DE1499591A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kompensation der Spaltstreuung bei der Aufnahme von binaeren Dasignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kompensation der Spaltstreuung bei der Aufnahme von binaeren DasignalenInfo
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Description
Dipl-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, Dipl-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys» Dr. K. Fincke Patentanwälte ■ / a a eqi
8 MÜNCHEN 27, MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
LÖBM
Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood Oity,
Kalifornien 94 065 USA ,
Verfahren und Schal tungs anordnung zur Kompensation
der Spaltstreuung bei der Aufnahme von binären Da-
signalen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf tin Verfahren
und eine Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung und insbesondere auf ein Verfahren
und eine Anordnung, zur Kompensation der Spaltstreuung
bei der Aufnahme von binären Datensignalen» insbe·»
sondere in Computern durch eine Vielkanal-Kopf anordnung auf einem magnetischen Medium· .
Zur Aufnahme und Übertragung von Daten werden Magnetbandanordnungen
in immer größerem Maße als Asynchron· systeme verwendet» weil eine Anzahl derartiger Anord'»
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BAD
nungen die direkte Herstellung von Aufnahmen in Computerformat ermöglicht. Bisher ist es notwendig gewesen«
andere Asynchronsysteme zu verwenden, wie beispielsweise
Lochkarten und perforierte Papierbänder, wobei nach der Herstellung dieser Aufnahmen spezielle
Übertragungseinrichtuigen oder Computer verwendet wer-"den,
um Magnetbänder in Normcomputerformat zu präparieren. Beim Standardcomputerformat werden nicht nur
organisierte Blöcke von Daten und spezielle Zwischen- ' aufnahmespalte verwendet, sondern es findet auch eine
Normaufnahmedichte von 200, 556, 800 oder l£00 Bit
pro Zoll Verwendung· Die Dichte wird gewöhnlich im
Bit pro Zoll angegeben, auch wenn mehrere Kanäle verwendet werdenj dies bezieht sich dann auf die Anzahl
von aufgenommenen Zeichen oder Feldern pro Zoll. Drundsätzlich
soll die Dichte so hoch als möglich sein, da damit das Speichermedium besser ausgenutzt wird
und höhere Datenübertragungsraten erreicht werden. Allerdings trägt eine Anzahl von Faktoren zur statischen und dynamischen Fehiorientierung des Bandes bei}
diese Faktoren müssen bei Aufnahme oder Wiedergabe kompensiert oder in Rechnung gestellt werden, um Fehler
zu vermeiden. Einer der wesentlichen Faktoren ist die relative Fehlorientierung* zwischen einslnen Kopfspalten in einer Vielkopfanordnung, welche grundsätzlich
als Spaltstreuung bekannt ist. Auch bei großem
Aufwand zur Konstruktion einzelner Magnetkerne und Pol-
009815/148$. -.3-* sad original
.3 -
U99591
achuhe, welche identisch und genau miteinander ausgerichtet
sind» ist es nicht möglich» eine exakte Ausrichtung zu erhalten· üs sind daher einige Spalte in
einer "Richtung relativ zu einer zentralen; Linie% weiche
eich entlang der Aufnahme spalte auf den Köpfen erstreckt
gering nach vorne oder nach hinten gegeneinander versetzt^-weiterhin können sich geringe Differ enzen
in der Breite ergeben· Obwohl diese -Abweichungen so
gering sind» können sie lediglich unter einem Mikro·»
slvop ausgeglichen -werden, d «h» die Fehlorientierungen
geben normalerweise ÄnlaS zu einer zeitlichenFehlorientierung
dar wiedergegebenen Signale· Werden beispielsweise die Daten bei 800 Bit pro 2oll auf dem Band aufgenommen
und mit 150 ZdII pro Sekunde wiedergegeben, so
beträgt die Datenübertragungsrate 120 kHz» wobei sich eine zeitliche Verschibung zwischen dem einzelnen Bit ·
ν cn weniger als 10 I-Iikr ο Sekunden ergibt. Bine Fehl-
