DE2601143C2 - Massendurchsatzmesser - Google Patents
MassendurchsatzmesserInfo
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Description
a) als Hohlkörper ein Pendel (2), dessen Masse, Steifigkeit und Querschnitt in der Schwingebene
derart gewählt sind, daß das Verhältnis zwischen der Resonanzfrequenz der Pendelschwingungen
und der Eigenfrequenz der Schwingungen des Mediums innerhalb des Pendels (2) in dessen Schwingebene kleiner ist
als 0,1,
b) ein Frequenzmesser zum Bestimmen der Resonanz-Frequenz der Pendelschwingungen und
c) ein Druckmesser (29) zum Bestimmen des Drucks des Mediums
vorgesehen sind.
2. Massendurchsatzmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein luftdichtes Gehäuse (1),
in dem das Pendel (2) durch eine elektromagnetische Spule (17) zu Schwingungen erregbar befestigt
ist und an dem eine elektromagnetische Spule (26) zum Umformen der Geschwindigkeit der
Pendelschwingungen in elektrische Signale angeordnet ist und mit dessen Innerem (30) der Druckmesser
(29) über ein Rohr (23) verbunden ist, durch einen an einem Eingang (33) mit der Spule (26) für
die Umformung der Geschwindigkeit der Pendelschwingungen und an einem Ausgang (34) mit der
Spule (17) Tür die Schwingungserregung verbundenen Verstärker (32), durch einen an einem Eingang
(35) mit der Spule (26) für die Umformung der Geschwindigkeit der Pendelschwingungen und an
einem Ausgang (37) mit einem Steuereingang (38) des Verstärkers (32) verbundenen automatischen
Verstärkungsregler (36), durch einen mit einem Eingang (39) an den Ausgang (37) des Verstärkungsreglers
angeschlossenen ersten Spannungs-Frequenz-Umformer (40), dessen Ausgangsfrequenzsignal
dem Massendurchsatz des Mediums proportional ist und mit dem ein erster Nullsteller (43) und ein erster
Umformsteilheitssteller (46) verbunden sind, durch einen Frequenz-Spannungs-Umformer (47) und
durch einen zweiten Spannungs-Frequenz-Umformer (51), dessen Ausgangsfrequenzsignal der
Dichte des Mediums proportional ist und mit dem ein zweiter Nullsteller (54) und ein zweiter Umformsteilheitssteller
(57) verbunden sind.
3. Massendurchsatzmesser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Geber (58) für eine
Messung des wirklichen Gasvolumengehalts eines Gas-Flüssigkeits-Mediums im Inneren des Pendels
(2) und durch einen mit seinem Eingang (64) an den Ausgang dieses Gebers (58) angeschalteten dritten
Spannungs-Frequenz-Umformer (65), dessen Ausgangsfrequenzsignal dem wirklichen Gasvolumengehalt
des Mediums proportional ist.
4. Massendurchsatzmesser nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pendel (2) einen von dem zu messenden Medium durchströmten Kanal (72) enthält, dessen Querschnitt
senkrecht zur Schwingebene eine langgestreckte Form aufweist
5. Massendurchsatzmesser nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pendel (2) einen von dem zu messenden Medium durchströmten Kanal (72) enthält, dessen Querschnitt
senkrecht zur Schwingebene Kreisform aufweist.
15 Die Erfindung betrifft einen Massendurchsatzmesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Messung
des Massendurchsatzes von Einzelkomponenten bei Zweiphasenmedien ist wichtig in der chemischen
und Nahrungsmittelindustrie, bei der Erdölförderung und in der Erdölverarbeitungsindustrie sowie bei der
Ermittlung des Massendurchsatzes von staubförmigem Schüttgut und Suspensionen bei deren Transport in
Rohrleitungen.
Es ist ein Verfahren zur Ermittlung von Einzelkomponenten büi Zweiphasenmedien bekannt, das in einer
Vortrennung des Gemisches in Komponenten und in der Messung der durchströmenden Masse einer jeden
Komponente besteht. Dieses Verfahren ist kompliziert und ungenau, da die Meßgenauigkeit von der Güte der
Gemischtrennung abhängig ist.
Es ist ein Verfahren zur Messung der Durchflußmenge der Einzelbestandteile von Zweikomponentenströmen
bekannt (vgl. z. B. SU-Erfinderschein 1 89 170), bei dem das ausströmende Volumen und die
durchströmende Masse des Zweikomponentenstroms durch Volumenabfluß- bzw. Massendurchsatzgeber, die
entsprechend nacheinander stromabwärts angeordnet sind, gemessen werden.
Die den gemessenen Werten des ausströmenden Volumens und des Massendurchsatzes entsprechenden
Signale werden einem Rechner zugeführt, der ein System aus zwei Gleichungen in bezug auf Variablen
berechnet, welche den Volumenabfluß und Massendurchsatz der Einzelkomponenten darstellen. Dabei
wird der Einfluß des Schlupfwertes auf die Ergebnisse der Messung des Durchsatzes von Stromkomponenten
nicht berücksichtigt. In diesem Falle wird die Meßgenauigkeit von den Inhomogenitäten in der Stromstruktur
und in der Struktur der Geschwindigkeits- und Druckfelder beeinflußt, die an verschiedenen Stellen
der Rohrleitung unvermeidlich auftreten.
Die oben erwähnten Probleme führen dazu, daß die Anzeigen der Volumenabfluß- bzw. Massendurchsatzgeber, die mit dem Strom an verschiedenen Querschnitten der Rohrleitungen in Wechselwirkung stehen, schwer einer Korrelation zu unterziehen sind. Außerdem ist es nötig, bei Benutzung von weit verbreiteten Durchsatzgebern mit mechanischen Gliedern, die mit dem Strom in Wechselwirkung stehen (Kleinturbinen. Stromlinienkörper, konvergente Vorrichtungen), den Einfluß des als ersten stromabwärts angeordneten Gebers auf den weiter im Strom liegenden Geber aus-
Die oben erwähnten Probleme führen dazu, daß die Anzeigen der Volumenabfluß- bzw. Massendurchsatzgeber, die mit dem Strom an verschiedenen Querschnitten der Rohrleitungen in Wechselwirkung stehen, schwer einer Korrelation zu unterziehen sind. Außerdem ist es nötig, bei Benutzung von weit verbreiteten Durchsatzgebern mit mechanischen Gliedern, die mit dem Strom in Wechselwirkung stehen (Kleinturbinen. Stromlinienkörper, konvergente Vorrichtungen), den Einfluß des als ersten stromabwärts angeordneten Gebers auf den weiter im Strom liegenden Geber aus-
b5 zuschließen.
Es ist ein Verfahren zur Messung des Durchsatzes von Flüssigkeit und Gas im Strom eines Gas-Flüssigkeits-Gemisches
bekannt, das für luftdichte Erdöl- und
Gastanklager entwickelt wurde, in denen Erdöl und Gas gemeinsam in einer Rohrleitung strömen (vgl. z. B.
»Geräte und Steuersysteme«, Nr. 10,1972, Seiten 18-20).
Zur Messung der Durchflußmenge nach diesem Verfahren werden ein rotierender Volumenmesser benutzt,
nach dem der Wert des Gemisch-Volumendurchsatzes ermittelt wird, und eine Drossel, z. B. eine Normblende.
Wenn der durch das Meßgerät ermittelte Gemisch-Volumendurchsatz und das Druckgefalle an der Blende
bekannt sind, kann die Dichte des Gas-Flüssigkeits- n>
Gemisches berechnet werden. Die Dichte der Flüssigkeit und des Gases werden als bekannt angenommen
und der zeitlich ausströmende Gasvolumengehalt sowie die Durchflußmenge von Flüssigkeit und Gas im
Gemisch ermitteli. Dabei wird angenommen, daß der ι;
wirkliche Gasvolumengehalt dem zeitlich (pro Sekunde) ausströmenden Gasgehalt gleich ist. Eine
solche Annahme fuhrt zu großen Meßfehlern. Um Meßfehler bis 3-4% zu erhalten, wird für jedes zu messende
Gemisch eine Sondereichung der Blende und des VoIu- >
<> menmessers vorgenommen. Die Normblenden, die zur Ermittlung der Durchflußmenge einer Einphasenflüssigkeit
berechnet sind, können nur unter der Bedingung eingesetzt werden, daß der Blenden-Modul mindestens
0,5 beträgt; dabei ist es erforderlich, daß der Gasgehalt r, im Gemisch den Wert 0,5 nicht übertrifft. In der Praxis
steigt dieser Wert bis 25 an.
Die Mehrheit der bekannten Verfahren zur Messung der durchströmenden Masse einzelner Komponenten
bei Zweiphasenmedien wendet einen Massendurch- n<
fiußmesser an, dessen Meß-Eigenschaften den Meßfc.hler
in erheblichem Maße bestimmen.
Es sind auch Vibrations-Massendurchflußmesser bekannt, für die eine einfache und zweckmäßige Bauart
sowie das Fehlen von rotierenden Teilen und dem j= Strom entgegenwirkenden Gliedern typisch sind. Die
Vibrations-Massendurchflußmesser sind auch in ihren Anzeigen von der Zähigkeit des zu messenden
Mediums unabhängig.
Es ist auch ein Vibrations-Massendurchflußmesser der eingangs genannten Art bekannt (vgl. DE-OS
14 98 438 bzw. US-PS 30 80 350), der ein freitragendes Rohrleitungsstück enthält, durch das der Strom des zu
messenden Mediums läuft und störungslos in einen Beliälter abfließt. Das Rohrstück schwingt mit einer konstanten
Frequenz, die der Resonanzfrequenz nahekommt. Der Durchflußmesser enthält auch eine Vorrichtung,
die das Rohrstück in eine Schwingungsbewegung in bezug auf eine zur Rohrachse senkrechten
Achse versetzt, und eine Vorrichtung, die die Schwingungsamplitude des Rohrstücks mißt. Außerdem enthält
der Durchflußmesser eine Vorrichtung, die die Amplitude des Rohrstücks konstant hält, und eine Vorrichtung
zur Messung des am Rohrstück angreifenden Momentes. Wird eine konstante Amplitude der Schwingungen
eingehalten, so ist der Momentemvert der durchströmenden Masse proportional. Mit diesem
Durchflußmesser kann aber der Massendurchsatz von Zweiphasengemischen nicht gemessen werden, da sich
bei der Messung der durchströmenden Masse von Zwei- t>o
phasenmedien mit variablem Phasenverhältnis die Schwingungsfrequenz des Rohrstücks ändern wird, was
eine Störung des linearen Zusammenhangs zwischen Moment und Massendurchsatz und somit eine erhebliche
Erhöhung des Meßfehlers verursacht. <,■>
Es ist ein Vibraüons-Massendurchflußmesser
bekannt (vgl. z. B. SU-Erfinderschein 2 43 860, Schischkin und Riwkin oder »Geräte und Steuersysteme«,
Nr. 11, 1972, Seiten 22-24), der ein freitragendes, gedämpften Schwingungen unterworfenes Rohr enthält.
Am freien Ende des Rohrs ist ein Gewicht befestigt, das die Resonanzfrequenz der Rohrschwingungen
stabilisiert, um den Einfluß der Änderungen des spezifischen
Mediumgewichtes auszuschließen und die Meßgenauigkeit des Durchsatzes von Zweiphasenmedien zu
erhöhen. Das Rohr ist in einem luftdichten Gehäuse angeordnet, wodurch Messungen unter Hochdruck
möglich sind. Der Durchflußmesser enthält auch einen Elektromagneten zur Erregung von Rohrschwingungen,
einen Umformer zur Umformung von mechanischen in elektrische Schwingungen und eine Schaltung
zur Messung des Dämpfungsdekrementes, das dem zu messenden Massendurchsatz proportional ist.
Dieser Durchflußmesser ist ebenfalls nicht zur Messung
der Durchflußmenge von Einzelkomponenten bestimmt, da die vom Durchflußmesser kommenden
Erfassungssignale nur einem Kennwert, der durchströmenden
Masse des Gemisches, proportional sind.
Es ist auch ein Vibrations-Massendurchflußmesser
bekannt (vgl. z. B. US-PS 32 18 851), derein luftdichtes Gehäuse und ein in diesem Gehäuse durch Flachfedern
befestigtes Rohrstück enthält. Der Meßmediumstrom läuft durch das Rohrstück, das den Strom in eine
Schwingbewegung versetzt. Der Durchflußmesser enthält auch eine Vorrichtung zur Erregung von Schwingungen
und einen Umformer, der ein der Schwinggeschwindigkeit proportionales elektrisches Signal
erzeugt.
Die Einrichtung zur Messung der Schwinggeschwindigkeit des Rohres und die Vorrichtung zur Erregung
dieser Schwingungen sind durch einen Verstärker verbunden und bilden gemeinsam mit dem Rohrstück
einen elektromechanischen Generator. Die Schwinggeschwindigkeit des Rohrstücks wird örtlich konstant
gehalten, und zwar durch automatische Regelung des Verstärkungsfaktors am Verstärker mittels eines automatischen
Regelkreises. Die Energie, die dabei dem Schwingrohrstück zugeführt wird, ist dem Massendurchsatz
des zu messenden Mediums proportional.
