DE1491534A1 - Atomstrahlroehre - Google Patents
AtomstrahlroehreInfo
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
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Description
Dr. ExpL
VAHIAH ASSOCIATES
Palo Alto / California
V. St. v. Amerika
Priorität} 28. September I964 - V. St. ν. Amerika
ÜS-Ser.Ho. 399,732
Die Erfindung betrifft Atomstrahlröhren und insbesondere eine Claium-Strahlröhre für Frequenznormale.
Atom-Frequenznormalβ oder -Uhren ait Cftsium-Strahlröhren sind beispielsweise in der älteren Anmeldung 724 712 7IIIc/21g und 727 6II 7IIIo/21g
der Anmelderin beschrieben.
Grundsätzlich besteht ein Atom-Frequenznormal aus einem Atomresonator,
der eine extrem präzise Besonanzfrequenz hat und der in einer Rück
koppelungsschleife an einen Frimäroszillator gekoppelt ist. Der Osailla-
tor wird mit einer rorgeβohr!ebenen Frequenz moduliert und de» Resonator
liefert ein Fehlersignal mit der Modulationsfrequenz. Dieses Fehlersi|nal "
·09·2·/0βΟ -2-
_2_ U91534
dient dazu, den Oszillator auf eine mit der Resonanzfrequenz ir.
bestimmten Beziehung stehende Frequenz einzustellen und zu stabilisiuren.
In einer Ausführung3form einea Frequenznormalε oder einer Uhr wird ein
Cäsium-Atomstrahl verwendet, in dem C'nsiuu-Atome einen gewünschten übergang mit der Resonanzfrequenz durchmachen. Die Konstruktion ist bei lioI-ohen bekannten Systemen so gewählt, daß die ueisten der den Detektor
erreichenden Atome solohe sind, die den erwünschten Übergang mitgemacht
haben, während diejenigen, die den übergang nioht mitgemacht haben, größtenteils den Detektor nioht erreichen können. Ein solches System wird als
?lEinblend"-(flop-in)-Sy8teni bezeichnet. Statt deaaon kann man das oystem
auch BO auslegen, daß diejenigen Atome, die den Detektor erreicht hätten,
wenn sie keinen Übergang mitgemacht hätten, den Detektor nioht erreichen, wenn sie einen übergang mitmachen, fciin solahes System wird als "Ausblend"-(flop*-out)-3ysteM bezeichnet.
Daa Binblendprinzip hat ihm eigen« Torteile bei Atomstrahlsystenen, weil
ein größerer Eauschabatand erhalten wird al3 bei einem Ausblendsystem.
In Atomstrahlröhren iat ea erwünaoht, mehrpolige Zuatandsaelektionsmagneten
zu verwenden. Solch· Magnete, dia vierpolig oder seoaepolig aufgebaut sein
können, liefern größere Ablenkkräfte als zweipolige Magneten bei gleichen οda» größeren Raumwinkeln. Wenn mahrpolige Zuatandaselaktiomamagneten in
eine· Einblendayetem verwendet werden, iat ea jedoch notwendig, einen großfläehigen Detektor zu verwenden, insbesondere wenn eina übliche kleinfimohige oder Punktquelle für dl· Atome verwendet wird. Wenn ein groß- · '
fllehlger Detektor In eina» Atomatrahluhr warwendet wird, wird eine über-
BAD
i0tt29/0t43
trieben hohe Energiernenne benötigt, und die Aufnahme der Ionen vom groß- ·
flächigen Detektor ist schwieriger ala von einem kleinflächigen Detektor.
Durch die Erfindung soll eine verbesserte Atorastrahlröhre für Frequenznormal verfügbar gemacht werden. Weiter soll durch die Erfindung in
einem Atomstrahl-Frequenznormal ein besserer Ilauechabstand erreicht
werden.
ft Urfinouiv;s.-c:mäß weist eine Atometrahlröhref die in einem Frequenznormal
verwendet werden kann, eine ringartige Atomquelle auf, die eine relativ
t^roBe Apertur hat, einen kleinen Knopfdetektor und ein Einblend-Strahl·
syetem, bei dem die Atome -bei ihrer Annäherung an den Detektor but optischen Achse der Röhre hin abgelenkt werften.
