DE1491304A1 - Elektrische Verzoegerungsleitung - Google Patents

Description

Dr.pitH. G. B.HAOKIT H 9 I 3 0 Patentanwalt MUNCHEN-SOLLN Fran« Hale Strafte 21

Telefon 796213

_BM 1118 Mtlnohen, den 4. Dezember 1963

Dr.H./Ke.

Bookman Instruments, Inc. 2500 Harbor Boulevard
Pullerton, California, USA

Elektrische Verzögerungsleitung

Priorität» ÜSA| 7. Dezember 1962; US. Ser. No. 243 028

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verzögerungsleitung und inabesondere ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Leitung, welche verteilte elektrische Impedanzverhältnisae aufweist.

Elektrische Verzögerungsleitungen finden in weitem Umfang Anwendung bei elektronischen Geräten, insbesondere bei derartigen Geräten, die Impulse verarbeiten. Charakteristische derartige Anordnungen sind binäre datenverarbeitende Maschinen, Entfernungsmeßvorrichtungen, Radargeräte, Parbfernsehanordnungen. Elektrische Verzögerungsleitungen umfassen auch die sogenannten elektromagnetischen Verzögerungsleitungen, von denen es zwei Typen gibt, nämlich die leitungen, die mit konzentrierten Impedanzen arbeiten und diejenigen, die mit verteilten Impedanzen arbeiten. Die Erfindung bezieht eich auf Verzögerungeleitungen letzterer Art.

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Bayerische Vereinsberk Muvi iien £20993

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Eine Verzögerungsleitung, welche mit verteilten charakteristischen Leitungseigenschaften arbeitet, umfaßt eine verteilte Serieninduktivität, die aus einer elektrischen Spule besteht und einer verteilten Parallelkapazität, die aua einer geerdeten Platte "besteht, welche in unmittelbarer Nähe der Spule angeordnet ist. Die elektrische Verzögerung einer derartigen Verzögerungsleitung ist direkt proportional dem Produkt aus Induktivität und Kapazität und aer Wellenwiderstand ist gleich der Quadratwurzel aus dem Quotienten von Induktivität und Kapazität. Um eine möglichst hohe zeitliche Verzögerung pro Volumeneinheit der Anordnung zu erzielen, eind hohe Werte der Induktivität und der Kapazität erforderlich. Es war bisher jedoch schwierig, die Gleichmäßigkeit der charakteristischen Eigenschaften bei hohem Induktivitätswert und hohem Kapazitätawert längs der Leitung aufrecht zu erhalten, wenn die Leitung ein nur geringes Volumen einnehmen sollte. Dem entsprechend ergaben sich Schwierigkeiten bei der Herstellung von Verzögerungsleitungen hoher Verzögerungsdauer bei gleichzeitig geringem Volumen und gleichmäßigem Impedanzverhalten der Leitung längs ihrer Länge.

Eine weitere Schwierigkeit bei der Herstellung derartiger Leitungen bestand darin, daß die Herstellungsverfahren sich nicht für Massenherstellung eigneten, da es schwierig ist, während der Herstellung die genauen elektrischen Verzögerungsdaten zu bestimmen. Ein weiterer Nachteil vieler

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bisher benutzter Verzögerungsleitungen besteht darin, dafl

die Leitungen eine relativ große Länge bei kleinem Querais

schnitt haben, weswegen die Leitungen,stockförmige Verzögerungsleitungen bezeichnet wurdea. Derartige Anordnungen sind nicht gut bei der modernen gedrängten Bauweise elektronischer Geräte verwendbar, d.h. ihre Verwendung begegnet Schwierigkeiten im Zusammenbau mit Dioden, Transistoren und ähnlichen Schaltelementen, die aufgedruckten Stromkreisen angeordnet sind.

Die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten ergeben sich in überzeugender Weise, wenn man eine bekannte Verzögerungeleitung betrachtet, die aus einem zylindrischen Kern und einem längs desselben sich erstreckenden geerdeten Metallstreifen besteht. Es wird auf den Kern kontinuierlich eine bestimmte Länge eines Isolierten Drahtes in Form einer mehrschichtigen Spule gewickelt. Diese Spule kann indessen nicht vom einen Ende hin und vom anderen Ende zurück auf den Kern mehrmals gewickelt werden, um die erforderlich hohe Induktivität zu erhalten, da dann die elektrischen Signale zwischen den verschiedenen Abschnitten der Spulenlänge der Verzögerungsleitung aufeinandergekoppelt wurden. Stattdessen muß eine aus einer Vielzahl Windungen bestehende Verzögerungsleitung in aufeinanderfolgenden Abschnitten längs der Länge des Kernes gewickelt werden, wobei jeder Abschnitt aus einer oder mehreren Windungen besteht, die vorwärts gewickelt sind und aus einer oder

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mehreren Windungen, die rüokwärte «»wickelt eind. Bei dIe-Bem Verfahren wird vermieden, daß die Vorrichtung la form eines kontinuierlichen Streifens hergestellt wird« da Jede Leitung aus eineeinen Abschnitten besteht. Eb 1st ferner sehr schwierig, solche Vorrichtungen mit einer vorbeatieetem seitlichen Verzögerung herzustellen, ohne daß, während d·» Herstellungsvorganges, die Verzögerung gemessen wird. Sin· weitere Herstellungsschwierigkeit 1st dadurch begründet, daß die aufeinanderfolgenden Spulenabsohnitte so hergestellt werden, daß sich eine gleichmäßig verteilte Induktivität und Kapazität über die ganze Länge der Verzögerungsleitung ergibt. Auch dann ergibt sich als Spulenform die Form «im·· Stabes oder eines länglichen Zylinders, wodurch die eingang« bestimmten Nachteile begründet sind·

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verzögerungsleitung, bei der die Induktivität und der geerdete flacht Streifen so angeordnet eind, daß sloh eine größere Kapazität und dem entsprechend eine höhere Verzögerungszsit ergeben, als dies bei den bisher bekannten Verzögerungsleitungen der Fall war.

Eine erfindungegemäße Verzögerungsleitung besteht aus einer Induktivität, die durch einen Streifen magnetisch permeablen Materiales gebildet wird, um welchen schraubenförmig eine Wicklung gewickelt 1st, wobei geeignete Anschlußkl»mm»η zur Zuführung «Ines Stromes zu dar Wloklun«

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vorgesehen alnd| In form «in·· leitenden Streifens wird eine geerdete plattenfürmige Elektrode gebildet, die an beiden Seiten mit Isoliermaterial bekleidet ist und ein· geeignete Brdungsklerame aufweist! die Induktivität und dl· geerdete flache Elektrode sind biegungsfähig und werden au einer flachen Spiralform gewiokelt, so daß mindestens Seile der geerdeten Elektrode zwischen aufeinanderfolgenden Windungen der Induktivität liegen und der geerdete leitende Streifen und die Abschnitte der schraubenförmig gewiokelten Wicklung der Induktivität, die beiderseits einander benaohbart liegen« eine Kapazität bilden» wenn Strom dl· schraubenförmige Wicklung durchfließt.

Aueführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den figuren. Ton den figuren zeigern

71g« 1 eine isometrische Ansicht einer fertigen elektrischen Verzögerungsleitung gemäß der. Erfindung, bei der stlftföralge Anschlußklemmen vorgesehen sind}

?ig., 2 eine Isometrische Ansicht einer weiteren Aueftihrungsfora der Erfindung, bei der gelüftete Anschlußklemmen vorgesehen sindι

Mg. 3 eine geschnittene fellanslcht der in Pig. I dargestellten Vorrichtung, wobei In Flg. 1 die Schnittlinie 3-3 bezeichnet ist$

TIg. 4 eine Orundrlßdaratellung, entsprechend der Schnittlinie 4-4 der 71g. 3i

Jig. 5» 6 und 7 Teilansichten, welche die Herstellung einer einer erflndungsgemäßen Verzögerungsleitung veransohaulicheni

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Yig. 8 den Eingangaimpule und den Ausgangaimpuls einer Verzögerungsleitung, aus denen sioh die elektrischen charakteristischen Eigenschaften der Leitung ergeben}

'ig* 9 eine erundrifldaratellung einer im wesentlichen rechteckigen Ausführungsform der Erfindung.

Um die Erfindung klarer darzustellen, sind die Pig. 1-7 und 9 in vergrößertem Maßοtab wiedergegeben. Elektrische Verzögerungsleitungen der in Fig. 1 und Pig. 2 dargestellten Art haben etwa einen Durchmesser von 28 mm und eine Dioke von 10 mm.

Die in Pig. I wiedergegebene elektrische Verzögerungsleitung besteht aus einem dünnwandigen zylindrischen Gehäuse 11, welches feste Anschlußstifte 12, 13 und 14 hat, die sich von der ebenen Oberfläche 15 nach oben erstrecken. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere zum Einbau auf einer einen gedruckten Stromkreis bildenden Tafel. Die in Pig. 2 dargestellte Verzögerungsleitung 10* besteht aus einem dünnen zylindrischen Gehäuse II¹, welches ein Montagelooh 16 aufweist, das in Hichtung der Zylinderachse liegt. Lötanaohlußklemaen 12', 13* und 14* sind an der ftufieren Mantelfläohe 17 des zylindrischen Gehäuses vorgesehen.

Si« elektrischen Eigenschaften einer elektrischen Versögerungsleitung sind in TIg. 8 dargestellt. Ss sind wiedergegeben, da Verzögerungsleitungen in weitem

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Umfang in lapulsbetrieb verwendet vrerdeni solche Signale bestehen aus Frequenzen, die sich von der Frequenz O bis zu Frequenzen oberhalb 35 MHz erstrecken. Es werden die Eingangsimpulse beispielsweise der Eingangsklemme 13 und der Eräungsklemme 12 der Verzögerungsleitung 10 zugeführt und der Ausgangsimpuls wird zwischen der Ausgangekleam« und der Erdungsklerame 12 der Verzögerungeleitung entnommen.

Die gesamte Verzögerungszeit t^ wird gemessen zwischen dem dem Amplitudenwert 50ji entsprechenden Funkt 20 der Vorderflanke 21 des Eingangsimpulees bis zu dem dem Amplitudenwert 50Ji entsprechenden Punkt 23 der Vorderflanke dee Auegangeimpulses 25. Die Impulsanstiegsdauer t , des Eingangeimpulses und die Impulsanstiegedauer t des AusgangsimpUlees werden zwischen den Funkten gemessen, welch· dem Amplitudenwert 10^ bzw. 90?t entsprechen. Die IrapulaanAlegszelt t_r des Vierpolea ist dann bestimmt durch die Beziehung*

*r

V(t_ro)²- (t_rl)² (D

Die charakteristische Impedanz Z ist gegeben durch die Beziehungι

In Gleichung 2 bedeutet L den gesamten Wert der verteilten Serieninduktivität und 0 den Oesamtwert der Parallelkepazität zwischen der Spule und dem geerdeten Streifen.

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Cüteeiffer der TerEögerunfieleitung 1st dttroh dae VerhaltnlB der gesamten Verzögerungszelt t_d nur Anstiegszeit t_r der Verzögerungsleitung geofifi Gleichung 5 gegebent

Gütewert « *d (5)

fypisohe Verzögerungsleitungen gemäß der Erfindung haben beträchtlich hohe Gütezahlen in der Größenordnung Ton 10 bis 15 und darüber und gesamte Verzögerungswerte t^ von 10 χ 10"^ see bis 300 χ 10"^ sec

Die Hereteilung einer erfindungsgemäßen Verzögerungeleltnng let in den Pig. 5» 6 und 7 veranschaulicht· Geaftfi Flg. 6 wird die Serieninduktivität 30 in der Welse hergestellt, dae ein durchgehender Draht 51 von niedrige« Ohm*sehen Widerstand zum Wiokeln verwendet wird. Kupfer bildet ein geeignetes Drahtmaterial. Der Draht kann ein blanker Draht sein, wenn er in der Welse gewickelt wird, wie es In der Figur dargestellt lstf wird der Draht Indessen so gewickeltf defl benachbarte Windungen sich berühren sollen, so wird ein isolierter Draht verwendet, dessen Oberfläche mit einem synthetischen Polyvinyl Forealeraaille überzogen 1st, Der Draht wird auf eine« rechteckigen Kernkörper 32, der aus einen «agnetlsoh pereeablen Material besteht, in Fora einer Wendel gewickelt . Der Kern hat KweokmäSlgarwelse rechteoklgen Querschnitt und besteht aus blegeaneH Material, welches so steif 1st, dafi dl· schraubenförmige Wicklung darauf

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gewlokelt und während der weiteren Herstellung gehalten werden kann. Die elektrischen Eigenschaften dee Keramaterialea bestehen im wesentlichen in folgendem! Niedriger Yerlustfaktor bei hohen Frequenzen, hoher volumenmäßiger Widerstand» niedrige Hystereseverluste und niedrige Wirbelstromverluste. Sin für diese Zweoke geeignetes Material besteht aus eines Polytetrafluoräthylen-Kunatharz, der alt feinem Bisenpulver imprägniert lst| solche Materialien werden von der Pirma Polymer Corporation, Reading, Pennsylvania hergestellt·

