DE1486540C3 - Verpackung fur Kekse oder der gleichen in einer schlauchfbrmigen Umhüllung Ausscheidung aus 1436021 - Google Patents
Verpackung fur Kekse oder der gleichen in einer schlauchfbrmigen Umhüllung Ausscheidung aus 1436021Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D75/04—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Kekse od. dgl. in einer schlauchförmigen, über die Länge
des Keksstapels verlaufenden Umhüllung, die durch Verbinden zweier nach außen vorspringender Längskanten
zu einer Längslasche gebildet ist und deren jede Stirnseite durch Aufeinanderlegen und Versiegeln
zweier gegenüberliegender Seiten des über den Keksstapel überstehenden Schlauchabschnittes mit
einer Quernaht verschlossen ist.
Bei bekannten derartigen Verpackungen (deutsche Patentschrift I 063 448) steht die Längslasche stegartig
von der Verpackungsfläche nach außen vor. Beim Umlegen dieser Längslasche um die Kante des Keksstapels
beim Aufeinanderlegen der zu versiegelnden Seitenflächen der Verpackung muß sich unter starkem
Längszug die Längslasche flach um die Kante anlegen.
Dadurch wird unter Umständen ein so hoher Druck auf die Kante ausgeübt, daß die im Kantenbereich
liegenden Kekse beschädigt werden.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Längslasche bei einer Verpackung der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß die Druckausübung beim Umlegen um die Kante des Stapels
auf die Kekse oder andere verpackte zerbrechliche Gegenstände vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Längslasche vor der Bildung der Quernähte
in Längsrichtung V-förmig umgekantet wird.
Durch dieses V-förmige Umkanten wird die bei bekannten Einrichtungen stegartig vorstehende Lasche
bereits vor dem Umlegen um die Kante so angefaltet, daß sie sich ohne wesentliche Druckausübung beim
Umlegen um die Kante des Stapels balgenartig ganz an die Verpackungsoberfläche anlegt.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäße V-förmige Ausbildung der Längslasche eine bessere
Abdichtung erreicht, was insbesondere bei der Verwendung von Wachspapier als Verpackungsmaterial
von Bedeutung ist, da erfahrungsgemäß die Versiegelung der Wachsschicht nur geringe Belastungen aushalt.
Das V-förmige Umkanten von Längsnähten ist bei Sktaniolverpackungen von flachen Tafeln, z. B. Schokoladentafeln,
bekannt (deutsche Patentschrift 543 177), jedoch dient diese bekannte Ausbildung
ausschließlich dazu, die Längsnaht abzudichten.
Die Vermeidung einer Druckausübung wird dabei nicht erkennbar, da einmal das relativ nachgiebige
Verpackungsmaterial um einen sehr festen Körper gelegt wird und zum anderen bei der bekannten Anordnung die Langslasche nicht um Kanten geführt
ist, so daß die Gefahr einer Druckausübung bei der bekannten Anordnung überhaupt nicht besteht.
Um trotz der durch die V-förmige Ausbildung relativ dicken Langslasche auf einfache Weise eine sichere
Quernaht zu erzielen, wird vorzugsweise die Längslasche in einem der zur Bildung der Quernähte
zuerst nach innen gefalteten Abschnitte angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht einer fertigen Verpakkung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Schrägansicht auf einen Abschnitt der Verpackung im Querschnitt während der Bildung der
Längsnaht,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die fertige Verpakkung,
F i g. 3 A einen Schnitt entlang der Linie 3 A-3 A in Fig. 1, welcher die Anordnung der Verpackungsabschnitte in der Quernaht zeigt,
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 auf die fertige Verpackung und
F i g. 5 eine Schrägansicht auf einen mehrere Verpackungen gemäß der Erfindung enthaltenden Karton.
Die Fig. 1 zeigt eine fertige Verpackung 112 mit einer Langslasche 79 mit den nach innen gefalteten
Abschnitten 91, 92 und 93 und mit den geriffelten Quernähten 102.
Die Längslasche 79 wird mittels zwei Formplatten 77, 76 hergestellt, die in F i g. 2 mit strichpunktierten
Linien dargestellt sind. Die untere Platte 76 weist eine V-förmige Nut auf, während die obere Platte 77
mit einer in diese Nut passenden V-förmigen Kante versehen ist. Die Längskanten 66 des Umhüllungsmaterials, z.B. Wachspapier oder Wachspapier mit
Butylgummi beschichtet, werden erhitzt und dann zwischen den Platten 76, 77 hindurchgeführt und dabei
versiegelt.
Bewegen sich die Längskanten 66 der Umhüllung in den Formgebungsabschnitt der Platten 76 und 77
hinein, so vermindert sich der Abstand zwischen den Platten allmählich, so daß ein Druck ausgeübt und
die Längskanten zu der in der F i g. 3 dargestellten Langslasche 79 geformt werden. Auf diese Weise
wird eine Naht hergestellt, ohne auf die umhüllten Kekse einen direkten seitlichen Druck oder Hitze
auszuüben.
