DE1500283A1 - Absperrorgan fuer Vakuumgiessanlagen - Google Patents
Absperrorgan fuer VakuumgiessanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan zur Steuerung der Verbindung zwischen einer Vakuumleitung und einer
Kammer, beispielsweise einer zu evakuierenden Gießkammer.
Die zum Entziehen von Luft und Gas aus den Gießkammern
von Vakuumgießanlagen- benutzten Vakuumpumpen haben eine Iact/Druck-Betriebskennlinie, die eine sorgfältige Regulierung
ihres Anschlusses an die Gießkammer erforderlich macht, damit keine Überlastung auftritt. Eine solche Überlastung
kann dazu führen, daß die Pumpen ausfallen und betriebsuntüchtig werden. Da da3 Volumen der Gießkammern groß ist,
tritt bei zu plötzlichem Anschluß an die Gießkammer eine
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-WirTscn.-fng. AxtTnoitftnann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Tdafom 212102 · Ttleeramm-Adrami Lipatli/MOnch.n
Überlastung der Pumpen auf. Das gilt besonders beim
Anfahren, v/enn die Anlage für einen Gießvorgang vorbereitet wird. Es ist demgemäß eines der der Erfindung
zugrundeliegenden Ziele ein Absperrorgan verbesserter Bauweise zu schaffen, welches für die erforderliche
Drosselregulierung beim Anschluß der Vakuumleitung an die Gießkamnier sorgt.
Das erfindungsgemäße Absperrorgan hat folgende Bestandteile: Eine Drosselplatte, die in geschlossener
lage auf einem Absperrsitz in der Vakuumleitung sitzt j
eine Einrichtung zum senkrechten Abheben der Drosselplatte von dem Absperrsitz und eine Einrichtung, die die Drosselplatte
im Verlaufe des Anhebens der Drosselplatte durch die erstgenannte Einrichtung um eine Achse kippt, die quer
zu der senkrechten Anhebebewegung verläuft, wodurch die
Droaselplatte in die Offensteilung überführt wird.
Erfindungsgemäß wird das Absperrorgan als austauschbare Patrone konstruiert, bei der die Bestandteile des Absperro'rganes
in einem Zylinder sitzen, der teleskopartig in die Vakuumleitung eingesetzt v/erden kann oder einen Bestandteil
davon bildet.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß das Absperrorgan für Reparaturen und zur Reinigung als
Ganzes aus der Vakuumleitung herausgenommen und ersetzt
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werden kann. Das ist bei vakuumgießanlagen häufig wegen
des Schmutzes erforderlich., der durch das Spritzen des Metalles und-die beim Gießen des Metalles austretenden
Gase anfällt*
Bei Vakuumgießanlagen der inrede stehenden «Art macht der Schmutz, der durch das spritzende Metall und
das während des Gießens des Metalles austretende Gas anfällt, -in"gewissen Abständen ein Herausnehmen des Absperrorganes
erforderlich, damit es gereinigt werden kann. Das ist eine normale Unterhaltungsai*beit.
Es ist ein weiteres Erfindungsmerkmal, daß das patronenartig konstruierte Absperrorgan leicht herausgenommen
und wieder in die Yakuumleitung eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck hat die Patrone ein zylindrisches
Gehäuse, in dem alle Arbeitsteile des Ab3perrorganes
untergebracht sind, und welches teleskopartig in einen der Leitungsabschnitte der Vakuumleitung eingesetzt
werden kann, wenn das Absperrorgan in Arbeitsstellung überführt werden soll.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus. der folgenden Beschreibung und den Begleitzeichnungen,
in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist ο
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Jlgur'1 ist ein Aufriß, der zeigt, wie das Ab^
eperrorgan in. einer Leitung sitztf
Jlgttr 2 iat ein Qrundriß des in Figur 1 gezeigten
Ab spear organe s)
Figur 3 ist ein längs der Linieί'ΪΠ-ΙΙΙ der Figur 2
gelegter senkrechter Schnitt j
Figur 4 i&t ein in größerem Maßstab gehaltener
Teilsohnitt, der den Aufbau des Absperrsitzes zeigt}
Figur 5 ist ein Grundriß der Anordnung von Hilfsabsperrorganen, die in dör Drosselplatte des Hauptabsperrorganes angeordnet sindj
Figur 6 ist ein vergrößerter Grundriß eines Teiles der in Figur 5 gezeigten Platte des Hauptabeperrorganes,
in der eines der Hilfsabsperrorgane sitzt}
Figur 7 ist ein im wesentlichen längs der Linie VII-YII
der Figur 6 gelegter Schnitt;
Figuren 8 und 9 sind ein Grundriß und ein Aufriß eines FuTlstückes für das in Figur 7 gezeigte Hilfsabsperrorgan} und
Figur 10 ist ein den Figuren 2 und 3 ähnelnder Teilsohnitt
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Hilfsabsperrorgane der in den Figuren 2 und 3
gezeigten bevorzugten Erfindungsform ausgelassen sind.
Wie die Zeichnungen zeigen, ist das erfindungsgeiaäße
Absperrqrgan in einer Patrone untergebracht, die einen
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Zylinder 1 enthält» In diesem sitzen alle wesentlichen
Betriebsteile des Abaperrorganes. An seinem oberen Ende
hat der Zylinder 1 einen naoh außen gebogenen ELanach 2,
mittels dessen der Zylinder sich an einem Anschlußflansch 3 eines Leitungsabschnittes 4 abstützt. Dieser Leitungsabschnitt
4 ist ein Teil einßr Vakuumleitung zum Entziehen von Luft und (Jas aus der Gießkammer einer Vakuumgießanlage.
Der Leitungsabschnitt 4 bildet vorzugsweise den Endabschnitt der Vakuumleitung der Gießkammer. In
diesem Pail stützt sich der Plansch 2 des Absperrorganes
lose ai dem Anschlußflansch 3 der Leitung ab, so daß das Absperrorgan zwischen den Gießvorgängen leicht herausgenommen
werden kann. Wenn es erwünscht ist, kann das Absperrorgan in einem außerhalb der Gießkammer gelegenen
Teil der Vakuumleitung untergebracht sein. In diesem Pail ist der Plansch 2 mittels Schrauben zwischen dem Anschlußflansch
3 und einem ähnlichen Anschlußflansch 5 am Ende
eines benachbarten Leitungsabschnittes 6 befestigt. Wenn das Absperrorgan in dieser Weise außerhalb der Gießkammer
angebracht ist, dann befindet sich das Absperrorgan vorzugsweise
an solcher Stelle zwischen den Leitungsabschnitten
4 und 6, wo die Vakuumleitung normalerweise zwischen üblichen Gießvorgängen getrennt wird. Damit kann
clas Absperrorgan, wenn erforderlich, leicht aus dem Abschnitt 4 herausgenommen werden. In jedem Pail ist der
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Zylinder 1 derartig teleskopartig oder veapeohietrtmr in
den Leitungsabschnitt 4 eingeaetztj daß seine Innenfläche
7 einenj Bastandteil der Hohrleitung bildet, duroh die
luft und Gaa in der duroh den Pfeil in Hg« 1 angedeuteten
Richtung von der Gießkammer zu den Valcuurapumpen strömen.
Das Absperrorgan enthält eine runde Drosselplatte 8 und einen Absperrsitz 9. Der Absperrsitz 9 ist ein Ringflansch,
der aich rings um das untere Ende des Zyl'inders
erstreckt und eine 3tützflache für eine O-Ringdiohtung
bildet. Die O-Ringdichtung 10 bildet eine Absperrsltzfläche
11, die in Bezug auf den Zylinder 1 in axialer Richtung nach oben weist und mit einem-umlaufenden Randteil
der Drosselplatte 8 zusammengreift, wenn diese in der in den Zeichnungen in vollen Strichen geaeigten Weise
in ihre Schließstellung abgesenkt ist. Aus dieser Schließstellung bewegt sich die Droaselplatte in noch näher su
beschreibender Weise unter Kippen axial nach oben.
