DE1500374B1 - Hydraulischer Antrieb fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents

Hydraulischer Antrieb fuer Arbeitsmaschinen

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DE1500374B1
DE1500374B1 DE19651500374D DE1500374DA DE1500374B1 DE 1500374 B1 DE1500374 B1 DE 1500374B1 DE 19651500374 D DE19651500374 D DE 19651500374D DE 1500374D A DE1500374D A DE 1500374DA DE 1500374 B1 DE1500374 B1 DE 1500374B1
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piston
pressure transducer
shut
liquid
pressure
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Application number
DE19651500374D
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English (en)
Inventor
Harald Hassel
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B17/00Combinations of telemotor and servomotor systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Antrieb für Arbeitsmaschinen, bei denen ein im Vergleich zur Taktzeit der Maschine kurzzeitig wirkender und eine große Kraft erzeugender Energiebedarf erforderlich ist, insbesondere zum Antrieb von Gesenkpressen, Brechern, Knüppelscheren u. dgl., wobei auf den Arbeitskolben der Maschine der Förderdruck einer hydraulischen Pumpe mit Akkumulator oder Flüssigkeitsfeder einwirkt und zwischen dem Arbeitskolben und einem Druckgeberkolben eine zur Vollführung des Leerweges dienende Flüssigkeitssäule vorhanden ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen hydraulischen Antrieb der genannten Art so zu gestalten, daß Auffangvorrichtungen und ein Überlastungsschutz entfallen können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die diese Flüssigkeitssäule enthaltende Zuführungsleitung eine solche Länge und einen solchen Durchmesser aufweist, daß die kinetische Energie der darin enthaltenen Flüssigkeitssäule am Ende des Leerweges der zur Ausführung des Arbeitsweges nötigen Arbeitsenergie entspricht.
  • Es ist bereits bekannt, bei Arbeitsmaschinen die Arbeitsenergie als kinetische Energie in einer beweglichen Masse, z. B. einem Schwungrad zu speichern. Die Energiespeichermasse ist ein starrer Körper, dessen Geschwindigkeit erheblich über derjenigen des Arbeitskolbens liegt, der sich langsam bewegen soll, damit er nicht als Hammer wirkt. Die Geschwindigkeit der Energiespeichermasse soll dagegen so groß wie möglich sein, damit die Masse nicht zu groß wird. Bisher haben sich nur die mit Schwungrädern ausgestatteten Maschinen durchgesetzt. Hierbei sind jedoch die hohen Werkstückberührungszeiten bei diesen Maschinen sehr nachteilig, so daß solche Maschinen z. B. als Gesenkpressen ungeeignet sind. Aus diesem Grunde versucht man die Schwungräder durch geradlinig bewegte starre Massen zu ersetzen. Ein sicheres Auffangen dieser Massen in den Endlagen ist hierbei eine nur mit verhältnismäßig großem Aufwand zu meisternde Schwierigkeit. Bei Einbau zu kleiner Gesenke oder, wenn zwischen der Energiespeichermasse und dem Arbeitskolben ein Druckflüssigkeitskissen geschaltet ist, ist es infolge Versagens des als Überlastungsschutz dienenden Sicherheitsventils möglich, daß sich der Druck im Druckflüssigkeitskissen nicht aufbaut. Für diesen Fall muß eine absolut sichere Auffangvorrichtung der mit hoher Geschwindigkeit bewegten Masse vorhanden sein. Es ist ferner ein Verfahren zur Erzeugung einer Stoßwirkung während des Krafthubes von Pressen bekannt, bei welchem ein Kraftglied und ein Stoßglied durch ein druckübertragendes Flüssigkeitsmittel miteinander verbunden sind. Hierbei wird die feste Masse durch Dampfdruck aus einem Kanal beschleunigt, d. h. die statische Energie des Dampfes wird in kinetische Energie der Masse umgewandelt. Anschließend wird die Masse durch den Verformungswiderstand des Werkstückes abgebremst, was bedeutet, daß ihre kinetische Energie in statische Druckenergie in dem Druckflüssigkeitsraum für den Antrieb des Bären umgewandelt wird. Es findet also eine zweimalige Energieumwandlung statt, wobei die feste Masse als Träger der kinetischen Energie fungiert. Bei den bei der Presse vorgesehenen Leitungen handelt es sich um übliche Verbindungsleitungen. Der Druck in den Arbeitszylindern entspricht stets dem Druck im Speicher bzw. im Druckübersetzer abzüglich der Rohrreibungs- und Drosselverluste in den Verbindungsleitungen.
  • In der Hydraulik ist es bereits bekannt, bei Förderpumpen (hydraulische Widder) die kinetische Energie von strömenden Flüssigkeitssäulen mittels des Flüssigkeitsstoßprinzips auszunutzen. Dabei wird eine strömende Flüssigkeitssäule bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit durch Schließen eines geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Stoßventils plötzlich abgestoppt, wobei durch den Staudruck ein Teil der abgestoppten Flüssigkeit auf eine Förderhöhe von mehrfacher Größe der Fallhöhe des Flüssigkeitsstromes gefördert wird.
  • Durch die Erfindung erhält man einen Energieumwandler für Arbeitsmaschinen der genannten Art, bei dem die Verwendung einer starren Masse als Speichermittel für die kinetische Energie und die damit verbundenen Nachteile ausgeschaltet sind. Der erfindungsgemäße vorgesehene hydrokinetische Energieumwandler ist einfach im Aufbau und arbeitet zuverlässig.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Zylinder für den Arbeitskolben der Maschine und der hydraulischen Antriebsvorrichtung ein die strömende Flüssigkeitssäule aufnehmendes langes Rohr und ein an sich bekannter Druckgeberkolben angeordnet. Hierbei soll die lichte Querschnittsfläche des Rohres im Verhältnis sowohl zu der Fläche des Arbeitskolbens als auch zu der wirksamen Fläche des Druckgeberkolbens gering sein. Die Rohrlänge ist von der bereitzustellenden kinetischen Energie abhängig. Wenn man der Flüssigkeit etwa eine doppelt so hohe Geschwindigkeit, wie diese bei festen Massen üblich ist, geben will, so ist das lichte Rohrvolumen 1,96 mal so groß wie das Volumen der vergleichbaren festen Masse. Eine entsprechend große Rohrlänge läßt sich jedoch leicht unterbringen, ohne daß die gesamte Vorrichtung sperrig wird. Der mit der Flüssigkeitssäule verbundene Zylinderraum des Druckgeberkolbens steht zweckmäßig mit einem Flüssigkeitsbehälter zur Ergänzung der Leckflüssigkeit in Verbindung.
  • In der Förderleitung zwischen der Pumpe und dem Druckgeberkolben sind zweckmäßig ein Absperrorgan und zu diesem parallel geschaltet ein Rückschlagventil vorgesehen, wobei die betreffende Leitung mit dem Pumpensammelbehälter über ein weiteres Absperrorgan verbunden sein kann. Der Druckgeberkolben weist vorteilhaft zur Rückbewegung einen weiteren Kolben auf, dessen Zylinderraum über eine Rückschlagdrossel mit dem hydraulischen Antriebsaggregat (Pumpe bzw. Speicher) verbunden ist. Man kann aber auch den weiteren Kolben des Druckgeberkolbens abgesetzt ausbilden und den Zylinderraum des größeren abgesetzten Kolbenteils über ein Absperrorgan mit dem Pumpensammelbehälter verbinden. Bei dem hydrokinetischen Energieumwandler können im übrigen die Arbeitsmaschine und das hydraulische Antriebsaggregat beliebig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines hydrokinetischen Energieumwandlers für eine Arbeitsmaschine in einfacher Ausführung schematisch; das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der F i g. 1, wobei jedoch der Druckgeberkolber zweistufig ausgebildet ist.