Atome, die einen erwünsohten Energieübergang bei einer Resonanzfrequeni
mitmachen, die in einen Veehselwirkungsbereioh Bwisohen dem Strahl und
einem Magnetfeld eingespeist wird, der »wischen dem ersteh und letzten
Zustandsaelektionsmagneten liegt, werden abgelenkt und auf den kleinfläohigen Detektor fokussiert. ''-
■> eines Hassenspektrometere in einen Elektronenvervielfacher abgelenkt. D^r
.;{■■■
oszillator zu stabilisieren, der in einer Eückkoppelungsschleife mit den
Cäsium-Streiilreeonator gekoppelt ist»
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_4_ H91534
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfincun'steine j.'e AtoustrehlroLj-o;
I'ig. 2 einen Schnitt läng« der Linie 2-'?. in Pig. 1 ;
Pig. ;; in our Atomratrahlröhro interessierende Jnergie-Wiveauü;
Fig. 4 einen Schnitt längs öer Linie j-4 in Pig· 1>
Pi1.. 'j ein ülocküc/iultbild eine3 Atom-1'renuen..iiormf-lü mit oilier eriin-
Atomstrahlröhre» und
Fign. 6a-c verachiedene StrahlweLie zur Erläuterung der Erfindung.
Fign. 6a-c verachiedene StrahlweLie zur Erläuterung der Erfindung.
Gemäß Pi ü·. 1 beateht eine Cäbium-Strahlrühre au α einem nicht ma
Gefäß 1^, bcispielü„ei ^e aus rostfreiem Stahl, in dem ein niedriger Druck,
"beispielsweise 10 πια Quecksilbersäule, mittels einer Yakuumpuinpe 12,
etwa vom Typ Vaclon (eingetragenes 'Jarenr.eichen-' der Varian AssociatcK,
lalo Alto, U.S.A., aufrechterhalten \,irü. An einem Ende des Gefäßes 1Ü
wird metallisches Cäsium in einem kupferοfen I4 bei einer geeigneten
Temperatur verdami^ft. Lie Gäsiumdarupf-Atome entweichen durch oinen Kollimator
16, uer an den Ofen I4 montiert ist, um einen Atomstrahl zu bile en;
der Kollimator 16 ist so orientiert, daß der Strahl längs der optischen
Achse oder Längsachse der Röhre 1^ gerichtet ist..
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Kollimator 16, wie in Pig. 2
veranschaulicht ist, aus einer Vielzahl kurzer Zylinder 18 aus rostfreiem Stahl oder anderem geeigneten Werkstoff, beispielsweise Lionel, gebildet,
die in einer ringartigen Form angeordnet sind und zwischen konzentrischen
Wänden aus Nipfer oder einem anderen Vferkstoff gehalten werden, die einen
Teil der Wand des Ofens I4 bilden. Die Zylinder 18 können quadratisch,
dreieckig oder in beliebiger anderer Querschnittsform ausgebildet sein,
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ebenso wie kreisförmig, und es kann mehr als eine Schicht zwischen den
Wänden 20a, b angeordnet sein. Die Längsachsen der Zylinder 18 sind im
wesentlichen parallel zur Achse 24 der Rohre 10 ausgerichtet, oder leicht gegenüber, dieser geneigt, so daß die Atome in den Luftspalt des
Zustand3selektionsmagneten 22 gerichtet werden. Die Mitte der kreisförmi^on
'./and 20b befindet sich auf der optischen Achse 2.\ der Röhre
Der Kollimator 16 dient dazu, einen Atom3tri„til 21 au projizieren, dessen
(Querschnitt wesentlich größer iat als mit kleinflächigen Punictquellen
er^iolbar, wie sie biüher verwendeb wurden. Die Aton-Emission3-rabe
vom Kollimator 16 wird also erheblich erhöht, und die Gleichfürmiij-ceit
der Strahlforn wiro deutlich ve-rbessert. Die ^änge und der
Durchmesser jedes Kollimatorröhrchens 1d ist vorzugsweise kleiner als
die mittlere freie Y/eglänge der Cäsium-Atome. Der Durchmesser jeder
Röhre 10 beträgt etwa 0,076 mm (0,003 Zoll), während der Durchmesser
der Kupfer-./and 20b etwa gleich ist dem Durchmesser dea Luftspalts des
mehrpoligen Zustandsselektionsmagneteh 22, der beispielsweise 5>1 mi»
(0,2 Zoll) betragen kann. ·
Atome im flyperfeinatrukturzus band P- 3» M ■ O im Strahl werden mit
einem ersten Zuatandsselektions- oder A-Magnet 22 ausgewählt und durch
ein schwingendes Mikrowellen-Magnetfeld abgelenkt, das von einer mit einem Mikrowellengenerator 26 erregten Mikrowellenstruktur 24 erzeugt
wird. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung X3t der Selektionsjaa^net
22 ein vierpoliger oder sechspoliger Magnet, der ein stetiges. Feld von etwa 9000 Gauss liefert. Mit den mehrpoligen llagneten werden
größere Ablenkkräfte erreicht als mit Dipolmagneten bei gleichem oder
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größeren Rauiawinkel, 30 daß die Anzahl der den detektor erreichundun Atome
vergr ö ßert v/ird.
Jiin schwaches, ,jleichiörmi^es Polarisationafelä iL. v/ird in der U-egenwarb
des Mikrowüllen-Ma^nbtfoldes mittels eine3 ^eeigneton riltiktx'oraa^neten an
den Strahl angelegt, der als C-Feld-Harnet bezeichnet und aus einem länf-
"po ii j_ ύ
liehen U-förmigen Blech/20 gebildet v/ird. Das Mahnet eiern ent 2Θ besteht aus magnetisch permeablem Material, etwa :..üi;iötall und ist etwa 1,52 min (O,ObÜ Zoll) 3tark. Der C-Feld-Magnet wird mit einer iWeld-äpule 3O erregt, die in axialer dichtung u:.i den Steg des l-Profils gewickelt ist. Die C-Felci-Spule JO bestellt aus relativ wenigen Windungen und v/ird mit einen relativ schwachen Gleichstrom gesjjeist, um ein schv/aches, ;_,loichförmiges C-FeId von beispielsweise etwa 60 llilligauss zu erzeugen. Die Stärke des C-Feldes nuß auf y/i genau geregelt v/arden, um eine Frequenzgenauigkeit von 1 au 10 zu erreichen. Der C-Feld-Magnet ict vollständig von Abachirmelementen umgeben, so daß üie Stärke von in den C-Peld-Bereich hineinreichenden magnetischen Streufeldern auf ein ^inimum herabgesetzt wird, bo daß die Homogenität des C-Feldes aufrechterhalten wird. ·
liehen U-förmigen Blech/20 gebildet v/ird. Das Mahnet eiern ent 2Θ besteht aus magnetisch permeablem Material, etwa :..üi;iötall und ist etwa 1,52 min (O,ObÜ Zoll) 3tark. Der C-Feld-Magnet wird mit einer iWeld-äpule 3O erregt, die in axialer dichtung u:.i den Steg des l-Profils gewickelt ist. Die C-Felci-Spule JO bestellt aus relativ wenigen Windungen und v/ird mit einen relativ schwachen Gleichstrom gesjjeist, um ein schv/aches, ;_,loichförmiges C-FeId von beispielsweise etwa 60 llilligauss zu erzeugen. Die Stärke des C-Feldes nuß auf y/i genau geregelt v/arden, um eine Frequenzgenauigkeit von 1 au 10 zu erreichen. Der C-Feld-Magnet ict vollständig von Abachirmelementen umgeben, so daß üie Stärke von in den C-Peld-Bereich hineinreichenden magnetischen Streufeldern auf ein ^inimum herabgesetzt wird, bo daß die Homogenität des C-Feldes aufrechterhalten wird. ·
Wenn di· Frequenz des schwingenden Mikrowellen-Magnetfelde» gleich de
Atomreeonanzfröquenz ist, erfahren die ausgewählten Cäsium-Atome im
C-Feld-Bereich, die sich im Zustand F - 3» U = O befinden, einen Teilen&rgieübergang
im ersten Arm 32 der ^ikrowellenatruktur 24 und erfahren
in einem zweiten Arm 24 einen endgültigen Übergang in den Zuetand F « 4»
M-O, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Arme 32 und 34 sind an
ßrenzfrequenz-Hohlleiter 36 bzw. 38 angekoppelt., durch die der 3trahl
hindurchläuft, ao daß Energieverluste vermieden werden.
909829/0643 badorÄal
-τ- H91534
Dib- Ätorau,, die sich im Hyperfeinstruktur^ustand F = 4 befinden, verden
durch äoii ^iL4G talluchirm vn einen zv/eiten "ustandsselclrtionsmagneten
Odea· Ü-IPe la-Ha^n ^ ten 4^ geschickt, der ähnlich deia vielpoligen ersten
Zustandssulektionsmagnoten 22 aufgetaut ist« Der B-^ustandsselektionsnif!
^iiot 40 lenkt nur Atome im Zustand P = 4 zur optischen Achse hin nach
innen ab. Dadurch trifft eine optimale Anzahl ausgewählter Atome auf
einen Knopfdetektor 42» der in Fig. 4 dargestellt ist. Auf der anderen
üeite ν.-erUGn diejenigen Atome, die den Übergang nicht mitgemacht haben, abgestoßen
oder aus der optischen Achse heraus abgelumct.
Die Atoue im Zustanc i1 = 4» ^ = ^» äie am Detektor 42 ankommen, c.er &ine
warme Wolfraui-Jdlektrode mit 20 Volt geöen jßrde sein. kaimf v/erden ionisiert
und durch ein llassencpektrometur 44 gerichtet, das aus einen C-I'iagm;ten
mit keilförmigen, einander gegenüber liegenden Polschuhen bestehen kann.
Das Spektrometer 44 liefert ein gleichförmiges Feld von etwa 25^0 Gauss
und wählt diu schweren Cüsiuu-Ionen aus, während Verunrc-ini^ivcn, vie
leichte Γalium-Atoue, abgestoßen werden. Die Cäsium-Ionen './ercen zur
ersten Dynode eines Eloktronen-Vervielfachers 46 abgelenkt, die auf etwa
-2000 YoIt gegen Erde liegt. Dadurch wird ein verstärktes Signal, dessen
Stärke der Anzahl der vom Detektor 42 aufgenommenen ausgewählten lieBonanafrequenaatome
entspricht, entwickelt. Das Ausgangssignal vom Vervielfacher
.]6 wird dann einem Verbraucher zugeführt, der im Falle eines Atom-Frequenznormale
aus einer Rückkoppelungsschleife besteht, die zwischen
dem öäsium-St'TahlreBonator und einem Kristalloszillator liegt, wie in
Fig. 5 dargestellt ist· .
In Fig. 5 ist in Form eines vereinfachten Blocksehaltbildes die Primärsehleife
eines Atom-Frequenznormals dargestellt, mit dem die Frequenzen
909 829 /06 4 f BADORlGtNAl5
eines primären K-ristalloszillators
<'|ü goregelt werten, tiin Prenutnulüoüulator
5^ verschiebt die Phasenlage des Ausgangssignals äes
oszillators 48 in einem di'.geaahnmuüter, v/as äquivalent ist einei·
eclvv/ellcn-rrGijiioMEi'-ot ulatiüii, ::d.t bin or Modulationsfrequenz von ütvra.
100 Hz. Eine Verviülfaohorkette 52 v/andelt den Ausgang des «'requomzmodulators
50 kohärent in die Frequenz der Cäsium-Hesonans um, incei:
eine Frequenz-Multiplikation um den Pak bor 1B24 vorgenoratfien v/irci. l/er
Cäsium-Strahlresonator 'J4t c er 0^11 Äquivalent der Re&onatorröhrc nach
Fig. 1 ist, liefert ein Fehlersi£;nal mit der kodulationsfrequenz, unö
dieses Fehlersignal ist proportional der Prequenzatweichun^,' des von der
Vervielfacherkette 52 aufgenommenen Ausgangssignals gegenüber der
Cäsium-Kesonanzfrecuenz. iäinö 100 Hz -Verstärkerkette 56 isoliert und
verstärkt das Fehlersi^ral, aas seinerseits in einem ebenfalls mit
einem Bezugssignal vom Modulator $0 beaufschlagten Synchronüetektor 5&
in ein GleichstromsiuTial umgewandelt wird. Mn Kompeneationsnetzvierk 60,
das an den Detektor zjü angekoppelt ist, verstärkt das Fehlergleichstromsignal
auf solche ¥erte, öaij es ausreicht, eine Varactor-Frequonzregelung
62 auszusteuern, die an den Eingang des Frimär-Kristalloszillators
48 angekoppelt ist. Die Frequenzregelung 62 stellt die Frequenz
des Frimär-Oszillators 48 auf genau den i/i824-ten Teil der Frequenz
der Cäsium-Resonanz.
Fig. 6 zeigt in Gegenüberstellung die Strahloptik oder die Atomwege
von bekannten Systemen a und b, und das erfindungsgemäße Syston c.
Bei einem kleinen punktförmigen Kollimator in einem Ausblendsysteia
und einem kleinen punktförmigen Detektor, wie in Fig. 6a dargestellt ist, werden die Atome vom ersten ^ustandsselektionsmagneten nach im.on
909829/0643 -B4D.0™.
aui axe Achse zu abgelenkt, und wenn die Atome den erwünschten Ünergienive
au-Übergang- durchmachen, werden sie vom swoiten Zustandsselekbor
nach außen abgelenkt. Me Atome, die den Uοergang nicht mitmachen und
daa ausgewählbe Energieniveau nicht erreichen, werden nach innen abgelenkt.
Die Anzahl der Atome, die den erwünschten Übergang mitgemacht haben und deshalb vom Detektor weg abgelenkt werden, ist klein ftosgoniiber
der ü-esaatzahl von den Detektor in einem Aus blend sys tem erreichenden
Atomen, und deshalb ist der Kauachabstend des Fehleraignala relativ
klein, so daß sich eine stärkere Frequenzinatabilität bei einem Frequenznormal
einstellt. Beim Einblendsystem nach Fig. 6b, bei dem ein großer
ringförmiger Detektor verwendet wird, werden die Atome, die den Übergang
mitmachen, von der Achae nach außen abgelenkt. Bei dieser Anordnung
ist ein großer Detektor erforderlich, der mehr Leistung braucht, um waru gehalten zu werden} von einem großen Detektor ist es auch schwierig,
einen großen Teil der aeine Oberfläche verlassenden Ionen zu
saumein, wenn die Atome durch ein. !.lasaenspektrometer laufen müssen.
3ei der in Fig. 6c skizzierten Anordnung, die die erfindungsgemäße
Strahlenoptik schematiach darstellt, werden die Atome von der ringförmigen
Quelle zunächst nach innen abgelenkt, so daß sie eine Bahn im Bereich cies C-Magneten durchlaufen, die im wesentlichen parallel zur
Systemachse liegt. Die Atome, die den gewünschten Übergang mitnachen,
werden im zweiten Zustandsaelektionsmagneten weiter nach innen zum
kleinflächigen Detektor hin abgelenkt, der dazu dient, ein relativ kräftiges Signal zu erzeu&en. Die Strahlblenden in Fign. 6a, b und c_.
werden dazu verwendet, unerwünschte Atome daran au hindern, den Detektor
zu erreichen. ,
-1OBAD *Ö9829/0643
U91534
Der kleinf lL'chige Detektor hat nicht "den Leistungabeoarf von großen ringförmigen
Detektoren, und trotzdem wird mit deia erfincungs^jn^aen Üysten
eine wirksame Aufnahme der ausgewählten Cäsiuu-Atome ai-i-eioht. Lie erfindunjsgemäße
Vorrichtung· ermöglicht die Verwendung uea ^ünstigerdii rJinblendsysteius
uit kleinf lächigem Detektor ebenso v/ie die Verwencun^, νο.·ι
mehrpoligen Zustancssälektionsma riieten für bessere Aolunlriui.;.
Die beschriebene Abomstrahlröhre ist nicht auf die Verv/encuri-j von Cäüiuu
Atoraen eingeschränkt. Gewisse Isotopen von einigen anderen Lletallaa, wie
Thallium und Rubidium, können beispielsweise verwendet v.err'en. -Is -.ira
in Betracht gezogen, äi-J jeder Molekül- oder Atomstralil wit geeieiie^en
Übergangseigenschaften verwendet werden kann, und der hier benutzte Ausdruck
"Atomstrahl" soll auch solche Strahlen umfas3en. Auch die u'erte,
Parameter und Formen, beispielsweise die Konstruktion des '■-i^rowsllei.-hohlraums,
kann abgev/andelt werden, ohne vora J!3rfinduni;3ä'-üanki.n ab^aweichen.
Fateutanspräche
109829/0843 BAD original
Claims (7)
- PATENTANWALT DIPL-ING. H. KLAUS BERNHARDT I H 5J 1 O O H■1-ateuta η Sprüche ι/i7) AtonctrrAilronre, insbesondere für Prequenznormale, mit einer Quelle mit Kollimator, mit den ein otrahl von Atoinen län^s einer Achse pro- ' jiziert wird, einer Einrichtung, mit der ein Enerb'ieübergang der Atoniii "oei einer vorbestimmten Resonanzfrequenz hervorgerufen wire, unc einca Detektor, von dem die Atome aufgenommen veruen, die den Eüsonanafroquciis-übergMiö mitgemacht haben, dadurch ü'ekennzeichnet, daß die Quelle nit Kollimator ringartig ausgebildet ist und der De- ;tektor ein an sich bekannter Knopfdetektor ist, so daß die BaIm der Atome zwischen der Quelle und dem Knopfdetektor ein Einblendsystem bildet.
- 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator aus konzentrisch um die Strahlachse angeordneten Zylindern besteht.
- 3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser und die Län^e der Zylinder kleiner ist als die mittlere freie Weglänge der Atome.
- 4« Röhre nach Anspruch 1,2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Hervorrufung des Übergangs aus einer Mikrowellenquelle besteht, die Hochfrequenzenergie mit der Resonanzfrequenz liefert.■ - A2 -909829/0643
- 5· Röhre naoh einem der Aiißprüclie 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, (ujj zwischen der Quelle und dem Detektor eine Selektionseinrichtung angeordnet ißt, mit der Atome ausgewählt werdenf die auf die Resonanzfrequenz ansprechen.
- 6. Röhre nach einem der Anspiniche 1 bis 5» dadurch ^ekennzc-iohnut, claii die Atome Cäsium-Atome sind und der bewirkte Übergang der i/bergani; zwischen dorn.Zustand F= 3» M=O um; dem Zustand F = 4i M = 0 ist.
- 7. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichn&t, dal.'-die Atome Thallium-Atome sind und der bewirkte Übergang der Üborgane zwischen dem Zustand F = 0, M = 0 und dem Zustand F = 1, II = ü iat.6. Röhre nach einem der Anspräche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, 'oft der Detektor auf der Strahlachse angeordnet ist und zwischen der Quelle und dem Detektor Zustandsselektionsmagneten angeordnet sinu, mit denen die Atome zur Achse hin abgelenkt werden.9· Röhre nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustand&- selektionsmagneten mehrpolige Magnete sind.BAD 90 9829/064 3-JZ-Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US399732A US3387130A (en) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Atomic beam tube having a source and an annular collimator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1491534A1 true DE1491534A1 (de) | 1969-07-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CN105896016A (zh) * | 2016-04-13 | 2016-08-24 | 兰州空间技术物理研究所 | 一种小型磁选态铯原子频标用微波腔 |
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1965
- 1965-09-21 DE DE19651491534 patent/DE1491534A1/de active Pending
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Also Published As
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