Die Bauart des Durchflußmessers ermöglicht es jedoch nicht, den Massendurchsatz einer jeden Komponente
von Mehrphasenmedien zu messen. Das Ausgangssignal des Durchflußmessers ist nur dem Massendurchsatz
eines Einphasenmediums proportional und enthält keine Information, durch die man die Durchflußmengen
von Einzelkomponenten des Mediums ermitteln könnte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Massendurchsatzmesser
von Einzelkomponenten eines Gas-Flüssigkeits-Mediums zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfinJungsgemäß durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Massendurchsatzmesser nach dem Patentanspruch 1 wird bevorzugt dadurch betrieben, daß man
durch das hohle Pendel einen Strom des zu messenden Gas-Flüssigkeits-Mediums strömen läßt, das Pendel in
mechanische Schwingungen versetzt, örtlich eine konstante Schwinggeschwindigkeit des Pendels einhält, die
zum Einhalten einer örtlich konstanten Schwinggeschwindigkeit erforderliche Energie mißt, den Massendurchsatz
des Mediums proportional der gemessenen Energie bestimmt, die Resonanz-Frequenz der Pendelschwingungen
mißt, die Durchschnittsdichte des
Mediums proportional der gemessenen Resonanz-Frequenz der Pendelschwingungen bestimmt, den
Mediumdruck im Inneren des Pendelgehäuses mißt und den Massendurchsatz jeder Komponente des
Mediums aus folgenden Formeln ermittelt:
G1=-
C, -w
Pi
O2 = ·
Pi
(1)
(2)
10
C2 = (1 -C)Pj,
C2, C}, C4 = während der Geräteeichung bestimmte
Proportionalitätsfaktoren,
P3 = Erdöldichte,
P3 = Erdöldichte,
P4 = Wasserdichte,
Pi = Pz + (P4 -Pi) σ,
wird der Gasgehalt durch a·, =<r(l - σ) ausgedrückt und
der Durchsatz jeder Komponente der Flüssigkeitsphase aus folgenden Formeln berechnet:
= £l G1 · (1 - σ)
Pi
15
G) = Massendurchsatz der flüssigen Phase,
G2 - Massendurchsatz des Gases, α, = Gasgehalt, der sich aus nachstehender Formel
errechnet:
G4 = BL
Pi
1 -
α, - P-
P\
P\
P\
(3)
Gi = Erdölmassendurchsatz,
G4 = Wasseimassendurchsatz.
G4 = Wasseimassendurchsatz.
Wird für ein Zweiphasen-Dreikomponenten-Medium zusätzlich im Pendel der wirkliche Gasvolumengehalt φ
, gemessen, so wird der Gasgehalt a·, aus der nachstehenden
Formel ermittelt:
— = Verhältnis der Durchschnittsdichte ρ des
30
C4- φ
(7)
W =
C1
Mediums zur Dichte /J1 der flüssigen Phase,
= Gasphasendichte bei Normaldruck, = dimensionslose Größe, die angibt, um wieviel
der gemessene Druck höher ist als der für eine Einheit angenommene, Energie, die zur Kompensierung der bei Pendelschwingungen
entstehenden Verluste erforderlich ist,
(von Formel [I]) und C (von Formel [3]) = während der Geräteeichung bestimmte Proportionalitätsfaktoren.
wobei die Dichte px der flüssigen Phase aus der Formel
berechnet wird,
Pi = Ps + (J>6 -Ps)O\
(8)
Bei Messungen an einem Erdöl-Wasser-Gas-Medium, bei dem der Gasfaktor α einen konstanten
Wert für jede Lagerstätte hat und gleich dem Verhältnis zwischen Gasvolumendurchfluß Q2 und Erdölvolumendurchfluß
Q3 ist und der Gasgehalt αλ nur vom Wassergehalt
σ abhängig ist, der aus folgender Formel ermittelt wird:
P5 = Dichte der ersten Komponente der flüssigen
Phase,
Pb > Ps,
σ, = Gehalt der ersten Komponente der flüssigen Phase in eben dieser flüssigen Phase, der aus
der folgenden Formel ermittelt wird:
-φ)+Pi ■ φ-ρ
(9)
50 und der Durchsatz jeder Komponente der flüssigen
Phase wird nach folgenden Formeln bestimmt:
2b±V4bJ-4aC
2a
(4)
BL-G1H -σ,)
Pi
Pi
55
G6=-
Pi
Pi
- σ,
(10)
(H)
r
-Cp2,
= (1 -C) (2p3-p4),
60
65 G5 = Massendurchsatz der ersten Rüssigkeitsphasenkomponente,
Gs — Massendurchsatz der zweiten Flüssigkeitsphasenkomponente.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Massendurch-. satzmesser ermöglicht es, den Massendurchsatz einer
jeden Komponente eines Zweiphasen-Dreikomponenten-Gemisches zu ermitteln. Dabei ist es insbesondere
möglich, den Gehalt an Erdöl, Wasser und Begleitgas in unsepariertem Erdöl zu ermitteln und somit den
Abscheidungsprozeß im Meßseparator für Erdöl-Wasser-
Gas-Gemische, der heute weitgehend benutzt wird, zu eliminieren. Die Messungen können in einem weiten
dynamischen Bereich ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Massendurchsatz von zähen Gemischen
mit einer Zähigkeit bis 1000 cSt gemessen werden. Dank des Fehlens von rotierenden Teilen, die den
Strom des Meßmediums stören könnten, wird die Meßzuverlässigkeit erhöht, und außerdem kann die Anzahl
der Kontroll- und Meßgeräte zur Messung des Massendurchsatzes eines Zweiphasenmediums wesentlich vermindert
werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispieler. und der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt und ein Blockschaltbild für einen Massendurchsatzmesser zum Bestimmen des
Massendurchsatzes von Einzelkomponenten eines Zweiphasenmediums;
F i g. 2 eine spezielle Ausführungsform für das Pendel
in einem solchen Massendurchsatzmesser;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Pendel von Fig. 2
entlang der Schnittlinie HI-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Pendel von Fig. 1
entlang der Schnittlinie IV-IV m Fig. 1;
Fig. S einen Schnitt durch das Pendel von Fig. 1
entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 1 für eine zweite Ausführungsform des Pendels; und so
F i g. 6 eine Verstärker-Kennlinie, bei der auf der Ordinate
der Verstärkungsfaktor des Verstärkers, auf der Abszisse aber die gleichgerichtete Spannung angegeben
ist, die von einem Elektromagneten für die Umformung
der Schwinggeschwindigkeit abgenommen wird.
Der dargestellte Massendurchsatzmesser zur Messung des Massendurchsatzes von Einzelkomponenten
eines Zweiphasenmediums G enthält ein luftdichtes Gehäuse 1, in dem ein hohles Pendel 2 angeordnet ist,
das aus einem starkwandigen Oberteil 3, einem dünn- 4C
wandigen Mittelteil 4 und einem verdickten Unterteil 5 besteht, von denen das Oberteil 3 zur Befestigung des
Pendels 2 im Gehäuse 1 dient, das Mittelteil 4 die Funktion einer elastischen Aufhängung hat und das Unterteil
5 das Gewicht des Pendels 2 verkörpert.
Das Oberteil 3 des Pendels 2 stützt sich entlang des Umfangs einer unteren Stirnfläche 6 gegen einen Ringvorsprung
7 im Gehäuse 1 ab. Bei der hier beschriebenen Ausführungsart ist das Oberteil 3 des Pendels 2 mit
einem Dichtungsring 8 versehen. so
Oben und unten ist das Gehäuse 1 mit Flanschen 9 bzw. ΙΟ versehen, die zum Anschluß des Gehäuses 1 an
eine Rohrleitung bestimmt sind, in der das Medium G strömt
Die mechanischen Schwingungen des Pendels 2 werden durch einen Elektromagneten 11 erregt, der einen
aus hartmagnetischem Werkstoff ausgeführten Zentralstab 12 eines Kerns 13 enthält Der Elektromagnet 11
sitzt im Gehäuse 1, das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff gefertigt ist Bei der hier beschriebenen Aus- eo
führungsart enthält das Gehäuse 1 Einsätze 14,15 und Ii, die unter dem Elektromagneten Il angeordnet sind
und aus weichmagnetischem Werkstoff, z. B. aus APMKO, gefertigte Platten zur Verminderung der
Streufelder darstellen. Eine Spule 17 des Elektr'omagneten
11 hat zwei Wicklungsenden 18 und 19.
