DE1488666C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1488666C3 DE1488666C3 DE1488666A DES0096551A DE1488666C3 DE 1488666 C3 DE1488666 C3 DE 1488666C3 DE 1488666 A DE1488666 A DE 1488666A DE S0096551 A DES0096551 A DE S0096551A DE 1488666 C3 DE1488666 C3 DE 1488666C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- superconducting
- field
- coil
- current
- armature winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K55/00—Dynamo-electric machines having windings operating at cryogenic temperatures
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/60—Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Superconductive Dynamoelectric Machines (AREA)
Description
3 4
gnetpol mit einer solchen Feldstärke, daß ein dem Arbeitspole heranziehen. Die Erregerwicklung kann
Magnetpol benachbarter Plattenfleck in Transition selbständig fremd- oder eigenerregt durch den ergebracht
wird, der mit dem Magnetpol umläuft. Die zeugten Strom versorgt werden. Die Pole 8 und 9
Induktion eines die Feldspule durchfließenden Stro- kann man sich in Pfeilrichtung 10 unterhalb der Anmes
soll dadurch zustande kommen, daß der Fluß S kerwicklung und relativ zu dieser vorbeibewegt dendurch
das normalleitende Loch auf der Bleiplatte ken.
und der Fluß durch das aus Feldspule, Anschlußbü- Die Ankerwicklung kann fest in einem Kryostaten
gel und verbindende Flußlinie auf der Bleiplatte ge- angeordnet sein. Das hat gegenüber einer bewegten
bildete »Loch« — wobei jeder Fluß invariant bleibt Ankerwicklung bei ruhenden Arbeitspolen den Vor-
-— miteinander verschlungen werden. Dadurch soll io teil, daß bei den Stromabnehmern keine Kontaktpro-
ein Strom induziert werden, der einen die Invarianz bleme auftreten. Jede Spule der Ankerwicklung hat
erhaltenden Magnetfluß erzeugt Auch hierbei han- eine Schaltstrecke 11, die hier gestrichelt wiedergege-
delt es sich also um eine Art Flußpumpe, wobei die ben ist. Diese Schaltstrecken bestehen aus supralei-
Drehzahl weiterhin nach Angabe beschränkt sein tendem Material, dessen kritische Feldstärke kleiner
soll. 15 als die magnetische Feldstärke der verwendeten Ar-
Bei einer geänderten Stromquelle der zuletzt ge- beitspole ist Ihre kritische Feldstärke soll andererschilderten
Art wird der umlaufende Magnetpol seits aber so hoch liegen, daß durch Ankerströme
durch ein Dreiphasendrehfeld ersetzt, dem ein auch im höchsten Belastungsfall keine Transition
Gleichmagnetfeld überlagert ist. Diese Stromquelle auftritt Beim Vorbeilaufen der Arbeitspole werden
kommt ohne rotierende Teile aus, weist aber auch 20 dann die als Schaltstrecken ausgebildeten Abschnitte
die zuvor geschilderten Nachteile auf. der Ankerwicklung im zeitlichen Wechsel vom su-
Die Erfindung ermöglicht es nun, Gleichstromma- praleitenden in den normalleitenden Zustand (und
schinen in Gleichpolbauart mit supraleitender An- zurück) überführt.
