DE1487146B2 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Senden von Morse-Zeichen, bei dem die zu sendenden Zeichen nach dem zwischenstaatlichen Telegrafenalphabet Nr. 2 vorliegen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Senden von Morse-Zeichen, bei dem die zu sendenden Zeichen nach dem zwischenstaatlichen Telegrafenalphabet Nr. 2 vorliegen

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DE1487146B2 DE1487146A DE1487146A DE1487146B2 DE 1487146 B2 DE1487146 B2 DE 1487146B2 DE 1487146 A DE1487146 A DE 1487146A DE 1487146 A DE1487146 A DE 1487146A DE 1487146 B2 DE1487146 B2 DE 1487146B2
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    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Senden von Morsezeichen bei dem der Sender mit einem mit Zeichen nach dem Murray-Alphabet (Zwischenstaatliches Telegrafenalphabet Nr. 2) versehenen und für Fernschreibverkehr bestimmten Lochstreifen gespeist wird, wobei diese Zeichen mittels logischer Schaltungen und Zeitschaltungen automatisch in Zeichen nach dem Wheatstone-Morsecode umgesetzt werden und wobei die Zeichen, die zwar im Fernschreibverkehr vorkommen, aber im Morseverkehr unbekannt sind, automatisch erkannt und außer acht gelassen werden.
Es gibt im Zwischenstaatlichen Telegrafenalphabet Nr. 2 für Springschreiber einige Zeichen, die im Morsealphabet nicht vorkommen, wie die Wechselzeichen: Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Ziffern wechsel, Buchstabenwechsel und die den Buchstaben D, F, G, H und J entsprechenden Zeichen der Ziffernlage. Diese Fernschreibezeichen haben kein Äquivalent im Morsealphabet. Bei bekannten Systemen werden dergleichen Zeichen, wenn mehrere von diesen Zeichen aufeinander folgen, in Null-Bits übersetzt. Dadurch ist aber der Morsetext keine treue Wiedergabe des eingelegten Textes. Diese Hinzufügung von Null-Bits erschwert den Empfang einer derart in das Morsealphabet übersetzten Fernschreibernachricht.
Beim Verfahren nach der Erfindung werden diese nicht übersetzbaren Zeichen automatisch erkannt und außer acht gelassen ohne daß dabei der entsendete Morsetext unterbrochen oder verstümmelt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der gesendete Morsetext unterbrochen wird, wobei die Anzahl der übersetzbaren Zeichen, die außer acht gelassen werden kann, wenigstens der Anzahl Bits, aus denen das letztentsendete übersetzbare Zeichen aufgebaut ist, minus eins gleich ist.
Eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung umfaßt einen mit Lochstreifen für Fernschreibverkehr gespeisten automatischen Morsesender. Die Abtastung des im Fünfschrittcode (zwischenstaatlichen Alphabet Nr. 2) gelochten Streifens erfolgt mittels eines Fünfschritt-Streifenlesekopfes. In der Einrichtung werden die Zeichen des eingelegten Streifens in Wheatstone-Morsezeichen umgesetzt.
Im Fünfschrittalphabet kommen mehrere Zeichen, wie die Wechselzeichen: Buchstabenwechsel, Ziffernwechsel, Wagenrücklauf, Zeilenvorschub und die Zifferniage der Buchstaben D, F, G, Hund /vor, die im Wheatstone-Morsecode unbekannt sind. So kommt im Fernschreibverkehr am Ende einer Zeile stets die Zeichenfolge: Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Buchstabenwechsel vor.
Diese unübersetzbaren Zeichen werden beim Verfahren nach der Erfindung erkannt und außer acht gelassen, ohne daß dabei der entsendete Morsetext unterbrochen oder verstümmelt wird.
Nicht alle unübersetzbaren Zeichen dürfen aber ohne weiteres außer acht gelassen werden. Werden im Fernschreibverkehr beim Übergang nach einer neuen Zeile die notwendigen Wechselzeichen gesendet, so ist im allgemeinen das Zeichen für Zwischenraum nicht dabei. Wenn die automatische Sendevorrichtung alle Wechselzeichen völlig außer acht läßt, hat das zur Folge, daß das letzte Wort einer Zeile mit dem ersten Wort der folgenden Zeile als ein Ganzes entsendet wird. Diese Sendung ist aber keine richtige Übersetzung des eingelegten Textes. Um dieser Verstümmelung in der Morsesendung vorzubeugen, wird beim Verfahren nach der Erfindung, in diesem Fall im entsendeten Morsetext, automatisch das Zeichen für Zwischenraum zwischen diesen zwei Wörtern hinzugefügt. Wenn also das Zeichen für Zeilenvorschub einmal vorkommt und diesem Zeichen nicht ein Trennungsstrich (—) oder ein Zwischenraumzeichen vorhergeht, wird es in Zwischenraum übersetzt.
Das Umsetzen der dem Eingang zugeführten Fünfschrittzeichen in Wheatstone-Morsezeichen erfolgt mittels Logik- und Zeitschaltungen.
Das Gerät ermöglicht außer einer visuellen Kontrolle die hörbare Wiedergbae der Ausgangszeichen.
Der Morsecode ist ein Gefüge von Punkten, Strichen und Zwischenräumen. Das kürzeste ist der Punkt und wird 1-Bit genannt. Der Strich besteht aus drei 1-Bits. Der Raum zwischen Punkten und Strichen besteht aus drei 1-Bits. Der Raum zwischen Punkten und Strichen desselben Zeichens dauert ebenso lang wie ein Punkt und wird O-Bit genannt. Der Raum zwischen Elementen aufeinanderfolgender Zeichen besteht aus drei O-Bits. Der Raum zwischen Elementen aufeinanderfolgender Wörter besteht aus sieben O-Bits. Wird z. B.
das Zeichen A ( ) innerhalb eines Wortes verwendet,
so besteht es aus acht Bits: 10111000. Als letzter Buchstabe eines Wortes besteht es aus zwölf Bits: 101110000000. Das Zeichen 0 (Null) hat die höchste Anzahl Bits, und zwar 22 (1110111011101110111000) innerhalb eines Wortes oder einer Zifferngruppe, und 26 Bits (11101110111011101110000000) am Ende eines Wortes oder einer Zifferngruppe. In der automatischen
Sendevorrichtung wird die Information je Bit markiert.
Die Anzahl unübersetzbarer Zeichen, die außer acht gelassen werden können, ohne daß dies im auszusendenden Morsetext merkbar wird, ist der Gesamtzahl 5 Bits, aus denen das letztentsendete übersetzbare Zeichen aufgebaut ist, minus eins gleich. Nimmt man z. B. den Buchstaben T. Dieser Buchstabe ist im Morsecode ein Strich und wird also in einem Wort als drei 1-Bits und drei darauffolgende O-Bits, insgesamt also sechs Bits, übertragen. Nach diesem Zeichen können nun 6—1 = 5 unübersetzbare Zeichen außer acht gelassen werden, ohne daß eine Unterbrechung im Morsetext auftritt. Im normalen Betrieb kommen selten mehr unübersetzbare Zeichen unmittelbar nacheinander vor. Sollte dies doch der Fall sein und treten z. B. sieben von diesen Zeichen ancheinander auf, so verursacht das im Morsetext keine Verstümmelung von Zeichen; es kommen nur zwei zusätzliche O-Bits vor. Befindet sich unter den außer acht zu lassenden Zeichen das ao Zeichen für Zeilenvorschub, so kann die Anzahl der außer acht zu lassenden Zeichen noch vergrößert werden, ohne daß im Morsetext eine Unterbrechung auftritt.
Wenn das Zeichen für Zeilenvorschub einmal und zwar nicht nach dem Trennungszeichen oder einem Zwischenraum auftritt, wird es als Zwischenraum in Morsecode umgesetzt. Bei einer ununterbrochenen Reihe von Zeilenvorschubzeichen wird nur das erste als Zwischenraum übersetzt, wonach die andern außer acht gelassen werden.
Endigt eine Zeile z. B. auf E (im Morsealphabet einen Punkt) und folgen darauf die Zeichen Wagenrücklauf und Zeilenvorschub, so dürfen darauf noch drei weitere unübersetzbare Zeichen folgen, die, ohne daß es im Morsetext merkbar ist, außer acht gelassen werden. Der Buchstabe E besteht ja aus vier Bits und zwar aus einem 1-Bit und drei darauffolgenden O-Bits, so daß 4—1 = 3 unübersetzbare Zeichen außer acht gelassen werden können. Das Zwischenraumzeichen umfaßt im Morsecode sieben O-Bits. Der Buchstabe E ist im Morsecode 1000. Das Zeichen Wagenrücklauf wird außer acht gelassen; das darauffolgende Zeichen Zeilenvorschub wird im gegebenen Fall als Zwischenraum übersetzt. Es genügt dabei, die Anzahl der dem einzigen 1-Bit folgenden O-Bits von drei auf sieben zu ergänzen. Es brauchen also nur noch 7—3 = 4 O-Bits hinzugefügt zu werden. Durch diese Hinzufügung können wieder 4—1 = 3 unübersetzbare Zeichen außer acht gelassen werden. (Auf jedes Zeichen folgen drei O-Bits; wenn darauf noch vier O-Bits folgen, ist der Bedingung für das Zeichen Zwischenraum, d. h. sieben O-Bits, genügt).