»orientierung, welche einer zeitlichen Variation von *? Mikrosekundeii entspricht» ruft daher »Mehrdeutigkeiten
und Kehler in den wiedergegebenen Baten hervor·
Biase Probleme sind gründlich untersucht worden und
es sich mehrere Verfahren zur Kompensation der Effekte
der Cpaltstrenung verwendet worden· Das gebräuchlichste
Verfahrsn besteht darin, die Anstreuung der einzeln
Köpfe efilter Yiekopfanordnung zur Kompensation relativ
zur opf.ltstrcüung selektiv zu verzögerwig. Die Köpfe
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werden also nicht gleichzeitig angesteuert, so daß alle Bits eines gegebenen Zeichenfelder genau parallel
liegen. Ein entsprechendes Spaltstreuproblein entsteht bei der Signalwiedergabe, so daß auch hier andere Verzögerungsverfahren»
welche der Streuungsverteilung in
der gegebenen Kopfanordnung Rechnung tragen, verwendet werden. Allerdings kann die Kompensation bei derWiedergabe
in der Praxis nicht auf eine spezielle bei der Aufnahme vorhandene Streueigenschaft geändert werden,
weil die Einschreibung und die Wiedergabe auf den Bändern wechselweise auf verschiedenen Bandtransporten
durchgeführt werden muß*
Verzögerungsleitungstechniken eignen sich nicht, da das Band stillsteht, wenn die Einschreibung vorgenommen
wird» Sine der wesentlichsten Entwicklungen von Magnetbandtransporten besteht in der Möglichkeit der
schrittförmigen Bandfortbewegung in extrem kleinen
Schritten, weiche für Computerformat erforderlich
sind, während gleichzeitig relativ hohe Schrittschalt«
folgen» beispielsweise 650 Schritte pro Sekunden oder
mehr, erreicht werden. Dies liegt natürlich weit jenseits der Möglichkeiten eines !iormschalttischbetriebes
und anderer manueller Verfahren, diese Anforderungen liegen jedoch sehr wohl innerhalb der
Dateriübertragungsmöglichkeiten der meisten automatischen
Normdatenverarbeitungsanordnungen. Tn vielen derartiger
5 ~
BAD OBiQiNAL
Systeme wird vorzugsweise eingeschrieben, wenn das Band ruht» wonach die Schrittbewegung vollendet und ein neues
Zeichen erwartet wird. Die Aufnahme bei stillstehendem
Band hat eine Anzahl von Vorteilen, wobei die Elimination
einer Puffersjpeicherung sowie die; Elimination von Änderungen
in der Bandgeschwindigkeit zu nennen sind» Die Komperisatbn der Spaltstreuung bei der Aufnahme kann
jedoch durch bekannte Techniken nicht kompensiert werden. Während verschiedene Zeitspur- und andere
Hedunanztechniken zur Erhöhung der Packungsdichte
unabhängig vom Vorhandensein von Spaltstreufehlorientierungen verwendet werden können, läßt sich die Spaltstreuung
jedoch wegen der hohen Aufwendigkeit nicht vermeiden»
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung für
asynchrone Aufnahmeanordnungen anzugeben, womit die
vielfachen Aufnahmen von binären Daten unabhängig von der Spaltstreuung genau parallel auf einen stillstehenden magnetischen Medium aufgenommen werden können»
Bei einem Verfahren zur Kompensation der Spaltstreuung bei der Aufnahme von binären Digitalsignalena insbesondere
in Computern durch eine Vielkanalkopf anordnung auf einem magnetischen Medium ist daher gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß aus den aufzunehmenden Daten-
SAD ORIGINAL
Signalen Signale erzeugt werden» deren Amplitude größer
als die den Sättigungswert des magnetischen Mediums entsprechende Signalamplitude sind und daß die Amplituden
der Signale als Funktion der Fehlorientierung des Spaltes der einzelnen Köpfe der Vielkanal-Kopfanordnung
in bezug auf eine zentrale Bezugslinie über das Sättigungsniveau hinaus erhöht und auf das magnetische Medium aufgezeichnet
werden. ' '
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens
durch einen Schrittschalt-Magnetbandtransport eine mit
dem Magnetband in Kontakt stehende Vielkanal-Magnetkopfanordnung mit mehreren längs einer quer zum Magnetband
verlaufenden zentralen Linie angeordneten Einzelköpfen»
eine Datenquelle zur Erzeugung von einzelnen parallelen binären Digitalsignalen, welche einer einzelnen Signalkombination
entsprechen» durch mehrere Aufnahmeverstärker auf die von der Datenquelle jeweils eines der verschiedenen
binären Digitalsignale gegeben wird und die zur Aussteuerung der Köpfe der Vielkanalkopfanordnung dienen,
eine Steuereinrichtung» welche zwischen die Datenquelle
und den Bandttransport geschaltet ist und dafl-Magnetband
nach der Aufnahme einer gegebenen Datensignal-Kombination schrägförmig weiterbewegt und durch einen
der Vielkanal-Kopfanordnung vorgeschalteten Koppelkreis
00901 s/ uee
mit veränderbarer Kopplung» derart» daß die Amplitude
der aufzunehmenden Signale in den einzelnen Kanälen
über der dem Sattigungswert des Magnetbandes entsprechenden
Amplitude liegen und entsprechend der Lage des Üapaltes eines Kopfes gegenüber der Lage des Spaltes
der anderen Köpfe variiert» gekennzeichnet«
Bei dem Verfahren und der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung "werden also die magnetischen Auf nahnB köpf e
um einen bestimmten Grad übersteuert» um eine vorgegebenes Flußverteilungsraster variabler Länge auf dem
Magnetband au erreichen· Das Magnetis-ierungsraster
jedes binären Zeichens für e'J.n gegebenes Aufzeichnungsfeld
in dem aufeinanderfolgenden Äufnahmekanälen wird
irr-RIchtung der Bandbewegung iaariiert» so daß das Fluß-.
gradientenma:rimum an der Vorder- oder Hinterkante für.
alle Kanäle parallel liegt. Bei der Wiedergabe ergibt sich dann eine gleichmäßige Signalabgabe für die verschiedenen
iCanäle in zeitlicher Koinzidenz.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
wird eine 7iellrsnal-Kdpf anordnung für ein .Magnetband-AufnalTE-.ssyctör.:
vom ochiittschalttyp durch eine Datenquelle
angesteuert. Die 3paltst£reuung wird kompensiert»
indem ßi^ si η so Inen IC-"pfe mit Signalen angesteuert
%-jerden, ^«sr?n .AKplituden ausreichen» um das Aufnalnne-*
laedj um ir■'£'.- Jüttlgang zu treiben» "vjobei jedoch die
i.i2plituc.e-'■ cc variieren« daß unterschiedliche Langen von
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„ S ^ . BADORiGiNAU
Flußrastern auf dem Band entstehen. Die Flußverteilung
unter den Kopfspalten ändert sich nach einer Gsuss-Kurve,
wobei der Punkt des größten Anstiegs an der Vorder- und Hinterseite relativ zur Nennzentrallinie
der aufgenommenen Raxster als Funktion der Amplitude
des angesteuerten-Signals sich in Längsrichtung ändert. Bei Wiedergabe dieser Datensignale durch einen k>nventionellen
Wiedergabe^Magnetkopf ist der indizierte Strom eine Funktion der Flußänderung in den aufgenommenen
Rastern. Dieses differenzierte Signal enthält Impulsspitzen» welche für verschiedene Kanäle zeitlich zusammenfallen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung werden die Aufnahmesignale mit einer Amplitude» welche zur Sättigung des Aufnahmemediums ausreicht,
variabel abgeschwächt» wobei jedoch der Sättigungswert
eingehalten wird. Bei einer anderen Ausführungsform werden
die Datensignale unterschiedlich verstärkt» wodurch Magnetflußwerte erreicht werden, welche ausgewählten
Übersättigungswerten entsprechen.
Weitere Einzelhei ten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Besehreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren· Es zeigt:
Fig· 1 eine »perspektivische Ansicht eines asyhnhronen
Magnetbandaufaenahmesysteras mit einer Vielkanal-Kopf
anordnung» welche eine Spaltstreuung besitzt
und ein Blockschaltbild von Kreisen zur Kompen*·\
station der KopfSpaltstreuung gemäß der Erfindung·
Fig· 2 eine schematische vergrößerte Darstellung aus
der die Effekte der nichtkompensisrten Kopf·*·
spaltstreuung auf aufgenommene Raster zu ersehen
sind.