  • Die als Presse dargestellte Arbeitsmaschine weise einen in einem Rahmen 1 beweglichen Holm 2 auf; der mittels des Arbeitskolbens 3 bewegt wird. De] Rückzug kann durch die Rückzugskolben 5 erfolgen; deren Zylinder 6 über die Leitungen 7 und 8 mit einem Behälter 9 in offener Verbindung stehen. Dieser a1; Druckspeicher ausgebildete Behälter 9 kann entweder ein Akkumulator oder eine Flüssigkeitsfeder sein. Irr ersteren Fall befindet sich neben der Flüssigkeit eir Luftkissen in dem Behälter, während in dem zweiter. Fall der Behälter vollständig von der Flüssigkeit ausgefüllt ist. Der Zylinderraum 4 des Arbeitskolbens 3 ist über ein Rohr 10 mit einem Zylinder 11 verbunden, in dem sich ein Druckgeberkoiben 12 bewegen kann. Der Zylinder 11 kann über ein Absperrorgan 13 mit einem Behälter 14 zur Ergänzung der Leckflüssigkeit in Verbindung gebracht werden. Von dem Zylinderraum 15 geht über eine Rückschlagdrossel 16 eine Leitung 17 zu dem Behälter 9. Die Drosselung bei 16 erfolgt in Richtung von dem Behälter 9 zu dem Raum 15. Der Zylinderraum 19 des Druckgeberkolbens steht über die Leitung 20 und ein Absperrorgan 21 oder das Rückschlagventil 22 mit dem Behälter9 in Verbindung. Eine weitere Verbindung ist über das Absperrorgan 23 mit dem Sammelbehälter 24 der Pumpe 25 gegeben. Von der Pumpe 25 führt über ein Absperrorgan 26 eine Leitung zu dem Sammelbehälter 24 und eine weitere Leitung über das Rückschlagventil 27 zu dem Behälter 9.
  • Die Ausführungsform der F i g. 2 entspricht im wesentlichen derjenigen der F i g. 1. Bei dem Druckgeberkolben 12 ist zusätzlich ein weiterer Zylinderraum 28 vorgesehen, der über die Leitung 29 und die Absperrorgane 30 und 21 mit dem Behälter 9 und über die Leitung 29 und das Absperrorgan 33 mit dem Sammelbehälter 24 verbunden ist. Ferner besteht eine Verbindung von dem Zylinderraum 28 über die Leitung 29 und das Absperrorgan 30 und die Leitung20 zu dem Zylinderraum 19.
  • Die Wirkungsweise des hydraulischen Antriebs ist wie folgt: In der Ruhestellung befindet sich der Arbeitskolben 3 in der oberen Stellung. Die Pumpe erhält in üblicher Weise den Druck im Behälter 9 aufrecht, indem sie so lange über das Rückschlagventil 27 in den Behälter 9 pumpt, bis der Höchstdruck erreicht ist. Sie schaltet dann auf Umlauf über das Absperrorgan 26, bis der Mindestdruck unterschritten wird. Die Bewegung des Holmes 2 wird durch Öffnen des Absperrorgans 21 eingeleitet. Der Zylinderraum 19 erhält Druck. Dadurch wirkt auf den Druckgeberkolben 12 eine Kraft, die gleich dem Druck im Behälter 9 ist, multipliziert mit der Querschnittsfläche des Kolbenendes 31, abzüglich der Querschnittsfläche des Kolbenendes 32. Der im Zylinderraum 11 hierdurch entstehende Druck ist infolge des großen Querschnitts der Kolbenscheibe 12 nur ein kleiner Bruchteil des Druckes im Behälter 9. Der Druck im Zylinderraum 4 ergibt sich aus der Rückzugskraft und den Eigengewichten der beweglichen Teile der Maschine. Beschleunigungskräfte an den Teilen 2,3 und 12 können vernachlässigt werden, weil sie mit geringer Geschwindigkeit laufen. Dies folgt zwangläufig aus der im Verhältnis zu den Querschnittsflächen der Kolben 3 und 12 sehr geringen lichten Querschnittsfläche des Rohres 10. Der Druck im Raum 4 ist nur ein sehr geringer Bruchteil des Druckes im Raum 11. Der Druckunterschied zwischen den beiden Räumen beschleunigt die Flüssigkeitssäule im Rohr 10. Gleichzeitig