DE1488666A1 - Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung - Google Patents

Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung

Info

Publication number
DE1488666A1
DE1488666A1 DE1965S0096551 DES0096551A DE1488666A1 DE 1488666 A1 DE1488666 A1 DE 1488666A1 DE 1965S0096551 DE1965S0096551 DE 1965S0096551 DE S0096551 A DES0096551 A DE S0096551A DE 1488666 A1 DE1488666 A1 DE 1488666A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
field
armature winding
phase
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1965S0096551
Other languages
English (en)
Other versions
DE1488666B2 (de
DE1488666C3 (de
Inventor
Gruenwald Dr-Ing Erich
Kafke Dipl-Ing Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1964S0094680 external-priority patent/DE1488065B2/de
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1965S0096551 priority Critical patent/DE1488666A1/de
Priority to NL6516188A priority patent/NL6516188A/xx
Priority to CH1734065A priority patent/CH461654A/de
Priority to GB53723/65A priority patent/GB1126968A/en
Priority to FR42827A priority patent/FR1461827A/fr
Priority to US533474A priority patent/US3440456A/en
Publication of DE1488666A1 publication Critical patent/DE1488666A1/de
Publication of DE1488666B2 publication Critical patent/DE1488666B2/de
Publication of DE1488666C3 publication Critical patent/DE1488666C3/de
Application granted granted Critical
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K55/00Dynamo-electric machines having windings operating at cryogenic temperatures
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superconductive Dynamoelectric Machines (AREA)

Description

  • ..ec+ r
    t r 1: I. ' ie n.Z- -@.@., #h@.y.
    - #i_# #:#e Bit 2üpx3°1 le_zteruzer :@nKer@ycklun,#7
    _pate:^. ( 6 L:0 V111 ;i1 d1"
    <<u:' ein VerfatLren zur Ka :t4 8 2
    r<utierung einen
    e mit eur#..eltende# Ankerwiekl@## sowie allgemein ,üf
    mit supraeitenderrkrwieklun, fei denen
    :,::@@@,nitte der :^Lnkerw.elun als 'chalttrecken äuroh ein dazu
    re-@@itiv ;er@eLe_@rbetsrr"ignetfeld im zeitlichen '.."ecüel von eüp.3@.
    :eitenden ir: den nor:malleIterden Zustand über-führt werde.
    mit supraleitender Ankex,wicklung besteht-.
    eir-. @#.Ed@x f , ux; Verbraucher. wie supraleitenäe
    oder- um -
    "'L:ertrag urig-_Ieitun°en - au:-: supraleitendem Material im Gerneratorbe-
    triele. zu spsi2en. A'c+Iche neneratoren haben dann den-Vorteil, da
    die uto?;tellen zwischen Supraleitern und 1iarmalleitern entfallen.
    :i.t Lleten den wEiteren Vorteil, daß gegenüber .'Maschinen mit eine
    Ankerwicklung aut- Normalleitern wesentlich höhere tnergien auf
    '..F feineren I.#u:r. urrt_es etzt werden können. . _
    ei.
    mit supraleitender Ankerwicklung teretet
    riun :die t@@.ür.^,uti.eran@ grc ße ;chwierigkeiten.wi-:ehen einem sup#a=
    l.e+ter.@ie n o!'ektDr una einer supräleitenden Bürste trte wegen des
    f'b erE-:rr=;#,.@iüerst anes lokal ein großer #irfneanfall auf, der bei
    tie!'en 1'e::,peraturen nur sehr s-chvaterg abgeführt werden kann: finde-
    rsr--eit: kann den Pre.#ilruc-c nictt ausreichend steigern, um-, den
    auf" .tragbare ,fierte zu bringen. ;her solchen
    >@tei@,erun- sind ureh hohe Reibung Grenzen gesetzt.
