DE1484831B2 - Rundsandfang - Google Patents

Rundsandfang

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DE1484831B2
DE1484831B2 DE19641484831 DE1484831A DE1484831B2 DE 1484831 B2 DE1484831 B2 DE 1484831B2 DE 19641484831 DE19641484831 DE 19641484831 DE 1484831 A DE1484831 A DE 1484831A DE 1484831 B2 DE1484831 B2 DE 1484831B2
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sand
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Hellmut Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Geiger
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MASCHINENFABRIK HELLMUT GEIGER 7500 KARLSRUHE
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MASCHINENFABRIK HELLMUT GEIGER 7500 KARLSRUHE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Cyclones (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rundsandfang für Abwasserklärung mit einem von Einbauten freien Absetzraum mit tangentialer Schmutzwasserzuleitung, trichterförmigem Bodenraum und einem am oberen Ende angeordneten Ablaufgerinne sowie einer im Zentrum angeordneten, durch einen Absperrschieber am Ausgangsstutzen absperrbaren Vorrichtung, die wechselweise zum Abpumpen des Sandes oder zum Belüften des Sandsammeiraums dient.
Derartige Sandfänge mit einer wechselweise zum Abpumpen des Sandes und zum Belüften des Sandsammeiraums dienenden Vorrichtung wurden bisher mit den drei aufeinanderfolgenden Betriebsphasen Abscheiden, Auswaschen und Abpumpen betrieben, wobei das Abpumpen etwa einmal oder zweimal am Tag und das Auswaschen jeweils kurz vor dem Abpumpen vorgenommen wurde. Hierfür wurde die für den Pumpbetrieb benötigte Luft zunächst zum Belüften herangezogen, indem der Absperrschieber am Ausgangsstutzen der Vorrichtung geschlossen wurde und die Luft durch den Ansaugstutzen der Vorrichtung in den Sandsammeiraum austreten mußte.
Nachteilig an dieser Vorrichtung und bei der Betriebsweise einer Stoßbelüftung mit großer Leistung ist die Fäulnisgefahr des abgesetzten Sand-Schlamm-Gemisches während der normalen Abscheidungsphase einerseits, die ungenügende Auswaschung der organischen Gemisch-Bestandteile während der kurzfristigen Auswaschphase andererseits sowie außerdem das Sandabtreiben infolge der hohen Turbulenz durch die Stoßbelüftung.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, einen Sandfang der genannten Art zu schaffen, bei welchem sich keine organischen Stoffe im Sandsammeiraum absetzen und Sandabtreiben beim Auswaschen vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die genannte Vorrichtung an ein Gebläse mit großer Leistung und an ein Gebläse mit kleiner Leistung angeschlossen und so gesteuert ist, daß das Gebläse mit kleiner Leistung ständig arbeitet, wenn der Absperrschieber geschlossen ist. Dadurch wird das Sand-Schlamm-Gemisch kontinuierlich gewaschen, die organischen Bestandteile zerrieben und mit der aufsteigenden Strömung abgeführt, während der ausgewaschene
Sand im Sandsammeiraum zurückbleibt;
Es ist bei Längssandfängen bereits bekannt, dem Sandfanginhalt durch eine kontinuierliche seitliche Belüftung eine walzenförmige Strömung aufzuzwingen. Da die Luftzuführung auf die ganze Sandfanglänge erfolgen muß, sind erhebliche Luftmengen erforderlich. Mit der Belüftung werden gleichmäßige hydraulische Verhältnisse und Abscheideraten erzielt, jedoch wird das einmal abgesetzte Sand-Schlamm-Gemisch nicht
ίο mehr erfaßt.
Die Erfindung ist zeichnerisch beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht des Sandfangs.
Das Abwasser wird dem Sandfang durch ein Gerinne 1 zugeführt, das tangential in den zylindrischen Absetzraum 2 mit trichterförmigem Bodenraum 3 einmündet. Es durchströmt den Absetzraum 2 längs einer gekrümmten Fließstrecke von etwa 180° und fällt dann
ao über einen Einschnitt 4 in das Ablaufgerinne 5 über.
