DE1484062B2 - Vorrichtung zur halterung einer deckenplatte fuer unterdecken, die als im bedarfsfall zu oeffnende abdeckung fuer eine unterdeckenoeffnung vorgesehen ist - Google Patents
Vorrichtung zur halterung einer deckenplatte fuer unterdecken, die als im bedarfsfall zu oeffnende abdeckung fuer eine unterdeckenoeffnung vorgesehen istInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung einer Deckenplatte für Unterdecken,
die als im Bedarfsfall zu öffnende Abdeckung für eine in der Unterdecke vorhandene Zugangsöffnung
zu in dem Raum zwischen der Rohdecke und der Unterdecke angebrachten Installationsteilen, wie
Verteilerkasten, Absperrventile usw. dient.
Es ist seit langem üblich, in Wohn- und Arbeitsräumen Unterdecken aus Gips, Metall, Holzspanplatten
od. dgl. einzubauen. Im Zwischenraum zwischen einer solchen abgehängten Decke und der
massiven Rohdecke wird häufig die Installation für Wasser, Luft und Energie verlegt. Diese Installation
und ihr Zubehör muß an markanten Punkten mehr
ίο oder weniger häufig überprüft und gewartet werden,
so daß hierzu öffnungen in der Unterdecke erforderlich sind.
Es ist bekannt, solche als Zugang für die Installation vorgesehenen Öffnungen in der Unterdecke
durch eingesetzte Leuchten zu verschließen (deutsche Patentschrift 1 118 855). Solche Leuchten können
nämlich verhältnismäßig leicht herausgenommen werden oder abklappbar in der Unterdeckenöffnung
montiert sein oder sie können auch mit einem aufklappbaren Leuchtenboden versehen sein. Die Benutzung
von Leuchten als Abdeckung für solche Unterdeckenöffnungen ist günstig, da das Leuchtengehäuse
zum öffnen und Schließen der Unterdeckenöffnung einfach, sicher und gefahrlos gehandhabt
werden kann und die die Unterdeckenöffnung abdeckende Abdeckwanne der Leuchte ohnehin von
Zeit zu Zeit gereinigt werden muß. Es ist aber in vielen Fällen nicht möglich, die für die Installation
notwendigen Unterdeckenöffnungen mit Leuchten abzudecken, weil in vielen Fällen an den entsprechenden
Stellen der Decke aus lichttechnischen oder anderen Gründen keine Leuchte angeordnet werden
kann.
Man hat sich in solchen Fällen damit begnügt, eine oder mehrere Deckenplatten zur Schaffung von
Zugängen in den Raum oberhalb der Unterdecke aus ihrer Verankerung zu lösen und abzunehmen. Dabei
muß der Monteur jede Platte einzeln aus ihrer normalen Lage im Unterdeckenverband herausnehmen,
mit der Platte von der Leiter steigen und die Platten dann einzeln auf dem Fußboden abstellen. Nach den
Arbeiten in der Unterdeckenöffnung müssen die Platten dann wieder einzeln in entsprechender Weise
montiert werden. Durch dieses Herausnehmen und erneute Montieren werden solche Deckenplatten
vielfach abgegriffen und verschmutzt und fallen dann im Verband der Unterdecke stark auf. Da Deckenplatten
vielfach auch aus verhältnismäßig brüchigem Material bestehen, sind Schäden an den herauszunehmenden
und den benachbarten Deckenplatten oftmals unvermeidlich. Sehr oft geht eine Deckenplatte
beim Herausnehmen überhaupt ganz zu Bruch und muß durch eine neue Deckenplatte ersetzt "werden,
die sich dann im Farbton von dem übrigen Unterdeckenverband unterscheidet, was im Erscheinungsbild
einer Decke außerordentlich störend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei hinsichtlich ihres Materials und ihres Gewichts beliebigen Deckenplatten verwendet werden
kann. Dabei soll sich die als Abdeckung für eine Zugangsöffnung dienende Deckenplatte möglichst
wenig von den anderen Deckenplatten im Raum unterscheiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Deckenplatte an einem eigenen Rahmen
befestigt ist, der auf einer Seite mit einer Schwenkachse an einem tragenden Element gehalten
3 4
ist und auf der Gegenseite eine Haltevorrichtung auf- um die Deckenplatte sicher aus dem Unterdecken-
weist, die nur mittels eines schlüsselartig zu benut- verband abzuziehen bzw. wieder sicher in den Unter-
zenden Werkzeugs lösbar ist. deckenverband einzuführen.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mit der Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
Leuchtenwannen in einem Unterdeckenverband lös- 5 im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläu-
bar gehalten und von dem Unterdeckenverband ab- tert. Es zeigt
senkbar sind (britische Patentschrift 813 215). Diese F i g. 1 eine Vorrichtung in vertikalem Schnitt bei
Vorrichtung ist jedoch nicht zur Halterung hinsieht- verschlossener Zugangsöffnung,
lieh ihres Materials und ihres Gewichts beliebiger F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrich-
Deckenplatten verwendbar, sondern allenfalls auf io tung bei verschlossener Zugangsöffnung,
entsprechend leichte Deckenkassetten übertragbar. Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 bei frei-
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Ver- gelegter Zugangsöffnung, und
steifung der Deckenplatte und damit eine ausrei- Fig. 4 eine Vorrichtung in dritter Ausführungschende
Sicherung gegen Beschädigung beim Öffnen form bei freigelegter Zugangsöffnung,
und Schließen der Unterdeckenöffnung erreicht. Die 15 Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem Haltevorrichtung gestattet ein sicheres, gefahrloses das tragende Element für eine abschwenkbare Dek-Entfernen der Deckenplatte aus dem Unterdecken- kenplatte 1 durch die Tragkonstruktion 6 der Unterverband und erleichtert das öffnen und Schließen decke gebildet ist. Die Deckenplatte 1 ist mittels der Zugangsöffnung in der Unterdecke wesentlich, Schraubenbolzen 3 od. dgl. an einem Rahmen 2 beda bei den Montagearbeiten weder die abzuneh- 20 festigt. Dieser Rahmen 2 ist mit dem Schenkel eines mende Deckenplatte noch die benachbarten Decken- Scharniers verbunden und um dessen Schwenkplatten beschädigt oder durch Anfassen verschmutzt achse 4 schwenkbar. Der zweite Schenkel des Scharwerden können. Zugleich ist die Haltevorrichtung niers ist über ein Winkelprofilstück 5 an der Tragdem direkten Zugriff entzogen und kann nur mit konstruktion 6 der Unterdecke befestigt. Zur Vergeeignetem Werkzeug vom Fachmann betätigt 25 riegelung der Deckenplatte 1 mit ihrem Rahmen 2 werden. kann eine an sich bekannte Haltevorrichtung ver-In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wendet werden. Im dargestellten Beispiel weist diese kann die Tragkonstruktion der Unterdecke das tra- Haltevorrichtung einen Gummizylinder 7 auf, der gende Element bilden. Im Rahmen der Erfindung über ein schraubenartiges oder nockenartiges EIebietet sich auch die Möglichkeit, daß ein zwischen 3° ment 8 wulstig zusammengedrückt wird. Dieser Unterdecke und Rohdecke eingesetzter Installations- Wulst hat einen größeren Durchmesser als der gekästen das tragende Element bildet, an dem die streckte Gummizylinder 7. Demzufolge paßt er nicht Deckenplatte schwenkbar angebracht ist. mehr durch die vorgesehene Bohrung in einem Win-In einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Er- kelprofilstück 9, das seinerseits fest an der Tragkonfindung ist vorgesehen, daß mittelbar oder unmittel- 35 struktion 6 befestigt ist. Die Haltevorrichtung ist bar mit der Rohdecke verbundene Einrichtungen mittels eines Werkzeugs 10, das hier in Art eines zum Absenken des tragenden Elements vorgesehen Schraubenziehers ausgebildet ist, lösbar. Damit das sind und daß die Haltevorrichtung zum getrennten Werkzeug 10 nur in der Schließstellung entfernt wergewollten Lösen für Absenken und Schwenken der den kann, ist es mit einer kleinen Nase versehen, die Deckenplatte ausgebildet ist. Dies bietet die Mög- 40 in eine seitliche Nut der Plattenbohrung 11 paßt, lichkeit, die Deckenplatte unter die Ebene der Unter- Dadurch sitzt das Werkzeug 10 bei geöffneter Haltedecke abzusenken und erst dann sicher zu schwen- vorrichtung fest in der von der Deckenplatte 1 und ken. In einer Ausführungsmöglichkeit hierfür ist das deren Rahmen 2 gebildeten Einheit und bildet datragende Element von Tragschienen gebildet, die an durch einen geeigneten Handgriff,
mindestens einer Gelenkschere angeordnet sind, wo- 45 Die F i g. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei die Haltevorrichtung an der Tragkonstruktion bei dem das tragende Element von Tragschienen 14 a der Unterdecke angreifende, gegen Absenken gebildet ist, die über eine Gelenkschere 13 mit einem sichernde Haken und eine an den Tragschienen an- Installationskasten 16, beispielsweise einem an sich greifende, gegen Drehen sichernde Verriegelungs- bekannten Rangierverteilerkasten, verbunden sind, klinke aufweist. Eine andere Möglichkeit zum Ab- 5° Dieser Installationskasten 16 kann fest an der Rohsenken und anschließenden Verschwenken der zu decke 20 verankert sein. Die Deckenplatte 1 ist an öffnenden Deckenplatte bietet die Erfindung damit, einem Rahmen 12 befestigt, der eine Haltevorrichdaß das tragende Element von in pneumatischen tung und eine Schwenkachse 14 aufweist, an der die Zylindern geführten Kolbenstangen gebildet ist und Deckenplatte 1 über die Tragschienen 14 α angelenkt daß die Schwenkachse bzw. die Haltevorrichtung an 55 ist. Die Haltevorrichtung weist bei diesem Ausfühden unteren Enden von an gegenüberliegenden Sei- rungsbeispiel einen Haken 17 mit einem Exzenter 18 ten der Deckenplatte angeordneten Kolbenstangen auf. Das Werkzeug 10 ist hier schlüsselartig ausgeangebracht sind. bildet. Durch Drehen dieses schlüsselartigen Werk-Die Einrichtungen zum Absenken des tragenden zeugs 10 heben sich die exzentrisch gelagerten Haken Elements können verschieblich an dem durch die 60 17 von der Tragkonstruktion 6 der Unterdecke ab. Deckenplatte abgedeckten Installationskasten ange- Diese Ausführungsform hat gegenüber derjenigen ordnet sein. nach F i g. 1 den Vorteil, daß keine Scharniere sicht-Im Rahmen der Erfindung kann die Zugangsöff- bar sind und daß keine besondere Bearbeitung der nung für die Haltevorrichtung in der Deckenplatte Deckenplatte 1, z. B. seitliches Abschrägen gegenso ausgebildet sein, daß ein mit einer Nase versehe- 65 über der Schwenkachse erforderlich ist.
nes Werkzeug nur in Schließstellung der Haltevor- F i g. 3 zeigt die Deckenplatte nach F i g. 2 in abrichtung abziehbar ist. Hierdurch kann das Werk- gesenktem und abgeklapptem Zustand. Die abgezeug selbst als geeigneter Handgriff benutzt werden, senkte Zwischenstellung der Deckenplatte ist bei Γ
und Schließen der Unterdeckenöffnung erreicht. Die 15 Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem Haltevorrichtung gestattet ein sicheres, gefahrloses das tragende Element für eine abschwenkbare Dek-Entfernen der Deckenplatte aus dem Unterdecken- kenplatte 1 durch die Tragkonstruktion 6 der Unterverband und erleichtert das öffnen und Schließen decke gebildet ist. Die Deckenplatte 1 ist mittels der Zugangsöffnung in der Unterdecke wesentlich, Schraubenbolzen 3 od. dgl. an einem Rahmen 2 beda bei den Montagearbeiten weder die abzuneh- 20 festigt. Dieser Rahmen 2 ist mit dem Schenkel eines mende Deckenplatte noch die benachbarten Decken- Scharniers verbunden und um dessen Schwenkplatten beschädigt oder durch Anfassen verschmutzt achse 4 schwenkbar. Der zweite Schenkel des Scharwerden können. Zugleich ist die Haltevorrichtung niers ist über ein Winkelprofilstück 5 an der Tragdem direkten Zugriff entzogen und kann nur mit konstruktion 6 der Unterdecke befestigt. Zur Vergeeignetem Werkzeug vom Fachmann betätigt 25 riegelung der Deckenplatte 1 mit ihrem Rahmen 2 werden. kann eine an sich bekannte Haltevorrichtung ver-In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wendet werden. Im dargestellten Beispiel weist diese kann die Tragkonstruktion der Unterdecke das tra- Haltevorrichtung einen Gummizylinder 7 auf, der gende Element bilden. Im Rahmen der Erfindung über ein schraubenartiges oder nockenartiges EIebietet sich auch die Möglichkeit, daß ein zwischen 3° ment 8 wulstig zusammengedrückt wird. Dieser Unterdecke und Rohdecke eingesetzter Installations- Wulst hat einen größeren Durchmesser als der gekästen das tragende Element bildet, an dem die streckte Gummizylinder 7. Demzufolge paßt er nicht Deckenplatte schwenkbar angebracht ist. mehr durch die vorgesehene Bohrung in einem Win-In einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Er- kelprofilstück 9, das seinerseits fest an der Tragkonfindung ist vorgesehen, daß mittelbar oder unmittel- 35 struktion 6 befestigt ist. Die Haltevorrichtung ist bar mit der Rohdecke verbundene Einrichtungen mittels eines Werkzeugs 10, das hier in Art eines zum Absenken des tragenden Elements vorgesehen Schraubenziehers ausgebildet ist, lösbar. Damit das sind und daß die Haltevorrichtung zum getrennten Werkzeug 10 nur in der Schließstellung entfernt wergewollten Lösen für Absenken und Schwenken der den kann, ist es mit einer kleinen Nase versehen, die Deckenplatte ausgebildet ist. Dies bietet die Mög- 40 in eine seitliche Nut der Plattenbohrung 11 paßt, lichkeit, die Deckenplatte unter die Ebene der Unter- Dadurch sitzt das Werkzeug 10 bei geöffneter Haltedecke abzusenken und erst dann sicher zu schwen- vorrichtung fest in der von der Deckenplatte 1 und ken. In einer Ausführungsmöglichkeit hierfür ist das deren Rahmen 2 gebildeten Einheit und bildet datragende Element von Tragschienen gebildet, die an durch einen geeigneten Handgriff,
mindestens einer Gelenkschere angeordnet sind, wo- 45 Die F i g. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei die Haltevorrichtung an der Tragkonstruktion bei dem das tragende Element von Tragschienen 14 a der Unterdecke angreifende, gegen Absenken gebildet ist, die über eine Gelenkschere 13 mit einem sichernde Haken und eine an den Tragschienen an- Installationskasten 16, beispielsweise einem an sich greifende, gegen Drehen sichernde Verriegelungs- bekannten Rangierverteilerkasten, verbunden sind, klinke aufweist. Eine andere Möglichkeit zum Ab- 5° Dieser Installationskasten 16 kann fest an der Rohsenken und anschließenden Verschwenken der zu decke 20 verankert sein. Die Deckenplatte 1 ist an öffnenden Deckenplatte bietet die Erfindung damit, einem Rahmen 12 befestigt, der eine Haltevorrichdaß das tragende Element von in pneumatischen tung und eine Schwenkachse 14 aufweist, an der die Zylindern geführten Kolbenstangen gebildet ist und Deckenplatte 1 über die Tragschienen 14 α angelenkt daß die Schwenkachse bzw. die Haltevorrichtung an 55 ist. Die Haltevorrichtung weist bei diesem Ausfühden unteren Enden von an gegenüberliegenden Sei- rungsbeispiel einen Haken 17 mit einem Exzenter 18 ten der Deckenplatte angeordneten Kolbenstangen auf. Das Werkzeug 10 ist hier schlüsselartig ausgeangebracht sind. bildet. Durch Drehen dieses schlüsselartigen Werk-Die Einrichtungen zum Absenken des tragenden zeugs 10 heben sich die exzentrisch gelagerten Haken Elements können verschieblich an dem durch die 60 17 von der Tragkonstruktion 6 der Unterdecke ab. Deckenplatte abgedeckten Installationskasten ange- Diese Ausführungsform hat gegenüber derjenigen ordnet sein. nach F i g. 1 den Vorteil, daß keine Scharniere sicht-Im Rahmen der Erfindung kann die Zugangsöff- bar sind und daß keine besondere Bearbeitung der nung für die Haltevorrichtung in der Deckenplatte Deckenplatte 1, z. B. seitliches Abschrägen gegenso ausgebildet sein, daß ein mit einer Nase versehe- 65 über der Schwenkachse erforderlich ist.
nes Werkzeug nur in Schließstellung der Haltevor- F i g. 3 zeigt die Deckenplatte nach F i g. 2 in abrichtung abziehbar ist. Hierdurch kann das Werk- gesenktem und abgeklapptem Zustand. Die abgezeug selbst als geeigneter Handgriff benutzt werden, senkte Zwischenstellung der Deckenplatte ist bei Γ
gestrichelt angedeutet. Die Gelenkschere 13 ist in gestrecktem Zustand gezeigt. Die Zeichnung zeigt
eine einzige Gelenkschere. In der Praxis wird man jedoch vorzugsweise mehrere Gelenkscheren, beispielsweise
zwei Stück an jeder zeitweilig zu entfernenden Deckenplatte 1 anbringen. Das obere Ende
der Gelenkschere 13 ist verschiebbar am Installationskasten 16 eingehängt. Die Haken 17 befinden
sich in geöffneter Stellung. Die beiden schlüsselartigen Werkzeuge 10, die zugleich als Handgriffe dienen,
sind demzufolge gegenüber der Darstellung in F i g. 2 um 90° gedreht. Durch das Scherengelenk 13
bzw. die Scherengelenke läßt sich die Deckenplatte 1 mindestens um Handbreite in die gestrichelt dargestellte
Lage absenken und dann um die Schwenkachse 14 drehen, nachdem eine Verriegelungsklinke
15 gelöst worden ist.
Ein Widerlager 19 am oberen Ende des Scherengelenkes 13 nimmt das Drehmoment auf, das die
einseitig abgeschwenkte Deckenplatte 1 auf die Gelenkschere 13 ausübt.
F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls die Möglichkeit zum Absenken und
Abschwenken einer Deckenplatte 1 gegeben ist. In diesem Beispiel ist das tragende Element von in
pneumatischen Zylindern 23 geführten Kolbenstangen 23 α gebildet. Das Innere dieser bekannten
Zylinder 23 wird durch den Kolben in zwei Kammern geteilt. Wird ein Druck oder ein Zug auf den
Kolben ausgeübt, dann wird die Luft durch einen feinen Kanal von der einen Kammer in die andere
Kammer gedrückt. Die Stärke der dadurch erzielten Abbremsung und demzufolge die Größe der aufzubringenden
Kraft, um den Kolben zum Zylinder 23 zu verschieben, ist abhängig vom Durchmesser des
Kanals und kann entsprechend dem jeweiligen Fall, beispielsweise dem Gewicht der aufzuhängenden
Deckenplatte 1 gewählt werden. Vorzugsweise werden drei derartige Zylinder eingesetzt. Die Deckenplatte
1 ist in diesem Beispiel an einem gleichen Rahmen 12 wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2
und 3 befestigt. Auch die Haken 17 und Exzenter 18 sind in gleicher Weise ausgebildet wie im Beispiel
der F i g. 2 und 3 sowie auch das Werkzeug 10, das hier wie im Beispiel der F i g. 2 und 3 so gestaltet ist,
daß es nur in der Verschlußstellung abziehbar ist. Die pneumatischen Zylinder 23 sind in entsprechender
Weise zu Fig. 2 und 3 an ihrem oberen Ende an einem Installationskasten 16 angebracht, der
selbst an der Rohdecke 20 montiert ist. Im Beispiel der F i g. 4 ist wiederum eine Schwenkachse 24 vorgesehen,
die an der einen Seite der Deckenplatte 1 am unteren Ende von pneumatischen Zylindern 23
angeordnet ist, während auf der anderen Seite der Deckenplatte 1 am unteren Ende mindestens eines
pneumatischen Zylinders 23 eine Klinke 25 entsprechend der Verriegelungsklinke 15 nach F i g. 2 und 3
angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Halterung einer Deckenplatte für Unterdecken, die als im Bedarfsfall zu
öffnende Abdeckung für eine in der Unterdecke vorhandene Zugangsöffnung zu in dem Raum
zwischen der Rohdecke und der Unterdecke angebrachten Installationsteilen, wie Verteilerkasten,
Absperrventile usw. dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (1)
an einem eigenen Rahmen (2,12) befestigt ist, der auf einer Seite mit einer Schwenkachse (4,14,
24) an einem tragenden Element gehalten ist und auf der Gegenseite eine Haltevorrichtung aufweist,
die nur mittels eines schlüsselartig zu benutzenden Werkzeugs (10) lösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (6) der
Unterdecke das tragende Element bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Unterdecke und
Rohdecke eingesetzter Installationskasten (16) das tragende Element bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar oder unmittelbar mit
der Rohdecke verbundene Einrichtungen zum Absenken des tragenden Elements vorgesehen
sind und daß die Haltevorrichtung zum getrennten gewollten Lösen für Absenken und Schwenken
der Deckenplatte (1) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element von
Tragschienen (14 a) gebildet ist, die an mindestens einer Gelenkschere (13) angeordnet sind,
und daß die Haltevorrichtung an der Tragkonstruktion (6) der Unterdecke angreifende, gegen
Absenken sichernde Haken (17) und eine an den Tragschienen (14 a) angreifende, gegen Drehen
sichernde Verriegelungsklinke (15) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element von in
pneumatischen Zylindern (23) geführten Kolbenstangen (23 d) gebildet ist und daß die Schwenkachse
(24) bzw. die Haltevorrichtung an den unteren Enden von gegenüberliegenden Seiten
der Deckenplatte zugeordneten Kolbenstangen (23 a) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Absenken
des tragenden Elements verschieblich an dem durch die Deckenplatte (1) abgedeckten Installationskasten
(16) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (11) für die Haltevorrichtung in der
Deckenplatte (1) so ausgebildet ist, daß ein mit einer Nase versehenes Werkzeug (10) nur in
Schließstellung der Haltevorrichtung abziehbar ist.
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Publications (3)
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DE1484062A1 DE1484062A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1484062B2 true DE1484062B2 (de) | 1973-02-22 |
DE1484062C3 DE1484062C3 (de) | 1973-09-13 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2329075C3 (de) * | 1973-06-07 | 1983-12-01 | Burgess Architectural Products Ltd., Hinckley, Leicestershire | Unterdecke |
DE3831044A1 (de) * | 1988-09-12 | 1990-03-15 | Luft & Trockentechnik | Filterdecke, insbesondere fuer spritzkabinen |
DE3918339C3 (de) * | 1989-06-06 | 1997-09-04 | Stierlen Maquet Ag | Zuluftdecke für OP-Räume mit beweglich gelagerten Deckenelementen |
-
1964
- 1964-10-15 DE DE19641484062 patent/DE1484062C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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