DE1488699A1 - Verfahren zur Nachbehandlung von Staender- oder Laeuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung von Staender- oder Laeuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate

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DE1488699A1
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DE
Germany
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stator
aftertreatment
sheet metal
electrical machines
teeth
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Massar Dr-Ing Ernst
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/024Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nachbehandlung von Ständer- oder Läuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate Zur Herstellung der Ständer- und Läuferblechpakete, insbesondere bei elektrischen Maschinen, werden üblicherweise aus Tafeln oder Bändern Ronden ausgestanzt, die mit Zähnen und Nutausnehmungen zur Aufnahme der Wicklung versehen sind, und in einem anschließenden Paketiervorgang, bei dem die Bleche gepreßt und vernietet oder vergossen werden, zu den fertigen Blechpaketen verbunden. Um den mit dem, Ausstanzen verbundenen Blechabfall zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, die Blechpakete durch wendelförmiges Hochkantwickeln eines mit Nuten bzw. Zähnen versehenen Blechstreifens zu bilden. Dabei kommen beim Hochkantwickeln durch kleine Material- und Dickenunterschiede des Bleches unterschiedliche Verformungen zustande, so daß es zu einem Vorstehen eines Teiles der Zahnbleche in den Nuten kommen kann. Derartige Blechpakete können jedoch nicht, etwa durch Einschieben eines Dornes, in ihre richtige Zage gerückt und in dieser Zage endgültig festgelegt werden, da die einzelnen Bleche infolge der Elastizität des Materials nach dem Entfernen des Dornes wieder zurückfedern würden. Es ist daher erforderlich, Flächen nachzuarbeiten, z.B. nachzufeilen, was mit einem großen Aufwand verbunden ist und die Wirtschaftlichkeit eines solchen Verfahrens anfrage stellt. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Nachbehandlung von Ständer- oder Läuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate, die aus mit Nuten und Zähnen versehenen Blechstreifen durch wendelförmiges Hochkantwickeln gewonnen sind, durch welches die geschilderten Schwierigkeiten bei der Fertigung der Blechpakete, die insbesondere ihre Ursache in Dickenunterschieden und Inhomogenitäten des Ausgangsmaterials haben, überwunden sind. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das fertig gewickelte, zusammengepreßte Paket durch Ein schieben von Richtmitteln, z.B. von Fangdornen in die Nutöffnungen, unter Fluchten der Zähne aller Blechschichten ausgerichtet und einer anschließenden Wärmebehandlung unterzogen wird, bei der die beim Einschieben der Richtmittel entstandenen elastischen Spannungen unter Erzielung einer auch nach Entfernen der Richtmittel bleibenden, der gewünschten Zage der Zähne entsprechenden Verformung beseitigt werden. Nach dem sogenannten Einfangen der Zähne des Blechpaketes, nach dem Pressen, das vorteilhaft mittels eines eingebrachten Dornes geschieht, der die Zanhköpfe festlegt, erfolgt gemäß einer besonders vorteilhaften Verfahrensstufe die Wärmebehandlung mit einer solchen Temperatur, daß die Bleche einem Entspannungsglühprozeß in vorzugsweise inerter Atmosphäre unterworfen werden. Diese Temperatur liegt bei gewöhnlichem Dynamoblech mit geringem Kohlenstoff- und Siliziumgehalt bei etwa 750 bis 800 o C, so daß eine schwache Rotglut erzeugt wird. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Entspannungsglühvorgang zu einem an sich bekannten Kornvergrößerungsglühen, insbesondere bei sogenanntem semifnished Blech mitbenutzt und damit zur Erzielung kleiner Eisenverluste. Bei dem sogenannten semifinished Blech handelt es sich um kaltgewalztes Rohblech. Die zum Entspannungsglühen und gegebenenfalls dem Kornvergrößerungsglühen'ohnehin erforderliche Erwärmung des Blechpaketes wird gemäß einer weiteren,vorteilhaften Verfahrensstufe dazu ausgenutzt, daß in der letzten Phase des Glühprozesses in an sich bekannter Weise ein als Isolation dienender Blaufilm auf die Blechwende2 durch begrenzte Oxydation ihrer Oberfläche mittels Wasserdampfzusatz bei im übrigen inerter Atmosphäre aufgebracht wird.