Ein Elektromagnet 20 dient zur Umformung der Scbwinggeschwindigkeit des Pendels 2 in ein elektrisches
Signal. Ein Zentralstab 21 eines Kerns 22 im Elektromagneten 20 ist aus einem hartmagnetischen Werkstoffausgeführt.
Der Elektromagnet 20 ist ebenfalls im Gehäuse 1 angeordnet. Bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsart
enthält das Gehäuse 1 drei Einsätze 23,24, 25 aus weichmagnetischem Werkstoff. Eine Spule 26
des Elektromagneten 20 hat zwei Wicklungsenden 27 und 28.
Der Durchsatzmesser besitzt weiter einen Druckmesser 29, der zur Druckmessung im Inneren 30 des Gehäuses
1 bestimmt ist. Der Druckmesser 29 ist über ein Rohr 31 mit dem Inneren 30 des Gehäuses 1 verbunden.
Das Rohr 31 wird an das Gehäuse 1 auf beliebige bekannte Art, z. B. durch das Schweißen, angeschlossen.
Als Druckmesser 29 wird ein beliebiges bekanntes Gebergerät mit elektrischem Ausgangsfrequenzsignal/]
benutzt.
Die Blockschaltung zur Messung der Wandlersignale enthält einen Verstärker 32 mit regelbarem Verstärkungsfaktor,
der zur Verstärkung des Ausgangssignals des Elektromagneten 20 bestimmt ist. Der Verstärker 32
ist nach der bekannten Schaltung eines Analog-Multiplikators
ausgeführt (vgl. z. B. Schilo W. L. »Lineare integrierte Schaltungen bei nachrichtenelektronischen
Geräten«, Moskau, Verlag »Sowjetischer Rundfunk«, 1974, S. 163).
Ein Eingang 33 des Verstärkers 32 ist an das Wicklungsende 27 des Elektromagneten 20 angeschaltet. An
den Ausgang 34 des Verstärkers 32 ist das Wicklungsende 18 des Elektromagneten 11 für die Schwingungserregung
angeschaltet.
Mit dem Eingang 33 des Verstärkers 32 ist der Eingang
35 eines automatischen Verstärkungsreglers 36 verbunden. An den Ausgang 37 des automatischen Verstärkungsreglers
36 sind der Steuereingang 38 des Verstärkers 32 und der Eingang 39 eines ersten Spannungs-Frequenz-Umformers
40 angeschlossen. Das Ausgangsfrequenzsignal f2 des Spannungs-Frequenz-Umformers 40
ist ein Wechselstrom, dessen Frequenz dem Massendurchsatz des zu messenden Mediums proportional ist.
An den Eingang 41 des Spannungs-Frequenz-Umformers 40 ist der Ausgang eines Nullstellers 43 angeschaltet,
der nach einem bekannten Schaltplan ausgeführt ist; (vgl. z. B. Schilo W. L., a. a. O., 1974, S. 128, Fig. 4,
13 a).
An den Eingang 44 des Spannungs-Freqüenz-Umformers 40 ist der Ausgang 45 eines Umformsteilheitsstellers
46 angeschaltet, der ein Potentiometer darstellt.
Die Blockschaltung enthält weiter einen Frequenz-Spannungs-Umformer
47, der zur Umformung der Schwingfrequenz des Pendels 2 in eine Spannung bestimmt und nach einer bekannten Schaltung ausgeführt
ist (vgl. z. B. P. W. Nowizki, W. G. Knorring, W. S. Gutnikow, »Digitalgeräte mit Frequenzgebern«,
Verlag »Energie« Leningrad, 1970, S. 275-276, Fig. 10-32). Der Eingang 48 des Umformers 47 ist mit dem
Wicklungsende 27 des Elektromagneten 20 verbunden.
Der Ausgang 49 des Frequenz-Spannungs-Umformers 47 ist mit dem Eingang 50 eines zweiten Spannungs-Frequenz-Umformers
51 verbunden.
Das Ausgangsfrequenzsignal/3 des Spannungs-Frequenz-Umformers
51 ist ein Wechselstrom, dessen Frequenz der Durchschnittsdichte ρ des zu messenden
Zweiphasenmediums proportional ist
An den Eingang 52 des Spannungs-Frequenz-Umformers 51 ist der Ausgang eines zweiten Nullstellers 54
angeschaltet, der dem Nullsteller 43 ähnlich ist An den Eingang 55 des Spannungs-Frequenz-Umformers 51 ist
der Ausgang 56 eines Umformsteilheitsstellers 57 angeschaltet, der dem Umformsteilheitssteller 48 ähnlich ist.
Zur Ermittlung des Massendurchsatzes einer jeden Komponente des Zweiphasen-Dreikomponenten-Mediums
ist ein Geber 58 für den wirklichen Gasvolumengehalt vorgesehen. Bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsart
ist dieser Geber 58 ein Funkisotopmeßgerät zur Ermittlung des wirklichen Gasgehaltes (vgl. z. B.
W. L. Mamajew, G. A. Odischarin »Hydrodynamik der Gas-Flüssigkeits-Gemische in Rohrleitungen«, Verlag
»Njedra«, Moskau, 1969, S. 92-95).
Der Geber 58 enthält eine Quelle 59 für radioaktive Strahlung, die am Gehäuse 1 liegt, und ein Strahlungsintensitätsmeßgerät
60, das an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 angeordnet ist.
Das Ausgangssignal vom Meßgerät 60 wird dem Eingang 61 eines Verstärkers 62 zugeführt, der am Ausgang
eine Integriervorrichtung aufweist. Der Ausgang 63 des Verstärkers 62 ist an den Eingang 64 eines dritten Spannungs-Frequenz-Umformers
65 angeschaltet.
Das Ausgangsfrequenzsignal /4 des Spannungs-Frequenz-Umformers
65 ist proportional dem wirklichen Gasgehalt.
Es kann auch eine Ausführungsart genommen werden, bei der der Geber 58 zur Messung des wirklichen
Gasgehaltes ein Kondensatorwandler für den wirklichen Gasgehalt ist (vgl. z. B. Hoodenkorn C. L, Chemical
Eng. Sc. Nr. 9, Nr. 4, 1959).
In solchem Falle ist das Unterteil 5 (Fig. 2) des Pendels 2 aus einem Isolationswerkstoff ausgeführt. Am
Unterteil 5 sind zwei Metallplatten 66 und 67 (Fig. 3) befestigt, die die Beläge des Kondensatorwandlers bilden.
An die Platten 66 und 67 (Fig. 2) sind elektrische Leitungen 68 bzw. 69 angeschlossen, die mit einem
Sekundärgerät 70 zur Kapazitätsmessung verbunden -werden.
