DE1488893A1 - Einrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie in Form von Stromimpulsen - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie in Form von StromimpulsenInfo
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Description
Einrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie in Form von Stromimpulsen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie, insbesondere mit hoher Leistung während
einer kurzen Zeitdauer, doh. in Form von einseitig gerichteten Stromimpulsen, wie sie insbesondere für die Erzeugung
von sehr starken magnetischen Feldern benötigt werden, ohne daß es auf eine längere Aufrechterhaltung des Magnetfeldes
ankommt ( bei Plasma- und kernenergetischen Untersuchungen USWo).
Es ist bekannt, daß für die Erzeugung starker magnetischer Felder, wie sie bei Plasmauntersuchungen benötigt werden,
elektrische Energiequellen mit sehr hohen Energien erforderlich sind, die in der Größenordnung von mehreren Zehnern
von Megajoule mit Leistungen in der Größenordnung von mehreren
Hundert von MVA liegen. Diese Untersuchungen erfordem keine permanenten Magnetfelder, so daß es genügt, einseitig
gerichtete Stromimpulse zu erzeugen.
Man hat für diese Zwecke vor allem Kondensatorbatterien, Selbstinduktionsspulen, Akkumulatoren und Homopolarmaschinen
benutzt.
Diese verschiedenen Einrichtungen haben Vor- und Nachteile. Von den genannten Einrichtungen gilt den rotierenden Ener-
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^PECT,
H88693
-z-
giequellen das größere Interesse. Bei den Homopolarmaschinen,
auch Unipolarmaschinen genannt, machen sich vor allem die mechanischen Verluste infolge der erforderlichen Quecksilberkontaktverbindungen
zwischen dem feststehenden und dem sich drehenden Maschinenteil unangenehm bemerkbar. Weiterhin
verursachen diese Kontakte einen Widerstand, der eine entsprechende Verringerung der Spannung verursacht. Die auf
diese Weise erzeugte Spannung ist verhältnismäßig schwach (in der Größenordnung von 100 V), woraus sich auch der
schwerwiegende Nachteil erklären läßt, daß die Energie nicht an eine entfernt liegende Stelle übertragen werden kann.
Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, eine Einrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen hoher Leistung unter
Verwendung eines rotierenden Generators zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Einrichtungen dieser Art vermieden
werden.
Nach einem Hauptkennzeichen der Erfindung werden die charakteristischen
Werte des zur Erzeugung von einseitig gerichteten Stromimpulsen vorgesehenen Wechselstromgenerators in
bezug auf die Impedanz des Nutz- bzw. Entladestromkreises derart festgelegt, daß der im Zeitpunkt des Nulldurchganges
der Generatorspannung an den Nutzkreis angeschlossene Generator seine Energie bis zum Stillstand des Rotors in einem
Zeitintervall abgibt, der im wesentlichen einer Halbperiode der im Generator erzeugten sinusförmigen Spannung entspricht.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden bei einer gegebenen Selbstinduktivität L des Nutzstromkreises
die Drehzahl Q , der Statorfluß φο und die Ver lust selb stinduktivität
N nach der Formel
909816/0389 n
1488693
festgelegt, wobei K ein Koeffizient mit einem Wert von 1 bis 2 ist. Der Generator arbeitet vorzugsweise mit Selbsterregung.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird ein Asynchrongenerator
mit Selbsterregung durch einen Kondensator benutzt und eine Drehzahl oberhalb der Resonanzfrequenz entsprechend
der Formel
' 2
gewählt.
Der NutzStromkreis ist gemäß der Erfindung über einen Schalter
an den Generator anschließbar, wobei der Schalter im Zeitpunkt des Nulldurchganges der Spannung des Generators
geschlossen wird. Ein weiterer Schalter dient gemäß der Erfindung dazu, die Statorwicklung unmittelbar nach Beendigung
der Entladung kurzzuschließen.
Der Rotor des Generators ist gemäß der Erfindung mit einem Kupferzylinder verhältnismäßig großer Dicke umgeben. Die
länge des Kupferzylinders wird nach der weiteren Erfindung
genau der Länge der Statorwicklung angepaßt, um die Selbstinduktionsverluste zwischen Rotor und Stator so klein wie
möglich zu halten.
Nach der weiteren Erfindung kann auch ein Synchrongenerator mit einer rotierenden Erregerwicklung vorgesehen sein, die
mit Gleichstrom aus einer für diesen Zweck vorgesehenen
zweiten Statorwicklung über einen Gleichrichter gespeist wird.
9098 1 G/0389
Zur Steuerung des Schalters, der die Verbindung des Nutzstromkreises
mit dem Generator herstellt, ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ein Phasenregler vorgesehen,
der in Abhängigkeit von der Phase der Spannung des
Wechselspannungsgenerators den Schließzeitpunkt des Schalters für die Entladung der Energie in den Nutzstromkreis festlegt.
In einem Generator dieser Art können sehr große Energien gespeichert
werden, beispielsweise in der Größenordnung von 1 MegaJoule oder mehr, und es kann weiterhin mit Hilfe der
Einrichtung nach der Erfindung diese Energie mit hohem Wirkungsgrad
zurückgewonnen werden, wobei die Verluste verhältnismäßig gering sind, insbesondere wenn ein massiver Rotor
mit einem Kupfermantel benutzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Rotor eines derartigen Generators genügend
widerstandsfähig gegen die auftretenden Zentrifugalkräfte
und auch gegen die resultierenden Kräfte beim plötzlichen Abbremsen im Augenblick der Entladung 1st.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung
,
Fig. 2 in schematischer Form einen Asynchrongenerator für die Erzeugung von Impulsen in Verbindung mit einem
Entladungsstromkreis,
Fig. 3 ein Schalt schema einer Synchronisiereinrichtung für
die Anordnung nach Fig. 2,
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« 4 eiift
mit deal jseitäid&eii Jklettf &er
und des Stromimpulses, und
ei&er abgewandelten lTisfllt2?\mgsf©um
eiä
mit eiiieü
Bei dem im Figm* 1 senematiscm wiedergegefcenen Generator sind
der iotor mit 1* die %ralen der Statorpöle mit 2 ttnd die Eon~
i, die mit den Hemmen des Stators durcn· einen
4 veristMdea werden laitn, mit 3 läezeicnnet. An die
des Stators ist feraser ein ÄTatzströinfereis 5 sagescitlosöesEi·,
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6 gieseiilesseii wird. Es ist ferner eine !urzschluJB#in>-
die par"Äilel züä Ere is 5 liegt tm&
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86. TEEeiSk P S)TiIdL ^, SiEi. €£3ίθ^
reits erwähnt, die Eondensatorlimtteifie 3 und den* Ifetzströiikreis
über die Schalter 4- fczw, 6 angeschlossen sind*
Nachfolgend wird mm -outer Bezugnahme auf die Figuren 1, 2
und 4~ die Festlegung der Funktionsfoedingungen einer so-lcben
Anordnung toe schrie!) en* Es wird nachfolgend für die Erzeugung
eines magnetischen Feldes hoher Intensität in einer Spule 5
mit großen Abmessungen unterstellt, daß die Belastung im wesentliehen
aus einer Selbstinduktion "besteht, wobei fur die
Seifostinduktivität der Spule 5 äas Seichen "L und für die
Selbstinduktivität des Etators das Zeichen TL* zugrundegelegt
wird. Eine abweichende Belastung verändert die fförmeln ein
wenig, aber sie "bleiben, im wesentlichen gültig·
G-emäß der Erfindung und entsprechend dem Diagramm in Figur 4
muß der Futzstromkreis 5 zur Zeit t (vorzugsweise "frei der
Spannung Full des Generators) angeschaltet werden uneH infolge
eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Charakteristiken
der Haschine und der Selbstinduktion I». die gesamte kinetische
Energie der KaseMme in· einen Entladiiingsstrom I im
liutzStromkreis umgewandelt werden» "bevor die Spannung ΈΓ sich
erneut an den Elemmeii des Stators umfeehrt, d«h» daß die Entladung in einer1 BalT^eiriödi© entsprechend dem Intervall t^
"bis tvj atslauf t. In ddesem Moment ist der .Sötor zum Stillstand
gekommen % man kann EMm noch, wenn es notwendig ist * des
Schalter 18 für den EurzsehluJlEr-eis schließen % s© daß der Generatornicht
fflelmf aiisf des fevei.s einwirken
Es ergibt sich. &1$®S
bei der Ehvti<aig %߮mM der liEifimdumg eaehalteiffi wird*
der Schli.@Bs@StpaailEifc t d@s; Sdeal.'feer'S & cSt&T Spsffiaauaig Mull
entspricht und wenn der Stillstand des Rotors in einem Moment
t^ erfolgt, in dem die Spannung erneut auf Null geht
(d.h. nach einer halben Umdrehung für eine zweipolige Maschine ). Es ist su bemerken, daß, wenn der Stillstand des
Generators genau im Moment der Spannung ITuIl eintritt,
Gleichgewicht vorliegt, so daß der Kurzschlußkreis 18 nicht benötigt wird.
Dies vorausgesetzt, läßt sich beweisen, daß die wichtigste Bedingung für die Verwirklichung der Entladung gemäß der
Erfindung in einer Halbperiode folgende ist:
wobei:
Q die Drehzahl des Rotors im Moment t ist (Schließen des
Schalters 6 für den Anschluß der Selbstinduktionsspule 5 mit dem Wert Lu),
φ der Gesamtfluß des Generators ist, der durch den Stator geht,
E das Trägheitsmoment des Rotors ist,
N die auf den Stator zurückgeführte Verlusteelbstinduktivität
ist, und
§t ein durch den Widerstand des Generators und des Nutz Stromkreises
gegebener Koeffizient ist.
-8-909816/0389
1488693 /
Es ist bekannt, daß die Verlusteelbetinduktivität N durch
die Formel
(2)
gegeben ist, wobei L^ und Lo die Selbstinduktivitäten des
Stators und des Rotors im Leerlauf sind und M die Gegeninduktivität
zwischen diesen beiden Selbstinduktionen ist.
Der Wert von ^ kann zwischen dem Wert 1, wenn die Widerstände
Null sind, und dem Wert 2 variieren für die Widerstände in dem Generator entsprechend der "Hüllenstärke".
Für eine gegebene Selbstinduktivität L ist die Energie, die
man infolge eines einzigen Impulses erhalten kann, definiert durch:
2 το u (3)
Dieser Wert erreicht ein Maximum, wenn L^ oLN ist. Daraue
folgt:
Es ergibt sich aus der vorgenannten Formel, daß es darauf an· kommt,das Maximum des Induktionsflusses ψQ zn erhöhen und
N zu verringern. Diese beiden Bedingungen bestimmen teilweise die Charakteristik des Generators.
Man stell; ferner fest, daß ein solcher Generator in der Lage
ist, Impulse gleicher Richtung mit großer Leistung zu liefern, ohne irgendeine Umschaltung, d.h. ohne eine andere
Operation als das Schließen eines Schalters.
909818/0389 " 9 "
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Die vorgenannten Bedingungen erfordern die Auswahl verschiedener
konstruktiver Maßnahmen.
Die Forderung nach einer sehr schwachen Verlustselbstinduktion
N läßt sich erfüllen durch die Verwendung der "bereits
erwähnten Kupferschicht 7> die den Rotor umgibt, oder durch
einen angepaßten Kurzschlußkäfig. Man benutzt andererseits einen Stator mit einer einschichtigen Wicklung 2.
Im übrigen ist es erforderlich, den Wert der magnetischen
Feldinduktion so hoch wie möglieh zu wählen, damit der Fluß
(Ρ ein Maximum erreicht. Man wird folglich sehr hohe magnetische
Feldstärken, z.B. in der Größenordnung von 27.000 Gauß, das entspricht einer extremen Sättigung des Eisens
Mittel = 5), wählen.
Die Erzeugung der magnetischen Feldinduktion erfordert Ströme
hoher Intensität, die während einer kurzen Zeitspanne, beispielsweise unterhalb einer Sekunde, zu liefern sind. Die
notwendige Energie, die hierfür ausreichend ist, kann vorteilhafterweise aus der kinetischen Energie des Rotors gewonnen
werden. Man benutzt hierfür Maschinen mit Selbsterregung, die wie folgt betrieben werden:
a) Anfahren des. Generators im Leerlauf ohne Erregung bis
zu einer Drehzahl, die höher liegt als der kritische
Bereich entsprechend der Selbstinduktion des Nutzkreises
(definiert durch die Formel 1).
b) Abkuppeln des Antriebsmotors von dem Generator und Einschaltung
der Selbsterregung durch Schließen des Schalters
4 bis zum nachlassen auf die gewählte kritische Geschwindigkeit
.
- 10 -
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c) Anschluß der Belastung an den Generator durch den Schal-1
ter 6.
d) Kurzschließen des Generators durch den Schalter 18, wenn der Rotor praktisch zum Stillstand gekommen ist (diese
Maßnahme ist nicht unbedingt notwendig; sie ermöglicht andererseits die Unterdrückung einer Restschwingung).
Für die Selbsterregung gibt es verschiedene Möglichkeiten in Abhängigkeit von der gewählten Maschine.
Wenn, wie bereits vorstehend erwähnt, wurde, ein Asynchrongenerator
verwendet wird, wird die Selbsterregung durch eine Bank von Kondensatoren 5 mit der Kapazität 0 bewirkt.
Um die Selbsterregung zu erhalten, genügt es, daß die Drehzahl Q des Generators oberhalb der Frequenz U) des Systems
gewählt wird, d.h.
wobei:
Das Anwachsen des magnetischen Feldes erfolgt nach einer
Exponentialfunktion, während die Abnahme nur gering ist und die Sättigung nicht eintritt. Das Maximum des magnetischen
Feldes ist gegeben durch:
Q? L1 (Bo),G = 2 (5)
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1488693
Der Generator enthält, mit Ausnahme der äußeren Stromkreise,
keine andere Wicklung als die in Figur 2 dargestellte.
Um die Selbsterregung einzuleiten, schließt man die Kondensatorbatterie
5 mit Hilfe des Schalters 4 an, sobald die
oben genannte Bedingung erfüllt ist»
Sas magnetische Feld B wächst dann mit der Zeit von einem
schwachen remanenten Feld an.
Nach der weiteren Erfindung kann aber auch ein Synchrongenerator verwendet werden, wie er beispielsweise in Figur 5
dargestellt ist. In diesem Fall enthält der Generator zwei zusätzliche Wicklungen ·
Der Rotor 1 ist unterhalb der Kurzschlußwicklung mit einer
Wicklung 20 ausgerüstet, die mit einem Gleichstrom gespeist wird und zur Erzeugung der magnetischen Feldinduktion B
dient. Diese Wicklung ist an zwei Ringe 21 angeschlossen und wird über einen Schalter 22 von einer Zusatzwicklung 23 (I·*)
des Wechselstromgenerators, unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters 24 gespeist.
Die Erfindung erstreckt sich ferner noch auf folgende Einrichtungen:
Es ist vorstehend bereits auf die Bedeutung der Festlegung der Zeit t im Punkt A, in dem die Spannung U Null ist, hingewiesen
worden. .
Es sind daher Kittel vorgesehen, um in Abhängigkeit von der
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Spannungskurve in einer entsprechenden Phase den Schaltzeitpunkt, d.h. das Schließkommando, für den Schalter 6 festzulegen.
Diese Mittel, die in der Anordnung nach Figur 2 schematisch durch ein Kästchen 9 dargestellt sind und durch das
Schließen eines Hilfsschalters 10 eingeschaltet werden,
steuern durch ein Relais 11 den Schalter 6. Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform enthalten diese Mittel
im einzelnen folgende Teile:
einen veränderbaren Phasenregler 12, der an die Klemmen des
Generators angeschlossen ist;
einen Widerstand 19;
ein Diodensystem 13 mit Schwellwert, das zur Erzeugung einer
Sinuskurve dient;
ein Ableitungssystem 14, 15i die gesamte Anordnung ermöglicht
es, eine bestimmte Phasenverschiebung und, ausgehend von der phasenverschobenen Sinuskurve, Impulse zu erhalten,
die der Spannung Null entsprechen;
einen Unterbrecher 10, der den Durchgang der Impulse auf das Gitter eines Thyratrons 17 steuert, und
eine Zeitschalteinrichtung 16, die durch das Thyratron 17 gesteuert wird und in Abhängigkeit von dem ersten empfangenen
Impuls die Auslösung des Heiais 11 und damit den Abfall des Schalters 6 mit einer angemessenen und fein regulierbaren
Phasenverzögerung bewirkt.
Weiterhin können analoge Mittel benutzt werden für das Schließen des Schalters 18 im gewünschten Moment, sofern ein
solcher Schalter vorgesehen ist.
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Man erhält somit eine Anordnung, die in Verbindung mit dem Generator nach. Figur 2 wie folgt arbeitet:
Zunächst bringt man den Rotor auf die gewünschte Drehzahl V,
die oberhalb der Resonanzfrequenz des Kreises liegt, der durch die Selbstinduktion (im Leerlauf) des Stators und der
Kapazität der Kondensatorbatterie C, die noch nicht angeschlossen
ist (Schalter 4 ist geöffnet), gebildet wird;
danach wird durch Schließen des Schalters 4 die Kondensatorbatterie
angeschlossen, es tritt Selbsterregung ein, an den Klemmen a und b entsteht eine Wechselspannung;
für die Entladung in den Nutzstromkreis 5 schließt man
schließlich den Schalter 10.
Aufgrund der rechnerisch festgelegten Bedingungen erfolgt
die Entladung in sehr kurzer Zeit, wobei die Maschine zum Stillstand kommt.
Für den Fall, daß der Generator sich mit geringer Drehzahl
weiterdreht, kann man, wie vorstehend bereits erwähnt, den Generator durch den Schalter 18 kurzschließen, wenn der Stromimpuls
durch Null geht; Restschwingungen werden dann verhindert .
Man hat folglich die Möglichkeit, sehr hohe Leistungen in Form eines Impulses zu entladen, und zwar mit gutem Wirkungsgrad,
wobei die inneren Selbstinduktions- und Widerstandsverluste schwach sind.
Die beschriebene Einrichtung ist robust und bietet für die
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Fabrikation keine Schwierigkeiten. Für den LeistungsStromkreis
werden keine Schleifkontakte benötigt; es ist ferner keine !Commutation vorhanden; die Einrichtung enthält lediglich
Schaltkontakte, die bei der Spannung Null geschlossen werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich daher vorteilhafterweise
in allen Fällen anwenden, in denen es darum geht, große Leistungen in sehr kurzer Zeit freizugeben, insbesondere
bei der Erzeugung starker Magnetfelder in pulsierender Form in großen Volumen.
Für eine praktisch ausgeführte Einrichtung mit einem Generator mit synchroner Selbsterregung werden nachfolgend einige
charakteristischen Zahlenwerte genannt:
Radius des Rotors 15 cm
Länge des Rotors 90 cm
Gewicht des Rotors , 800 kg
Gesamtgewicht 5000 kg
maximale Drehzahl 6000 Umdr./min
Polzahl 2
Induktion im Rotor 27000 G
Anzahl der Windungen im Stator 20
induzierte Spannung 7500 Y
Nutzenergie 500 kJ
Stromstärke 70000 A
Selbstinduktivität (Stator) 500 η Ε
Diese Einrichtung ist für EntladungenAn einem Kreis mit einer
Selbstinduktivität von
Lu =
vorgesehen.
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Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich nicht nur
für die Benutzung eines einzigen Generators, sondern kann auch für mehrere Generatoren in Serien- und/oder Parallelschaltung,
z.B. in Kombination mit einer bekannten Batterie von Kondensatoren, verwendet werden. Die Generatoren können
auch als mehrpolige Maschinen ausgebildet sein.
Patentansprüche
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Claims (9)
1. Einrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie in Form von einseitig gerichteten Stromimpulsen mit einem rotierenden
Generator, dadurch gekennzeichnet , daß die charakteristischen Verte des
Wechselstromgenerators in bezug auf die Impedanz des Nutzbzw. Entladestromkreises derart festgelegt sind, daß der
im Zeitpunkt des Nulldurchganges der Generatorspannung an
den Nutzkreis angeschlossene Generator seine Energie bis zum Stillstand des Rotors in einem Zeitintervall abgibt, der im
wesentlichen einer Halbperiode entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine gegebene Selbstinduktivität L des Nutzstromkreises
die Drehzahl ζ? , der Statorfluß φο und die Verlustselbstinduktion
N der folgenden Bedingung entsprechen:
2« *Vo
KT
wobei K ein allgemeiner Koeffizient mit einem Wert von 1
bis 2 ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Generator mit Selbsterregung vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Asynchrongenerator mit Selbsterregung durch einen Kondensator C vorgesehen ist und daß die Drehzahl oberhalb
der Resonanzfrequenz entsprechend der Formel
liegt,
- 2 309816/0389
5· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutzstromkreis über einen Schalter an den Generator anschließbar ist, wobei der Schalter im Zeitpunkt
des Nulldurchganges der Spannung des Generators geschlossen wird.■
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Schalter für den Kurzschluß der Statorwicklung unmittelbar nach der Beendigung der Entladung
vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor des Generators mit einem Kupferzylinder verhältnismäßig großer Dicke überzogen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchrongenerator mit einer rotierenden Wicklung
vorgesehen ist, die mit Gleichstrom aus einer für diesen Zweck vorgesehenen zweiten Statorwicklung über einen Gleichrichter
gespeist wird.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Phasenregler vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Phase der Spannung des Wechselspannungsgenerators
den Schließzeitpunkt des Schalters für die Entladung der Energie in den Nutzstromkreis festlegt.
90 9 8 1 6/03 89
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Publications (2)
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FR1399717A (fr) * | 1964-04-09 | 1965-05-21 | Bronzavia Sa | Procédé et dispositif pour la commande et la régulation de la tension nominale d'un alternateur asynchrone |
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