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles* wird im folgenden das Verfahren gemäß der Erfindung erläutert. Die Figur zeigt in perspektivischer, schematischer Darstellung ausschnittsweise Zum Teil im Schritt, den Eingriff des eingebrachten Dornes mit den Nutflanken des hochkantgewickelten Ständerblechpaketes Ein mit eingestanzten,Nuten 1 und Zähnen 2 versehernes Blechband 3 ist nach einem bekannten Verfahren mittels Durchlauf durch Kegel-, walzen so kaltverformt, daß ein hochkantgewickeltes Blechpaket 5 entstanden ist. Bei diesem liegen die eingangs erwähnten Ungenauigkeiten, d.h. das nicht genaue Fluchten der Nuten und Zähne 1, 2. vor. In das Blechpaket 5 wird nunmehr, wie die Figur ausschnittsweise zeigt, der Dornkörper 7 .eingebracht, an dessen Umfang der Zahl und Weite der Nutöffnungen 1 angepaßte, federbelastete Fangdorne 8 in radialer Richtung längsverschieblich angeordnet sind. Die Elemente zur rückstellenden Federbelastung der Fangdorne 8 sind nicht eingezeichnet. Die Fangdorne 8 werden durch ihre Federn gegen die Nasen 4 eines inneren Nockenrades 6 gedrückt, das bei Drehung im Uhrzeigersinn (Pfeil 9) die Fangdorne 8 gleichmäßig nach außen verlagert, so daß die erwünschte Ausrichtung der Zähne erfolgt. Idas mit dem Dornkörper 7. versehene Blechpaket 5 kann nun in einem Durchlaufofen auf Behandlungstemperatur gebracht werden, wodurch die vorhandenen Spannungen im Blechpaket 5 verschwinden. Insbesondere bei Blechen mit geringerem Kohlenstoff-und Silizium-Behalt ist darauf zu achten, daß kein Verschweißen des Dornkörpers 7 mit dem Blechpaket 5 sowie der Bleche untereinander auftritt. Das kann. z.B. dadurch vermieden werden, daß der Dornkörper aus ent-sprechendem Material mit höherem Schmelzpunkt als das Blech hergestellt wird und/oder auf den Blechen vor allem im Nuten- und Zahnbereich vor dem Hochkantwickeln eine Schutzschicht z.8. aus Aluoxydpulver aufgebracht wird. Es genügt dazu meist schon ein Einstäuben der äußeren Bereiche des Bleches. Mit dem Entspannungsglühvorgang bei eingebrachtem Dornkörper ? wird vorteilhaft ein Kornvergrößerungeglühen und am Ende des Prozesses das in bekannter Weine durchgeführte Aufbringen eines isolierenden Blaufilmes auf die Bleche verbunden. Nach der Abkühlung den Bleehpaketen 5 und dem Zurückdrehen des Nockenrades 6 kann der Dornkörper 7 wieder entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche '9. Verfahren zur Nachbehandlung von Ständer- oder Läuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate, die aus mit Nuten und Zähnen versehenen Blechstreifen durch wendelförmiges Hochkantwickeln ge- wonnen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das fertig gewickelte, zusammengepreßte Paket durch Einschieben von Richtmitteln, z.B.
    Blechschichten ausgerichtet und einer anschließenden Wärmebehand- lung unterzogen wird, bei der die beim Einschieben der Richtmittel entstandenen elastischen Spannungen unter Erzielung einer auch nach Entfernen der Richtmittel bleibenden, der gewünschten Zage der Zähne entsprechenden Verformung-beseitigt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Richtmitteln versehene ausgerichtete Blechpaket einem Entspannungs- glühprozeß-in vorzugsweise inerter Atmosphäre unterworfen wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Ent- apannungsglühvnrgang zu einem an sich bekannten Konrvergrößerungsglühen, insbesondere bei semifinished Blech, und damit zur Er- zielung kleiner Eisenverluste mitbenutzt ist. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Phase des Glühprozesses in an sich bekannter-Weine ein als Isolation dienender Blaufilm auf die Bleohwendeldureh begrenzte Oxydation ihrer Oberfläche mittels Wasserdampfzusatz bei im. übrigen inerter Atmosphäre aufgebracht wird.
DE19651488699 1965-08-06 1965-08-06 Verfahren zur Nachbehandlung von Staender- oder Laeuferblechpaketen elektrischer Maschinen und Apparate Pending DE1488699A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2248897A1 (de) * 1972-10-05 1974-04-11 Gen Electric Verfahren zur herstellung einer lamellierten baueinheit
WO1980001444A1 (en) * 1978-12-30 1980-07-10 Bbc Brown Boveri & Cie Working procedure for the manufacture of a rotor with laminated terminal for an electric machine
DE102019119182A1 (de) * 2019-07-16 2021-01-21 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Segmentblechpaketes für einen Stator eines Generators einer Windenergieanlage

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DE102019119182A1 (de) * 2019-07-16 2021-01-21 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Segmentblechpaketes für einen Stator eines Generators einer Windenergieanlage

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