtung des Pfeiles 26 in seine gestrichelte Lage gebracht, wobei die Stützbleche 2 und 5 als Führung dienen. Der Behälter 16 ist oben offen und wird mittels der an den Innenwandungen des Behälters angebrachten Haken 17 in die Stützbleche 2 und 5 oder in ähnliche Bleche eingehakt, welche eigens hierzu vorgesehen sein können. Wenn der Behälter 16 sich in seiner gestrichelten Lage befindet, wird ein Luftkamin 17 zwischen dem eigentlichen Ofenkörper 1 und dem Behälter gebildet, damit der Behälter nicht durch den Ofen aufgeheizt werden kann.
Wie der Fig. 2 nunmehr mit Klarheit zu entnehmen ist, ist die Zahnradpumpe 9 in der Nähe des Behälterbodens 22 bei eingehängtem Behälter 16 angeordnet. Selbstverständlich sind irgendwelche Halterungen für die Zahnradpumpe 9 vorgesehen, die im einzelnen nicht veranschaulicht sind. Diese Abstützungen können wieder mit den bereits erwähnten Stützblechen 2 verbunden sein.
In dieser Seitenansicht liegt der Motor 4 hinter der Schnecke 6, die mit dem Schneckenrad 7 im Eingriff steht welche über die Welle 8 die Zahnradpumpe 9 antreibt. In dieser Seitenansicht ist der Klarheit wegen die Druckleitung 11 und der Brenner 13 weggelassen.
Der Figur 2 ist ferner mit Klarheit zu entnehmen, dass die Montageplatte 3 den oberen Abschluss des Behälters 16 bildet, so dass gegenüber herkömmlichen Anordnungen hierdurch Material eingespart wird.
Das Sieb 10 ist in Fig. 2 nicht veranschaulicht, da es hinter der Pumpe 9 liegt. Es kann auch ohne die kurze Zwischenleitung 21 einfach leicht demontierbar an die Pumpe 9 angeschraubt sein.
Alle beschriebenen und veranschaulichten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (12)

1. Ölofen mit Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ölförderung von dem Behälter (16) zum Brenner (13) eine Zahnradpumpe (9) vorgesehen ist.
2. Ölofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradpumpe (9) in der Nähe des Behälterbodens (2) angeordnet ist.
3. Ölofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Saugseite (21) der Zahnradpumpe (9) ein grobmaschiges Sieb (10) angeschlossen ist.
4. Ölofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Zahnradpumpe (9) über eine senkrecht angeordnete Welle (8) erfolgt.
5. Ölofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Welle (8) durch einen Elektromotor (4) über eine Schnecke (6) und ein Schneckenrad (7) erfolgt.
6. Ölofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (4) in an sich bekannter Weise regelbar ist.
7. Ölofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bimetallrelais zur Regelung bzw. Abschaltung des Elektromotors (4) vorgesehen ist.
8. Ölofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16) von unten her über das Pumpenaggregat (9) schiebbar ist.
9. Ölofen nach Anspruch
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dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwandung des Behälters (16)
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zur Befestigung des Behälters angeordnet sind.
10. Ölofen nach Anspruch
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dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftkamin (24) zwischen dem Behälter (16) und dem Ofen (1) angeordnet ist.
11. Ölbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitung (11) der Zahnradpumpe (9) durch eine obere Montageplatte (3) geführt ist.
12. Ölofen nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Schalter (18) mit einem Schalthebel (19) zur Schaltung des Elektromotors (4) vorgesehen ist.
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EP0473237A2 (de) * 1990-08-31 1992-03-04 NORSK HYDRO a.s. Vorrichtung zur Verbrennung von zähflüssigen Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0473237A2 (de) * 1990-08-31 1992-03-04 NORSK HYDRO a.s. Vorrichtung zur Verbrennung von zähflüssigen Flüssigkeiten
EP0473237A3 (en) * 1990-08-31 1992-09-16 Norsk Hydro Technology B.V. Device for the combustion of viscous fluids

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