DE1498438A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Durchflussmengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Durchflussmengen

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DE1498438A1 DE19651498438 DE1498438A DE1498438A1 DE 1498438 A1 DE1498438 A1 DE 1498438A1 DE 19651498438 DE19651498438 DE 19651498438 DE 1498438 A DE1498438 A DE 1498438A DE 1498438 A1 DE1498438 A1 DE 1498438A1
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Sipin Anatole Joshua
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/76Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
    • G01F1/78Direct mass flowmeters

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Durchflußmengen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Durchflußmenge von Fluden wie Flüssigkeiten, Gasen und pulverförmigen Material. Die entsprechende Vorrichtung benötigt keine rUmmungen oder umlauf enden Teile im Strömungsweg.
  • Es besteht ein großes BedUrEnis nach Mengenmessern, welche die in der Zeiteinheit durchströmende Masse mit kleinstem Strömungswiderstand und ohne bewegte FlAchen im Strömung weg, die von dem strömenden Material angegriffen werden, oder es verunreinigen könnten bzv. Undichtigkeiten verursachen könnten, messen. Beispielsweise ist es in der Verfahrenstechnik häufig erforderlich, korrodierende Flüssigkeiten in genau festgelegten Gewichtsverhältnissen zu mischen. eim kuBtanken von Flugzeugen aus der Luft ist es vorteilhaft, die abgegebene Brennstoffmenge gewichtsmäßig bei sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten und sehr geringen Druckverlusten zu erfassen. In der Nahrungsmittelindustrie ist es vor allem vichtig, daß das Meßgerät so gebaut ist, werden daß die strömende Masse nicht verunreinigtVoder in Ecken und umlaufenden Teilen hängenbleiben kann, sowie daß eine leichte Reinigungsmöglichkeit gegeben ist. Bei Rohrleitungen ist die Mengenmessung von Flüssigkeiten, z. B.
  • Rohöl, der volumetrischen Messung überlegen, weil Dichteschwankungen, die z.B. von eingeschlossenen Gasen herrühren, bei der Mengenmessung keinen Meßfehler verursachen. Die Mengenmessung ist auch vorteilhaft ftir gasförmige Brennstoffe, weil die Heizwerte mit der Dichte schwanken. Ferner muß die Gasmessung bei sehr geringen Druckverlusten vor sich gehen.
  • Als Mengenmesser mit hindernisfreien Strömungswegen sind die umlaufenden oder oszillierenden treiselmesser verschiedener Art bekannt. Der treiselmesser hat den Nachteil, daß eine oder mehrere Schleifen mit entsprechenden krümmungen und Windungen zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Meßgerätes erforderlich sind. Um eine genaue'Strömungsmessung zu ermöglichen, muß außerdem der Durchmesser der Schleife 10 bis 20 oder mehrmals so groß wie der Bohrdurchmesser sein (bei kreisförmigem Querschnitt), weshalb das Gerät groß und unhandlich wird. Wegen der erforderlichen Leitungskriimmungen ist der rreiselmesser schwierig von innen zu reinigen; wenn geradlinige Strömung vorgeschrieben ist, ist das Gerät ganz unbrauchbar. Außerdem erfordert der umlaufende treiselmesser umlaufende Flüssigkeitsdichtungen, die zu ernsten Leck- und Reibungsproblemen führen.
  • Andere bekannte Strömungsmesser' die keine umlaufenden Teile, Krümmungen oder Hindernisse im Strömungsweg besitzen, nämlich akustische und elektromagnetische MeßgerSte, messen eine Durchschnittsgeschwindigkeit. aus der eine volumetrische Strömungsgeschwindigkeit abgeleitet wird. Um den Massendurchsatz zu erhalten, muß eine gesondert Dichtemessung mit anschließender Berechnung vorgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Meßverfahren wiest diese Nachteile noicht auf. Es macht Gebrauch von einem geradlinigen, den Strömungsquerschnitt nicht verengenden Rohrstück, und ist dadurch gekennzeichnet. daß das beweglich gelagerte Rohrstück in Schwingungen quer zur Strömungsrichtung Versetzt wird und daß die auf das Strömungsmittel übergehende Bewegungsgröße, die ein Maß fUr die das Rohrstück durch setzende Nasse darstellt gemessen wird.
  • Die Erfindung beruht auf folgender srscheinung:Wenn von einem Erreger eine Schwingung auf eine seitlich begrentte Materialströmung gegeben wird und eine Different zwischen einer senkrecht zur Strömungsrichtung gerichteten Bewegungsgröße des in den Erreger eintretenden und des ihn verlassenden Materials vorhanden ist, so wird mechanische Energie von dem Erreger abgeführt und der Strömung zugeführt, und zwar ist die übergehende Energiemenge unmittelbar proportional zum Massendurchsatz des strömenden Mittels. Dies kann mathematisch folgendermaßen ausgedrückt werden, wobei der Einfachheit halber unter Flüssigkeiten alle sich ähnlich wie Flüssigkeiten verhaltenden Flude verstanden sein sollen: Wenn ein Rohrstück, durch das eine Flüssigkeitsströmung in einer Richtung stattfindet, translatorisch senkrecht zur Strömungsachse bewegt wird und die Querverschiebung mit X1, die entsprechende Geschwindigkeit mit x1 und die entsprechende Beschleunigung mit x1 bezeichnet werden und wenn angenommen wird, daß keine Querströmung der Flüssigkeit vor dem Eintritt in das Rohrstück vorhanden war, so läßt sich die Querkraft Ft, die zur Bewegung des Rohrstücks und zur Erzeugung der quergerichteten Beuegungsgrdßenänderung der Flüssigkeit beim Durchgang durch das Rohrstück erforderlich ist, wie folgt angeben: (1) Ft = (m + m') X1 + MX1 Hierbei sind m die jeweils in dem Rohrstück befindliche Flüssigkeitsmasse, m' die feste Masse des bevegten ohrstücks und M die Durchflußgeschwindigkeit der Masse, also der Massendurchsatz durch das Rohrstück. Das zveite Glied (x1M) beansprucht in Beziehung zu der Erfindung das Hauptinteresse, da es zeigt, daß eine zum Massendurchsatz proportionale Kraft existiert, die einen Energieaustausch zwischen dem bewegten Rohrstück und der Flüssigkeit hervorruft. Dies gilt unabhängig davon, ob die Quergeschwindigkeit konstant oder periodisch ist. Erfindungsgemäß wird dem Rohrstück eine Vibration mit kleiner Amplitude erteilt (obwohl die Amplitude theoretisch Jeden beliebigen Wert haben könnte), so daß sich eine periodische Querkraft ergibt und der ausströmenden Flüssigkeit eine periodische Bewegungsgröße in Querrichtung hinzugefügt wird; beide sind in Phase mit der Quergeschwindigkeit des Rohrstücks.