Wenn in der Streifenlesevorrichtung eines oder mehrere der drei Streifenkontrolle- oder q-Kontakte nicht geschlossen sind, sendet der Apparat Wechsel. Wird während der Sendung eines Zeichens einer der Kontakte geöffnet, so werden die Wechsel erst entsendet, nachdem die Sendung dieses Zeichens und des dazugehörigen Zwischenraumzeichens vollendet ist.
Beim Schließen aller q-Kontakte werden vor dem zuerst zu entsendenden Zeichen vier O-Bits gesendet, um zu verhindern, daß das erste Zeichen verstümmelt empfangen wird, und um eine genügende Trennung zwischen dem Ende der Wechsel und dem ersten Morsezeichen zu gewährleisten.
Die Telegrafiergeschwindigkeit ist kontinuierlich bis zu einem Maximum von 22 Wörtern pro Minute,
d. h. ungefähr 19 Baud einstellbar. Hierbei bilden sechs Zeichen ein Wort und besteht jedes Zeichen im Durchschnitt aus 8,6 Bits. Die Höchstgeschwindigkeit der Vorrichtung wird nur durch die Schritt- und Lesegeschwindigkeit der verwendeten Streifenlesevorrichtung beschränkt.
Es folgt nunmehr die Beschreibung einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
Die Bestandteile, aus denen die Vorrichtung (Fig. 1) besteht, sind folgende:
Der Telegrafiergeschwindigkeitsregler (Taktimpulsgeber).
Der Zeitverteiler.
Der Programmverarbeiter.
Der Fünfschrittspeicher.
Der Codeumsetzer.
Das Morse-Verschiebungsregister und der Taster.
Des weiteren ist noch eine Streifenlesevorrichtung vorhanden. Diese umfaßt einen Schrittmagneten, drei q-Kontakte und einen Lesekopf, mit welchem die Löcher des Streifens abgefühlt werden.
DerTelegrafiergeschwindigkeitsregler
Der Multivibrator MV, dessen Frequenz kontinuierlich einstellbar ist, steuert die Kippschaltung MA, welche die Taktimpulse besorgt (siehe Fig. 2).
Der Zeitverteiler
Der Zeitverteiler ist ein'binäres Zählnetzwerk und umfaßt die Kippschaltungen KA, KL, CA und CB. Dieses von den Taktimpulsen aus der Kippschaltung MA gesteuerte Zählnetzwerk kann sechzehn von diesen Steuerimpulsen abzählen. Jedes in Morsecode entsendete Zeichen wird stets mit wenigstens drei O-Bits abgeschlossen und ist ein Vielfaches von zwei Bits. Das kürzeste Zeichen (der Buchstabe E) im Wheatstone-Morsecode ist ein Gefüge von vier Bits und zwar einem 1-Bit und drei O-Bits. Beim Verteilen eines Morsezeichens in Bits zeigt es sich, daß die O-Bits zwischen den Bestandteilen des Zeichens stets an geraden Stellen vorkommen und daß jedes Zeichen mit einem 1-Bit anfängt.
Die Umsetzung der Kippschaltung KL in die Arbeitslage markiert das Ende des einen und den Anfang des folgenden Bits. Diese Kippschaltung befindet sich in einem Zählzyklus viermal in der Arbeitslage (Fig. 3). Die Kippschaltung befindet sich einen halben Zyklus in der Arbeitslage und einen halben Zyklus in der Ruhelage. Diese Kippschaltung markiert Vielfache von zwei Bits.
Der Programmverarbeiter
Die Kippschaltungen CC, CR, CP, CPP, SF, SP, SH, LC, QA, QB und QQ bilden den Programmverarbeiter.
Die Kippschaltung CC nimmt die Arbeitslage an, wenn sich während des Verschiebungsimpulses die Kippschaltungen BA und PB beide in der Ruhelage befinden. Die gleichzeitige Ruhelage dieser beiden Kippschaltungen bedeutet, daß zwei O-Bits nacheinander vom Taster zu entsenden sind.,' Ein Zeichen endigt immer mit mehr als einem O-Bit. Das Auftreten zweier O-Bits ist also eine Anzeige, daß die Sendung eines Zeichens abgeschlossen wird.
Die Umsetzung der Kippschaltung CC in die Arbeitslage gibt an, daß das erste der drei O-Bits, mit denen jedes Zeichen endigt, vom Taster entsendet wird.