Der Ausgang 71 des Sekundärgerätes 70 ist mit dem Eingang 64 des dritten Spannungs-Frequenz-Umformers
65 verbunden.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsart enthält das Pendel 2 einen Kanal 72 (Fig. 4), dessen Querschnitt
eine in der zur Pendelschwingebene senkrechten Richtung gestreckte Form aufweist und beispielsweise
ein Rechteck ist. Dabei sind die mit der Schwingebene des Pendels 2 zusammenfallende Querschnittsgröße und die Steifigkeit des dünnwandigen Mittelteils
4 (Fig. 1) des Pendels 2 so gewählt, daß das Verhältnis zwischen der Resonanzfrequenz der Schwingungen
des Pendels 2 und der Eigenfrequenz der Schwingungen des im Kanal 72 des Pendels vorhandenen Meßmediums
in der Schwingebene des Pendeis 2 weniger als 0,1 beträgt.
Das dünnwandige Mittelteil 4 (Fig. 1) des Pendels 2
ist mit Steifigkeitsrippen73 versehen, die zur Verminderung
der Verformung der "Wände am Mittelteil 4 des Pendels 2 infolge des Druckgefälles bestimmt sind, das
am Pendel 2 bei dessen Durchströmung entsteht.
Es kann weiter eine Ausführungsart des Kanals 72 im Pendel 2 vorgesehen werden, bei der der Querschnitt
einen Kreis (F i g. 5) darstellt, dabei sind dann der Kreisdurchmesser
d, die Masse des Pendels 2 und seine Steifigkeit so gewählt, daß das Verhältnis zwischen der
Resonanzfrequenz der Schwingungen des Pendels 2 und der Eigenfrequenz der Schwingungen des im Kanal
72 im Pendel 2 vorhandenen Meßmediums in der Schwingebene weniger als 0,1 beträgt
Das dünnwandige Mittelteil 4 des Pendels 2 hat zwei gegenüberliegende Längsvorsprünge 74, die zur Erzeugung
einer Anisotropie der Biegefestigkeit am Mittelteil 4 (Fig. 1) des Pendels 2 bestimmt sind.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des Durchsatzmessers wird nachstehend eine vereinfachte
Theorie dargestellt.
Die Differentialgleichung für die Momente des schwingenden Pendels 2 hat folgende Gestalt:
, Θ + (B+11 G) Θ + kl ■ Θ = Λ/,
ίο mit
(12)
(13)
J1- trägheitsmoment des mit Meßmedium
gefüllten Pendels 2,
J1 - Trägheitsmoment des leeren Pendels 2,
J3 - Trägheitsmoment des im Pendel 2 enthaltenen Mediums,
/ - Länge des Pendels 2,
J3 - Trägheitsmoment des im Pendel 2 enthaltenen Mediums,
/ - Länge des Pendels 2,
B - Energieeigenverluste im schwingenden Pendel 2,
G = Gx +G1 = Gesamtmassendurchsatz
G = Gx +G1 = Gesamtmassendurchsatz
= Massendurchsatz G, der flüssigen Phase + Massendurchsatz G: des
Gases,
k - Biegefestigkeit des Pendeis 2,
Θ - Drehwinkel des Pendels 2,
θ - Geschwindigkeit der Drehwinkeländerung des Pendels 2,
Θ - Drehwinkel des Pendels 2,
θ - Geschwindigkeit der Drehwinkeländerung des Pendels 2,
θ - Beschleunigung der Drehwinkeländerung
des Pendels 2.
Die Schwingungsgeschwindigkeit θ des Pendels 2
wird in ein proportionales elektrisches Signal Λ', θ
umgeformt, wobei A', = Koeffizient der elektromagnetischen
Kopplung zwischen dem Elektromagneten 20 für die Umformung der Schwinggeschwindigkeit und dem
Pendel 2 ist; Moment M, das durch den Elektromagneten 11 für die Schwingungserregung erzeugt wird, ergibt
sich dann zu:
M = Κ· Κλ· θ
(14)
*--> K ist hier der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 32,
der den Elektromagneten 20 Tür die Umformung der Schwinggeschwindigkeit mit dem Elektromagneten 11
für die Schwingungserregung verbindet.
Durch Einsetzen von (14) in Gleichung (13) erhält
so man:
Jx ■ Θ + (B^I2G-KK1) ■ Θ + kl ■ θ = 0 (15)
Bei einem stabilen Schwingungszustand, wenn die dem Pendei 2 zugeführte Energie derjenigen gleich ist,
die durch das schwingende Pendel 2 bei dessen Durchströmung durch das Meßmedium verbraucht wird, gilt
die Gleichung:
2G-KX1) θ = 0
daraus folgt
I2G-KK1 = 0.
(16)
07)
Die Schwingungen des mit dem Meßmedium gefüllten Pendels 2 verlaufen mit einer Resonanzfrequenz:
Π 12
, _ A- ■ / _ A: ■ / _ /c_/ gangsstromes ;', zur Speisung des Elektromagneten 11
ω J / j} \ / Wj \ und der Spannung Ux, die dem Eingang 33 des Verstär-
•M 1 + -J-J h U + — ) kers 32 vom Elektromagneten 20 zugeführt wird:
p7 S7 Offenbar muß zur Erhaltung linearer Abhängigkeit
des Wertes G von K der Wert Ux konstantgehalten wer-Hierbei
ist io den.
Die Konstanz des Wertes von Ux wird durch Änderung
2 = k · I des Stromwertes /, eingehalten, was durch Regelung des
ω° J2 Faktors AT des Verstärkers 32 erreicht wird. Der Verstär
ker 32 hat eine Kennlinie, die in Fi g. 6 dargestellt und
die Frequenz der Eigenschwingungen des leeren Pen- 15 durch die Gleichung (24) gegeben ist:
dels 2.
Außerdem sind K = Kmax(\ - S0 · U2) (24)
Außerdem sind K = Kmax(\ - S0 · U2) (24)
ρ - Dichte des Meßmediums mit
ρ, - Dichte des Werkstoffs des Pendels 2 20
S - Durchströmquerschnittsfläche des Kanals U2 - Spannung zur Regelung des Verstärkungs-
72 im Pendel 2 faktors des Verstärkers 32
S7 - Querschnittsfläche des Pendel 2 Kmax = maximaler Verstärkungsfaktor K des Ver-
K2 - Proportionalitätsfaktor. stärkers 32
25 S0 = Kennliniensteilheit
*2 = ^~^ (20) Spannung U2 = K5(Ux - U3) (25)
m3 - Masse einer Längeneinheit des mit Meßme- mit
dium gefüllten Pendels 2, 30
m2 - Masse einer Längeneinheit des leeren Pen- K5 = Verstärkungsfaktor des automatischen
dels 2. Verstärkungsregler 36
£/3 = Vergleichsspannung des automatischen
Die Gleichung (18) kann in bezug auf die Meßme- Verstärkungsreglers 36.
diumdichte gelöst und umgeformt werden: 35
Aus den Gleichungen (22) und (24) folgt:
(21) S0U2 = I-A-BG (26)
mit
/0 -
Die Gleichung (21) gibt die Beziehung zwischen der 45 Dichte des Zweiphasenmediums und der zu messenden
Frequenz/ an.