Fig. 3 eine Seitenansicht des Polrandbereichs eines einzelnen Magnetkopfes in Kontakt mit einem Magnetband»
■woraus in vergrößerter und vereinfachter
Form die Flußverteilung im Aufnahmebereich bei Betätigung des Kopfes zu ersehen ist.
Fig. h eine graphische Darstellung verschiedener Signal*-
formen und Flußverteilungen, wie sie beim Betrieb von Schaltungen gemäß der Erfindung, auf treten-,
vwen worin die Formen verschiedener Betätigungsibmpulse
und die Länge der Flußverteilungen im ·,
Aufnahmemedium enthalten sind·
Fig. 5 mehrere Diagramme von Signalformen, welche zur
Darstellung der Zusammenhänge der Treibstromimpulse der Magnetisierungsraster und der induzierten
Wiedergabesignale in drei Spuren einer typischen Parallel-Digitalaufnähme geeignet sind*
Barst si limr
Ö 0.9.81S / U SS bad
Fig. 1 zeigt eine Vielkanal-Aufnahme- oder SGhraibkopfanordnung
10, welche zur Aufnahme von Binärdaten mit einem Band oder einem anderen Aufnahmemedi-um 11·
in Kontakt steht, Eine gleicheartige Vielkanal-Wiedergabe-Kopfanordnung 12 steht in bezug auf die Bewegungsrichtung
des Bandes hinter der Aufnahmekopfanordnung mit dem Band 11 in Verbindungβ Die Wiedergabe-Kopfanordnung
ist lediglich zum'Zwecke der Beschreibung dargestellt,
da das Datenverarbeitungssystem nur im Aufnahmebetrieb
arbeiten muß·
Der Eingangskreis für die Schreibkopfanordnung 10 enthält eine Vielkanal-Datenquelle 15, in -welcher die Signaleauf
jeder Leitung binäre "Eins11- oder 11NuIi"-Zustände
für die einzelnen Ziffern mit Binär-kodierten
oder binärkodierten De&zimalcharakter repräsentierten.
Die auf den verschiedenen Leitungen gleichzeitig vorh»andenen
Signale ermöglichen eine gleichzeitige Aufnahme von vollständig binärkodierten Deziaml- oder
anderem Charakter in einem Aufnahmefeld auf dem Band.
Der Ausgangseimpuls jeder Leitung der Datenquelle 15
■wird auf einen eigenen entsprechenden Treiberkreis
.in eimc Gruppe von Aufnahme tre iber stufen 16 gegeben,
um einen entfsprechenden fiinzslkopf in der Schreibkopf-Anordnung
10 anzusteuern* Die Aufnahmetreiberstufen be- , si tuen eine ausreichende Verstärkung und eine ausrei-.
ch';u--i-i ii-liifciuiK um *.ilrAun r.trüm L--.\ dm'
'M .JLij:-.-u^-;U"i, ■-"i^.lchei üi'ivjr üem für tH.:»
- n- H99591
tisierung des Bandes notwendigen Stromwert liegt.'
Zwischen die Aufnahmetreiberstufen l6 und die Schreibkopfanordnung
10 ist eine Gruppe von einstellbaren Widerständen 17 geschaltet, um die Amplitude dee Ansteuerimpulses oberhalb des Bandsättigungswertes auf jeder
Leitung zu variieren.
