DE1487937A1 - Pruefschaltung fuer Verkehrswertmesseinrichtungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Pruefschaltung fuer Verkehrswertmesseinrichtungen in Fernmelde-,insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE1487937A1 DE1487937A1 DE19661487937 DE1487937A DE1487937A1 DE 1487937 A1 DE1487937 A1 DE 1487937A1 DE 19661487937 DE19661487937 DE 19661487937 DE 1487937 A DE1487937 A DE 1487937A DE 1487937 A1 DE1487937 A1 DE 1487937A1
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Description
- "Prüfschaltung für Verkehrswertmefleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen" Eine wichtige Voraussetzung für die Planung und den Betrieb von Fernmeldeanlagen ist die Kenntnis der Belastung von Ver-j kehrswegen und Vermittlungseinrichtungen. Es gibt verschiedene T,:ethcden, nach denen man die Verkehrsvierte ermitteln kann. Eire dieser Verkehrsmethoden arbeitet nach dem Abtastverfahren. Bei diesen, beispielsreise im Aufsatz "Grundlagen für Abtastverfahren bei Fernsprechverkehrsmessungen", Nachrichtentechnische Zeitschrift 17 (1964) 3, Seiten 1h£3 bis 152, beschriebenen Verfahren wird die Prüfeinrichtung der Verkehrsmeßeinrichtung über Schaltmittel an die den Belegungszustand eines Schaltgliedes übertragende Ader (Belegungsader) kurzzeitig angeschaltet, nimmt die Belegungszustands-Information auf, verarbeitet sie und schaltet sich dann von dieser wieder ab. Gesteuert werden alle diese Vorgänge zentral nach einen vorgegebenen Programm. Aufnehmen und Sammeln der Belegungszustands-Information sind abhängig vom Aufbau und von der Ausstattung der Verkehrsmeßeinrichtung. Es gibt Ausführungsformen, die mit Analog-Digital-Umsetzern arbeiten und dabei die gesamten Belegungswerte von Schaltgliederbündeln erfaseen. Eei anderen Einrichtungen wird der Belegungszustand eines Schaltgliedes individuell festgestellt. Die Erfindung betrifft eine Prüfschaltung für VerkehrSII:ePeinrichtungen in Feinmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen der Belegungszustand eines Schaltgliedes durch individuelle Abtastung der Belegungsadern (2'eßadern) festgestellt wird. Es ist schon eine. Prüfschaltung bekannt, z.8. aus der deutschen Patentchrift 1 172 74.1, die mit Hilfe eines empfindlichen Relais das an der Stoßstelle des Belegungsstromkreises zwischen den anschaltenden und den zu prüfenden angeschalteten Schaltglied vorhandene Potential mit einen durch einen Spannungsteiler der Prüfschaltung erzeugten vergleicht.
- Diese Prüfschaltung hat den Nachteil, daß sie mit relativ langsamen elektromagnetischen Relais arbeitet. Damit ist eine schnelle Abtastung, Messung und Auswertung in etwa 10 bis 20 ms je Schaltglied nicht möglich, also für ein Abtastverfahren nicht verwendbar. Eine andere Prüfschaltung, z.B. gemäß den Aufsatz "Eine VerkehrsmeVeinrichtung mit Abtastung für Vermittlungsstellen", SEL-Nachrichten 12; (1964) 2, Seiten 61 bis 66, verwendet deshalb Transistoren für den Potentialvergleich. Dabei muß ater auch der Nachteil in Kauf genommen iierden, daß Transistoren keine in einigen Fällen unbedingt erforderliche galvanische Trennung der abgetasteten Ader und der Prüfschaltung von den nachgeordneten Regietriereinrichtungen erlauben.
- :deshalb sind: auch echon# w@e beispieleveiae ich Aufsatz `'Verkehremeeaunsteri@in Zernepreoh= und Fernschreibvermittlungen
:ach dem c-Ader-Abatverfehren#''8iemens-eitechrift x (10465) 3, Seiten 173. `bis 177, .beschrieben, Ringkernüber- :hager eingesetzt, die 'eine galvanische Trennung vorzunehmen ,statten. Diese schaltungeenordnun6 hat; aber den Nachteil, Durch die Verwendung vorhin- und Ausgangsübertragern ist - Die zwischen den Übertragern sich befindenden vier Dioden sind so geschaltet, daß sowohl die vom Taktgeber als auch von der.Abtasteinrichtung herrührenden Störungen über jeweils ein Diodenpaar kurzgeschlossen sind; sie vermögen deshalb zur nachfolgenden Registriereinrichtung nicht durchzudringen. Sollten sich jedoch noch einzelne Störungen wegen des-.illerdings sehr geringen - Widerstandes der Dioden bemerkbar machen, dann kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dem Ausgangsübertrager der Prüfschaltung eine Und-Schaltung nachgeordnet werden, die nur dann die Steuerimpulse zur Registriereinrichtung durchdringen läßt, renn mit dem Steuerimpuls aus der Prüfschaltung auch gleichzeitig ein Steuerimpuls des Taktgebers auf dimkten Wege eintrifft.
- Ein Beispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert i:erden.
- Die zu untersuchenden Belegungsadern (Meßadern) werden von einem Anschaltewähler A der Reihe nach abgetastet. Dieser Anschaltewzhler ist vorzugsweise ein schnell arbeitendes Koppelfeld, das beispielsweise alle 10 oder 20 ms um einen Schritt weiterschaltet. Wegen der einfacheren Darstellungsweise ist dieser Anschaltewähler hier als Schrittschaltwähler A dargestellt. Die Wirkungsweise dieses Wählers wird als bekennt vorausgesetzt und ist deshalb hier nicht näher beschrieben. Das abgetastete Potential gelangt zu einem Ringmodulator Rbi der Prüfschaltung. Dieser Ringmodulator setzt sich in bekannter Weise aus zrei Ubertragern U1 und U2 und vier zum Ring zusammengeschalteten Dioden D1 bis D4 zusammen. Der Eingangsübertrager U1 besitzt an seiner Sekundärwicklung eine biittelanzapfung, während der Ausgangsübertrager U2 an seiner Primärwicklung eine Mittelanzapfung hat.
- Das zu prüfende Potential wird nun der Mittelanzapfung des Ausgangsübertragers U2 zugeführt. An der MittelanZapfung des anderen Übertragers U1 liegt dauernd eine Vergleichssp3nnungsquelle an, die hier als aus den Widerständen 1't1 und W2 zusammengesetzter Spannungsteiler dargestellt ist. Die mit dem Buchstäben K angedeutete Einrichtung ist ein Strombegrenzer, der den bei einem Potentialunterschied zwischen der abgetasteten Ader und der Vergleichsspannungsquelle entstehenden Strom auf einen MaximalWert begrenzt.
- Die Primärseite des Eingangsübertragers U1 ist einerseits geerdet, andererseits aber mit einen Taktgeber T verbunden. Die Sekundärseite des Ausgangsübertragers U2 ist gleichfalls einseitig geerdet. Das zweite Ende der Wicklung führt in bekannter Weise über einen Signalverstärker V zu einer Registriereinrichtung R. Diese Regietriereinrichtung R kann ein elektronischer Zähler oder ein anderer Addierer sein, der so lange die ihn zugeführten Impulse abzählt und speichert, bis er nach einem bestimmten Zeitabschnitt abgefragt wird.
- Das Ergebnis kann durch einen Locher oder ein Druckgerät geepeichertcrerden, die in Abhängigkeit von hier nicht interessierenden Kriterien die testgestellten Werte in entsprechender Form erhalten.
- Der Taktgeber T erzeugt Impulse, die an den Ringmodulator RM über'den Eingangsübertrager U1 angelegt werden. Fließt durch den Ringaodulator RM kein Strom zwischen der Belegungsader und der Vergleiehaspannungsquelle, so kann der Steuerimpuls des Taktgebers T nicht zum Ausgangsübertrager U2 gelangen, weil die Dioden D1 und D4 bzw. D2 und D3 jede Phase des Impulses kurzschließen.