Die schwereren Sinkstoffe setzen sich auf dem Trichterboden 8 ab und werden durch die am Boden nach innen gerichtete Sekundärströmung nach der Mitte zusammengeschoben. Im Zentrum des Sandfangs ist ( die wechselweise zum Abpumpen des Sandes und zum Belüften des Sand-Schlamm-Gemischs dienende Vorrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus einem unten offenen Förderrohr 9 besteht und am unteren Ende des trichterförmigen Bodenraums 3 in den Sandsammelraum 10 hineinragt. Das Förderrohr 9 kann in der Nähe seines unteren Endes durch eine Luftzuführung 7 aus einer Luftleitung 11 mit Luft beschickt werden. Am Ausgangsstutzen des Förderrohrs 9 ist ein Absperrschieber 12 angeordnet. Während der normalen Abscheidephase ist der Absperrschieber 12 geschlossen und die Luftleitung 11 an ein Gebläse mit kleiner Leistung angeschlossen. Die Luft tritt durch die Luftzuführung 7 in das Förderrohr 9 und durch dessen unteres Ende in den Sandsammeiraum 10. Das von der Sekundärströmung dorthin geschobene Sand-Schlamm-Gemisch wird durch die geringe Luftmenge angehoben und leicht umgewälzt. Durch diesen Wascheffekt werden auch größere organische Teile zerrieben und daher wird ihre Absetzneigung verringert. Die aufsteigende Strömung nimmt die organischen Teile dann mit und führt sie durch die an der Oberfläche nach außen gerichtete Strömung über den Einschnitt 4 in das Ablaufgerinne 5, während die gegebenenfalls mitgerissenen anorganischen, schwereren Feststoffe auf dem Horizontal-Fließweg wieder abgeschieden und durch die Bodenströmung erneut zum Sandsammeiraum 10 geführt werden.
Während des Sandabpumpens wird der Absperrschieber 12 am Förderrohr 9 geöffnet und die Luftleitung 11 an ein Gebläse mit großer Leistung angeschlossen.
Durch die Erfindungslehre werden gleichzeitig mehrere weitere Vorteile gegenüber bekannten Sandfängen erreicht. Unabhängig von den mit dem schwankenden Zulauf ebenfalls schwankenden hydraulischen Verhältnissen im Sandfang und unabhängig von dem unterschiedlichen Anteil organischer Feststoffe im abgeschiedenen Gemisch wird eine Abtrennung des Sandes erreicht. Darüber hinaus kann der Sandfang nunmehr geringfügig überbemessen werden, um auch feinere Sande — und dies auch bei großem Zufluß — abzuscheiden, ohne daß die üblicherweise mitabgeschiedenen gröberen organischen Teile zu fürchten wären.
Außerdem unterstützt die aus. der Belüftung des Sandsammelraums resultierende Strömung in: vorteilhafter Weise die für diesen Sandfang charakteristische Sekundärströmung, ohne daß die Auslaufströmung über den Einschnitt 4 wesentlich verändert wird.
Hierzu.! Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rundsandfang für Abwasserklärung mit einem von Einbauten freien Absetzraum mit tangentialer Schmutzwasserzuleitung, trichterförmigem Bodenraum und einem am oberen Ende angeordneten Ablaufgerinne sowie einer im Zentrum angeordneten, durch einen Absperrschieber am Ausgangsstutzen absperrbaren Vorrichtung, die wechselweise zum Abpumpen des Sandes oder zum Belüften des Sandsammelraums dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an ein Gebläse mit großer Leistung und an ein Gebläse mit kleiner Leistung angeschlossen und so gesteuert ist, daß das Gebläse mit kleiner Leistung ständig arbeitet, wenn der Absperrschieber geschlossen ist.
DE19641484831 1964-04-30 1964-04-30 Rundsandfang Expired DE1484831C3 (de)

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DE1484831A1 DE1484831A1 (de) 1969-02-13
DE1484831B2 true DE1484831B2 (de) 1975-04-10
DE1484831C3 DE1484831C3 (de) 1975-11-20

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953961B4 (de) * 1999-11-09 2011-07-28 Huber SE, 92334 Vorrichtung zum Abscheiden von Sinkstoffen aus Abwasser
DE10012379A1 (de) * 2000-03-14 2001-09-20 Oms Klaeranlagen Gmbh Sandfanganlage

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DE1484831C3 (de) 1975-11-20
DE1484831A1 (de) 1969-02-13

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