    Iviit derr. Hauptpatent wird zur Lösung des Kommutierungüprablems bei
    Gieichtrom:-ia_schiner. mit supraleitender Ankerwicklung nur#- eix6;äriz
    anderer "eg eingeseblap,en. Ttearr@rnutierung wird danach
    ;pulenwicklungen des nkers verlegt.
    x:ei be'k-vinten magnetischen F1ußpumpen aus supraleltendem `` äteriä1 -
    wzrd keine X-a;nmutieruh.g durchgeführt, Wehalb diesen T4a8'c'hinen au'-
    lediglich einseitige :tremimpuls6,--aber kein nahezu glattem' Ulech-
    etrom ehtnammeh werden kann, Außerdem 'mu--ß ",dabei in vielen Fället
    da:- Feld eines Arbeitsmagneten ständig in beotirnixter 7,eise geändert
    zcrdeti, ,rie--halb raan nach äi@aem Prinzip keine schnellaufenden
    .`.:Usciiiner, tauen-kann. .äolche Flußpumpen arbeiten tekanntlie-h nach
    i'ot-enäem Prinzip:
    In einer b"indf#-irmigen Leiterschleife mit einer äpule hoher Indukti-
    vität v:ird ir> :r,agnetfelä induktionslos dadurch eingeführt, `daB
    durch einen Puu:pmag4eten ein ihn umgebendes Leitergebiet des Bande- -
    in ncru.alleitenden Zurtand überführt wird. In der Leiterschleife
    eird dak- Feld der Pumpenmagneten anschließend verändert: In dieser
    :'tz-rppt:>u-e ,xirJ eine 'gannunp oder ein ir"ägntfela auftauenci-er 2tra:::
    intäuLiert. Iiurch mehrere Pumrphasen wird ein Magnetfeld nach und nach
    °iu' ein(-r. ;Irenzv*ert #7etract, indem der in der Leiterschleife zrku-
    :i:.#°e ;:e :@tr @^. .iu3' ic.mer tt'@'rleren ','tert gepumpt wird. Will man nicht
    mit t rct, :: '-=inet@, ;-andern :rit drahtförmigen ::upr@3,- eitern arbeiten,
    ::a nu:---in einft: 7u:-.ätzlichen Strompfad vorsehen, um Khrend der
    lait@iicn Trarsz tion eine,- Leiterat^hnittel- den ,'pulen.;tro.^.: nicht 7u
    unter:-rechen. '.;fc°t@ desec-Prianzip arbeitet eine v6eitere tek-i#n.te
    r'_ a:: fur-,pe.
    Ohne 1:ar>muti-crung @niz@.c auch eine weitere bekannte #.tr;@n:iuclle U--
    im zesentlchen auv einer dännen, run,:en -@upr,#.3-
    leitetzder : @e.. e, zu der senkrecht z""Ni£'.lcleti an Mitte. unc
    31i,;E'C:loc@erer: 7«@-e.r, eine Feldspule angeordnet ist. Unter der
    Blei: chei '~e ,r tie_-t ein :::'.@inetpoi. mit einer olchen Felds tärke;
    ein dem:;ret::@y uenächbarter I aatt"en''leck in: :Zransition gebre:!;r.t
    s:rä, der mit :enä :';3..-#;f#fipnlut@>aäurt. hi.e:,Indukti:)ai einer,-.die-FE-"-.
    s Page dorr: '_`@ i e.:Rren .'t r ?r eF,#,li dadurch zusta-d:e k,o@et@ , - da;. er
    Fluß durch das normalleitende Loch auf der Bleiplatte und der Fluß durch das aus Feldspule, Anschlußbügel und verbindende -Fußlinie auf, der Bleiplatte gebildete "Loch" - wobei jeder Fluß.invariant bleib' .: miteinander verschlungen werden. Dadurch soll ein Strom induziert werden, der einen die Invarianz erhaltenden Magnetfluß erzeugt.. Auck hierbei handelt es sich also um eine Art Flußpumpe, wobei die Drehzahl-weiterhin nach Angabe beschränkt sein soll.
  • Bei einer geänderten Stromquelle der zuletzt geschilderten Art wird der umlaufende Magnetpol durch ein Dreiphasendrehfeld ersetzt, dem ein Gleichmagnetfeld überlagert ist. Diese Stromquelle kommt ohne rotierende Teile aus, weist aber auch die zuvor geschilderten Nachteile auf.
