DE1492030A1 - Hautpflege- und Hautschutzmittel - Google Patents

Hautpflege- und Hautschutzmittel

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DE1492030A1
DE1492030A1 DE19651492030 DE1492030A DE1492030A1 DE 1492030 A1 DE1492030 A1 DE 1492030A1 DE 19651492030 DE19651492030 DE 19651492030 DE 1492030 A DE1492030 A DE 1492030A DE 1492030 A1 DE1492030 A1 DE 1492030A1
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DE
Germany
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skin
skin care
emulsion
water
protection products
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Application number
DE19651492030
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English (en)
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Agne Nilsson
Stahl Kurt Malmoe Oe
Lange Fritz Walter
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MONSIEUR ROBERT AB
Original Assignee
MONSIEUR ROBERT AB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/06Emulsions
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

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Description

  • "Hautpflege- und Hautschutzmittel" 3, XI Schwedische Prorität vom 1964 Die Erfindung betrifft kosmetische Emulsionen zur Pflege und zum Schutze der Haut.
  • Gewöhnlich bildet die Haut einen sogenannten "physiologischen Säuremantel", welcher ihr in erster Linie einen Schutz gegen Mikroorganismen verleiht. Der pH-Wert der gesunden Haut bzw des Säuremantels liegt zwischen 5,5 und 6,5.
  • Die alkalischen Seifen und die modernen synthetischen Waschmittel verursachen nun eine unerwünschte Quellung und Austrocknung der Haut und können so der Anlass für auftretende Hautschädigungen sein, Nach Auwendung alkalischer Seifenlösungen kommt es zu einer Erhöhung des pH-Wertes der Haut auf über 7 und damit zur Zerstörung des Säuremantels durch in die Haut eindringende Alkalimengen0 Daraus kann sich eine durch Infektion entstandene Erkrankung bsw. Schädigung der Haut ergeben. Dies ist von besonderer Wichtigkeit in Anbetracht der Tatsache, dass die Verwendung moderner Wasch- und Reinigungsmittel mit stark netzender und extrahierender Wirkung in stetigem Steigen begriffen ist und daher die verhältnismässig dünne Epidermis ihrer Aufgabe, mittels der in ihr enthaltenen Abwehrkräfte diesen schädigenden Einflüssen entgegsnzutreten, nicht mehr gerecht werden kannO Um Hautinfektionen entgegenzuwirken, hat man bereits sauerstoffhaltige Hautpflegemittel verwendet, doch hat der von der Haut resorbierte Sauerstoff keinen Einfluss auP den pH-Wert der Epidermis und ist daher nicht imstande, die Wiederherstellung eines zerstörten Säuremantels zu unterstützen. Ein weiterer Nachteil sauerstoffhaltiger hautpflegemittel besteht darin, dass der Sauerstoff infolge seiner oxydativen Wirkung die Zersetzung der in den Mitteln anwesenden Öle, Fette, Wirkstoffe und ätherischen Öle fördert.
  • Es sind auch bereits saure Hautschutzmittel bekatnt, welche den Säuremantel der Haut wiederherstellen oder verstärken, doch hat sich gezeigt, dass stark saure Stoffe ebenfalls Hautschädigungen verursachen können und daher zur Einarbeitung in Hautschutzmittel ungeeignet sind. Auch die Anwendung der weniger dissoziierten Kieselsäure in Salben zur Hautpflege brachte Naohteile insoweit mit sich, als die Haut durch die kolloidale Kieoelsäure zu stark ausgetrocknet wurde.
  • Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung eines Hautpflege- und Hautschutzmittels zugrunde, welches die Haut in ihren physiologischen Schutzmassnahmen, insbesondere der Dildung des Säuremantels unterstützt, ohne dabei die Nachteile der bis her bekannten sauren Hautschutzmittel aufzuweisen, und welches ferner den hohen Anforderungen gewachsen ibt, die an ein solches kosmetischee Mittel infolge der ständig wachsenden Verbreitung moderner, stark netzender Reinigungsmittel gestellt werden müssen.
  • Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen, in Form einer Emulsion vorliegenden Hautpflege- und Hautschutzmittel erfindungsgemäss durch einen Gehalt an freier Kohlensäure gelöst. Vorzugsweise enthält hierbei die wassrige Phase der Emulsion einen den Partialdruck der Kohlensäure erhöhenden Elektrolyten, beispielsweise ein geeignetes Salz.
  • Die erfindungsgemässen Zubereitungen können Wasser-in-Öl-Emulsionen oder ol-in-Wasser-Emulsionen sein und können beispielsweise in Form von Cremes oder Pasten vorliegen.
  • Unter normalen Bedingungen löst sich in 1 Volumen Wasser 1 Volumen 002 auf. Die Löslichkeit des Kohlendioxyds in Fetten und Ölen ist hingegen grösser und erreicht in den erfindungegemässen Emulsionen wider Erwarten eine solche Stärke, dass nach @uftragen der erfindungsgemässen Mittel auf die Haut ein fute perkutane Reaopption der Kohlensäure erfolgt.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Zubereitung besteht darin, dass ihr saurer Bestandteil, also die Kohlensäure, welche den Säuremantel der Haut wiederherstellt bzw. verstärkt, nicht den geringsten schädigenden Einfluss ausüben kann und demgemäss die Hautpflegernittel der Erfindung selbst von hypersensiti-. ven Personen reizlos vertragen werden Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der konservierenden (oxydationshemmenden) Wirkung, welche die Kohlensäure auf die in der Zubereitung anwesenden Pette, Öle, Wirkstoffe und ätherischen Öle ausübt, so dass der Zusatz besonderer Konservierungsmittel und Antioxydantien eingeschränkt oder sogar unterlassen werden kann, ohne dass die lang andauernde Lagerstabilität der erfindungsgemässen Mittel darunter l@idet.
  • Die erfindungsgemässen Emulsionen können beispielsweise wie folgt hergestellt werden: In einem Schmelzkessel wird die Fettphase vorgelegt und auf 75°C erwärmt. Dann gibt man die ebenfalls auf 75°C vorerwärmte wässerige Phase unter Rühren hinzu und lässt auf 3500 abkühlen.
  • Nun leitet man durch einen am Boden des Kessels befindlichen Verteiler Kohlendioxyd ein, welches sich in der öligen und wässrigen Phase der entstandenen Emulsion löst. Unter fortgesetztem Rühren kühlt man weiter ab und parfümiert nach Belieben.
  • Eine besonders günstig wirkende erfindungsgemässe Zubereitung wird erhalten, wellen man in der wässrigen Phase der Emulsion Elektrolyte auflöat, welche den osmotischen Druck erhöhen, und man danach die Kohlensäure einleitet. Durch solche osmotisch wirksame wässrige Emulsionsphasen vrird der Kohlensäurepartialdruck gesteigert und damit die perkutane Resorption des Kohlendioxyds erhöht.
  • Die erfindungsgemässen Emulsionen werden vorzugsweise auf einen pH-Vert im Bereich zwischen etwa 3,0 und 6,9, insbesondere zwischen etwa 4,0 und 6,5 eingestellt. nachstehend seien einige Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der erfindungegemässen Hautplege- und Hautschutzmittel gegeben: Beispiel 1 Tages creme Öl-in-Wasser 13,5 Kg Cetylstearylalkohol, 10,0 Kg 2-Ootyl-dodeeanol und 10,0 Kg Mandelöl werden bei 75°C in einem Kessel geschmolzen.
  • Dazu gibt man unter Rühren eine auf 700C erwärmte Lösung von: 5,0 Kg Glycerin und 1,5 Kg natriumcetylsulfat in 60,0 Kg Wasser.
  • Man rührt bis die Emulsion auf 35°C abg3kühlt ist.
  • Mittels einer am Boden des Kessels befindlichen Gasverteilerfritte wird nun 20 Minuten lang C°2 durch die Emulsion geleitet.
  • Da sich bekanntlich bei 35°C in 1000 ml Wasser 592 ml C02 lösen, wird also ein Teil des eingeleiteten C02 von der.
  • Emulsion aufgenommen. Danach wird wie üblich parfümiert.
  • Eine Konservierung ist nicht erforderlich.
  • 13eispiel 2 Gesichtsmilch, Typ Öl-in-Wasser Lösung A (osmotische Lösung) 10,0 g Kaliumchlorid und 10,0 g Natriumbikarbonat werden in 30 Liter Wasser gelöst; dazu gibt man 5 Kg Glycerins Emulsion B 2,7 Kg Cetylstearylalkohol, 9,0 Kg Ölsäureoleylester und 3,0 Kg Mandelöl werden bei 75°C in einem Kessel geschmolzen. Daeu gibt man unter Rühren eine auf 7000 erwärmte Lösung vono 0,) Kg Natriumcetylsulfat in 50,0 Kg Wasser.
  • Man kühlt diese Emulsion B unter Rühren auf 400C ab und gibt unter Rühren Lösung A. hinzu.
  • Dann leitet man; wie in Beispiel 1 beschrieben, C°2 ein (Parfümierung siehe Beispiel 1).
  • B e i s p i e l 3 Nachtcreme, Typ Wasser-in-Öl 2,0 Kg Polyoxyäthylen-sorbitol-hexaoleat, 18,0 Eg Sorbitollösung, 20,0 Kg Paraffinöl, 2,0 Kg Ceresin und 1,5 Kg Bienenwachs werden in einem Kessel auf 7000 erwärmt. Dazu gibt man unter Rühren 56,5 Kg Wasser, welches auf 72°C erwärmt wurde Man kühlt unter Rühren auf 35°C ab und leitet dann das C02, wie im Beispiel 1 beschrieben, ein. Parfümierung nach Belieben. Konservierung nicht erforderlich,

Claims (1)

  1. Patentansprüche : 1. Hautpflege- und Hautschutzmittel in Form einer Emulsion, gekennzeiohnet durch einen Gehalt an freier Kohlensäure.
    ?. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Phase der Emulsion einen den Partialdruck der Kohlensäure erhöhenden Elektrolyten enthält.
DE19651492030 1964-11-03 1965-02-16 Hautpflege- und Hautschutzmittel Pending DE1492030A1 (de)

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SE1301564 1964-11-03

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DE1492030A1 true DE1492030A1 (de) 1969-02-20

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ID=20296686

Family Applications (1)

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DE19651492030 Pending DE1492030A1 (de) 1964-11-03 1965-02-16 Hautpflege- und Hautschutzmittel

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DE (1) DE1492030A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129197A2 (de) * 1983-06-20 1984-12-27 Kao Corporation Haarwuchsstimulierendes Mittel
EP0530531A2 (de) * 1991-08-14 1993-03-10 Joh. A. Benckiser GmbH Konservierungsmittelfreie Kosmetika

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0129197A3 (en) * 1983-06-20 1986-02-05 Kao Corporation Hair growth promoting composition
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EP0530531A3 (en) * 1991-08-14 1993-11-18 Benckiser Gmbh Joh A Cosmetic without preservatives

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