  • Wird der Energieübergang durch Messung der mechanischen Sckeingungsverluste des schwingenden Rohrstücks infolge der Massenströmung bestimmt, so erkennt man, daß die Durchflußmenge als Dämpfung auftritt und auch die Dimensionen derselben hat. Sie kann also mittels einer der vielen bekannten Meavorrichtungen für die Viskosität von Flüssigkeiten oder die innere Dämpfung von Festkörpern, bei denen ein festes Probestück in Schwingungen versetzt wird, gemessen werden. Der Energietibergang und damit die Durchflußmenge kann auch durch Messung der Bevegungsgröße in Querrichtung der das schwingende Rohrstück verlassenden Flüssigkeit besteht werden, z.B. mittels eines veiteren stromabwärts angeordneten Rorstücke's, das von der ausströmenden FlKssigkeit in Querschwingungen versetzt wird, oder durch Messung des dynamischen Drucks senkrecht zur Strömungsachse.
  • Das Erfindungsprinzip ist nicht darauf beschränkt, daß das schwingende Rohrstück eine reine Translationsbewegung ausführt. Es kann auch um ein Zentrum verschwenkt werden, das auf der Strömungsachse an oder vor dem Einlaß des Rohrstücks gelegen ist. In diesem Falle läßt sich das Quermoment Tt, das erforderlich ist, um das Rohrstück um einen Winkel § zu verschwenken und eine bestimmte änderung der Bewegung sgröße der Flüssigkeit in Querrichtung hervorzurufen, folgendermaßen angeben : (2) Tt = (I + I') Q1 + ML2Q1 Hierbei ist angenommen, daß das Rohrstück gleichmäßigen Querschnitt hat und um eine Achse in. der Einlaßebene verschwenkt wird. 1, ist das Trägheitsmoment der in einem bestimmten Zeitpunkt im Rohrstück befindlichen Flüssigkeit. um das Zentrum, I' das feste Trägheitsmoment des rohrstücks um dieses Zentrum, Q1 die Winkelgeschwindigkeit, o1, die Winkelbeschleunigung und L die - Länge -des: Rohrstücks, Wie vorher ist das zweite Glied (ML2Q1) am wichtigsten ; erfindungsgemäß ist ferner die Winkelbewegung periodisch. Wenn am freien Ende des Rohres eine Vibrationskraft Ft in Querrichtung angreift, so ist der Teil mVQ1 der Kraft, der, zur Überwindung des dämpfenden Einflusses der strömenden, Masse erforderlich ist, einer Coriolis-Kraft gleichwertig, wobei V die Strömungsgeschwindigkeit und Vo1 eine Coriolis-Beschleunigung ist. Für kleine Winkelauslenkungen und große Radien von der Schwenkachse zum Auslaß des Rohrstücks gilt: Ft = MLQ1 ist etwa gleich Nx1 und es ist klar, daß die Messung der Durchflußmenge sowohl mit einem translatorisch bewegten Rohrstück, als auch mit einem eine Schvenkbevegung ausführenden Rohrstück durchgeführt werden kann, wobei der Fehler von der Größe der Winkelauslenkung abhängt. Der Fehler ist vernachlässigbar für eine Winkelamplitude unterhalb + 50 und eine Amplitude bis zu + 100 ist noch zulassig.
  • Vernachlässigt man die-sähigkeitseinflüsse und vermeidet alle bewegten Teile in der Strömung, so kann das-schwingende Rohrstück der Strömung nur eine Bewegungskomponente mitteilen, die senkrecht zur Strömungsrichtung an irgendeiner Stelle innerhalb des Strömungskanals verläuft, Die erfindungsgemäß zu erfüllende Bedingung' bestehtnur darin, daß die das schwingende Rohrstück verlassende Flüssigkeit eine periodische Querkomponente der Geschwindigkeit aufweist, die sie beim Eintritt in das Rohrstück noch nicht hat.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin sind Fig. 1 ein Vektordiagramm der auftretenden Vibrationskräfte; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Durchflußmengenmessers mit translatorischer Bewegung des Meßgliedes; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Meßteils der Anordnung nach Fig. 3; Fig. 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Durchflußmengenmessers, bei dem das Meßrohr verschwenkt wird; Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4; Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie CC in Fig. 4; Fig. 7 ein Grundsatzschaltbild der elektrischen Einrichtung von Fig. 4; Fig. 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Durchflußmengenmessers, bei dem die der Flüssigkeit mitgeteilte Bevegungsgröße unmittelbar durch ein zweites bewegliches Rohrstück gemessen wird; Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 8; Fig. 10 ein Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 8; und Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Rückführung bei der Anordnung nach Fig. 8.
  • Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Durchflußmengenmesser besteht aus dem eigentlichen Meßsystem 1, das Iit schem Wechselstrom der Kreisfrequenz W über einen Xegeltransformator 2 versorgt wird, und verschiedenen elektrischen Meßinstrumenten, die einzeln oder gemeinsam zur Anzeige der Durchflußmenge verwendet werden können. Dargestellt sind ein Amperemeter 3 für den Antriebsstrom, ein Wattmeter 4, ein Stromphasenmesser 5ein Voltmeter 6, ein Spannungsphasenmesser 7 und ein zweites Voltmeter 8.
  • Sämtliche Meßinstrumente haben bekannte Konstruktion und kennen je nach den Betriebsbedingungen und Feder geforderten Meßgenauigkeit wahlweise eingesetzt werden. Das Meßsystem 1 besteht aus einem Gehäuse 9, einem Schwinger 10, einer Schwingspule 11 und einer Abnahmespule 12. Das Gehäuse 9 enthält einen zentralen Hohlraum 13, der mit einem Einlaß 14 silber einen Kanal 15 und mit einem Auslaß 16 über einenkanal 17 in Verbindung steht. Der Schwinger 10 besteht aus einem zylindrischen Rohr 18, Blattfedern 19 und 20, die in der Mitte des Rohres 18 diametral gegenüber angeordnet sind, wobei die den Langseiten der Blattfedern parallele Mittelebene derselben die Längsachse des Rohres 18 enthält7 Perner aus der Schwingspule 11, die an dem Rohr 18 mittels eines Stabes 22 befestigt ist, und aus einem zylindrischen Dauermagnetkern 23, der an dem Rohr 18 mittels-eines Stabes 24 betestigt ist. Die Längsachsen der Spule 11 und s Xerns 23 fallen zusammen und diese gemeinsame Achse schneidet die Längsachsender Blattfedern 19 und 20 und des Rohres 18 rechtuinklig. Der Schwinger 10 ist im Hohlraue 13 mittels der Blattefedein 19 und 20, deren äußere Enden in den Wänden 25 und 26 des Gehäuses eingespannt sind, aufgehängt. Die Schwingspule 11 kann sich innerhalb eines Dauermagneten 21 in Axialrichtung x1-x1 frei bewegen.
  • Der Magnetkern 23 ist koaxial und frei beweglich innerhalb der Aufnahmespule 12.in der gleichen Achsenrichtung x1-x1.