Die Bandbewegung wird durch einen Stufenbandtransport 20 als Funktion einer Stufenbefehlssequenz beeinflußt,
wodurch das Band 11 zur Aufnahme einer Signalkombination in einem Aufnahmefeld festgehalten wird und danach
um einen gegebenen. Sehritt wieterbewegt wird, um im nächsten Aufnahmefeld die nächste Signalkombination
aufzunehmen. Jede Leitung.zwischen der Vielkanal-Datenquelle
1? und dem parallen Aufnahmetreiberstufen
l6 ist mit der eingangsseite eines ODER««Gatteis 21
gekoppelt, aiii Impuls mit gegebener Polarität auf
einer oder auf mehreren dieser Leitungen, welcher die Aufnahme einer Signalkombination bezeichnet, ruft ein
Ausgangssignal am ODüR-gatter 21 hervor· Der AusganEsimpuls
des CDS-Gatters 21 wird über einen Veraögerungskreis
22 auf den Stufenbandtransport gegeben,
um einen Gchrittbefelil zu bilden. Der Yerzögerungskreis
22 ist hinsichtlich seiner Zeitabhängigkeit so ausgefc,
üäß d -r £ tufenband transport 20 unmittelbar
QIe ~i'~ tenimpulse die ο ehr eibkopf anordnung 10
erreicht haben und eine Signalkombina'tioii aufgenommen
k . ν _:-it-Hi'* Mr*-V
worden ist, betätigtwird* und das Band in die Stellung
zur Aufnahme der nächsten Signalkombination im nächsten
Aufnahmefeld weiterfaewegtt«Bei der dargestellten Anordnung
handelt es sich lediglich um die Beschreibung eines relativ einfachen Stetierkreises, welcher zur Gewinnung
der Stufenwirkung verwendet werden kann*
Es wird angenommen!: daß das Band 11 bei Wiedergabe durch
den-gleichen Transport 20 mit einer gleichförmigen Ge-.schwindigkeit
angetrieben wird* Läuft ein bestimmtes
Aufnahmefeld unter der Wiedergabekopfanordnung 12 vorbei»
so induziert jede Binärziffer in den einzelnen Spuren in dem entsprechenden Kopf der Wiedergabekopfanordnung
IE* Der Leseströmimpuls ist der Flußänderung
proportional und besitzt eine Spitze einer Polarität
beiniMaximum des Flußzunahmegradienten des aufgenommenen
Magnetisierungsrasters und eine Spitze der entgegengesetzten Polarität beim Maximum des Flußa bnalimegr adi ent en.
Der induzierte Lesestrom wird in einem Vorverstärker
verstärkt und dann auf einen Spitzendetektor 27 gegeben,
welche abhängig vom Aufnahmeformat auf die
erste Spitze einer oder beider Polaritäten anspricht j der Spitzendetektör betätigt einen Impulsgenerator 28
aus dem die Datenausgattgssignale ausgelesen werden.
Eine genaue ParalXe^auffci^fcung der Kopf spalte der
Schreibkopf anordnung W leanft auch durch beste Geräte
und Bautechniken nicht erfelcJit werden. Die Art eines
BAD ORIGINAL
149959t
typischen Rasters der resultierenden Spaltstreuung
auf dem Band 11 ist in Fig* 2 dargestellt* Dabei
liegende Magnetisierungsraster 30 vor und hinter
einer Nennquermittellinie 31t was sich aus der Fehl«·
ausrichtung der Köpfe in der Schreibkopfanordnung ergibt» Ersichtlich müssen Aufnahmefeldgrenzen 32 '
einen gewissen Abstand voneinander haben» um sicherzustellen, daß alle binären digitalen Raster· 30
für eine gegebene Signal&ombination in einem gegebenen
^ufnahmefeld 33 enthalten ain<$, ^s sei äenn>
daß Zeitspuren an den Enden oder, dazwischen vorgesehen six!»
Sind die Magnetisierungsrastiej? 30 in einer gegebenen
Signalkombination in einem gegebenen Ai^nahmefel<$
33 genau ausgerichtet» so köimen öle Aufnahmefelder
weiter und dichter zusammenliegen» worauf eich
größere Signaldiohte ergibt* ohne dal Bett spuren '
die zugehörigen aufwendigen Kreiae mit&favWaii ain4*
Gemäß der Erfindung wird die Iiinge des in iedör
des Bandes 11 aufgenommenen HainötisierüngS3?asfee3ps ein»
.gestellt» indem dia relative** Aa^litttdsn der
stromimpulse in 4er Sohreibkoigfö?ioiÄihg
werden. Obwohl das Z&ToMpxm imMs
entlang des Bande« i»folg# der FeiiloriotitLe^img in der
Punkt öes Flußgraätfiitaiimaxiiiiuias in
■feisiermngsrasfcer» velohe^ tep ö3?sfc«B i
- Ik -
!49S591
Stromspitze entspricht, entlang des Bandes IX so vergehoben*
daß er für ein gegebenes*Aufnahmefeld auf derselben Querlinie; liegt. Die oberhalb des Sättigungswertes für das BandÄiegende. Stromimpulsspitäe wird