  • Die Erfindung ermöglicht es nun Gleichstrommaschinen mit supraleiten-, der Ankerwicklung nach dem Prinzip gemäß dem Hauptpatent ebenfalls ohne rotierende Teile zu bauen. Dazu wird das Arbeitsmagnetfeld durch ein Mehrphasendrehfeld mit überlagertem Gleichfeld erzeugt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Prinzip gebaute elektrische Maschinen ohne rotierende Teile haben ein weites. Einsatzgebiet : Sie können als Drehstrom-Gleichstromumformer verwendet werdent sowie als Gleichstromgenerator und Drehstromgenerator zur Kupplung .von Drehstromnetzen. Eirzelne Drehstromverbundnetze können dadurch über supraleitende Kat e@ für Gleichstrom gekoppelt werden, was den bedeutenden Vorteil ergibt, ohne Phasenkoordination auszukommen. Bei. allen diesen Maschinen kann Man durch Trend epolfelder , wie sie im Hauptpatent beschrieben sind, die Schaltstrecken vor dem Eintritt in 'das Arbeitsmagnetfeld stromlos machen, wodurch eine nahezu verlustlose Kommutierung erzielt wird Andernfalls bestehen die wesentlichen Verluste darin, daß in k dem geschalteten Kreis die dort gespeicherte magnetische Energie verlorengeht. Diese Verluste können aber rechnerisch gut erfaßt 'werden.
  • Zunächst soll anhand von Ausführungsbeispielen das Arbeitsprinzip der im Hauptpatent beschriebenen Ankerwicklungen erläutert werden. In Fig. 1a ist eine zylindrische Ankerwicklung abgewinkelt wiedergegeben. Man kann sich vorstellen, daß die Ankerwicklung an der Schnittlinie 1 aufgeschnitten wurde. Die Spulen 2 und 3 sowie 4 und 5 sind jeweils zu Gruppen zusammengefaßt.. Die Spulen einer Gruppe hat man sich übei*einanderlegend vorzustellen; sie sind nur der Anschaulichkeit wegen nebeneinander gezeichnet. Durch diese Anordnun@ erzielt nan wickelkopffreie Räume, wodurch die Maschine für eine Kühlung gut zugänglich ist. : !Spulen und Spulengruppen sind elektrisch zueinander parallel geschaltet und mit Sammelschienen 6 und 7 zur Stromaabnahme verbunden. Mit 8 und 9 sind Arbeitsmagnetpole gleicher Polarität wiedergegeben.
  • Die Arbeitspole können Permanentmagnete sein oder Elektromagnete, dis sich durch eine Wicklung aus Normalleitern oder Supraleitern in einem Kryostaten erzeugen lassen. Man kann auch Normalleiter ineinem riryostaten zur Magnetfelderzeugung fizr die Arbeitspole heranziehen. Die Erregerwicklung kann selbständig fremd- oder eigenerregt durch den erzeugten Strom versorgt werden. Die Pole 8 und 9 kann man sich in Pfeilrichtung 10 unterhalb der Ankerwicklung und relati@ zu dieser vorbeibewegt denken.
  • Die Ankerwicklung kann fest in einem Kryostaten angeordnet sein. Dahat gegenüber einer bewegten Ankerwicklung bei ruhenden Arbeitspole@ den Vorteil, daß bei den Stromabnehmern keine Kontaktprobleme auftreten. Jede Spule der Ankerwicklung hat eine Schaltstrecke 11, die hier gestrichelt wiedergegeben ist. Diese Schaltstrecken bestehen aus supraleitendem Material, dessen kritische Feldstärke kleiner als die magnetische Feldstärke der verwendeten Arbeitspole ist. Ihre kritische Feldstärke soll andererseits aber so hoch liegen, daß durch Ankerströme auch im höchsten Belastungsfall keine Transition auftritt. Beim Vorbeilaufen der Arbeitspole werden dann die als Schaltstrecken ausgebildeten Abschnitte der Ankerwicklung im zeitlichen Wechsel vom supraleitenden in den normalleitenden Zustand (und zurück) überführt.