Die Versiegelungsplatten 76, 77 üben auf die obere Wandung 95 und die Bodenwandung 96 des
Umhüllungsmaterials einen Zug aus, wobei eine an den Keksen eng anliegende Umhüllung hergestellt
wird. Nach der Herstellung der Langslasche 79 wird diese abgekühlt und an die Packung flach angelegt,
wie in der F i g. 4 dargestellt. Dabei kann die Langslasche 79 an der Seitenwandung der Packung haften,
wenn ein Umhüllungsmaterial mit einem Paraffinoder Butylgummibelag 86 auf beiden Seiten verwendet
wird. In diesem Falle werden bei der vorausgehenden Heißversiegelung die äußeren mit Wachs
oder mit Butylgummi belegten Abschnitte der Längs-
lasche 79 geschmolzen, die bei dem unter Druck erfolgenden Durchlaufen einer Kühlvorrichtung mit
der Seitenwandung der Umhüllung an den betreffen-• den angrenzenden Bezirken angeklebt wird, bevor
eine gründliche Abkühlung erfolgt.
Bei Verwendung eines Umhüllungsmaterials, das nur an einer Seite einen Belag aus Wachs oder Butylgummi
trägt, kann ein Endverschluß wirksam in der Weise hergestellt werden, daß die Lasche 79 durch
Ziehen der Umhüllung in der Längsrichtung straffgezogen wird, wobei die Umhüllung sich an die Seiten
des Keksstapels eng anlegt.
Werden die umhüllten Kekse durch eine Umhüllungsmaschine bewegt, so sind in dieser beiderseits
eines sich vorwärts bewegenden Keksstranges mehrere Paare von einander gegenüberstehenden und
wandernden Faltbacken .angeordnet, die von (nicht dargestellten) endlosen Rollenketten getragen werden.
Je zwei Faltbacken bewegen sich gemeinsam vorwärts, wobei jede Faltbacke so angebracht ist,
daß sie eine begrenzte Hin- und Herbewegung in Richtung zur Bewegungsbahn der Kekspartien ausführen
kann, welche Bewegung unter der Einwirkung von Nocken gemeinsam und auf die Querverbindungsbereiche
90 des Stranges umhüllter Kekse gerichtet erfolgt. F i g. 3 A zeigt als Schnitt die nach innen
gefalteten Abschnitte 91 und 92 eines Verbindungsbereiches 90 der Umhüllung. Die nach innen
vorstehenden Faltbacken dienen dabei zum Formen der Abschnitte 91, 92, 93 und 94 an den entgegengesetzten
Seiten der Verbindungsbereiche 90 der Umhüllung zwischen aufeinanderfolgenden Packungen
in der in F i g. 3 A gezeigten Weise.
Durch die oben beschriebenen Faltungen werden die Packungen für die Herstellung der Quernähte
102 für zwei aufeinanderfolgende Packungen zugleich vorbereitet. Das Durchtrennen der versiegelten
Bereiche 100 (F i g. 3 A) führt zu zwei gesonderten. Endverschlüssen an benachbarten Packungen. Bei
diesem Einfalten wird auf die Umhüllung ein Zug ■ längs der Seiten der Packungen ausgeübt, und insbe-.
sondere auch die Längslasche 79 straff an die Seitenwand der Packung gezogen.
Wenn gewünscht, können die Quernähte 102 mit Riffeln versehen werden, wie in der F i g. 1 dargestellt.
Das Einfalten und das Heißversiegeln wird aufeinander seitlich so abgestimmt durchgeführt, daß
der auf das Umhüllurigsmaterial ausgeübte Zug aufrechterhalten bleibt bis die gewünschte Heißversiegelung
durchgeführt ist.
In einen halbsteifen Karton 113 können zwei oder mehr Packungen 112 eingelegt werden, wie in der
Fig. 5 dargestellt, die eine Packung 114 in geöffnetem Zustand zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verpackung für Kekse od. dgl. in einer schlauchfürmigen, über die Länge des Keksstapels
verlaufenden Umhüllung, die durch Verbinden zweier nach außen vorspringender Längskanten
zu einer Längslasche gebildet ist und deren jede Stirnseite durch Aufeinanderlegen und Versiegeln
zweier gegenüberliegender Seiten des über den Keksstapel überstehenden Schlauchabschnittes mit einer Quernaht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslasche
(79) vor der Bildung der Quernähte (102) in Längsrichtung V-förmig umgekantet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslasche (79) in einem
der zur Bildung der Quernähte (102) zuerst nach innen gefalteten Abschnitte (91, 92) angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0027647 | 1962-12-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1486540A1 DE1486540A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1486540B2 DE1486540B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1486540C3 true DE1486540C3 (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=7344339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621486540 Expired DE1486540C3 (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Verpackung fur Kekse oder der gleichen in einer schlauchfbrmigen Umhüllung Ausscheidung aus 1436021 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1486540C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4765474A (en) * | 1987-02-19 | 1988-08-23 | Hayssen Manufacturing Company | Package of enwrapped articles |
DE8804824U1 (de) * | 1988-04-13 | 1988-05-26 | Korte-Licht Inh. Heinrich Korte, 26810 Westoverledingen | Verpackung |
DE4211349A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-07 | 4P Verpackungen Ronsberg Gmbh | Schlauchbeutel |
-
1962
- 1962-12-19 DE DE19621486540 patent/DE1486540C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1486540B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1486540A1 (de) | 1969-05-08 |
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