  • Das Rohr 18 kann sich durch Biegeschwingungen der Federn 19 und 20 translatorisch in Richtung x1-x-1 bewegen. Um die Kanäle 15 und 17 gegen den Hohlraum 13 abzudichten befinden sich hohle Dichtungsringe 27 und 28 in Berührung mit der Oberfläche des Rohres 18 und mit Nuten in len-Kanälen. Diese Dichtungsringe müssen sehr leicht biegsam sein und geringe innere Dämpfung haben, damit sie nicht die Federkonstante beeinflussen oder die Dämpfungskräfte der Flüssigkeit erhöhen. Stattdessen können auch V-oder U-förmige Ringe oder Membranen zur Abdichtung verwendet werden Handelt es sich um Strömungsmittel~geringer Zähigkeit, : können die Dichtungsringe ganz wegfallen. Ein Wechselstrom mit konstanter Spannung Es wird der Frimärwicklung des Regel transformators 2 zugeführt, dessen Sekundärwicklung einen Antriebsstrom ip liefert, der über die Adern 31 und 32 zu den Klemmen 29 und 30 und damit zur Schwingspule 11 gelangt. Der antriebsstrom ip fließt über einen kleinen Widerstand 33, der eine-zum Strom proportionale Spannung ei mit der gleichen- Phase- auf den Spannungsphasenmesser-7 gibt. Die Ausgangsspannung e. der Abnahmespule 12 wird über die Klemmen 34 und 35 auf Adern 36 und 37 und dann auf den Phasenmesser 7 und das Voltmeter 8 gegeben.
  • Im Betrieb wird der Wechselstrom ip vom Transformator 2 auf die Schwingspule 11 gegeben, die durch Wechselwirkung mit dem Magnetfeld des Dauermagneten 21 eine Vibrationskraft Pd auf die Schwingspule 11 und damit auf den ganzen Schwinger 10 erzeugt, welche in Phase mit und proportional zu dem Strom i ist. Das Rohr 18 schwingt infolgedessen in Richtung x1-x1 mit einer Amplitude x1 unter einem Phasenwinkel #, wobei die angelegte Kraft Pd ist. Das Strömungsmittel mit einem Massendurchsatz M und einer resultierenden Geschwindigkeit, welche identisch mit der Achsengeschwindigkeit VA ist, tritt in das Meßsystem durch den Kanal 40 der in das Gehäuse 9 eingeschraubten Armatur 38 ein, gelangt in den kanal 15 und dann in das Innere 41 des schwingenden Rohres 18, woraufhin es in den Kanal 17 mit einer resultierenden Geschvindigkeit Vo austritt.
  • Letztere ist die Vektorsumme der ursprünglichen Axialgeschwindigkeit VA und der im Rohr 18 ervorbenen Quergeschwindigkeit VT. Um Störungen durch- die Ränder des schwingenden Rohres und der Armaturen bei großen Amplituden zu vermeiden, haben die Strömungskanäle in Strömungsrichtung fortschreitend zunehmenden Durchmesser, so daß der Austrittskanal 42 breiter als 4er kanal 41 und dieser wieder breiter als der Kanal 40 ist. Die Armaturen 38 und 39 sind so nahe wie möglich am schwingenden Rohr 18 angeordnet, um eine Ausbreitung der Strömung in die Kanäle 15 und 17 möglichst gering zu halten. Die Ränder der Armaturen 38 und 39 und des Rohres 18 sind abgeschrägt, um Reibungswiderstände möglichst klein zu machen. Gemäß der Erfindung hat die das schwingende Glied (Rohr 18) verlassende Flüssigkeit eine quer zur Strömungsachse gerichtete Geschwindigkeit VT, die in Größe und Phase mit der Vibrationsgeschwindigkeit x1 des Rohres ,18 übereinstimmt. Da die Abnahmevorrichtung nur auf Geschwindigkeiten anspricht, ist die an den klemmen der Spule 12 auftretende Induktionsspannung ex1 proportional zu und in Phase mit x1, so daß der Phasenwinkel zwischen dem Antriebsstrom p und der induktionsspannung den Wert (900 + #) hat.
  • Es sollen nun die verschiedenen in Fig. 2 gezeigten MeB-vorrichtungen für die Durchflußmenge im einzelnen erläutert werden. Unter Annahme rechtwinkliger toordinaten und mit Berücksichtigung der mechanischen Kräfte der Federn 19 und 20 lautet die Bewegungsgleichung; (3) (m+m') x1 + (M+Do) x1 + Ksx1 = Pd Hierbei sind Do der kombinierte Koeffizient der Viskosität und der inneren Reibung des Schwingsystems und Ks die Federn konstante.
  • Unter der Annahme, daß die periodische Vibration vol einer aufgeprigten Sinuskmaft ait fester Amplitude Po und Kreisfrequenz # erseugt wird und daß die Systemkoeffisiemtem konstant sind, ändert sich auch die Verschiebung des schwingenden Gliedes sinusförmig mit der gleichen Frequenz, eilt aber der aufgeprägten Kraft um einen zeitlichen Phasenwinkel α nach. Die Vektorbeziehungen zwischen den Amplituden der aufgeprägten Kraft und den Blind- und Wirkkräften des Schwingsystems ergeben sich aus Fig. 1.
  • Flir stationären Zustand muß ein Gleichgewicht einerseits zwischen der @indkomponente und der auf geprägten Kraft PO und den Blindkräften des Systems und andererseits zwischen der Wirkkomponente der auf geprägten Kraft und der Dämpfungskra£t des Systems herrschen. Bezeichnet man noch mit X1 die Amplitude der Verschiebung und mit X1 die Amplitude der Geschwindigkeit des Schwingers, so ergeben sich folgende Bedingungsgleichungen: Blindgleichgewicht Po cos@ + (m+m') x1# -KSX1/# = 0 oder Po cos α + (m+m') X1#2 - KSX1 = O Virkgleichgevicht Po sinα - (M + Do) X1 = O oder PO sin α = (M + Do) X1 # = O Damit kann die Durchflußmenge bzw'. der Massendurchsatz ausgedrUckt werden alss Po sinα (4) M = - Do x1 : P@ sinα oder M = » - D@ x1 # Um die Durchflußmenge durch die Beziehung nach Gleichung (4) zu berechnen, kann sie wie folgt geschrieben werden: IP sinα M = K4 - Do Ex1 Hierbei sind 1 die Amplitude des Antriebsstromes, Ex1 die Amplitude der an der Abnahmespule gemessenen Spannung und K ein Proportionalitätsfaktor. Die Gesamt dämpfung kann aus Ablesungen des Amperemeters 3, des Phasenmessers 7 und des Voltmeters 8 berechnet werden. Ein Festwert Do, der sich aus der Ablesung bei versubvindender Durchflußgeschvindigkeit ergibt, muß von allen Meßwerten der Gesamtdämpfung abgezogen werden, um die Einflüsse de@ Zähigkeit und der inneren Reibung zu berücksichtigen und die wahre Durchflußmenge zu ergeben.
  • Um die Genauigkeit und Empfindlichkeit zu verbessern, ist es erwünscht, die Vibrationsgeschwindigkeit bei allen Werten der Durchflußmenge konstant zu halten. Hierdurch lassen sich die Einflüsse von Nichtlinearitäten des Vibrationssystems ausschalten, sowie unmittelbar proportionale statt reziproke Ablesungen der Durchflußmenge gewinnen.
  • Dies geschieht dadurch, daß der Regeltransformator 2 solange verstellt wird, bis am Voltmeter 8 der vorgegebene Festwert der Schwingspannung e abzulesen ist. xl Dann l§ßt sich der Massendurchsatz aus den Ablesungen des Amperemeters 3 und des Phasenmessers 7 berechnen, wobei der gewählte Festwert von ex1 in eine neue Proportionalitätskonstante t1 einbezogen werden kann.