  • Die Schaltstrecken 11 können dabei aus Supraleitern, wie tei pie@z weise Blei, Niob oder Legierungen von Blei-Wismut, Niob-Tantal oder Molybdän-Rhenium bestehen. In Schaltstrecken werden die Supraleiter vorzugsweise in Form dünner Schichten unter 10-5 cm Dicke verwendet, um durch den Weglängeneffekt den ohmschen Widerstand im normalleitenden Zustand zu vergrößern. Die übrigen Spulenseiten der Ankerwicklung bestehen aus solchen harten Supraleitern, die auch unter Einwirkung des Arbeitspolfeldes supraleitend bleiben. Das können Drähte oder Bänder aus Legierungen wie Niob-Zirkon oder Titan-Niob sein. Ebenso
    kann man intermetllische Verbindungen, wie z.B. Niob-Zinn (Nb3Sn)
    oder Vanadium-Gallium (V3 Ga) *erwenden. Die kritischen Stromdichten
    der harten Supraleiter liegen z.8. bei Niob-Zirkon bei etwa 105 A/cm2
    bei einer Peldatärke von 20 kG. Die Größe der Ankerstromdichte muß
    dann also unter diesem fiert liegen.
    .n den Spulengruppen (2,3 und 4,5) liegen die Schaltstrecken 11 auf
    vertauschten Spuleneeiten und die Spdl.en sind.auch vertauscht an
    die Sammelschiene 6 und 7 angeschlossen. Eine solche Gruppe erzeugt
    zwei aneinander anschließende Spannungeimpulee. Die Spulenseite in
    Richtung der Relativbewegung ist jeweils nicht.größer als eine Pol-
    flächenbreite (in Richtung der Polbewegung). Die Spulengruppen sind
    im Abstand einer Spulenbreite gleichmäßig über den Umfang der Anker-
    Wicklung verteilt und es eind.so viele Arbeitspole angeordnet, daß
    immer eine Längsseite. (quer zur Bewegungsrichtung) der Spulen im
    Arbeitsmagnetfeld liegt. Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich
    die Ankerspulen über eine halbe Polteilung. Es ist zweckmäßig, die
    Spulenlänge mindestens so groß wie die Länge der Arbeitspole (quer
    zur Bewegung) zu machen. Würden die Spulen breiter als die Breite
    der Arbeitspole gewählt, dann träte für eine last immer wieder
    ein Kurzschluß auf. Werden die Spulen dagegen nicht so breit wie
    eine Polbreite gewählt, so wird die Breite des Arbeitspoles nicht
    voll ausgenutzt. Die Spannungsdoppelivpulse der einzelnen Gruppen
    schließen sich aneinander an. Es können auch viele Spulengruppen
    verwendet werden, die sich teilüberaecken." .
    Bewegen eich nun z.8. die Arbeitspole von links nach rechts an den Spulengruppen vorbei, so wird in den linken Spulenseiten der Spulen 2 und 4 eine Spannung induziert , die durch einen angeschloesenen Verbraucher V einen Laststrom treibt. Gleichzeitig befinden sich die links liegenden Schaltstrecken 11 unter Einwirkung des Arbeitsmagnetfeldes in normalleitenden Zustand(Transition). Sie sind. dadurch so hochohmig, daß die in ihnen indueierte Spannung keinen wesentlichen Strombeitrag liefert. Dieser Strom wäre bei der dargestellten Anordnung ein Verluststrom, der zum Arbeitsstrom in entgegengesetzter Richtung flösse. Wenn die Arbeitspole die rechten Spulenlängsseiten der Gruppen erreicht haben, wird in den Spulen 3 und 5 bei der dargestellten vertauschten Anschlußart zwischen den Sammelschienen eine Arbeitsspannung der alten. Polarität induziert. Die linken Spulenseiten 11 dieser Spulen sind dabei wieder supraleitend. Die Spannung in den als Schaltstrecken ausgebildeten rechten Spulenseiten 11 verursacht dagegen wegen des hohen Widerstandes nur einen vergleichsweise kleinen Strom. Der Wirkung nach ist der Arbeitestrom in der zweiten Stromhalbwelle je spule kommutiert worden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Gleichstrommaschine liegt darin, daß die Kommutierungsverluste einfach und genau erfaßt und durch konstruktive Maßnahmen vermindert werden können, was erst den bau von Großmaschinen beherrschen läßt. Aua induzierter bzw. an den Klemmen anliegender Spannung und aus dem Widerstand der Schaltstrecke im normalleitenden Zustand, sowie der Kreisinduktivitätund dem Spulenstrom, läßt sich die Verlustleistung bestimmen.