Das Anheben eier Drosselplatte 8 in dem. Zylinder 1
erfolgt mittels zweier Seile 12, deren untere Enden in noch zu beschreibender Weise an der Platte 8 befestigt sind,
während ihre· oberen Enden Anschluß an Aufwindtronimsln 13
haben. Die Aufv/indtrommeln 13 sind auf eine Betätigungsweile
14 aufgekeilt, deren entgegengesetzte Enden 15 dreii-
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bar in $f£nung$a fc*r J&ansohes Z am oberen 2hde des
%-lladers 1 getragen warden, Bints der Wellenenden 15
hat einen ineatK, 16 auto. Aflsohlu^iiner nioht gezeigten
Kurbel, die von Hanft oder mittels einer motorgetriebenen
Scheibe (nicht geneigt) gedreht werden kann. Wenn die
Auftoindtrommeln 13 bezogen auf Pig. 1 im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden, dann heben die Seile 12 die Drosselplatte
8 in dem Zylinder an. Wenn es erwünscht ist, kann man die Aufwindtrommeln 13 auslassen und die Seile unmittelbar
an der Welle 14 angreifen lassen, Au Anfang der Aufwärtsbewegung der Drosselplatte 8 wird diese
außer Eingriff von der Ab sperrsitzflache 11 gebracht·
Dabei ergibt sich ein begrenzter Luft- und Gasstrom durch den Ringraum oder -spalt, der den umlaufenden
Hand der Drosselplatte 8 umgibt.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Drosselplatte 8
in dem Zylinder 1 wird die Drosselplatte in die Offenstellung
gekippt. Das Zippsn der Platte 8 in die Offeii-Gteilung
erfolgt mittels einer Stange 17 und sv/eier
diametral gegenüberliegend angeordneter Drehglieder 18, die halbzylindriseh gestaltet sind und von entgegengesetzten
Seiten der Zylinderfläche 7 nach innen vorstehen. Die Stange 17 befindet sich ein Stück in Achsrichtung von
der in den Figuren 1 und 3 voll ausgezeichneten Schließ-
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Stellung aer Drosselplatte 8 entfernt und nimmt in dem
Zylinder 1 die Lage einer Seime ein. Sie verläuft parallel zu der Aufwindwelle 14 für die Seile. Wenn
die platte 8 durch die Seile 12 in dem Zylinder 1
nach oben gezogen wird, stößt sie an der Stange 17 an und wird dabei gekippt. Damit wird die Platte 8
in die in Figur 1 bei 8a strichpunktierte Stellung überführt.
Dieses anfängliche Kippen dauert solange an, bis die Drosselplatte 8 an den zylindrischen Flächen
der Drehglieder 18 anstößt. An diesen zylindrischen Flächen der Drehglieder 18 gleitet die Drosselplatte
8 dann entlang und wird so bei weiterer Aufwärtsbewegung durch die Seile 12 in die voll geöffne'te Stellung
gekippt, die in Fig. 1 bei 8b gestrichelt gezeigt ist. Ein weiteres Kippen der Drosselplatte über die bei 8b
gezeigte voll geöffnete Stellung hinaus wird durch eine Anschlagstange 20 verhindert.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung,
die in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, sind die Betätigungekabel 12 mit ihen unteren Enden in noch näher zu
beschreibender Weise über Hilfsabsperrorgane 21 an die
Drosselplatte 8 angeschlossen. Bei der abgewandelten
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Ausführungsform, der Erfindung nach. Hg. 10, bei der
die Hilfsabsperrorgane 21 ausgelassen sind, sind die
Seile 12 mittels Ösen 22 in der Weise unmittelbar an der Drosselplatte 8 angebracht, daß die anfängliche
Aufwärtsbewegung der Seile 12 durch Aufwinddrehung der
Trommeln 13 zum Abheben der Drosselplatte 8 führt.
Die Hilfsabsperrorgane 21 sind auf einem zu der
Kippstange 17 parallelen Durchmesser der Platte 8 in
Abstand voneinander angeordnet. Abgesehen davon, daß
die Hilfsabsperrorgane als Anschlußverbindung für die
unteren Enden der Seile 12 dienen, macht es jedes der Hilfsabsperrorgane 21 auch möglich, den Anschluß einstellbar
zu drosseln und den auf die obere oder Grießkammerseite der Drosselplatte 8 des Hauptabsperrorganes einwirkenden
Druck allmählich abzubauen, bevor die Platte 8 mittels der Seile 12 axial nach oben bewegt wird. Zu
diesem Zweck hat jedes der Hilfsabsperrorgane 21 in αor cm besten in den ilg. 5-7 gezeigten Weise einen
Zylinder 23, dessen oberes Ende herabhängend an der Drosnelplatte 8 befestigt ißt und konzentrisch zu einer
darin vorgesellen en öffnung 24 angeordnet ist Am unteren
Ende des Zylinders 23 befindet sich ein ringförmiger
Abf'perrsitz 25, der mit einer kreisförmigen Absperrplatte
26 üUijarrjnonjreift,. die aus ihrer in Figur 6 voll gezeichneten
Schließstellung, v/o sie auf dem Absperrsitz 25 aufliegt,
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- ίο -
axial nach oben verlagert werden kann. Wie die Hg. 3
zeigt, erstreckt sich das Seil 12 durch eine in der Absperrplatte 26 vorgesehene Öffnung 27 und trägt am
unteren Ende ein kugelförmiges Bleigewicht 28. Wenn die Seile mittels der Aufwindtrommeln 13 nach oben gezogen
v/erden, dann greifen die Bleigewichte 28 an der Absperrplatte 26 in dem Zylinder 23 an und heben diese an,
so daß sie von dem Absperrsitz 25 abgehoben wird. Die
Innenfläche des Zylinders 23 wird von einem Absperrfüllstück
29 umgeben, welches mehrere V-förmige Schlitze 30 hat. Die Spitzen 31 der Schlitze 30 befinden sich an dem Absperrsitz
25, Das führt dazu, daß die Schlitze während der Aufwärtsbewegung der Absperrplatte 26 in dem Zylinder
23 allmählich freigelegt werden und somit allmählich größer werdende Öffnungen bilden, durch die der oberhalb.der
Platte 8 des Hauptabsperrorganes herrschende Druck allmählich
abgebaut wird. Eine Anschlagstange 32, die an der platte 8 befestigt ist und sich quer über das obere
Ende der öffnungen 24 erstreckt, begrenzt die Bewegung der Absperrplatte 26 in dem Zylinder 23. Wenn die Absperrplatte 26 in Berührung mit der Anschlagstange 32 gelangt,
dann bewirkt eine weitere Aufwärtsbewegung der Seile 12 in der oben beschriebenen Weise das Abheben der Drosselplatte
8 von dem Sitz 9.
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ι - 11 -
Wenn im Betrieb die Gießkammer betriebsbereit ist, dann wird in der bei Vakuumgießanlagen dieser Art üblichen
Weise das Absperrorgan geschlossen und die in Verbindung mit der Ejektorleitung 4 stehende Vakuumejektorpumpe
wird angestellt. Wenn das geschehen ist, wird das Absperrorgan betätigt, um die Gießkammerleitung 6 an die
Vakuumleitung 4 anzuschließen. Das geschieht in der oben
erläuterten Weise durch Drehung der Aufwindtrommeln, wodurch die Seile 12 in dem zylindrischen Gehäuse 1 nach
oben gezogen werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt die Aufwärtsbewegung der Seile 12 zunächst
dazu, daß die am unteren Ende der Seile 12 angebrachten Gewichte 28 an der Platte 26 des Hilfsabsperrorganes
angreifen und diese über die Innenfläche des Absperrorganfüllstückes
29 hinwegbewegen. Am Anfang der Aufwärtsbewegung werden die Absperrplatten 26 von den ringförmigen
Absperrsitzen 25 abgehoben und bewegen sich die Platten
über die unteren Enden 31 eier Schlitze 30 der FUllstücke
29. Dabei wird eine anfängliche HiIfsverbindung zur Evakuierung
der Gießkamner durch daa obere Ende dos Ab sperrorganes
(bezogen auf KLg. 1) hergestellt. Im weiteren Verlauf der
Aufwärtsbewegung der Platten 26 der Hilfsabaperrorgane
werden die durch die Schlitze 30 verlaufenden Hilfsverbindungen
für die Evakuierung solange vergrößert, bis die
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Absperrplatten 26 an den Anschlägen 32 anschlagen. Die
Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der platten 26 regelt die Bedienungsperson sorgfältig naoh Maßgabe
der Pumpkennlinie der Hjektorpumpen, und ζγ/ar so, daß
die Pumpen nicht überlastet v/erden. Y/enn die Absperrplatten 26 die Anschläge 32 berühren, dann führt eine
weitere Aufwartsbewegung 'der Seile 12 dazu, daß die
Drosselplatte 8 des Absperrorganes in dem Zylinder 1 naoh
oben bewegt wird und in der oben erläuterten V/eise in ihre voll geöffnete Stellung gekippt wird.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Bedienungsperson
den Valcuumansohluß der Gießkammer sorgfältig so
steuern kann, daß eine zu schnelle Bitfernung von Luft
und Gas aus der G-ießkammer, die zu einer Überlastung der' Vakuumpumpen führen würde, vermieden wird. Da alle wesentlichen
Betriebsbestandteile des Ab sperrorganes in dem
Zylinder 1 sitzen, der leicht teleskopartig in einen vorhandenen
Ieitungsabschnitt 4 eingesetzt werden kann, kann
das erfindungsgemäße Absperrorgan offensiohtlioh leicht
herausgenommen werden, wenn es gereinigt oder repariert werden soll* Wenn die mit einem herausnehmbaren Zylinder 1
arbeitende patronenbauweise auch bevorzugt wird, so versteht
es sich doch, da0 man das Absperrorgan in einem ge-
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trennten Gehäuse wie beispielsweise dee Leitungsabschnitt
4 unterbringen kann.
Während sich die Zeichnung und die Beschreibung auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und eine
Abwandlung bezogen, liegt es doch auf der Hand, daß andere Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können,
ohne den Schutabereich der folgenden Ansprüche zu verlassen
.
909823/0649 BA0
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. MARTI N LI CHT jPATENTANWÄLTE LICHT. HANSMANN, HERRMANN W Dr· REINHOLD SCHMIDT8MDNCHEN2.THEREs,ENsmssE33 Ä-Wirtsch-Ing. A X E L HANSMANNDil.-Phys. SEBASTIAN HERRMANNJDr, ExpliUNITED STATES STEEi Mönchen,den 20. Jama· 1965CORPORATION,PITTSBURGH 30, POTTSYIiVANIEtT, lhrZeichen un,.rz.id,.n Ha/vLWILLIAM PECTN PLAOE,
V. St. A.Patentanmeldung: Absperrorgan für YakuumgießanlagenPATENTANSPRÜCHE1. Absperrorgan zur Steuerung des Anschlusses einer Vakuumleitung an eine Kammer, beispielsweise/eine zu evakuierende Gießkammer, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile: Eine im geschlossenen Zustand auf -einem Absperrsitz (11) in der Valaiumkammer aufsitzende Drosselplatte (8), eine Einrichtung (12 - 14) sum senkrechten Abheben der Drosselplatte von dem Absperrsitz (11) und eine Einrichtung (17, 16), welche die Drosselplatte bei fortgesetztem Anheben um eine Achse in die Offenstellung kippt, die sich quer zu der senkrechten Aufwärtsbewegung erstreokt.2. Absperrorgan naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Kippeinriohtung ein ortsfestes GliedPatentanwalt· Dipl.-Ing. Martin Licht, DTpli^rffcrr-lrfc/AftWcttiiiann, Dipl.-Phyi. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSB 33 · Telefoni J921M . T«tagromm-Adr«mi llpaill/MünchenBankverbindungen ι Deutich· Bonk AO, Filial· München, Dep.-Kane Viktuallenmark», Konto-Nr. 714728 Bay«r. V»relnibank München, Zwelert. Oikar-von-Mlller-RlnQ, Kto.-Nr. M2495 · Poificheck-Konloi MOnehen Nr. 163397Opptnauer BOroi PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT(17) gehört, welches in Richtung der Aufwärts!)ewegung ein Stück von dem Ventilsitz (11) absteht und in einem solchen Abstand von der senkrechten Ebene der Bewegung der Querachse der Kippbewegung der Drosselplattο angeordnet ist, daß es die Drosselplatte in eine teilweise geöffnete Stellung überführt.3» Absperrorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Glied eine Stange (17) ist, die sich längs einer Sehnenlinie durch den Durchgang der Vakuumleitung erstreckt.4. Absperrorgan nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zweites ortsfestes Glied (18), welches um ein größeres Stück al3 das erste ortsfeste Glied in Richtung der Aufwärtsbewegung von dem Absperrsitζ entfernt ist und dicht an der Ebene der Bewegung der quer verlaufenden Zippachse angeordnet ist, um die Drosselplatte anschließend in die voll geöffnete Stellung zu überführen.5. Absperrorgan nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch einen Anschlag (20), der um ein größeres Stück als das zweite ortsfeste Glied in Richtung der Aufwartabewegung von dem Absperrsita entfernt ist und in einer lage angeordnet909 823/064ist, daß die Absperrplatte in der voll geöffneten Stellung an ihm anstößt.6. Absperrorgan nach irgendeinem der Ansprüche 1 ■■- 5» dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Drosselplatte zwei Beile (12) dienen, deren eine Enden an diametral gegenüberliegenden Punkten an der Drosselplatte angreifen und deren andere Eiden auf Aufwindtrommeln (13) £äJ%9wickelt sind, die zum Anheben der Drosselplatte aufgewickelt werden können«7· Absperrorgan naoh irgendwelchen der Ansprüche 1 - 6ι gekennzeichnet durch wenigstens ein mit der Drosselplatte (8) zusammenwirkendes Hilfsabeperrorgan (21), welches bei Betätigung der die DroSBelpl'atte anhebenden Einrichtung aber nicht vor Bewegung der Drosselplatte in die Offeneteilung betätigt wird, um anfänglich eine begrenzte öffnung zu .bilden.8. Absperrorgan neon Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das HiIfsabsperrorgan V-förmige Schlitze (30) hat, die derart angeordnet sind, daß sie beginnend an ihren kleinen Enden während der Betätigung des Hilfsabsperrorganes allmählich freigelegt werden.809823/06499. Absperrorgan nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsab sperr organ ein offener Zylinder (23) ist, der an der Drosselplatte (8) sitzt und durch eine Hilf sah Sperrplatte (26) absperrbar ist, die in dem Zylinder zwischen einer Schließstellung und einer davon entfernten Offenstellung verlagerbar ist, wobei die HiIfsabSperrplatte (26) in der Offenstellung an der Drosselplatte (8) angreift, um diese anzuheben.10. Absperrorgan nacii Ansprüchen 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hilfsabsperrorgane vorgesehen sind, und zwar je eines an einer Anschlußstelle der Seile mit der Drosselplatte, wobei die Seile zur Betätigung der HilfsabSperrplatten (26) dienen.11. Absperrorgan nach Ansprüchen 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Schlitze sich in einem Hillstück (29) befinden, welches die Innenfläche des Zylinders (23) umgibt, wobei die kleinen Enden der Schlitze sich bei der Schließstellung der Hilfsabsperrp 1 afc on b e f i η d e π,12. Absperrorgan- nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine austauschbare Patrone,909823/0649die aus einem Zylinder (1) bestellt, in dem die Bestandteile des Absperrorganes untergebraehijsind, wobei der Zylinder (1) teleskopartig in der Vakuumleitung sitzt oder einen Bestandteil derselben bildet.13. Absperrorgan zur Steuerung des Anschlusses einer Vakuumleitung an eine zu evakuierende Kammer im wesentlichen wie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und in den Zeichnungen gezeigt.909823/0649 ■»«■«,«.Leerseite
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