Aus der Gleichung (17) erhält man:
Q _ _f^_ _ jf_ /22\ 3U °° "^2 mia * "
( '
1 ' Subtrahiert man Gleichung (26) von Gleichung (27),
mit so erhält man:
α = -J-, ft, --[L. 55 AU2=Ulmax-u2=^--G,
(28)
Somit ist der Massendurchsatz des Gemisches pro- hieraus folgt
portional abhängig vom Verstärkungsfaktor des Verstär
kers 32, der den Elektromagneten 20 mit dem Elektro- 60 c = — ■ AU = K ■AU ί29ϊ
magneten 11 koppelt, da der zweite Term B 3 2
a _ B
d. h. der Massendurchsatz G des Zweiphasenmediums
"Γ ψ
ist proportional der Spannungsänderung bei der Rege-
65 lung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 32.
für ein bestimmtes Pendel 2 eine feste Größe ist. Der Wegen
Verstärkersfaktor K des Verstärkers 32 ist gleich dem
Wert des Verhältnisses zwischen dem Wert des Aus- G = G% + G1
40 |
mit
A |
also | So- | α bx | Pendel, so | gilt |
Fehlt |
K ' K
"■max "-max |
U2 = U2max, | ||||
G | das Meßmedium im | |||||
45 | - 0, Uy = Ulmax, | |||||
50 | ■ U2max = 1 - A | |||||
ft
G1 = ρ, ■ ft, G2 = p2ft und α, = -^- (30)
kann die Gleichung für den Durchsatz der flüssigen Phase wie folgt geschrieben werden:
(31)
Somit iiiind die zwei wichtigsten Ausgangsformeln (21) und (31) zur Ermittlung des Massendurchsatzes
der komponenten eines Zweiphasenmediums erhalten.
Die einfachste Variante eines Zweiphasenmediums Gas/Flüssigkeit ist ein Medium, das einen Bestandteil
in zwei Phasen, einer flüssigen und einer gasförmigen enthält. Die Dichte eines solchen Mediums wird durch
folgende Gleichung bestimmt:
Aus Gleichung (36) ist ersichtlich, daß für Luft-Wasser-Gemische
bei ausreichend großen Froude-Zahlen Fr der wirkliche Gasgehalt φ = 0,8IjS beträgt
und nicht von der Froude-Zahl Fr für Gemische abhängig ist, d. h. es tritt der selbstmodellierende bzw. -formende
Strömungsverlauf des Zweiphasenmediums durch das Pendel 2 ein.
Für den Fall von nicht ansteigenden und horizontalen Strömen tritt der selbstmodellierende Bewegungsablauf
bereits bei Froude-Zahlen Fr > 4 ein, für den Fall
von absteigenden Strömen aber tritt der selbstmodellierende Strömungsverlauf in Abhängigkeit von der Art
des Zweiphasenmediums bei großen Froude-Zahlen ein.
Die Konstruktion des Pendels 2 gewährleistet die Unabhängigkeit der Größe φ von der Froude-Zahl Fr im
ganzen Meßbereich:
■ß-c.%
(37)
S\ , S2
(32)
p2J = P2 · Ρ\ = Gasdichte unter Druck P1,
= dimensionale Größe,
mit C = Koeffizient, der durch Versuche für die gegebene Bauat. des Pendels 2 und für das zu messende
Medium bestimmt wird;
= — - Volumendurchsatz der Gasphase beim ° Druck P1.
die angibt, um wieviele Mal der absolute Druck im Inneren
des Gehäuses größer als der Außendruck P3 ist, P2 =
Überdruck.
5 = Gesamtquerschnitt der Pendelöffnung,
Si, ,S2 deren durch Flüssigkeit bzw. durch Gas
bea Lifschlagte Anteile.
S, -I- S2 = S.
(33)
Deshalb kann die Gleichung (32) auch in folgender Form geschrieben werden:
P = Ρ\ ~(Ρ\ - Pi' Ρ\)'~ξ- = Ρ\-(Ρ\- P2- Ρ\)· φ, (34)
mit φ = wirklicher Gasvolumengehalt.
Aus Gleichung (34) erhält man für φ den folgenden
Ausdruck:
P =
_ P\-P
Ρ\-Ρι·Ρ\
(35)
Zwischen dem wirklichen Gasvolumengehalt
und dem Gasgehaltdurchsatz β existiert für häufig auftretende
Glas-Flüssigkeits-Gemische eine empirische Abhängig.ceit für φ von β und von der Froude-Zahl Fr
(vgl. z. B. Mamajew W. A., Odischarija G., Semjonow N. I., Totschigin A. A., »Hydrodynamik der
Gas-Flüssigkeits-Gemische in Rohrleitungen«, Verlag »Njedra«, 1969, S. 146, Fig. 56 und 57):
φ = 0,81./3(I -
u/w
(36)
Wegen
a +
(38)
„ _ ft
"■ft
ft
ft
C-.
(39)
Von den in Gleichung (35) enthaltenden Größen sind bekannt: Flüssigkeitsdichte p,, Gasdichte p2\ P2 wird
gemessen; die Dichte ρ des Gemisches wird aus Gleichung (21) ermittelt;/0 = const., die Schwingungsfrequenz/
des Pendels 2 wird gemessen; φ wird nach Gleichung (35) ermittelt und α, wird nach Gleichung (39)
bestimmt.
Nach Bestimmung von a-, und Einsetzen in die Gleichung
(31) erhält man den Massendurchsatz G1 der flüssigen
Phase des Meßmediums. Das zeitlich ausströmende Gasphasenvolumen wird aus der Formel
Pi
(40)
bestimmt.
Für Erdölbohrungen, die ein Gemisch aus Erdöl, Wasser und Gas liefern, bei dem die flüssige Phase aus
zwei Komponenten - Wasser und Erdöl - besteht, ist das Verhältnis α zwischen Erdöl und Gas für eine gegebene
Lagerstätte eine konstante Größe und durch Folgende Gleichung angegeben:
Qi = a ■ Q3
(41)
mit a = Gasfaktor (Gas/Öl-Verhältnis). Infolge Kon-
stanz des zeitunabhängigen Gasfaktors, der für die gegebenen Meßverhältnisse einen bekannten Wirt darstellt,
kann der Massendurchsatz einer jeden Komponente des Erdöl-Wasser-Gas-Mediums ohne zusätzliche Messungen ftrmittelt werden.
Indem man nach Gleichung (11) die Mediumdichte ρ
berechnet, wird dann auch der Wassergehalt bestimmt Für ein Erdöl-Wasser-Gas-Medium gelten folgende
Gleichungen:
Pi = Pi + (Pa - Pi) ο
Ctx = a(l - σ);
= Erdöldichte,
(42)
(43)
P4 = Wasserdichte,
σ = Wassergehalt.
Da die Grö&e ρ vom Wassergehalt σ abhängig und
unbekannt ist, erhält man durch Einsetzen von (35) in
Gleichung (39):
Pi
Pi
Pi
(44)
Durch Einsetzen vonp, aus (42) und ax aus (43) in die
Gleichung (44) erhält man eine quadratische Gleichung, aus der der Wassergehalt σ bestimmt werden
kann:
<7=1--
+ (45)
ax
- Pi
D2 -
Pa - Pi P
beaufschlagt sind.