Kommt aber ein Meßetrom von einer Mindeststärke zustande, denn sind die Dioden D1 und D2 bzw. D3 und D4 entoperrt und es können die Impulse des Taktgobero T zum Ausgangsübertra- ger t32 und damit über den Verstärker zur Regiatriereinrich- t.ung R durchdringen: Um nun je abgetastete Leitung jeweiln nur einen Impuls zu -välilen, ist der Anachaltowählar A zweckmkßigerweise mit denn .@aktgeber T ao gekoppelt, das bei jedem Steuerimpuls auch dar nechultewähler zur nächsten Leitung weitergeschaltet wird. - Unter Umständen sind jedoch die Störimpulse der Belegungsader bzw. die SteuerinpulL- der Takteinrichtung T so geartet, daß sie fülschlicherwcise nicht ganz unterdrückt werden können und ein Restpotential durch den Signalverstärker V verstärkt zur Registriereinrichtung R gelangt. Für diese seltenen Fälle ist zwischen den Ausgangsübertrager U2 und dem Signalverstärker V eine Und-Schaltung G angeordnet. Diese Und-Schaltung ist sogangeschlossen, daß nicht nur ein Impuls aus der Übertrager U2, sondern auch ein auf direkten 'lege vcn Taktgeber T zugeführter Impuls gleichzeitig vorliegen muß, um die Und-Schaltung G zu entsperren und einen Impuls durchtreten zu lassen.
Die Und-Schaltung G ist außerdem so aufgebaut, daß der aus dem Ausgengsübertrager U2 kommende Impuls eine bestimmte Mindeststürke haben nuß, wenn er in der Zage sein soll, die Und-Schaltung zu..dffnen.
Claims (4)
- Patent a n s p r ü c h e 1. Prüfschaltung für Verkehr.mjeeinrichtungen in Fernnelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen der Belegungszustand eines Schaltgliedes durch individuelle Abt;aung der Belegungsadern (Tteßadern) festgestellt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Prüfschaltung einen bekannten, aus zwei Übertragern (U1,U2) mit Mittelanzapfung der einen Wicklung und vier Dioden (D1 bis D4) bestehenden Ringmodulator (RM) enthält, der einerseits mit einem Steuerimpulse erzeugenden Taktgebers (i'), andererseits über die Mittelanzapfung einer Wicklung des einen Übertragers (U2) mit der jeweils zu messenden Ader und über die Mittelanzapfung einer Wicklung
des anderenbertrage@T°mit einer Vergleiclisspannurr s- - 2. Früfschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c 1i g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine ari der Vergleichsspannungsquelle (t71,"12) befindliche Einrichtung (K) den zwischen ihr und der abgetasteten Ader fliehenden Strom auf einen Maximalwert begrenzt.'
- 3. Prüfschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e-. k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgangsübertrager (U2) eine Und-Schaltung (G) nachgeordnet ist, die nur dann einen Steuerimpuls zur Registriereinrichtung (R) durchdringen läßt, vrenn- rait dem Steuerimpuls aus der Prüfschaltung (RVi) auch gleichzeitig ein Steuerimpuls des Taktgebers (l) auf direktem Wege eintrifft.
- 4. Prüfschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abtastung der zu messenden Adern im Rhythmus der Steuerimpulse v;eitergeschaltet wird, so daß zur Zeit der Impulsübertragung jeweils eine nächste zu messende Ader an Ringmodulator (RVI) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0106434 | 1966-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1487937A1 true DE1487937A1 (de) | 1969-03-06 |
Family
ID=7527419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661487937 Pending DE1487937A1 (de) | 1966-10-11 | 1966-10-11 | Pruefschaltung fuer Verkehrswertmesseinrichtungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1487937A1 (de) |
-
1966
- 1966-10-11 DE DE19661487937 patent/DE1487937A1/de active Pending
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