Wenn sich CC in der Arbeitslage befindet, bringt ein CZMmpuls des Zeitverteilers die Kippschaltung CR in die Arbeitslage. Diese Kippschaltung besorgt die Voreinstellung des Morse-Verschiebungsregisters.
Nachdem die Kippschaltung CR das Morse-Verschiebungsregister voreingestellt hat, legen die Kippschaltungen CP und CPP das vom Codeumsetzer in Wheatstone-Morsecode abgegebene Zeichen über den Verstärker LP oder den Verstärker FP ins Morse-Verschiebungsregister. Die Arbeitslage der Kippschaltung CP macht es möglich, daß durch einen verzögerten Impuls von der Kippschaltung KL (KLV) über die Kippschaltungen ST und STT der Streifenlesevorrichtung ein Transportkommando gegeben wird. LP ist in Tätigkeit, wenn Buchstaben, während FP in Tätigkeit ist, wenn Ziffern gesendet werden. Weiterhin hat der Programmverarbeiter noch zwei Ausgänge, um das Verschiebungsregister einzustellen, und zwar werden, wenn zu viel unübersetzbare Zeichen zugefügt werden, jeweils für zwei überflüssige Zeichen zwei O-Bits über den Verstärker MP ins Verschiebungsregister gelegt, und wenn Zwischenraum erwünscht ist, erfolgt das über den Verstärker RP. In beiden Fällen werden vier zusätzliche O-Bits ins Verschiebungsregister gelegt.
Im ersteren Fall wird das Einlegemoment derart gewählt, daß von diesen vier O-Bits nur die ersten zwei dem Taster weitergegeben werden, bevor der Taster die Sendung eines neuen Zeichens anfängt. Im letzteren Fall werden sie alle vier entsendet.
Das Zeichen Zeilenvorschub (wenn es nicht nach dem Trennungszeichen oder einem Zwischenraum folgt) wird mittels der Kippschaltung SP in Zwischenraum übersetzt. Bei einer ununterbrochenen Reihe von Zeilenvorschubzeichen wird nur das erste in Zwischenraum übersetzt und werden die darauffolgenden Zeichen mittels der Kippschaltung SFaußdr acht gelassen. SFstellt fest, daßes mehr als ein Zeilenvorschubzeichen gibt, wobei über die Kippschaltungen SH und ST der Schrittmagnet SMB der Streifenlesevorrichtung ein Transportkommando empfängt. Die Kippschaltung SF sorgt dafür, daß das Zeilenvorschubzeichen außer acht gelassen wird, wenn diesem Zeichen ein Zwischenraum oder ein Trennungszeichen vorhergeht. In diesem Fall dürfen nach dem Zwischenraumzeichen oder dem Trennungszeichen einige Wagenrücklaufzeichen vorkommen.
Wenn vom Lesekopf in der Streifenlesevorrichtung in den Fünfschrittspeicher ein unübersetzbares Wechselzeichen, eine ununterbrochene Reihe von Zeilenvorschubzeichen oder eines der Ziffernlagenzeichen für D, usw. gelegt wird, besorgen die Kippschaltungen SH und STein zwischenzeitliches Transportkommando für die Streifenlesevorrichtung.
Der Fünfschrittspeicher
Die Kippschaltungen AA-AE bilden den Speicher für das im Lesekopf der Streifenlesevorrichtung abgefühlte Fünfschrittzeichen.
Die Übernahme dieses Fünfschrittzeichens durch diese Kippschaltungen kann erst erfolgen, wenn die q-Kontakte alle geschlossen sind.
Nach der Übernahme des Fünfschrittzeichens im Speicher wird festgestellt, ob dieses Zeichen in Wheatstone-Morsecode übersetzt werden kann. Ist die Übersetzung nicht möglich, so wird über die Kippschaltungen SH und ST ein zwischenzeitliches Kommando den Lochstreifen veranlassen, einen Schritt zu machen und das folgende Zeichen unter den Lesekopf zu bringen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis sich unter dem Lesekopf ein übersetzbares Zeichen befindet.
Ist eines von den unübersetzbaren Fünfschrittzeichen das Buchstabenwechsel- oder das Ziffernwechselzeichen, so wird dieses Zeichen vor dem Transportkommando in einem Speicher, der Kippschaltung LC registriert. Im Fünfschrittcode werden für Buchstaben und Ziffern dieselben Kombinationen verwendet. So stellt die Kombination XOXOX sowohl den Buchstaben Y wie die Ziffer 6 dar. Ist mit dieser Kombination der Buchstabe Y gemeint und war das vorhergehende Zeichen eine Ziffer, so muß der betreffenden Kombination das Zeichen »Buchstabe« vorhergehen, um anzugeben, daß die darauffolgenden Zeichen Buchstaben sind.