  • In Fig. 1b ist eine Sammelschiene mit den gleichen Anechlußsymbolen für Spulen gleicher Breite wie in Fig. 1a dargeetellt. Anstelle von zwei Doppelleitern sind jetzt 6 Doppelleiter je Pol angeordnet. Je Arbeitspol wird dadurch in drei elektrisch parallel liegenden Spulen die Arbeitsspannung induziert.
  • Die Maschine nach der Erfindung soll nun anhand von Fig. 2 erläutert werden , in der sie axial geschnitten, schematisch dargestellt ist. In einem ringförmigen Kryostaten 100 im Luftspalt zwischen ringförmigen Polschuhen 101 und 102 aus Blechpaketen-Ringblechjochen ist eine supraleitende Ankerwicklung 103 angeordnet. Diese Ankerwicklung kann so ausgebildet sein, wie sie zuvor beschrieben wurde oder auch nach jedem anderen im Hauptpatent beschriebenen Schema gefertigt sein. In den Ringblechjochen 101 und 102, die zur Symmetrieachse 104 koaxial angeordnet sind -und deren Ringscheiben senkrecht zur Achse 104 stehen, liegen ringförmige Erregerwicklungen 105 und 106 für ein Dreiphasendrehfeld. Diese Wicklungen können in der von Asynchronmaschinen oder Scherbiusmaschinen bekannten Art gewickelt sein. Anstelle einer solchen doppelringförmigen Erregerwicklung, deren Wicklungen in Stern geschaltet sein können und zur Ankerwicklung 103 radial oberhalb und unterhalb angeordnet sind, kann auch eine einzige ringförmig ausgebildete Erregerwicklung verwendet werden. Diese ist dann auf einer Umfangseite der Ankerwicklung 103 angeordnet. Eine doppelringförmige Erregerwicklung ergibt jedoch eine besonders günstige magnetische Verkettung zwischen Drehstrom-und Gleichstromwicklung. Die Drehstromerregerwicklungen 105 und 106 werden über die Anschlüsse 107 und 108 an ein Drehstromnetz ange-schlossen, um ein zur Achse 104 umlaufendes.magnetischee Drehfeld zu erzeugen, so daß der Ringspalt, in dem der Kryostat 100 angeordnet ist, von den Flußlinien des Magnetfeldes senkrecht durchsetzt wird. Das magnetische Drehfeld findet seinen Rückschluß in den Ringblechjochen 101 und 102.
  • Zwei Ringleiter oder Ringspulen 109 und 110, die zur Achse 104 konzentrisch angeordnet sind, werden vorzugsweise in Kryostaten 100 untergebracht. Jeder Ringleiter kann über ein Anschlußklemmenpaar 111 und 112 durch Gleichstrom so erregt werden, daß die Magnetfelder sich im Luftspalt zwischen den Polschuhen untersüt zen. Dem Drehfeld wird dann ein magnetisches Gleichfeld überlagert. Das magnetische Gleichfeld findet seinen Rückschluß in einem ringförmigen Joch 113 nach Art vor. Topfmagneten. Im Zentrum des Ringjochs kann ein Zentralkörper 114 für Montagezwecke angeordnet sein. Mit 115 sind die Anschlußklemmen für die Ankerwicklung bezeichnet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine werden die kommutierenden Arbeits- pole gleicher Polarität durch die Überlagerung von Drehfeld und Gleichfeld im Ringluftspalt gebildet. Es ist deshalb dem Drehfeld ein Gleichfeld mit einersolchen Feldstärke zu überlagern , daß beim resultierenden Feld nur eine Polarität die kritische Feld stärke der Schaltstrecken übertrifft.
  • In Fig. 3 ist ein magnetisches Drehfeld schematisch dargestellt. Auf der Ordinate ist die Feldstärke H und auf der Abezisae die.Iänge 1 des Umfanges der Erregerwicklung in einem bestimmten Zeitmoment bzw. die Zeit t für einen bestimmten Ort abgetragen: Die Induktion. wechselt dabei ihr Vorzeichen.
  • In Fig. 4, deren Darstellung der Fig. 3 entspricht, ist das resultierende Feld 117 dargestellt, das durch Überlagerung eines Drehfeldes nach Fig. 3 und eines Gleichmagnetfeldes 116 erhalten wird. Der als Arbeitspol wirksame Feldanteil liegt zwischen den gestrichelt angegebenen Begrenzungslinien 119 und ist der Deutlichkeit wegen durch Gchraf fur herausgehoben. Den wirksamen Feldanteil erhält mang indem der Betrag der kritischen Feldstärke 118 der Schaltstrecke in den Kurvenverlauf 117 pes resultierenden Feldes hineinproiziert wird.