kerwicklung nach dem Hauptpatent ebenfalls ohne Die Schaltstrecken 11 können dabei aus Supralei-
rotierende Teile zu bauen. 25 tern, wie beispielsweise Blei, Niob oder Legierungen
Dies wird erfindungsgemäß durch Erzeugung des von Blei-Wismut, Niob-Tantal oder Molybdän-Rhe-
Arbeitsmagnetfeldes durch ein Mehrphasendrehfeld nium, bestehen. In Schaltstrecken werden die Supra-
mit überlagertem Gleichfeld erreicht. leiter vorzugsweise in Form dünner Schichten unter
Erfindungsgemäß ausgebildete elektrische Maschi- 1Q~S cm Dicke verwendet, um durch den Weglängen-
nen ohne rotierende Teile haben ein weites Einsatz- 30 effekt den ohmschen Widerstand im normalleiten-
gebiet: Sie können als Drehstrom-Gleichstromumfor- den Zustand zu vergrößern. Die übrigen Spulenseiten
mer verwendet werden sowie als Gleichstromgenera- der Ankerwicklung bestehen aus solchen harten Su-
tor und Drehstromgenerator zur Kopplung von praleitern, die auch unter Einwirkung des Arbeits-
Drehstromnetzen. Einzelne Drehstromverbundnetze polfeldes supraleitend bleiben. Das können Drähte
können dadurch über supraleitende Kabel für 35 oder Bänder aus Legierungen wie Niob-Zirkon oder
Gleichstrom gekoppelt werden, was den bedeutenden Titan-Niob sein. Ebenso kann man intermetallische
Vorteil ergibt, ohne Phasenkoordination auszukom- Verbindungen, wie z. B. Niob-Zinn (Nb3Sn) oder
men. Bei allen diesen Maschinen kann man durch Vanadium-Gallium (V3Ga) verwenden. Die kriti-
Wendepolfelder, wie sie im Hauptpatent beschrieben sehen Stromdichten der harten Supraleiter liegen
sind, die Schaltstrecken vor dem Eintritt in das Ar- 40 z.B. bei Niob-Zirkon bei etwa 105A/cm2 bei einer
beitsmagnetfeld stromlos machen, wodurch eine na- Feldstärke von 2OkG. Die Größe der Ankerstrom-
hezu verlustlose Kommutierung erzielt wird. Andern- dichte muß dann also unter diesem Wert liegen,
falls bestehen die wesentlichen Verluste darin, daß in In den Spulengruppen (2,3 und 4,5) liegen die
dem geschalteten Kreis die dort gespeicherte magne- Schaltstrecken 11 auf vertauschten Spulenseiten, und
tische Energie verlorengeht Diese Verluste können 45 die Spulen sind auch vertauscht an die Sammel-
aber rechnerisch gut erfaßt werden. schiene 6 und 7 angeschlossen. Eine solche Gruppe
Zunächst soll an Hand von Ausführungsbeispielen erzeugt zwei aneinander anschließende Spannungs-
das Arbeitsprinzip der im Hauptpatent beschriebe- impulse. Die Spulenseite in Richtung der Relativbe-
nen Ankerwicklungen erläutert werden. wegung ist jeweils nicht größer als eine Polflächen-
In F i g. 1 a ist eine zylindrische Ankerwicklung 50 breite (in Richtung der Polbewegung). Die Spulenabgewickelt
wiedergegeben. Man kann sich vorstel- gruppen sind im Abstand einer Spulenbreite gleichlen,
daß die Ankerwicklung an der Schnittlinie 1 auf- mäßig über den Umfang der Ankerwicklung verteilt,
geschnitten wurde. Die Spulen 2 und 3 sowie 4 und 5 und es sind so viele Arbeitspole angeordnet, daß imsind
jeweils zu Gruppen zusammengefaßt Die Spu- mer eine Längsseite (quer zur Bewegungsrichtung)
len einer Gruppe hat man sich übereinanderliegend 55 der Spulen im Arbeitsmagnetfeld liegt. Im Ausfühvorzustellen;
sie sind nur der Anschaulichkeit wegen rungsbeispiel erstrecken sich die Ankerspulen über
nebeneinander gezeichnet. Durch diese Anordnung eine halbe Polteilung. Es ist zweckmäßig, die Spulenerzielt
man wickelkopffreie Räume, wodurch die Ma- länge mindestens so groß wie die Länge der Arbeitsschule
für eine Kühlung gut zugänglich ist Spulen pole (quer zur Bewegung) zu machen. Würden die
und Spulengruppen sind elektrisch zueinander paral- 60 Spulen breiter als die Breite der Arbeitspole gewählt,
IeI geschaltet und mit Sammelschienen 6 und 7 zur dann träte für eine Last immer wieder ein Kurz-Stromabnahme
verbunden. Mit 8 und 9 sind Arbeits- schluß auf. Werden die Spulen dagegen nicht so breit
magnetpole gleicher Polarität wiedergegeben. . wie eine Polbreite gewählt, so wird die Breite des Ar-
Die Arbeitspole können Permanentmagnete sein beitspoles nicht voll ausgenutzt. Die Spannungsdopoder Elektromagnete, die sich durch eine Wicklung 65 pelimpulse der einzelnen Gruppen schließen sich anaus
Normalleitern oder Supraleitern in einem Kryo- einander an. Es können auch viele Spulengruppen
staten erzeugen lassen. Man kann auch Normalleiter verwendet werden, die sich teilüberdecken,
in einem Kryostaten zur Magnetfelderzeugung für die . Bewegen sich nun z. B. die Arbeitspole von links
in einem Kryostaten zur Magnetfelderzeugung für die . Bewegen sich nun z. B. die Arbeitspole von links
5 6
nach rechts an den Spulengruppen vorbei, so wird in zur Achse 104 umlaufendes magnetisches Drehfeld
den ünken Spulenseiten der Spulen 2 und 4 eine zu erzeugen, so daß der Ringspalt, in dem der Kryo-Spannung
induziert, die durch einen angeschlossenen stat 100 angeordnet ist, von den Flußlinien des Ma-VerbraucherF
einen Laststrom treibt. Gleichzeitig gnetfeldes senkrecht durchsetzt wird. Das magnetibefinden
sich die links liegenden Schaltstrecken 11 <5 sehe Drehfeld findet seinen Rückschluß in den Ringunter
Einwirkung des Arbeitsmagnetfeldes in nor- blechjochen 101 und 102.
malleitendem Zustand (Transition). Sie sind dadurch Zwei Ringleiter oder Ringspulen 109 und 110, die
so hochohmig, daß die in ihnen induzierte Spannung zur Achse 104 konzentrisch angeordnet sind, werden
kernen wesentlichen Strombeitrag liefert. Dieser vorzugsweise in Kryostaten 100 untergebracht. Jeder
Strom wäre bei der dargestellten Anordnung ein Ver- io Ringleiter kann über ein Anschlußklemmenpaar 111
luststrom, der zum Arbeitsstrom in entgegengesetzter und 112 durch Gleichstrom so erregt werden, daß die
Richtung flosse. Wenn die Arbeitspole die rechten Magnetfelder sich im Luftspalt zwischen den Pol-Spulenlängsseiten
der Gruppen erreicht haben, wird schuhen unterstützen. Dem Drehfeld wird dann ein
in den Spulen 3 und 5 bei der dargestellten ver- magnetisches Gleichfeld überlagert. Das magnetische
tauschten Anschlußart zwischen den Sammelschienen 15 Gleichfeld findet seinen Rückschluß in einem ringeine Arbeitsspannung der alten Polarität induziert. förmigen Joch 113 nach Art von Topfmagneten. Im
Die linken Spulenseiten 11 dieser Spulen sind dabei Zentrum des Ringjochs kann ein Zentralkörper 114
wieder supraleitend. Die Spannung in den als Schalt- für Montagezwecke angeordnet sein. Mit 115 sind
strecken ausgebildeten rechten Spulenseiten 11 verur- die Anschlußklemmen für die Ankerwicklung besacht
dagegen wegen des hohen Widerstandes nur so zeichnet
einen vergleichsweise kleinen Strom. Der Wirkung Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden die
nach ist der Arbeitsstrom in der zweiten Stromhalb- kommutierenden Arbeitspole gleicher Polarität durch
welle je Spule kommutiert worden. die Überlagerung von Drehfeld und Gleichfeld im
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Gleich- Ringluftspalt gebildet. Es ist deshalb dem Drehfeld
Strommaschine liegt darin, daß die Kommutierungs- 25 ein Gleichfeld mit einer solchen Feldstärke zu über-
verluste einfach und genau erfaßt und durch kon- lagern, daß beim resultierenden Feld nur eine Polari-
struktive Maßnahmen vermindert werden können, tat die kritische Feldstärke der Schaltstrecken über-
was erst den Bau von Großmaschinen beherrschen trifft.