Ein Transportkommando zum Vorschieben eines neuen Zeichens in der Lesevorrichtung fällt mit dem Anfang der Sendung eines Bits zusammen. Die Fünfschrittkombination wird in dem Augenblick, wo die Sendung des folgenden Bits anfängt, aus der Lesevorrichtung in den Fünfschrittspeicher gelegt.
Der Codeumsetzer
Im Codeumsetzer werden die vom Fünfschrittspeicher herrührenden Fünfschrittzeichen in Wheatstone-Morsezeichen umgesetzt und den Kippschaltungen BA-BT des Verschiebungsregisters weitergegeben.
Der Codeumsetzer besteht aus zwei Teilen, und zwar einem für Buchstaben und einem für Ziffern und Zeichen, die voneinander unabhängig die umgesetzten Zeichen dem Verschiebungsregister weitergeben können. Der Buchstaben-Ziffernspeicher (die Kippschaltung LC) bestimmt, über Logikschaltungen und einen der Verstärker LP und FP, welcher diese Teile in Tätigkeit ist.
Das Morse-Verschiebungsregister
Das Morse-Verschiebungsregister besteht aus den Kippschaltungen BA-BT. Die Arbeitslage einer Kippschaltung gibt ein 1-Bit, die Ruhelage ein O-Bit an.
Das Weiterschieben erfolgt im Augenblick, wo die Kippschaltung KL die Arbeitslage annimmt. Das Verschiebungsregister wird vom Codeumsetzer entsprechend dem zu sendenden Morsezeichen eingestellt.
Bevor aber das vom Codeumsetzer abgegebene Morsezeichen ins Verschiebungsregister gelegt wird, wird dieses Register zuerst voreingestellt. Wenn die Kippschaltung CR die Arbeitslage annimmt, werden die Kippschaltungen BA, BC, BE, BG, BJ, BL, BN, BP, BR und BTm die Ruhelage und die Kippschaltungen BB, BD, BF, BH, BK, BM, BO, BQ und BS in die Arbeitslage gesetzt. Dies ist die sogenannte Voreinstellung des Verschiebungsregisters.
Der nächste Verschiebungsimpuls (von KL) verschiebt die in der Kippschaltung BA vorhandene Information nach der Kippschaltung SL, die Information von BB nach BA, die von BC nach BB usw., wenn nur die Kippschaltung QQ in der Arbeitslage ist und also die q-Kontakte geschlossen sind. Während des Codeimpulses aus den Verstärkern LP, FP, MP oder RP werden die Kippschaltungen BA, BB, usw. des Verschiebungsregisters entsprechend dem zu entsendenden Morsezeichen eingestellt. Diese Einstellung erfolgt im Augenblick, wo der Taster SL das letzte
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0-Bit des vor dem im Speicher vorhandenen Morse- Beim Schließen aller q-Kontakte gehen dem zuerst
zeichen entsendeten Zeichens sendet. Ist der aus 16 Bits, zu sendenden Zeichen vier O-Bits voraus, wodurch
d. h. XXXOXXXOXOXXXOOO, bestehende Buchstabe eine Verstümmelung dieses Zeichens vermieden und
Q zu entsenden, so braucht der Codeumsetzer nur eine genügende Trennung zwischen dem Ende der vier Bits zu liefern, und zwar drei I -Bits (für die Kipp- 5 Wechsel und dem zu sendenden Morsezeichen erzielt
schaltungen BB, BF und BM) und ein O-Bit (für die wird. Dafür sorgen die Kippschaltungen QA und QB.
Kippschaltung BP). Des weiteren wird beim erneuten Schließen der
Das Verschiebungsregister besteht aus 19 Kipp- q-Kontakte als erstes zu sendendes Zeichen nicht das
schaltungen, wobei jede Kippschaltung nur ein Bit umcodierte, in diesem Augenblick in der Lesevorrich-
aufnimmt. Das Zeichen für 0 (Null) besteht aus io tung vorhandene Fünfschrittzeichen getastet, sondern
19-|-3 = 22 Bits. Die letzten drei O-Bits (notwendiger das Zeichen, das sich vor der Öffnung der q-Kontakte
Zwischenraum nach jedem Zeichen) können in diesem in der Lesevorrichtung befand und das vor der Been-
FaIl also nicht ins Verschiebungsregister gelegt werden. dung der Sendung des letzten Zeichens ins Verschie-
Beim Weiterschieben aber nimmt die Kippschaltung bungsregister gelegt wurde.
ßr(die letzte des Registers) die Ruhelage an. Dadurch 15 Der Codeumsetzer enthält eine Anzahl Logikschalist es nicht notwendig bei den aus 22 Bits bestehenden tungen entsprechend der Anzahl in Morsecode über-Zeichen, deren letzte drei Bits immer O-Bits sind, diese setzbarer Zeichen. Für die nicht-übersetzbaren Zeichen O-Bits im Register zu fixieren. Diese O-Bits gibt das sind im Codeumsetzer keine Schaltungen vorhanden. Verschiebungsregister bei jedem folgenden Impuls Für Registrierung, Zählung und etwaige Verarbeitung von KL ab. 20 der Zeichen dieser besonderen Gruppe enthält der ProWenn sich während des Verschiebungsimpulses die grammverarbeiter eine Anzahl Logikschaltungen und Kippschaltungen BA und BB beide in der Ruhelage Kippschaltungen, wie die Kippschaltungen SF und SH. befinden, bedeutet das das Ende eines Zeichens. In Es sei beispielsweise der Buchstabe T in Betracht diesem Fall werden drei O-Bits entsendet. gezogen, der im Morsecode mit einem Strich wieder-Es ist auch nicht notwendig, daß der Codeumsetzer 25 gegeben wird und innerhalb eines Wortes als 111000, die drei O-Bits, mit denen jedes Zeichen endigt, ins also sechs Bits, entsendet wird. Die Anzahl unüber-Verschiebungsregister legt. Eine Ausnahme bildet das setzbarer Zeichen, die ohne Unterbrechung des Morse-Zwischenraumzeichen, da ja nach den besagten drei textes außer acht gelassen werden kann, ist dabei O-Bits unter der Steuerung der Kippschaltung SP noch 6—1 = 5. Es wird nun angenommen, daß dieses Zeivier O-Bits entsendet werden. 30 chen T beim Auftreten eines Verschiebungsimpulses Wie bereits erwähnt, endigt jedes Zeichen mit drei vom Codeumsetzer nach dem Verschiebungsregister O-Bits. Im Augenblick, wo das letzte von diesen drei gebracht worden ist. Beim Auftreten des folgenden O-Bits vom Verschiebungsregister an den Taster ge- (einfachheitshalber als ersten bezeichneten) Verschieführt wird, wird der Streifenlesevorrichtung das bungsimpulses wird das erste Bit aus dem Verschie-Transportkommando gegeben. Während der Sendung 35 bungsregister in den Taster gebracht und zugleich führt dieses O-Bits wird das folgende Zeichen ins Verschie- der Fünfschrittspeicher dem Codeumsetzer ein folgenbungsregister gelegt. Die in der Lesevorrichtung vor- des Zeichen zu. Ist dieses Zeichen nicht übersetzbar, handene Kombination ist bereits vom Fünfschritt- so gibt es für dieses Zeichen im Codeumsetzer keine speicher übernommen worden. Die Übernahme des Logikschaltung und wird es im Programmverarbeiter neuen zu sendenden Zeichens durch das Verschie- 40 (SH) registriert.
bungsregister erfolgt während der Sendung des letzten Beim Auftreten des folgenden (zweiten) Verschie-O-Bits des vorhergehenden Zeichens. Dafür sorgt der bungsimpulses wird das zweite Bit aus dem Verschie-Programmverarbeiter. Daraus geht hervor, daß bei bungsregister in den Taster gebracht und da das vorder Sendung eines Zeichens dafür gesorgt werden muß, hergehende Zeichen im Codeumsetzer nicht übersetzt daß sich während der Sendung des letzten O-Bits dieses 45 wurde, wird nun unter der Steuerung des Programm-Zeichens ein übersetzbares Zeichen im Fünfschritt- verarbeiters wiederum ein Zeichen aus dem Fünfspeicher befindet. Schrittspeicher in den Codeumsetzer gebracht. Wenn Der Vorgang eines Transportschrittes durch die auch dieses Zeichen unübersetzbar ist, und es also für Lesevorrichtung und der darauffolgenden Weitergabe dieses Zeichen im Codeumsetzer keine Logikschaltung der gelesenen Fünfschrittkombination nach dem Fünf- 50 gibt, wird es im Programmverarbeiter registriert und Schrittspeicher dauert ebenso lange wie der Sendung verarbeitet.
eines Bits. Beim Auftreten des folgenden (dritten) Verschielst ein Zeichen aus z. B. 12 Bits aufgebaut, so können bungsimpulses wird das dritte Bit aus dem Verschieinsgesamt 12—1 = Il unübersetzbare Fünfschritt- bungsregister in den Taster gebracht, und da das vorzeichen gelesen und außer acht gelassen werden, ohne 55 hergehende Zeichen im Codeumsetzer nicht übersetzt eine Verstümmelung des Morsetextes herbeizuführen. wurde, wird ein folgendes Zeichen aus dem Fünf-
Schrittspeicher in den Codeumsetzer gebracht. Auch
üer 1 aster dieses Zeichen kann wiederum unübersetzbar sein.
Die Kippschaltung SL tastet das Morsezeichen. Wenn es so weitergeht, verläßt das letzte Bit beim Diese Tastkippschaltung wird, wenn die q-Kontakte 60 sechsten Verschiebungsimpuls das Verschiebungsgeschlossen sind, von den Registerkippschaltungen register. Damit im Morsetext keine Unterbrechung BA-BT gesteuert. Bei geöffneten q-Kontakten sendet auftritt, muß nun ein übersetzbares Zeichen vom die Kippschaltung SL Wechsel. Werden während der Codeumsetzer her ins Verschiebungsregister kommen. Sendungeines Zeichens einer oder mehrere q-Kontakte Es konnten also fünf nicht-übersetzbare Zeichen begeöffnet, so wird die Steuerung durch das Verschie- 65 wältigt werden, ohne daß eine Unterbrechung des bungsregister erst unterbrochen, nachdem das letzte Morsetextes auftritt.
O-Bit des Zeichens entsendet worden ist. Dann folgen Fig. 4 gibt eine Übersicht der Zeichen im Morsecode
die Wechsel. und im Fünfschrittcode.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum automatischen Senden von Morsezeichen bei dem der Sender mit einem mit Zeichen nach dem Murray-Alphabet (Zwischenstaatliches Telegrafenalphabet Nr. 2) versehenen und für Fernschreibverkehr bestimmten Lochstreifen gespeist wird, wobei diese Zeichen mittels logischer Schaltungen und Zeitschaltungen automatisch in Zeichen nach dem Wheatstone-Morsecode umgesetzt werden und wobei die Zeichen, die zwar im Fernschreibverkehr vorkommen, aber im Morseverkehr unbekannt sind, automatisch erkannt und außer acht gelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der gesendete Morsetext zu diesem Zweck nicht unterbrochen oder verstümmelt wird, und die Anzahl der unübersetzbaren Zeichen, die außer acht gelassen werden kann, wenigstens der Anzahl Bits, aus denen das ao letztentsendete übersetzbare Zeichen aufgebaut ist, minus eins gleich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen für Zeilenvorschub, wenn es einmal vorkommt und diesem Zeichen nicht das Trennungszeichen (—) oder das Zwischenraumzeichen vorhergeht, automatisch in das Morsezeichen für Zwischenraum übersetzt wird, während bei einer ununterbrochenen Reihe von Zeilenvorschubzeichen nur das erste in das Zwischenraumzeichen übersetzt wird und die andern außer acht gelassen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen aller sogenannter q-Kontakte in der Streifenlesevorrichtung vor dem zuerst zu entsendenden Zeichen automatisch vier O-Bits gesendet werden.
4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine aus vier Kippschaltungen (KA, KL, CA, CB) bestehende Verteilerschaltung, wobei die Umsetzung der zweiten Kippschaltung (KL) in die Arbeitslage das Ende des einen und den Anfang des folgenden zu sendenden Bits markiert und der Verteiler durch Impulse eines Taktimpulsgebers gesteuert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen aus vier Kippschaltungen (CC, CR, CP, CPP) bestehenden Programmverarbeiter und ein aus neunzehn Kippschaltungen (BA-BT) nestehendes Verschiebungsregister, dem die Verschiebungsimpulse von der zweiten Kippschaltung (KL) des Zeitverteilers geliefert werden, wobei die erste Kippschaltung (CC) des Programmverarbeiters die Arbeitslage annimmt, wenn sich während eines Verschiebungsimpulses die letzten zwei Kippschaltungen (BA und BB) des Verschiebungsregisters in der Ruhelage befinden, um anzugeben, daß unmittelbar nacheinander zwei O-Bits nach dem Taster zu senden sind, wobei die Umsetzung der besagten ersten Kippschaltung (CC) des Programmverarbeiters in die Arbeitslage angibt, daß das erste der drei O-Bits, mit denen jedes Zeichen endigt, von einer Tastvorrichtung (der Kippschaltung SL mit weiteren Elementen) entsendet wird, in welche es zuvor aus der letzten Kippschaltung (BA) des Verschiebungsregisters gelegt worden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich die erste Kippschaltung (CC) des Programmverarbeiters in der Arbeitslage befindet, beim Auftreten eines Impulses aus der letzten Kippschaltung (CS) des Zeitverteilers die zweite Kippschaltung (CB) des Programmverarbeiters die Arbeitslage annimmt, wobei ein Impuls aus dieser Kippschaltung eine derartige Voreinstellung des Verschiebungsregisters bewirkt, daß sich die Registerkippschaltungen abwechselnd in der Ruhe- bzw. Arbeitslage befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die zweite Kippschaltung (CB) des Programmverarbeiters das Verschiebungsregister voreingestellt hat, die dritte Kippschaltung (CP) des Programmverarbeiters über die vierte Kippschaltung (CPP) das vom Codeumsetzer im Morsecode abgegebene Zeichen ins Verschiebungsregister legt und dabei über die Kippschaltungen ST und STT der Streifenlesevorrichtung ein Transportkommando gibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine aus fünf Kippschaltungen (AA-AE) bestehende Speichervorrichtung, in welche mittels des Lesekopfes der Streifenlesevorrichtung die fünf Schritte eines Zeichens des Fernschreibealphabets gelegt werden und welche am Ausgang mit dem Codeumsetzer verbunden ist, welcher die in Morsecode übersetzbaren Zeichen des Fernschreibcodes in Morsezeichen umsetzt, und durch eine Kippschaltung (SP), weiche das Zwischenraumzeichen des Fernschreibecodes dadurch übersetzt, daß es den drei O-Bits des vorhergehenden Zeichens vier O-Bits hinzufügt, so daß die sieben aufeinanderfolgenden O-Bits das Zwischenraumzeichen des Morsecodes bilden, und unter der Steuerung der Kippschaltungen der Speichervorrichtung das Zeilenvorschubzeichen des Fernschreibecodes (wenn diesem Zeichen nicht das Trennungszeichen oder das Zwischenraumzeichen vorhergeht) in das Zwischenraumzeichen des Morsecodes übersetzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Kippschaltung (SH), welche über Logikschaltungen von Impulsen aus dem Fünfschrittspeicher gesteuert wird, wenn ein in Morsecode unübersetzbares Zeichen oder eine Reihe von Zeilenvorschubzeichen (vom zweiten Zeichen ab), oder eines der den Ziffernlagen der Buchstabenzeichen D, F, G, H und / zugeordneten Zeichen in diesen Speicher gelegt wird, worauf über eine Kippschaltung (STT, über ST) der Lesevorrichtung ein Transportkommando gegeben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Kippschaltung (5F), welche feststellt, daß entweder ein einziges Zeilenvorschubzeichen, oder das Zwischenraumzeichen, oder das Trennungszeichen angeboten wird, wonach bei den unmittelbar darauffolgenden Zeilenvorschubzeichen über die Kippschaltungen SH, ST, STT der Lesevorrichtung ein Transportkommando für den Schrittmagnet gegeben wird, wobei zwischen dem Zwischenraumzeichen oder dem Trennungszeichen und den darauffolgenden Zeilenvorschubzeichen ein oder mehrere Wagenrücklaufzeichen vorkommen dürfen, ohne die Wirkung von SF zu beeinträchtigen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine mit der Kippschaltung (SH) ver-
bundene Kippschaltung (LC), welche über Logikschaltungen von aus dem Fünfschrittspeicher herrührenden Impulsen gesteuert wird, wenn sich in diesem Speicher das Zeichen Buchstabenwechsel oder das Zeichen Ziffernwechsel befindet, und welche als Speicher für diese Fälle dient.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichdet durch eine Kippschaltung (SL), mittels deren ein im Verschiebungsregister in Morsecode vorhandenes Zeichen unter der Steuerung der von der Kippschaltung KL herrührenden Verschiebungsimpulse über eine Anzahl Logikschaltungen getastet wird, wenn nur die sogenannten q-Kontakte in der Lesevorrichtung geschlossen sind, während, wenn einer oder mehrere dieser Kontakte geöffnet sind, diese Kippschaltung unter der Steuerung der Verschiebungsimpulse Wechsel sendet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Kippschaltungssatz (QA, QB und QQ), der bei geschlossenen q-Kontakten nach Drücken eines Kontakts (Y) unter der Steuerung verzögerter Verschiebungsimpulse die Kippschaltung SL veranlaßt, nach Beendung der Sendung von Wechseln vier O-Bits zu entsenden, wonach diese Kippschaltung (SL) vom Verschiebungsregister her getastet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Kippschaltung (QQ), die beim öffnen eines oder mehrerer q-Kontakte dafür sorgt, daß der Taster die Sendung eines Zeichens, das er gerade sendet, vollendet, bevor Wechsel gesendet werden.
DE1487146A 1965-09-27 1966-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Senden von Morse-Zeichen, bei dem die zu sendenden Zeichen nach dem zwischenstaatlichen Telegrafenalphabet Nr. 2 vorliegen Expired DE1487146C3 (de)

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