Sine weitere Möglichkeit der Herstellung ist in Pig» 5 wiedergegeben! die Induktivität 33 wird dadurch gebildet, daß swei oder mehrere kontinuierliche Drähte 34, 35 auf dem Kernkörper 31 in solcher Weise gewickelt werden, dafl ein gleioher Abstand «wischen den Drähten einer jeden Windung und »wischen den benachbarten Drähten benachbarter Windungen sioh ergibt. Die Blngangsenden und die Ausgangeenden beider Drähte sind miteinander verbunden, so daß die Drähte im wesentlichen eine Mehrsahl parallel geschalteter Induktivitäten bilden. Bei dieser Ausftthrungaform hat die Induktivität eine geringere Selbstinduktion pro Längeneinheit und gestattet so die Herstellung einer Versorgungsleitung, die einen niedrigeren Wellenwiderstand hat als die in Pig. 6 dargestellte Wioklung 31.

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Ein Vorteil der beiden Ausfuhrungsformen 30 und 33 besteht darin, daß die Phasenkompensation leicht in der Weise gewählt werden kann, daß eine bestimmte Steigungehöhe der Spulenwicklung Anwendung findet. Die schraubenförmig gewickelte Wicklung gibt eine bestimmte Serienkapazität zwischen benachbarten Windungen, die tob der Wioklungsart abhängt, line bestimmte Serienkapazität hat eine Phasenkompensation zur folge und äußert sich in einer praktisch konstanten Zeitverzögerung für sämtliche Frequenzen innerhalb des Durchlaßbandes der Verzögerungsleitung.

Me verteilte Parallelkapazität ergibt sich durch den geerdeten ebenen Streifen 40 in iig. 6 und fig. 7. Diese Elektrode wird in der Weise hergestellt, daß mindestens ein, zweckmäßigerweise jedoch mehrere streifenförmige Leiter, beispielsweise vier dünne Metallbänder 41 zwieohen zwei Schichten eines niedrige Verluste aufweisenden dielektrischen Streifens 42, 43 eingelegt werden· Die Metallstreifen bestehen sweokmäßigerweise aus Kupfer und die dielektrischen Bänder können beispielsweise aus Polytetrafluorethylen oder Polyäthylenteraphtalat-Xunat- »toff bestehen. Sin durch Druck wirksam werdender Klebstoff ist auf der einen Seite eines jeden der beiden lilftb&nder vorgesehen und bildet ein Hebaittel alt den Metallstreifen bei der Herstellung der geerdeten Elektro-4· «ad dem späteren Zusammenbau. Der gegenseitige Abstand

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dar parallelen Μ·teiletreifen ist derart, daß die Streifen aloh nloht direkt berühren und keinen elektrischen Kontakt bilden. £a aoll indessen ein möglichst geringer Abstand «wischen Ihnen herrschen, eo daß sioh eine möglichst hohe Parallelkapaeltät ergibt. Der elektrische Kontakt mit der geerdeten Elektrode erfolgt eweckmäßigerweise am einen Ende dadurch, daß die Zuführung 44 mit jedem der Bänder verbunden wird.

Die elektrlaohe Verzögerungsleitung gemäß Flg. 7 wird dadurch hergestellt, daß eine Induktivität 50* auf eine Länge geschnitten wird, die proportional der gewünschten ZeItverBögerung let. Man wird im allgemeinen eine hinreichende euaätcliche Länge einkalkulieren, so daß ein Ende des Drahtes 31 an beiden Enden abgewickelt werden kann

und die Zuleitungen und Ableitungen 45, 46 bilden kann· Sa können ferner in der Zeichnung nicht dargestellte Anschlüsse an die Spulenwioklung 51 entweder während des Wickelvorgangeβ oder danach angeschlossen werden. Diese Anschlußklemmen können entweder die Endverblndungaklemmen einer jeden Induktivität 30* aeln, sie können auch an einem Zwlaohenpunkt angeschlossen aeln und verschiedene Tersögerungswerte für eine Yereögerungsleltung bilden. Das die verteilte Kapazität bildende Band 50* wird etwas länger geschnitten ale die Induktivität und die beiden Elemente werden parallel aneinander angeordnet und au einer ebenen blfilaren Spirale gewiekelt, wobei die Spiral·