läßt. Aus induzierter bzw. an den Klemmen anliegen- In Fig. 3 ist ein magnetisches Drehfeld schemader
Spannung und aus dem Widerstand der Schalt- 30 tisch dargestellt. Auf der Ordinate ist die Feldstärstrecke
im normalleitenden Zustand sowie der Kreis- kei? und auf der Abszisse die Länge 1 des Umfanges
induktivität und dem Spulenstrom läßt sich die Ver- der Erregerwicklung in einem bestimmten Zeitmolustleistung
bestimmen. ment bzw. die Zeit t für einen bestimmten Ort abge-In
Fig. 1 b ist eine Sammelschiene mit den glei- tragen. Die Induktion wechselt dabei ihr Vorzeichen,
chen Anschlußsymbolen für Spulen gleicher Breite 35 In F i g. 4, deren Darstellung der F i g. 3 entspricht,
wie in Fig. 1 a dargestellt. An Stelle von zwei Dop- ist das resultierende Feld 117 dargestellt, das durch
pelleitern sind jetzt 6Doppelleiter je Pol angeordnet Überlagerung eines Drehfeldes nach Fig.3 und
Je Arbeitspol wird dadurch in drei elektrisch parallel eines Gleichmagnetfeldes 116 erhalten wird. Der als
liegenden Spulen die Arbeitsspannung induziert. Arbeitspol wirksame Feldanteil liegt zwischen den
Die Maschine Bach der Erfindung soll nun an 40 gestrichelt angegebenen Begrenzungslinien 119 und
Hand von Fig. 2 erläutert werden, in der sie, axial ist der Deutlichkeit wegen durch Schraffur herausgegeschnitten,
schematisch dargestellt ist. In einem hoben. Den wirksamen Feldanteil erhält man, indem
ringförmigen Kryostaten 100 im Luftspalt zwischen der Betrag der kritischen Feldstärke 118 der Schaltringförmigen
Polschuhen 101 und 102 aus Blechpa- strecke in den Kurvenverlauf 117 des resultierenden
keten-Ringblechjochen ist eine supraleitende Anker- 45 Feldes hineinprojiziert wird. Das von den Schnittwicklung
103 angeordnet. Diese Ankerwicklung punkten mit dem Kurvenverlauf 117 auf die Abszisse
kann so ausgebildet sein, wie sie zuvor beschrieben gefällte Lot begrenzt dann den als Arbeitspol wirksawurde
oder auch nach jedem anderen im Hauptpa- men Feldbereich.
tent beschriebenen Schema gefertigt sein. In den Wird die Maschine nach der Erfindung zur Kopp-Ringblechjochen
101 und 102, die zur Symmetrie- 50 lung von Drehstromnetzen verwendet, so läuft eine
achse 104 koaxial angeordnet sind und deren Ring- Maschine als Drehstrom-Gleichstromumformer an
scheiben senkrecht zur Achse 104 stehen, liegen ring- einem Netz und die andere Maschine als Gleichförmige
Erregerwicklungen 105 und 106 für ein strom-Drehstromumformer am anderen Netz. Die
Dreiphasendrehfeld. Diese Wicklungen können in Betriebsart der Maschine richtet sich dabei nach dem
der von Asynchronmaschinen oder Scherbiusmaschi- 55 Leistungsfluß, der durch die Gleichstromerregung bei
nen bekannten Art gewickelt sein. An Stelle einer einer oder beiden Maschinen eingestellt werden
solchen doppelringförmigen Erregerwicklung, deren kann. Die Bemessung der Drehstromwicklungen
Wicklungen in Stern geschaltet sein können und zur kann jeweils auf das anzuschließende Netz abge-Ankerwicklung
103 radial oberhalb und unterhalb stimmt werden. Beide Maschinen werden zweckmäangeordnet
sind, kann auch eine einzige ringförmig 60 ßigerweise durch ein supraleitendes Gleichstromkaausgebildete
Erregerwicklung verwendet werden. bei verbunden.
Diese ist dann auf einer Umfangseite der Ankerwick- Die Drehstromnetze sind an den Anschlußklemlung
103 angeordnet. Eine doppelringförmige Er- men (107, 108) für die Drehstromwicklungen anzuregerwicklung
ergibt jedoch eine besonders günstige schließen, das Gleichstromkabel an der Ankerwickmagnetische
Verkettung zwischen Drehstrom- und 65 lung (Klemmen 115). Die Erregerwicklungen (109,
Gleichstromwicklung. Die Drehstromerregerwicklun- 110) zum Überlagern des magnetischen Gleichfeldes
gen 105 und 106 werden über die Anschlüsse 107 können fremderregt oder in Spezialfällen vom An-
und 108 an ein Drehstromnetz angeschlossen, um ein kerwicklungsstrom abhängig gesteuert sein. Es ver-
steht sich, daß auch Spannungswandler oder Spannungsbegrenzer zwischengeschaltet sein können. Zu
beachten ist, daß bei Gleichstrom-Drehstromumformung über die Drehstromwicklung Wirkleistung in
das Netz eingespeist wird und diese Drehstromwicklung gleichzeitig zum Erregen des Drehfeldes aus
dem Netz Blindleistung aufnimmt. Die Maschine arbeitet dann nach Art eines Asynchrongenerators. Die
Blindleistung kann auch von Kondensatorbatterien entnommen werden.
Als Kopplungsumformer verwendet, liefert die Maschine nach der Erfindung den Vorteil, daß sich
eine Phasenkoordination der Drehstromnetze erübrigt. Die erfindungsgemäße Maschine kann bei axial
nach außen verlängerter Ankerwicklung 103 auch
mit Wendepolen ausgerüstet werden, wie sie im Hauptpatent beschrieben sind. Dadurch werden die
Schaltstrecken vor Überführung in den normalleitenden Zustand stromlos gemacht. Rotierende Wendepole
können koaxial zur Ankerwicklung so angeordnet werden, daß sie an der Verlängerung der Ankerwicklung
dem magnetischen Drehfeld vorauslaufen. Die Wendepole können auch ruhend ausgebildet sein
und durch Transduktoren in geeigneter Weise gesteuert werden.
Zur Kopplung von Drehstromnetzen können zwei Maschinen nach der Erfindung auch zu einem Aggregat
zusammengebaut werden, so daß eine Netzkupplung mit einem zwischengeschalteten Gleich-Stromkreis
entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 539/157
Claims (8)
1. Gleichstrommaschine in Gleichpolbauart und ferner die Anzahl oder die Ausdehnung der Pole
mit supraleitender Ankerwicklung, bei welcher 6 für das Arbeitsmagnetfeld derart ist, daß mindestens
zur Erzielung einer Kommutierung innerhalb der immer eine dauernd supraleitende Spulenlängsseite
Ankerwicklung unter Betriebsbedingungen im Arbeitsmagnetfeld liegt.
dauernd supraleitende, in einem Abstand von Für Gleichstrommaschinen mit supraleitender Anmaximal
einer halben Polteilung angeordnete kerwicklung besteht ein Bedarf, um Verbraucher, wie
Spulenlängsseiten an einer ersten Kollektorlei- ίο supraleitende Feldspulen, oder Übertragungsleituntung
angeschlossen sind und diese Spulenlängs- gen aus supraleitendem Material im Generatorbetrieb
Seiten bei einem Abstand von etwa einer Pol- zu speisen. Solche Generatoren haben dann den Vorbreite
mit Schaltstrecken, die durch ein relativ teil, daß die Stoßstellen zwischen Supraleitern und
zur Ankerwicklung bewegtes Arbeitsmagnetfeld Normalleitern entfallen. Sie bieten den weiteren Vorvom
supraleitenden in den normalleitenden Zu- 15. teil, daß gegenüber Maschinen mit einer Ankerwickstand
überführbar und an einer zweiten Kollek- lung aus Normalleitern wesentlich höhere Energien
torleitung für die andere Polarität angeschlossen auf kleinerem Raum umgesetzt werden können,
sind, in Reihe liegen und ferner die Anzahl oder Bei Gleichstrommaschinen mit supraleitender Andie Ausdehnung der Pole für das Arbeitsmagnet- kerwicklung bereitet nun die Kommutierung große feld derart ist, daß mindestens immer eine 20 Schwierigkeiten. Zwischen einem supraleitenden dauernd supraleitende Spulenlängsseite im Ar- Kollektor und einer supraleitenden Bürste träte webeitsmagnetfeld liegt, nach Patent 1488 065, gen des Übergangswiderstandes lokal ein großer dadurch gekennzeichnet, daß das Ar- Wärmeanfall auf, der bei tiefen Temperaturen nur beitsmagnetfeld durch ein Mehrphasendrehfeld sehr schwierig abgeführt werden kann. Andererseits mit überlagertem Gleichfeld erzeugt ist. as kann man den Preßdruck nicht ausreichend steigern,
sind, in Reihe liegen und ferner die Anzahl oder Bei Gleichstrommaschinen mit supraleitender Andie Ausdehnung der Pole für das Arbeitsmagnet- kerwicklung bereitet nun die Kommutierung große feld derart ist, daß mindestens immer eine 20 Schwierigkeiten. Zwischen einem supraleitenden dauernd supraleitende Spulenlängsseite im Ar- Kollektor und einer supraleitenden Bürste träte webeitsmagnetfeld liegt, nach Patent 1488 065, gen des Übergangswiderstandes lokal ein großer dadurch gekennzeichnet, daß das Ar- Wärmeanfall auf, der bei tiefen Temperaturen nur beitsmagnetfeld durch ein Mehrphasendrehfeld sehr schwierig abgeführt werden kann. Andererseits mit überlagertem Gleichfeld erzeugt ist. as kann man den Preßdruck nicht ausreichend steigern,
2. Gleichstrommaschine nach Anspruch 1, da- um den Übergangswiderstand auf tragbare Werte zu
durch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des bringen. Einer solchen Steigerung sind durch hohe
Drehfeldes eine Erregerwicklung in Ringblechjo- Reibung Grenzen gesetzt.
chen vorgesehen ist, die nach Art eines Topfma- Mit dem Hauptpatent wird zur Lösung des Kom-
' gneten miteinander verbunden sind, der Erreger- 30 mutierungsproblems bei Gleichstrommaschinen in
wicklungen für das Gleichfeld aufweist. Gleichpolbauart mit supraleitender Ankerwicklung
3. . Gleichstrommaschine nach Anspruch 1 nun ein anderer Weg eingeschlagen. Die Kommutie-
oder 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung rung wird danach in die Spulenwicklung des Ankers
als Drehstrom-Gleichstromumformer. verlegt.
4. Gleichstrommaschine nach Anspruch 1 35 Bei bekannten magnetischen Flußpumpen aus suoder2,
gekennzeichnet durch ihre-Verwendung praleitendem Material wird keine Kommutierung
als Kopplungsumformer für durch Gleichstrom- durchgeführt, weshalb diesen Maschinen auch ledigleitung
gekoppelte Drehstromnetze. lieh einseitige Stromimpulse, aber kein nahezu glatter
5. Gleichstrommaschine nach Anspruch 4, da- Gleichstrom entnommen werden kann. Außerdem
durch gekennzeichnet, daß der· Leistungsfluß zwi- 40 muß in vielen Fällen das Feld eines Arbeitsmagneten
sehen den Drehstromnetzen durch die Gleich- ständig in bestimmter Weise geändert werden, wesstromerregung
gesteuert ist. halb man nach diesem Prinzip keine schnellaufen-
6. Gleichstrommaschine nach einem der An- den Maschinen bauen kann. Solche Flußpumpen arsprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch mittels beiten bekanntlich nach folgendem Prinzip:
Transduktoren gesteuerte ruhende Wendepole. 45 In eine bandförmige Leiterschleife mit einer Spule
Transduktoren gesteuerte ruhende Wendepole. 45 In eine bandförmige Leiterschleife mit einer Spule
7. Gleichstrommaschine nach einem der An- hoher Induktivität wird ein Magnetfeld induktionslos
Sprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch rotierende dadurch eingeführt, daß durch einen Pumpmagneten
Wendepole. ein ihn umgebendes Leitergebiet des Bandes in nor-
8. Gleichstrommaschine nach,Anspruch 4 oder malleitenden Zustand übergeführt wird. In der
Anspruch 4 und einem oder mehreren der An- 50 Leiterschleife wird das Feld des Pumpmagneten ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß schließend verändert. In dieser Pumpphase wird eine
zwei Kopplungsumformer zu einem Kopplungs- Spannung oder ein ein Magnetfeld aufbauender
aggregat mit einem gemeinsamen Gleichstrom- Strom induziert. Durch mehrere Pumpphasen wird
kreis zusammengebaut sind. ein Magnetfeld nach und nach auf einen Grenzwert
55 gebracht, indem der in der Leiterschleife zirkulie-
rende Strom auf immer höhere Werte gepumpt wird.
Will man nicht mit breiten Bändern, sondern mit
Das Hauptpatent 1 488 065 behandelt eine Gleich- drahtförmigen Supraleitern arbeiten, so muß man
Strommaschine in Gleichpolbauart mit supraleitender einen zusätzlichen Strompfad vorsehen, um während
Ankerwicklung, bei welcher zur Erzielung einer 60 der lokalen Transition eines Leiterabschnittes den
Kommutierung innerhalb der Ankerwicklung unter Spulenstrom nicht zu unterbrechen. Nach diesem
Betriebsbedingungen dauernd supraleitende, in Prinzip arbeitet eine weitere bekannte Flußpumpe,
einem Abstand von maximal einer halben Polteilung Ohne Kommutierung wird auch eine weitere beangeordriete Spulenlängsseiten an einer ersten KoI- kannte Stromquelle betrieben. Sie besteht im wesentlektorleitung angeschlossen sind und diese Spulen- 85 liehen aus einer dünnen, runden supraleitenden Bleilängsseiten bei einem Abstand von etwa einer Pol- scheibe, zu der senkrecht zwischen an Mitte und breite mit Schaltstrecken, die durch ein relativ zur Rand angeschlossenen Bügeln eine Feldspule anAnkerwicklung bewegtes Arbeitsmagnetfeld vom su- geordnet ist. Unter der Bleischeibe rotiert ein Ma-
einem Abstand von maximal einer halben Polteilung Ohne Kommutierung wird auch eine weitere beangeordriete Spulenlängsseiten an einer ersten KoI- kannte Stromquelle betrieben. Sie besteht im wesentlektorleitung angeschlossen sind und diese Spulen- 85 liehen aus einer dünnen, runden supraleitenden Bleilängsseiten bei einem Abstand von etwa einer Pol- scheibe, zu der senkrecht zwischen an Mitte und breite mit Schaltstrecken, die durch ein relativ zur Rand angeschlossenen Bügeln eine Feldspule anAnkerwicklung bewegtes Arbeitsmagnetfeld vom su- geordnet ist. Unter der Bleischeibe rotiert ein Ma-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965S0096551 DE1488666A1 (de) | 1964-12-18 | 1965-04-15 | Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung |
NL6516188A NL6516188A (de) | 1964-12-18 | 1965-12-13 | |
CH1734065A CH461654A (de) | 1964-12-18 | 1965-12-15 | Verfahren zur Kommutierung von elektrischen Maschinen mit Gleichstromkreisen mit supraleitender Ankerwicklung und elektrische Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
GB53723/65A GB1126968A (en) | 1964-12-18 | 1965-12-17 | A direct current apparatus having a superconductive coil |
FR42827A FR1461827A (fr) | 1964-12-18 | 1965-12-17 | Procédé pour la commutation d'une machine à courant continu à enroulement d'induit supraconducteur et machine électrique fonctionnant suivant ce procédé |
US533474A US3440456A (en) | 1965-04-15 | 1966-03-11 | Commutating arrangement for electric machines with superconducting armature coils |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0094680 DE1488065B2 (de) | 1964-12-18 | 1964-12-18 | Gleichstrommaschine in gleichpolbauart mit supraleitender ankerwicklung |
DE1965S0096551 DE1488666A1 (de) | 1964-12-18 | 1965-04-15 | Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1488666A1 DE1488666A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1488666B2 DE1488666B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1488666C3 true DE1488666C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=25752342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965S0096551 Granted DE1488666A1 (de) | 1964-12-18 | 1965-04-15 | Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1488666A1 (de) |
-
1965
- 1965-04-15 DE DE1965S0096551 patent/DE1488666A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1488666B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1488666A1 (de) | 1970-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1064712B1 (de) | Mehrsträngige transversalflussmaschine | |
DE1803206A1 (de) | Gleichstrommaschine | |
EP0243425B1 (de) | Stromrichtergespeiste synchronmaschine mit permanentmagnet-erregung | |
DE3927454C2 (de) | ||
DE1488065B2 (de) | Gleichstrommaschine in gleichpolbauart mit supraleitender ankerwicklung | |
DE1488666C3 (de) | ||
DE615751C (de) | Aus einer einzigen Maschine bestehender synchroner Frequenzwandler | |
DE2047108A1 (de) | Bürstenlose Stromrichtermaschine für stetige Drehzahlsteuerung und einphasigen Wechselstrom | |
DE1488065C (de) | Gleichstrommaschine in Gleichpolbauart mit supraleitender Ankerwicklung | |
DE1929816A1 (de) | Elektrische Maschine,insbesondere Reluktanzmotor | |
DE1488662C3 (de) | ||
AT220226B (de) | Induktionsmaschine | |
DE2409796A1 (de) | Homopolare dynamoelektrische maschine | |
DE2345082A1 (de) | Eisenlose elektrische heteropolarmaschine | |
DE2040973C3 (de) | Rohrmühle | |
DE2802970C2 (de) | Einphasen-Induktionsmaschine | |
DE2238181A1 (de) | Reluktanzmotor | |
DE1513144C (de) | Aus einer Stromquelle und einem Asynchron motor bestehendes vielphasiges System | |
DE270050C (de) | ||
DE2342718C3 (de) | Synchronmaschine | |
DE364727C (de) | Verfahren zur stromlosen Unterbrechung des Kontaktes zwischen Buerste und Kollektor-lamelle einer Gleichstrommaschine | |
DE2206232C3 (de) | Elektrischer Drehstrommotor mit einem Ständer, der eine im Verhältnis 1 zu 2 polumschaltbare Ständerwicklung aufweist | |
DE1763845C (de) | Linearer Induktionsmotor | |
DE10211707A1 (de) | Segmentstatormaschiene | |
CH233654A (de) | Unipolarmaschine. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |