DE1484330A1

DE1484330A1 - Gitter-Doppelschalen-Tragplatte und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: DE1484330A1
Application number: DE1964M0060768
Authority: DE
Inventors: Kurt Mechel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-24
Filing date: 1964-04-24
Publication date: 1969-04-03
Also published as: CH431887A; BE662586A; LU48460A1; NL6505228A; FR1447223A; AT261868B

Description

Gitter - Doppelschalen - Trac-platte und Verfahren zu deren Herstellun,-Ge-7enstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gitter-Doppelschalen-Tragplatte, die sich von der der Hauptanmeldung dadurch unterscheidet, daß ihre einzelnen HauptbauGruppen weit" gehend unabhängig voneinander vorgefertigt und erst im letzten Arbeitsgang zu-sammen,--ebaut werden.
<2 Die Gitter-Doppelschalen-Tra- latte der Hauptanmeldung besteht aus der oberen und unteren Tra- latte und einem dazwischen UP angeordneten Gitterwerk aus einzelnen Vierkanthölzern. Diese Teile sind untereinander verzäpft, verkeilt und verleimt. Hierzu wurden in den Deckenplatten entsprechende Aussparungen ausgefräst. Nachdem sich diese Gitter-Doppelschalen-Tragplatten am Bau gut bewährt haben, soll nun deren Fertigung so rationalisiert werden, daß sie auch von kleineren Betrieben mit geringem .. Maschinenpark handwerklich -efertigt werden können. -Z ci Untersuchungen ergaben, daß es abweichend von der bisherigen Fertigung und Bauart vorteilhaft ist, die verschiedenen oder gleichstarken Deck-platten 1 und 2 - das können beispielsweise Sperrplatten, 1..,lehrschichtenplatten, S2anplatten oder sonstige geeignete Werkstoffesein - für sich all-ein komplett, d.h. einschließlich der äußeren und inneren Isolierschicht aber ohne jede Aussparung für das Gitter"verk zu fertigen. Das Gitterwerk wird ebenfalls separat angefertigt und erst im letzten Arbeitsgang in einer Leimpresse oder sonstwie mit den Deckplatten verbunden. Dieses Gitterwerk besteht aus Ober- und UnterGiirt 7 aus verhältnismäßig schwachen Kanthölzern, in welche die Diagonale 3 eingezapft, verkeilt und verleimt werden. Auf diese Weise entstehen zunächst Gitterträger in der Länge der kompletten Tragplatte. Gitterträger ähnlicher Art sind an sich bereits bekannt.
Die erfindungsgemäße Ausführung untersch eidet sich von diesen jedoch wesentlich dadurch, daß die Diagonalen nicht wie dort nur eingeschoben werden, sondern daß durch das Eintreiben von Keilen 4 beim Leimen ein zusätzlicher kontrollierbarer Leimdz%e -Anpreßdruck erzeugt wird und damit die Verleinn2ng absolut gesichert ist. Die so vorgefertigten Längsträger werden dann mittels eine.8 Dicktenhobel oder dgl. egalisiert, wobei auch die noch überstehenden Keile 4-glatt gehobelt vierden. Bezüglich der bekannten Gitterträger besteht eine Vorschrift die besagt, daß die Diagonalen höchstens so stark wie die Gurte sein dürfen. Dadurch wird die Größe der Leimfläche der Zapfenverbindungen und damit auch die Größe der makimal anschließbaren Kräfte begrenzt. Bei der erfindungs3emäßen Ausführung ist jedoch davon auszugehen. daß die Ober- und Untergurte mehrteilig sind.'d.h. daß sie aus den Kanthölzern 7 mit den Ausfräsungen und den aufgeleimten Deckplatten 1 und 2 bestehen. Dadurch ist es möglich, mit verhältnismäßig breiten Diagonalen 3 große Kräfte anzuschließen, die Gurte der einzelnen Gitterträger jedoch sehr schwach zu dimensionieren.
In W.errichtung zu den Hauptgitterträgern werden Verstrebungen 5 eingebaut, die an die Gurte 7 der Hauptgitterträger durch Zapfen angeschlossen werden. Diese Verstrebungen steifen die Gitter-Doppelschalen-Tragplatte in der -#.:uerrichtung so aus, daß die Deckplatten sich nicht gegeneinander verschieben können. Allseitig aufliegende quadratische oder ähnliche Platten verhalten sich-statisch besonders günstig, weil eine allseitigaufliegende Platte bekanntlich sehr steif ist. Es ist daher manchmal wünschenswert, Gitter-Doppelschalen-Tragplatten so zu bauen, daß sie in beiden Hauptrichtun,-en voll belastbar sind. Um dies zu erreichen, können statt der einfachen Verstrebungen in der Querrichtung niedrigere Gitterträger eingebaut werden. die bereits aus3eführt, wird erst beim letzten Arbeitsgang, d.h. bei dem Zusammenbauen der Gitter-Doppelschalen-Tragplatten das Gitterwerk durch Leimen mit den oberen und unteren Deckplatten verbunden. Dies kann in einer großen Leimpresse geschehen. Der Leimdruck kann jedoch auch durch eingeschlagene

Nägel, die ggf. später wieder entfernt, erzeugt werden.

Claims

Patentansprüche: Gitter-Doppelschalen-Tragplatte c-,emäß der Hauptanmeldung Az: 19 58 943 V/37b - bestehend aus gleich- oder verschiedenstarken oberen und unteren Deckplatten und einem dazwischen angeordneten Gitterwerk dadurch gekennzeichnet, daß.das Gitterwerk aus in Längsrichtung parallel nebeneinander angeordneten Gitterträgern besteht, die durch senkrecht dazu verlaufende Verstrebungen untereinander verbunden sind.
2) Tragplatte nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnete daß die Längsträger aus je einem Ober- und Untergurt (7) und mit diesen verzapftene verkeilten und verleimten 'Zuerstäben (3) bestehen, wobei die Ober- und Untergurte, in der Seitenansicht gesehen, im #Zuerschnitt geringer sein dÜrfen als die querstäbe'. 3) Tragplatte nach den AnsprÜchen 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß die 4uerverstrebungen aus Diagonalhölzern (5) bestehen, die mit den Ober- und Untergurten (7) der Längsträger verzapft und verleimt sind. 4) Tragplatte nach den Ansprüchen 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen aus in der -,2uerrichtung verlaufenden Gitterträgern bestehen, die mit den Län-strägern verleimt sind. 5) Verfahren zur Herstellung der Gitter-Doppelschalen-Tra,-platte nach den AnsprÜchen 1) bis 4) dadurch 3ekennzeichnet, daß hierfür zunächst die oberen und unteren Deckplatten komplett mit #ihren ianeren und äußeren Isolierschichten und unabhängig davon die Gitterträger sowie die luerverstrebungen gefertigt werri den, wonach diese einzelnen Baugruppen mittels einer Presse oder sonstwie zusammengeleimt werden.