durch Einstellung der regulierbaren Widerstände VJ variiert* Daher sind die Ansteuersignale zur "Korrektur
des Spaltstreuung in den Köpfen einer gegebenen Schrei bkopfanojpdnung
10 irariabei eingestsLlt»
Die Variation der IȊnge, eines Magnetisierungsrasters '
entlang des Bandes 11 durch Änderung der Amplitude des Treibstromimpulses
wird anhand der Fig. 3 -■ 6* erläutert* Fig» 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung
eines einzelnen Magnetkopf ed 35? mit Polen 36 und einem
nichtmagnetischen Spalt 37* welcher in stationärem Kontakt mit dem Sand 11 steht'· Das Band 11 besitzt ein
Substrat 38.ön,cl eine dünne ferromagnetische Schicht 39»
■welche durch vöjps Kopf 35 ausgehende Magnetfeldlinien
kQ magnetisiert wird* Die Magnetfeldlinien ^verlaufen
im wesentlichen halbkugelförmig zwischen den Polen 36*
webei die inneren Feldlinien eine geringere Krümmung
haben* Die FiuJdiöfeti des Magnetfeldes nimmt mit dem
Abstand vom Sp&ifc 37 ab* Aus fig» 3 ist zu ersehen*
daßder innere dichteste Flußbereich die stärkste Mag«
netisierung des fiaiidss 11 hervorruft» wofeei 4ies^ Magne
tisierübe Jeäeöh leiigiich im sanmalen Böreicfe© ge*
Bf:,;«3Ö;st|ea?:fe·- Mit andere» WorteB Mlden
f■ -
die inneren Flußlinien einen schmalen Bereich hoher
Flußdichte» In größerer Entfernung vom "Spalt 37 ist
der Fluß über einen größeren Bereich verteiltj die
Flußdichte ist jedoch geringer, so daß auch das Band
in geringerem Maße magnetisiert wird. Eine SüSation der
Beiträge von allen Flußlinien HO in der Bandschicht
39 ergibt eine Gaussverteilung kk der Magnetisierung
•wie Fig. k zeigt. In dieser Figur ist die Gesamtgröße
. der Magnetisierung in jedem Punkt der magnetisierbaren
Bandschicht 39 über der Länge auf jeder Seite des nichtmagnetischen Spaltes 37 aufgetragen.
Nimmt der-Strom in der Sehreibkopfanordnung 10 0Ut so
steigt die Dichte der Flußlinien kO proportionale wo·-
dur ch ein längeres Magnetisierungsraster mit Gaussgestalt
erzeugt "wird· Die Höhe der Gausskurve kk% welche die Gesamtmagnetisierung in einem gegebenen Purüy
darstellt» ist durch die Sättigungsmagnetisierung in
der magnetischen Schicht 39 begrenzt« Ist der Bereich
mit der höchsten Magnetisierung gegenüber dem Spalt 37 schon gesättigt, so kann die erhöhte Flußdichfce
die Magnetfeierung lediglich auf beiden Seiten des
maximalen Punktes bzw* auf den Flanken der Gauss-Kurve
kh erhöhen. Eine Erhöhung der Ämplitde des An- "
■■■*■■■
Steuerstromimpulses über den Sättigunswert hinaus , ändert daher lediglich die Länge des auf dem Band 11
aufgenoramenen Magnetisierungsr€stersv wie die Kurven
L% % A" und AMt zeigen.
OO981S/U06
! ■ ή
- XD
Die ,Wirkungsweise des Systems ist am besten aus den
Fig. 5 und 6 zu ersehen. Gemäß Fig. 5 erzeugen gleiche Treibstromimpulse 50 in drei getrennten Kanälen Magnetisierungsraster
gleicher Höhe und Länge1, welche in folge der Spaltstreuung in den drei Spuren des Bandes
11 fehlorientiert"sind. Gestrichelte Kurven'6l, 62 und
63 geben den induzierten Lesestrom für jedes Magnotisierungsraster
wieder 5 die positiven Impulsspitzen des Flußgradientenmaximums jedes Magnetisierungsrasters
sind in Längrichtung ".gegeneinander verschoben. Die
Amplitude der Stromimpulse liegt über dem Sättigungsstromwert für das Band. Die Signalformen nach Fig. 6
geben die underungen wieder, nach den das einstellbare
Wiederstandsnetzwerk 17 gemäß der Erfindung so' eingestellt ist, daß der Amplitude der Stroraimpulse 26
oberhalb der Sättigung geändert wird. Obwohl die mittlere Spitze jedes.Magnetisierungsraster 57* 58 und 59 auch
jetzt noch gegenüber dem ni,chtmagnetischen Spalt seines
fehlorientierten-Kopfes liegt, ist die Länge der Haster
57t 5& und 59 geändert worden, wodurch die Punkte 60
des Flußgradientenmaximums miteinander ausgerichtet sind* Die positiven Impulsspitze der induzierten Leseströme
60, 6l und 62, welche das Datenausgaiigssignal
bilden, sind nun genau miteinander ausgerichtet.
Ersichtlich besteht das generelle Verfahren gemäß der
Erfindung darin» eine Längs ver&clilD bung von gegebenen ;
17 -
-i7 - U99591
charakteristischen Punkten des aufgenommenen Magne*·
. tisierungsrästers herbeizuführen. Im oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Band 11 für Wiedergabe und Aufnahme in der gleichen Richtung
bewegt wird* Die einstellbaren Widerstände 17 sind daher so eingestellt» daß die Punkte des Flußgradienten«
maximums 6o (für Zunahme oder Abnahme in Abhängigkeit von der KLarität des aufgenommenen Rasters), welche
in bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes hinter
dem Rastermaximum liegen» miteinander ausgerichtet werden. Wird das Band 11 bei Wiedergabe in entgegengesetzter Richtung bewegt» so können die Einstellungen
so vorgenommen werden« daß die Punkte des Flußgradlentenr
maximum» welche in bezug auf die Bandbewegungsrichtung
vor dem Rastermaximum liegen» miteinander ausgerichtet
werden, wodurch eine Kompensation für die Wiedergabe in umgekehrter Richtung erzielt wird. Bei jeder Betriebsart fallen die ersten Spitzen des in Abhängigkeit
der maximalen Flußänderung induzierten Lesesignals unabhängig
vom Effekt der Spalt streuung in der Aufnahme;- ; kopfanordnung 10 zeitlich zusammen. Bei NRZ-Aufnähme«
bei der lediglich die Spitze 60 verbleibt» ist eine ·:
Wiedergabe in jeder Richtung mit einer einzigen Sin«* stellung möglich· - ■
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Lösung des
Spaltstreuungsporblemes für stationäre Auf nähme beschränk
sondern eignet sich auch zwc Korrskta? der Spalt Streuung ■*'
.009815/1468
U99591
bei gleichförmiger·-Aufnahme. Darüber hinaus ist ein
Betrieb oberhalb der Satt igung swer.te nicht nötig, wenn
die AufnahnB unterhalb der Sättigung durchgeführt
■wird. In diesem Fall wird sowohl die Höhe als auch die
Länge eines Magnetisierungsrasters geändert. Konventionell Binär aufnahme ar ten,, wie beispielsweise RZ1NRZ, MRZI und
ähnliches können durch geeignete Wahl der Aufnahme- und Wiedergabekreise verwendet werden. Darüber hinaus ist
die Gruppe der einstellbaren" Widerstände 17 zur Änderung
der S tr omimp uls amplitude lediglich beispielehaf t darge-.
stellt. Es kann beispielsweeise eine Gruppe variabler Verstärker verwendet werden» um jedes Signal um einen
Betragüber das SättigungsSignalniveau hinaus zu verstärken,
welcher der Fehlorientierung seines entsprechenden Kopfes von der Aufnahmefeld-Mittellinie entspricht. Zur Ände- '
rung der Größe der Stromimpulse können auch andere geeignete Techniken zur Anwendung kommen.
- Patentansprüche -
. - 19 - ■-■ 008816/1468.- ^o ^mtmi
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Kompensation der Spaltstreuung bei der Aufnahme von binären Digitalsignalen, insbesondere in Computern durch eine VieIkanalkopfanordnung, auf einem magnetischen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß aus den aufzunehmenden Datensignale Signale erzeugt werden, deren Amplituden größer als die dem Sättigungswert des magnetischen Mediums entsprechende Signalamplitude sind und daß die· Amplituden der Signale als Funktion der Fehlorientierung des Spaltes der einzelnen K6pfe der Vielkanal-*r.opfanordnung in bezug auf eine' zentrale Bezugslinie über das SSfcigung'smagnetisierungsniveau hinaus erhöht und auf das magnetische ^edium aufgezeichnet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Medium stufenweise transportiert wird, derart, daß die als Funktion der Fehlorientierung der Kopf spalte der Vielkanal-Kopf anordnung in bezug auf die Bezugslinie in ihrer Amplitude geänderten Signahle bei ruhendem magnetischem Medium aufgezeichnet werden und das magnetische Indium danach in einem vorgegebenen Schritt weiterbewegt wird.3. --—V^rf ahre/i nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, a?ii öle Amplituden der Signale so geändert werden* <3aI5 die Ii^ßls längen der aufgezeichneten Mag- ;009815/1460äähdnetisierungsraster so geändert werden, daß die Bereiche des Flußgradientenmaximjims der aufgezeichneten Impulsraster genau parallel auf dem magnetischen Medium liegen.k. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3t dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuzeichnenden Signalimpulse hinaL chtlich ihrer Stromstärke um einen der Fehlorientierung in Bandlängsrichtung des Kopfspaltzentrums in bezug auf eine in Richtung der Magnetbandbreite und durch die Spaltmittellinie verlaufende Bezugslinie proportionalen Betrag über den Sattigungsetromwbrt hinaus verstärkt werden»5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - kt dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der aufzuzeichnenden Signale durch einstellbare Impedanzen verändert werden, wobei die Impedanzen jeweils um Beträge verändert werdene die der Fehlorientieriing in Band läng sr ichtung des Kopffipaltzentrums In fctsug auf eine in ^Richtung der Magnetbandbreite und durch die Spaltmittellinie verlaufende Bezugslinie proportional sind.6» Schaltungeanordnung but Durcffiihrung des Verfahrens. nach äen Ansprüchen 1 *· ^* gekennzeichnet durch eitm Söhrittschalt-MagneÜbanft^rÄtieprot (20), eine mit flem Magnetband (11) in Kontakt etehende Vielkanal-Magnet-. kopfanordnung (10) mit »«fireran längs einer quesp zum Magnetband verlaufenden zentralen Linie ansQordnetenj 009818/1480. BAD ORIGINALeEinzelmagnetköpfen, eine Datenquelle (15) zur Erzeugung von einzelnen paralleln Digitalsignalen, welche einer einzelnen Signalkombination eilt sprechen, mehrere Aufnahmeverstärker Cl6) auf die von der Datenquelle jeweils eines der verschiedenen binären Digitalsignale gegeben ■wird und die zur. Ansteuerung der Köpfe der Vielkanal-Kopf anordnung dienen, eine Steuereinrichtung (21,22), weldhe zwischen die Datenquelle und den Bandtransport geschaltet ist und das Magnetband nach der Aufnahme ; e.iner gegebenen Datensignal-Kombination schrittförmig weiterbewegt und durch einen der Vielkanal-Kopfanordnung (10) vorgeschalteten Koppe3k(eis(17)mit veränderbarer Kopplung dej?rart» daß die Amplitude der aufzunehmenden Signale den einzelnen Kanälen über der den Sättigungs"wex*t des Magnetbandes (11) entsprechenden Amplitude liegen und entsprechend der Lage des Spaltes eines Kopfes ge-? genüber der Lage des Spaltes der anderen Köpfe7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekenn·- zeichnet durch einen Kopplungskreis (17) d-er so aus* gebildet ist, daß als Funktion der Längsfehlorientsierung der Kopfspalte gegenüber einer zentralen Bezugslinie Magneti&erungsrasfcer unterschiedlicher Längen auf dem Band (11) auf gezeichne t^erden, wobei ausgewählte Punkte des Flußgradienfcenmaximüms äer aufgezeiijnneten Easter genau parallel zueinander autsgeriahtet sind und die ersten Spitzen des induzierten Stromes bei Wiedergabezeitlieh genau zusammenfallen,
009815/1486- 22 -8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7« dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungäreis (17) einstellbare Impedanzen enthält.9· Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7* dadurch gekennzeichnet» daß der Kopplungskreis (17) als Mehrkanalverstärker ausgebildet ist»
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Family Applications (1)
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