bewegt sich der Kolben 3. Kurz nachdem der Leerhub des Kolbens 3 beendet ist, hat die Flüssigkeitssäule im Rohr 10 ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht. Der Energieinhalt hat zu diesem Zeitpunkt den Betrag der erforderlichen Arbeitsenergie der Maschine, wenn man annimmt, daß die geringe kinetische Energie der Teile 2 und 3 ausreicht, um die Reibungsverluste zu überwinden. Sobald der Arbeitswiderstand auftritt, wird der Kolben 3 gebremst und die Flüssigkeitssäule im Rohr 10 verzögert. Sie erzeugt dadurch auf dem Kolben 3 die dem Arbeitswiderstand entsprechende Preßkraft. Wenn z. B. Wasser als Flüssigkeit im Rohr 10 verwendet wird, ist nach den Gesetzen der Hydraulik der höchste erreichbare Preßdruck im Raum 4 gleich 14,5mal der Geschwindigkeit in m/sec der Flüssigkeitssäule im Rohr 10, und zwar in kg/cma. Je nach der Energiemenge, die von der Maschine abgenommen wird, kommt die Flüssigkeitssäule im Rohr 10 zum Stillstand, oder sie bewegt sich mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung von dem Raum 4 zu dem Raum 11. Kurz vorher, während die Flüssigkeitssäule noch in umgekehrter Richtung läuft, wird das Absperrorgan 21 geschlossen, so daß im Raum 11 ein Vakuum entsteht; dadurch kann sich die durch die Restenergie erzeugte Rückwärtsbewegung der Flüssigkeitssäule voll entfalten. Die Flüssigkeit schießt in den Raum 11 und treibt den Druckgeberkolben 12 zurück. Die Druckflüssigkeit aus dem Raum 19 wird über das Rückschlagventil 22 in den Behälter 9 zurückgedrückt, und so wird die Restenergie zum größten Teil zurückgenommen. Der maximal mögliche hydraulische Verlust bei diesem Vorgang tritt dann ein, wenn der zum Zurückschieben des Kolbens 12 erforderliche Druck im Raum 11 nicht erreicht wird. Wenn man z. B. den Maximaldruck im Raum 4 mit 300 atü und den Maximaldruck im Raum 11 mit 25 atü festgelegt hat, so ist dieser Verlust gleich d. h. außer den Reibungsverlusten im Rohr 10, die natürlich erheblich höher liegen, treten nennenswerte Verluste nicht auf. Nach Abschluß des Rücklaufvorganges wird das Absperrorgan 23 geöffnet, und der Kolben 12 wird durch den Druck im Raum 15 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Gleichzeitig geht der Kolben 3 durch die Rückzugskraft der Kolben 5 in die Ausgangsstellung zurück. Die Rückzugsgeschwindigkeit des Kolbens 12 kann durch die Rückschlagdrossel 16 geregelt werden. Nach Beendigung des Rückhubes wird das Absperrorgan 13 kurzzeitig geöffnet, damit eventuell aufgetretene Leckverluste durch Nachsaugen ausgeglichen werden können.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 2 verläuft der Vorgang prinzipiell in gleicher Weise; es wird hier jedoch für den ersten Teil des Hubes über das Absperrorgan 30 im Zylinderraum 28 Gegendruck gegeben. Dadurch ist die Beschleunigung der Flüssigkeitssäule im ersten Teil des Hubes geringer als bei der Anordnung nach F i g. 1. Im zweiten Teil des Hubes verbindet man den Zylinderraum 28 über das Absperrorgan 33 mit dem Sammelbehälter 24. Dabei ist die Beschleunigung größer als in der Anordnung nach F i g. 1, weil in F i g. 2 der Zylinderraum 19 größer ausgeführt ist als in F i g. 1. Eine in üblicher Weise durchzuführende Berechnung zeigt, daß die hydraulischen Reibungsverluste im Rohr 10 im Falle der Ausführung nach F i g. 2 erheblich geringer sind. Ferner läßt sich bei dieser Ausführung eine Abstufung der Arbeitsenergie gut dadurch erreichen, daß man den Zeitpunkt, zu dem man den Zylinderraum 28 mit dem Sammelbehälter 24 verbindet, variabel gestaltet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Antrieb für Arbeitsmaschinen, bei denen ein im Vergleich zur Taktzeit der Maschine kurzzeitig wirkender und eine große Kraft erzeugender Energiebedarf erforderlich ist, insbesondere zum Antrieb von Gesenkpressen, Brechern, Knüppelscheren u. dgl., wobei auf den Arbeitskolben der Maschine der Förderdruck einer hydraulischen Pumpe mit Akkumulator oder Flüssigkeitsfeder einwirkt und zwischen dem Arbeitskolben und einem Druckgeberkolben eine zur Vollführung des Leerweges dienende Flüssigkeitssäule vorhanden ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die diese Flüssigkeitssäule enthaltende Zuführungsleitung (10) eine solche Länge und einen solchen Durchmesser aufweist, daß die kinetische Energie der darin enthaltenen Flüssigkeitssäule am Ende des Leerweges der zur Ausführung des Arbeitsweges nötigen Arbeitsenergie entspricht.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder (4) für den Arbeitskolben (3) der Maschine und der hydraulischen Antriebsvorrichtung ein die strömende Flüssigkeitssäule aufnehmendes langes Rohr (10) und ein an sich bekannter Druckgeberkolben (11,12) angeordnet sind und daß die lichte Querschnittsfläche des Rohres (10) im Verhältnis sowohl zu der Fläche des Arbeitskolbens (3) als auch zu der wirksamen Fläche des Druckgeberkolbens (12) gering ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Flüssigkeitssäule (10) verbundene Zylinderraum (11) des Druckgeberkolbens über ein Absperrorgan (13) mit einem Flüssigkeitsbehälter (14) zur Ergänzung der Leckflüssigkeit in Verbindung steht.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung zwischen der Pumpe (25) und dem Druckgeberkolben (12) ein Absperrorgan (21) und zu diesem parallelgeschaltet ein Rückschlagventil (22) vorgesehen sind und daß diese Förderleitung mit dem Pumpensammelbehälter (24) über ein weiteres Absperrorgan (23) verbunden ist.
  5. 5. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeberkolben (12) zur Rückbewegung einen weiteren Kolben (32) aufweist, dessen Zylinderraum (15) über eine Rückschlagdrossel (16) mit dem hydraulischen Antriebsaggregat (Pumpe 25, Druckspeicher 9) verbunden ist.
  6. 6. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kolben des Druckgeberkolbens abgesetzt ausgebildet ist und der Zylinderraum (28) des größeren Kolbenteils über ein Absperrorgan (33) mit dem Pumpensammelbehälter (24) verbunden ist, wobei die Leitung (29) über ein Absperrorgan (30) mit der zu dem Druckgeberkolben (12) führenden Leitung (20) in Verbindung steht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356272C (de) * 1922-07-22 Gen Briquetting Company Verfahren zur Erzeugung einer Stosswirkung waehrend des Krafthubes von Pressen, bei welchen ein Kraftglied und ein Stossglied durch ein druckuebertragendes Fluessigkeitsmittel miteinander verbunden sind
US2587571A (en) * 1946-09-13 1952-02-26 Lombard Corp Hydraulic press fluid supply with pressure intensifier
DE1145018B (de) * 1957-02-01 1963-03-07 Siempelkamp Gmbh & Co Schnellarbeitende hydraulische Presse, insbesondere Schmiedepresse oder Ziehpresse
DE1184603B (de) * 1956-12-28 1964-12-31 Eumuco Ag Fuer Maschb Oberdruck-Schmiedehammer

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