DE1488574A1 - Einrichtung zum Paketieren von Blechen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Paketieren von Blechen

  Die Herstellung von elektrischen Einrichtungen mit Bleohpaketeng

  insbesondere solche! bei denen Wicklungen oder Wicklungsteile

  in Ruten eingebettet sind» wie der Läufer und der Ständer von

  elektrischen Maschinen, erfordert einen so genauen Zusammenbang

  daB die Nuten und Zähne der einzelnen Bleche einwandfrei

  deckungsgleich übereinander liegeng und daß ist Blechpaket eJu-

  zelne Bleche weder hervorstehen noch gegenseitig verdreht sind.

  Dies ist erforderlich# um insbesondere bei umlaufenden elek-

  trischen Maschinen einen geringsten Luftspalt und eine beste

  Arbeitsweise zu gewährleisten. Die Forderung des einwandfreien

  Übereinänderliegaue der Bleche ist aber auch deswegen zu erfül-

  len» weil der unvermeidbare Grat» der beim Stanzen der Bleche

  auftrittg bei nicht einwandfrei übereinander liegenden Blechen

  eine elektrische Verbindung finit dem Nachbarblech vollzieht»

  wodurch die elektrischen Verluste ansteigen und der Wirkungs-

  grad und die Arbeitsweise der Maschinen herabgesetzt wird.

  Gegenstand der vorliegenden Erfin4u»g tat eine Einrichtung zum

  Paketieren von Bleohpaketen mit einen die Blechs auththuenden

  Dorn. .

  Es sind bereits Dorne zum Paketieren von Blechen bekannt ge-

  worden. Bei diesen erfolgt jedoch das Paketieren von. Han4. Da die

  Toleranzen zwischen dem Dorn und dem Blechpaket zur Ersielung

  eines einwandfreien tlbereinanderliegens der Bleche sehr klein

  gehalten werden müsseng ist das von Hand ausgeführte Paketieren

  mit den bekannten Einrichtungen# mühevoll und zeitraubend und es

  lassen sich nicht die Genauigkeiten verwirkliohens welche zur Er-

  zielung der gewünschten Eigenschaften der Blechpakete gefordert

  werden.

  Es ist ferner ein Verfahren zum Ordnen der Ständer- oder

  Läuferbleche elektrischer Maschinen bekannt gewordene bei dem.

  die Bleche auf einen besonders aufnehmenden .Dorn aufgereihte

  unter der Einwirkung des Drehwerke in ihre richtige I.ags ge-

  führt werden# wobei der Dorn Flächen aufweist# bei denen die '`

  Bleche auseinanderblättsrnd während den Drehens oder 8üttelne

  in. eine Schräglage gebracht worden. Die Bleche werden dabei von

  einer Wale solange in Drehung versetzt$ bis nie mit einer an

  ihren Rande befindliohen laut in einen Zapfen einfallen und dann

  von den Dorn in. ihre geeignete Lage herunterrateohen.

  Fe ist ferner ein Verfahren zum Ausrichten von Ständer- oder

  häuferbleohen i"tir elektrische basohinen bekannt geworden! die

  Bleche werden hierbei von einer lose angreifenden gl.emavor-

  riahtung erfaBt und dabei mittels einer Rüttelvorrichtung

  mechanischen Schwingungen seegesetzt.

  Bei den bekannten Verfahren und Binriohtungen ist zwar eine

  Paketierung.von Blechen au Eleahprketen auf selbstätige Weise

  möglich jedoch treten hierbei insofern Sohwiekigkeiten aufs

  weil es nicht möglich ist! sehr enge Toleranzen zu erzielen#

  welche der Sehaufsetz@mg des Virkmgsgrades damit hergestellter

  Maschinen entgegensteht.

  Der vorliegenden >Erfindm@g liegt die Schaffung einer Einrichtung

  zum Paketieren vcn Blechen zu Blechpaketen zugrunde,) welche es

  ermöglichte die Blechpakete unter Einhaltung sehr enger Toleran-

  xen einwandfrei übereinmrderliegend und ohne großen manuellen

  Zeitaufwand aussntßl»n.

  Ausgehend von einer Einrichtung zum Paketieren von Blechen zu

  Blechpaketen mit einem die Bleche aufnehnenden Dorn unter An-

  wendung maschineller Schwingungen baatdhte' :dis Irrfindung darins

  da8-die den Dorn tragende Unterlage gleichzeitig Drehschwingun-

  gen und in achsialer Richtung verlaufende Bchwingungen ausführt.

  Vorteilhaft wird die den Dorn tragende Unterlage von Lenker-

  federn getragen! und die Eigenfrequenz des schwingenden Teils

  der Einrichtung liegt in der Nähe der Erregerfrequenz.

  GesU einem weiteren Merkaal der Erfindung ist der Dorn koniseh

  ausgebildet* bzw. mit eines konisahen Aufsatz versehen. Vor-

  teilhaft ist der konische Aufsatz und/oder Dorn mit einer oder

  mehreren Führungsschienen ausgemistet. Es ist aber auch aög-

  lichq eine Führungsschiene bzw. einen Stab vorsuseheng der in

  eine am äußeren Rand der Bleche vorgesehene Au,azehnnag oder

  Nut eingreift.

  Die ärtindung ist in den Figuren 1 und 2 beispielsweise darge-

  stellt.

  s

  In der Figur 1 ist ein Dorn 10 auf einer Unterlage bsw. Grund-

  platte 12.@ageordnetg beispielsweise unter Anwendung einer Klemm-

  platte 14# eines Klesmbolsens 16 und einer Mutier 18. Auf dein

  10 sitzt ein konischer Aufsatz 20# =der gletehseitig mit des

  Dein 10 mittels der Kloanteile 149 16s 18 festgehalten werden

  (nicht dargestellt). Zu ist .aber auch möglich` den Port 10

  aifi den rumgsaufsais 20 ans eines Stück herzustellen. ,

  Gt .nm der auf den Bern 10 zu paketierendea I,eaäe 9$ -1:4*

  .d10 nit efalerhmdisshiaa@r- 24 utA der k.sa'ne aut. ..

  sats 20 mit einer Z«hrsachiene 26 ausgemietet.

  In Falle der Ausbildung des Dorns 10 und des Aufsatzes 20 als

  eine Einheit wird vorteilhaft anstelle der beiden Einzelschienen

  24# 26 eine einzige Pührvagsschiene angewendet.

  Wie aus der Figur 1 hervorgehts greift die Führungsschiene 24 in

  einen der Schlitze der Nuten 28 ein. Die Paketierung der dinzel-

  nen Bleche 22 erfolgt dabei derart# daß die Ausnehmung 30 der

  einzelnen Bleche aus»utenfallen. Um dies zu gewährleisteng kann

  an dieser Stelle in der Grundplatte 12 ein zusätzlicher M-

  rungsstab (nicht dargestellt) vorgesehen werden.

  Infolge der wegen der hohen Genauigkeit der Paketierung der Ble-

  che geforderten engen Toleranzen zwischen den Blechen 22 und dem

  Dorn 10 sowie der 7ührungssohiene 24 bestehen Schwierigkeiten

  die Bleche 22 von Hand über den Dorn 10 zu ziehen. Dies ist bei

  sehr engen Toleranzen zuweilen nur durch Auflegen einzelner

  Bleche in zeitraubender Weise möglich. Um diese Paketierung zu

  erleichtern@ insbesondere um eine größere Anzahl von Blechen

  gleichzeitig auf den Dorn geben zu können wird die Grundplatte

  12 in mechanisahe.,8chwingungen versetzt. Dies kann auf geeignete

  Weise durch ümwuchtvibratoren oder elektrisch angetriebene

  Vibratoren erfolgen. Vorteilhaft geschieht dies dadurchp daß

  die Unterlage bzw. die Grundplatte 12 von einem mechanischen

  Yibrator angetrieben wird. Wird die den Dorn tragende in

  mechanische Schwingungen verketzte Grundplatte 12 auf-Lenker-

  federn abgestützt$ dann führen die Grundplatte# der Dorn 10 und 1

  die Bleche 22 gleichzeitig Schwingbewegungen in axialer Richtung

  und Drehbewegungen aus. Dadurch wird erreicht# da$ die Bleche

  je nach der Schrägstellung der Lenkerfeder gegen eine der

  Seitenflächen der Führungsschiene 24 bewegt und auf diese Weise

  ein einwandfreies ilbereinanderliegen der Nuten aller Bleche

  erzielt wird.

  .Die Erfindung ist nicht auf die Faketierung von Ständerblechen

  beschränkt. Vielmehr kann sie auch mit demselben Vorteil zum

  Paketieren von Läuferblechen Verwendung finden.

  Eine solche Ausführungsform ist in der Figur 2 dargestellt.

  Hierbei ist auf einer Tragplatte 32 ein Dorn 24 angeordnet$ der

  mit einer Führungasohiene 36 versehen ist. Die Tragplatte 32

  trägt ferner eine Führungsschiene 38. Die Führungsschiene 36

  greift dabei in eine Nut 40 der Bleche 42 eins während die

  Führungsschiene 38 in eine Nut 44 der Bleche 42 eingreift.

  Die Tragplatte 32 wird mittels der Unkerfedern 46 von der Grund-

  platte 48 getragen. Dadurch kann die Tragplatte 32 nur Bewegungen

  folgen# welche die hierbei schräg angeordneten Lenkerfedern 46

  zulassen, nämlich eine Drehbewegung und eine dadurch bewirkte

  Bewegung der Grundplatte 32 in axialer Richtung.

  Die Anregung dieses von den Federn 46 getragenen schwingfähigen

  aysteias erfolgt z.B. mit Hilfe eines Elektromagneten 509 dessen

  Wicklung 52 mit eine= Wechselstrom oder einen gleichgerichteten

  Wechselstrom gespeist wird.

  Anstelle der schrägen Ordnung des Magneten 50# der von der

  Grundglatte 48 gehalten wird (nicht dargestellt)* wobei der Anker

  54 unterhalb der Tragplatte 32 angeordnet ist# kann dieser auch

  unmittelbar unterhalb der Tragplatte 32 derart angeordnet sein

  da die von den 81i@aroaagneten ausgehenden resultierenden Kräfte

  praktisch in der Richtung der .Achse des Dornes 34 verlaufen.

  Durch die @ohrtellmg der,Lsnkerleder wird irreicht# da® die

  Kleehe 42 in Riohtmrs der Tragplatte 32 bewegt werden bzw. lallen

  und sich setseaa wfhrenä infolge der schwingenden Drehbewegung

  nod der schräg gestellten 1«kerfed« 46 eine der Nutenkanssen

  gegen eine der Seiteailäahen der ssahirne 3ß ]«die

  innere gut 40 gegen eins Seitenfläche der 7Uhrmgssohiene 36

  bewegt wird. Diese liskwhae eraöglieht es# die güiurmtsvoUeaen

  369 38 in der Dich kleiner zu @taushana als die Breite der gut

  44 b». der ]"en der guten `44, In kann also ein grober Unter-

  schied zxisshes der ]Kote der Schienen 24.a 26 bzw. 369 38

  der Nutenbreite bestehen. Dadurch wird das Paketieren wnaent#0

  lieh erleichtert und es eterdca Vorkl«rrnmgan Vei#gehendeue Xaft

  vermieden.

  Star Beaahlemaigmg d« 1%ketierung ist es von Vortsila daut be-

  vegliche dyatenbestahead aus der fnmiplaüte 32 tmd den von

  diesen getragenen Teilen bzw. die henieriedern 46 ao abzustiateni

  daB die Einrichtung in Bezug auf die seohanisehe Anregung durch

  den Elektromagneten 50 in. der Nähe der Eigenfrequenz arbeitet.

  Dies wird vorteilhaft so ausgeführte daß die Einrichtung, wenn sie keine Bleche 42 trägt, mechanisch oberhalb der Erregerfrequenz und wenn das Paket der Bleche 42 eine bestimmte Höhe bzw. ein bestimmtes Gewicht erreicht hat, unterhalb der Erregerfrequenz arbeitet.

Claims (7)

1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Paketieren von Blechen zu Blechpaketen mit einem die Bleche aufnehmenden Dorn unter Anwendung mechanischer Schwingsungens dadurch gekennzeichnet, daß die den Dorn tragende Unterlage gleichzeitig Drehschwingungen und in axialer Richtung verlaufende Schwingungen ausführt. .
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1e dadurch gekennzeichnete daß die Unterlage von Lenkerfedern getragen wird.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Eigenfrequenz des schwingenden Teiles der Einrichtung in der Nähe der Erregerfrequenz liegt.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Dorn konisch ausgebildet ist.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mit einem konischen Aufsatz versehen ist.
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Aufsatz und/oder der Dorn mit einer oder mehreren Führungsschienen ausgerüstet ist.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß eine in eine Ausnehmung oder Nut des Bleches eingreifende Führungsschiene bzw. ein darin eingreifender Stab vorgesehen ist.