  • Wenn das Strömungsmittel unveränderliche Dichte hat und die Erregungsfrequenz gleich der konstanten und stabilen Eigenfrequenz des Schwingsystems gemacht wird, so gilt sin α = 1; wird dann wie vorher ex1 durch Äderung des Antriebsstromes konstant gehalten, so kann die Durchflußmenge direkt vom Amperemeter 3 abgelesen werden. Die Eigenfrequenz und die Erregungsfrequenz werden einfacher auf dem gleichen Wert gehalten, wenn ein Verstärker 43 verwendet wird, der die Ausgangsspannung e' von den Klemmen 34 und 35 xl über Adern 44 und 45 erhält und einen antriebsstrom ip in Phase mit e über die Adern 46 und 47 auf die Klemmen 29] xl und 30 gibt. Der Verstärker 43 und das Schwingsystem bilden also einen rückgekoppelten elektromechanischen Oszillator und da der Antriebsstrom in Phase mit der Ausgangsspannung und also Qit der Vibrationsgeschwingdigkeit, gilt sin 1. ex1 kann durch Verstellung des Verstärkungsgrades am Verstärker 43 von Hand oder durch eine automatische Verstärkungsregelung in bekannter Weise konstant gehalten werden. Beispielsweise wird hiersu eine Sättigunsdrossel verwendet, die durch einen mit ex1 veränderlichen Gleichstrom vormagnetisiert wird, oder die Ausgangsgleichspannung wird zur Vorspannungserzeugung einer Regleröhre verwendet.
  • Es zeigt sich, daß die Dichtungen 27 und 28 oder ihre Äquivalente in einem Ausmaß, dai von der Konstruktion abhängt, druckempfindlich sind. Dies hat die Wirkung einer schwankenden Federkonstante und beeinflußt in geringerem Ausmaß auch die innere Reibung, wodurch leichte Verschiebungen der Resonanzfrequenz eintreten. Un die Genauigkeit und Empfindlichkeit zu verbessern, sowie die Belastung der Dichtungen und damit die Reißgefahr zu verringern, steht vorzugaweise die Kammer 13 unter einem äußeren Gasen druck, der den Druckunterschied beiderseits der dichtungen auf einem verschwindenden oder geringen positiven Wert Mit. Stattdessen könnte die Kammer 13 auch lit einer inkompressiblen Flüssigkeit geringer Zähigkeit gefüllt sein; in diesem Falle ist ein. äußere Druckasübung nicht erforderlich.
  • Aus den oben angeschriebenen Gl eichgewichtsbedingungen des Schwingsystems ergibrt sich, daß der Massendurch@ats auch durch die folgende Gleichung definiert werde kann: (5) H = # Ks /# - (m+m')## tanα-Do pur konstante Verte der Federkenstante. der Flüssigkeitsdichte und der Zrregunsfrequens kann demach der Massendurchsatz bzw. die Durchflußmenge einfach durch Ablesung des Phasenmessere 7 allein bestimmt werden und wenn die Skala des Phasenmeters 7 entsprechend eingeteilt ist, so läßt sich die Durchfliußmenge unmittelbar ablesen, Für diese Messung kann die Erregungsfrequenz Cg Jeden beliebigen Wert außer der Resonanzfrequenz des Schwing systems haben.
  • Die Durchflußmenge kann ferner durch folgende Gleichung ausgedrUckt werden: Wenn wieder die Flüssigkeitsdichte, die Federkonstante und die Erregungsfrequenz konstant sind und die Vibrationsgeschvindigkeit abermals auf einem konstanten Wert gehalten wird, so gibt sich aufgrund dieser Gleichung die Durchflußmengc durch einfache Ablesung des Amperemeters 3 bestimmen, da: Hierbei sind t6 und C6 tonstanten.
  • Auch der folgende Ausdruckkann zur Bestimmung der Durchflußmenge herangezogen werden: 2 # (7) M = - Do (x1) 2 Hierbei ist @ die der Vorrichtung zugeführte Leistung.
  • Wieder empfiehlt es sich, ex. also die Vibrationsfrequenz, durch Verstellung des Regeltransformators konstant zu halten.
  • In diesem Falle kann die Leistung direkt am Wattmeter 4, dessen Skala in Einheiten der Durchflußmenge geeicht sein kann, abgelesen werden. Stattdessen kann die Durchflußmenge auch aus den Ablesungen des Amperemeters 3, des Voltmeters 6 und des Phasenmessers 7 errechnet werden. Wie bei den anderen Messungen wird ein Grundbetrag von der abgelesenen Größe abgezogen, um den Einfluß der Dämpfung für verschwindende Durchflußgeschwindigkeit auszuschalten. Auf grund der Gleichung (7) wird die Durchflußmenge durch unmittelbare Bestimmung der vom Schwinger abgegebenen Energie gemessen, während die übrigen Meßvorschläge darauf beruhen, die Durchflußmenge durch Bestimmung der vom Energieübergang in die Flüssigkeitsströmung verursachten Änderungehder mechanischen Impedanz des Schwingers zu erfassen.
  • Die in Fig. 4 bis 7 dargestellte lzsfUhrungsSorm des erfindungsgemäßen Meßgerätes bezieht sich auf einen Drehschwinger entsprechend Gleichung (2). Wie Fig. 4 zeigt, ist das Schvenkbewegungen ausführende Rohr am einen Ende fest eingespannt, so daß das Rohr auch als Tragbalken wirkt, der seine eigene Rückstellkraft aufbringt. Stattdessen konnte das Xohr am einen Ende auch gelenkig gelagert sein und mit einer besonderen Feder versehen werden. Die dargestellte Vorrichtung ist im wesentlichen ein Phasenmesser, der den Sinus des Phasenwinkels zwischen der erregenden Kraft und der Rohrauslenkung als Maß der Durchflußmenge anzeigt. Hierbei wirkt das Rohr als Motoranker zur Aufbringung der erregenden Kraft und gleichzeitig als Generator zur Induktion des Ausgangssignals. Es wird eine Schaltung verwendet, die eine konstante Schwingungsamplitude gewährleistet und unerwtinschte falschphasige Komponenten vom Ausgang fernhält.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem eigentlichen Meßgerät 48, einer Gleichspannungsquelle 49, die mit Wechselstrom der Kreisfrequenz # gespeist wird, einer elektronischen Antriebsregelschaltung 50, einer Kompensationsschaltung 51 und verschiedenen zusätzlichen elektrischen Bauteilen, die im einzelnen veiter unten beschrieben werden.
  • Das Meßgerät 48 besitzt ein Gehäuse 52 mit EinlaßtS£fnung 53, die zu einer langen zylindrischen Bohrung 54 führt. Diese endet in einer kürzeren zylindrischen Kammer 55 von uesentlich größerem Durchmesser als die Bohrung 54. Das Schwingrohr 56 ist ein dünnwandiges Rohr mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, dessen Achse im Ruhetustand mit der Längsachse des Gehäuses 52 zusammenfällt, Der Durchiesser der Bohrung 54 ist lehrlals abgestuft, und zwar ist in eiaei Bereich 57 der Durckaesser etwas geringer als die lichte Weite des schwingrohres 56, so daß sich eine Schulter ergibt, die als Anschlag in Längsrichtung für das Schwingrohr dient. Der Durchmesser der Bohrung 54 im Bereich 59 ist gleich dem Außendurchmesser d des Schwingrohres 56 innerhalb der Toleranzen eines Paßsitzes. Um eine Längsverschiebung des Schwingrohres 56 im Gehäuse 52 zu verhindern können eine oder mehrere Feststellschrauben 60 verwendet werden. Im Bereich 61 ist die Bohrung 54 hinterschnitten und mit einer Nut versehen, um einen O-Ring 62 aus Gummi oder dgl. auf zunehmen, der das Eindringen des Strömungsmittels in die Ringräume zwischen dem Schwingrohr 56 und dem Gehäuse 52 in der Bohrung 54 und der rammer 55 verhindern soll. Dank dieser Bauart kann das Schwingrohr 56 leicht in das Gehäuse 52 eingebaut und ausgebaut werden. Am anderen Ende ist das Schwingrohr 56 unlösbar mit einer gewellten topf£örmigen.Membran 63 aus Metall oder dgl. verbunden.
  • Die Membran 63 hat einen Flansch 64, der zwischen der Auslaßarmatur 65 und einer Deckplatte 66 mittels Schrauben 67 eingeklemmt ist. Dichtungen 68 aus Gummi oder dgl. sind beiderseits des Flansches 64 zur Abdichtung vorgesehen. Bei der in Fig. 4 dargestellten Konstruktion werden das Schwingrohr 58, die Membran 63, die Endarmatur 65, die Deckplatte 66 und die Dichtungen 68 vorher zusammengebaut; dann wird die ganze Anordnung in das Gehäuse 52 eingeschoben und mittels der Schrauben 69 und 60 befestigt. Die Membran 63 dient sowohl als Flüssigkeitsabdichtung, als auch als Zuleitung.für den elektrischen Strom von der klemme 71 zum Schwingrohr 56. Die Dichtungen 68 dienen auch als elektrische Isolatoren für den Flansch 64 der Membran 63. Wenn ein nichtleitendes Material für die Membran 63 verwendet wird oder wenn keine Dichtung erforderlich ist tz. B. bei Gasmengenmessern), so ist ein zusätzlicher biegsamer Leiter, z.B. ein schraubenförmig gewickelter Draht, zur Zufuhr der elektrischen Energie zum Schwingrohr erforderlich. Bei der Anordnung nach Fig. 4 fließt der das Schwingrohr 56 durchfließende elektrische Strom über die Wand des Gehäuses 52 im Bereich 59 zur Erde zurück.
  • Wenn eine stark leitfähige Flüssigkeit gemessen wid, so muß das Schwingrohr vom XhSuse isoliert sein. In diesem Falle dient eine isolierte elektrische Ader zur Rückleitung des Stromes an die negative Klemme der Spannungsquelle 49, die dann ebenfalls von Erde isoliert sein wird.
  • Der zur Anregung der Vibrationen dienende Feldmagnet 72 ist im Ringraum der Kammer 55 zwischen dem Schwingrohr 56 und dem Gehäuse 52 untergebracht. Der Feldmagnet besteht aus einer geteilten Feldspule 73 und 73a, die auf den beiden Schenkels eines Weicheisenkerns 74 untergebracht ist. Die Polschuhe 75 und 76 desselben erzeugen einen Wechselmagnetfluß 6, der den vom Schwingrohr 56 eingenommenen Raum durchsetzt und sowohl zur Längsachse des Strömungsrohres 56, als auch zu seiner Vibrationsrichtung xs senkrecht verläuft. Die Feldspulen werden über Adern 77 und 78 erregt, während eine Ader 79 die Spulen 73 und 73a verbindet. Der Feldmagnet 72 gemäß Fig. 4 und 5 wird im Gehäuse 52 angebracht, bevor das Schwingrohr und die Deckplatte eingesetzt werden. Die Abnahmespule 80 für die Vibrationen wird ebenfalls vorgewickelt, wobei ihre Leiter 81 in Längsschlitze des Gehäuses 52 eingesetzt werden.
  • Diese Wicklung entspricht der Käfigwicklung bei den bekannten Induktionsmotoren. Die Leiterachsen verlaufen parallel zur Längsachse des Schwingrohres 56. Die in der Wicklung 80 erzeugte Ausgangsspannung eO wird über Adern 83 und 84 der elektrischen Schaltung zugeführt.
  • Die Gleichspannungsquelle 49 besteht aus einem Transformator 85, der mit Wechselstrom der Vibrationsfrequenz ( gespeist wird und dessen Sekundärwicklung einen niedergespannten Wechselstrom auf einen Zweiweggleichrichter 86 mit Siebschaltung gibt. Der Gleichrichter liefert also einen Gleichstrom lt mit der Scheitelamplitude seines Eingangswechselstromes über einen Widerstand 87 auf die Klemme 71 und damit zum Schwingrohr 56. Die Regelschaltung 50 für den Antriebsstrom besteht aus einem Gleichstromverstärker 88 hoher Verstärkung und einer Sättigungsdrossel 89 im Eingangskreis des Transformators 85. Das Blockschaltbild in Fig. 7 zeigt die Funktion der Regelschaltung. Ihre Aufgabe ist es, den Gleichstrom It unmittelbar proportional zur Amplitude eO der Ausgangsspannung der Abnahmespule 80 zu halten. Für die Regelfunktion sind Elemente des Gleichrichters 49 und des Regelverstärkers 50 wesentlich; die Übertragungsfunktion a( EM) umfaßt beispielsweise die Eigenschaften der Sättigungsdrossel 89, des Transformators 85 und des Gleichrichters mit Filter 86. Die Ausgangswechselspannung eO der Abnahmespule 80 wird in einem elektronischen Wechselstromverstärker 90 auf einen Wert e verstärkt, der unmittelbar proportional zu eO ist.
  • Die Wechselspannung e'O wird ihrerseits einem Gleichrichter 91 mit Siebschaltung zugeführt, der in gleicher Art wie der Gleichrichter 86 aufgebaut sein kann. Die Ausgangsgleichspannung ER des Gleichrichters 91 ist proportional zur Spannungsamplitude eO und stellt die Bezugsspannung dar, die von links in die Schaltung der Fig. 7 eingespeist wird. Die Spannung ER tritt an den Adern 92 und 93, auf.
  • Eine Gleichspannung EH, die proportional zum Antriebsstrom It ist, fällt am Widerstand 87 ab und tritt zwischen den Adern 93 und 94 auf. Die Adern 92 und 94 liefern also eine Eingangsspannung Ee für den Verstärker 88, welche die Differenz zwischen den Gleichspannungen ER und EH darstellt.
  • Sie ist identisch mit der Spannungsabweichung E e des geschlossenen Regelkreises in Fig. 7.
  • Die rompensationsschaltung 51 besteht aus einem Stromtransformator 95 und einem Wechselspannungsgleichrichter 96.
  • Die Primärwicklung des Stromtransformators 95 liegt in Reihe mit der Feldspule 73 und wird vom Feld strom iF durchflossen. Die Ausgangsspannung ec des Stromtransformators 95 ist eine Wechselspannung, die um 900 phasenverschoben gegen den Feldstrom iF ist. Die Spannungec wird dem Spannungsgleichrichter 96 über die Adern 97 und 98 zugeführt. Die Ausgangsspannung e'c des Verstärkers 96 ist proportional zur Spannung ec mit der Schwingfrequenz # und hat ebenfalls eine Phasenverschiebung von 900 gegen den Feldstrom iF. Der Zweck des Verstärkers 96 besteht darin, eine Belastung des Stromtransformators 95 zu vermeiden.
  • Die verstärkte Ausgangsschwingspannung e'0 tritt am Widerstand 99 zwischen den Klemmen 100 und 101 auf. Die geregelte tompensationsspannung e' tritt am Widerstand 102 zwischen den Klemmen 101 und 103 auf; Somit ist die Spannung ei am Eingang des an die Klemmen 100 und 103 angeschlossenen Anzeigevoltmeters 104 gleich der Momentandifferenz zwischen den Spannungen e'O und e'c. Die Spannung ei ist unmittelbar proportional zum gesamten Dämpfungskoeffizient des schwingrohres 56 und damit zur Durchflußmenge.
  • Die richtige Arbeitsweise der Anordnung. nach Fig. 4 hangt von den jeweiligen Beziehungen zwischen mehreren veränderlichen Größen ab, die nun beschrieben werden. In der nachfolgenden Betrachtung beziehen sich die Buchstaben C und r auf tonstanten. Wird die Wechselspannung Es auf die Feldspule 73 gegeben, so fließt in dieser ein Wechselstroa iF = IF sin# t, der einen Wechselfluß = F sin # t zwischen den Polschuhen 75 und 76 hervorruit. Die Wechselwirkung des MagnetPlusses mit dem in Längsrichtung in der Wand des Schwingrohres 56 fließenden Gleichstrom It ergibt eine Vibrationskraft Pd = Po sin # t in Richtung x-x, d.h. senkrecht zu den Richtungen des Magnetflusses f und des Gleichstromes lt. Die Auslenkung xf des Schwinrohres 56 in der Zentral ebene der Pol schuhe hinkt hinter der einwirkenden Kraft um eine zeitliche Phase α nach, so daß gilt xf = xf sin (# t-α). In diesem Schwingzustand ist die Auslenkung xs des Schwingrohres 56 in der Zentralebene der Abnahmespule 80 gleichphasig mit und proportional zu x£, wobei der Proportionalitäts£aktor C1 eine Konstante ist. Es gilt also xs ~ C1Xf. Die Ausgangsspannung eo der Abnahmespule 80 ist proportional zur Änderungsgeschwindigkeit des Magnetflusses #o, der dem Gleichstrom It zugeordnet ist. Die Änderung wird durch die Vibration verursacht. Es gilt #o = Ks It xs dxf = xp # cos (#t - α) = xf # [cos@t cosα+sin#t sinα] Die Ausgangsspannung e'0 des Verstärkers 90 ist in Phase und proportional zur Spannung eo, e'o = c'e'o = C'KoKsC11t# [cos#t cosα + sin#t sinα] e'c = E'o [cos#t cosα+sin#t sin@@]=Co#ItXf[cos@t cosα+sin#t sinα] Aus Fig. 7 kann entnommen werden, daß die Übertragungsfunktion des Regelkreises folgendermaßen ausgedrückt werden kann: Ist die Verstärkung des Verstärkers 88 so hoch, daß gilt a#sKgHB so vereinfacht sich dies zu ER = HBIt Der Wert von HB ist praktisch gleich demjenigen des Widerstandes 87. Die Große von ER ist gleich der Amplitude E' der Wechselspnnung e'o. Somit ist CoItXf# = HBIT und HB = CoXf@. Für konstanter Erregungsfrequenz gilt: Po cos α Kf Es It cos α xP # = = .
  • [Ks/#-(m+m')#] - [Ks/# - (m+m')#] Hierbei sind Es die Amplitude der netzwechselspannung es2, o Ks eine Ersatzfederkonstante für das Schwingrohr und (m+m') eine konzentrierte Ersatzmasse für das Schwingrohr mit Inhalt. Nun kann man aufl-3sen: Die Ausgangsspannung eo des Transformators 95 ist um 900 phasenverschoben gegen den Feldstrom iF, d.h. eo = Ec (sin # t#/2) = -Ec cos # t. Durch entsprechende Wahl des Verstärkungsgrades des Verstärkers 96 läßt sich erreichen, daß die amplixude E' der Wechselspannung c der Amplitude E'o der Wechselspannung e'o gleichkommt, so daß gilt [Ks/# - (m+m')E] E'c = E'o = HB2 CcKfEs Kombiniert man die Spannungen e' und e'o so, daß die Glieder mit cos bJ t entgegengestetzte Polarität aufweisen, indem die Widerstände 99 und @02 in entsprechender Weise angeschlossen urerilen, so findet man für die Wechselspannung ei, die @m Voltmeter 104 angezeigt wird, den folgenden Ausdrucl: Aus Fig. 1 liest rian ab (M+Do) X M + Do tan α = = (KsC/#- (m+m')#x) (Ks/#-(m+m') #) und die Amplitude Ei der Wechselspannung ei ist (Ks/# - (m+m')#] (M+Do) (8) E1 = HB CoKfEs [Ks/# - (m+m')#], also Ei = Cj (M+Do) Das schließlich erhaltene Meßergebnis ist eine Wechsel Spannung mit der Vibrationsfrequenz, deren Amplitude proportional zur Gesamtdämpfung bzv. unter Vernachlässigung von Verlusten zur Durchflußmenge ist. Da die Anlage in Wirklichkeit die Änderungen des Vibrationsphasenwinkels mit der Dämpfung mißt, kann sie bei jeder Frequenz außer der Resonanzfrequenz betrieben verden; im letzteren Falle wXre nämlich der Phase winkel konstant bei 900. Das Meßgerät 48 kann aber auch anstelle des Meßgerätes 1 zusammen mit einer der in Fig. 2 dargestellten Anzeigevorrichtungen verwendet werden Die konstruktiven Abmessungen des Mengendurchflußgerätes hängen von der vorgeschriebenen Genauigkeit, der Empfindlichkeit und der zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung ab.
  • Das Verhältnis der Länge Lt zur lichten Weite d2 des Schwingrohres 56 ist durch die von der Strömungsgeschwindigkeit abhängigen Kräfte, durch die Federnachwirkung und die mechanische Spannungsverteilung beschränkt. Die von der Strömungsgeschwindigkeit athängige Kraft ist eine Reaktionskraft. die durch dieKrümmung des Schwingrohres und damit des 8trd ungsweges verursacht wird. Diese Kraft ist proportional zur Durchflußmenge, multipliziert mit der Axialgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeitskraft bat die Wirkung, die Federkonstante und damit die Resonanzfrequenz des Schwingsystems zu ändern. Je länger für eine gegebene Vibrationsamplitude das Schwingrohr ist, desto geringer ist seine Krümmung und desto klein ist der Einfluß der Geschwindigkeitskräfte.
  • Um also die Geschwindigkeitskräfte möglichst klein zu halten, ist ein großer Wert von (Lt/d2) erwünscht. Da die Federnachwirkung ebenfalls eine Dämpfungskraft darstellt, kann sie die Messung der vom Massentransport herrührenden Dämpfung stören.
  • Deshalb ist es erwünscht, das Verhältnis der Gesamtdämpfung zur Federkraft so hoch wie möglich zu machen. Dies läßt sich durch eine starke Durchbiegung des Schwingrohres bei der gibt ration, d. h. ein' kleines Verhältnis von Länge zu Durchmesser erzielen. Der Kleinstwert von (Lt/d2) wird durch die-Spannungsverteilung im Querschnitt bestimmt. Wegen der Abhängigkeit des Meßsystems von einfachen harmonischen Schwingungen sollen die Vibrationen des Schwingrohres der einfachen Balkentheorie folgen. Nach dem Saint-Venasntschen Prinzip stimmt im Abstand eines Durchmesser vom eingespannten Rohrende die Spannungsverteilung mit der reinen Biegung überein. Deshalb soll die Abnahmespule nicht näher als 1 1/2 Rohrdurchmesser am festen Ende angebracht sein, so daß für den Kleinstwert von (Lt/d) der Wert 2 angenommen werden kann.
  • Im allgemeinen werden die folgenden Werte für die Konstruktion des Schwingrohres empfohlen: Verhältnis der Länge zur lichten Weite (Lt/d2): Nicht mehr als 15 : 1 oder weniger als 2 : 1, vorzugsweise zwischen 10 : 1 und 5 : 1.
  • Verhältnis des äußeren zum inneren Durchmesser (d1/d2): nicht mehr als 1,05:1 oder weniger als 101:1.
  • Maximale Strömungsgeschwindigkeit: 15 bis 30 m/sek. für Flüssigkeiten und 60 - 150 m/Sek. für Gas.
  • In Fig. 8 bis 11 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die dem Flüssigkeitsstrom von einem schwingenden Glied zugeführte periodische Bewegungsgröße von einem unabhångigen beweglichen Glied festgestellt wird. Am Ausgang des beweglichen Gliedes kann der Massendurchsatz gemessen werden. Dieses Meßgerät besteht aus einem gehäuse 15, einem Schwingrohrsystem 106, einem Fühlrohrsystem 107, einer Antriebsvorrichtung 108,'einer Abnahmevorrichtung 109, einem dieDurchflußmenge anzeigenden 1O.
  • Voltmeternd - verschiedenen Zusatzteilen. Das Schwingrohrsystem 106 besteht aus einem Schwingrohr 111, das mittels einer stange 112 an einer Welle 113 aufgehängt ist, welche in zwei Kugellagern 114 und 115 gelagertd ist. Das obere Ende der Stange 112 ist ab gesetzt und abgerundet, um als Nockenabtaster zu dienen. Das Fühlrohrsystem 107 besteht aus einem vom Strömungsmittel durchflossenen Rohr 116, das mittels eines Stabes 117 an Steinlagern 118 und 119 aufgehängt ist. Das Einlaßende des Rohres 111 ist an einer ringförmigen Tellerfeder 120 befestigt, die von einem Sprengring 121 in der Wand der festgehalten und mittels eines O-Rings 122 abgedichtet wird.
  • Das Auslaßende des Rohres 116 ist in gleicher Weise mit einer ringförmigen Tellerfeder 124 verbunden, die von einem Sprengring 125 festgehalten und mittels eines O-Ringes 126 abgedichtet wird.
  • Eine doppelseitige Ringfeder 127 verbindet das Auslaßende des Rohres 111 und das Einlaßende des Rohres 116. In ihrem Mittelquerschnitt drückt die Feder 127 gegen die Wand der Bohrung 123--und verhindert so eine Bewegungsübertragung vom Rohr 111 auf das Rohr 116 über die Feder. An ihrem linken Ende steht die Bohrung 123 mit der Einlaßöffnung 128 und am rechten Ende mit der Auslaßöffnung 129 in Verhindung. Seitliche Bohrungen 130 und 131 nehmen die Stangen 112 und 117 auf. In die Einlaßöffnung 128 ist eine Armatur 132 und in die Auslaßöffnung 129 eine Armatur 133 eingeschraubt. Der Durchmesser der Stromungskanäle in der Einlaßarmatur 132, dem Rohr 111, dem Rohr 116 und der Auslaßarmatur 133 nimmt in der angegebenen Reihenfolge fortschreitend zu, um Störungen des Strömungsbildes bei Auslenkungen der bewegten Rohre zu verhindern. Die Antriebsvorrichtung 108 besteht aus einem Synchronmotor 134, der an einem mit Schrauben 136 am Gehäuse 105 befestigten Träger 135 anmaiert ist. Eine doppelt wirkende Nockenscheibe 137 ist an der Welle 138 des Motors 134 befestigt. Die Nockenscheibe wirkt auf das obere Ende der Stange 112 ein und erteilt dem Rohr 111 eine periodische Schwingung in Richtung Xd (Fig. 9) mit einer Frequenz, die proportional zur Synchrondrehzahl des Motors 134 und damit zur Netzfrequenz ist. Die Aufnahmevorrichtung 109 für die Bewegungen des Rohrstücks 116 besteht aus Magneten 139 und 140, die an entgegengesetzten Seiten der Stange 117 befestigt sind und sich in Richtung xo, (Fig. 10) frei in den Mittelaussparungen 142 und 143 der zweiteiligen Abnahmespule 141, 141a bewegen können. Die Bewegung der Magnete 139 und 140 induziert eine Spannung in der Spule 141, 141a, die proportional zur Quergeschwindigkeit des Rohrstücks 116 ist. Diese Spannung wird über die Adern 144 und 145 auf das Wechselspannungsvoltmeter 110, das die Durchflußmenge anzeigt, gegeben. Ein Schutzdeckel 146 ist mit Schrauben 147 am Gehäuse 105 befestigt.
  • Die Gewichte der Magnete 139 und 140, sovie des mit dem Strömung mittel gefüllten Rohres 116 und die Hebelarme der Stange 117 sind so gewählt, daß die Trägheitsmomente beiderseits der Lager 118 und 119 ausgeglichen sind. Das Fühlsystem 107 ist infolgedessen unempfindlich gegen lineare Beschleunigungen, die über das Gehäuse übertragen werden. Die Ringfedern 124 und 127 dienen nicht nur als Dichtungen, sondern zentrieren auch das Rohrstück 116 und verleihen dem Fühlsystem 107 induktives Verhalten.
  • Die auf das bewegte Strömungsmittel durch das Schwingrohr 111 übertragene, quer zur Strömungsdichtung wirkende Kraft ergibt sich aus der folgenden Gleichung: Pd = Pd sin#t = MXd#sin#t Ist die Eigenfrequenz des Fühlsystems 107 erheblich größer als die Erregungsfrequenz, Blind- so wird die Reaktion des Fühlsystems durch seinen mechanischen widerstand besteht, Die Auslenkung ist dann: xo = xo sin#t = # (xd - xo) sin #t.
  • Rierbei ist Ko die Federkonstante des Fühlsystems. Der Wert der Auslenkung des Rohres 116 wird normalerweise um eine Größenordnung kleiner als diejenige des Rohres 111 sein und kann nachstehend vernachlässigt werden. Deshalb gilt M (9) xo = Xd sin#t co und die Ausgangsspannung eo = M Xd# sin# t Ko F@r konstante e Frequenz und konstante Auslenkungsamplitude Xd des schwingrohres 111 ist die Ausgangsspannung eine Wechselspannung mit der Erregungsfrequenz und einer Amplitude, die proportional zur Durchflußmenge ist. Infolgedessen ist die Anzeige am Voltmeter 110 direkt proportional zur Durchflußmenge.
  • Fig. 11 zeigt eine Abänderung des Fühlsystems, bei dem die rücktreibende Kraft hauptsächlich durch eine elektromagnetische Anordnung und nicht durch die Ringfedern geliefert wird. Hierzu ist das Rohr 116 am unteren Ende mit zwei Spulen 148 und 149 verbunden. Die Spule 148 befindet sich im Luftspalt 150 eines Dauermagneten 15%, und die Spule 149 im Luftspalt 152 eines Dauermagneten 153. Die beiden Spulen sind über den Draht 154 elektrisch in Reihe geschaltet, so daß der gleiche Strom durch beide Spulen geht und eine Kraft in der gleichen Richtung erzeugt. Die Abnahmevorrichtung besteht aus zwei entgegengesetzt gewickelten Schiebtransformatoren 155 und 156 an Stelle der geteilten Spule 141 und 141a und aus zwei gegenüberliegenden ferromagnetischen Kernen 157 und 158 an Stelle der Dauevagnete 139 und 140. Die Primärwicklung des Transformators 155 wird mit einer Trägerfrequenz, fc über die Adern 159 und 160 erregt.
  • Die Ausgangsspannung der Seltundärwicklung des Transformators 15g wird über Adern 162 und 163 auf einen Verstärker 161 gegeben. Die Primärwicklung des Transformators 156 wird über die Adern 164 und 165 ebenfalls mit der Trägerfrequenz f c erregt und die Ausgangsspannung dieses Transformators gelangt über die Adern 166 und 167 ebenfalls auf den Verstärker 161.
  • Die Ausgangsspannungen der Transformatoren 155 und 156 werden im Verstärker 161 verglichen und eine etwaige Restspannung wird über ein Trägerfrequenzfilter geleitet und erzeugt einen dazu proportionalen Strom io mit der Vibrationsfrequenz, der über die Adern 168 und 169 den beiden Spulen 148 und 149 zugeführt wird. Hat der Verstärker 161 einen hohen Verstärkungsgrad, so kann die Auslenkung X0 des Rohres 116 vernachlässigbar klein gemacht werden und die Amplitude 1o des Wechselstromes i0 ist unmittelbar proportional zur durch die Flüssigkeitsströmung ausgeübten Querkraft und damit zur Durchflußmenge. Diese Stromstärke wird vom Amperemeter 170 angezeigt, das unmittelbar in Einheiten der Durchflußmenge geeicht ist.

Claims (19)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (1 Messverfahren für die eine Rohrleitung durchströmende Masse unter Verwendung eines geradlinigen, den Strdmungsquerb schnitt nicht verengenden Rohrstücks, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich gelagerte Rohrstück in Schwingungen quer zur Strömungsrichtung versetzt wird und daß die auf das Strömungsmittel übergehende Bewegungsgröße, die ein Maß für die das Rohrstück durchsetzende Masse darstellt, gemessen wird.
  2. 2. Messverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Rohrstück in translatorische Schwingungen versetzt wird.
  3. 3. Messverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück Drehschwingungen um eine senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufende Achse ausführt.
  4. 4. Messverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück Drehschwingungen um eine zur Strömungsrichtung exzentrische Achse ausführt.
  5. 5. Messverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des Rohrstücks auf die Querschwingungen des Strömungsmittels als Kraft gemessen wird und zur Anzeige des Massendurchsatzes dient.
  6. 6. Messverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskraft aus der &ur Aufrechterhaltung stationärer Schwingungen erforderlichen Leistung bestimmt wird.
  7. 7. Messverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daX die Amplitude der Schwinggeschwindigkeit konstant gehalten wird, voraufhin die vom Schwingsystem aufgenommene Leistung unmittelbar den Massendurchsatz ergibt.
  8. 8. Messverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Impedanz des schwingenden Rohrstücks und des darin befindlichen Strömungsmittels gemessen wird.
  9. 9. Messverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des schwingenden Rohrstücks auf die Schwingungen des Btrtinungsmittels als Phasendifferenz zwischen dem Bchuingungserreger und der Auslenkung des Rohrstücks unter stationären Schwingbedingungen gemessen wird und ein Maß für den Massendurchsatz ergibt.
  10. 10. Messverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gdkennzeffinet, daß das Rohrstück mit seiner Resonanzfrequenz betrieben wird und daß die zur Aufrechterhaltung der Schwingungen erforderliche Kraft ein Maß für den Massendurchsatz ergibt.
  11. 11. Messverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schwingungen des Strömungsmittels auf das Rohrstück ausgeübte Reaktionskraft als Maß der Schwinggeschwindigkeit des Rohrstücks und damit des Massendurchsatzes dient.
  12. 12. Messverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein hinter dem schwingenden Rohrstück angeordnetes Meßglied von dem schwingenden Strömungsmittel ausgeübte Kraft als Maß des Massendurchsatzes dient.
  13. 13. Durchflußmengenmesser zur Ausführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch geVennzeichnet, daß das Rohrstück ein als starrer Kbper schxringendes Rohr (18) ist, das in der Mitte mit dem Schuingungserreger (11) verbunden ist.
  14. 14. Mengenmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Meßglied (23) an der Mitte des Rohres befestigt ist.
  15. 15. Mengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück ein Biegeschwingungen ausführendes Rohr (56) ist, das an seinem Anströmende eingespannt und an.seinem Abströmende mit dem Schwingungserreger (72) verbunden ist.
  16. 16. Mengenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem schwingenden Rohrstück (120) ein zweites bewegliches Rohrstück (116) koaxial nachgeordnet ist, und daß das zweite bewegliche Rohrstück mit einer Abnahmevorrichtung (109) für die vom Strömungsmittel übertragenen Schwingungen verbunden ist.
  17. 17. Mengenmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das schwingende Rohrstück in einem geschlossenen Gehäuse mit festen, zu dem Rohrstück koaxialen Ein- und Auslässen (14, 16) befindet.
  18. 18. Mengenmesser nach Anspruch 17, dadurch sekennzeichnet, daß das geschlossene Gehäuse eine Druckkammer (13) enthält.
  19. 19. Mengenmesser nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch Dichtungen (27, 28) zwischen dem Einlaß und dem Anströmende des schwingenden Rohrstiicks bzw. zwischen dem Auslaß und dem Abströmende des schwingenden Rohrstücks.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601143A1 (de) * 1976-01-14 1977-07-28 Vni I Pk I Komplenoj Avtomatiz Verfahren und einrichtung zur messung des massendurchsatzes von einzelkomponenten eines zweiphasen-gas- fluessigkeits-mediums
DE3124506A1 (de) * 1981-06-23 1983-01-05 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Massendurchflussmesser und auswerteschaltung dazu

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