  • Das von den echnitkpunkten mit dem Kurvenverlauf 117 auf die Abszisse gefällte Lot begrenzt dann den als Arbeitspol wirksamen Feldbereich. Wird die Maschine nach der Erfindung zur Kopplung von Drehstromnetzen verwendet, so läuft eine Maschine als Drehstrom-Gleichstromumformer an einem Netz und die andere Maschine als Gleichstrom-Drehstromumformer am anderen Netz. Die Betriebsart der Maschine richtet sich dabei nach dem Leistungsfluß, der durch die Gleichstromerregung bei einer oder beiden Maschinen eingestellt werden kann. Die Bemessung der Drehstromwicklungen kann jeweils auf das ankuschließende Netz abgestimmt werden. Heide Maschinen werden zweckmäßigerweise durch ein supraleitendes Gleichstromkabel verbunden.
  • Die Drehstromnetze sind an den Anschlußklemmen (107, 108) für die Drehatromwicklungen anzuschließen, das Gleichstromkabel an der Ankerwicklung (Klemmen 115). Die Erregerwicklungen (109, 110) zum Llberlagern des magnetischen Gleichfeldes können fremderregt oder in Spezialfällen vom Ankerwicklungsstrom abhängig gesteuert sein. Es versteht sich, daß auch Spannungswandler oder Spannungsbegrenzer zwischengeschaltet sein können. Zu beachten ist, daß bei Gleichstromhrehstrorumformung über die Drehstromwicklung Wirkleistung in das Netz eingespeist wird und diese Drehstromwicklung gleichzeitig zum Erregen des Drehfeldes aus dem Netz Blindleistung aufnimmt. Die Maschine arbeitet dann nach Art eines Asynchrongenerators. Die Blindleistung kann auch von Kondensatorbatterien entnommen werden.
  • A1s Kopplungsumformer verwendet, liefert die Maschine nach der Erfindung en Vorteil, daß sich eine Phasenkoordination der Drehstromnetze eräbrigt. Die erfindungsgemäße Maschine kann bei axial nach außen verkängerter Ankerwicklung 103 auch mit Wendepolen ausgerüstet werten, wie Sie im Haupt patent beschrieben sind. Dadurch werden die dchaitstrecken vor Überführung in den normalleitenden Zustand stromlos gemacht. Rotierende Wendepole können koaxial zur Ankerwicklung so argeordnet wer den, daß sie an der Verlängerung der Ankerwicklung deem magnetischen Drehfeld vorauslaufen. Die Wendepole können auch ruhend ausgebildet sein und durch Tranoduktoren in geeigneter Weise gesteuert werden.
    a: r;oppiunF_ "re>fi,--#trfjmnetzen rönnen zwei Maschinen nach der
    -iu#@:. zu ei::em :%f-gregat zusan^iengebaut werden, so daß
    eine aetzkupp@unr fiit einem zwischengeschalteten Gleichstromkreis
    eii t :=t eht .

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zur Kommutierung einer Gleichstrommaschine mit supraleitender Ankerwicklung, bei der nach Patent .................. (G 94 680 VIIIb/21d1, PLA 64/1852) Abschnitte der Ankerwicklung als Schaltstrecken durch ein dazu relativ bewegtes Arbeitsmagnet-Feld im zeitlichen Wechsel vom supraleitenden in den normalleitenden Zustand überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das /f eld Arbeitsmagnet durch ein Mehrphasen-Drehfeld mit überlagertem
    Gleichfeld erzeugt wird.
  2. 2. Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Drehfeld von einer Erregerwicklung in Ringblechjochen erzeugt wird, die nach Art eines Topfmagneten miteinander verbunden sind, der Erregerwicklungen für das Gleichfeld aufweist.
  3. 3 . Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als Drehstrom-Gleichstromumformer.
  4. 4. Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als Kopplungsumformer für durch Gleichsromleitung gekoppelte Drehstromnetze.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungs fluß zwischen den Drehstromnetzen durch die Gleichstromerregung gesteuert ist. 6.
  6. Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ruhende Wendepole, die mittels Transduktoren gesteuert sind. ?.
  7. Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenuen Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch rotierende Wendepole.
  8. 8. Maschine für das Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kopplungsumformer zu einem kupplurgsaggregat mit einem gemeinsamen Gleichstromkreis zusammengebaut sind.
DE1965S0096551 1964-12-18 1965-04-15 Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung Granted DE1488666A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965S0096551 DE1488666A1 (de) 1964-12-18 1965-04-15 Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung
NL6516188A NL6516188A (de) 1964-12-18 1965-12-13
CH1734065A CH461654A (de) 1964-12-18 1965-12-15 Verfahren zur Kommutierung von elektrischen Maschinen mit Gleichstromkreisen mit supraleitender Ankerwicklung und elektrische Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens
FR42827A FR1461827A (fr) 1964-12-18 1965-12-17 Procédé pour la commutation d'une machine à courant continu à enroulement d'induit supraconducteur et machine électrique fonctionnant suivant ce procédé
GB53723/65A GB1126968A (en) 1964-12-18 1965-12-17 A direct current apparatus having a superconductive coil
US533474A US3440456A (en) 1965-04-15 1966-03-11 Commutating arrangement for electric machines with superconducting armature coils

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964S0094680 DE1488065B2 (de) 1964-12-18 1964-12-18 Gleichstrommaschine in gleichpolbauart mit supraleitender ankerwicklung
DE1965S0096551 DE1488666A1 (de) 1964-12-18 1965-04-15 Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1488666A1 true DE1488666A1 (de) 1970-01-22
DE1488666B2 DE1488666B2 (de) 1973-09-27
DE1488666C3 DE1488666C3 (de) 1974-04-25

Family

ID=25752342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965S0096551 Granted DE1488666A1 (de) 1964-12-18 1965-04-15 Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1488666A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1488666B2 (de) 1973-09-27
DE1488666C3 (de) 1974-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1064712B1 (de) Mehrsträngige transversalflussmaschine
DE1613695A1 (de) Schaltungsanordnung zur Umrichtung einer Mehrphasenspannung in eine Wechselspannung niedrigerer Frequenz
DE69315072T2 (de) Ständer für wechselstromgerät
DE3927454A1 (de) Elektrisch errregte transversalflussmaschine
DE69214700T2 (de) Supraleitender bürstenloser Homopolarmotor mit einem Läufer mehrerer Windungen
DE102013208911A1 (de) Mehrphasige Drossel mit integriertem Störungsunterdrückungstransformator
DE2212874A1 (de) Wicklungsanordnung fuer dynamoelektrische Maschine
DE1488065B2 (de) Gleichstrommaschine in gleichpolbauart mit supraleitender ankerwicklung
DE1488666A1 (de) Elektrische Maschine mit supraleitender Ankerwicklung
DE2101118A1 (de) Gleichstrommaschine mit Streufluß abschirmung
WO2019091842A1 (de) Rotor und maschine mit p-poliger rotorwicklung
DE60002355T2 (de) Anordnung für einen elektronisch kommutierten motor, vorrichtung zur versorgung dieses motors und elektrischer staubsauger mit dieser anordnung
DE1488065C (de) Gleichstrommaschine in Gleichpolbauart mit supraleitender Ankerwicklung
DE4439760B4 (de) Antrieb mit einem Direktumrichter und einem daran in offener Schaltung angeschlossenen Synchronmotor
DE157883C (de)
DE2636612A1 (de) Einrichtung zum steuern, kommutieren und umwandeln von elektrischem strom
DE2342718C3 (de) Synchronmaschine
DE2802970C2 (de) Einphasen-Induktionsmaschine
DE1488662C3 (de)
DE968096C (de) Kollektorloser Stromrichtermotor mit Gleichstromerregung
DE970632C (de) Mechanischer Stromrichter oder elektrische Maschine mit Drosseln zur Erleichterung der Kommutierung
AT220226B (de) Induktionsmaschine
DE374241C (de) Asynchronmotor mit Polumschaltung von 4n- auf 6n-Pole
DE2152638A1 (de) Stromerzeugende Maschine
DE102018128726A1 (de) Elektrische Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)