Der relative Gehalt der ersten Komponente in der
flüssigen Phase ist aus folgender Gleichung zu entnehmen:
Jetzt kann die Durchflußmenge der Bestandteile eines Erdöl-Wasser-Gas-Mediums aus folgenden Formeln ermittelt werden:
Pi P\
Erdöl-Durchflußvolumen
Q4 = — = — σ
Pa P\
Q2 =
9σ
Pi
(47)
(48)
(49)
°\ = jT (Sl)
dann erhält die Gleichung (42) folgende Gestalt:
Pi = Ps+ (Pi~ Ps) ■ o\ · (52)
Durch Einsetzen der Gleichung (52) in (34) erhält man ax aus Gleichung:
Gas-Durchflußvolumen
Der komplizierteste Fall liegt vor, wenn der Durchsatz fur die Einzelbestandteile eines Mediums zu
bestimmen ist, bei dem die flüssige Phase aus zwei Substanzen besteht und das Verhältnis zwischen allen Komponenten des Gemischs sich im Verlauf der Messung
willkürlich ändern kann.
In diesem Falle wird der wirkliche Gasgehalt zusätzlich gemessen.
Die Durchschnittsdichte des Mediums wird nach Gleichung (21) berechnet.
Für das Verhältnis zwischen der Dichte der flüssigen Phase und den Dichten der Komponenten dieser Phase
gilt folgende Gleichung:
(50)
mit p5 und p6 - Dichte der ersten bzw. zweiten Komponente der flüssigen Phase, und p6
> p5; S5 und
S6 = Durchlaufquerschnitte des Pendels 2, die durch die
erste bzw. zweite Komponente der flüssigen Phase
°\ =7T
- φ) + P29 - ρ
(Pe - Ps) (1 - p)
(53)
Zur Ermittlung von ax, G1, G5, G6, Q2 werden Gleichungen (45), (31), (47), (48), (40) benutzt, dazu wird σ,
statt σ, α, statt a, Gx und ρ statt G3 und p3 eingesetzt.
Die Ableitung der Grundgleichungen ist unter Einhaltung von mehreren Bedingungen richtig. Für die
Lösung der Gleichung (1) wurde angenommen, daß das Gas-Flüssigkeitsgemisch eine quasihomogene inkompressible Flüssigkeit mit variabler Dichte ist. Diese
Annahme ist durchaus zulässig, da die Messung einer Spannung A U1, die dem Wert des Massendurchsatzes
eines Zweiphasenmediums proportional ist, und einer Frequenz, die der Durchschnittsdichte des Mediums
proportional ist, während eines endlichen Zeitintervalls erfolgt, die Größen aber, die bei der Ableitung benutzt
wurden, einen im Verlauf dieses Zeitintervalls angenommenen durchschnittlichen Wert haben.
Die lineare Abhängigkeit zwischen dem wirklichen und durchströmenden Gasgehalt im vorgegebenen
Durchflußmengen-Meßbereich wird eingehalten, falls der Strömungsquerschnitt im Pendel 2 so angenommen
wurde, daß im ganzen Meßbereich des Zweiphasenmedium-Massendurchsatzes der selbstmodellierende
Ablauf des Zweiphasenstroms vorhanden ist.
Damit die Annahme der Inkompressibilität der Flüssigkeit eingehalten wird, ist ein bestimmtes Verhältnis
zwischen der Frequenz der Pendelschwingungen und
der Eigenfrequenz der Schwingungen des Mediums im
Pendel zu gewährleisten, was durch eine bestimmte Form und Verhältnisse zwischen den geometrischen
Pendelabmessungen erreicht wird, die aufgrund folgender Überlegungen gewählt werden.
An sich kann das aus Gas und Flüssigkeit bestehende Medium im Pendel 2 infolge seines Gasgehaltes nicht
als inkompressibles Medium angesehen werden. Die Mediumspannung verursacht die Fntstehung von
Schwingungen im Medium, die senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufen. Somit bilden Pendel 2 und
das dieses Pendel 2 füllende kompressible Medium zwei verbundene Schwingungssysteme. Der Kopplungsfaktor für beide Systeme wird durch das Verhältnis zwischen den Eigenfrequenzen, zwischen der Kompressibilität des Zweiphasenmediums und der Zähigkeit des
letzteren bestimmt
Zur Erzeugung von Schwingungen des Zweiphasenmediums ist eine bestimmte Energie erforderlich.
Diese zusätzliche Energie verursacht einen Fehler im Wert des gemessenen Massendurchsatzes. Diese Ener
gie wird durch die Pendelwände den Mediumteilchen mitgeteilt Die Schwingungen im Medium breiten sich
mit Schallgeschwindigkeit aus und sind vom Wert des zeitlich ausströmenden Gasgehaltes
β =
(54)
abhängig.
Die Schwingfrequenz eines Zweiphasenmediums kann annähernd aus folgender Gleichung
'■ci
berechnet werden, mit:
(55)
C7 = Schallgeschwindigkeit im Medium
Δ ■- Länge des störungslosen Schallwellenweges, der in diesem Falle durch den Querschnitt des Pendelinneren bestimmt ist.
Δ ■- Länge des störungslosen Schallwellenweges, der in diesem Falle durch den Querschnitt des Pendelinneren bestimmt ist.
Die Schwingungen des Pendels 2 sind für das im Pendel 2 vorhandene Medium eine äußere Erregerkraft. Die
Amplitude der Mediumschwingungen ist vom Verhältnis zwischen Pendelfrequenz und Mediumfrequenz und
vom Wert des Dämpfungsdekrementes des Mediums abhängig. Gilt das Verhältnis
ω Pendel „ n ,
ω Medium
wird die relative Schwingungsamplitude des Zweiphasenmediums annähernd gleich 1 sein und folglich
erreicht die Energieentnahme durch das schwingende Medium ihren Minimalwert. Bei einer Erhöhung der
Zähigkeit des Mediums wird diese Erscheinung bei einem größeren Verhältniswert von
ω Pendel
ω Medium
erreicht.
FaIs die Bedingung
FaIs die Bedingung
ω Pendel . . ,
für minimale Schallgeschwindigkeiten im Zweiphasen medium (ca. 18-25 m/s) eingehalten ist, so wird in
allen anderen Fällen das Verhältnis von
ω Pendel - „ .
ω Medium
noch kleiner ausfallen. Daraus folgt, daß der Einfluß der
Kompressibilität des Gas-Flüssigkeits-Mediums auf die Verluste im Pendel 2 und auf die Fehlergröße bei der
Messung des Massendurchsatzes des Mediums kleiner sein wird. Diese Bedingung kann durch ein Pendel 2
eingehalten werden, bei dem der Hohlraum die Gestalt eines flachen Kanals hat. Die Größe des Strömungsquerschnitts im Kanal des Pendels, die mit der Schwingungsebene
übereinstimmt, ist so gewählt, daß die Einhaltung der Bedingung
ω Pendel - „ ,
ω Medium
gewährleistet ist, das Verhältnis zwischen der erwähnten
Größe und der Breite des Kanaldurchlaufquerschnittes aber sorgt für den selbstmodellierenden
Ablauf im erforderlichen Meßbereich der Durchflußmengen.
Die Anisotropie der Biegefestigkeit, durch die die elastische Pendelaufhängung eine minimale Steifigkeit in
der Ebene aufweist, die durch die Gehäuseachse und die Mittelpunkte der Elektromagnete läuft, wird durch
die Pendelgestalt selbst gewährleistet, die die Form eines steifen rechteckigen Rohres aufweist.
