DE1490333A1 - Gasdichte Durchfuehrung fuer zwei 3-phasige Leitersysteme mit je einem Nulleiter durch die Wand eines Metallkessels - Google Patents

Description

• Gasdichte Durchführung für zwei 3-phasige Leitersysteme mit je einem Nulleiter durch die Wand ei-nes Metallkessels. Beim Bau von Kernreaktoren ist das Bedürfnis entstanden, über zyrei 3-phasige Leistungskabel mit je einem Nulleiter Energie in den Reaktorkessel über gasdichte Durchführungen einzuspeisen. Hierbei sollen die erforderlichen acht Durchführungen eine möglichot geringe Wandfläche des Kessels in Anspruchsnehmen. Die Erfindung bezieht sich auf eine gasdichte Durchführung für zwei 3-priasit;e Leitersysteme mit je einem Nulleiter durch die Wand eines @letallkessels. Sie ist gekennzeichnet durch einen scheiben- oder ringförmigen metallischen Flansch, in dem die spannungfünrenden Leiter in einem regelmäßigen Sechseck und die beiden Nulleiter zentral als Koaxial-Doppeldurchführung isoliert angeordnet sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, äaß die öerinberen thermischen und elektrischen Anforderungen für die Nulleiter eine konzentrische Anordnung beider Nulleiter ermöglichen, die zusammiexi irit der symrietz°i: chen Anordnung der sechs spannungführenden Leiter eine optimale Raumausnutzung ergibt. Die Isolierungen sind vorzugsweise als Druckglasverschmelzungen ausgebildet; man kann auch Keramikisolierungen verwenden, vrobei die Keramikteile in bekannter Weise mit den Metallteilen verlötet sind. Die Erfindung ist insbesondere auch zur Lösung der Aufgabe aw>endbar, bei d-phasigen Stromrichtersysteinen mit zwei herausgeführten Sternpunkten sämtliche Zeitungen mit geringem Haumbedarf durch eine metallische Wand zu führen.
• Die Figureti 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
• In den Figuren 1 und 2 ist eine Durchführung für zwei 3-phasige Systeme mit je einem Nulleiter im Schnitt bzw. in der Draufsicht dargestellt. Fit 1 ist eine Flanschplatte aus Stahl bezeichnet, die mit einer zentralen Bohrung 2 und sechs in einem regelmäßigen Sechseck angeordneten Bohrungen 3 versehen ist. Durch die Bohrungen 3 sind die spannungführenden Leiter 4 mittels je einer Druckglaseinschmelzung durchgeführt; die Glasringe sind mit 5 bezeichnet. Die Bohrung 2 umfaßt in einer Doppel-Druckglaseinschmelzung die beiden Nulleiter, von denen eine (6) als Rohr und der andere (7) als stabförmider zentraler Leiter ausgebildet ist. Der äußere ülasring dieser Druckglaseinschmelzung ist mit ö, der innere mit 9 bezeichnet. Die Planschplatte 1 ist bei 10 mit einem Rohrstutzen 11 verschweißt, der zur (fand 12 eines Reaktorkessels jehörto In Umfangsnähe des Flansches 1 ist ein Einschnitt ?3 vorgesehen, der beim Herstellen der Schweißung 10 den Wärmefluß zu den Durchführungen drosselt und weiterhin die Aufgabe hat, radial wirkende Kräfte von dein Durchführungen fernzuhalten.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besitzt der Flanschkörper 15 Ringform; er ist mit einem einzigen Glaskörper 16 ausgefüllt, in den die apannungf Uhrenden Zeit er' 4 und der rohrförmige Nulleiter 6 eingeschmolzen sind. In der Achse des Nulleiters 6 ist der zweite Nulleiter 7 über den Glasring 9 eingeschmolzen. Die Leiter 4 sind in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 in einem regelmäßigen Sechseck angeordnet.
• Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer Sammeldurchführung in Keramik-Löttechnik.
• Beider Anordnung nach Fig. 4 ist eine Flanschplatte 20 vorgesehen, die, ähnlich wie die Planschplatte 1 in den Figuren 1 und 2, mit einer zentralen Bohrung 21 und sechs in einem Sechseck angeordneten Bohrungen 22 versehen ist. Die gasdichte Isolierung der spannungführenden Leiter 4 öeüen die Flanschplatte 20 wird durch Keramikzylinder 23 gebildet, die mit metallischen Manschetten 24 bzw. Kappen 25 verlötet sind. Die Keramikzylinder 23 sind an den Lötstellen in bekannter Weise metallisiert, z. B. platiniert. Die metallischen Manschetten 24 sind mit der Flanschplatte 20, d ic"Kaopen 25 mit den Leitern 4 vakuumdicht verlötet bzw. verschweißt. Für die Isolierung der beiden zentral durchgeführten Nulleiter 26 und 27 sind zwei übereinander angeordnete Keramikzylinder 28 und 29 vorgesehen; der rohrförmige Leiter 26 ist an seinem oberen Ende mit einem Flansch 26a versehen, der zwischen den beiden Keramikzylindern liegt und mit diesen verlötet ist. Auch bei einer Durchführung in Keramik-Löttechnik kann ",an einen ringförmigen metallischen Planschkörper verwenden, in den ein einheitlicher Isolierkörper eingesetzt ist. Eine derartige Durchführung zeigt fit;. 5. Hier ist der rindförmige Flanschkörper mit 30 bezeichnet; in ihn ist ein einheitlicher Keramikkörper 31 eingesetzt, wobei eine vakuumdichte Verlötung durch die periphere Manschette 32 hergestellt ist. Der Keramikkörner 31 besitzt sechs hohlzylindrische Erhebungen 35, durch die die spannungführenden Leiter 4 geführt sind, und einen zentralen Zylinderani atz 34 zur Dur cii@ ütir ung vier Nulleiter 26 bzw. 27. Der innere Leiter 27 ist ge-,-Den den äußeren Leiter 26 durch einen Breiteren Keramikzylinder 35 isoliert.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Gasdichte Durchführung für zwei 3-phasiäe Leitersysteme mit je einem Nulleiter durch die '..Stand eines Metallkessels, insbesondere eines Kernreaktorkessels, gekennzeichnet durch einen scheiben- oder ringförmigen metallischen Flansch, in dem die spannunbfüxirenden Leiter in einem regelmäßigen Sechseck und die beiden Nulleiter zentr a1 als Koayial-Loppeldurciiführung isoliert angeordnet sind.
2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolier unten alo sind.
3. 3. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungen als Keramikverlötunöen ausgebildet sind