DE1488820C - Wicklungsanordnung für Spartransformatoren - Google Patents
Wicklungsanordnung für SpartransformatorenInfo
- Publication number
- DE1488820C DE1488820C DE1488820C DE 1488820 C DE1488820 C DE 1488820C DE 1488820 C DE1488820 C DE 1488820C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- setting
- transformer
- autotransformers
- windings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 51
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 11
- 230000001131 transforming Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wicklungsanordnung für Spartransformatoren, bestehend aus
einer Stammwicklung, die in eine Parallel- und in eine Reihenwicklung, unterteilt ist, sowie aus einer
aus zwei Teilwicklungen bestehenden Einstellwicklung, bei der alle vier Wicklungen zylinderförmig
ausgebildet und koaxial angeordnet sind;
Es ist ein regelbarer Spartransformator dieser Ausbildung bekannt (vgl. z. B. die schweizerische Patentschrift
322 441), bei dem die mit Anzapfungen versehene Einstellwicklung, die elektrisch zwischen
der Reihen- und der Parallelwicklung des Transformators in Reihe zu diesen Wicklungen angeordnet
ist, in zwei Teilwicklungen aufgeteilt ist, die einander benachbart zwischen den beiden Teilen der Stammwicklung
auf den Kern des Transformators aufgewickelt sind. Der Transformator wird dabei über
eine Schaltvorrichtung, die die gewünschte Anzapfung der Regelwicklung auswählt, belastet.
Es sind ferner Spartransformatoren einstellbaren Übersetzungsverhältnisses bekannt, bei denen die mit
Anzapfungen versehene Regelwicklung auf die Stammwicklung der Transformatoren aufgewickelt ist und
die Einstellung des Übersetzungsverhältnisses entweder durch Reihenschaltung einer wählbaren Windungszahl
der Regelwicklung zur Reihenwicklung und/oder durch Zu- und Gegenschaltung einer wählbaren
Windungszahl der Einstellwicklung zur Reihenwicklung des Transformators erfolgt.
Werden solche oder ähnlich ausgebildete Spartransformatoren parallel zu Volltransformatoren geschaltet,
so ist die relativ niedrige Kurzschlußspannung der Spartransformatoren an die größere Kurzschlußspannung
der Volltransformatoren durch konstruktive Maßnahmen an den Spartransformatoren,
die das Streufeld beeinflussen, anzupassen. Dabei gelingt es nicht, den Gleichlauf der Transformatoren
über den gesamten Einstellbereich der Regelwicklungen sicherzustellen. Die Kurzschlußspannung der
Spartransformatoren ändert sich gegenüber der Kurzschlußspannung der Volltransformatoren bei Änderung
des Übersetzungsverhältnisses relativ stark gegenüber der Kurzschlußspannung der Volltransformatoren, die sich nicht oder nur unwesentlich
ändert.
Zur Verbesserung dieser Verhältnisse wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wicklungsanordnung
für Spartransformatoren der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, die sich erfindungsgemäß
dadurch kennzeichnet, daß die eine Teil-Wicklung der Einstellwicklung radial innerhalb, die
andere Teilwicklung der Einstellwicklung radial außerhalb der Stammwicklung angeordnet ist.
Durch diese geometrische Anordnung der beiden Teile der Einstellwicklung wird an Spartransformatoren
erreicht, daß bei Änderung einer Einstellung an der Regelwicklung der Transformatoren die Streuflußverhältnisse
im Hauptstreukanal des Transformators infolge der gegeneinander wirksamen Durchflutungen
im wesentlichen konstant gehalten werden, so daß bei Änderung der Einstellung der Regelwicklung
eine Änderung der Kurzschlußspannung nicht oder nur in geringem Umfange auftritt. Diese Wirkung ist
unabhängig von der Art der Änderung des Übersetzungsverhältnisses an den Transformatoren. Das
Übersetzungsverhältnis kann also entweder durch Reihenschaltung einer wählbaren Anzahl von Windungen
der Regelwicklung zur Reihenwicklung oder aber auch durch wählbare Zu- und Gegenschaltung
einer wählbaren Anzahl von Windungen der Regelwicklung zur Reihenwicklung erfolgen.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den bekannten prinzipiellen Aufbau eines einstellbaren Spartransformators nach der Erfindung;
Fig. 2 erläutert die erfindungsgemäß räumliche Anordnung der aufgeteilten Einstellwicklung an diesem
Spartransformator, bei dem das Übersetzungsverhältnis durch Zu- und Gegenschaltung einer wählbaren
Windungszahl der Einstellwicklung erfolgt;
F i g. 3 erläutert die erfindungsgemäße Anordnung der Einstellwicklung eines Spartransformators, die
aus einer Grobstufen- und einer Feinstufenwicklung besteht.
In F i g. 1 bezeichnen 1 und 2 die beiden Eingangsklemmen des Transformators, 'dessen Reihenwicklung
mit 3 und dessen Parallelwicklung mit 4 bezeichnet ist. Die Einstellwicklung, die mit Anzapfungen
versehen ist, ist mit 5 bezeichnet, und ihre Anzapfungen sind jeweils über eine Schaltvorrichtung 6
mit einer Ausgangsklemme 7 des Transformators, der einen an die Klemmen 2 und 7 anschließbaren Verbraucher
speist, verbindbar.
Die Fig. 2 zeigt die räumliche Anordnung der beiden Teilwicklungen 5 a und Sb der Einstellwicklung
5, die die Stammwicklung 3, 4 des Transformators auf dem Transformatorkern 8 einschließen.
Unter der räumlichen Darstellung der F i g. 2 ist der Induktionsverlauf des Streufeldes in radial zu
den Zylinderwicklungen verlaufender Richtung für verschiedene Einstellverhältnisse an der Einstellwicklung
5 dargestellt, und zwar in gestrichelter Darstellung für die kleinste Einstellung im Spannungseinstellbereich
" des Transformators, in ausgezogener Darstellung für die Nennstellung und in strichpunktierter
Darstellung für die größte Einstellung im Spannungseinstellbereich des Transformators.
Aus der. Darstellung ist ersichtlich, daß die Streufeldinduktion Bx im Hauptstreukanal des Transformators
im wesentlichen konstant ist.
Die Darstellung zeigt ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Induktion in den
Nebenstreukanälen des Transformators Schwankungen unterliegt. Da jedoch die Größe der Kurzschlußspannung
des Transformators im wesentlichen durch die Größe der Induktion des Hauptstreufeldes
bestimmt ist und die Größe der Induktion der Nebenstreufelder nur unwesentlichen Einfluß auf die Größe
der Kurzschlußspannung des Transformators nimmt, bleibt die Kurzschlußspannung des Transformators
bei Änderung der Einstellverhältnisse an der Einstellwicklung 5 unverändert.
Die F i g. 3 zeigt gleichartige Verhältnisse an einem Spartransformator, bei dem die Einstellwicklung in
bekannter Weise aus einer Grobstufenwicklung 9 und einer Feinstufenwicklung 10 besteht. Diese beiden
Wicklungen sind der Erfindung entsprechend in die beiden Teilwicklungen 9 a und 9 b bzw. 10 a und
10 b zerlegt, die dann jeweils mit ihren entsprechenden Teilen nebeneinanderliegend die Stammwicklung
des Transformators einschließen.
Die Fig. 3 zeigt gleichzeitig den Verlauf der Streufeldinduktion dieses Transformators in einer
der F i g. 2 entspechenden Darstellung.
Auch unter den in der Fig. 3 unterstellten Ver-
hältnissen ist die Induktion im Hauptstreukanal des Transformators bei Veränderung einer Einstellung
der Einstellwicklungen zwischen den beiden Grenzen des Transformatoreinstellbereiches konstant.
Im übrigen sei noch bemerkt, daß bei der Anordnung nach Fig. 2 infolge der räumlichen Anordnung
der Teile der Einstellwicklung die Induktion des Hauptstreufeldes für alle Spannungseinstellungen auf
den Wert der Induktion bei der Nenneinstellung gehoben bzw. gesenkt wird. In der Anordnung nach
Fig. 3 wird die Streufeldinduktion im Hauptstreukanal
dagegen für alle Spannungseinstellungen auf den Wert bei der minimalen Spannungseinstellung
abgesenkt.
An Transformatoren, bei denen die Spannungseinstellung durch Zu- und Gegenschaltung von Windungen
der Einstellwicklung zur Stammwicklung erfolgt, ist die Induktion des Hauptstreufeldes und damit
auch die relative Nennkurzschlußspannung des Transformators größer als bei solchen Transformatoren,
bei denen die Spannungseinstellung durch Grob-/ Feineinstellung erfolgt. Kommt es deshalb auf geringe
Kurzschlußbelastungen oder hohe Kurzschlußfestigkeit an, ist die Spannungseinstellung durch Zu- und
Gegenschaltung derjenigen durch Grob-/Feineinstellung
vorzuziehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:L° Wicklungsanordnung für Spartransformatoren,bestehend aus einer Stammwicklung, die in eine Parallel- und in eine Reihenwicklung unterteilt ist, sowie aus einer aus zwei Teilwicklungen bestehenden Einstellwicklung, bei der alle vier'S Wicklungen zylinderförmig ausgebildet und koaxial zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teilwicklung (Sa; 9 a, 10 a) radial innerhalb, die andere Teilwicklung (5 b; 9b, 10 b) radial außerhalb derso Stammwicklung (3, 4) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1488820C (de) | Wicklungsanordnung für Spartransformatoren | |
DE60206279T2 (de) | Leistungsfaktorkorrekturschaltung mit einer spule | |
AT218139B (de) | Stufentransformator | |
DE1488820B2 (de) | Wicklungsanordnung fuer spartransformatoren | |
DE1237699B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung fuer eine Kathodenstrahlroehre | |
DE2263434C2 (de) | Anordnung zur Beeinflussung des Frequenzganges der Betriebsdämpfung von Übertragern | |
DE3318503C2 (de) | Generator zur Hochspannungserzeugung | |
DE2533553A1 (de) | Einstellbarer entzerrer | |
DE971886C (de) | Magnetischer Netzspannungsregler | |
DE2020264A1 (de) | Mehrphasennetzwerk-Spannungsstabilisieranordnung | |
DE891711C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung der Wechselstromgrundwelle im Gleichstromkreis eines Ein- oder Mehrweggleichrichters | |
DD126251B1 (de) | Transformator in kernausfuehrung mit verteilter primarwicklung | |
DE1255151C2 (de) | Schaltungsanordnung fuer hochfrequenzverstaerker mit einem transistor als verstaerkerelement, dessen arbeitspunkt durch eine regelspannung bestimmt ist | |
DE962092C (de) | Wicklungsanordnung fuer Hochspannungsleistungs-Regeltransformatoren in Stern-Dreieck-Schaltung | |
DE851520C (de) | Regeltransformator, bestehend aus einem regelbaren Haupttransformator und einem Zusatztransformator | |
AT400992B (de) | Pulsübertragungsstrecke | |
DE2836562C2 (de) | Verfahren zum Zusammenbau und zur Einstellung eines Schmalband-Kristallfilters in Brückenschaltung | |
DE2150946C3 (de) | Schaltungsanordnung zur stufigen Einstellung verschiedener Wechselspannungen hoher Genauigkeit auf mindestens zwei Dekaden | |
DE1043498B (de) | Messpotentiometer, insbesondere fuer Analogrechner | |
DE1153413B (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung der Ausgangsamplitude von Zeilenablenktransformatoren | |
DE964157C (de) | Elektrische Fernsteuerungsanordnung | |
DE659834C (de) | Empfangsanlage, bei der die Antennenenergie eines grossen Frequenzbereiches ueber eine Doppelleitung zum Empfaenger gefuehrt wird | |
DE1263880B (de) | Breitbandtransformator | |
DE1117733B (de) | Als induktiv veraenderliche Drossel im Sekundaerkreis eines Transformators, insbesondere Schweisstransformators, wirkende Wicklungsanordnung | |
DE2410308B2 (de) | Vorrichtung zum Aufteilen von Hochfrequenzenergie mit einem Übertrager |