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durch den Endpunkt des Radiusvektors bestimmt ist, dessen Länge bei der Drehung um den Hittelpunkt sunlmmt. Sie LKngsflächen der Induktivität und der KapaEität liegen parallel eur Achse der Spirale. Die vollständige bifilare Spirale wird in diesem Zustand durch ein Band 50 gehalten, welches den Außenmantel gemäß Flg. 4 und Flg. 7 umgibt. Das Band kann beispielsweise ein Polyäthylenteraphtalat-Klebetoffband sein. Wie in Fig. 4 gezeigt 1st, ist das kapaeltlve Element 40* um so viel länger» daß sich eine Innenwindung 51 und eine Außenwindung 52 ergeben, die die betreffenden Enden der Induktivität überlappen, wenn dieselbe EU Spiralform gewickelt ist«

Die'elektrische Verzögerungsleitung enthält ferner einen Kitt oder eine Füllmasse 55 von niedrigem Verlustfaktor, beispielsweise aus Polystyrol oder Polyvinylchlorid bestehend, der die gesamte Oberfläche der spiralförmigen Baugruppe überdeckt, um einen Abschluß gegen Absorption von Irgendeinem elektrische Verluste bedingenden Material SU verhüten· Es wird dann die spiralförmige imprägnierte Baugruppe In das Gehäuse 11 eingesetzt und die Zufuhrungeleitungen 45 und 46 werden an die entsprechenden Anschlußklemmen 15, 14 angeschlossen und die Erdungeelektrode 44 wird an die Erdungsklemme 12 angesohlosaen. Die Verbindung dieser Zuführungen mit den betreffenden Hemmen kenn beispielsweise durch den in Fig. 3 dargestellten etroBBuführungfldraht 46 eur Klemme 14 erfolgen« wobei der

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Draht 46 mm 4m· Innere Ende 56 dar Hanne 14 herumgewiekalt werden kann und dort verschweißt, angelötet oder nlttela eines leitenden Kittea befestigt sein kann.

Die Herat ellung der Verzögerungsleitung wird schließlich in der Weise abgeschlossen, dafl innerhalb dea Gehäuses U durch eine VerguBmaaae 60 daa spiralförmige Bauelement befestigt wird» wobei die Vergußmasse ein gefüllter oder nicht ausgefüllter Epoxy-Kunatharz sein kanni es können auoh andere thermoplastische oder thermisch sich seibat härtende Kunststoffverbindungen Anwendung finden.

Elektrische Yereugerungaleitungen, die in dieser Weise gemäfi der Erfindung hergestellt sind, haben verschiedene beträchtliche Vorteile· Durch den Aufbau der Leitung ergibt sich ein« höht Parallelkapaaität, da die geerdet· Elektrode beiderseits einer jeden Drahtwindung der den Strom leitenden Spule liegt· Ba ergibt aioh ferner ein· einzige Parallelkapaeität 40*_y wobei jede Wicklung der bifilaren Spirale daa die Induktivität bildende Element direkt anliegend an dem vorausgehenden kapazitiven BIement bildet, vergl. in 71g. 7 die Windung 65» so dafi «u beiden Selten dea serienmäßig den Strom leitenden Elemente· die Kapazitätsfläohe liegt.

Bin weiterer Vorteil der erfindungagemäßen Ausführung·· form liegt darin« dafl dl· öröfle der ParallelkapaaitÄt

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pro Längeneinheit leicht dadurch eingestellt werden kann, daß entweder die Stärke oder die Dielektrizitätskonstante der Filme 42, 43 geändert wird oder die Ansahl und der Abstand der Metallbander 41 geändert wird, welche die geerdete Elektrode bilden.

Die Durchführung der Erfindung gestattet die kontinuierliche Herstellung von Streifen beträchtlicher Länge sowohl

P des den Strom führenden Elementes 30 als auch des kapazitiven Elementes 40, ao daß dann geeignete Längen geschnitten werden können und sur Herstellung verschiedener elektrischer Verzögerungsleitungen vorgegebener seitlicher Verzögerung verarbeitet werden können. Babel ist die Herstellung dadurch einfach, daß die Steigung der Wicklung 31 sehr genau unter Anwendung bekannter Wicklungetechniken eingehalten werden kann. Auch die übrigen Bauelemente der Vorrichtung können hineichtlich Ihrer Toleranzen

^ sehr genau bemessen werden, beispielsweise die Stärke der dielektrischen lila· 42, 43 und die Breite und Stärke des leitenden Bandes 41 und dergl.

sollen im nachfolgenden die körperlichen Dimensionen und die elektrischen Eigenschaften einer erfindungsgemäß hergestellten Verzögerungsleitung beispielsweise beschrie ben werden. Die Dimensionen dee dl· Serienindvktlvltät bildenden Elementes betragen 229 zii 4|8 μ ι 0,4 ■ und die Steigung oder der Abstand benachbarter Windungen

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der Wicklung 51 betrug 0,25 m. Die Stärke des dielektrischen Filmes, weloher bei der Herstellung der isolierten Erdungeelektrode Anwendung findet, betrug 0,178 mm und dl· Dimensionen der Kupferbänder waren 254 mm χ 1 mm ζ 0,076 mi« Der Durchmesser der eu Spiralform gewickelten und imprägnier» ten Baugruppe war 2 om und der Aufiendurohmesser des Ctehäuses 11 betrug 2,29 cm · Die charakteristischen Eigenschaften waren wie folgt ι

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Die GUteziffer 1st beträohtlloh hoch im Vergleich eu den bisher eur Anwendung gelangenden Verzögerungsleitungen mit verteilter Induktivität und Kapazität, bei denen da« Verhältnis von VereOgerungseeit eu Anstlegsseit nloht grOSer 1OtI war.

Es ist eu beachten, daß die Ausführung der Erfindung auch zu anderen formen führen kann, als vorstehend beschrieben wurde· Xm allgemeinen werden Anordnung von Kreieeplralform bevoreugt, woduroh «an sehr gedrängte Aufbauten für eine Verzögerungsleitung erhält| es können jedoch auch andere

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Spiralformen sur Anwendung gelangen, beispielsweise eine im wesentlichen rechteckige Konstruktion gemäß Pig. 9» bei der in ?orm einer rechteckigen Spirale die Leitung in dem rechteckigen Gehäuse 71 untergebracht ist.

Patentansprüchet

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (6)

Patentansprüche

1.) Elektrische Verzögerungsleitung, deren Induktivität aus einem Streifen magnetisch permeation Materialee besteht, um den schraubenförmig ein· elektrisch leitende Wioklung gewickelt 1st, und bei der eine aus einem Stromleitenden Streifen bestehende geerdete Elektrode durch eine dielektrische Zwischenschicht getrennt beiderseits des stromführenden Elementes angeordnet ist, wobei entsprechende Eingangs- und Ausgangsklemmen zur Zuführung und Entnahme des Stromes an dem stromführenden Element und zur Zuführung des Erdpotentiales zu der geerdeten Elektrode vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daS die Induktivität und die geerdete Elektrode biegsam sind und zusammen zu einer flachen Spirale gewickelt sind, so daß Teile der geerdeten Elektrode zwischen aufeinanderfolgenden Windungen der Induktivität liegen und der stromleitende Streifen der geerdeten Elektrode und Windungsabschnitte der schraubenförmigen Induktlvitätswioklung, welche gegenüber der geerdeten Elektrode liegen, eine elektrische Kapazität bilden.

2. Verzögerungsleitung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geerdete Elektrode aus einer Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneter Strom leitender Bänder besteht, die komplanar zueinander angeordnet und zwischen dielektrischen Materialee angeordnet sind.

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3. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geerdete Elektrode etwas länger ist als der die biegsame Induktivität bildende Teil der Verzögerungsleitung und, wenn die Leitung zu Spiralform gewiokelt ist, die Induktivität von der geerdeten Elektrode Überlappt wird·.

4· Verzögerungsleitung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß der aus magnetisch permeablem Material bestehende biegsame Streifen aus einem Kunststoff besteht, der ™ alt pulverförmigem permeable· Material imprägniert ist.

5· Verzögerungsleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible magnetisch permeable Streifen rechteckigen Querschnitt hat, wobei die größere Dimension der Querschnittsfläohe parallel zur Achse der Spirale liegt, welche durch Wiokeln der Induktivität und der geerdeten Elektrode gebildet wird.

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6. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Wicklung des aus magnetisch permeablem Material bestehenden Elementes aus zwei oder mehreren im Abstand voneinander und schraubenförmig gewickelten Drähten besteht, die an den Eingange- und Ausgangsklemmen parallel geschaltet sind und so gewickelt sind, dafi sieh ein gleicher Abstand zwischen den beiden Drähten, «•lohe die schraubenförmige Wicklung bilden, und benachbarten !krähten aufeinanderfolgender Windungen der Wicklung ergibt.

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