Der Strömungsquerschnitt im Pendel kann auch als rund angenommen werden. Bei einer solchen Form
wird die Anisotropie der elastischen Pendelaufhängung durch zwei Längs vorspränge an den gegenüberliegenden
Kanalwänden gewährleistet. Eine derartige Pendelgestalt ist nur möglich, wenn der Durchmesser des Strömungsquerschnittes
im Pendel die Einhaltung beider Bedingungen -
ω Pendel ^ Λ ,
ω Medium
ω Medium '
und Selbstmodellierung des Ablaufs - gewährleistet, oder falls das Pendelinnere mit Zwischenwänden versehen
ist, die eine Einhaltung der erwähnten Bedingungen sicherstellen.
Der Betrieb des dargestellten Durchsatzmessers verläuft wie folgt.
Durch das hohle Pendel 2 läßt man einen Strom eines zu messenden Mediums G fließen, das ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch
darstellt. Das Pendel 2 wird in mechanische Schwingungen versetzt, denen elektrische
Schwingungen im Stromkreis eines elektromechanischen Generators entsprechen, der den Elektromagnet
11 für die Schwingungserregung, das Pendel 2, den Elektromagneten
20 zur Umformung der Schwinggeschwindigkeit und den Verstärker 32 mit automatisch regelbarem
Verstärkungsfaktor enthält.
In diesem Stromkreis stellen sich Schwingungen ein. deren Frequenz der Resonanzfrequenz des mit dem
Meßmedium gefüllten Pendels 2 gleich ist. Das Pendel 2
wirkt, indem es schwingt, mit dem magnetischen Gleichfeld des Elektromagneten 20 zusammen.
Dadurch wird in der Spule 26 des Elektromagneten 20 eine elektromotorische Kraft (EMK) induziert, die der
Schwinggeschwindigkeit des Pendels proportional ist.
Diese variable elektromotorische Kraft U1 wird dem
Hingang 33 des Verstärkers 32 zugeführt Das verstärkte Signal wird vom Ausgang 34 des Verstärkers 32 zum
Eingang 18 der Spule 17 am Elektromagneten 11 für die Schwingungserregung geleitet
Die fallende Kennlinie (Fig. 6) des Verstärkers 32 ermöglicht es, stabile Schwingungen des Pendels 2 zu
erhalten. Die Amplitude der Schwingungen des Pendels 2 wird durch die Sollspannung U2, mit der die Spannung
Ux ununterbrochen verglichen wird, eingestellt
Der automatische Verstärkungsregler 36 hält den Anfangsweit der Schwingungsamplitude des Pendels 2
konstant ein. Der durch das Pendel 2 laufende Mediumstrom nimmt einen. Energieteil mit, der zum Einhalten
einer konstanten Schwingungsamplitude erforderlich ist Dabei wird in dem automatischen Verstärkungsregler
36 ein Signal erzeugt, das den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 32, in dem eine Spannung Ux = U3 - U1 eingeführt
wird, erhöht Auch der Erregerstrom, der durch die Spule 17 des Elektromagneten 11 für Schwingungserregung läuft, wird entsprechend erhöht
Aus dem Wert der Regelungsspannung A U1 wird der
Massendurchsatz des Flüssigkeitsmediums bestimmt.
Die vom Ausgang des automatischen Verstärkungsreglers 36 entnommene Regelungsspannung U1, die
dem Massendurchsatz proportional ist, wird dem Eingang 39 des Spannungs-Frequenz-Umformers 40 zugeführt,
der mit dem Nullsteller 43 und dem Umformsteilheitssteller 46 ausgestattet ist Durch das Vorhandensein
dieser Steller ist es für beliebige Pendel 2 möglich, unabhängig von der bei der Pendelfertigung stattfindenden
Kennwertstreuung, daß alle Pendel identische Umformungskennlinien aufweisen.
Die vom Elektromagneten 20 abgenommene Spannung Ui wird dem Eingang 48 des Frequenz-Spannungs-Umformers
47 zugeführt, vom Ausgang 49 des letzteren
aber dem Eingang 50 des Spannungs-Frequenz-Umformers
51, der mit dem Nullsteller 54 und dem Umformsteilheitssteller 57 ausgestattet ist
Die zweifache Umformung der Frequenz und Spannung υλ ist zur Erzeugung von identischen Umformungskennlinien
bei verschiedenen Pendeln erforderlich. Die Ausgangsfrequenz der Spannung Ux ist der
Durchschnittsdichte des zu messenden Zweiphasenmediums proportional.
Gleichzeitig wird im Hohlraum 30 des luftdichten Gehäuses 1 der Druck gemessen, der dem Druck am Ausgang des Pendels 2 gleich ist Die Messung erfolgt durch einen Druckgeber 29 mit Ausgangs-Teilsignal. Wenn der Druckwert bekannt ist können die Kenndaten der gasförmigen Phasö auf die Meßverhältnisse reduziert werden.
Gleichzeitig wird im Hohlraum 30 des luftdichten Gehäuses 1 der Druck gemessen, der dem Druck am Ausgang des Pendels 2 gleich ist Die Messung erfolgt durch einen Druckgeber 29 mit Ausgangs-Teilsignal. Wenn der Druckwert bekannt ist können die Kenndaten der gasförmigen Phasö auf die Meßverhältnisse reduziert werden.
Zur Ermittlung der Durchflußmenge von Einzelkomponenten eines Zweiphasenmediums, dessen flüssige
Phase aus zwei gegenseitig unlöslichen Komponenten besteht, ist es erforderlich, zusätzlich den wirklichen
Gasgehalt zu messen. Dieser Gasgehalt wird durch den Geber 58 geraessen. Die Intensität der Strahlung von
der Quelle 59 des Gebers 58 am Meßgerät 60 ist dem wirklichen Gasgehalt in der Ebene der Quelle 59 proportional.
Das Ausgangssignal des Gebers 58 wird als eine Frequenz erhalten, die dem wirklichen Gasgehalt in dem
zu messenden Medium proportional ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Massendurchsatzmesser mit einem vom zu messenden Medium durchströmten Hohlkörper,
mit einem Antrieb zum Erregen dieses Hohlkörpers zu mechanischen Schwingungen mit örtlich konstanter
Schwinggeschwindigkeit und mit einem Energiemesser zum Messen der dazu vom Antrieb
benötigten Energie, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Massendurchsatzes von
Einzelkomponenten eines Gas-Flüssigkeits-Mediums
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601143 DE2601143C2 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Massendurchsatzmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601143 DE2601143C2 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Massendurchsatzmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601143A1 DE2601143A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2601143C2 true DE2601143C2 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=5967413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601143 Expired DE2601143C2 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Massendurchsatzmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601143C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3080750A (en) * | 1959-01-09 | 1963-03-12 | Bendix Corp | Oscillating mass flowmeter |
NL289362A (de) * | 1962-03-06 | |||
DE1498438A1 (de) * | 1965-02-17 | 1969-01-16 | Sipin Anatole Joshua | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Durchflussmengen |
-
1976
- 1976-01-14 DE DE19762601143 patent/DE2601143C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2601143A1 (de) | 1977-07-28 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |