DE1499607B1 - Zugriffschaltung fuer umlaufspeicher in einer datenverarbei tungsanlage - Google Patents
Zugriffschaltung fuer umlaufspeicher in einer datenverarbei tungsanlageInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Herstel- findung an Hand der Zeichnung näher beschrieben,
lung eines Zugriffs auf einen von mehreren Umlauf- Es zeigt
speichern in einer Datenverarbeitungsanlage, in der Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm einer beiSteuereinheiten
für den Zugriff auf einen der Um- spielsweisen Datenverarbeitungsanlage,
laufspeicher und für jeden Umlaufspeicher ein Si- 5 Fig. 2 ein Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeiggnalgeber vorgesehen sind, dessen Signale eine Reihe ten Steuerwerkes,
laufspeicher und für jeden Umlaufspeicher ein Si- 5 Fig. 2 ein Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeiggnalgeber vorgesehen sind, dessen Signale eine Reihe ten Steuerwerkes,
von in Kürze verfügbar werdenden Speicherstellen Fig. 2A ein Blockdiagramm der Vergleichs-Flip-
in dem entsprechenden Umlaufspeicher anzeigen. flops, der Zellen-Besetzungs-Flipflops und der zuge-
Eine derartige Schaltung zur Herstellung eines Zu- hörigen Torschaltungen gemäß der Fig. 2 im Detail,
griffs auf einen Umlaufspeicher ist beispielsweise in io Fig. 2B den Aufbau der Torschaltung 1260 ge-
den britischen Patentschriften 806 782 und 972 525 maßFig. 2,
beschrieben. Danach werden die aus den übrigen Fig. 3 ein Flußdiagramm der Betriebsfolge der
Teilen der Datenverarbeitungsanlage ankommenden Datenverarbeitungsanlage gemäß F i g. 1,
Zugriffsabfragen für einzelne Speicherstellen des Um- F i g. 4 einen beispielsweisen Inhalt des Assoziativlaufspeichers in, einem »Nummernspeicher« gespei- 15 Speichers aus den Fig. 1 und 2,
chert. Ein dem Umlaufspeicher zugeordneter Signal- Fig. 5 die Anordnung der auf den Platten gespeigeber erzeugt Signale, die in Kürze verfügbar wer- cherten Information und der Magnetköpfe auf der dende Speicherstellen des Umlaufspeichers bezeich- Plattenspeicher-Untereinheit aus Fig. 1 und
nen. Jedes dieser Signale wird mit allen im Nummern- F i g. 6 den Aufbau eines Zugriffsbefehles.
Speicher gespeicherten Zugriffsabfragen verglichen. 20
Bei Identität zwischen der Bezeichnung einer verfügbar werdenden Speicherstelle und der in einer Zu- Allgemeine Beschreibung
griffsabfrage bezeichneten Speicherstelle wird eine
Zugriffsabfragen für einzelne Speicherstellen des Um- F i g. 4 einen beispielsweisen Inhalt des Assoziativlaufspeichers in, einem »Nummernspeicher« gespei- 15 Speichers aus den Fig. 1 und 2,
chert. Ein dem Umlaufspeicher zugeordneter Signal- Fig. 5 die Anordnung der auf den Platten gespeigeber erzeugt Signale, die in Kürze verfügbar wer- cherten Information und der Magnetköpfe auf der dende Speicherstellen des Umlaufspeichers bezeich- Plattenspeicher-Untereinheit aus Fig. 1 und
nen. Jedes dieser Signale wird mit allen im Nummern- F i g. 6 den Aufbau eines Zugriffsbefehles.
Speicher gespeicherten Zugriffsabfragen verglichen. 20
Bei Identität zwischen der Bezeichnung einer verfügbar werdenden Speicherstelle und der in einer Zu- Allgemeine Beschreibung
griffsabfrage bezeichneten Speicherstelle wird eine
Steuereinheit angesprochen, die den Zugriff auf die Gemäß F i g. 1 nimmt ein Rechenwerk 100 Daten
inzwischen verfügbare Speicherstelle des Umlauf spei- 25 auf und gibt Daten und Zugriffsbefehle an die ande-
chers herstellt. ren Teilsysteme ab. Ein Plattenspeicher-Teilsystem
Bei Datenverarbeitungsanlagen, die mit einer gro- 200 gibt Daten an das Rechenwerk 100 und nimmt
Ben Anzahl von Umlauf speichern ausgerüstet sind, Daten von dem Rechenwerk 100 auf.
wird eine nach dem vorstehend erwähnten Prinzip Das Plattenspeicher-Teilsystem 200 weist 20 Grup-
ausgelegte Zugriffsschaltung außerordentlich umfang- 30 pen von jeweils fünf Umlaufspeichern 210 auf, die
reich, weil für jeden Umlaufspeicher ein eigener Speicherplatten 210 α enthalten können und daher
Nummernspeicher vorgesehen werden muß. Außer- im folgenden als Plattenspeichereinheiten 210 be-
dem steigt die Zugriffszeit zu jeder Speicherstelle, zeichnet werden. Die fünf Plattenspeichereinheiten in
weil die in Zufallsfolge ankommenden Zugriffsabfra- jeder Gruppe werden durch die Symbole DMl bis
gen je nach ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Um- 35 DMS (disc storage modules) bezeichnet,
laufspeichem vor der Identitätsprüfung mit der Be- Jede Gruppe von fünf Speichereinheiten ist mit
zeichnung einer verfügbar werdenden Speicherstelle einer elektronischen Einheit 230 verbunden. Es sind
auf die einzelnen Nummernspeicher aufgeteilt wer- also zwanzig elektronische Einheiten, jeweils eine für
den müssen. jede der zwanzig Gruppen von Speichereinheiten 210
Die außerordentliche Vergrößerung der verfüg- 40 vorgesehen. Die zwanzig elektronischen Einheiten
baren Speicherstellen und Umlaufspeicher in großen sind durch die Symbole EUl bis EU 20 bezeichnet.
Datenverarbeitungsanlagen führt damit zu der Auf- Vier Steuereinheiten 220 sind in diesem System
gäbe, eine Schaltung zu schaffen, die die Zugriffszeit vorgesehen. Die Steuereinheiten steuern das Einlesen
zu den einzelnen Speicherstellen erheblich reduziert. und Auslesen in die bzw. aus den Plattenspeicherein-
Bei der eingangs genannten Schaltung gelingt die 45 heiten 210. Jede Steuereinheit 220 kann mit irgend-Lösung
dieser Aufgabe durch einen für alle Umlauf- einer der zwanzig elektronischen Einheiten verbunspeicher
gemeinsamen Speicher, in dem mehrere, je- den werden. Dabei ist jeweils nur eine Steuereinheit
weils die Bezeichnung eines Umlaufspeichers und wahlweise mit einer bestimmten elektronischen Eineiner
in ihm gewünschten Speicherstelle enthaltende heit zu einem Zeitpunkt verbunden.
Zugriffsabfragen für eine Vielzahl von Umlaufspei- 50 Die Steuereinheiten 220 arbeiten unter der Konchern gespeichert werden, sowie durch eine Prüf- trolle von Zugriffsbefehlen, die vom Rechner 100 abschaltung, die die Signale der Signalgeber mit den gegeben werden. Der Wortaufbau eines Zugriffsgespeicherten Zugriffsabfragen vergleicht und den befehles ist in Fig. 6 gezeigt. Wie aus Fig. 6 erZugriff auf die Speicherstellen der Umlaufspeicher sichtlich ist, besteht ein Zugriffsbefehl aus einer Beüber die Steuereinheiten in der Reihenfolge einleitet, 55 zeichnung einer der zwanzig elektronischen Einheiin der die von den gespeicherten Zugriffsabfragen ten EU, einer Bezeichnung einer der fünf Plattenspeibezeichneten Speicherstellen verfügbar werden. chereinheiten DM, die der aufgerufenen elektroni-
Zugriffsabfragen für eine Vielzahl von Umlaufspei- 50 Die Steuereinheiten 220 arbeiten unter der Konchern gespeichert werden, sowie durch eine Prüf- trolle von Zugriffsbefehlen, die vom Rechner 100 abschaltung, die die Signale der Signalgeber mit den gegeben werden. Der Wortaufbau eines Zugriffsgespeicherten Zugriffsabfragen vergleicht und den befehles ist in Fig. 6 gezeigt. Wie aus Fig. 6 erZugriff auf die Speicherstellen der Umlaufspeicher sichtlich ist, besteht ein Zugriffsbefehl aus einer Beüber die Steuereinheiten in der Reihenfolge einleitet, 55 zeichnung einer der zwanzig elektronischen Einheiin der die von den gespeicherten Zugriffsabfragen ten EU, einer Bezeichnung einer der fünf Plattenspeibezeichneten Speicherstellen verfügbar werden. chereinheiten DM, die der aufgerufenen elektroni-
Durch das Auskommen mit einem einzigen Spei- sehen Einheit zugeordnet ist, einer Bezeichnung einer
eher, in dem die ankommenden Zugriffsabfragen ohne gewünschten Platte in der aufgerufenen Plattenspei-Rücksicht
auf ihre Bezugnahme zu einem bestimm- 60 chereinheit und einer Bezeichnung eines gewünschten Umlaufspeicher gespeichert werden können, wird ten Adressen-Sektors auf dieser Platte (DISC&SEG),
nicht nur der schaltungsmäßige Aufwand, sondern einer Bezeichnung der gewünschten Plattenseite
vor allem auch die Zugriffszeit zu den einzelnen SURF und einer Bezeichnung der gewünschten Spur
Speicherstellen gegenüber bekannten Schaltungen er- TRACK in dem bezeichneten Sektor der bezeichneheblich
reduziert. 65 ten Plattenseite. Der Zugriffsbefehl beinhaltet ferner,
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand ob die Steuereinheit von der Plattenoberfläche aus-
der Unteransprüche. lesen oder in die Platte einlesen soll (R/W), und be-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- zeichnet schließlich die Adresse im Rechenwerk-
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Speicher 100 α des Rechenwerks 100, aus der ent- bezeichneten Platte auszulesen. Die neun Zeichen
weder zur Speicherung in eine Plattenspeichereinheit werden aus dem durch den Zugriffsbefehl in der
ausgelesen oder in die ein auf einer Plattenspeicher- Steuereinheit bezeichneten Sektor der betreffenden
einheit befindlicher Befehl eingelesen werden soll. Spur der Platte ausgelesen. Jedes Zeichen wird wie-
Eine Steuereinheit speichert einen Zugriffsbefehl 5 derum in Serie von einer Platte ausgelesen und Bit
von dem Rechenwerk. Der Zugriffsbefehl wird in für Bit in die elektronische Einheit eingespeichert,
einem Register der Steuereinheit, das in den Zeich- Nach dem Einspeichern in der elektronischen Einheit
nungen nicht gezeigt ist, gespeichert. Danach stellt wird jedes Zeichen parallel an die Steuereinheit gedie
Steuereinheit eine Verbindung mit der in dem Zu- geben, in der es in demselben Pufferregister gespeigriffsbefehl
bezeichneten elektronischen Einheit EU io chert wird, das auch zum Speichern eines Wortes
her. während eines Einschreibvorganges verwendet wird.
Es soll zunächst angenommen werden, daß ein Be- Nachdem in der Steuereinheit neun Zeichen (ein
fehl auf eine Platte geschrieben werden soll. Wenn vollständiges Wort) gespeichert worden sind, wird
der Zugriffsbefehl eine Schreiboperation beinhaltet, dieses Wort an das Rechenwerk 100 zur Speicherung
so wird der Steuereinheit ein aus neun Zeichen be- 15 im Rechenwerk-Speicher 100 α gegeben. Zusammen
stehendes Wort von dem Rechenwerk-Speicher 100 a mit dieser Speicherung sendet die Steuereinheit ein
zugeführt. Die Adresse des Rechenwerk-Speichers Ergebnissignal, das die in dem Zugriffsbefehl enthal-100
a, aus dem das Wort herausgenommen wird, wird tene Adresse umfaßt, an das Rechenwerk 100. Die
durch den in der Steuereinheit gespeicherten Zugriffs- Adresse gibt dem Rechenwerk 100 darüber Aufbefehl
bezeichnet. Danach wird das aus dem Rechen- 20 schluß, wo im Rechenwerks-Speicher 100 a das von
werk-Speicher 100 a kommende Wort in einem in der der Platte gelesene Wort einzuspeichern ist.
Zeichnung nicht gezeigten Register der Steuereinheit Zusammengefaßt heißt dies, daß die elektronischen
Zeichnung nicht gezeigten Register der Steuereinheit Zusammengefaßt heißt dies, daß die elektronischen
gespeichert. Ein Zeichen des gespeicherten Wortes Einheiten die Lese/Schreibköpfe auswählen und die
wird danach von der Steuereinheit an die elektro- Information zu und von einer Platte puffern. Die
nische Einheit gegeben. 25 Steuereinheiten überprüfen den Informationsinhalt
Die elektronische Einheit 230 wählt diejenige und die Adresse und steuern das Adressieren, Lesen
Plattenspeichereinheit DM aus, die von dem in der und Schreiben aus den bzw. in die Plattenspeicherzugehörigen
Steuereinheit gespeicherten Zugriffs- einheiten.
befehl bezeichnet ist, und wählt ferner und verbindet Im folgenden wird auf die Plattenspeichereinheiten
die Adressensignale von der bezeichneten Platten- 30 210 Bezug genommen. Jede Plattenspeichereinheit
Speichereinheit DM zur zugehörigen Steuereinheit. umfaßt vier Speicherplatten. Eine Skizze gemäß
Die Steuereinheit gibt ein Zeichen des gespeicher- Fig. 5 stellt die Anordnung und den Aufbau einer
ten Informations-Wortes an die zugehörige elektro- Platte zum Speichern von Daten dar. Die Speichernische
Einheit. Danach vergleicht die Steuereinheit platten sind mit 210 a bezeichnet. Sie sind mit einer
die Adressensignale mit der Platte und dem Sektor 35 Vielzahl von Spuren ausgestattet. Jede Spur ist in
DISCSc SEG des gespeicherten Zugriffsbefehls. Wenn Sektoren aufgeteilt. Eine Lese- und Schreibkopfder
gezeichnete Sektor ermittelt worden ist, gibt die anordnung 210 C ist an jeder Seite jeder Speicher-Steuereinheit
einen Schreib-Steuerbefehl an die elek- platte 210 a vorgesehen. Die Lese/Schreibkopfanordtronische
Einheit, die daraufhin die Bits des in der nung 210 C umfaßt einen Wandler bzw. einen Lese/
elektronischen Einheit gespeicherten Zeichens in 4° Schreibkopf pro Spur. Daher ist es unnötig, einen
Serie ausgibt. Die elektronische Einheit weist hier Lese/Schreibkopf von der einen Spur auf eine andere
nicht gezeigte elektrische Schaltkreise auf, die den Spur zu versetzen. Jeder Sektor einer Spur ist groß
geeigneten Wandler oder den Lese/Schreibkopf auf genug, damit ein aus neun binär kodierten Zeichen
der bezeichneten Seite der Platte auswählen, wodurch bestehendes Wort in ihm gespeichert werden kann,
das Zeichen in die bezeichnete Spur und in den be- 45 Auf einer Seite jeder Platte sind Spuren für das zeichneten Sektor geschrieben wird. Daraufhin Speichern von Adressen vorgesehen. Es kann beischiebt die Steuereinheit die nächsten acht Zeichen spielsweise angenommen werden, daß die Adressendes in ihr gespeicherten Neun-Zeichen-Wortes eines signale auf einer Platte entlang einer radialen Linie nach dem anderen heraus, und die elektronische Ein- gespeichert sind, so daß jede Adresse parallel gelesen heit gibt die Bits eines jeden Zeichens nacheinander, 50 werden kann. Die auf einer Platte gespeicherten also in Serie an die entsprechende Plattenspeicher- Adressensignale bezeichnen die Adressen für beide einheit in die vorgesehene Spur, nämlich in derselben Seiten der Platte. Die Adressen der Sektoren sind um Weise, wie es bereits im Zusammenhang mit dem einen Sektor zurückgesetzt. Beispielsweise ist die ersten Zeichen beschrieben worden ist. Adresse für den Sektor N am Anfang des Sektors
das Zeichen in die bezeichnete Spur und in den be- 45 Auf einer Seite jeder Platte sind Spuren für das zeichneten Sektor geschrieben wird. Daraufhin Speichern von Adressen vorgesehen. Es kann beischiebt die Steuereinheit die nächsten acht Zeichen spielsweise angenommen werden, daß die Adressendes in ihr gespeicherten Neun-Zeichen-Wortes eines signale auf einer Platte entlang einer radialen Linie nach dem anderen heraus, und die elektronische Ein- gespeichert sind, so daß jede Adresse parallel gelesen heit gibt die Bits eines jeden Zeichens nacheinander, 50 werden kann. Die auf einer Platte gespeicherten also in Serie an die entsprechende Plattenspeicher- Adressensignale bezeichnen die Adressen für beide einheit in die vorgesehene Spur, nämlich in derselben Seiten der Platte. Die Adressen der Sektoren sind um Weise, wie es bereits im Zusammenhang mit dem einen Sektor zurückgesetzt. Beispielsweise ist die ersten Zeichen beschrieben worden ist. Adresse für den Sektor N am Anfang des Sektors
Im folgenden soll das Ablesen von einer Platte 55 N— 1 vorgesehen. Die Adresse am Anfang des Sekerörtert
werden. Ein Lesevorgang von einer Platte torsiV ist die Adresse des Sektors N+l. Daher erläuft
in ähnlicher Weise wie ein Schreibvorgang auf scheinen die durch die elektronischen Einheiten gedie
Platte ab. Die Steuereinheit erhält, wie bereits be- bildeten Adressensignale für jeden Sektor zu der
schrieben wurde, den Zugriffsbefehl und bewirkt, Zeit, bei der der Anfang des vorhergehenden Sektors
daß die elektronische Einheit die durch den Zugriffs- 60 zugriffsbereit ist.
befehl in der Steuereinheit bezeichneten Sektor- Zweck dieser Versetzung der Adresse auf der
Adressen von der Plattenspeichereinheit auswählt. Platte und des tatsächlich zugeordneten Sektors ist
Die elektronische Einheit gibt die Sektor-Adressen- es, dem Steuerwerk lOCO genügend Zeit zu lassen,
signale an die Steuereinheit, und sobald Überein- um gewisse Vergleiche zwischen den Sektor-Adresstimmung
zwischen den von der Plattenspeicherein- 65 sensignalen von den Plattenspeichereinheiten vorzuheit
gelesenen Sektor-Adressen und der Sektor- nehmen und eine der Steuereinheiten in Betrieb zu
Adresse SEG besteht, gibt die Steuereinheit der elek- setzen, bevor der Sektor zugriffsbereit ist.
tronischen Einheit den Befehl, neun Zeichen aus der Andere Anordnungen zum Bilden der Adressen
tronischen Einheit den Befehl, neun Zeichen aus der Andere Anordnungen zum Bilden der Adressen
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sind bekannt. Beispielsweise können optische Vor- beginnt, den Zugriff nach Maßgabe des Zugriffsrichtungen oder Zähler Verwendung finden, befehls auszuführen. Auf diese Weise nehmen das
Es sei angenommen, daß alle Sektoren vom Plat- Steuerwerk und sein Assoziativspeicher Zugriffstenmittelpunkt
bis zur Plattenperipherie gleiche Win- befehle auf, speichern diese und leiten durch Überkellängen
aufweisen. Es können jedoch verschiedene 5 gäbe von Zugriffsbefehlen an die Steuereinheiten
Lese- und Schreibfrequenzbereiche Verwendung fin- Operationen in den Steuereinheiten ein.
den, wenn geeignete Torschaltungen und Register für
jeden Bereich vorgesehen sind. Beschrabung des Steuerwerkes 1000
den, wenn geeignete Torschaltungen und Register für
jeden Bereich vorgesehen sind. Beschrabung des Steuerwerkes 1000
Die Sektor-Adresse wird von der Platte ausgelesen Im folgenden wird auf das Blockdiagramm des
und in ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Re- io Steuerwerkes 1000 gemäß Fig. 2 Bezug genommen,
gister in der zugehörigen elektronischen Einheit ein- Ein Zeitgeber 1202 erzeugt Zeitgabesignale, die die
gespeichert. Für jede Platte ist ein ebenfalls nicht Betriebsfolge des Steuerwerkes 1000 bestimmen. Die
gezeigtes Register für jede Plattenspeichereinheit Schaltkreise, an die die Zeitgabesignale angelegt werzum
Speichern der Adressen vorgesehen. Diese Re- den, sind an den Pfeilen unterhalb. des Zeitgebers
gister können als Signalgeber aufgefaßt werden und 15 1202 angegeben. Eine Prüfschaltung umfaßt als Versind
in einem Schaltkreis 230« in der entsprechen- gleichsschaltung noch näher zu beschreibende Verden
elektronischen Einheit enthalten, der einen die gleichsregister 1101 b und Vergleichs-Flipflops 1108
Plattenstellung übertragenden Zwischenspeicher auf- sowie Abfrageschaltungen 1224,1226,1240.
weist und an dessen Ausgangsleitungen Signale auf- Assoziativspeicher 1101 und Hilfsspeicher 1103 treten, die der Stellung jeder der Platten in jeder der 20 bilden eine Speicheranordnung im Speicher 1100. zugehörigen Plattenspeichereinheiten entsprechen. Der Assoziativspeicher 1101 und der Hilfsspeicher Die Adressensignale treten an den Ausgangsleitungen 1103 haben jeweils M Speicherstellen, die im folparallel auf. Diese Ausgangsleitungen bilden eine mit genden als Register bezeichnet werden,
den Symbolen IND1 bis IND 4 versehene Gruppe, Der Assoziativspeicher 1101 weist also M Assoziawobei zu jeder Plattenspeichereinheit DMl bis DM S 25 tivspeicherregister 1101 α auf. Jedes Assoziativspeieine derartige Gruppe gehört. cherregister besitzt eine Anzahl von Halbleiter-Spei-
weist und an dessen Ausgangsleitungen Signale auf- Assoziativspeicher 1101 und Hilfsspeicher 1103 treten, die der Stellung jeder der Platten in jeder der 20 bilden eine Speicheranordnung im Speicher 1100. zugehörigen Plattenspeichereinheiten entsprechen. Der Assoziativspeicher 1101 und der Hilfsspeicher Die Adressensignale treten an den Ausgangsleitungen 1103 haben jeweils M Speicherstellen, die im folparallel auf. Diese Ausgangsleitungen bilden eine mit genden als Register bezeichnet werden,
den Symbolen IND1 bis IND 4 versehene Gruppe, Der Assoziativspeicher 1101 weist also M Assoziawobei zu jeder Plattenspeichereinheit DMl bis DM S 25 tivspeicherregister 1101 α auf. Jedes Assoziativspeieine derartige Gruppe gehört. cherregister besitzt eine Anzahl von Halbleiter-Spei-
Die IND 1-Ausgangsleitung führt Signale, die die cherzellen, um die EU-, DM- und DISC & SEG-
Adresse des nächsten zugriffsbereit werdenden Sek- Teile des Zugriffsbefehles zu .speichern. Ferner weist
tors repräsentieren. Daher werden während des Zu- der Assoziativspeicher 1101 ein Vergleichsregister
griffs zu dem Sektor N die Adressensignale für den 30 1101 δ auf. Das . Vergleichsregister 1101 b hat die
Sektor N+1 gebildet. In ähnlicher Weise führen die gleiche Anzahl von Halbleiter-Assoziativspeicherzel-
Ausgangsleitungen IND 2 bis IND 4 Signale, die die len wie ein Assoziativspeicherregister. Zum Zwecke
nächsten verfügbaren Adressen der Platten 2 bis 4 der Erläuterung sind das Vergleichsregister 1101 &
der entsprechenden Plattenspeichereinheiten dar- und das Assoziativspeicherregister 1101a in drei
stellen. 35 Abschnitte CCl, CC 2 und CC 3 aufgeteilt, in denen
Das Rechenwerk 100 gibt eine Reihe von Zugriffs- die EU-, DM- und DISC & SEG-Teile eines Zu-
befehlen zum Schreiben und Lesen in die bzw. aus griffsbefehls gespeichert sind.
den Plattenspeichereinheiten ab. Bevor die Zugriffs- Ein Assoziativspeicher ist so aufgebaut, daß sein
befehle vom Rechenwerk zu den Steuereinheiten ge- Ausgangssignal eine Funktion der in jedem Assozia-
geben werden, werden sie von einem Steuerwerk 1000 40 tivspeicherregister sowie im Vergleichsregister 1101 b
aufgenommen und gespeichert. Das Steuerwerk über- gespeicherten Information ist. Jede Halbleiter-Spei-
prüft die verfügbaren Speicherstellen-Adressen, die cherzelle kann entweder eine binäre Null oder eine
an den Ausgangsleitungen IND der elektronischen binäre Eins speichern. In ähnlicher Weise kann jede
Einheiten gebildet werden. Wenn eine Plattenspei- Halbleiter-Speicherzelle im Vergleichsregister ent-
chereinheit die Stellung erreicht, in der eine der 45 weder eine binäre Null oder eine binäre Eins spei-
durch die im Rechenwerk 100 gespeicherten Zugriffs- ehern. Eine Torschaltung 1101 c ist zwischen das
befehle bezeichnete Speicherstelle zugriffsbereit ist, Vergleichsregister 1101 b und die Assoziativspeicher-
nimmt das Rechenwerk 100 eine der Steuereinheiten register 1101« eingeschaltet. Die Torschaltung 1101c
220 in Betrieb. kann entweder den Cl oder den Cl und C 2 oder
Eine der wesentlichen Baueinheiten in dem Steuer- 50 irgendeine Kombination davon mit den Assoziativwerk
IGCO zum Ausführen der obengenannten Ope- Speicherregistern 1101 α verbinden,
rationen ist ein Assoziativspeicher 1101. Der Asso- Der Ausgang der Assoziativspeicherregister 1101 α ziativspeicher speichert die Bezeichnungen der elek- ist mit dem Symbol OUTl bis OUTM bezeichnet, ironischen Einheit EU, der Plattenspeichereinheit Wenn die Torschaltung 1101c das gesamte Ver- DM, der Platte und des Sektors DISC & SEG der 55 gleichsregister 1101 & an die Assoziativspeicher-Zugriffsabfrage für die vom Rechner 100 kommen- register 1101a anschließt, so gibt dasjenige Assoziaden Zugriffsbefehle. Der Rest der Zugriffsbefehle tivspeicherregister, das dieselbe Binär-Bit-Kombinawird in einem Hilfsspeicher 1103 des Steuerwerkes tion wie das Vergleichsregister 1101 & besitzt, oder 1000 gespeichert. in anderen Worten, dessen Inhalt mit demjenigen des
rationen ist ein Assoziativspeicher 1101. Der Asso- Der Ausgang der Assoziativspeicherregister 1101 α ziativspeicher speichert die Bezeichnungen der elek- ist mit dem Symbol OUTl bis OUTM bezeichnet, ironischen Einheit EU, der Plattenspeichereinheit Wenn die Torschaltung 1101c das gesamte Ver- DM, der Platte und des Sektors DISC & SEG der 55 gleichsregister 1101 & an die Assoziativspeicher-Zugriffsabfrage für die vom Rechner 100 kommen- register 1101a anschließt, so gibt dasjenige Assoziaden Zugriffsbefehle. Der Rest der Zugriffsbefehle tivspeicherregister, das dieselbe Binär-Bit-Kombinawird in einem Hilfsspeicher 1103 des Steuerwerkes tion wie das Vergleichsregister 1101 & besitzt, oder 1000 gespeichert. in anderen Worten, dessen Inhalt mit demjenigen des
Die elektronischen Einheiten 230 geben die Adres- 60 Vergleichsregisters 1101 b übereinstimmt, ein Steuersen
des nächsten für den Zugriff verfügbar werden- signal auf seiner Ausgangsleitung OUTl bis OUTM.
den Sektors an das Steuerwerk 1000, und zwar über Wenn die Torschaltung 1101c nur entweder den Cldie
Ausgangsleitungen IND. Der Assoziativspeicher Abschnitt allein oder den Cl-Abschnitt und den
1101 vergleicht alle im Assoziativspeicher gespeicher- C2-Abschnitt des Vergleichsregisters mit den Assoten
Bezeichnungen mit den Adressensignalen auf den 65 ziativspeicherregistem 1101 α verbindet, so legt die
Ausgangsleitungen IND und gibt den übereinstim- Torschaltung 1101 c ein Freigabesignal an das Assomenden
Zugriffsbefehl, wenn ein solcher vorliegt, an ziativspeicherregister, wodurch der Rest des Vereine
der Steuereinheiten ab, worauf die Steuereinheit gleichsregisters 1101 b in Übereinstimmung gebracht
wird, und zwar unabhängig vom Inhalt der Restabschnitte
des Vergleichsregisters 1101 b. Wenn beispielsweise nur der Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters
1101 & mit den Assoziativspeicherregistern 1101a verbunden wird und wenn sein Inhalt mit
dem Inhalt des entsprechenden Abschnittes eines der Assoziativspeicherregister übereinstimmt, so wird
ein Signal an der entsprechenden Ausgangsleitung OUT gebildet, unabhängig vom restlichen Inhalt des
Vergleichsregisters 1101 b.
Es ist möglich, diejenige Stelle irgendeines Assoziativspeicherregisters
zu rinden, das denselben Speicherinhalt wie das Vergleichsregister 1101 b hat, und
zwar durch Feststellung, welche Ausgangsleitung OUTl bis OUTM ein Steuersignal führt. Dieser
Aspekt des Assoziativspeichers ist jedoch in der Computer-Technik bekannt. In diesem Zusammenhang
wird auf den Artikel »Associative Techniques With Complementing Flip-Flops« von Edwin S. L e e auf
Seiten 381 bis 394 in den AFIPS Konferenzprotokollen,
Bd. 23, 1963, der Spring Joint Computer Konferenz hingewiesen.
Der Hilfsspeicher 1103 besteht aus Halbleiter-Zellen,
ähnlich denjenigen der Assoziativspeicherregister 1101a, die wie die Assoziativspeicherregister
1101 α in Registern 1 bis M angeordnet sind. Jedoch werden die Assoziativ-Eigenschaften im Hilfsspeicher
oder den Hilfsspeicherregistern nicht verwendet. Die Hilfsspeicherregister 1103 speichern denjenigen Teil
eines Zugriffsbefehles, der in den Assoziativspeicherregistern 1101a nicht gespeichert ist.
Es sind Adressen-Torschaltungen 1203 vorgesehen, um Auslesesignale an die Register 1101a und 1103
anzulegen. Die Ausgänge der Adressen-Torschaltungen sind durch Symbole 1 bis M bezeichnet, die den
entsprechend bezeichneten Registern entsprechen. Ein Lesesignal an dem Ausgang 1 bewirkt, daß das
Register 1 sowohl der Assoziativspeicherregister 1101a wie auch der Hilfsspeicherregister 1103 ausgelesen
wird und die Signale an eine Torschaltung 1204 angelegt werden. Die Torschaltung 1204 gibt
den im Speicher 1100 gespeicherten Zugriffsbefehl an die gewünschte Steuereinheit.
Es ist wichtig zu wissen, daß, obwohl der Hilfsspeicher als Teil des Steuerwerkes zum Speichern
desjenigen Teils des Zugriffsbefehls dient, der nicht verglichen wird, dieser Teil des Zugriffsbefehls auch
woanders gespeichert werden könnte, nämlich z. B. im Speicher des Rechenwerkes. Bei einer solchen
Anordnung würde dieser Teil des Zugriffsbefehls direkt zur Steuereinheit überführt, wenn das Steuerwerk
die Überführung auslöst.
Der Speicher 1100 ist mit einer Reihe von Vergleichs-Flipflops
1108 und einer Reihe von Zellen-Besetzungs-Flipflops 1110 ausgestattet. Die Vergleichs-Flipflops
1108 geben an die Adressen-Torschaltungen 1203 und den Zeitgeber 1202 Signale,
die anzeigen, welches der Assoziativspeicherregister 1101a inhaltlich mit dem Vergleichsregister 1101 &
übereinstimmt. Bei den Vergleichs-Flipflops 1108 ist jeweils ein Flipflop für jedes der Register 1101a und
1103 vorgesehen.
Die Vergleichs-Flipflops 1108 sind in Fig. 2A
näher gezeigt. Sie sind mit ElFF bis EMFF entsprechend der Benennung der Assoziativspeicherregister
1 bis M bezeichnet. An die Vergleichs-Flipflops 1108 sind zwei Gruppen von Leitungen angelegt,
von denen die eine mit den Ausgangsleitungen OUTl bis OUTM verbunden ist und die zweite eine
mit dem i?-Ausgang des Zeitgebers 1202 verbundene Rückstell-Leitung ist. Ein Steuersignal an einem der
Ausgänge OUTl bis OUTM der Register 1101a bewirkt,
daß das entsprechende Flipflop der Vergleichs-Flipflops 1108 in den Zustand Eins gesetzt wird. Die
Ausgangsleitungen der Vergleichs-Flipflops ElFF bis EMFF sind mit den Symbolen ElF bis EMF
bezeichnet. An jede dieser Ausgangsleitungen wird
ίο ein Steuersignal dann angelegt, wenn das zugehörige
Flipflop im Zustand Eins ist. Auf Grund eines Steuersignals am .R-Ausgang des Zeitgebers 1202 wird
jedes der Vergleichs-Flipflops 1108 auf den Zustand Null zurückgesetzt.
Die Zellen-Besetzungs-Flipflops 1110 geben an, welche der Register 1101a und 1103 einen Zugriffsbefehl vom Rechenwerk 100 erhalten und gespeichert
haben. Ein Zellen-Besetzungs-Flipflop ist jeweils für eines der Register 1 bis M vorgesehen. Die Zellen-Besetzungs-Flipflops
sind mit den Symbolen O IFF bis OMFF bezeichnet, und ihre Ausgangsleitungen
tragen die Symbole OIF' bis OMF'. Die Besetzungs-Flipflops
1110 werden von den Adressen-Torschaltungen 1203 durch Signale gesetzt und zurückgesetzt.
Ein Steuersignal auf der Rückstell-Leitung R zu einem der Besetzungs-Flipflops 1110 bewirkt, daß
dieses in seinen Zustand Null gesetzt wird, während ein Steuersignal auf einer Setz-Leitung S an eines der
Zellen-Besetzungs-Flipflops bewirkt, daß dieses in den Zustand Eins gesetzt wird. Der Zustand Eins
eines Zellen-Besetzungs-Flipflops zeigt an, daß das entsprechende Register von einem Zugriffsbefehl besetzt
worden ist, während der Zustand Null anzeigt, daß das entsprechende Register leer ist und daß kein
Zugriffsbefehl gespeichert ist.
Die in Fig. 2A gezeigten Adressen-Torschaltungen
1203 weisen M Adressen-Treiber 1212 auf, die mit den Symbolen 1 bis M bezeichnet und von denen
nur der 1. und der M-te dargestellt sind. Der Adressen-Treiber 1 legt ein Steuersignal an die
Adressenleitung 1 der 1. Register 1101a und 1103. Der Adressen-Treiber M legt ein Steuersignal an die
Adressenleitung M der M-ten Register 1101a und 1103.
Ein Wählschaltkreis 1211 ist in den Adressen-Torschaltungen
1203 zum Auswählen eines der verfügbaren Register 1101a und 1103 vorgesehen, in
welches ein vom Rechner 100 kommender Zugriffsbefehl eingespeichert werden soll. Die verfügbaren
Register werden durch die Steuersignale an den OIF'- bis OMF'-Ausgängen angezeigt, wenn die
entsprechenden Besetzung-Flipflops 1110 in ihrem Nullzustand sind. Der Wählschaltkreis 1211 besitzt
eine eingebaute Vorrangsteuerung, durch die dann, wenn mehrere Register verfügbar sind, ein Steuersignal
nur an einem der Ausgänge auftritt. Auf diese Weise zeigt ein Steuersignal an dem 1. Ausgang des
Wählschaltkreises 1211 an, daß das Register 1 der Register 1101a und 1103 verfügbar ist und der Zugriffsbefehl
vom Rechenwerk in dieses Register eingespeichert werden soll.
Im folgenden wird im einzelnen auf die Adressen-Treiber 1212 Bezug genommen. Jeder Adressen-Treiber
1212 weist zwei UND-Glieder 1213 und 1214 auf, deren Ausgänge mit dem Eingang eines
ODER-Gliedes 1215 verbunden sind. Der Ausgang des ODER-Gliedes 1215 ist mit der entsprechenden
Adressenleitung verbunden, die an die Register
109 547/386
1101α und 1103 führt. Die Eingänge der UND-Glieder 1213 sind mit einem Ausgang S 2 des Zeitgebers
1202 und dem entsprechenden Ausgang des Wählschaltkreises 1211 verbunden. So ist beispielsweise
ein Eingang des UND-Gliedes 1213 des Adressen-Treibers 1 mit der Ausgangsleitung 1 des
Wählschaltkreises 1211 und ein Eingang des UND-Gliedes 1213 des Adressen-Treibers M mit dem Ausgang
M des Wählschaltkreises 1211 verbunden. Ein Eingang des UND-Gliedes 1214 liegt am Ausgang
TR des Zeitgebers 1202, und ein weiterer Eingang liegt an dem entsprechenden Ausgang der Vergleichs-Flipflops
1108. So ist beispielsweise ein Eingang des UND-Gliedes 1214 des Adressen-Treibers 1 mit dem
Ausgang ElF und ein Eingang des UND-Gliedes 1214 des Adressen-Treibers M mit dem Ausgang
EMF der Vergleichs-Flipflops 1108 verbunden.
Mit dieser Anordnung wird ein Adressensignal auf der Adressenleitung 1 in Abhängigkeit von einem
Steuersignal am 52-Ausgang des Zeitgebers 1202 gebildet, wenn dieses mit einem Steuersignal am
1. Ausgang des Wählschaltkreises 1211 zusammenfällt.
Entsprechende Signale werden an den Adressenleitungen 2 bis M in Abhängigkeit von einem Steuersignal
an dem S2-Ausgang und Steuersignalen an den entsprechenden Ausgängen des Wählschaltkreises
1211 gebildet. Der Adressen-Treiber 1 bildet ebenfalls
ein Steuersignal an der Adressenleitung 1 in Abhängigkeit von einem Steuersignal am TÄ-Ausgang
des Zeitgebers 1202 in Koinzidenz mit einem Steuersignal vom EIFF-Flipüop der Vergleichs-Flipflops
1108. Ähnliche Steuersignale werden an die Adressenleitungen 2 bis M in Abhängigkeit von einem
Steuersignal von den entsprechenden Flipflops der Vergleichs-Flipflops 1108 angelegt.
Die Eingänge eines ODER-Gliedes 1216 liegen an allen Ausgängen des Wählschaltkreises 1211. Ein
Steuersignal an einem der Ausgänge des Wählschaltkreises 1211 bewirkt, daß das ODER-Glied 1216 ein
Steuersignal am 1216α-Ausgang bildet. Aus Fig. 2
ist erkennbar, daß der Ausgang 1216 a mit einem Tor 1218 verbunden ist. Das Tor 1218 gibt ein
Steuersignal an das Rechenwerk 100 immer dann ab, wenn ein Steuersignal an dem Ausgang 1216 a in
Koinzidenz mit einem Steuersignal am Sl-Ausgang des Zeitgebers 1202 anliegt. Das Steuersignal vom
Tor 1218 zeigt dem Rechenwerk an, daß im Speicher 1100 ein Register verfügbar ist, in das ein Zugriffsbefehl eingespeichert werden kann.
Im folgenden wird auf F i g. 2 Bezug genommen.
Dabei sollen die Wähl-, Abfrage- und Torschaltungen beschrieben werden, die außerhalb des Speichers
1100 gezeigt sind. Zum Einspeichern von Signalen in die Cl-, C 2- und C3-Abschnitte des Vergleichsregisters 1101 & sind Tore 1220, 1221 und 1222 vor-
gesehen. Diese Tore speichern Signale in die ihnen zugeordneten Abschnitte des Vergleichsregisters
1101 & in Abhängigkeit von Steuersignalen an den CRl-, CRl- und CR3-Ausgängen des Zeitgebers
1202 ein.
Wie oben bereits beschrieben worden ist, speichern die Abschnitte C1, C 2 und C 3 des Vergleichsregisters 1101 b die Bezeichnung der elektronischen
Einheit EU, der Plattenspeichereinheit DM und der Platte und des Sektors DISC & SEG eines Zugriffs- 6S
befehls ein. Das Tor 1220 speichert die Bezeichnung einer elektronischen Einheit, die nicht in Betrieb ist.
Das Tor 1220 nimmt diese Bezeichnung der elektronischen Einheit von einer Abfrageschaltung 1224.
Die Abfrageschaltung 1224 ist eingangsseitig mit den
Ausgängen EUNBl bis EUNB 20 der elektronischen Einheiten (vgl. Fig. 1) verbunden. Die Abfrageschaltung
1224 weist einen Zähler und nicht gezeigte Torschaltungen auf, durch welche die Ausgangsleitungen
EUNB1 bis EUNB 20 abgetastet bzw. abgefragt
werden können. Die Abfrageschaltung 1224 fragt die Ausgangsklemmen EUNB1 bis EUNB 20 in
der Reihenfolge ihrer Numerierung ab. Die Abfrageschaltung 1224 ist dabei so aufgebaut, daß sie nur
die Eingänge abfragt, an denen ein Steuersignal liegt. Wenn also beispielsweise die Ausgänge EUNB1 und
EUNB 20 ein Steuersignal führen, so fragt die Abfrageschaltung 1224 zunächst die Leitung E UNBl
ab und springt danach nach EUNB 20. Der Zähler der Abfrageschaltung 1224 speichert ein Signal, das
einer der Eingangsleitungen entspricht, an der ein abgetastetes Steuersignal liegt. Wenn beispielsweise
die Abfrageschaltung 1224 den Ausgang EUNB1 tastet, so wird ein dieser Leitung entsprechendes
Signal im Zähler der Abfrageschaltung 1224 gespeichert, woraufhin ein entsprechendes Signal an
das Tor 1220 angelegt wird. Wenn auf EUNBl kein Steuersignal liegt und nur der andere Ausgang, nämlich
EUNB 20, ein Steuersignal führt, dann speichert die Abfrageschaltung 1224 ein Signal, das der elektronischen
Einheit 20 entspricht, und leitet ein entsprechendes Signal an das Tor 1220. In der Abfrageschaltung
ist eine Steuerung vorgesehen, um einen Eingang nach dem anderen abfragen bzw. tasten zu
können. Diese Steuerung ist mit dem CR 1-C-Ausgang des Zeitgebers 1202 verbunden.
Auch der Eingang des Tores 1221 ist mit einer Abfrageschaltung 1226 verbunden. Diese ist im
wesentlichen gleich der Abfrageschaltung 1224 aufgebaut,
jedoch mit der Ausnahme, daß sie die Eingänge 1 bis 5, die mit den Wählschaltungen 1231 bis
1235 verbunden sind, an Stelle der Eingänge EUNBl bis EUNB 20 abfragt. Die Abfrageschaltung 1226
weist ebenfalls eine Steuerung auf, die einen Eingang nach dem anderen abtastet. Die Schaltung 1226 ist
mit dem CR 2-C-Ausgang des Zeitgebers 1202 verbunden. Die Wählschaltungen 1231 bis 1235 sind an
die Nicht-besetzt-Leitungen der Plattenspeichereinheit DMNB (dis storage module not &usy lines) der elektronischen
Einheiten (s. F i g. 1) angeschlossen. Die Wählschaltung 1231 weist zwanzig Eingänge auf, die
mit den Ausgängen DMNB1 jeder der elektronischen Einheiten 1 bis 20 verbunden sind. Die Wählschaltungen
1232 (nicht gezeigt) bis 1235 sind eingangsseitig mit den Ausgängen DMNB 2 bis DMNB 5 der
elektronischen Einheiten 2 bis 20 verbunden. Zur Erzeugung der Nicht-besetzt-Signale auf den Leitungen
EUNBl bis EUNB 20 sowie DMNBl bis DMNB 5 sind in den elektronischen Einheiten 1 bis
20 weitere Signalgeber vorgesehen.
Die Wählschaltungen 1231 bis 1235 sind Torschaltungen, die einen ihrer Eingänge an den Eingang
der Abfrageschaltung 1226 anlegen. Dabei bestimmt der Inhalt des C 1-Abschnittes des Vergleichsregisters 1101 b den durch die Wählschaltung mit der
Abfrageschaltung 1226 verbundenen Eingang. Wenn beispielsweise der Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters UOl b ein die elektronische Einheit 1 bezeichnendes
Signal speichert, so schließen die Wählschaltungen 1231, 1235 die Leitungen DMNBl bis
DMNBS der elektronischen Einheit 1 an den Ein-
gang der Abfrageschaltung 1226 an. Ein in der Abfrageschaltung 1226 vorgesehener Zähler fragt die
Nicht-besetzt-Leitungen der Plattenspeichereinheit DMNB ab, welche ein Steuersignal führen, und erzeugt
ein Steuersignal, das diesen an das Tor 1221 anzulegenden Leitungen entspricht. Wenn z. B. das
die elektronische Einheit 1 bezeichnende Signal im Abschnitt C1 eingespeichert ist und ein Steuersignal
am DMNB 1-Ausgang der elektronischen Einheit 1 gebildet ist, so verbindet die Wählschaltung 1231
diesen Ausgang mit der Abfrageschaltung, wodurch ein an die Abfrageschaltung 1226 anzulegendes entsprechendes
Signal erzeugt wird. Die Abfrageschaltung tastet dieses Eingangssignal und legt ein entsprechendes
Signal an das Tor 1221 an, welches seinerseits ein der Plattenspeichereinheit 1 entsprechendes
Signal in den C2-Abschnitt des Vergleichsregisters 1101 b einspeichert.
Die Abfrageschaltung fragt die ihr zugeführten Eingangssignale in Abhängigkeit von Steuersignalen
des CjR2-C-Ausgangs des Zeitgebers 1202 ab.
Das Tor 1222 ist eingangsseitig mit einer Abfrageschaltung 1240 verbunden. Die Abfrageschaltung
1240 ist ähnlich der Abfrageschaltung 1224 aufgebaut mit der Ausnahme, daß jeder ihrer Eingänge
an die Ausgänge einer Wählschaltung 1242 angeschlossen ist. Die Abfrageschaltung 1240 weist vier
mit 1 bis 4 bezeichnete Eingangsleitungen auf, die vier Sektor-Anzeige-Leitungen einer elektronischen
Einheit entsprechen (s. Fig. 2). Die Wählschaltung 1242 ist eingangsseitig mit den Ausgängen von
zwanzig Gruppen von Wählschaltungen verbunden. Jede Gruppe von Wählschaltungen ist mit den Anzeigeleitungen
einer der elektronischen Einheiten 1 bis 20, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, verbunden.
Beispielsweise sind fünf Wählschaltungen an die Ausgänge der elektronischen Einheit 1 angeschlossen.
Diese Wählschaltungen sind mit 1251 bis 1255 bezeichnet. Die Wählschaltung 1251 ist eingangsseitig
mit den vier durch die Symbole IND1 bis IND 4
bezeichneten Leitungen verbunden, die zur Plattenspeichereinheit 1 gehören. Die Wählschaltungen 1252
(nicht gezeigt) bis 1255 weisen ähnliche Eingangsanschlüsse zu den Plattenspeichereinheiten 2 bis 5
auf, die der elektronischen Einheit 1 zugeordnet sind. Die Wählschaltungen 1251 bis 1255 weisen eine
Steuerung auf, die mit demC2-Ausgang des C 2-Abschnittes
des Vergleichsregisters 1101 & verbunden ist.
Ein Signal im C2-Abschnitt des Vergleichsregisters
1101 b, das eine besondere Plattenspeichereinheit bezeichnet, bewirkt, daß die Wählschaltungen 1251 bis
1255 die entsprechende Gruppe von Anzeigeleitungen der Wählschaltung 1242 durchschalten. Wenn
beispielsweise der C2-Abschnitt ein die Plattenspeichereinheit
1 bezeichnendes Signal speichert, so verbindet die Wählsehaltung 1251 die Anzeigeleitungen
INDl bis IND 4 mit der Wählsehaltung 1242.
Die Wählschaltungen 1252 bis 1255 arbeiten in einer ähnlichen Weise, und zwar in Abhängigkeit
von jeweils die Plattenspeichereinheiten 2 bis 5 bezeichnenden Signalen des Abschnittes Cl.
Die Wählsehaltung 1242 verbindet die Anzeigeleitungen
von einer Wählsehaltung mit der Abfrageschaltung 1240. Die besondere Wählsehaltung, deren
Anzeigeleitungen an die Schaltung 1240 angeschlossen werden, wird durch die vom Speicherinhalt des
Cl-Abschnittes des Vergleichsregisters UOIb bezeichnete
elektronische Einheit bestimmt. Wenn beispielsweise Cl ein die elektronische Einheit 1 bezeichnendes
Signal speichert, so wird die Gruppe von Anzeigeleitungen 1 bis 4 der Wählschaltungen 1251
bis 1255 für die elektronische Einheit 1 mit der Abfrageschaltung 1240 verbunden. Auf diese Weise
wählen die Wählschaltungen 1251 bis 1255 die Anzeigeleitungen für eine der Speichereinheiten 1 bis 5
für alle elektronischen Einheiten und verbinden diese Leitungen mit der Wählsehaltung 1242. Diese Wählsehaltung
1242 verbindet nun die Anzeigeleitungen der durch den Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters
1101 b bezeichneten elektronischen Einheit mit der Abfrageschaltung 1240. Die Abfrageschaltung 1240
fragt die vier Anzeigeleitungen, die an sie angeschlossen sind, einzeln ab und verbindet die Leitungen
mit dem Tor 1222. Zusätzlich legt die Abfrageschaltung 1240 ein Signal an das Tor 1222 an, das
die Nummer der besonderen Speichereinheit-Anzeigeleitung angibt (welche dieselbe wie die Nummer der
entsprechenden Platte ist), die gerade am Tor 1222 anliegt. Die Abfrageschaltung tastet die Anzeigeleitungen
einzeln in Abhängigkeit von Steuersignalen am CR 3-Ausgang des Zeitgebers 1202 ab.
Das Tor 1204 gibt den aus dem Speicher 1100 ausgelesenen Zugriffsbefehl an eine der Steuereinheiten.
Die Steuereinheit, an die der Zugriffsbefehl gegeben wird, wird durch eine Zuweisungsschaltung
1258 bestimmt. Die Zuweisungsschaltung 1258 weist vier mit den Ausgängen CUNBl bis CUNB 4 der
Steuereinheiten 1 bis 4 verbundene Eingangsanschlüsse auf. Ein an dem Ausgang C UNBl liegendes
Steuersignal läßt die Zuweisungsschaltung 1258 auf das Tor 1204 in der Weise einwirken, daß der
Zugriffsbefehl an die Steuereinheit 1 durchgegeben wird. Ein Steuersignal an CUNB4 bewirkt in ähnlicher
Weise, daß ein Zugriffsbefehl an die Steuereinheit 4 durchgestellt wird. Wenn ein Steuersignal
an mehr als einer der CEWB-Leitungen anliegt, wodurch
angezeigt wird, daß mehr als eine Steuereinheit nicht besetzt ist, so bezeichnet die Zuweisungsschaltung
1258 die Steuereinheiten in Art einer Vorrangsteuerung in der Reihenfolge ihrer in der
Steuereinheit bestimmten Nummer.
Ein Steuertor 1260 ist mit dem Zeitgeber 1202 verbunden. Das Steuertor 1260 gibt an den Zeitgeber
1202 ein Signal ab, wenn eine der elektronischen Einheiten nicht besetzt ist und wenn eine mit dieser
elektronischen Einheit verbundene Steuereinheit nicht besetzt ist und ein Register der Assoziativspeicherregister
1101a und Hilfsspeicherregister 1103 besetzt ist und einen Zugriffsbefehl speichert.
Fig. 2B zeigt den Aufbau des Steuertores 1260 im einzelnen. Das Steuertor 1260 weist ein UND-Glied
1261 auf, das eingangsseitig separat mit den Ausgängen von drei ODER-Gliedern 1262,1263 und
1264 verbunden ist. Die Eingänge des ODER-Gliedes 1262 sind an die Ausgänge EUNBl bis
EUNB 20 angeschlossen. Das ODER-Glied 1263 ist eingangsseitig mit den Ausgängen CUNBl bis
CUNB 4 verbunden. Das ODER-Glied 1264 ist eingangsseitig mit den Ausgängen OIF bis OMF verbunden.
Daher liefert das Steuertor 1260 an seinem Ausgang nur dann ein Steuersignal, wenn sowohl ein
Nicht-besetzt-Signal von einer der elektronischen Einheiten als auch ein Nicht-besetzt-Signal von einer
der Steuereinheiten und auch ein Signal an einer der Ausgangsleitungen der Zellen-Besetzungs-Flipflops
1110 gebildet wird, welches angibt, daß wenigstens
13 14
eine der Zellen der Register 1101 α und 1103 besetzt ten mit den in ihm gespeicherten Zugriffsbefehlen ver-
ist und einen Zugriffsbefehl enthält. gleicht, bis eine nicht besetzte elektronische Einheit
gefunden worden ist, die von einem oder mehreren
Arbeitsweise des Steuerwerkes der gespeicherten Zugriffsbefehle bezeichnet wird.
5 Während des zweiten Gruppenvergleichs vergleicht
Die Betriebsfolge des Steuerwerkes ist durch das der Assoziativspeicher die während des ersten Grup-
Flußdiagramm gemäß Fig. 3 dargestellt. Die ver- penvergleichs ermittelte elektronische Einheit zusam-
schiedenen Betriebszustände des Steuerwerkes sind men mit jeder der bezeichneten nicht besetzten Plat-
durch die Zahlen in der rechten oberen Ecke eines tenspeichereinheiten mit den gespeicherten Zugriffs-
jeden Blocks bezeichnet. io befehlen, bis eine nicht besetzte elektronische Einheit
Das vorliegende System wird durch ein SUSP- und eine entsprechende, nicht besetzte Platten-Signal
vom Rechenwerk 100 in Betrieb genommen. Speichereinheit ermittelt worden ist, die zusammen
Ein SDSP-Signal des Rechenwerkes setzt das Steuer- mit der vorher ermittelten elektronischen Einheit auf
werk in die Stellung 1 und gibt ein Signal über das den Zugriffsbefehl im Assoziativspeicher zutrifft.
Tor 1218 an das Rechenwerk 100 zurück, wodurch 15 Während des dritten Gruppenvergleichs werden die
angezeigt wird, ob ein Register im Speicher 1100 während des ersten und des zweiten Gruppenverzum
Speichern eines Zugriffsbefehls verfügbar ist. gleiche ermittelte nicht besetzte elektronische Einheit
Wenn ein Register im Steuerwerk verfügbar ist, so und die nicht besetzte Plattenspeichereinheit zusamgeht
das Steuerwerk in den Betriebszustand 2 über men mit jedem der entsprechenden Platten-Anzeige-
und nimmt einen Zugriffsbefehl vom Rechenwerk 20 signale von dem Assoziativspeicher mit den Zugriffsauf.
Wenn im Speicher 1100 kein Register frei ist, befehlen verglichen, bis Übereinstimmung gefunden
so überspringt das Steuerwerk den Betriebszustand 2. worden ist. An dieser Stelle wird der übereinstim-
Während des Betriebszustands 3 prüft das Steuer- mende Zugriffsbefehl in eine der nicht besetzten
werk, ob eine der Steuereinheiten nicht besetzt, ob Steuereinheiten eingegeben.
eine der elektronischen Einheiten nicht besetzt und 25 Im folgenden soll die tatsächliche Arbeitsweise
ob eines der Register des Speichers im Steuerwerk und Funktion des Steuerwerks unter Bezugnahme
besetzt ist. Wenn dies der Fall ist, geht das Steuer- auf die Fig. 1, 2, 2A, 2B und 3 erörtert werden,
werk in den Betriebszustand 4 über. Wenn die Ant- Es sei angenommen, daß ein Steuersignal vom
wort negativ ist, bleibt das Steuerwerk im Zustand 3. Rechenwerk 100 an den SUSP-Ausgang gelegt wor-
Während des Betriebszustands 4 vergleicht das 30 den ist. Dies bewirkt, daß der Zeitgeber 1202 unSteuerwerk
die nicht besetzten elektronischen Ein- abhängig von seinem augenblicklichen Zustand in
heiten eine nach der anderen mit dem Inhalt des den Betriebszustand 1 zurückgesetzt wird.
Assoziativspeicherregisters 1101 a. Läuft der Ver- Während des Betriebszustandes 1 bildet der Zeit- ^gleich negativ aus, so bezeichnet keiner der gespei- geber ein Steuersignal am Sl-Ausgang und bewirkt cherten Zugriffsbefehle eine der nicht besetzten elek- 35 damit, daß das Tor 1218 ein Bestätigungssignal an ironischen Einheiten, und das Steuerwerk springt in das Rechenwerk liefert, wenn ein Register im Speiden Betriebszustand 3 zurück. Wenn dagegen Gleich- eher des Steuerwerkes verfügbar ist. Ein verfügbares heit besteht, so geht das Steuerwerk in den Betriebs- Register wird durch den Null-Zustand eines oder zustand 5 über. mehrerer der Zellen-Besetzungs-Flipflops 1110 an-
Assoziativspeicherregisters 1101 a. Läuft der Ver- Während des Betriebszustandes 1 bildet der Zeit- ^gleich negativ aus, so bezeichnet keiner der gespei- geber ein Steuersignal am Sl-Ausgang und bewirkt cherten Zugriffsbefehle eine der nicht besetzten elek- 35 damit, daß das Tor 1218 ein Bestätigungssignal an ironischen Einheiten, und das Steuerwerk springt in das Rechenwerk liefert, wenn ein Register im Speiden Betriebszustand 3 zurück. Wenn dagegen Gleich- eher des Steuerwerkes verfügbar ist. Ein verfügbares heit besteht, so geht das Steuerwerk in den Betriebs- Register wird durch den Null-Zustand eines oder zustand 5 über. mehrerer der Zellen-Besetzungs-Flipflops 1110 an-
Der Betriebszustand 4, in dem der Vergleich zur 40 gezeigt. Der Null-Zustand eines Besetzungs-Flipflops
Ermittlung einer aufgerufenen, nicht besetzten elek- bewirkt, daß das Steuerwerk in seinen Betriebs-
ironischen Einheit vorgenommen wird, wird im fol- zustand 2 übergeht,
genden als erster Gruppenvergleich bezeichnet. Während des Betriebszustandes 2 liefert das
Während des Betriebszustands 5 findet ein zweiter Rechenwerk 100 einen Zugriffsbefehl an den Spei-Gruppenvergleich
dadurch statt, daß die nicht be- 45 eher 1100. Dieser Zugriffsbefehl wird an eine Entsetzten
Plattenspeichereinheiten eine nach der ande- schlüßlerschaltung 1272 des Steuerwerkes angelegt,
ren mit den in den Assoziativspeicherregistern 1101 α die den Zugriffsbefehl in gewünschter Weise ententhaltenen
Zugriffsbefehlen verglichen werden. schlüsselt. Der entschlüsselte Zugriffsbefehl wird an
Wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird, so ein Tor 1274 des Steuerwerkes angelegt. Der Zeitspringt
das Steuerwerk in den Betriebszustand 4 50 geber 1202 bildet ein Kontrollsignal an seinem
zurück. Wenn jedoch Übereinstimmung festgestellt 52-Ausgang und bewirkt damit, daß das Gatter 1274
wird, so geht das Steuerwerk in den Betriebs- den Zugriffsbefehl zum Speicher im Steuerwerk
zustand 6 über, in welchem ein dritter Gruppen- durchschaltet. Auch während des Betriebszustandes 2
vergleich stattfindet. legen die Adressen-Torschaltungen 1203 ein Adres-
Der dritte Gruppenvergleich während des Betriebs- 55 sensignal an eine der Adressenleitungen 1 bis M, wozustandes
6 läuft so ab, daß die Plattenstellungen mit bei die Leitung von dem Wählschaltkreis 1211 beder
Sektorbezeichnung der in den Assoziativspeicher- stimmt wird. Das Steuersignal am 52-Ausgang beregistern
1101 α gespeicherten Zugriffsbefehle ver- wirkt, daß der Zugriffsbefehl vom Gatter 1274 in
glichen werden. Wenn keine Übereinstimmung be- eines der durch das Adressen-Steuersignal der Adressteht,
so springt das Steuerwerk in den Betriebs- 60 sengatter 1203 bestimmten Register 1101 α und 1103
zustand 5 zurück. Wenn dagegen Übereinstimmung eingespeichert wird. Gleichzeitig legt das das Signal
festgestellt wird, so geht das Steuerwerk in den Be- auf die Adressenleitung durchschaltende UND-Glied
triebszustand 7 über, in dem der alle Voraussetzun- 1213 ein Steuersignal an das entsprechende Zellengen
erfüllende ermittelte Zugriffsbefehl in eine freie Besetzungs-Flipflop und setzt dieses in seinen ZuSteuereinheit
eingegeben wird. 65 stand 1. Das Steuerwerk geht danach in seinen Be-
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß der triebszustand 3 über.
Assoziativspeicher während des ersten Gruppenver- Während des Betriebszustandes 3 wird geprüft, ob
gleichs nur die nicht besetzten elektronischen Einhei- wenigstens eine der Steuereinheiten und wenigstens
eine der elektronischen Einheiten nicht besetzt ist und ob wenigstens ein Register im Speicher des
Steuerwerkes besetzt ist. Es sei angenommen, daß eine der elektronischen Einheiten nicht besetzt, also
frei ist und ein Steuersignal an einer ihrer Ausgangsleitungen EUNBl bis EUNB 20 erscheint und daß
eine der Steuereinheiten frei ist, so daß ein Steuersignal an einer ihrer Ausgangsleitungen CUNB1 bis
CUNBA anliegt, und daß schließlich eines der im
Speicher 1100 befindlichen Register einen Zugriffsbefehl enthält, so daß ein Steuersignal an einer der
Ausgangsleitungen OIF bis OMF gebildet wird.
Unter diesen Voraussetzungen gibt das Steuertor 1260 ein Steuersignal an den Zeitgeber 1202, der
daraufhin in den Zustand 4 übergeht. Wenn während des Betriebszustandes 3 entweder keine elektronische
Einheit frei ist oder keine der Steuereinheiten frei ist oder wenn keines der Register des Steuerwerksspeichers besetzt ist, so bleibt der Zeitgeber 1202 so
lange im Betriebszustand 3, bis alle genannten Bedingungen erfüllt sind.
Im Zustand 4 entwickelt der Zeitgeber 1202 zunächst ein Steuersignal an seinem CR 1-C-Ausgang.
Dieses Signal bewirkt, daß die Abfrageschaltung 1224 abfragt und ein Signal speichert, das eine elekironische
Einheit bezeichnet, die nicht besetzt ist und durch ein Steuersignal an einer derUi/iVB-Ausgangsleitungen
angezeigt ist. Danach bildet der Zeitgeber 1202 ein Signal an seinem CR 1-Ausgang, woraufhin
das Tor 1220 das in der Abfrageschaltung 1224 gespeicherte Signal in den Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters
1101 δ einspeichert. Das Steuersignal auf der CR 1-Leitung bewirkt außerdem daß die Torschaltung
1101c die Signale vom Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters in die Assoziativspeicherregister
1101a durchschaltet. Das CR 1-Signal gibt eine Freigabebedingung
an die Abschnitte der Assoziativspeicherregister 1101a, die den Abschnitten C 2 und
C 3 des Vergleichsregisters 1101 b entsprechen. Auf diese Weise sind die C2-undC3-Abschnitte desVergleichsregisters
unabhängig von ihrem Speicherinhalt an den entsprechenden Inhalt des Assoziativspeichers
angepaßt. Wenn die Cl-Abschnitte des Vergleichsregisters 1101 b mit dem EU-Teil eines gespeicherten
Zugriffsbefehls übereinstimmen, so wird ein Steuersignal am zugehörigen Ausgang OUTl bis OUTM
gebildet, und das zugehörige Besetzungs-Flipflop wird in den Zustand 1 gesetzt.
Wenn keiner der Zugriffsbefehle mit den Abfragebedingungen in Übereinstimmung ist, so gibt der
Assoziativspeicher kein Steuersignal an eine der Ausgangsleitungen OUTl bis OUTM. Dies wird vom
Zeitgeber 1202 festgestellt, der daraufhin ein Steuersignal an den CR 1-C-Ausgang gibt. Das Steuersignal
am Ci? 1-C-Ausgang bewirkt, daß die Abfrageschaltung 1224, die beispielsweise einen Zähler enthalten
kann, zur nächsten freien elektronischen Einheit fortschaltet, an deren EUNB-Aasgang ein Steuersignal
gebildet ist. Daraufhin bildet der Zeitgeber 1202 ein anderes Steuersignal an dem CR 1-Ausgang,
und das Tor 1220 speichert ein dieser elektronischen Einheit entsprechendes Signal in den Cl-Abschnitt
des Vergleichsregisters 1101 b ein. Das CR 1-Signal schaltet die Bezeichnung dieser elektronischen Einheit,
die in dem Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters 1101 b enthalten ist, zu den Assoziativspeicherregistern
1101a durch, und der oben beschriebene Vergleich wiederholt sich. Es sei nun angenommen,
daß Übereinstimmung zwischen der von dem Cl-Abschnitt des Vergleichsregisters bezeichneten elektronischen
Einheit und einem der Zugriffsbefehle besteht. In diesem Falle wird ein Steuersignal an den
entsprechenden Ausgang OUTl bis OUTM gegeben. Es sei z. B. angenommen, daß ein Steuersignal am
Ausgang OUTl anliegt. Dieses Steuersignal bewirkt, daß das£lFF-Flipflop der Vergleichs-Flipflops 1108
in seinen 1-Zustand gesetzt und ein Steuersignal am .EIF-Ausgang gebildet wird. Der Zeitgeber nimmt
dieses Signal auf und ermittelt dadurch, daß Übereinstimmung gefunden wurde (angezeigt durch ein
Steuersignal am .EIF-Ausgang) und bildet ein
Steuersignal am i?-Ausgang. Danach springt der Zeitgeber 1202 in den Betriebszustand 5. Das Signal
am .R-Ausgang setzt alle Vergleichs-Flipflops in ihren Null-Zustand zurück.
Wenn die Abfrageschaltung 1224 alle nicht besetzten elektronischen Einheiten abgefragt und das
Assoziativspeichersystem keine Übereinstimmung gefunden hat, springt der Zeitgeber 1202 in den Zustand
3 zurück, in dem die oben beschriebenen Operationen wiederholt werden.
Im Betriebszustand 5 bildet der Zeitgeber 1202 zunächst ein Steuersignal am Ci? 2-C-Ausgang, auf
Grund dessen die Abfrageschaltung 1226, die ebenfalls einen Zähler enthalten kann, ein Signal einspeichert,
das einer nicht besetzten Plattenspeichereinheit entspricht, für die ein Steuersignal an einem
der DM/VB-Ausgänge vorliegt. Die im Cl-Abschnitt
des Vergleichsregisters UOIb enthaltene Bezeichnung der elektronischen Einheit veranlaßt jeden der
Wählschaltungen 1231 bis 1235, den DMNB-Ausgang von einer der elektronischen Einheiten an die
Abfrageschaltung 1226 durchzuschalten. Die richtige elektronische Einheit wird durch den Cl-Abschnitt
des Vergleichsregisters 1101-6 bestimmt. Danach bildet der Zeitgeber 1202 ein Steuersignal an seinem
CR 2-Ausgang, woraufhin das Tor 1221 die Bezeichnung der in der Abfrageschaltung 1226 enthaltenen
Plattenspeichereinheit in den C2-Abschnitt des Vergleichsregisters
einspeichert. Das Steuersignal am Ci? 2-Ausgang veranlaßt die Torschaltung 1101c,
den Inhalt der Cl- und C2-Abschnitte des Vergleichsregisters
zu den Assoziativspeicherregistern UOIa durchzuschalten und gibt ein Freigabesignal
an Stelle des Inhaltes des C3-Abschnittes ab. Nimmt man an, daß Übereinstimmung zwischen dem Inhalt
der Cl- und C2-Abschnitte des Vergleichsregisters und einem der in dem Assoziativspeicherregisters
1101a enthaltenen Zugriffsbefehle besteht, so wird ein entsprechendes Steuersignal an einem der Ausgänge
OUTl bis OUTM gebildet, woraufhin wiederum eines der Vergleichs-Flipflops 1108 in seinen
Zustand 1 gesetzt wird.
Wenn keine Übereinstimmung im Zustand 5 zwischen dem Vergleichsregister und den Zugriffsbefehlen
in den Assoziativspeicherregistern 1101a gefunden wird, so entwickelt der Zeitgeber 1202 ein anderes
Steuersignal am CR 2-C-Ausgang und danach ein Steuersignal am Ci? 2-Ausgang. Dies führt dazu,
daß die Abfrageschaltung 1226 die nächste DMNB-Leitung tastet, an der ein Steuersignal anliegt, und
die Bezeichnung einer solchen Plattenspeichereinheit in den C 2-Abschnitt des Vergleichsregisters einspeichert.
Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Assoziativspeicherregister 1101 α Gleichheit
zwischen einem gespeicherten Zugriffsbefehl und
109547/38.5
17 18
den Inhalten der Cl- und C2-Abschnitte des Ver- frageschaltung 1240 gebildet worden ist, in den
gleichsregisters ermitteln. C3-Abschnitt des Vergleichsregisters eingespeichert.
Es sei nun angenommen, daß die Inhalte der Cl- Dies wird so lange wiederholt, bis die Assoziativ-
und C2-Abschnitte des Vergleichsregisters als gleich Speicherregister 1101a Übereinstimmung zwischen
mit den entsprechenden Teilen eines der Zugriffs- 5 einem der Zugriffsbefehle und dem Inhalt des Verbefehle
gefunden wurden und daß das oder die ent- gleichsregisters feststellen und ein entsprechendes
sprechenden Flipflops der Vergleichs-Flipflops 1108 Signal an die Vergleichs-Flipflops durchgeben, woin
den Zustand 1 gesetzt worden sind. Der Zeitgeber durch eines oder mehrere dieser Flipflops in den Zu-1202
stellt diese Bedingung fest und entwickelt ein stand 1 gesetzt werden. Wenn Übereinstimmung nicht
Steuersignal am Ä-Ausgang, wodurch das in einem io festgestellt wird, nachdem die Abfrageschaltung 1240
Eins-Zustand befindliche Vergleichs-Flipflop 1108 jede der vier Eingangsleitungen 1 bis 4 für die auszurückgesetzt
wird. Der Zeitgeber 1202 geht darauf- gewählte Plattenspeichereinheit abgefragt hat, behin
in den Zustand 6 über. " wirkt der Zeitgeber, daß das System in seinen Beim
Zustand 6 entwickelt der Zeitgeber 1202 zu- triebszustand 5 zurückspringt, in dem die nächste
nächst ein Steuersignal an seinem CR 3-C-Ausgang. 15 nicht besetzte Plattenspeichereinheit geprüft und mit
Zu diesem Zeitpunkt enthält das Vergleichsregister den gespeicherten Zugriffsbefehlen verglichen wird.
1101 & eine Bezeichnung einer elektronischen Einheit Die darauffolgenden Operationen laufen in der oben
und einer zugeordneten Platteneinheit, die beide ge- beschriebenen Weise, ab.
rade nicht besetzt sind und mit einem oder mehreren Wenn im Zustand 6 die richtigen Bedingungen erder
Zugriffsbefehle im Assoziativspeicher 1101 a 20 mittelt worden sind und eines der Vergleichs-Flipübereinstimmen.
Die Signale am C2-Ausgang des flops 1108 im Zustand 1 steht, geht das Steuerwerk
Vergleichsregisters 1101 b lassen die Wählschaltun- in den Zustand 7 über.
gen 1251 bis 1255 und die Wählschaltung 1242, die Im Zustand 7 entwickelt der Zeitgeber 1202 ein
der durch C 2 bezeichneten Plattenspeichereinheit Steuersignal am !TR-Ausgang. Das Steuersignal am
entspricht, die entsprechende Gruppe von Anzeige- 25 TjR-Ausgang bewirkt, daß das UND-Glied 1214 desleitungen
mit der Abfrageschaltung 1240 verbinden. jenigen Adressen-Treibers 1212, der dem im Eins-Das
Steuersignal am CR 3-C-Ausgang führt dazu, Zustand befindlichen Vergleichs-Flipflop zugeordnet
daß die Abfrageschaltung 1240 ein Signal bildet und ist, ein Steuersignal an seine Adressenleitung legt,
speichert, das der auf einer der Leitungen 1 bis 4 an Dieses Steuersignal auf der Adressenleitung führt daseinen
Eingang gelegten Sektor-Adresse entspricht. 30 zu, daß der Inhalt des entsprechenden Registers so-Außerdem
entwickelt die Abfrageschaltung 1240 ein wohl der Assoziativspeicherregister 1101a als auch
Signal, welches eine bestimmte Speicherplatte in der des HilfsSpeichers 1103 ausgelesen und an die Torausgewählten
Plattenspeichereinheit bezeichnet, für schaltung 1204 gegeben wird. Die Zuweisungsschaldie
die Sektor-Adresse bestimmt ist. tung 1258 bewirkt daraufhin, daß die Torschaltung
Daraufhin bildet der Zeitgeber 1202 ein Steuer- 35 1204 den Zugriffsbefehl an eine der nicht besetzten
signal an seinem CA 3-Ausgang, wodurch die Sektor- Steuereinheiten gibt. Danach entwickelt der Zeitgeber
Adressen-Signale in den C3-Abschnitt des Ver- ein Steuersignal am Ä-Ausgang, wodurch das Vergleichsregisters
1101 & eingespeichert werden. Zu- gleichs-Flipflop, welches sich im Zustand 1 befindet,
sätzlich führt das Steuersignal am CA 3-Ausgang da- in den Zustand Null zurückgesetzt wird. Die Steuerzu,
daß die Torschaltung 1101c die Ausgangssignale 40 einheit, der der Zugriffsbefehl zugeführt wird, ist nun
des gesamten Vergleichsregisters 11016 an die Asso- bereit, um nach Eintreffen des Zugriffsbefehls eine
ziativspeicherregister 1101a durchschaltet. Darauf- Information nach Maßgabe des Zugriffsbefehls aus-Hn
wird ein Vergleich zwischen dem Inhalt der zulesen oder einzuschreiben.
Assoziativspeicherregister 1101a und dem Inhalt des Fig. 4 zeigt als Beispiel den Speicherinhalt der
Vergleichsregisters 11016 durchgeführt. Wenn der 45 Assoziativ-Speicherregister. Der Zugriffsbefehl im
Assoziativspeicher 1101 α Übereinstimmung feststellt, obersten in Fig. 4 gezeigten Register enthält die folwird
ein Steuersignal am entsprechenden Ausgang genden Zugriffs-Aufrufe: elektronische Einheit 2,
OUTl bis OJJTM entwickelt, wodurch das ent- Plattenspeichereinheit 3, Platte 1 und Sektorsprechende
Vergleichs-Flipflop in den Zustand 1 ge- Adresse 650.
setzt wird. 50 Es ist noch zu bemerken, daß der Vergleich des
Es sei zunächst angenommen, daß der Assoziativ- Inhalts des Vergleichsregisters mit den Zugriffsbefeh-
speicher keine Übereinstimmung zwischen einem der len in den Assoziativspeicherregistern gleichzeitig
Zugriffsbefehle und dem Inhalt des Vergleichsregi- vorgenommen wird. Auf diese Weise läuft der Ver-
stersllOlö entdeckt. Dies heißt, daß entweder die gleich sehr schnell ab. Ferner laufen die Gesamt-
Plattennummer oder die Sektor-Adresse falsch ist. 55 operationen des Steuerwerkes sehr rasch ab, und alle
Daher müssen die anderen Platten zusammen mit Abfrage- und Wählvorgänge zum Überprüfen aller
ihren gerade gebildeten Sektor-Adressen mit den ge- elektronischen Einheiten, aller Plattenspeichereinhei-
speicherten Zugriffsbefehlen verglichen werden. Zu ten und der Platten in einer Plattenspeichereinheit
diesem Zweck entwickelt der Zeitgeber 1202 wieder- werden in der gleichen Zeit ausgeführt, die zum
um ein Steuersignal am CR 3-C-Ausgang und danach 60 Lesen eines Plattensektors notwendig ist. Während
ein Steuersignal am CR 3-Ausgang. Das Steuersignal der Zeit, während der ein Sektor zugriffsbereit ge-
am CR 3-C-Ausgang führt dazu, daß die Abfrage- macht wird, kann eine Steuereinheit bereits bereit-
schaltung 1240 Signale bildet und speichert, die die gestellt werden und das Auslesen und Einschreiben
Sektor-Adressensignale auf der nächsten Eingangs- in einem Sektor bewirken.
leitung für eine andere Platte in der gleichen Plat- 65 Im vorhergehenden wurde nur ein Ausführungs-
tenspeichereinheit darstellen. Infolge des Steuersignals beispiel der Erfindung beschrieben. Es sind jedoch
am CR 3-Ausgang wird das neue Plattennummern- viele weitere Ausführungsformen der Erfindung mög-
signal und die Sektor-Adresse, die durch die Ab- lieh. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß ein
Vorrangsystem dafür sorgt, daß irgendeine Art von Zugriffsbefehl einem anderen Zugriffsbefehl gegenüber
hinsichtlich des Zugriffs auf eine Plattenspeichereinheit bevorzugt wird. Ein Beispiel dafür
ist ein Zugriffsbefehl, der eine Information für einen Bandtransport anfordert und der einen Vorrang über
einen Zugriffsbefehl erhält, der eine Information für einen Kartendrucker anfordert.
Es kann ferner erwünscht sein, eines von vielen Paritäts-Kontrollsystemen einzubeziehen, um Paritätsfehler
zu prüfen.
Es kann ferner vorgesehen sein, einen Teil der Steuerwerksfunktionen in den Rechner zu verlegen.
Auch kann das erfindungsgemäße System so modifiziert werden, daß nur ein Teil der Zugriffsbefehle an
die Steuereinheiten, und zwar durch geeignete Zuweisung der Steuerung für die Plattenspeichereinheiten
an andere Teile der Datenverarbeitungsanlage, übertragen wird.
Claims (16)
1. Schaltung zur Herstellung eines Zugriffs auf einen von mehreren Umlaufspeichern in einer
Datenverarbeitungsanlage, in der Steuereinheiten für den Zugriff auf einen der Umlaufspeicher und
für jeden Umlaufspeicher ein Signalgeber vorgesehen sind, dessen Signale eine Reihe von in
Kürze verfügbar werdenden Speicherstellen in dem entsprechenden Umlaufspeicher anzeigen,
gekennzeichnet durch einen für alle Umlaufspeicher gemeinsamen Speicher (1100), in
dem mehrere, jeweils die Bezeichnung eines Umlaufspeichers und einer in ihm gewünschten
Speicherstelle enthaltende Zugriffsabfragen für eine Vielzahl von Umlaufspeichern gespeichert
werden, sowie durch eine Prüfschaltung (1101 b, 1108, 1224, 1226, 1240 ...), die die Signale der
Signalgeber (230) mit den gespeicherten Zugriffsabfragen vergleicht und den Zugriff auf die
Speicherstellen der Umlaufspeicher über die Steuereinheiten (220) in der Reihenfolge einleitet,
in der die von den gespeicherten Zugriffsabfragen bezeichneten Speicherstellen verfügbar werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (1100) eine
Speicheranordnung (1101, 1103) enthält, in der die empfangenen Zugriffsabfragen in einer Zufallsfolge
gespeichert werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung Wählschaltungen
(1231, 1235, 1242, 1255 ...) aufweist, in denen die Anzeigesignale derjenigen Umlaufspeicher (210) zum Vergleich ausgewählt
werden, deren Bezeichnung in einer der gespeicherten Zugriffsabfragen enthalten ist.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Prüfschaltung enthaltene Vergleichsschaltungen (1101 b, 1108 ...) die Bezeichnung einer Speicherstelle
in einer der gespeicherten Zugriffsabfragen mit den Anzeige-Signalen des ausgewählten
Umlaufspeichers (210) vergleichen und bei Auftreten eines vorbestimmten Vergleichsergebnisses
die Steuereinheit (220) zur Einleitung eines Zugriffs veranlaßt wird.
5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung
(1101, 1103) und die Vergleichsschaltung einen Assoziativspeicher umfassen.
6. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zuweisungsschaltung (1258, 1204) zur Übertragung einer gespeicherten
Zugriffsabfrage an die Steuereinheit (220), wenn in der Prüfschaltung festgestellt wird,
daß der Signalgeber (230) die Speicherstelle des in der Zugriffsabfrage bezeichneten Umlaufspeichers
angibt, woraufhin von der Steuereinheit (220) ein Zugriff gebildet wird.
7. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlaufspeicher zu Gruppen(230) zusammengefaßt sind und die Steuereinheiten (220) das
Auslesen und Einschreiben aus bzw. in ausgewählte Gruppen der Umlaufspeicher (210) bestimmen
und steuern.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe von Umlaufspeichern
(210) eine steuerbare elektronische Einheit (230) vorgesehen ist, die, von den Steuereinheiten
(220) überwacht, zwischen einer Steuereinheit und den zugehörigen Umlaufspeichern
Informationen überträgt.
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Einheiten
weitere Signalgeber enthalten, die Nicht-besetzt-Signale abgeben, und daß jede Zugriffsabfrage
eine Bezeichnung für eine der elektronischen Einheiten enthält.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vergleichsschaltung (11016, 1108 ...) jede Zugriffsabfrage mit der
Bezeichnung der als nicht besetzt angezeigten elektronischen Einheiten (230) und dann mit
den Speicherstellen-Anzeigesignalen (IND1 bis
IND 4) desjenigen Umlaufspeichers (210) verglichen werden, dessen Bezeichnung in Zugriffsabfragen enthalten ist, und daß die Steuereinheit
(220) zur Einleitung eines Zugriffs für diejenige Zugriffsabfrage veranlaßt wird, die die Bezeichnung
einer nicht besetzten elektronischen Einheit (230) mit zugehörigem Umlaufspeicher (210), in
dem eine Speicherstelle als in Kürze verfügbar bezeichnet wird, enthält.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung eine erste
Wählschaltung (1224, 1226), die an die Vergleichsschaltung eine Anzeige einer nicht besetzten
elektronischen Einheit (230) abgibt, und eine • zweite Wählschaltung (1242, 1251 bis 1255) aufweist,
die an die Vergleichsschaltung Speicherstellen-Anzeigesignale aus jedem zu der ausgewählten
nicht besetzten elektronischen Einheit gehörenden Umlaufspeicher wahlweise angibt,
daß die Vergleichsschaltung die gespeicherten Zugriffsabfragen mit den Anzeigen aus der ersten
und zweiten Wählschaltung vergleicht und daß eine Steuereinheit (220) zur Einleitung eines Zugriffs
auf einen zu einer nicht besetzten elektronischen Einheit gehörenden Umlaufspeicher veranlaßt
wird, wenn eine Speicherstelle als verfügbar werdend festgestellt wird, wobei die elektronische
Einheit und Speicherstelle von den gespeicherten Zugriffsabfragen bezeichnet werden.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die zweite Wählschaltung eine zweite Abfrageschaltung (1240) aufweist, die die
zu einer ausgewählten nicht besetzten elektronischen Einheit gehörenden Umlaufspeicher einzeln
abtastet und die Speicherstellen-Anzeigesignale für jeden abgetasteten Umlaufspeicher auf
die Vergleichsschaltung gibt.
13. Schaltung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wählschaltung
eine erste Abfrageschaltung (1224, 1226) aufweist, die die Ausgänge der elektronischen
Einheiten einzeln abtastet und Anzeigen für jede nicht besetzte elektronische Einheit abgibt.
14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abfrageschaltung eine
Steuerung enthält, die das Abtasten bei Feststellen einer als nicht besetzt bezeichneten elektronischen
Einheit sofort so lange anhält, wie die
zweite Abfrageschaltung (1240) die zugehörigen Umlaufspeicher abtastet.
15. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Umlaufspeicher mehrere Speicherplatten aufweist, auf die bzw. von denen Daten in nacheinander
verfügbaren Speicherstellen schreibbar bzw. ablesbar sind, daß jede Zugriffsabfrage eine Bezeichnung
der Plattenseite in jeder Speicherplatte enthält, auf die die Platten aufgeschrieben bzw. abgelesen
werden sollen, und daß die Steuereinheit (220) die so bezeichnete Plattenseite auswählt.
16. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Zugriffsabfrage zusätzlich eine Bezeichnung für die auszuführende Lese- oder Schreiboperation
enthält und daß die Steuereinheit auf diese Bezeichnung anspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |